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Achtung: Vignetten-Abzocke in Ungarn! Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?


Thrawn

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So richtig kann ich den Ärger weiterhin nicht nachvollziehen. Man kann die Dinger doch auch online erwerben. Ja vermutlich ist das System darauf ausgelegt, dass man hier ordentlich Geld kassieren kann. Aber schlussendlich weiß man doch, dass man eine Vignette braucht und die eben schon auf dem ersten Meter. Wer sich also nicht ordentlich informiert, der muss bezahlen. Ja man könnte kulanter sein, aber einen Betrugsversuch oder ähnliches kann ich echt nicht feststellen.

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Dieser ständige Vorwurf des Betrugs oder Betrugsversuchs ist schon recht merkwürdig. Warum meinen wir immer, die deutsche Befindlichkeit bzgl. Kulanz und Nachsichtigkeit muß zwangsläufig auch in anderen Ländern gelten? "Andere Länder, andere Sitten" ist ein seit Kindheitstagen bekannter Spruch. Die Mentalitäten und entsprechenden Regeln anderer Länder hat man dort zu respektieren. Zumindest solange, wie es keine gegenseitigen, vertraglichen Vereinbarungen gibt, die anderes verlautbaren. Sonst darf man sich dort nicht hinbegeben. Und über die geltenden Regeln und deren Strenge in anderen Ländern kann man sich im Vorfeld genauso gut informieren, wie man nachher an dieser Stelle hier darüber schimpft.

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Ich kann es auch nicht so ganz nachvollziehen, und überhaupt, in Österreich oder der Schweiz ist es genauso.

Einen Meter auf deren Autobahn ohne Vignette wird ebenso sofort geahndet!

Siehe z.B. Bregenzertunnel.

Wer dort z.B. die erst Ausfahrt noch vor dem Tunnel zu nimmt (ca. 200 Meter Österreichische Autobahn) darf Strafe zahlen sofern er sich nicht vorher mit einer Vignette versorgt hat.

Und natürlich muss man sich als Kraftfahrer vorab informieren, die Ausrede "das wußte ich nicht" greift nun wirklich nicht!

Zustimmen tue ich allerdings in dem Punkt, dass es sich schon stark nach einer geplanten Geldquelle anhört, aber die gibt es auch in vielen anderen Staaten.

Wer mag kann ja gerne mal klagen... in UNGARN! Viel Spaß!

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Du hast schon grundsätzlich Recht Kai.

Die Strecke über Bregenz (früher Grenzübergang Hörbranz) ist meine Hausstrecke wenn ich auf meine Hütte in Vorarlberg fahre.

Aber man muss insgesamt fair bleiben - die Schilder, die auf Vignettenpflicht hinweisen und ab wo das gilt sind ausreichend, vielfältig und klar. Wer die ca. 800 Meter zur Ausfahrt Bregenz ohne fährt, fährt das bewusst. Geht es gut - ok. Wenn nicht- zahlen! Und die kontrollieren da echt oft. Speziell am Wochenende. Freitag und Samstags Richtung Arlberg. Sonntags eher Rückreiseverkehr Richtung Deutschland. Blöd sind die auch nicht.

Am Donnerstag schau ich mir das mal wieder an :D

Österreich oder die Schweiz sind genau der richtige Vergleich, denn:

1.) Kann ich die Österreichische Vignette und die Schweizer Vignette in Deutschland locker an der letzten Autobahntanke vor der Grenze kaufen. Man Siehe die Beschilderung in Kufstein oder Passau oder nach Freiburg, da steht es an der Autobahn sogar angeschlagen: Letzte Tankstelle vor der Grenze und Vignettenverkauf. Versucht einmal, an der OMV, der LETZTEN TANKSTELLE vor der Ungarischen Grenze eine Vignette zu kaufen. Da gibt es eben keine! Warum nicht? Weil die das mit der Steuer nicht hinbekommen. Weder die Jet-Tankstelle, noch die OMV verkaufen Euch eine Vignette. Also MUSS jeder in Ungarn schwarzfahren, ob er will oder nicht! Der erste Meter zählt, genau so ist es!

2.) Deutsche Befindlichkeiten sind hier Unrechtsbewusstsein, nichts weiter, wenn ich ein Ticket bekomme, weil ich den ersten Meter in Ungarn auf der Autobahn gestanden habe, weil es zuvor nicht möglich ist eine Vignette zu bekommen, (außer im Internet) dann halte ich das für Wegelagerei, aber das ist meine persönliche Meinung.

3.) Was für ein Zufall, dass es keine Ungarische Autobahn Inkasso in Rumänien oder der Slowakei gibt. In Rumänien würde das Geld nicht einmal über Amtshilfegesuch eingetrieben werden, da jeder Bürger das Recht hat, solche durch Unmögliche Leistung (wie bekomme ich ohne Internet die Vignette) sogar gegenüber dem Staat, der das exekutiert einklagbar sind. Da haben die Rumänen den Europäischen Verbraucherschutz bei weitem besser umgesetzt als wir das in Deutschland tun. Man vergleiche nur die Inkassobüros in Deutschland und in Rumänien. Warum gibt es da so erheblich viel weniger davon? Ist doch ein viel ärmeres Land? Weil die eben viel vorsichtiger sein müssen, was die so an Post verschicken!

Die ganze Diskussion basiert hier nicht auf absichtlichen Schwarzfahren, von wegen ich weiß, dass ich schwarzfahre, sondern darauf, dass absolut jeder nach belieben abgezockt werden kann, der über den regulären Grenzübergang mit dem PKW einreist. Das Argument es hätte ja die Möglichkeit gegeben, würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der Verkauf von Vignetten in Ungarn an der Autobahn ja vollkommen nutzlos ist -dieser Umstand aber suggeriert, dass das eben möglich ist.

Solch eine Wegelagerei gibt es weder in Österreich, noch in der Schweiz. Da kann ich auch ohne Internet eine Vignette zuvor im Grenzgebiet oder AN DER GRENZE kaufen und werde hinterher nicht abgezockt. Genau daher kommen die Befindlichkeiten und eben genau der direkte Vergleich wie in diesen Ländern Verfahren wird bestätigt dies.

Wie schon einige Foristen zuvor beschrieben haben, kann wegen der Steuer keine Vignette in Österreich erworben werden -die gibt es nur mit doppelter Steuer unter dem Tisch. Die Verkaufsstelle steht nun einmal in Ungarn und die Ungarische Autobahn Inkasso GmbH schreibt frei nach belieben ein Ticket, weil man nun einmal schon den Grund und Boden von Ungarn betreten hat.

So passiert mit dem Foristen, der bei der OMV gekauft hat, bzw. den ersten Foristen, so mir passiert, der bei der offiziellen Autobahnmautstelle gekauft hat.

Lohnschreiber? in diesem Forum...

Wie schon einige Foristen zuvor beschrieben haben, kann wegen der Steuer keine Vignette in Österreich erworben werden -die gibt es nur mit doppelter Steuer unter dem Tisch. Die Verkaufsstelle steht nun einmal in Ungarn und die Ungarische Autobahn Inkasso GmbH schreibt frei nach belieben ein Ticket, weil man nun einmal schon den Grund und Boden von Ungarn betreten hat.

So passiert mit dem Foristen, der bei der OMV gekauft hat, so mir passiert, der bei der offiziellen Autobahnmautstelle gekauft hat.

Lohnschreiber? in diesem Forum...

Der Grenzübergang der E60 liegt komplett auf der ungarischen Seite. Man kann es ja mal versuchen... wer es nicht glaubt, der schaue auf Google Maps nach...

Ich dachte ich hätte in meinen Post den Google maps link verwendet.....

post-87245-14435457343529_thumb.jpg

und für mich sieht es so aus als ob da auf osterreichischer Seite zwei Verkaufsstellen 0-24h offen sind: Rojal Sped und die Grenzstation

  • 2 Wochen später...

Schwachsinn.

Jede Grenznahe Tankstelle in Österreich verkauft die Ungarische Vignette ganz legal! Sicher... die ist dann dort etwas teurer wegen der Wechselkursdifferenz. Aber kaufen kann man die dort ohne Probleme. Ich selbst kaufe die immer z.B. in Göttlsbrunn an der OMV Tankstelle.

Hier eine Liste die ich im Internet gefunden habe

Schwechat Raststation Schwechat S1

Göttlesbrunn A4 autópálya A4

A4 Nickelsdorf SÜD 2425

Steinhausl A4

Ansfelden A1 171 Km Süd

A-8262 Ilz Hainfeld 56.

Suben Etzelshofen 125.S

Walserberg Zollstrasse 4.

und hier online: https://ematrica.nemzetiutdij.hu/

und hier online: https://www.virpay.hu

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Wir sollten doch die Formen der Höflichkeit bewahren. Nicht jeder Beitrag, der nicht gefällt ist automatisch Schwachsinn.

Nehmen wir einmal an, ein Autofahrer, der diesen Thread nicht durchgelesen hat, fährt von Wien kommend an die ungarische Grenze. Was wählt er? Die günstigste oder die letzte Tankstelle?

Nun, die günstigste Tankstelle ist die JET-Tankstelle am Einkaufscenter. Möglichkeit die Vignette zu erwerben? Negativ.

Bevor sie auch das wieder als Schwachsinn bezeichnen der freundliche Hinweis, dass Stand letzte Woche Mittwoch es eben nicht möglich war, dort eine Vignette zu erwerben. Habe ich persönlich versucht. Kommentar des Tankstellenwärters: Steuerproblematik, daher wird die Vignette eben nicht geführt.

Nun denn, was ist mit der letzten Tankstelle MOL? Da gibt es auch keine Vignette. Na so ein Pech aber auch. Dann muss dieser Fahrer jetzt anhalten, sich eine Vignette im Internet besorgen (so ein Pech aber auch, dass Roaming extra Geld kostet) was er dann nicht machen würde und fährt dann an die Grenze und ja, nach ungarischem Recht hat er die Grenze überschritten und ist Beute der Ungarischen Autobahn Inkasso.

Sie haben keine Möglichkeit, die Vignette auf einer direkten oder günstigen Route zuvor zu bekommen, es sei denn, sie fahren sonstwo hin, das würde der normale Fahrer aber nicht tun.

Die gesamte Diskussion läuft hier falsch! Würde Ungarn nicht mit der Ungarischen Autobahn Inkasso GmbH in Deutschland Geld von ehrlichen Leuten eintreiben, die direkt hinter der Grenze und etwas weiter wie bei der Autobahnstation (Die keinen anderen Zweck als den Verkauf von Vignetten hat) eine Vignette gekauft haben, dann wäre das ganze Forum überhaupt nie mit diesem Thema gestartet und es bräuchte keine Lohnschreiber, die versuchen das schönzureden...

Ich fahre dahin wo ich die Vignette bekomme oder bestelle sie vorher. Alles andere sind faule Ausreden!

Wenn Sie beleidigt sind das Ihre Bequemlichkeit bestraft wird dann tut Ihnen das Bußgeld vielleicht ganz gut.

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Wir sollten doch die Formen der Höflichkeit bewahren. Nicht jeder Beitrag, der nicht gefällt ist automatisch Schwachsinn.

....

und es bräuchte keine Lohnschreiber, die versuchen das schönzureden...

Interessant: es wird einerseits eine Höflichkeit reklamiert, andrerseits andere Forenteilnehmer als Lohnschreiber verleumdet..

Aber das past auch ganz gut zu dem Vorgehen festzustellen, daß die billigste Jet Tankstelle die Vignette nicht verkauft als auch eien Mol Tankstelle nicht , obwohl keiner behauptet hat das es gerade dort die Vignetten gibt..

Es war ein Beispiel, wie jemand, der entweder den günstigsten Weg via Jet Tankstelle oder kürzesten Weg via Mol Tankstelle versuchen würde, eine Vignette in Österreich vor der ungarischen Grenze zu bekommen.

Das dies Theoretisch im Voraus möglich ist hat niemand bestritten, aber das dieser Theoretische Weg grundsätzlich Internetzugang in Österreich bzw. ganz weit im Voraus von Daheim oder einen Umweg voraussetzt nicht jeder geht, das belegen die Zahlreichen Kommentare in diversen Foren.

Es gibt Menschen, die nutzen den offiziellen Grenzübergang Österreich-Ungarn oder gar die Offizielle Vignetten Verkaufsstelle auf der Ungarischen Autobahn hinter der Grenze im Glauben, nichts unrechtes zu tun. Das ungarische Recht wurde aber so hingelegt, dass dies schon zu einer Unrechten Handlung führt, die mit erheblichen Bußged belegt wird, das wiederum mit Freuden von der Ungarischen Autobahn Inkasso GmbH in Deutschland privatrechtlich eingetrieben wird.

Dieser Threat heißt Vignetten Abzocke in Ungarn, und genau darum geht es. Nichts weiter. Das Leute, die eine Vignette im Glauben legal auf der ungarischen Autobahn zu fahren erworben haben, trotzdem abgezockt werden. Keine Schwarzfahrer sondern rechtschaffende Bürger, die im Glauben ehrlich gehandelt zu haben via Nachgebühr zur Kasse gebeten werden.

Der normale 0815 Autofahrer, der an die Grenze fährt kann frei nach belieben hinter dem Grenzstreifen abgezockt werden, es sei denn, er fährt an eine der angegebenen Tankstellen in Österreich und bezahlt doppelte Steuer oder er bestellt im Internet. Dies sind die beiden einzigen Wege, der möglichen Abzocke aus dem Weg zu gehen. Genau darüber wird in diesem Forum diskutiert.

Wer dieses Geschäftsgebaren verteidigt, muss sich nicht wundern, wenn einem der Verdacht des Lohnschreibens aufkommt.

Ich sehe darin kein Gebahren. Es wird aus deutsche Sicht über Ungarisches Recht geschimpft. Auf welcher Grundlage? Jedes Land kann seine Gesetze machen wie es will und jemand aus einem anderem Land hat sich daran zu halten, basta.

Allein die Logik sagt doch das wenn man eine Vignette zur Autobahnnutzung benötigt das man nicht über die Autobahn dort hinfahren darf um eine zu kaufen.

Ich verstehe überhaupt nicht wie man auf Abzocke kommt.

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Lass es D.

Ich sehe die Verantwortung auch beim Nutzer.

Man muss heute als weltreisender sich vorher Gedanken machen.

Wenn ich geschäftlich heute in Palästina bin, weiss ich (oder sollte es wissen), dass ich nicht mit dem gleichen Reisepass nach Israel einreisen sollte.

Da muss ich den Reisepass wechseln.

Das Gleiche ist, in ein Land zu reisen, ohne ein Visum zu haben, wenn das Land es fordert.

Ich kann heute ohne Probleme vom Yemen in den Oman fahren. Die Grenze mit dem PKW überschreiten ist recht easy.

Aber wenn ich im Oman angehalten werde und kein Visum habe, habe ich recht grosse Probleme, vorsichtig ausgedrückt.

Von solchen Beispielen gebe ich (respekt. meine Schreibmaus) dir sicher 30-40 Länder, wo äusserte Vorsicht geboten ist.

Und zusätzlich, verlässt man die Eurozone. Das ist sicher auch zu beachten.

Die Verantwortung liegt klar beim Nutzer.

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Es reicht schon, wenn Du in die USA fliegst. Da wird eine Einreisegebühr fällig (hat nichts mit einem Visum zu tun). Wenn Du die nicht rechtzeitig im Voraus überwiesen hast, wirst Du garnicht erst in den Flieger gelassen - da gibt's kein Pardon und vor Ort zahlen ist auch nicht möglich.

Übrigens, wer kein Internet hat (oder will), kann sich auch bei jeder ADAC-Geschäftsstelle und jedem Reisebüro über die lokalen Gepflogenheiten informieren. Ganz kostenfrei.

Sich vor Reiseantritt über die Gepflogenheiten, Sitten, Gebräuche und Mentalitäten in anderen Ländern zu informieren, gehört einfach zum Respekt anderen gegenüber.

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Sich vor Reiseantritt über die Gepflogenheiten, Sitten, Gebräuche und Mentalitäten in anderen Ländern zu informieren, gehört einfach zum Respekt anderen gegenüber.

Danke, der Satz bringt es auf den Punkt!:-))!

Klar: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!"

Das war ja schon immer so und ohne diesen Grundsatz wäre ein Rechtssystem vermutlich schwer durch zu setzen. :wink:

Aber was war den genau das Verbrechen, die Straftat, Ordnungswidrigkeit, usw.?

Vor allem: War es wirklich Vorsatz?

Und Vorsatz ist meines Wissen nach weltweit in der Rechtsprechung doch noch bedeutend.

Ich sehe das eher so:

Wie jeder schlaue Marktteilnehmer suchte er das günstigste Angebot. Das war, wenn ich es richtig verstanden hatte, kurz hinter der Grenze. (Warum ist das so? Ein Schelm wer Böses dabei denkt. :wink: )

Das ganze hier dargestellte Vignettensystem scheint auf möglichst hohen Gewinn optimiert zu sein.

Was ja generell nichts schlimmes ist, aber in Form der Fliegenfalle dann nicht meinen "Respekt" verdient.

Technisch gesehen ist es ja wohl gar kein Problem die elektronisch registrierten Grenzübertritte ohne Vignetten mit denen, die in einer Zeitspanne X nach dem Grenzübertritt eine Vignetten gekauft haben, zu vergleichen und dann aus denen, die wirklich nicht bezahlen wollten, automatisch zu filtern. In den Prozessen der elektronischen Datensammlung, Ver- und Bearbeitung im beschrieben System ist dieses gerade zu ein Witz an Aufwand.

Das ganze entspricht einfach nicht meinem Rechtsempfinden in der praktischen Anwendung der tatsächlichen Möglichkeiten einer solchen Vignettenregelung.

Im Parkhaus hat man als Beispiel nach dem Bezahlen ja auch noch etwas Zeit das Parkhaus zu verlassen, ohne das ein gewinnorientiertes Inkassounternehmen hier den vorsätzlichen Betrug unterstellt und Geld einzieht. Wäre ja ebenfalls rechtlich machbar. Ich kann mir vorstellen welch ein Aufschrei durch die Gemeinde ginge, wenn z.B. derjenige, der schon Bezahlt hat, am Auto z.B. einen Schaden feststellt, noch kurz den Nachbarn trifft, etwas zu telefonieren hatte, usw. wegen z.B. X Minuten zu lange nach dem Bezahlen das Parkhaus verlassen hätte, direkt solch eine Inkasso und Abmahnmaschine als Gegner bekommt. Klar, man hätte sich vorher informieren sollen. "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!" Aber was würdet Ihr denken wenn das eingeführt würde?

Zum Respekt:

Also ich denke da nicht so in staatlichen Grenzen.

Respekt ist allen Menschen entgegen zu bringen, aber nicht einem Staat, oder einer rein finanziellen Regelung und der damit verbundenen Gewinngarantie. Hier folgt man den Regeln oder wird bestraft. Mit Respekt hat das rein gar nichts zu tun. Man muss sich einfach fügen. Unterordnen. Die Sache so akzeptieren. Darüber sprechen, sich ärgern (und schreiben) darf/soll man aber meiner Meinung nach.

Allerdings bin ich so eine Träumer und wünsche mir auch eine freie Welt wo alle Menschen dahin reisen dürfen und vor allem auch "können" wohin sie wollen O:-)

Da wir aber auf dieser Erde, beim aktuellem Stand der Wissenschaft nicht die Ressourcen haben, dass es allen so gut gehen kann wie uns, egal wie fleissig ein Land auch ist, wird es noch lange notwendig sein den Reichtum (und Frieden) gegen Aussen zu verteidigen. :-(

Scheinbar ist es auch nicht das Ziel, es dem "Besucher" des Landes bei Vignetten Kauf einfach zu machen. Hier geht es um den Respekt vor dem Besucher, dem Mensch. Dieser "Respekt" wäre eher ein zu fordern. Von "Gastfreundschaft" kann man ja schon gar nicht mehr sprechen.

In der Schweiz zum Beispiel, finde ich das gut gemacht: Wer sich, aus welchem Grund auch immer nicht vorher informiert hatte, der wird mit Schildern an der Grenze zum Thema "Vignettenpflicht" informiert und kann diese an der Grenze erwerben. Eben keine "Falle".

Nun kann man zum Thema "Vignettenpflicht" ja grundsätzlich noch unterschiedlicher Meinung sein, sowohl persönlich, als auch gemeinschaftlich im Machtbereich eines Staates, aber wenn man schon so etwas einführt, dann doch bitte mit dem Respekt vor den Menschen die das Land besuchen kommen!

Zur "Inkasso- und Abmahnindustrie" habe ich sowieso meine Zweifel. Ob das der Menschheit dienlich ist, oder dem immer notwendigen Gewinn, systembedingt geschuldet ist?

Ich denke es ist durchaus legitim hier unterschiedliche Ansichten zu haben und diesen Sachverhalt auch frei auf zu zeigen und zu diskutieren.

Und ja, wer eine andere Meinung als Wegelagerer hat, muss auch noch lange nicht ein "Lohnschreiber" sein. So sind wir Menschen halt. Sehr, sehr ich zentriert. Sei meiner Meinung oder Du bist ein Feind. O:-)

Vorrausschauende und intelligente Vorgehensweise hätte das Problem sicher verhindern können. Trotzdem ist der nicht so intelligente, naive, uninformierte und nicht vorausschauende Teil der Bevölkerung sicher nicht so respektlos zu behandeln.

Ich fordere Güte, Toleranz und Hilfsbereitschaft als "westliche Werte" dar zu stellen und nicht Gewinnsucht, Ausbeute der Schwachen und "Null Toleranz"! :-))!

Soviel wollte ich gar nicht schreiben. Aber als ich hier so die Standpunkte gelesen habe....nehmt es mir bitte nicht übel. :D

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... Ich fordere Güte, Toleranz und Hilfsbereitschaft als "westliche Werte" dar zu stellen und nicht Gewinnsucht, Ausbeute der Schwachen und "Null Toleranz"! :-))!

Du hoffnungsloser Romantiker, Du ... :wink:

Gruß aus MUC

Michael

Du hoffnungsloser Romantiker, Du ... :wink:

Gruß aus MUC

Michael

Was soll ich dazu noch sagen ausser vielleicht:

„Mit euch, Herr Doktor, zu spazieren

Ist ehrenvoll und ist Gewinn;

Doch würd’ ich nicht allein mich her verlieren,

Weil ich ein Feind von allem Rohen bin.“

Quelle: Goethe, Faust 1

Un nu is aber wieder gut. :D :D :D

Die Ungarische Autobahn Inkasso GmbH ist die Klägerin, die von Bürgern in Deutschland eine Nachgebühr privatrechtlich einfordert. Die Schreiben der Foristen sind von dort gekommen, mit Ausnahme des Falles aus UK. Die Ungarischen Autobahn Inkasso GmbH ist in Landshut, Bayern, Deutschland gemeldet und sie agiert gegen in Deutschland gemeldete Bürger. Nicht zu vergleichen mit Einreisen und Forderungen in dritten Ländern. Beide Parteien agieren auf deutschen Boden.

Es kommt Deutsches Recht zur Anwendung, nichts anderes.

Wer einmal versucht, Referenzurteile zur Ungarischen Autobahn Inkasso zu googeln wird keine finden, denn es wäre auch verwunderlich, mit diesem Geschäftsgebahren seitens des Inkassobüros vor ein ordentliches deutsches Gericht zu ziehen. Beispiel Halterhaftung oder Zulässigkeit einer Mahngebühr im ersten Schreiben etc. Abgesehen von der Unmöglichkeit der Leistungserbringung Vignettenverkauf ohne Gefahr zu laufen abgezockt zu werden im Sinne des täglichen Geschäftslebens, wie mehrheitlich Geschäfte gemacht werden und anderen Dingen, was meine persönliche, subjektive Meinung ist. Das sind meine Befindlichkeiten im deutschen Rechtsraum, nicht in Drittländern. Ob diese Befindlichkeiten rechtens sind, hat ein ordentliches deutsches Gericht zu prüfen, um die die Ungarische Autobahn Inkasso GmbH scheinbar aus guten Grund einen weiten Bogen macht.

Es stellt sich die Frage warum ein Richter eine mündliche Verhandlung anstreben soll wenn ohnehin alles klar ist. Hier plötzlich von ungarischem oder deutschem Recht zu sprechen finde ich schon sehr befremdlich. Oder gilt in Deutschland das Recht auf Zechprellerei? Nichts anderes ist es wenn man eine Sache benutzt ohne vorher die Gebühr (Berechtigung=Vignette) zu erwerben.

Ernsthaft, wie kann ich mich beschweren wenn ich genau weiß das ich etwas falsch gemacht habe.

Ich habe es selbst erlebt vor ein ung. Gericht geladen zu werden. Tja, und die Kosten durfte ich natürlich auch übernehmen.

vg

Luzi

Interessant: es wird einerseits eine Höflichkeit reklamiert, andrerseits andere Forenteilnehmer als Lohnschreiber verleumdet..

Aber das past auch ganz gut zu dem Vorgehen festzustellen, daß die billigste Jet Tankstelle die Vignette nicht verkauft als auch eien Mol Tankstelle nicht , obwohl keiner behauptet hat das es gerade dort die Vignetten gibt..

Diese Seite empfiehlt der ADAC http://autobahninkasso.de/verkaufsstellen.html

Gast
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