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Luca di Montezemolo: Ist seine Zeit bei Ferrari abgelaufen?


matelko

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Ferrari ist ein Hochtechnologie Autombilhersteller der eine sehr moderne Produktion hat und technisch bei Sportwagen Maßstäbe setzt.

Warum sollte man zwingend Aktionäre benötigen??? Ferrari spielt genug Geld ein und kann so wie es aufgestellt ist für die nächsten Jahre ganz vorne mitspielen.

Der Gedanke mit weniger Autos den gleichen Gewinn zu erziehlen ist doch gut. Wenn man auf "Masse" geht wird man nicht mehr verdienen.

Ferrari ist nicht Porsche. Ich bin mir ziemlich sicher das wenn man die Maßstäbe anderer Hersteller auf Ferrari, einen exklusiven Nischenhersteller anwendet das man sich damit seine Kundschaft vergrault. Und man wird nicht plötzlich 10.000 Neukunden woanders abwerben.

Zumal Ferrari auch Preislich über den anderen ist.

Es gibt Unternehmen die haben Ihre eigenen Gesetze, und wenn man versucht das zu ändern gehen sie verloren.

Luxus funktioniert anders als BWL. Die Exklusivität ist kein Mantel sondern der Schlüssel.

Und es muss auch nicht immer das beste und perfekteste sein, das war Ferrari nie und trotzdem hatten und haben sie Erfolg.

Das wäre Herr Piech die bessere Wahl gewesen.

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Warum sollte man zwingend Aktionäre benötigen??? Ferrari spielt genug Geld ein und kann so wie es aufgestellt ist für die nächsten Jahre ganz vorne mitspielen.

"Man" braucht kurzfristig viel Geld um den Glauben an die hochfliegenden Fiat-Pläne noch ein paar Jahre aufrecht zu erhalten. Eine ordentliche Finanzspritze innerhalb der nächsten 2 Jahre käme da gerade recht.

Um den Schachzug zu beurteilen muss man die Perspektive wechseln auf seine. So wie man das Gebaren der IBM-Führung der letzten Jahre auch nur dann richtig einschätzt wenn man verstanden hat, daß ihr Ziel wohl ist mit allen Mitteln den Börsenwert zu halten bis ihre Boni wirksam werden. Die Entscheidungen sehen nur blödsinnig aus solange man annimmt daß der langfristige Wert überhaupt ein Ziel ist.

Herr Marchionne hat durch die Blume klar gesagt, daß ihm Ferrari eigentlich Wumpe ist, er will nur das Geld. Falls jemand irritiert sein sollte, hier das Zitat - aus dem Bloomberg-Artikel:

"Do I think they are essential to the configuration of FCA forever? The answer is no," Marchionne said today. "But they represent the best of what a carmaker can be."

In Klartext: "Ja, natürlich will ich Ferrari verkaufen. Aber da Ferrari richtig cool ist, will ich ordentlich Geld dafür haben."

Ja, aber genau das hat nichts mit Ferrari zu tun. Für Ferrari als durchaus eigenständiges funktionierendes Unternehmen ist das ein Supergau.

Für FCA ist es das beste Tafelsilber das man verscherbeln kann.

Und ich bin halt ein Freund der Nachaltigkeit.

soll doch Marchione sein Tafelsilber verkaufen, dann kann er FCA endgültig gegen die Wand fahren. Hauptsache Ferrari kommt in gute Hände und kann sich als Profit Center entfalten. Ähnlich wie RR bei BMW. Kommt Ferrari nicht in gute Hände, wird es das AUS der Marke werden so wie Saab und Co.

Um den Schachzug zu beurteilen muss man die Perspektive wechseln auf seine. So wie man das Gebaren der IBM-Führung der letzten Jahre auch nur dann richtig einschätzt wenn man verstanden hat, daß ihr Ziel wohl ist mit allen Mitteln den Börsenwert zu halten bis ihre Boni wirksam werden. Die Entscheidungen sehen nur blödsinnig aus solange man annimmt daß der langfristige Wert überhaupt ein Ziel ist.

Herr Marchionne hat durch die Blume klar gesagt, daß ihm Ferrari eigentlich Wumpe ist, er will nur das Geld.

Der Wahnsinn!! Ich dachte schon ich bin mit meiner Meinung alleine (und behalte sie am besten für mich). Ganz genauso ist es. Auf die jeweilige Firma ist geschi$$en - wenns drauf ankommt mehrfach. Es geht um Kohle. Entweder man rettet sich in den Boni (reinkommen, Molli machen, Leute entlassen - Börsenwert steigt), oder man schaut wie man sich intelligent entsorgen lässt und noch ne fette Abfindung zieht. Man skandiert lauthals über die Fußballlegionäre - in den Führungsetagen der großen Industrieunternehmen sieht es genau so aus!

amc hat völlig Recht! Wenn ich verstehen will, aus welcher Position jemand handelt, dann stelle ich mich gedanklich in seine Schuhe - und siehe da, manches sieht auf einmal ganz anders aus. Da IBM genannt war, bringen wir noch HP ins Spiel. Perfektes Beispiel CEO Mark Hurd. Er hat die Firma fast ruiniert. Keine Investitionen, keine Innovationen, keine Produkte, keine Patente, alle entscheidenden Trends dank ihm verpasst - Börsenkurs unter ihm übrigens sensationell! Er hat HP sehenden Auges an den Abgrund gefahren - weil die Firma wurscht war - es ging immer nur ausschiesslich um seinen Bonus oder Abfindung. So gibt es noch zahllose Beispiele. Und so ein Geier ist der Hausmeisterpullover auch. Je mehr Pfründe er jetzt noch aufbaut und je mehr Macht er noch an sich zieht, desto höher wird sein Bonus oder teurer wird sein Abgang.

soll doch Marchione sein Tafelsilber verkaufen, dann kann er FCA endgültig gegen die Wand fahren. Hauptsache Ferrari kommt in gute Hände und kann sich als Profit Center entfalten. Ähnlich wie RR bei BMW. Kommt Ferrari nicht in gute Hände, wird es das AUS der Marke werden so wie Saab und Co.
Vorsicht: "Verkaufen" über die Börse heißt nicht automatisch, auch das "Sagen" aus der Hand zu geben. Ich wette, den Technologie-Schatz mitsamt den Ingenieuren wird er behalten wollen, um diesen in den FCA-Konzern zu integrieren. Markenpolitik eben und keine technische Autonomie mehr.

Ich glaube schon, dass Marchionne so etwas ähnliches wie Porsche vor Augen hat. Nicht vergessen, die Zuffenhausener haben etwas geschafft, das außergewöhnlich ist. Obwohl sie mit mehr als 150000 Autos pro Jahr viel mehr als Ferrari produzieren, ist ihre Nettorendite auch zweistellig (ich kann mich jetzt nicht mehr genau an die Zahlen erinnern, aber sie lag zeitweise höher als die von Ferrari.)

Eigentlich wirft man Porsche seit den 90er Jahren vor, sie würden den harten Markenkern verwässern. Für Sportwagenfahrer tun sie das auch - ABER die Rendite stimmt, das WACHSTUM und das PRESTIGE. Gerade weil Marchionne auch mit FCA einen Multimarkenkonzern wie Piech bauen will, könnte er doch Ferrari dazu ähnlich nutzen. Dann wäre nicht bei 10000 Schluss, sondern dann ginge es langfristig in Richtung 50000. Da mag man weinen drüber, wenn die Rendite stimmt, ist das Marcionne egal.

Und der Börsengang ist doch prima für Marchionne: Er verkauft nur einen TEIL, vielleicht für ein paar kleine Milliarden, mit dem REST hat er das Sagen und automatisch ist sein Grundkapitalanteil ebenfalls Milliarden Buchwert. DAS könnte man WERTSCHÖPFUNG nennen...

Zugleich wird auch Fiat und Chrysler damit sexy - das kommt bei den Investoren an. Mythos in einer Zeit wie heute ist gigantisch wertvoll. Schaut doch mal, wie teuer Marken wie Coca Cola bewertet werden, das sind fette zweistellige Milliarden. Und Ferrari gehört zu den TOP-Marken der Welt. Das geht weit über die reine Umsatz- oder Gewinnbewertung hinaus.

Ob wir als Ferri-Fahrer das wollen oder nicht, die neue Zeit ist so - und nun hat sie begonnen.

Gruß Toni

(der sich über seinen schönen 355 jetzt noch mehr freut, wie oben zurecht gesagt, der erste unter LdM)

Aus Ferrari Porrari machen? Klar, finanziell kann sich das lohnen. Aber wer wissen will, was das Herz dazu sagt, braucht bloss die Anzahl der hits bei Porsche und Ferrari hier im (deutschen!) Forum zu vergleichen!

Aus Ferrari Porrari machen? Klar, finanziell kann sich das lohnen. Aber wer wissen will, was das Herz dazu sagt, braucht bloss die Anzahl der hits bei Porsche und Ferrari hier im (deutschen!) Forum zu vergleichen!

Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Dieses Forum ist eine der wenigen Plattformen in deutsch, in der sich Ferrari-Fahrer austauschen, für Porsche gibt es da mehr Auswahl, inklusive eines sehr großen Forums, dass sich nur mit Porsche beschäftigt.

Ich glaube schon, dass Marchionne so etwas ähnliches wie Porsche vor Augen hat. Nicht vergessen, die Zuffenhausener haben etwas geschafft, das außergewöhnlich ist. Obwohl sie mit mehr als 150000 Autos pro Jahr viel mehr als Ferrari produzieren, ist ihre Nettorendite auch zweistellig (ich kann mich jetzt nicht mehr genau an die Zahlen erinnern, aber sie lag zeitweise höher als die von Ferrari.)

Naja, aber was mit Porsche gerade passiert, ist auch nur ein Höhenflug vor einem großen Fall. Rennsport-mäßig geht garnichts mehr, sowohl in GT3 als auch GTE-Klassen überholen Hersteller, über die man in diesen Disziplinen als Zuffenhausener früher nur müde gelächelt hat (vor allem was die Langstrecken-haltbarkeit angeht - man denke mal an Corvette, Ferrari und Aston Martin). Und die brutale Derivatevielfalt in Verbindung mit dem Zwang zur Plattformnutzung wird langfristig auch Individualität kosten. Porsche verkauft mittlerweile 43 Varianten und mit Panamera Shooting Brake bzw. Pajun kommen da nochmal eine ganze Reihe dazu. Parallel vernachlässigt man den vielversprechenden 960 der den Rennsport-Glanz zurückbringen könnte, weil der Piech nicht genug Kohle verspricht...

Ich kenne die italienische Automobilwelt aus Zulieferersicht sehr gut und was Marchionne mit Wester bei Maserati geschafft hat, wird bei Ferrari nicht funktionieren. Die letzten 15-20 Jahre hat man es endlich geschafft, qualitativ und ingenieurstechnisch Abstand zur restlichen Fiatwelt zu gewinnen und jetzt wächst in mir die Sorge, dass eben das wieder passieren wird. Und was versteht Marchionne denn schon von der Formel 1....?

Bei Wertschöpfung liegt die Betonung aber auf Schöpfen, eher abschöpfen. Es wird ja kein Mehrwert generiert sonder ein Wert in Aktien umgewandelt und verscherbelt. Diese Werte sind dann verkauft und weg. Und verkaufen kann man nur einmal.

Das es hier einige im Forum gibt die auch aus dem Finanzsektor kommen und das alles für toll halten weis ich ja, aber eines frage ich mich immer noch.

Habe ich da etwas nicht verstanden oder Ihr nicht?

Und was ist eine Welt wert die keine Werte mehr hat?

Ich kaufe einige Sachen bei kleinen Läden die wunderbare Sachen herstellen, esse gerne in Restaurants die eine gute Küche haben etc. Was bleibt davon über wenn man versucht das ganze zu vergrößern um mehr Wertschöpfung zu haben? Nix, Lifestylemüll den alle toll finden aber keiner mehr etwas davon hat.

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ein Unternehmen an die Börse bringen ist der einfachste Weg um an frisches Geld zu kommen. Zum einen können Aktienanteile verkauft werden zum anderen kann man den Börsenwert in die Höhe treiben indem man die Fantasie der Analysten beflügelt und zu guter letzt gibt es die Kapitalerhöhung die frisches Geld einspült. Alles perfekt, nur jetzt kommts. Die analysten wollen eine Story an die sie glauben. Eine Story die besagt, das das Unternehmen rentabel ist und die Rendite steigert. Das geht über höheres Volumen, Nischenprodukte und Preiserhöhungen. Letzeres ur moderat, der Kunde lässt sich ja nicht für blöd verkaufen. Also muss man sich Gedanken machen, wie steigere ich die Volumina, auf die ich dann sämtliche Fixkosten und Entwicklungskosten umlegen kann. Je mehr Fahrzeuge umso besser, blebt je Fahrzeug mehr in der Kasse. Welche Märkte steigen. Ja genau, z.B. die SUV's, das ist es was die Leute haben wollen, also bauen wir Q7, X6, Cayenne, GL und was sonst noch so alles rumfleucht. Welche Märkte wachsen. Ja genau China und Middle East. Was wollen die? Luxus, die Zeiten auf der Nordschleife sind denen wurscht. Abgesehen davon, in China sind die Strassen so schlecht, dass es eh am besten ist mit einem SUV zu fahren.

Demzufolge, es wird der SUV kommen es wird der Allrad nahezu bei allen Fahrzeugen einhalt gebieten und natürlich der Diesel. Der eine oder andere 8Zyl Turbo wird schon auch noch übrig bleiben. Achja, und die Hybride werden kommen genauso wie die rein elektrischen. Das ist nun mal die Zukunft, daran kommt auch F nicht daran vorbei.

Freuen wir uns also an unseren 308 ern, 355gern und 458gern, was besseres wird nicht nachkommen.

Und wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum Elkann Agnelli sich so klar auf die Seite von Marchionne gestellt hat. Agnelli gehört etwa ein Drittel von Fiat. Aber, das ist unter den Big Boys richtig wenig - denn Fiat ist an der Börse nur 10 Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Während der Fiat-Anteil von Elkann gerade gute drei Milliarden wert ist , sind Quandts BMW-Anteile mehr als das Zahenfache wert. Grotesk dabei: Vom Umsatz sind die mit rund 90 Milliarden (plus Chrysler) einer der ganz großen. Und da will Marchionne hin - und das hat er dem Elkann schmackhaft gemacht.

Also: Marchionne wird da einen Wert von Fiat von vielleicht 20 oder 30 Milliarden als Vision haben. Und Elkann wäre dann mit 10 Milliarden dabei. Das ist dann schon was anderes...

Und einer der Schlüssel dafür ist Ferrari. Es gibt auf der Welt wohl keine Top-Marke, die Mythos, Technik und Rennen so vereint wie Ferrari. Und die gehört Fiat - aber Fiat holt daran gemessen da ja nichts raus. Für Marchionne dürfte das ein Unding sein.

Wahrscheinlich ist dem Marchionne auch total der Pullover hoch, als LdM vor kurzem sagten, no, wir bauen WENIGER Autos, weil wir exklusiver werden. Und dass es in manchen Ländern immer weniger Händler gibt, ist für den Absatz auch nicht förderlich.

Zu dem, was Marchionne mit Ferrari vorhat, ist die feine/elitäre Welt von LdM absolut diametral gegenüber.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht der Meinung, dass mir diese Richtung gefällt. Doch Marchionne wird alles daran setzen, den Schatz Ferrari zu heben (den LdM in Jahrzehnten angehäuft hat.

Übrigens: Wenn Fiat nur einen Teil von Ferrari an die Börse bringt, dann ist Ferrari keineswegs weg; das ist ja gerade das coole an der Börse (ob man mag oder nicht): Er bleibt weiter als Großaktionär beteiligt, nutzt das Know How und hat Cash und Wertpapiere in Milliarden.

Gruß Toni

Man sollte Ferrari aber auch nicht überbewerten. Klar, legendäre Marke und so. Letztlich geht's aber dann doch um die Fantasie wieviel man als Käufer damit auf Dauer verdienen kann.

Und eine hervorragende Umsatzrendite hilft auch nicht, wenn der absolute Betrag im Vergleich mit großen Herstellern klein ist. Besonders, wenn das Potential für Umsatzsteigerung überschaubar ist. Herr di Montezemolo hat dies erkannt und sich gesagt: wenn es in Bezug auf den Gewinn ohnehin ein Nullsummenspiel wird, mache ich lieber das gleiche Geld mit weniger Stückzahlen.

Herr Marchionne weiss das vermutlich auch, aber er hat die nächsten Jahre Löcher in seinem Finanzplan zu stopfen.

Man sollte Ferrari aber auch nicht überbewerten. Klar, legendäre Marke und so. Letztlich geht's aber dann doch um die Fantasie wieviel man als Käufer damit auf Dauer verdienen kann.

Und eine hervorragende Umsatzrendite hilft auch nicht, wenn der absolute Betrag im Vergleich mit großen Herstellern klein ist. Besonders, wenn das Potential für Umsatzsteigerung überschaubar ist. Herr di Montezemolo hat dies erkannt und sich gesagt: wenn es in Bezug auf den Gewinn ohnehin ein Nullsummenspiel wird, mache ich lieber das gleiche Geld mit weniger Stückzahlen.

Herr Marchionne weiss das vermutlich auch, aber er hat die nächsten Jahre Löcher in seinem Finanzplan zu stopfen.

Und da schliesst sich der Kreis. Wir müssen alle immer mehr (exponentiell) wachsen um die erwähnten Renditen zu erwirtschaften. Einfach eine kleine, exklusive Marken bleiben und nicht wachsen klappt da nicht. Das gilt auch für den Tante Emma Laden, die Uhren Manufakturen, usw. Deswegen geht es unaufhaltsam so weiter und weiter und dann beginnt alles von vorne. Wie heisst es so schön: Wer nicht mehr wächst ist tot.

Wenn jemand genug Geld hat und sein Geld nicht arbeiten lassen muss, dann kann er Ferrari ja kaufen und so weiterführen wie wir uns das wohl alle wünschen, aber das wäre dann mal ein sehr exklusives Hobby. O:-)

Mir wäre es auch lieber wenn es so bleiben würde wie es mit LdM war, nein besser, wenn es auch wieder Formel 1 Siege gäbe. Ups. O:-)

Im Ernst, ich denke es gibt kein zurück mehr und ich hoffe das, von wem an der Spitze auch immer, weise Entscheidung in der/für die Zukunft getroffen werden!

Luxus funktioniert anders! Luxus funktioniert nur wenn weniger vorhanden ist als nachgefragt wird. Ändert man dieses Verhältnis liegt es meist daran das man das Ende der Marke kommen sieht und noch schnellst möglich alles abschöpfen will. Aber ich see nicht das Ende der Marke Ferrari kommen.

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Und da schliesst sich der Kreis. Wir müssen alle immer mehr (exponentiell) wachsen um die erwähnten Renditen zu erwirtschaften. Einfach eine kleine, exklusive Marken bleiben und nicht wachsen klappt da nicht. Das gilt auch für den Tante Emma Laden, die Uhren Manufakturen, usw. Deswegen geht es unaufhaltsam so weiter und weiter und dann beginnt alles von vorne. Wie heisst es so schön: Wer nicht mehr wächst ist tot.

Wenn jemand genug Geld hat und sein Geld nicht arbeiten lassen muss, dann kann er Ferrari ja kaufen und so weiterführen wie wir uns das wohl alle wünschen, aber das wäre dann mal ein sehr exklusives Hobby. O:-)

Mir wäre es auch lieber wenn es so bleiben würde wie es mit LdM war, nein besser, wenn es auch wieder Formel 1 Siege gäbe. Ups. O:-)

Im Ernst, ich denke es gibt kein zurück mehr und ich hoffe das, von wem an der Spitze auch immer, weise Entscheidung in der/für die Zukunft getroffen werden!

Technisch, logistisch und materiell sehe ich nicht wo Ferrari abhängig von Fiat sein soll. Ferrari = Profitcenter, mit jeder verkauften Kaffeetasse, mit jedem 1:18 Bburago.

Die Firma und Marke bringt alles mit um allein am Weltmarkt zu bestehen.

Andersherum wird ein Schuh draus. Fiat darf dankbar sein über jede Tochter, die nicht am Tropf hängt.

So ein "Hobby" nimmt ein Herr Piech gerne. :wink:

Demzufolge, es wird der SUV kommen es wird der Allrad nahezu bei allen Fahrzeugen einhalt gebieten und natürlich der Diesel. Der eine oder andere 8Zyl Turbo wird schon auch noch übrig bleiben. Achja, und die Hybride werden kommen genauso wie die rein elektrischen. Das ist nun mal die Zukunft, daran kommt auch F nicht daran vorbei.

Freuen wir uns also an unseren 308 ern, 355gern und 458gern, was besseres wird nicht nachkommen.

Die Kapazitäten sind in Maranello nicht vorhanden.

Sie würden also frech das Cavallino Rampante auf jedes Produkt kleben und damit Stückzahl hochmogeln und dem Rahm abschöpfen.

War undenkbar zu Zeiten eines Dino. Der durfte nichtmal an die Farbpalette ran. X-)

Ther is one more thing: Kunde durchschaut's und kauft exklusiven Avantador

Luxus funktioniert anders! Luxus funktioniert nur wenn weniger vorhanden ist als nachgefragt wird.

Luxus wird über den Preis geregelt. Oder hast Du schon mal bei Louis Vuitton oder Orlex gehört, sorry ist nicht lieferbar. Nachdem aber nicht jedermann eine Handtasche für 2000€+ oder eine Armbanduhr für 10T€+ kauft bleibts ein Luxusartikel (ohne Knappheit am Markt). Und genauso läufts bei Ferrari. Nicht vorhandene Fertigungskapazitäten gibts nicht. Schaut Euch mal an wo der Cayenne gebaut wird, auf der Linie vom Tuareg, genauso läuft der Ferrari SUV auf der Linie vom Jeep.

Louis Vitton ist kein Luxus sondern ein überteuerter Lifestyle Artikel. Ich sehe die neueren Ferraris dank Leasing auch eher als solche denn als Luxus an, aber ist das ein Grund die Marke komplett ausbluten zu lassen?

Und für mich hat Luxus auch nichts mit dem Preis zu tun! Wer Luxus über den Preis definiert ist eigentlich eine arme Sau!

Allerdings ist es oft so das Luxusartikel qualitativ und preislich im oberen Segment angesiedelt sind.

Den Schritt den man gehen will kann man nur ganz schwer wenn überhaupt wieder Rückgängig machen! Wiesmann ist im Kern an dem selben Grund Geschichte. Man wollte (oder nach einigen hier musste) den Schritt nach vorne machen und wachsen um weiterhin bestehen zu können. Hätten sie den MF3 überarbeitet und eventuell einen MF5 dazu würden sie heute noch existieren. Aber dank Profitgier und Größenwahn simd sie nun platt.

Der Hausmeister hat ähnliches vor und riskiert alles. Ja, eine gewisse Chance ist da das es klapp, aber die Wahrscheinlichkeit das es schiefgeht umd man damit alles ruiniert ist wesentlich höher.

Und das ist reine Gier. Mich wundert nur das so viele dieses dumme Gelaber glauben und ohne nachzudenken hinterherlaufen.

Das Problem ist das heute keiner mehr im Unternehmen ist der es aufgebaut hat, es sitzen nur noch Leute iben die versuchen sich schnellst möglich die Taschen voll zu machen und denen es egal ist was nach ihnen kommt. Da wird dann auch versucht noch den letzten Scheiß zu verkaufen um in ihrer Amtszeit möglichst gute Ergebnisse einzufahren u d sich vom dummen Volk auch noch als Held feiern zu lassen. Nur wer heute feiert darf sich morgen nicht über Kofschmerzen beklagen.

Es spricht auch nichts dagegen sih die Taschen voll zu machen, aber bitte mit Nachhaltigkeit und Verantwortung.

Und das ist reine Gier. Mich wundert nur das so viele dieses dumme Gelaber glauben und ohne nachzudenken hinterherlaufen.

DAS wundert Dich?

Es gab in der Geschichte schon viel größere "Laberköpfe" (1933 ?) und was haben die Menschen gemacht,

sind hinterhergelaufen....immer und immer wieder.

Die Geschichte wiederholt sich nur mit anderen Protagonisten auf anderen Bühnen!

Warum? Der Mensch ist per se die größte Fehlentwicklung der Evolution und unfassbar dumm! Es hält sich nur für intelligent und die Spitze der Schöpfung, und das ist schon (mit) die größte Dummheit und GEFAHR! Jeder Einzeller weicht einer "Unlust" aus, aber der Mensch nicht...

Also bitte, maßlos übertrieben und wirklich nicht angemessen, dieser Vergleich.

Ich vergleiche ihn eher mit Middelhoff. Diese Dumpfbacke verkaufte die Karstadt Immobilien um sie dann über Marktpreis zu mieten. Damit hat er den Kern des Unternehmens zerstört.

Bei Ferrari wird der Kern durch neue Modelle zerstört. Wobei ich mir sich bin, ein SUV wird erfolgreich sein, leider.

Bei Lambo wird schamlos in die Konzernkiste gegriffen, der Hurracan kommt von der gleichen Linie wie der R8, interessiert niemanden.

Der Cayenne kommt aus Gyor, der Bentley SUV wird wohl auch nicht in Crewe gebaut. Karobau bei Bentley gibt es nicht, die flying spur kommen komplett aus DD.

Es interessiert niemanden, die Fahrzeuge sind extrem erfolgreich.

So wird es Ferrari auch ergehen. Erfolgreich und seelenlos.

LdM war einer der wenigen, der erkannte, dass es nicht immer übertriebenes Wachstum sein muss, um erfolgreich zu sein.

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