Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Geldschöpfung


Thorsten0815

Empfohlene Beiträge

vor 48 Minuten schrieb Jarama:

Ich halte es nach Andrew Carnegie: „Der Mann, der reich stirbt, stirbt in Schande.“ Und sorge nur ganz konservativ dafür vor, dass ich nicht schon vor dem Ableben allzusehr verarme ;).

 

Und zur Erreichung dieses Ziels hat der bekannte Investmentguru George Best die Regel aufgestellt: "Die Hälfte des Geldes in Autos, Alkohol und Frauen investieren, den Rest darf man dann ausgeben." ;)

 

Leider habe ich zur Zeit keine passenden Katzenvideos zur Hand, daher bitte ich um Entschuldigung, wenn ich stattdessen ein carwash-Video einstelle (wieso gibt es bei den Amis eigentlich so viele carwash-Videos als Werbeclips im Fernsehen, bei uns wäre das sicher als sexistisch verboten :D?):

 

 

Ja, was man mit Geld und Zinsen und Zinseszinsen so alles machen kann, zB Autos waschen (lassen) :P.

 

vor 48 Minuten schrieb Jarama:

 saufe nicht, gehe selten aus, Luxus (nix geerbt, nebenbei gesagt) erschöpft sich in Heim, Garage und die Vehikel darin

Sicher, dass Du noch am Leben bist :P?

 

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
vor 14 Minuten schrieb TommiFFM:

Sicher, dass Du noch am Leben bist :P?

Aber hallo! :D

Die tollsten Frauen, beispielsweise, sind schlichtweg "unbezahlbar" (im Sinne der Frage und Antwort: "Was wäre es Dir denn wert *grins*?" "Das kann ich mir nicht leisten *heul*!") und daher auch nicht unter "Luxus" oder gar "Dekadenz" subsumierbar.:P

vor 11 Minuten schrieb TommiFFM:

der bekannte Investmentguru George Best

:D

Den zitiere ich auch zu gern!
"verprassen" darf man die andere Hälfte, nicht nur ausgeben!

Gruß
Eno.

P.S.: Das Ihm zugeschriebene Zitat lautet im Ganzen: "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst."

  • Gefällt mir 2
vor 34 Minuten schrieb TommiFFM:

Leider habe ich zur Zeit keine passenden Katzenvideos zur Hand

Das war auch besser so. O:-) 

Ich hätte aber noch mal was zum Thema mit den Auswirkungen des Wachstumszwang: Dr. Christian Kreiß ("Geplanter Verschleiß"). Und ja, auch wenn Ihr den Moderator nicht mögt, der Inhalt der Aussagen von Herrn Dr. Kreiß ist doch sehr interessant. Finde ich zumindest.

https://www.youtube.com/watch?v=Of8J87z1BzY

 

Und eine Buchempfehlung:

"Der größte Raubzug der Geschichte" von Marc Friedrich und Matthias Weik

 

Und Harald Lesch hat sogar ein Vorwort zum Buch geschrieben.

Ist das nun eine Verschwörungstheorie? O:-) 

Ich klinke mich aus der Diskussion aus... Mit zwei Leuten kann man keine Diskussion führen, das eine ist meine Frau (aus verständlichen Gründen) und das andere bist Du, Thorsten.

 

Ich habe auch darüber nachgedacht, warum das so ist. Es ist löblich, dass Du Dich mit den Dingen beschäftigen willst oder nach Lösungen suchst. Nur funktioniert keine Diskussion, in der man (oder Du) alles Grundsätzliche komplett in Frage stellt. In jeder Wissenschaft geht man von gewissen Axiomen aus, die der gemeinsame Nenner sind. Die gibt es auch in der Volkswirtschaft. Da brauchst Du dann nicht noch mit einem Youtube-Video, Partikularmeinungen oder verdrehten Wortspielen wieder alles in Frage stellen. Darum kommst Du auch nicht weiter in dem Thread - mit Deinen Fragen fängst Du jedes Mal von Null an. Damit kann niemand eine vernünftige Diskussion führen - und vielleicht wäre ein guter Startpunkt die Fernuni Hagen oder so.

 

Nur um es Dir an einem Punkt exemplarisch zu verdeutlichen: Personen oder Institutionen investieren in Aktien. Der konkrete kurzfristige Ausgang ist unbekannt, trotzdem hat das nichts mit dem negativ gemeinten Wort "spekulieren" zu tun. Der Lebenszyklus eines Pensionsfonds oder einer Altersvorsorge ist langfristig, und langfristig kann man sehr wohl sagen, wie es ausgeht. Es gibt umfangreiche wissenschaftliche Studien zur langfristigen Aktienmarktrisikoprämie in verschiedenen Märkten. Die ist ungefähr 3-4% über risk free und eine Entschädigung für eine ökonomische Dienstleistung, die Übernahme von unternehmerischem Risiko als Aktionär. Eine entschädigte Dienstleistung ist etwas diametral anderes als "wetten", weil beim Wetten die Dienstleistung fehlt. Das kannst Du nun kapieren oder Du willst es nicht.

 

Und trotzdem müssen auf der Welt täglich hohe Volumina gehandelt werden. Das liegt daran, das der Risikoappetit oder die Risikobudgets von Instituitonen oder Personen schwanken. Wenn Du Autobauer bist und 10 Mrd. angelegt hast, wird Dein Risikobudget sinken, wenn Du gerade Strafzahlungen für Schummeldiesel neu erwartest. Damit dieser Handel stattfinden kann, braucht es Volumen und Preise. Sonst wird dieser Handel prohibitiv teuer. Vereinfachungen gibt es oft, wenn nicht physisch gehandelt wird, sondern wenn Derivate gehandelt werden. Man braucht auch Leute, die einfach nur den Markt herstellen und handeln. Das sind dann Market Maker und auch keine Spekulanten. Die verdienen an Ihrer Dienstleistung. Deine Kartoffeln wären auch teurer, wenn man nur vom Bauern direkt kaufen könnte statt am Markt oder im Supermarkt. Wer jetzt meint die Börse wäre böse - bitte alles nur noch direkt vom Bauern kaufen.

 

Wie gesagt - alle Posts ersetzen kein Grundwissen, und wenn man Basisverständnis nicht hat oder alle Axiome hinterfragt, dann gibt es keine Diskussion. 

 

Schön zu sehen, dass in einer Marktwirtschaft es trotzdem bei einigen zu netten Autos reicht :-)

 

  • Gefällt mir 5

Florian, ich möchte nun nicht darauf eingehen, warum Du auch mit Deiner Frau nicht diskutieren kannst O:-) , aber ich finde es gut, dass Du Dich nun ausklingt hast, da Du ja auf das eigentlichen Thema "Geldschöpfung und die daraus entstehenden Zinsen" nicht eingehen willst, es höchstens und völlig unbegründet als "esoterisch und Kindergarten" abtust.

 

Da hilft es auch nicht, wenn Du dauernd ausweichst und immer wieder über Aktien, Derivate, usw. etwas schreibst, nie aber zum Thema.

 

Wenn Du mal ein Fachbuch zum Thema suchst und Dich belesen willst, dann melde Dich doch einfach bei mir. ;)

Da es ja keinen Widerspruch zum Grundproblem der Geldschöpfung (Kredite als Bilanzverlängerung und nicht aus dem Vermögen der Bank) und dem daraus entstehenden Zinsgeld kommt (wo kommt dieses im  Geldsystem her?), mal eine Frage zu möglichen Lösungen (schrittweise) mal abgesehen von einer besseren Art der Geldschöpfung:

 

1. Wäre die nächste Bankenrettung als Debt-Equity-Swap-Transaktion (der Staat gib das Geld der Bank, wird dafür mit Eigentümer) als ersten Schritt möglich und wie sähe das rechtlich aus?

Ich traue mich ja gar nicht das Video zu verlinkten, aber schaut mal was der "Whisky Mann" (Horst Lüning) heute am 24.04.2017 online gestellt hat.

 

Er fordert eine "Deregulierung des Finanzwesen", aber schaut selbst. Es werden alle Themen (auch Derivate, Geldmengen (Definitionen)) hier kurz angegangen, die in diesem Thread schon zur Diskussion standen.

 

Mal von der Aussage, dass die Banken die Bilanzen verkürzen sollen und alles ist gut, bin ich doch recht angetan von diesem Video.

 

Aber wie sollen wir Geld für die Wirtschaft schöpfen, wenn allen Banken die Bilanzen verkürzen? Er hat halt auch gerade ein Buch zum Thema gelesen......

zu diesem beitrag von dirk müller fällt mir ein mmn passender satz aus "the day after tomorrow" ein:

"es ist schon einmal passiert - es wird wieder geschehen ..."

 

 

  • Gefällt mir 1
  • 3 Wochen später...
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Thorsten0815,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Ich weiss, es löst sicher wieder den "Beissreflex" einiger Forumsteilnehmer und (eventuell eines Moderators) aus:), aber es ist ein sehr gutes Interview zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=dIEp3zk_OZ0&t=1296s

Inhalte: Banken, Regulierung, Geldschöpfung, Wetten, Derivate, usw.

 

 

 

Und Lösungsansätze. :-))!

Und es wäre wünschenswert ohne Katze-, oder Autoputzvideos zum Inhalt zu diskutierten. :P

Im Interview ist ein Banker, als einer mit nachweislich langjähriger Erfahrung und Fachwissen.

Schau‘ her Thorsten, auf Deine zahlosen Postings antwortet niemand mehr „reflexartig“ und ich habe auch gesagt, dass ich mich inhaltlich ausklinke – nur das liegt an der Qualität Deiner Argumentation oder besser der Qualität Deiner Quellen.

Wenn hinter dem simplen Wort „Geldschöpfung“ die Diskussion zur Reform des Finanzsystems stehen soll, dann muss man einfach auf anderem Niveau diskutieren. Warum nicht Leserbriefe an die NZZ, die FAZ oder die Süddeutsche schreiben? Das Thema kann man nicht auf dem Niveau eines Autoforums klären.

Um Dir mal die Qualität Deiner drei Beiträge / Beitragenden zu verdeutlichen:

 

1. Dirk Müller

Um irgendwelche volkswirtschaftlichen Themen mit Hilfe von Dirk Müller zu klären, da muss man sich schon mit dem Hammer auf den Kopf hauen, um sich auf das Niveau runterzuprügeln. Ein bekannter Verschwörungstheoretiker…

Ich habe mal in das Video reingeschaut und nur so als Beispiel: „40% des Preises eines Gutes besteht mittlerweile aus Zinslast“ und das sei die Quelle allen Übels. Entschuldigung, schon ein paar Tage her – ich zitiere sinngemäß. Da ein Unternehmen sich nur aus Eigen- oder Fremdkapital finanzieren kann, ist ja die einzige Lösung, dass alles mehr mit EK zu finanzieren sei. Nun: Wenn es dann billiger werden soll würde das heißen, dass EK billiger als FK ist. Mit der Aussage alleine endet jegliche inhaltliche Diskussion.

Gottseidank hat Dirk Müller ja den eigenen Aktienfonds aufgelegt. Da kann man dann die „Qualität“ seiner Meinung mal messen (siehe Screenshot anbei)!!

 

Da es ein Aktienfonds ist und die Aktienkurse in den letzten zwei Jahren durchschnittlich erheblich gestiegen sind, ist Dirk Müller ein Oberzocker. Diese Fondsperformance erklärt sich nicht durch Absicherungen (dann wäre die Performance flach verlaufen) – wenn Aktien steigen und der Fonds fällt, dann hält der Fonds Netto-Leerpositionen in Aktien. Für einen Fonds, der als „Aktieninvestment“ vermarktet wird, aber genau das Gegenteil macht, ist das schon „schwierig“.

Jetzt mag man behaupten, dass die Zweijahresperformance zu kurz ist und man auf die längere Frist schauen muss. Gut. Der Portfoliomanager des Fonds Andreas Schmitt ist bei FOCAM, also schauen wir uns die FOCAM Fonds seit 1.1.2010 bis 31.3.2017 an (das liegt mir im Peergruppenvergleich vor). Die Fonds GLOBAL FAMILY INCOME, GLOBAL FAMILY VALUE FONDS I haben als defensive Fonds über diesen Zeitraum (7,25 Jahre!!) fast genau eine Null-Rendite gemacht, während gute defensive oder Balanced-Fonds im gleichen Zeitraum bei rd. +30% bzw. +50-60% verdient haben. Der Aktienfonds GLOBAL FAMILY EQUITY lag bei +30%, während die Peergruppe eher so +60% gemacht hat. Also zwischen 30-60% hinterher hinken in einem Umfeld, in dem sowohl Aktien als auch Renten gestiegen sind, das erklärt sich mit „Zocken“ (vermutlich laufend falsche taktische Entscheidungen und meiner Erinnerung nach Goldminenaktien).

 

II. Der Whisky-Man

Tut mir leid. Youtube-Videos als seriöse Beiträge zu einem Thema sind schon schwierig genug, Beitragende mit dem Namen sehe ich mir nicht an. Thorsten, es gibt einen Grund, warum Leute Zeugs studieren, warum der Austausch in wissenschaftlichen Kreisen nicht über youtube stattfindet etc.

Ich kann nicht ein Video gegen und ein Video für (die Akzeptanz von) Klimawandel auf Youtube ansehen und dann zu mir sagen: „Ja, zwei Meinungen und jede irgendwie berechtigt“. Tut mir leid, geht nicht.

 

III. Günter Grzega
Ja, ein langjähriger Banker – der versteht Banken etwas. Ich habe versucht, mir das 1:45h Youtube Video anzusehen, nur muss man sich bei nachweislich falschen, polemischen Pauschalaussagen in der Qualität „Investmentbanken sind wie Spielcasinos, wenn ich mein Geld verzocken will gehe ich nach Baden-Baden“ (Interviewer) bzw. „die Unteren werden immer ärmer“ (sinngemäß, GG) ausklinken. Das kann man dann nicht weiter sehen, ohne seine Lebenszeit zu verschwenden. Zu letzterem Thema gibt es 6 ganz tolle Graphiken eines seriösen Artikels (den ich aktuell nicht mehr finde, sonst würde ich Dir das posten), wie sich in der Welt die Kindersterblichkeit, Anzahl/Anteil Menschen in absoluter Armut, Literacy etc. entwickelt haben.

 

Als ehemaliger VV der Sparda München kann man sich auch nicht wirklich hinstellen und sagen, dass man viel zum Banksystem beigetragen hat. Ich habe auf der Heimatseite gesucht – ein Geschäftsbericht ist offenbar nicht hinterlegt. Aber mit einer Bilanzsumme von EUR 3,6 Mrd. ist das eine Bank, die mit steigender Regulierung, Digitalisierung und weniger physischen Filialbesuchen von Kunden eher einen schwierigen Zukunftsausblick hat – selbst wenn alle da gerade das Girokonto eröffnen. Die Themen, die ich für die von mir betreuten Firmen brauchen (rd. 15 MA, rd. 30 MA und rd. 60 MA - also Mini-Firmen, von deutschen Mittelständlern gar nicht zu reden!!) können nicht einmal von der Sparda M abgedeckt werden – und nur Girokonto, Bausparkredite und ein paar nachhaltige Fonds an Kunden verkloppen ist für eine Bank wirklich zu wenig, um zukunftsfähig zu sein.

Also: Vermutlich keine „schlechte“ Quelle wie „crashkurs.com“, aber auch kein Alfred Herrhausen.

 

 

Nochmals: Alle „Meinungen“ sind leider nicht gleichwertig, und „alternative Fakten“ gibt es nicht. Wenn fünf ehemalige Bundesbank-Vorstände zusammen irgendetwas fordern – dann sollten wir alle mehr darüber nachdenken als wenn der Whisky-Man ein youtube Video postet.

 

  • Gefällt mir 6

Ah, vielen Dank für die beiden Links.
Was mir in denen aber auf den ersten Blick auffällt (und korrigiere mich bitte, wenn ich da falsch liege) ist, dass hier "absolute Armut" mit einem festen Betrag pro Tag angegeben wird, der sich aber nicht ändert.

Müsste man das nicht um die Kaufkraft (die mit den Jahren ja deutlich sinkt) bereinigen?

Mit anderen Worten:

Wenn 1920 50% der Menschen in extremer Armut (weil unter 1$ pro Tag) gelebt haben, heute aber nur noch 20% unter 1$ pro Tag leben, heißt das nicht, dass die extreme Armut zurück gegangen ist.
Denn in die <1$ Kategorie von 1920 muessten jetzt alle fallen, die heute mit <10$ am Tag auskommen müssen, was dann wieder deutlich mehr wären.

(Alle absoluten Werte erfunden und nur zur Darstellung des Prinzips gewählt)

Gruß,
Eno.

  • Gefällt mir 1

Lieber Oberlehrer Muc, doch, doch die reflexartigen Antworten im gewohnten Stiehl kommen ganz verlässlich. Wie Du und die bekannten "Liker" beweisen. Und es gibt auch Threads, die werden gelesen, ohne das viele etwas dazu schreiben. Bei solchem Gegenwind trauen sich viele auch nicht, was verständlich ist. Ausser denen natürlich, die Angst vor der Diskussion haben und Ihre kleine Spielgeld- und Wetten-Welt in Gefahr sehen. :D 

vor 3 Stunden schrieb F400_MUC:

Alle „Meinungen“ sind leider nicht gleichwertig, und „alternative Fakten“......

 Nun ja, zum Glück haben wir noch ein wenig Meinungsfreiheit und nicht nur ausgewählte Menschen dürfen eine Meinung haben. ;)

Was sind eigentlich "alternative Fakten"? Ein seltsames Wort.  

 

Kurz zusammengefasst ist die Deine letzte Aussage doch wieder nur die: Unsere Atlantica Medien (NZZ, die FAZ oder die Süddeutsche) sind die Guten unten aufgezählte Personen sind entweder Verschwörungstheoretiker oder nicht relevant. ;) 

 

Aber ich begrüsse Deine Rückkehr zum Thema, denn über den Ratschlag Leserbriefe an diese Zeitungen zu schreiben hat mich doch sehr belustigt. O:-) Es ist doch schön zu sehen wie die Auflagen der Zeitungen zusammensinken, ja stürtzen und die Meinungsvielfalt im Netz wächst und enorme Reichweite hat. Es ist auch gut, das hier Basiswissen nicht in der Sprache der Fachidioten, sondern einfach und verständlich erklärt wird. So erreicht man den müden Arbeiter abends auf dem Sofa natürlich viel besser. ;) 

 

Aber eine Inhaltliche Kritik hast Du ja auch gegeben. Deine indirekte Verteidigung der Zinsen. Allerdings gleich wieder Deine Meinung als unumstössliche Wahrheit hingestellt. ;)

Wie ich aber schon sagte sehe ich hier andere Möglichkeiten die es nicht zwingend zum geschichtlich in die Zukunft prognostizierbaren Leid aller Menschen führen müssen. 

 

Natürlich brauchen wir Kredite, aber das wäre z.B. auch mit einer festen Gebühr zu regeln, anstatt mit den Zinsen und Zinseszins und deren bekannten Auswirkungen. Und nein, Deinen Meinung ist da sicher nicht "gleichwertig" zu meiner, aber eben aus der anderen Zielsetzung. Du willst das bestehende System unangetastet wissen, da es für Dich die einzige Wahrheit zu sein scheint, Dir Vorteile bring. ich würde es gerne zum wohle der Menschen langsam verbessern. Ich weiss, ich werde das nicht alleine schaffen, aber es gibt viele die so denken.

 

Das Herr Müller nicht der Beste Founds Manager der Welt ist, oder ein "Oberzoker" sein soll, negiert ja viele seiner Aussagen zu den Regeln und Auswirkungen des Geldsystem nicht automatisch. Aber ich lasse Dir natürlich deinen personengebundenen Meinung.   

 

Die ganzen Spielgeld "Finanzprodukte" und das Wettgeschäft der "Finanzindustrie" hätte ich gerne vom Schicksal der Menschen in der Realwirtschaft entkoppelt. Dann könnt ihr zocken bis dem Computer die Zahlen ausgehen und reisst nicht jedes mal alles mit in den Abgrund.

 

Damit wären kleine, regionale Banken, entgegen Deiner indirekten Behauptung "nur grosse Banken sind relevant" doch gut. Das Risiko liegt ja gerade in der Grösse. Kleine, genossenschaftliche Banken ohne den Zwang zur Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf den Kunden hat auch was. Findest Du nicht?

 

Allerdings finde ich nicht, das die Geldschöpfung bei den privaten Banken bleiben sollte. Der Staat sollte das Geld schöpfen und von mir aus mit einem bedingungslosen Grundeinkommen und Krediten an Privatbanken unter das Volk bringen. Aber darüber könnten man ja mal diskutieren ohne gleich zu deformieren. Meinst Du nicht auch?

 

Wir leben hier in einer in eine tollen Welt des Überfluss (zumindest für einige wenige) und sollten dafür Sorge tragen das es so bleibt, aber auch für alle besser wird. Dazu müssen wir verstehen was uns immer wieder und wieder in Krisen und Kriege treibt. Dabei helfen die von Dir aufgezeigten Medien keineswegs, sondern im Gegenteil, sie machen Werbung für die Erhöhung von Rüstungsausgaben, schüren Terroängste und verunsichern die Menschen.

vor 5 Minuten schrieb Eno:

Ah, vielen Dank für die beiden Links.
Was mir in denen aber auf den ersten Blick auffällt (und korrigiere mich bitte, wenn ich da falsch liege) ist, dass hier "absolute Armut" mit einem festen Betrag pro Tag angegeben wird, der sich aber nicht ändert.

Müsste man das nicht um die Kaufkraft (die mit den Jahren ja deutlich sinkt) bereinigen?

Mit anderen Worten:

Wenn 1920 50% der Menschen in extremer Armut (weil unter 1$ pro Tag) gelebt haben, heute aber nur noch 20% unter 1$ pro Tag leben, heißt das nicht, dass die extreme Armut zurück gegangen ist.
Denn in die <1$ Kategorie von 1920 muessten jetzt alle fallen, die heute mit <10$ am Tag auskommen müssen, was dann wieder deutlich mehr wären.

(Alle absoluten Werte erfunden und nur zur Darstellung des Prinzips gewählt)

Gruß,
Eno.

Interessanter finde ich noch die Verteilung des Reichtums. Hier mal was aus der taz:

http://www.taz.de/!5371707/

 

Hilfreich wäre noch im Artikel gewesen warum sich das so entwickelt. Ich sehe da die Umverteilung von fleissig nach reich über das Zinssystem in der Verantwortung. Oder liegt es nur am guten Geschäftssinn und der Unfähigkeit der anderen Marktteilnehmer? Wann wird denn nur noch einer so reich sein wie alle anderen zusammen? Und was kommt danach?

vor 12 Minuten schrieb Eno:

Ah, vielen Dank für die beiden Links.
Was mir in denen aber auf den ersten Blick auffällt (und korrigiere mich bitte, wenn ich da falsch liege) ist, dass hier "absolute Armut" mit einem festen Betrag pro Tag angegeben wird, der sich aber nicht ändert.

Müsste man das nicht um die Kaufkraft (die mit den Jahren ja deutlich sinkt) bereinigen?

Mit anderen Worten:

Wenn 1920 50% der Menschen in extremer Armut (weil unter 1$ pro Tag) gelebt haben, heute aber nur noch 20% unter 1$ pro Tag leben, heißt das nicht, dass die extreme Armut zurück gegangen ist.
Denn in die <1$ Kategorie von 1920 muessten jetzt alle fallen, die heute mit <10$ am Tag auskommen müssen, was dann wieder deutlich mehr wären.

(Alle absoluten Werte erfunden und nur zur Darstellung des Prinzips gewählt)

Gruß,
Eno.

Müsste so gemacht worden sein. Wer 1920 einen Dollar pro Tag hatte, der konnte wahrscheinlich da Ferrari fahren... also konnte er natürlich nicht, aber ihr wisst schon...

@F400_MUCHier noch mal "Sofa-gerecht" aufbereitet für Deinen Beissreflex zu Personen ein schöner Beitrag mit einem von einem Mitglied der Wissensmanufaktur:

 

Aber gerne können wir auch über meinen vorletzten, oder letzten Post zu den Zinsen, der Bankentrennung oder der Reichtumsverteilung diskutieren. Aber bitte Dich nicht wieder gleich selbst abmelden. O:-) Oder hast Du durch Deine Ziele und den Beruf zu wenig Zeit für Diskussionen? Ich hab Zeit für Dich. :D 

vor 4 Stunden schrieb Thorsten0815:

Deutschland Monatslohn 1924 - 128,50 RM, also knapp 4.3 RM am Tag

Quelle: http://www.was-war-wann.de/historische_werte/monatslohn.html

 

Vielleicht noch ganz interessant, wenn man solche Zahlen anspricht, den Vergleich zu heute anzustellen:

  • 1 RM von 1924 entspräche heute eine Kaufkraft von ~6,63€ (Jahr 2016)
  • 1 M von 1882 sind heute mit einer Kaufkraft von 19€ gleichzusetzen (Mark; Ersteinführung 1876)

Dies trifft aber nur auf ein ausgewähltes Beispiel zu; der Speisekartoffel.

  • 1 kg Speisekartoffeln kosten 1882 0,07 M und heute (2016) 1,31. Dies ergibt eine Kaufkraft von 1,31/0,07 = 18,7€
  • Wohingegen 1 kg Vollmilch nur einer Kaufkraft von 0,75/0,17 = 4,41€ entspräche.

Quelle: bundesbank

 

Man sieht man muss sehr aufpassen mit was man es vergleicht, worauf sich die Statistik bezieht etc. Bei Statistiken muss man eh vorsichtig sein. Es gibt auch einen allgemeinen Kaufkraftvergleich bzw. Index. Dabei wird eine durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen über mehrere Jahre hinweg verglichen. Doch auch hier ist es schwierig einen nennenswerten Vergleich anzustellen: Die Konsummuster im Jahrhundert x sind deutlich zu unterscheiden mit denen von heute, da gewisse Waren es gar nicht gab, keine Rolle spielten oder Form und Qualität der Ware sich massiv unterschieden.

 

Möglicherweise noch eine ganz interessante Website für dich Thorsten, aber wie gesagt, ist auch wieder mit einer gewissen Vorsicht zu genießen:

Hierzu sei auch gesagt, dass die Milliardäre dieses Geld nicht auf dem Konto haben bzw. einfach mal so alles abheben können. Das Vermögen dieser Menschen spiegelt nur den Wert ihrer Firma. D.h. also sie könnten sich wohl nicht sofort ausbezahlen. Entweder würde der Aktienkurs massiv einknicken, wenn auf einmal alle Milliardäre ihre Firma zu Geld machen wollen oder das Geld würde sich entwerten, da nun ein Überschuss auf den Markt ist.

  • Gefällt mir 1
vor 2 Stunden schrieb BMWUser5:

Es gibt auch einen allgemeinen Kaufkraftvergleich bzw. Index

Ich finde da den "Big-Mac-Index" ganz interessant.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/199335/umfrage/big-mac-index--weltweiter-preis-fuer-einen-big-mac/

Wenn man nun das durchschnittliche Gehalt eines normalen Arbeiters des entsprechenden Landes nimmt und schaut wie viele Bic Mac er sich in welchem Land leisten kann, dann zeigt das schon einiges auf. Interessant ist auch die Entwicklung über die Zeit. Ich hatte so eine Grafik schon mal gesehen, finde sie aber nicht mehr. Sah aber nicht so gut aus für Deutschland. Tendenz fallend.

 

Das Thema ist aber weit weg von der Geldschöpfung und den Zinsen.......

  • 2 Wochen später...

Also es geht nur um einen Teilbereich des Geldes, also das Vertrauen, dass es weiterhin funktioniert, aber auch interessant. Und sicher werden wieder die unseriösen Quellen im Video angegriffen O:-) , aber es machen sich scheinbar nicht nur IT Menschen Gedanken zum zentralen Thema dieser Zeit. :D 

v

  • Gefällt mir 1

Ach, das gab es ja auch noch.

 

Dass man ueberhaupt "schoepfen" kann, ist schon der Knaller an sich. Aber keiner hier wurde zum

Ersatz zu einem "trillion here, trillion there" ernannt (hallo Demokratie)

 

"Trillion here - Trillion here" - macht ja nix. Der Staat gibt ja im "scale" das aus

  • Gefällt mir 1

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...