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Geldschöpfung


Thorsten0815

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Hmm Thorsten... :(

Zum ersten Video:
Hier ist zu erkennen, dass es (Ihm) darum geht, das darauf zu reduzieren "99% des Geldes ist virtuell" und somit zu suggerieren, mein Geld ist nichts wert - alle böse, das böse Kapital.
Hier muss man aber erst einmal definieren, was die da meinen. Das Geld auf meinem Konto ist zwar "virtuell" im Sinne von: ich habs nicht als Scheine unterm Kopfkissen. Ich kann das aber jederzeit nutzen um Waren zu kaufen. (Siehe den kurze und abgewürgte Hinweis "beim 100 Euro Schein ist es was anderes" - bloss nicht abdriften lassen und das Bild, was hier entstehen soll gefährden, gell?)

Das, was die dort offensichtlich meinen  ist das Geld, was sich nur als "Depotgegenwert" im Besitz befindet. Der durchschnittliche KenFM Verschwörungstheoretiker / Schauer (hier Anwesende nehme ich da explizit aus) weiss das aber nicht, und es wird auch nicht deutlich definiert wird (mit Absicht unterstelle ich)

Hier (Depotwert) ist es in der Tat nur eine Anzeige des momentanen Gegenwerts des Depots in Währung. Dieser Gegenwert kann aber hohen Schwankungen unterliegen. Vor allem aber nicht unbegrenzt in "nicht virtuelles" Geld umgewandelt werden.

Wenn Mark Z. versucht, alle Anteile seiner Firma zu veräußern, weil er sich zweitausend Bugatti Chiron kaufen will, wird er schnell merken, dass er mit diesem Versuch den Gegenwert seines Depots schnell und stark senkt, da die Nachfrage nach seinen Anteilen der Angebotenen Menge nicht entspricht.

Was die Herren also hier diskutieren können, wäre inwieweit es OK ist, mit diesen Depotanteilen als Geldersatz etwas reales zu kaufen ohne den Umweg, diese vorher gegen eine Währung umzutauschen. (Firmenübernahmen laufen ja z.b. häufig mit Aktienpaketübertragungen)

DAS könnte man diskutieren und Vor- sowie Nachteile darlegen. Dann wirds für den Otto Normalverbraucher aber schnell langweilig, weil er sich eh nicht für dieses Teufelszeug Aktien und Börse interessiert.
Dabei muss man aber auch all die Vorteile darlegen, die das Börsensystem am Ende jedem bringt. Ohne Börse (und damit virtuelles Geld im Sinne des ersten Videos) gäbe es keine der großen Annehmlichkeiten, derer wir uns heute wie selbstverständlich bedienen und deren Vorhandensein wir voraussetzen.

Schaue weniger KenFM, fahre mehr Auto! ;)

Gruß,
Eno.

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vor 19 Stunden schrieb Eno:

Der durchschnittliche KenFM Verschwörungstheoretiker / Schauer

Hmm, Eno :(

 

Das Zitat und Dein Text legen mir nahe, dass Du und ich doch unterschiedliche Videos angeschaut haben. :P 

Eventuell liegt es auch daran, das ich auch das ganze Interview angeschaut habe und nicht nur die hier verlinkte Zusammenfassung. :D 

 

Die Kernaussage im Ersten video ist doch dass es zu viel Geld gibt! Entstanden aus Finanzprodukten und Wetten. Viel mehr Geld als Waren und Dienstleistungen auf der Welt existieren. Ob nun virtuell oder in Bar spielt doch da kaum eine Rolle. Du weisst doch was es bedeutet wenn es mehr Geld als Waren gibt, oder?

 

Wenn nicht, geh besser Autofahren und schau nicht zu viel KenFM. ;) 

 

Oh, das war nur ein Ausschnitt.
Naja, KenJebsen ist tendenziell und versucht ständig irgendetwas in eine bestimmte Richtung zu lenken. In seinem Interview mit serdar somuncu wird das auch sehr deutlich - nur dass der Comedian ihm da eben nicht das redet, was Ken gern hätte ;)
(Falls Du das noch nicht kennst, ist auf einschlägigen Plattformen leicht zu finden)

Wenn das, was da in dem Zusammenschnitt stimmte wie es suggeriert werden soll, warum haben wir dann keine extreme Inflation?
Es gibt nicht "zu viel Geld" - es gibt Finanzprodukte, deren momentaner Gegenwert extrem viel ist.

Die Sache ist aber die: wenn diese Finanzprodukte gegen echtes Geld umgetauscht werden sollen, dann merkt man ganz schnell, dass der momentane Gegenwert von jetzt auf gleich Makulatur ist.

Die aktuelle Marktkapitalisierung einer Aktiengesellschaft spiegelt ja nicht deren "realen" Wert wieder, wie der durchschnittliche KenFM Schauer (wie gesagt, damit meine ich nicht Dich oder irgendwen anders hier im Forum) sich vielleicht zusammenreimen mag. (Und Her Jebsen lässt das bewusst im Unklaren)

Der BörsenWert einer AG kann sich z.b. aus dem Besitzerwechsel nur einer Aktie errechnen. D.h. der Kaufpreis dieser Aktie wird mit der Gesamtzahl aller am Markt befindlichen Aktien multipliziert, und man hat einen Wert - den aktuellen Börsenwert.


Dieser Wert ist die fiktive Summe, von der hier meines Erachtens nach geredet wird.

Warum wird das nicht genau dargestellt? - Warum fragt Ken Jebsen plakativ, dass also sein 100 Euro Schein nur 1 Euro.... (und damit zeigt er, für wie dumm er seine Zuschauer hält, gleich danach käme ein Fußballfeld Vergleich.)
Die sofortige Negation seiner 100 Euro Geschichte wird aber nicht weiter begründet - warum ist es beim 100 Euro Schein etwas anderes? Worum gehts hier eigentlich genau, was ist denn das virtuelle Geld, von dem hier geredet wird?

Nichts wird klar, nur wischiwaschi, um Angst zu schüren.

So "interessant" sich Herrn Jebsens Videos ansehen mögen - muss man hellwach sein, um zu erkennen, in welche Richtung er einen führen will und alles mit eigenem Wissen / Recherche relativieren.
Am Ende bleibt nur wenig konkrete Information, dafür um so mehr heisse Luft, die sich mit ein wenig Hintergrundinformation als harmlos herausstellen.

Gruß,
Eno.

Gerade eben schrieb Eno:

Naja, KenJebsen ist tendenziell und versucht ständig irgendetwas in eine bestimmte Richtung zu lenken

Lass doch mal den Moderator raus. Es geht um den Inhalt.

 

vor 9 Minuten schrieb Eno:

In seinem Interview mit serdar somuncu wird das auch sehr deutlich - nur dass der Comedian ihm da eben nicht das redet, was Ken gern hätte ;)

Ist doch toll das es auch andere Meinungen gibt. Warum nicht.? Nur hat er die Person des Interviewenden dafür nicht angreifen müssen. ;) Und weil es auch eine andere Meinungen (vor allem nicht zu dem hier diskutierten Thema!) gibt, meinst Du damit argumentieren zu können das dieses der Beweis für die unlauteren Absichten des Moderator in den von mir verlinkten Bericht ist? Das klinkt aber stark nach Verschwörungstheorie von Dir......

vor 2 Minuten schrieb Eno:

in dem Zusammenschnitt stimmte wie es suggeriert werden soll

Nur Deine Interpretation. Oder ist der Zusammenschnitt der Nachritten des Tages auf ZDF und ARD  für Dich auch suggestiv? Das haben Zusammenschnitte so an sich. :D

 

vor 15 Minuten schrieb Eno:

Es gibt nicht "zu viel Geld" - es gibt Finanzprodukte, deren momentaner Gegenwert extrem viel ist.

Die Sache ist aber die: wenn diese Finanzprodukte gegen echtes Geld umgetauscht werden sollen, dann merkt man ganz schnell, dass der momentane Gegenwert von jetzt auf gleich Makulatur ist.

OK, wie auch immer, der ganze Dreck ist nichts Wert, wird aber noch benutzt um sich dafür z.B. Grund und Boden zu kaufen. Also mit nix etwas kaufen solange der Rest an "die Märkte" glaubt. Das ist das Thema im Beitrag.

Und noch mal, es geht um das System, nicht eine einzelne AG oder der Einstufung von dem, wie Du glaubst, dass der durchschnittliche KenFM Schauer strukturiert ist. :D

vor 19 Minuten schrieb Eno:

Die aktuelle Marktkapitalisierung einer Aktiengesellschaft spiegelt ja nicht deren "realen" Wert wieder, wie der durchschnittliche KenFM Schauer (wie gesagt, damit meine ich nicht Dich oder irgendwen anders hier im Forum) sich vielleicht zusammenreimen mag. (Und Her Jebsen lässt das bewusst im Unklaren)

 

Ja, den Herr Jebsen ist ja nur der Moderator! Man wie festgefressen sind den Deine Feindbilder. ;)  Erst unterstellst Du er würde uns beeinflussen wollen, nun bist Du enttäuscht wenn er alles offen lässt.  :crazy:

vor 23 Minuten schrieb Eno:

Der BörsenWert einer AG kann sich z.b. aus dem Besitzerwechsel nur einer Aktie errechnen. D.h. der Kaufpreis dieser Aktie wird mit der Gesamtzahl aller am Markt verfügbaren Aktien multipliziert, und man hat einen Wert - den aktuellen Börsenwert.

Richtig, hat aber im Einzelbeispiel nichts mit dem System im gesamten zu tun. Kleine Welt, grosse Welt.

Öffne mal die Augen für das gesamte: Mehr Geld/Finanzprodukte als reale Waren. Halt Dich (und mich) doch nicht immer mit dem kleinen Einzelbeispielen auf.

vor 26 Minuten schrieb Eno:

Dieser Wert ist die fiktive Summe, von der hier meines Erachtens nach geredet wird.

Warum wird das nicht genau dargestellt? - Warum fragt Ken Jebsen plakativ, dass also sein 100 Euro Schein nur 1 Euro.... (und damit zeigt er, für wie dumm er seine Zuschauer hält, gleich danach käme ein Fußballfeld Vergleich.)

Na ja, mir ist es klar. Mehr Geld als Waren.

Wieso denkst Du Andere verstehen das nicht?  

 

Wie kommst Du darauf das er seine Zuschauer für dumm hält und warum redest Du dauern über Herrn Jebsen? Komm mal wieder zum Thema zurück und mach hier keine Verschwörungstheorien zu eine Person auf. Das ist doch lächerlich sich von einem Herrn Jebsen bedroht zu fühlen.

vor 30 Minuten schrieb Eno:

So "interessant" sich Herrn Jebsens Videos ansehen mögen - muss man hellwach sein, um zu erkennen, in welche Richtung er einen führen will und alles mit eigenem Wissen / Recherche relativieren.

Und wieder nur der böse Herr Jebsen......langweilig.

 

vor 31 Minuten schrieb Eno:

Am Ende bleibt nur wenig konkrete Information, dafür um so mehr heisse Luft, die sich mit ein wenig Hintergrundinformation als harmlos herausstellen.

So, das müsstet Du nun noc begründen, dann kommen wir zurück zum Thema.

vor 32 Minuten schrieb Eno:

Nichts wird klar, nur wischiwaschi, um Angst zu schüren.

Macht Dir das denn Angst? Warum denn?

  • Haha 1

Das Problem ist, dass es eben nicht stimmt, was hier dargestellt wird.
Und dieses "glauben" an die Märkte ermöglicht es uns mit schönen Autos umherzufahren, mit Telefonen zu telefonieren, während wir das tun, das Internet usw. usw. Das alles gäbe es ohne Börse und das böse Kapital nicht.

Dass dahinter nichts steht, was jetzt sofort in Waren umgetauscht werden kann - das ist sonnenklar und keiner sonderlichen Erwähnung wert. Ich mag die Art und weise der Manipulation (Darstellung vollkommen klarer und normaler Dinge als "unglaublichen Zustand" ist Manipulation.) einfach nicht.

Manipulation, egal von wem Sie betrieben wird ist für mich ein rotes Tuch - und da haben alle irgendwie Leichen im Keller und merken nicht, wie sie dann Leuten wie Jebsen Zulauf bescheren. (Ich mag ihn nicht besonders, das hast Du ja schon erkannt)

Vor allem aber halte ich Ihn nicht für zitierbar oder als Informationsquelle für Unbedarfte geeignet. Deshalb meine kleine Kritik an den Posts - KenJebsen ist keine neutrale Faktenquelle, sondern mit einem Bias versehener Manipulator.

Gruß,
Eno.

vor 1 Minute schrieb Eno:

Das Problem ist, dass es eben nicht stimmt, was hier dargestellt wird.
Und dieses "glauben" an die Märkte ermöglicht es uns mit schönen Autos umherzufahren, mit Telefonen zu telefonieren, während wir das tun, das Internet usw. usw. Das alles gäbe es ohne Börse und das böse Kapital nicht.

Eine Meinung die mit Fakten erst noch zu unterlegen wäre. Das wäre das Thema hier im Thread. :-))!

 

Ich glaube nicht an die "Märkte", habe kein Geld in den Wetten und seltsamen Finanzprodukten und fahre trotzdem ein schönes Auto.

Und die Börse, wenn es um Investitionskapital für Unternehmen geht, sowie das Kapital an sich ist doch nicht böse.  :crazy:

 

vor 2 Minuten schrieb Eno:

Ich mag die Art und weise der Manipulation (Darstellung vollkommen klarer und normaler Dinge als "unglaublichen Zustand" ist Manipulation.) einfach nicht.

Manipulation, egal von wem Sie betrieben wird ist für mich ein rotes Tuch - und da haben alle irgendwie Leichen im Keller und merken nicht, wie sie dann Leuten wie Jebsen Zulauf bescheren. (Ich mag ihn nicht besonders, das hast Du ja schon erkannt)

Vor allem aber halte ich Ihn nicht für zitierbar oder als Informationsquelle für Unbedarfte geeignet. Deshalb meine kleine Kritik an den Posts - KenJebsen ist keine neutrale Faktenquelle, sondern mit einem Bias versehener Manipulator.

Und wieder die Verschwörungstheorie..... Was willst Du eigentlich, neben Deiner " Ken Jebsen Verschwörung" sagen?

@Eno Eventuell hilft ein Themawechsel. Was hällst Du vom zweiten Video zum IWF und dem Dollar?

Also inhaltlich, nicht zum Moderator! ;) 

An der Börse sammeln Firmen Geld gegen Anteilsscheine ein, um mit diesem Geld Produkte herzustellen, die wir alle nutzen.
Es würde viele Firmen einfach ohne Börse in der Größe nicht geben.
Das passiert übrigens nicht ausschließlich beim Börsengang - sondern im Weiteren auch durch Kapitalerhöhungen.
Deshalb würde ich die Aussage nicht als Meinung sondern als allseits bekannte Grundlage der Existenz der Börse bezeichnen.


Das Auto würde es so ohne Börse einfach nicht geben, weil nur dadurch ermöglicht wird, schnell viel zu investieren. (So meinte ich das, nicht dass man selbst fürs Auto an der Börse...)


Das schließt aber Probleme natürlich nicht aus, die wir manchmal sehen - siehe Immobilienblase und deren platzen. Aber hier haben wir quasi ein Beispiel, dass sich das virtuelle Geld in das auflöst, was es ist: nichts - oder, um genauer und weniger plakativ zu sein: nur ein momentaner Gegenwert, der so nur als Hochrechnung verstanden werden kann. Das ist aber jedem, der sich 10 min mit dem Thema Börse beschäftigt, klar.

Zum Thema IWF kenne ich mich zu wenig aus, und fühle mich durch ein 3 min Video ungefähr genauso schlau, wie vorher.
Es bleibt hängen, das die USA alles steuern, der IWF böse Diktaturen finanziert und die USA durch drucken von Dollars eine Enteignung stattfinden lassen (böse USA!)

Was ist zum beispiel mit dem Aussenhandelsdefizit der USA? Das ist ja grad in jüngster Zeit mehr als bekannt. Schaden sich die USA durch drucken von Dollars damit nicht selbst, weil sie durch die Entwertung noch mehr für EInfuhren zahlen muessen und intern sich niemand mehr leisten kann?
Was ist mit China? Siehe z.b.: http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/chinas-waehrungsreserven-den-dollar-im-griff-seite-2/2729418-2.html


Hier wird einfach in 3 min irgendein Thema, was einfach in 3 min nicht zu Überblicken ist, herausgegriffen und als großer unmöglicher Zustand präsentiert. Genauso könnte man in einem 3 min Video etwas zusammenfaseln, was den genau gegenteiligen Eindruck vermittelt.
Ein Grund, warum ich diese Videos für nicht zitierbar halte, das wäre so, als würde Stephen Hawking in 3 min die Quantentheorie erklären und alle so "Yeah, ich habs vollkommen verstanden".
Das ist einfach nicht möglich, wenn man einen Umfassenden Einblick gewinnen will.

Dafür müsste man sich in Volkswirtschaft auskennen, im Handel, man müsste kennen, wer wo Anleihen hat, die Zusammenhänge verstehen usw. Es ist einfach nciht möglich etwas anzuprangern, und das mit einem markigen 3 min Video zu belegen, wo es tonnenweise Literatur gibt, durch die man sich wursteln müsste, um auch nur ansatzweise Einblick zu gewinnen und eine eigene Einschätzung vorzunehmen.

Die Sonne kommt raus, ich werd ein wenig "V8teln". Das macht mehr Spass, als sich da reinzuarbeiten, um gehaltvoll hier beizutragen. Das kann ich mit meinem Wissensstand nicht so, wie ich gern würde! ;)
 

Gruß,
Eno.

vor 3 Stunden schrieb Eno:

An der Börse sammeln Firmen Geld gegen Anteilsscheine ein, um mit diesem Geld Produkte herzustellen, die wir alle nutzen.
Es würde viele Firmen einfach ohne Börse in der Größe nicht geben.
Das passiert übrigens nicht ausschließlich beim Börsengang - sondern im Weiteren auch durch Kapitalerhöhungen.
Deshalb würde ich die Aussage nicht als Meinung sondern als allseits bekannte Grundlage der Existenz der Börse bezeichnen.

Ja, das ist alles richtig und auch nicht verwerflich, da diesen Anteilscheinen ja auch eine Wert, nämlich die Firma, zugeordnet ist.

Es get aber um z.B. die Wetten (Derivate) und ähnlich dubiose Dinge. Hier wird z.B. gewettet welchen Kurs ein z.B. Anteilschein wann hat. Diese Wetten sind ein vielfaches des realen Wert der Anteilscheine (Wenn man sie den ohne Kursverluste, also theoretisch alle sofort verkaufen könnte).

Darum geht es. OK?

Nicht ob Aktien oder Börse gut oder böse ist.

 

Hier ein paar Links zum Thema, extra für Dich, ohne Beiträge die bei KenFM gelaufen sind. :P 

https://www.youtube.com/watch?v=m3LcrLj42Z4

https://www.youtube.com/watch?v=zr6_21IL6UI

 

vor 3 Stunden schrieb Eno:

Zum Thema IWF kenne ich mich zu wenig aus, und fühle mich durch ein 3 min Video ungefähr genauso schlau, wie vorher.
Es bleibt hängen, das die USA alles steuern, der IWF böse Diktaturen finanziert und die USA durch drucken von Dollars eine Enteignung stattfinden lassen (böse USA!)

Ja, dann schau halt mal das ganze Interview. Das ist wie in den Nachrichten. Die kurzen Beiträge bringen nicht viel Wissen, hinterlassen aber eine Meinung. Das Imperium USA, und nicht seine Bürger, wollen Ihre Macht natürlich sichern. Ein Mittel dazu ist der IWF und die Leitwährung. Die USA ist deswegen nicht böse. Wichtig ist es die Mechanismen zu kennen. Informiere Dich mal und dann diskutieren wir weiter.

 

 

 

vor 3 Stunden schrieb Eno:

Was ist zum beispiel mit dem Aussenhandelsdefizit der USA? Das ist ja grad in jüngster Zeit mehr als bekannt. Schaden sich die USA durch drucken von Dollars damit nicht selbst, weil sie durch die Entwertung noch mehr für EInfuhren zahlen muessen und intern sich niemand mehr leisten kann?

Für das Thema möchte ich auf meinen Video Link mit dem Titel "Ist es gut Exportweltmeister zu sein?" vom 24. März verweisen.

Hier werden die Mechanismen zum Thema einfach erklärt.

vor 3 Stunden schrieb Eno:

China hat mittlerweile so viel Dollar, dass sie den Markt überfluten können wenn sie wollen und damit den Dollar Kurs zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die USA negativ beeinflussen. Mit allen Konsequenzen die dem Folgen würden. Z.B. Import mit einer schwachen Währung.  Das ist aber nur so meine persönliche Meinung zum Artikel.

 

vor 3 Stunden schrieb Eno:

Hier wird einfach in 3 min irgendein Thema, was einfach in 3 min nicht zu Überblicken ist, herausgegriffen und als großer unmöglicher Zustand präsentiert. Genauso könnte man in einem 3 min Video etwas zusammenfaseln, was den genau gegenteiligen Eindruck vermittelt.
Ein Grund, warum ich diese Videos für nicht zitierbar halte, das wäre so, als würde Stephen Hawking in 3 min die Quantentheorie erklären und alle so "Yeah, ich habs vollkommen verstanden".
Das ist einfach nicht möglich, wenn man einen Umfassenden Einblick gewinnen will.

Genau, und deswegen schau dir die ganzen Interviews an und diskutiere danach.

Wer sagt er verstehe die Quantenphysik ist übrigens ein Lügner. Egal wie lange er sich bis heute informiert hat. :D

vor 3 Stunden schrieb Eno:

Die Sonne kommt raus, ich werd ein wenig "V8teln". Das macht mehr Spass, als sich da reinzuarbeiten, um gehaltvoll hier beizutragen. Das kann ich mit meinem Wissensstand nicht so, wie ich gern würde! ;)

Das mit dem "V8teln" ist gut so, macht den Kopf frei. Aber nicht entmutigen lassen.

Ich empfehle Dir zum Einstig ins Thema dieses Buch mit Vorwort von Prof. Harald Lesch.

https://www.amazon.com/größte-Raubzug-Geschichte-Fleißigen-Reichen-ebook/dp/B008J48PV0

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Warum gibt es diesen Thread? Das ist wie fünf Dreijährige, die sich über Atomphysik unterhalten. Im Ernst: das ist das Niveau hier....

 

Nur weil ihr geschäftlich erfolgreich seid, heißt das nicht, dass ihr irgendeine Ahnung von Volkswirtschaft, Geldtheorie oder gar der Börse habt. 

  • Gefällt mir 1

Du bist aber lustig. Haha, :D 

Hast Du auch was zum Thema bei zu tragen?

 

Lass uns doch mal an Deinem Fachwissen, welches Dich zu dieser Einstufung des Threads befähigt, teilhaben.

Herrlich, dieser unnütze Kommentar. Einfach Herrlich.

You make my Day!

 

Komm, Mister Leasing, lass mal hören!

  • Gefällt mir 1
Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 12:15 schrieb croissant:

Das Aussaugen durch die Zinszecken ist noch weit extremer, denn eine Bank braucht NULL (ja tatsächlich NULL!) Einlagen von Oma, um Kredite zu vergeben, denn das "Geld" (de facto: nicht gesetzliches Zahlungsmittel = Buchgeld) ENTSTEHT erst im Moment der Kreditvergabe

Nicht ganz korrekt. Ein wenig Guthaben muss die Bank schon vorweisen. Aber nur ein wenig, was die generelle Aussage aber nicht schmälert. ;) 

Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 12:15 schrieb croissant:

Banken leben nicht vom Geldverleih, sondern von der Kreditvergabe

Das bedeutet, sie nehmen Zins für das Geld, welches SIE SELBER PER KNOPFDRUCK generieren!

Ja, zu ca. 90%, aber durch den Zinseszins Effekt ist das zu vernachlässigen.

Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 12:15 schrieb croissant:

Zur Kreditvergabe wird KEIN GELD (gesetzliches ZM) benötigt.

Ein kleiner Betrag muss auch bei der Zentralbank hinterlegt werden, aber nur ein kleiner Teil. Grundsätzlich also auch korrekt.

Und dazu gibt es auch recht komplexe Regeln. Wenn sich Banken untereinander Geld leihen ist es noch mal unterschiedlich zu den privaten Krediten.

Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 16:18 schrieb Eno:

croissant, ohne Dir zu nahe treten zu wollen (oder... eigentlich doch) - ich glaube nicht, dass du auch nur ansatzweise etwas vom Geldsystem verstehst.

 

Dafür, dass du nichts verstehst, postest Du mit großem Selbstbewusstsein ziemlich lange Texte, in denen Du Dein Halbwissen auf konfuse Art und Weise mit Deiner Ideologie vermengst und die wildesten Schlüsse ziehst.

 

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast schon lustig.

 

Gruß

Eno.

Nun ja, wir diskutieren das ja gerade aus. Eventuell kannst Du uns auch noch mit Fakten ÜBERZEUGEN.

Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 17:55 schrieb TommiFFM:

System ohne Mindestreservesatz.

doch, doch das ist so, aber nur zu einem geringen Teil der als Kredit und 100% verzinsten Summe.

Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 17:55 schrieb TommiFFM:

Also wenn ich als kleiner Tommi Geld aus dem Nichts schaffen könnte

Man TommiFFM, dazu brauchst Du doch einfach eine Banklizenz. Wo ist Dein Problem? :P 

Am ‎02‎.‎09‎.‎2014 um 17:55 schrieb TommiFFM:

Oder anders rum: Wenn ein Autohersteller per Knopfdruck Autos aus dem Nichts schaffen könnte, wieso in aller Welt sollten die dann noch Bleche, Schrauben etc. einkaufen und Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten haben?

 

Der Punkt mit den gesetzlichen Zahlungsmitteln war aber auch nicht schlecht :D

Nu ja, das eine sind Zahlen im Computer. Dieses "Material" ist quasi unendlich vorhanden. Echte Bleche erfordern Arbeit von Menschen. :D 

Am ‎03‎.‎09‎.‎2014 um 09:50 schrieb Eno:

Nunja, ich sehe hier nur sehr groben ideologischen Unfug, und stimme deshalb unserem Moderator zu.

 

Gefährlich wird es, wenn dieser Unfug als "interessant" dargestellt wird, ohne zu hinterfragen, was in der Betrachtung unseres lieben Croissant weggelassen oder als "nur verschleiernder Papierkram" abgetan wird.

 

Es kostet keine 20 min, um sich einen groben Überblick zum Thema Geldschöpfung (und in dem Zusammenhang auch Geldminderung) zu informieren und festzustellen, was diese Ausführungen sind.

 

Aus Erfahrung muss ich leider sagen, dass man mit ideologisch verblendeten nur sehr schwer diskutieren kann.

Da wird gröbster Quatsch verbreitet und dann gefordert, dass man das widerlegen soll. (Übrigens immer wieder das gleiche Schema, egal in welchem Bereich)

 

Gruß

Eno.

 

P.S.: Das fliegende Spaghettimonster hat die Welt erschaffen! - Solang das hier niemand bis ins kleinste Detail widerlegt, ist es wahr!

Und nun diskutieren wir. Ist doch alles gut. Lese Dich ein und komm bitte wieder zurück mit "Deinen Argumenten".

Freue mich drauf.

Am ‎03‎.‎09‎.‎2014 um 21:51 schrieb matelko:

Eno hat's schon beim richtigen Namen genannt: manipulativ.

 

Eine Diskussion, die überzeugen will, verlangt, daß beide Parteien gewillt sind, mal ihre Standpunkte zu wechseln, um die jeweils andere Betrachtungsweise zumindest nachvollziehen zu können. Croissant läßt jedoch ausschließlich(!) seinen eigenen Standpunkt zu und verlangt vom Diskussionspartner strikt die Lücken in seiner Kausalkette herauszuarbeiten. Genau das wird niemals in der nötigen Form funktionieren, die er akzeptieren kann, was er wiederum als Beweis(!) für seine Thesen ansehen wird.

 

Und wie Eno des weiteren schon anmerkte, gibt es solcherlei ideologisch durchgefärbte Pamphlete in jeder Disziplin - sogar in den Naturwissenschaften. Da gibt es Leute, die ausschließlich mit kausalen Argumenten "beweisen", daß das atomare Modell der Materie völliger Blödsinn ist (und daraus auch noch eine Verschwörungstheorie ableiten), weiterhin zu einer Diskussion anregen, dabei allerdings wiederum ausschließlich die eigene Kausalkette widerlegt haben wollen. Versuchsergebnisse und daraus abgeleitete Erkenntnisse werden abgelehnt - denn sie sind ja nicht die Basis des Pamphlets. Standpunktwechsel? Fehlanzeige - ausschließlich der Diskussionspartner soll seinen Standpunkt wechseln. Diese vielen Ausschließlichkeiten sind typisch für ideologische Diskussionen. Nur Sekten machen es noch schlimmer.

Lass Fakten Sprechen!

Fakten überzeugen.

Ich lese hier keine Fakten von Dir.

 

Nur etwas über "Ideologien", was nicht das Thema ist (Mal von notwendigen "Glauben an den Markt" abgesehen). O:-) 

Willst Du darüber sprechen, oder hast Du etwas nachprüfbares zum Thema?

 

 

Spezielle Frage an Dich: Gibt es ein finanzielles "Perpetuum Mobile"? Also das aus etwas bestehendem mehr macht, ohne etwas von Aussen (denke and die Systemgrenzen gem. Thermodynamik) hin zu zufügen? O:-) 

Am ‎04‎.‎09‎.‎2014 um 15:32 schrieb matelko:

Kleines und sehr einfach zu durchschauendes Experiment, ein mathematischer Satz mit Beweis:

 

Satz: 2 + 11 = 12

Beweis: zwo + elf = zwoelf

 

Und nun widerlege mir jemand, daß mein Satz falsch ist. Aber es sind ausschließlich (sic!) die Mittel erlaubt, die ich im Beweis selbst verwendet habe. Also kein Taschenrechner und keine Rechtschreibtricks oder sonstige Hilfsmittel. Nur das, was da geschrieben steht. Viel Spaß...

Hast Du noch was sinnvolles zum Thema zu sagen?:crazy:

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Am ‎07‎.‎09‎.‎2014 um 18:44 schrieb Need 4 Speed:

Na gut, Mindestreserveverpflichtung unberücksichtigt, Eigenkapitalquoten nach Basel II und III unberücksichtigt, Existenz einer Zentralbank unberücksichtigt, ohne deren Existenz das Modell nur bei gleichmäßiger gegenseitiger Verschuldung aller Geschäftsbanken untereinander funktioniert (sogenannte Kreditgewährung im Gleichschritt).

...und sobald die Kunden nicht mehr zahlen können, geht die Bank pleite, wenn nicht der Staat eingreift, warum wohl? Nach Deinem Modell könnte sie das nicht.

Der beste Ansatz der ganzen Diskussion. Ich finde das Beispiel hier mit den "ausgleichenden Röhren" sehr gut, aber es gibt noch andere Beiträge zu dem Thema ausserhalb von KenFM.

https://www.youtube.com/watch?v=_UCf4s2vfCg

 

Weiter Beiträge zum Thema, nur für die, die Leute die nun wieder über das Medium, welches die Info (Interview) bereitstellt meckern:

http://www.20min.ch/finance/news/story/29878606 (Super Quelle O:-) )

OK, nehmen wir Herrn Ackermann: https://www.youtube.com/watch?v=1Vil4gNVRuk

Sehr vereinfacht, aber nah dran: https://www.youtube.com/watch?v=6FX4Ces1xro

Hier eine ganze Sammlung von Beiträgen: https://www.youtube.com/playlist?list=PL5B029044E0480C67

 

vor 4 Stunden schrieb Thorsten0815:

Es get aber um z.B. die Wetten (Derivate) und ähnlich dubiose Dinge. Hier wird z.B. gewettet welchen Kurs ein z.B. Anteilschein wann hat. Diese Wetten sind ein vielfaches des realen Wert der Anteilscheine (Wenn man sie den ohne Kursverluste, also theoretisch alle sofort verkaufen könnte).

Darum geht es. OK?

Hast Du jetzt in einem schwachen Moment geschrieben, oder? 

 

P.S.: Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, schon den Handel von vielleicht EUR 100 Mrd. an Derivaten mit verantwortet zu haben.

 

P.P.S.: Nicht ein Euro davon war eine Wette.

 

Und die Auslassungen zur wundersamen Geldschöpfung in dem Thread sind wirklich das Niveau von nicht-Medizinern zur Gehirnforschung.

 

P.S.: Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, dass ich im Studium einigermaßen gut aufgepasst habe und auch recht gut verstehe, wie Banken funktionieren (oder warum gerade nicht). 

vor 3 Minuten schrieb F400_MUC:

Hast Du jetzt in einem schwachen Moment geschrieben, oder? 

Nein, aber Du?

vor 4 Minuten schrieb F400_MUC:

P.S.: Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, schon den Handel von vielleicht EUR 100 Mrd. an Derivaten mit verantwortet zu haben.

Ach ja, nur so wenig? :D 

vor 6 Minuten schrieb F400_MUC:

P.P.S.: Nicht ein Euro davon war eine Wette.

Oh, Derivate sind keine Wette? Lass mal hören Du gross Investor. Du kennst Dich ja aus. :D 

vor 8 Minuten schrieb F400_MUC:

Und die Auslassungen zur wundersamen Geldschöpfung in dem Thread sind wirklich das Niveau von nicht-Medizinern zur Gehirnforschung.

Na das ist aber ein super Argument. Bist Du im Nebenjob im Witz-Business tätig? Ich lach mich weg. Die Argumentation ist unumstösslich. Der Brüller. Echt jetzt. :D:D:D 

vor 10 Minuten schrieb F400_MUC:

P.S.: Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, dass ich im Studium einigermaßen gut aufgepasst habe und auch recht gut verstehe, wie Banken funktionieren (oder warum gerade nicht).

Och je, er hat Studiert? Was hast Du denn studiert und zu welchen Thema war die Abschlussarbeit?

Würde ich gerne mal lesen. Wo publiziert?

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Was, hast es etwa vergessen? Thema? Wo nach zu lesen?

Und noch mal: Wieso sind Derivate keine Wette?

 

Ach, die HSG finde ich gut! Hat schon ein paar tolle Arbeiten abgeliefert wie z.B.:

"147 Konzerne kontrollieren die ganze Wirtschaf" oder ne, warte mal das war die ETH Zürich.

Ups, besserer Link: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Wenn-147-Konzerne-die-ganze-Wirtschaft--kontrollieren-/story/24530287

 

Hm, was war den in HSG? Stimmt, das war so was:

https://www.unisg.ch/de/studium/master/rechnungswesenundfinanzen/partner/ey

 

 

@F400_MUC: Aber nun mal im Ernst:

Weisst Du was Derivate sind?

Welche Risiken besten im Gesamtsystem dadurch?

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Aber nun mal im Ernst. Meine eigene Firma hat mehr Derivate gehandelt als Du Dir vorstellen kannst. Und Null davon zum Wetten. Ich kenne auch niemanden, der mit Derivaten wettet. Wieso sollte mit Transaktionskosten der Payoff positiv sein? 

 

Du bist selbst offenbar anfällig für Verschwörungstheorien ("147 Konzerne...") und verlinkst gern als Fachliteratur YouTube Videos. 

 

vor 1 Stunde schrieb Thorsten0815:

Weisst Du was Derivate sind?

Welche Risiken besten im Gesamtsystem dadurch?

vor 1 Stunde schrieb Thorsten0815:

Was hast Du denn studiert und zu welchen Thema war die Abschlussarbeit?

Würde ich gerne mal lesen. Wo publiziert?

 

vor 1 Stunde schrieb F400_MUC:

Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, schon den Handel von vielleicht EUR 100 Mrd. an Derivaten mit verantwortet zu haben.

 

vor 6 Minuten schrieb F400_MUC:

Meine eigene Firma hat mehr Derivate gehandelt als Du Dir vorstellen kannst. Und Null davon zum Wetten.

.. und Du willst mir nicht Antworten was Derivate sind....  noch sonst eine meiner Fragen? Im ernst jetzt. :D 

vor 8 Minuten schrieb F400_MUC:

Ich kenne auch niemanden, der mit Derivaten wettet. Wieso sollte mit Transaktionskosten der Payoff positiv sein? 

Man nicht wetten mit Derivaten. Derivate sind Wetten!

Wenigstens googeln hättest Du doch können, oder?

 

Schick mir doch bitte mal eine PN mit dem Link zu Deiner eigenen Firma.

Interessiert mich echt was Ihr so verkauft. O:-) 

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vor 6 Minuten schrieb Thorsten0815:

Man nicht wetten mit Derivaten. Derivate sind Wetten!

Derivate können Wetten sein, müssen aber nicht.

 

Außerdem ist der Begriff der Wette/Spekulation überschätzt und hat zu Unrecht ein schlechtes Image. Die angeblich so tolle Realwirtschaft besteht doch auch nur aus Wetten, wenn man es mal genau analysiert. Ein Gebrauchtwagenhändler z.B.kauft ein Fahrzeug an in der reinen Spekulation, dass er für den Einkaufspreis + Kosten + Gewinn einen Käufer findet. Ist zu hoffen, kann sein, muss nicht. Der Bäcker steht morgens auf und macht ein paar Brote in der reinen Spekulation, dass genügend Käufer vorbeikommen und das Brot kaufen. Ein Automobilhersteller investiert Milliarden in die Entwicklung eines neuen Modells in der reinen Spekulation, dass später genügen Leute da sind, die das Ding kaufen. Hat man oft genug gesehen, dass das nicht aufging.

In Deutschland gehen jedes Jahr über die letzten Jahre gerechnet so ca. 20.000 bis 30.000 Unternehmen jährlich pleite (Insolvenz), die wenigstens davon im übrigen aus der Finanzindustrie. Die haben sich alle auch in dem Sinne "verspekuliert".

 

Und auch das Argument, da werden "reale Dinge" produziert, überzeugt mich nicht. In den entwickelten Ländern besteht ein Großteil der Wirtschaft mittlerweile aus Dienstleistungen und auch Ärzte, Psychologen, Wirtschaftsprüfer, Pfarrer, Fitnesstrainer, IT etc. stellen nix her und wollen bezahlt werden. Eine Bank krepiert auch meist nicht an ihren Derivaten, sondern an ihrem Kreditgeschäft, insb. an Krediten an die tolle Realwirtschaft. Die Finanzkrise war doch primär eine Immobilienkrise und all die tollen beliehenen Immobilien existierten tatsächlich, mehr Realwirtschaft und echte Güter als harte Arbeit am Bau und harte Steine ist ja wohl auch kaum denkbar.

 

Ansonsten werden die Risiken aus Derivaten von Laien vollkommen überschätzt. Eine Diskussion über Derivate ist aber echt nur sinnvoll mit Leuten, die gewisse Grundkenntnisse haben und z.B. wissen was ISDA, EMIR, initial margin, variation margin, close-out netting etc. bedeutet. Dann kann man mal diskutieren, ob credit default swaps, bei denen der protection buyer das underlying nicht hält, tatsächlich zu einer Potenzierung von Kreditrisiken im System beitragen. Oder ob die Bauern vielleicht das Heulen anfangen, wenn keiner mehr die Gegenpartei bei ihren commodity hedgings mehr machen möchte...

 

Und wenn dann noch jemand die BIS OTC Statistik anschaut und feststellt, dass der Nominalbetrag aller OTC Derivate (weltweit) sich auf ca. 544 Bill. USD beläuft, das Ausfallrisiko daraus sich auf einen Bruttomarktwert von 20,7 Bill. USD reduziert und dann mithilfe von Nettingsklauseln auf 3,7 Bill. USD reduziert ist und wenn man die 3,7 im Verhältnis zu 544 setzt und das dann ins Verhältnis nur zur (realen) Verschuldung alleine der BRD, die ca. 2,4 Bill. EUR beträgt, während das BIP der BRD (2013) ca. 3,7 Bill. USD beträgt, dann ist das mit den bösen Derivaten doch recht überschaubar.

 

Ansonsten seid Ihr mir hier in dem Thread mittlerweile etwas zu grantig :P.

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Also jetzt mal ganz zurück an den Anfang.

 

Du bist eine Pensionskasse und hast regulatorische Vorschriften zum Deckungsgrad. An der Börse werden Risikoappetit und Konjunkturerwartungen der Marktteilnehmer gehandelt, nur schenken die mehr als es der benötigte Deckungsgrad der Kasse erlaubt. 

 

Wie also stellt man eine Wertuntergrenze dar, ohne physisch zu verkaufen? Mit einem Overlay, und das handelt Derivate.

 

Es ist prohibitiv teurer, dass underlying selbst zu handeln. Mach das dreimal und Du hast eine Jahres Rendite verplempert. 

 

Das Gleiche gilt für einen Allokationsaufbau: Ökonomisch gleichwertig mit dem Kauf des Underlyings. Warum jetzt der Kauf von Aktien als Einzeltitel des DAX oder über den DAX Future Wetten sein soll, das ist natürlich Blödsinn. Man investiert in breit gestreut in Aktien, weil man für systematische Risiko Übernahme am Kapitalmarkt langfristig mit der Risikoprämie entlohnt wird. Das ist eine Dienstleistung, nämlich die Bereitstellung von Kapital, die entlohnt wird. Da kommt  nicht was raus, weil man gewettet hat (allenfalls zufällig).

 

 

 

vor 29 Minuten schrieb TommiFFM:

Außerdem ist der Begriff der Wette/Spekulation überschätzt und hat zu Unrecht ein schlechtes Image. Die angeblich so tolle Realwirtschaft besteht doch auch nur aus Wetten, wenn man es mal genau analysiert. Ein Gebrauchtwagenhändler z.B.kauft ein Fahrzeug an in der reinen Spekulation, dass er für den Einkaufspreis + Kosten + Gewinn einen Käufer findet. Ist zu hoffen, kann sein, muss nicht. Der Bäcker steht morgens auf und macht ein paar Brote in der reinen Spekulation, dass genügend Käufer vorbeikommen und das Brot kaufen. Ein Automobilhersteller investiert Milliarden in die Entwicklung eines neuen Modells in der reinen Spekulation, dass später genügen Leute da sind, die das Ding kaufen. Hat man oft genug gesehen, dass das nicht aufging.

In Deutschland gehen jedes Jahr über die letzten Jahre gerechnet so ca. 20.000 bis 30.000 Unternehmen jährlich pleite (Insolvenz), die wenigstens davon im übrigen aus der Finanzindustrie. Die haben sich alle auch in dem Sinne "verspekuliert".

Gutes Argument, aber da lösen sich die Investitionen im Fehlerfall auch auf. Werden nicht gebündelt und weiterverkauft und Wetten drauf abgeschlossen die den realen Wert, wenn man denn überhaupt festlegen kann, bei weitem überschreiten, oder?

vor 29 Minuten schrieb TommiFFM:

Und auch das Argument, da werden "reale Dinge" produziert, überzeugt mich nicht. In den entwickelten Ländern besteht ein Großteil der Wirtschaft mittlerweile aus Dienstleistungen und auch Ärzte, Psychologen, Wirtschaftsprüfer, Pfarrer, Fitnesstrainer, IT etc. stellen nix her und wollen bezahlt werden

Es sind aber erbrachte Leistungen.

vor 29 Minuten schrieb TommiFFM:

Eine Bank krepiert auch meist nicht an ihren Derivaten, sondern an ihrem Kreditgeschäft, insb. an Krediten an die tolle Realwirtschaft. Die Finanzkrise war doch primär eine Immobilienkrise und all die tollen beliehenen Immobilien existierten tatsächlich, mehr Realwirtschaft und echte Güter als harte Arbeit am Bau und harte Steine ist ja wohl auch kaum denkbar.

Ja, da haben die Steuerzahler die Banken, die den amerikanischen Traum vom Eigenheim für jeden verkauft haben, ja auch retten müssen. Klare Sache. Gewinne für die Banken, Verluste für den Steuerzahler.

vor 29 Minuten schrieb TommiFFM:

Ansonsten werden die Risiken aus Derivaten von Laien vollkommen überschätzt. Eine Diskussion über Derivate ist aber echt nur sinnvoll mit Leuten, die gewisse Grundkenntnisse haben und z.B. wissen was ISDA, EMIR, initial margin, variation margin, close-out netting etc. bedeutet. Dann kann man mal diskutieren, ob credit default swaps, bei denen der protection buyer das underlying nicht hält, tatsächlich zu einer Potenzierung von Kreditrisiken im System beitragen. Oder ob die Bauern vielleicht das Heulen anfangen, wenn keiner mehr die Gegenpartei bei ihren commodity hedgings mehr machen möchte...

Wert der Derivate zum wert der Realwirtschaft gibt hier auch für Laien einen einfachen überblick. Meinst Du nicht?

vor 29 Minuten schrieb TommiFFM:

Und wenn dann noch jemand die BIS OTC Statistik anschaut und feststellt, dass der Nominalbetrag aller OTC Derivate (weltweit) sich auf ca. 544 Bill. USD beläuft, das Ausfallrisiko daraus sich auf einen Bruttomarktwert von 20,7 Bill. USD reduziert und dann mithilfe von Nettingsklauseln auf 3,7 Bill. USD reduziert ist und wenn man die 3,7 im Verhältnis zu 544 setzt und das dann ins Verhältnis nur zur (realen) Verschuldung alleine der BRD, die ca. 2,4 Bill. EUR beträgt, während das BIP der BRD (2013) ca. 3,7 Bill. USD beträgt, dann ist das mit den bösen Derivaten doch recht überschaubar.

Wie kommst Du auf die Zahlen? Statistik? :D

Schau Die nur mal die Bilanz der deutschen Bank an. Ich glaube die haben aktuell über 54 Billionen im "Risikogeschäft".

Was ist damit? Nur heisse Luft?

 

Danke für einen der wenigen gehaltvollen Beiträge hier.:-))!

 

Beste Grüsse,

Thorsten

vor 22 Minuten schrieb F400_MUC:

Du bist eine Pensionskasse und hast regulatorische Vorschriften zum Deckungsgrad.

Ja, das ist schon so ein Witz, das Renten mit so was wie Staatsanleihen verpflichtet werden.

 

vor 22 Minuten schrieb F400_MUC:

Wie also stellt man eine Wertuntergrenze dar, ohne physisch zu verkaufen?

Ist halt nix wert.

 

vor 22 Minuten schrieb F400_MUC:

Das Gleiche gilt für einen Allokationsaufbau: Ökonomisch gleichwertig mit dem Kauf des Underlyings. Warum jetzt der Kauf von Aktien als Einzeltitel des DAX oder über den DAX Future Wetten sein soll, das ist natürlich Blödsinn. Man investiert in breit gestreut in Aktien, weil man für systematische Risiko Übernahme am Kapitalmarkt langfristig mit der Risikoprämie entlohnt wird. Das ist eine Dienstleistung, nämlich die Bereitstellung von Kapital, die entlohnt wird. Da kommt  nicht was raus, weil man gewettet hat (allenfalls zufällig).

Noch mal die Frage an Dich: Was ist ein Derivat? Und all die Anderen Unbeantwortete Fragen von mir.

Weich doch nicht immer aus.

 

 

Und dann noch Derivate im Hochfrequenzhandel:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/42358655_kw03_pa_finanzen/210420

Siehe 53:50. Das fast es meiner Meinung gut zusammen.

 

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-09/boerse-hochfrequenzhandel

 

vor 3 Stunden schrieb F400_MUC:

P.S.: Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, schon den Handel von vielleicht EUR 100 Mrd. an Derivaten mit verantwortet zu haben.

 

vor einer Stunde schrieb F400_MUC:

Meine eigene Firma hat mehr Derivate gehandelt als Du Dir vorstellen kannst.

Ich warte noch auf den Link zu Deiner Firma.

vor 33 Minuten schrieb TommiFFM:

Derivate können Wetten sein, müssen aber nicht.

Wann sind es denn keine Wetten?

Hast Du ein Beispiel für mich?

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/derivate.html

Hier handelt es sich um Termingeschäfte auf der Grundlage von bestimmten Basiswerten (Underlyings). Der Begriff Derivate (lat. v. derivare = ableiten) bezieht sich also auf Finanzinstrumente, deren Preis bzw. Kurs von einem ihnen jeweilig zugrunde liegenden Marktgegenstand als Basiswert abgeleitet wird.

Du schreibst es selbst und verstehst es nicht. Der Preis des Derivats ist abgeleitet vom Underlying, ein DAX Future ist ökonomisch äquivalent mit dem Kauf der Aktien. Nur eben viel günstiger weil liquider. 

 

Warum soll jetzt der Kauf von Dax Anteilen egal ob Future oder Aktien Basket wetten sein? Man will eben mit Aktien Geld verdienen durch das eingehen von unternehmerischen Risiken. Das nennt sich Risiko Prämie, vielleicht gibt's da auch ein YouTube Video dazu? 

 

 

Beantwortete doch einfach meine simplen Fragen anstatt dauernd leere Worthülsen ab zu sondern.

Besonders Deine Firma würde mich interessieren. Musst Du die verstecken?

Ich halte die Info auch raus aus den Thread. Nur für mich.

vor 3 Stunden schrieb F400_MUC:

Meine Qualifikation, hierzu was beizutragen, liegt darin, schon den Handel von vielleicht EUR 100 Mrd. an Derivaten mit verantwortet zu haben.

Das ist doch mal eine Hausnummer, musst Du da Angst haben?

Nur für Dich bekommst Du die Firma als PN.

 

Ich geb' mir ja mit Dir Mühe, aber hat Du jetzt das Beispiel mir der Pensionskasse, die Wertuntergrenzen halten muss und nicht physisch handeln kann verstanden oder nicht? 

 

Das und Dein Zitat, dass das Derivat ökonomisch gleich ist mit dem Underlying, kommt da kein  Erkenntnisgewinn bei Dir auf? 

 

 

vor 23 Minuten schrieb Thorsten0815:

Wann sind es denn keine Wetten?

Hast Du ein Beispiel für mich?

 

Das Unternehmen A hat einen Kredit abgeschlossen mit variabler Verzinsung. Um beim Anstieg der Zinsen nicht mehr bezahlen zu müssen, schliesst das Unternehmen einen interest rate swap ab und swapped fixed vs. floating. Damit besteht eine sichere Kalkulationsgrundlage.

 

Das Unternehmen B muss ausländische Lieferanten (z.B. Stahlproduzenten in China oder Indien) in USD bezahlen, verkauft aber seine Produkte im Euroraum und erzielt daher Euro. Um sich gegen einen stärkeren USD abzusichern, schließt Unternehmen B ein Derivat ab mit dessen Hilfe es für einen USD ab einem bestimmten Kurs kompensiert wird (cross-currency swap, option, cap...).

 

Der Landwirt C erwartet für dieses Jahr einen Ertrag von x Tonnen Weizen (aus seinen Feldern). Um sich gegen einen etwaigen Verfall des Weizenpreises abzusichern, kann er einen Weizen-Future verkaufen.

 

Das Unternehmen D hält in seinem Treasury-Bestand zur Liquiditätsoptimierung eine Staatsanleihe der Republik Frankreich. Um sich gegen einen etwaigen Zahlungsausfall Frankfreichs abzusichern, schließt es einen Credit Default Swap auf Frankreich ab.

 

Da gibt es noch Tausend mehr Beispiele.

 

Einen "Wett"-Charakter dieser Geschäfte kann ich nicht erkennen. Jetzt bin ich aber raus :P.

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