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Die "richtige" Bewerbung


einefetza

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Was mir leider sehr negativ auffällt als Bewerber ist das sich die meisten Unternehmen kaum zurückmelden. Selbst wenn sie den Eingang der Bewerbung nicht bestätigen so fände ich doch wenigstens eine Absage schön. Aber das passiert leider oft zu wenig.

An die Unternehmer unter uns: Seid ihr da auch so?

Man kann ja eine Lesebestätigung in die Mail einbauen, dann weiß ich zumindest als Bewerber ob meine Bewerbung zur Kenntnis genommen worden ist.

Wir halten es so, dass wir stets in den Anzeigen darauf hinweisen, das Bewerbungen die auf dem Postweg zugestellt werden nicht berücksichtigt werden und man auch um Himmelswillen nicht anrufen soll.

Was passiert? Es sind 50 Bewerbungen in der Post und das Telefon steht zwei Tage nicht still.

Da kannst du dann nicht an jeden der sich beworben hat auch noch eine Absage schreiben, für diejenigen die sich auf dem elektronischen Weg beworben haben ist es ja meistens halb so wild, denn seien wir ehrlich, die die sich wirklich Mühe gegeben haben und nicht die 0815 Bewerbungsvorlage der Agentur für Arbeit umgeschrieben haben werden am Ende auch zur Vorstellung geladen.

  • 4 Monate später...
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Wie relevant würdet ihr eigentlich soziales Engagement in einer Bewerbung, bzw. im Lebenslauf ansehen? Ich hab kein Problem das entsprechend auszuschlachten, sofern es was bringt. 

Ich habe mich in den Helferkreis bei uns im Ort angemeldet und will tatsächlich auch einen Deutschkurs leiten. Ich sehe mit großer Sorge welche Probleme wir mit den Flüchtlingsströmen hier noch bekommen werden. Aber meine Frau hat mich irgendwie bei der Ehre gepackt. "Meckern kann jeder, hilf denen doch". 

Oder könnte sowas auch negativ ausgelegt werden, im Sinn von "der hat wohl im Job nix zu tun, so einen gefühlsduseligen Typen brauchen wir nicht." 

Und ja... meine Situation ist unverändert... einige kennen mich ja (leidvoll) hier noch ;) 

  • Gefällt mir 1

Kommt auf den Job an. Wenn Du nicht gerade in einer karitativen Einrichtung arbeiten willst, sondern in irgendeinen "Business"-Job willst, dann lass es weg. Die brauchen in der Regel keine "Sozi"-Leute und überhaupt sollte man Engagements im sozialen Bereich einfach machen und nicht darüber reden - also zumindest nicht damit prahlen. Sowas lässt man unter der Hand mal fallen in einem persönlichen Gespräch, möglichst so, dass es jeder hört und tut hinterher so, als wäre das Selbstverständlich und als sei das nichts besonderes.

Auf meiner Bewerbung würde ich das nicht nutzen. Ich wüsste nicht, was mir das nützen würde - in meinem Job. Solltest Du Dich für einen Job bewerben, wo sowas sinnvoll ist, dann bitte. Ich hatte schon Bewerbungen von Entwicklern auf dem Tisch, die ihre freiwillige Feuerwehr oder ihre Trainereigenschaft bei einer lokalen Fußballmannschaft aufgeführt haben - ja nicht nur bei Azubis, sondern Leuten, die schon jahrelang in diesem Job sind. Was soll ich mit der Info? Soll das Führungsgeschick ausdrücken? Warum dann eine Bewerbung als "schnöder" Entwickler und nicht als Führungskraft? Soll das zeigen, dass ich verantwortungsvoll bin, nur weil ich bei der freiwilligen Feuerwehr bin? Nö für mich als Arbeitnehmer bedeutet das im Extremfall, dass er abgezogen wird zur Hilfe bei Katastrophen und ich einen Arbeiter weniger habe.

Von daher kommt es wirklich immer auf das Unternehmen und den Job an, ob solche Engagements einen weiter bringen oder aus der Masse herausstechen lassen.

Habe jetzt ein Jahr lang einen passenden Mitarbeiter gesucht und mich im Rahmen dieser Suche mit vielen Selbständigen, Personalverantwortlichen usw. ausgetauscht. Die einstimmige Meinung war, dass jeder der eine fehlerfreie und von dem ganzen 08/15-Geschreibsel abweichende Bewerbung schickt zumindest eingeladen wird.

Vor Ort spielen dann die Identifikation mit der Firma, das Auftreten und die Motivation eine sehr große Rolle, dann kommen die Skills.

An Deiner Stelle würde ich mir endlich einen Coach suchen und ein wenig mehr selbst reflektieren. Ich hoffe Du verzeihst mir die ehrlichen Worte: Wenn Du beim Vorstellungsgespräch genauso weinerlich und unsicher rüberkommst wie hier sehe ich für Deine Zukunft schwarz.

Besten Gruß,

René

 

 Solltest Du Dich für einen Job bewerben, wo sowas sinnvoll ist, dann bitte. Ich hatte schon Bewerbungen von Entwicklern auf dem Tisch, die ihre freiwillige Feuerwehr oder ihre Trainereigenschaft bei einer lokalen Fußballmannschaft aufgeführt haben - ja nicht nur bei Azubis, sondern Leuten, die schon jahrelang in diesem Job sind. Was soll ich mit der Info? Soll das Führungsgeschick ausdrücken? Warum dann eine Bewerbung als "schnöder" Entwickler und nicht als Führungskraft? 

Ich habe meine Trainertätigkeiten auch immer im CV mit angegeben und darauf durchaus auch positives Feedback, bzw. neugierige Fragen hierzu bekommen. Und ja, ich finde jemand der eine Trainingseinheit planen, durchführen und seine "Leute" durch Unterrichtsstunde führt, zeigt zumindest mal, dass das Potential einer Führungskraft da ist. Ob dies dann für den konkreten Job gebraucht wird, ist eine andere Frage. Hat jemand (mit Personalverantwortung) eine gegenteilige Meinung?

 

@master_p: Wie heißt es so schön: "Tue Gutes und rede darüber" Ich finde daran nichts verwerfliches. 

 

@ René: Ich denke mal du hast mich gemeint. Ich fände es schlimm wenn man sich für ehrlich gemeinte Worte entschuldigen müsste. Jedoch sehe ich mich nicht weinerlich, sondern mehr resigniert. Und da du ja für mich da ja auch schon schwarz siehst, kann ich gleich mal nach einer Empfehlung für die Seildicke des Stricks fragen :P 

 

Wurde in den Beiträgen zuvor definiert was 08/15 Geschreibsel ist? Wenn nein wäre ich um Beispiele dankbar. 

Ich will hier wirklich kein 1239365. Faß zu dem Thema aufmachen, aber kommentarlos schlucken dann eben auch nicht. Genauso wenig habe ich nie bestritten auch an der Situation mitschuldig zu sein. 

 

 

  • 2 Wochen später...

... Und da du ja für mich da ja auch schon schwarz siehst, kann ich gleich mal nach einer Empfehlung für die Seildicke des Stricks fragen 

:P

 

 Wenn jemand seinen Selbstwert daraus bemisst wie gut er jemandem seine Untertänigkeit vorgaukeln kann um ihm dienen zu dürfen, dann ist der Strick auf jeden Fall gar keine so schlechte Wahl. :)

Prinzipiell finde ich die Erwähnung sozialen Engagements in einer Bewerbung nicht verwerflich, ganz im Gegenteil. Auch wenn man dadurch nicht unbedingt ins Beuteschema eines Headhunters gelangt. Ich persönlich würde sowas als Arbeitgeber durchaus positiv werten. Von daher kann ich einige Kommentare hier im thread, vor allem was die Dicke eines Strickes angeht, nicht akzeptieren. Ich persönlich habe im Laufe meines (Berufs)Lebens gute Erfahrung mit sogenannten "Gutmenschen" gemacht. Und es ärgert mich immer wieder, daß dieser Begriff in der heutigen Zeit zum Unwort verkommen ist. Letztendlich zähle ich mich selbst auch zu dieser Kategorie von Zeitgenossen. Erfolgsorientierte Alphatiere erschaffen Probleme, was die Weltgeschichte zeigt. Ein Mitarbeiter, der vielleicht "untertänig" aber loyal - weil akzeptiert und gut behandelt - in der ihm zugewiesenen Aufgabe aufgeht und dabei sozial kompetent ist, ist wertvoll und langfristig verlässlich. Und hätte - zumindest in meinem Betrieb - Aufstiegschancen.
Irgendjemand hat mal gesagt, dass wir keine erfolgreichen Menschen brauchen, sondern wertvolle Menschen. Und das lässt sich nach heute in der Arbeitswelt gültigen Maßstäben nicht ohne weiteres erfassen. Leider...
Von daher würde ich dem TE nicht den Wind aus den Segeln  nehmen. Ich würde mal sagen: Sail on, und suche deinen beruflichen Werdegang nicht in DAX-notierten Gewinner-/"Erfolgsmenschen-"/Ellenbogen-/Selbstdarstellungs-Firmen, sondern in einem (mittelständischen) Laden, wo man deine Persönlichkeit schätzt, jeder jeden kennt und einschätzen kann. Da backt man vllt erstmal kleinere Brötchen, ist aber zufriedener. Wirtschaftlicher Erfolg ist nicht alles im Leben, kann sich aber dennoch einstellen, wenn man sich mit seiner Tätigkeit wirklich identifiziert und darin aufgeht.
Just my two cents...

Gute Nacht wünscht ein bekennender "Gutmensch"

 

 Wenn jemand seinen Selbstwert daraus bemisst wie gut er jemandem seine Untertänigkeit vorgaukeln kann um ihm dienen zu dürfen, dann ist der Strick auf jeden Fall gar keine so schlechte Wahl. :)

Von welcher "vorgekaukelten Untertänigkeit" redest du bitte?? Auch hier stimmt mal wieder: Lesen hilft!

PS: Wie schön zu wissen, dass du den Suizid eines Forumsmitglieds befürwortest. Das lässt tief blicken für die Zukunft, oder auch nicht...

Hier mal ein Zitat bezüglich Bewerbungen, da es bei mir gerade auch ein aktuelles Thema ist:

 

"


Sehr geehrtes Mitglied unseres Karrierenetzwerks,

viele von Ihnen kennen es sicherlich - die Bewerbungsformular. Es ist der Eingang zum
Bewerbermanagementsystem, das immer mehr und vor allem größere Unternehmen nutzen.

Und was machen wir als "brave Bewerber"? Wir füllen sie aus, laden vielleicht sogar
noch unseren Lebenslauf mit hoch, klicken auf absenden.

Danach bekommen wir in der Regel noch eine Eingangsbestätigung und schon befinden
wir uns in den Händen der "Screening Software".

"Screening Software" ja, sowas gibt es. Viele Unternehmen können die Flut von Bewerbungen
manuell gar nicht mehr bewältigen und setzten deshalb auf den Algoritmus oder Hilfspersonen,
die die Eingänge nach einer Liste Schlüsselbegriffen bewertet.

Was bedeutet das für Ihre Bewerbung?

Ganz einfach. Wenn sie die richtigen Keywords nicht enthält, wird sie automatisch aussortiert,
ohne dass sie vom eigenltichen Entscheider überhaupt gesehen wurde.

Leider werden diese Systeme oft auch für Positionen eingesetzt, bei denen der Recruiter
durchaus eine andere Entscheidung - vielleicht für Sie - treffen würde. Unternehmen kennen
das Problem, aber man will ja am Anfang der Entwicklung sein und investiert mehr Zeit in
die Erneuerung, als in die Suche nach den wirklich passenden Mitarbeitern.

Was können Sie dagegeben machen?

1. Bei Bewerbungen, die Ihnen wirklich wichtig sind, sollten Sie alternativ oder zusätzlich zum
Bewerbungsformular  noch andere Wege bei der Übermittlung gehen - bei der Firma anrufen,
eine gebundene Bewerbermappe oder eine Bewerbung per E-Mail schicken.

2. Wenn Sie Ihre Bewerbung in ein Formular eingeben, lesen Sie die Ausschreibung vorher noch
einmal gezielt nach Begriffen durch, die Ihnen sofort ins Auge stechen, weil diese z.B. oft verwendet
werden. Falls das nicht der Fall sein sollte, recherchieren Sie nach diesen Begriffen etwas genauer.

Schauen Sie sich dazu insbesondere die Anforderungen an den Job und die geforderten Kenntnisse
an. Kleine Anmerkung - Das hilft auch sonst, um Bewerbungen gezielter zu schreiben.

Passen Sie falls nötig Ihr Bewerbungsanschreiben und Ihren Lebenslauf entsprechend an und
versuchen Sie so, den "Automatismus zu schlagen".

Die gute Nachricht ist, dass mit dem Einsatz von Bewerbermanagementsystemen von vielen
Firmen unbewußt eine Mauer aufgebaut wird und die Anzahl der Bewerbungen dadurch stark abnimmt.
Gerade dann freuen sich die Recruiter, wenn sich ein guter Kandidat  - an der Barriere vorbei  - direkt bei Ihnen
meldet."

 

Aus genannten Gründen habe ich meinen Lebenslauf nochmals "getunt" :-))!

  • Gefällt mir 1
  • 3 Wochen später...

Hi,

da ich auch gerade darin stecke: Lass dir von einem Freund, der was von Design versteht drüber schauen. Meist kann der das ganze noch mal sauber und professionel formatieren - das macht wahnsinnig viel aus! Ich wäre auch vorsichtig mit zu viel Lob für den potenziellen Arbeitgeber. Bisher habe ich feststellen können, dass Ehrlichkeit und Maß ganz gut rüber kommen und meist als Erfrischung nach dem ganzen Geschleime, den andere ablassen, gewertet wird.

Lg,

Svenson

  • 2 Wochen später...
Am 26.10.2015, 20:23:26 , Kazuya sagte:

Von welcher "vorgekaukelten Untertänigkeit" redest du bitte?? Auch hier stimmt mal wieder: Lesen hilft!

PS: Wie schön zu wissen, dass du den Suizid eines Forumsmitglieds befürwortest. Das lässt tief blicken für die Zukunft, oder auch nicht...

(Hervorhebung von mir.)

 

Dann lies doch meinen Satz bitte nochmal. ;)

 

Ich helfe aber gerne. Mein Statement war eine krtische Anspielung auf die aufgeträngten und anerzogenen Werte in unserer Gesellschaft voller Heuchlern und Scheinheiligen: "Geld - (Karriere) - über alles"!

 

Ich weiß ja nicht wie es bei dir ausschaut... aber ich nehme es den Bewerbern einfach nicht ab wenn sie nach zig Bewerbungen bei mir landen und so tun als sei es ihre Lebenserfüllung genau diesen einen Job unter meiner Leitung bei mittelmäßiger Bezahlung auszuüben. Aber genau das wird in Bewerbungs-Schreiben und -Gesprächen versucht zu vermitteln.

 

Langfristig erfolgreiche Arbeitgeber in der Leitung eines zukunftsorientierten Unternehmens - und ich denke dort will man hin - suchen intelligente Arbeitnehmer die die Unternehmens-Ziele verstehen und dessen Umsetzung bestmöglich auch im Alleingang angehen könnten.

 

Und ich behaupte diese Menschen sind intelligent und erfahren genug die Bewerber nach ihren Interessen zu filtern. Denen muss man nicht verzeifelt versuchen schon im Bewerbungsschreiben einen Bären aufzubinden.

 

Zudem - sollte es jemandem tatsächlich nur ums liebe Geld gehen - ist der Weg des Arbeitnehmers der falsche!

Wenn Du gut bist verdient sich Dein Chef eine goldene Nase, nicht aber Du selbst.

 

Am 27.10.2015, 15:43:19 , BMW-M5 sagte:

... da es bei mir gerade auch ein aktuelles Thema ist:


Servus Holk,

 

wünsche Dir viel Erfolg in allen Deinen Vorhaben!

 

@Lambo-Benni Na danke für die Erklärung. Dann verstehe ich aber noch weniger wie so du dich damit an mich wendest? Ich finde doch genau diese Anbiederei bei den Unternehmen ekelhaft. Ich verstehe aber die Bewerber, wenn man versucht sich bestmöglich darzustellen, und in wirklich jedem Ratgeber geschrieben steht, dass man das ernsthafte Interesse an dem Unternehmen bzw. der Stelle herausheben soll. Dafür dass es manche mit Lobhudelei zum potentiellen Arbeitgeber übertreiben, kann ich doch nix?! 

 

Überhaupt kotzt mich dieses ganze Bewerbungs/Balz Ritual total an. Das ist ja schlimmer als beim Flirt mit der hübschen Tischnachbarin. Man plustert sich auf, feuert seine Salve an Pro´s ab, lässt alles Negative weg. Umgekehrt "schützt" sich die Dame in dem sie sich noch mehr aufbrezelt und herablassend kühl wirkt um jeden Interessenten den Mut zu nehmen sie anzusprechen. Die gleichen Mechanismen wirken auch bei Stellenbewerbungen. Ehrlichkeit auf beiden Seiten ist da nicht gegeben. 

 

@ Jensen-Schw. : als ob jetzt jeder Freunde hat die sich mit Design aus kennen. ... Ich weiß nicht... es mag sein, dass langfristig sich Ehrlichkeit durchsetzt, aber wenn ich im Nachgang nach einem Bewerbungsgespräch erfahre, dass man mich als "redseelig" betrachtet, bei einer Stelle die viel mit Kommunikation zu tun hat, fragt man sich schon was man noch sagen und lieber nicht sagen soll in einem Bewerbungsgespräch. Wobei man ja dann schon mal einen Teilerfolg mit der Einladung hatte. Also auch nicht alles ganz falsch war. 

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