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Die "richtige" Bewerbung


einefetza

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Ein Inhaltsverzeichnis? Direkt hinter dem Lebenslauf und somit VOR den Anhängen? Und auch hier wieder: wie viele Anhänge sind richtig, ab wann wird es zu viel? :???:

Das sollte doch eigentlich jeder im Gefühl haben was die Anzahl der Anhänger betrifft, wer heute noch ein Windows 95 Zertifikat beifügt der hat das Ziel wohl deutlich verfehlt, ebenso lohnt es sich für einen 40-jährigen sicherlich nicht das Zeugnis seiner Ausbildung von vor 20 Jahren beizufügen, für einen 25-jährigen der die erste Stelle für z.b. 5 Jahre nach der Ausbildung bereits hinter sich hat und sich jetzt zum ersten mal weiterbewirbt sieht das natürlich anders aus.

Generell gehören an eine Bewerbung die letzten 2 bis 3 Arbeitgeber Zeugnisse (Natürlich sofern man bis dato so viel Arbeitgeber hatte) ebenso würde ich immer die Zeugnisse der Fortbildung der letzten 2-5 Jahre beifügen (Sofern da etwas nennenswertes stattgefunden hat) Handelte es sich um größere Fortbildungen wie Meisterschule oder ein berufsbegleitendes Studium dann auch die Zeugnisse dazu selbst wenn sie schon etwas älter sind. Solche größeren Komplexen fort oder Weiterbildung stellen ja schließlich einen Meilenstein in der beruflichen Entwicklung dar.

Das Inhaltsverzeichnis wird gerne verwendet auch bei der Papier Bewerbung es muss nicht sein, gibt aber einen guten Überblick gerade wenn man über umfangreiche Unterlagen verfügt.

Bei der online Bewerbung muss man natürlich noch unterscheiden ob man sich per Mail bewirbt und ein PDF als Anlage beigefügt oder ob man ein Web basierendes Formular ausfüllt bei dem dann je nachdem gezielt Anlagen z.b. Zeugnisse etc. an gewissen Stellen beigefügt werden.

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Was man teilweise zu sehen bekommt, ist schon haarstraeubend. Neben dem Klassiker mit Flecken, Knicke bei der Papierform oder "Anhangwueste" bei Emails.

Wieviel Nachweise man nun beiheftet ist bei einer Ausschreibung schon ziemlich klar (wie auch schon gesagt wurde): das was dazu passt. Sollte es noch andere Qualifikationen, die herausragend sind, geben, gern auch noch mit dazu, wenn dargestellt werden kann, wieso das der ausgeschriebenen Stelle dienlich ist.

Bei einer Initiativbewerbung wird das schwieriger, aber nicht weniger wichtig.

Generell interessiert mich aber bei z.B. einem Diplomzeugnis kein Vordiplom. Ein vorhergehendes Abitur ggfs. nur dann, wenn es dienliche Talente unterstreicht (z.B. sehr gutes Englisch, das in einem Maschinenbau-Diplom eher selten extra aufgefuehrt waere).

Arbeitgeber-Zeugnisse chronologisch, das neueste zuerst.

Wie auch schon gesagt, das Anschreiben muss schon zumindest Interesse wecken, sonst sind auch "1.0" irgendwo hintendran nicht unbedingt noch beachtet.

Bei einer Bewerbung via Email sollte man sich das Sammelsurium erstmal selber an einen anderen Account schicken und mal "ohne Vorkenntnisse" durchschauen. Text(!)-Anschrieb, Sortierung der Anhaenge mit hoffentlich sprechenden Dateinamen usw. Man kann manchmal staunen, was Mailprogramme so zusammenschustern. Ein einzelnes PDF fuer die Nachweise als Anhang ist keine schlechte Idee.

Es ist aber auch genauso haarsträubend, was man so alles für Stellenausschreibungen im Netz findet :-oO:-)

Manche Anforderungen sind einfach goldig formuliert

"- Gute Deutsch Kenntnisse" oder

"- bundesweite Reisen auch nach Asien" hatte ich erst letztens gesehen.

Interessant auch "- Analytisches Denken" als Anforderung für eine duale Ausbildung im Handwerk.

Die besten Fails fallen mir nun spontan nicht ein, aber oft ist viel Lustiges dabei. Wobei viele Ausschreibungen durch Standardisierung von Personalvermittlern "besser" geworden sind. Die sind meiner Meinung nach jedoch eher Fluch als Segen, gerade für Freelancer.

Nachtrag zur Reaktion auf eine Stellenanzeige:

Ein typisches Beispiel in einer Stellenbeschreibung ist die "Bereitschaft zur Reisetätigkeit", die gefordert wird. Man sollte sich im Vorfeld informieren, was das bedeutet? Bis 200 km rund um den Firmensitz? Oder bundesweit? EU-weit? Weltweit? Wie oft? Muß man evtl. auf "gepackten Koffern" sitzen und kurzfristig abrufbar sein? Das sind alles Dinge, die eben nicht ausführlich genug in einer Stellenanzeige stehen.

Die meisten Unternehmen wissen es einfach gar nicht. Auf Nachfragen kommt dann eher ein Schulterzucken mit dem Hinweis "projektabhängig", höchstens der Reiseraum wird grob eingegrenzt (z. B. bundesweit, D-A-CH oder EU + Russland).

Wenn man das Gefühl hat, dass die Reisetätigkeit hoch oder stark schwankend ist, könnte Nachfragen auch ein Risiko darstellen, da es nicht unbedingt Reisebereitschaft vermittelt.

Habe erst kürzlich ein Gespräch wo das Thema Bewerbung aufgekommen ist.

Neuster Trend, eine Video oder DVD Aufzeichnung von sich zu machen und sich kurz Vorstellt, was gemacht wurde.

Hat da schon einer was bekommen ??

Der Lebenslauf ist das wichtigste. Persönliche Daten auf der ersten Seite inklusive key-skills. Auf den folgenden Seiten chronologisch rückwärts die Positionen etwas ausführlicher und die letzte Seite weitere Kompetenzen und private Intressen.

Ich habe nur wenige Minuten um zu entscheiden einladen oder ablehnen.

Das Anschreiben kann ruhig die Email sein und dann nur den CV dran.

Wenn eine Einladung folgt und der Kandidat schickt per Post vorab volle Mappe, dann grosses Lob.

Im Ausland reicht auf jeden Fall der CV. Sofern eine Agentur eingeschaltet, werden die sich schon melden, bei Intresse.

Habe erst kürzlich ein Gespräch wo das Thema Bewerbung aufgekommen ist.

Neuster Trend, eine Video oder DVD Aufzeichnung von sich zu machen und sich kurz Vorstellt, was gemacht wurde.

Hat da schon einer was bekommen ??

Nein, noch nie. Ich denke aber, wenn ich meine eigenen, privaten "Selbstfilmversuche" anschaue, dass dieses für viel Bewerber auch eher zum Nachteil ausfallen würde.

Wenn man so ein Video mit professioneller Unterstützung anfertigen lässt, dann eventuell ja.

Es kommen aber schnell andere Fragen auf. Welches Dateiformat, damit es sicher funktioniert? Usw.

Ich würde so was lassen.

Habe erst kürzlich ein Gespräch wo das Thema Bewerbung aufgekommen ist.

Neuster Trend, eine Video oder DVD Aufzeichnung von sich zu machen und sich kurz Vorstellt, was gemacht wurde.

Hat da schon einer was bekommen ??

So was sehe ich (wenn überhaupt ) nur für ganz wenige ausgesuchte Kreativbranchen.

Ansonsten kann der Schuss schnell nach hinten losgehen.

  • 8 Monate später...

Gibt es heute eigentlich noch die Form der Papier-Bewerbung auf dem Post-Weg?

Ist es in Berufen mit durchschnittlicher bis höherer Qualifikation nicht ohnehin üblich, sich auf elektronischem Wege zu bewerben?

Heute geht das genauso wie in den 90er Jahren.

Post und Email.

Das was sich seit Januar 2015 geändert hat ist das mit einreichen von einem Passbild in der Bewerbung, das muss man nicht mehr machen.

Hintergrund: Es wird viel über die Bilder vorentschieden was zu Nachteile führt.

Gibt es heute eigentlich noch die Form der Papier-Bewerbung auf dem Post-Weg?

Ist es in Berufen mit durchschnittlicher bis höherer Qualifikation nicht ohnehin üblich, sich auf elektronischem Wege zu bewerben?

Wir erwarten bei diesem Bewerberkreis bei uns ausschließlich Online-Bewerbungen und weisen darauf auch bereits bei der Ausschreibung hin. Wer sich trotzdem schriftlich bewirbt, darf das natürlich sehr gerne mit großen Erfolgsaussichten machen O:-)

Ach ja: Sehr gerne gesehen bei Online-Bewerbungen sind im Anhang 25 verschiedene Dateien, die man dann nacheinander auswählen darf. I´m loving it :evil:

Hihihi, das kann man so oder so sehen.

Wenn eine Firma schon anhand der Bilder vorgreift und sagt, nee passt Optisch nicht zu uns, schaut man sich solche Bewerbungsunterlagen erst gar nicht richtig an wenn überhaupt. Gibt aber noch ganz andere Spielchen bei Firmen so ist das auch nicht !!

Klar gibt es Firmen die in der Anzeige genau schreiben was gewünscht wird wie die Bewerbung ankommen soll. Gibt aber noch genug Firmen die beides sich Wünschen und dazu geöhrt auch das Glück das man genommen wird.

Wie man sich bewirbt, hängt sehr stark von der Branche ab.

Ich will grundsätzlich KEINE Bewerbungen per Post - die muss ich nämlich sonst (auf eigene Kosten) ev. wieder zurück schicken.

Ausserdem erwarte "ich" von jemandem, der Fuss in der IT fassen will, dass er sich mit den modernen Kommunikationswegen der IT auskennt!

Anders sieht das schon wieder in "künstlerischen" Agenturen aus; wenn man in einer Werbefirma anfangen möchte, kommen sicherlich die Bewerbungen auf das obere Ende des Stapels, die besonders auffallen. Die Idee mit der handgeschriebenen Bewerbung finde ich da geradezu SUPER!

Der Tipp von Manuel wegen "Kein Passbild" ist Blödsinn. Wenn wir eine Bewerbung von jemanden erhalten, möchte ich VORHER wissen, auf wen ich mich einlasse. Das Risiko muss der Suchende leider eingehen! Ich kann aber klar sagen, dass ein Bild niemals meine Entscheidung beeinflusst - eher die Noten und die Aufmachung der Bewerbung (Rechtschreibung, Schreibstil, Layout).

Bezüglich der Werbeagenturbranche (in der ich bisher leider noch nicht wirklich Fuß fassen konnte) sei von meiner Seite aus so viel gesagt: 99% verlangen einfach die Bewerbung per Email, selbstverständlich alles in nur einer PDF.

Meine Bewerbung hat im Schnitt einen Umfang von 23 Seiten, wenn ich das jedes mal per Post verschicken würde, würde ich auf Dauer arm werden (Druckkosten etc.) X-)

Für meine Branche ist es z.B. essentiell, dass auch die Hobbies angeführt werden, was inzwischen bei den wenigsten Bewerbungen der Fall ist, weil irgendein "Bewerbungsexperte" das als unnötig deklariert.

Die größte Kunst ist es imho, eine Bewerbung genau auf das Unternehmen zuzuschneiden, für das ich mich bewerbe. Dass ein Komplett-pdf selbstverständlich sein sollte und nicht eine wüste Sammlung an verschiedensten (teilweise auch exotischen) Dateiformaten, hat sich ebenfalls noch nicht etabliert.

Hobbies in einer Bewerbung ?? Halte ich Persönlich sehr fragwürdig und begrüße die Entscheidung der Mehrheit das es nicht gemacht wird.

Hintergrund: Es gibt Sportarten wo man sich auch verletzen kann und das sind für Firmen einen ein Risiko !! ( Oft Krank usw. )

Für mich wäre das auch Neu das sich eine Firma um jeden einzelne Person für seine Hobbies Interessiert und dazu der aufwand der da gemacht werden muss.

Hobbies führe ich in meiner Bewerbung auch nicht auf. Und ganz ehrlich? Bis jetzt kam noch kein einziges mal die Nachfrage im Vorstellungsgespräch danach :-))!

Ganz genau, hatte ich in meinen 20 Jahren noch nie. Womöglich sind das Wünsche von einigen ganz Wenige Personen anders kann ich mir sowas nicht erklären. :lol: :lol:

Eine pädagogische Fachkraft, die mit Kindern arbeiten soll, tut gut daran, über Hobbies zu informieren, um die Kompetenzen und Ressourcen für den zukünftigen Arbeitgeber klar zu machen.

Ist mir aber klar, dass das eine Ausnahme ist, aber die gibt´s eben auch.

Meine Güte Leute ob man Hobbys reinschreibt oder nicht ist bestimmt nicht kriegsentscheidenden. Es macht einen in einer total genormten Welt mit Gleichmacherei und Gednerwahnsinn aber ggf. auch etwas menschlicher. Man weiß ja nie wer die Bewerbung ließt entweder hat man dann am Ende neben der sicherlich nötigen Qualifikation auch das Quäntchen Glück oder Pech ob man zum Vorstellungsgespräch kommen darf oder nicht.

Was mir leider sehr negativ auffällt als Bewerber ist das sich die meisten Unternehmen kaum zurückmelden. Selbst wenn sie den Eingang der Bewerbung nicht bestätigen so fände ich doch wenigstens eine Absage schön. Aber das passiert leider oft zu wenig.

An die Unternehmer unter uns: Seid ihr da auch so?

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