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Aktueller Stand:

Audi #2

Porsche #20

Audi #1 (3 Runden Rückstand)

Toyota #8 (6 Runden Rückstand)

Porsche #14 (8 Runden Rückstand)

EDIT: Und noch während ich schreibe rollt der Porsche #20 sehr langsam in Richtung Box :(

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Porsche #20 raus, Porsche #14 mit Getriebeproblemen an der Box. Schade, damit ist der Audi-Sieg jetzt qausi eingetütet, da die Jungs jetzt mit verringerter Drehzahl nach Hause rollen können.

Wieso reichen die kein Retired ein? Ist das statistisch zu DNF nu ein Unterschied oder ist man nur bockig? ;-)

Daily: noch hoeher? Komplett neuer Koffer und soviel Fuehrungskilometer bzw Kampf um die Spitze - also bitte.

Wieso reichen die kein Retired ein? Ist das statistisch zu DNF nu ein Unterschied oder ist man nur bockig? ;-)
Die offiziell erklärte Zielvorgabe war "Ankommen". Und nicht "Ausfallen, wenn wir keine Lust mehr haben".
Hast du dazu irgendwo Informationen? Hab gerade mal rumgeschaut und kann nichts finden. Zuwenige Runden dürfte er eigentlich nicht gehabt haben.

Bin auch gerade am suchen...

Die Info hatte ich von der offiziellen LeMans Seite (http://www.24h-lemans.com), da wurden die Anzeigetafeln abfotografiert und per Twitter in Umlauf gebracht. Die Tafel von ca. 15:48 Uhr zeigte DNQ. Die jetzt vorliegende, offizielle Ergebnisliste macht leider keinen Unterschied mehr zwischen DNF, DNQ oder Rennen beendet und gewertet. Da werden nur noch die gefahrenen Runden aufgeführt.

EDIT:

Hab's gefunden, war bereits um 15:17 Uhr:

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Um 15:48 Uhr stand der 919 #14 noch in der Boxengarage, aber er hat die Ziellinie aus eigener Kraft überquert (medienwirksam direkt hinter den Audi), daher gehe ich davon aus, dass er eigentlich auch gewertet sein müsste. Wird man spätestens in rund einer Stunde auf den offiziellen Ergebnislisten sehen.

Gratulation an Audi. Tip an Porsche: einfach mal 'ein Zimmer' weiter gehen und nachfragen. Das Wissen scheint ja im Hause vorhanden zu sein und man muss nicht mit Jugend Forscht beginnen.

Kopfschüttelnde Grüße

Ich glaube du musst dich mal etwas genauer informieren. Die beiden Fahrzeuge haben nicht sonderlich viel miteinander zu tun. 4.0l V6 Diesel- vs. 2.0l V4 Ottomotor, 2- vs 8-Megajoule-Klasse mit der verbundene Komplexität (Porsche hat als einziger Hersteller 2 Hybridsysteme mit Energierückgewinnung über die Brems- sowie die Strömungsenergie der Abgase). Wirklich schade, dass beide Autos in den letzten 2 Stunden ausgefallen sind, aber ich denke Porsche wird bis zum nächsten Jahr einiges gelernte umsetzen und das Auto verbessern. Trotzdem finde ich, dass sich das Konzept gut geschlagen hat, für ein neues Auto, ein neues Team und das komplexeste Fahrzeug in der Klasse. Zudem gab es selbst bei erfahrenen Teams wie Audi und Toyota auch Ausfälle, obwohl die Konzepte schon besser erprobt sind und die Teams auf Erfahrungswerte der vorigen Saison zurückgreifen konnten.

Ich hoffe nächstes Jahr packt Porsche die vollen 24 Stunden und freue mich wieder auf ein spannendes Rennen!

Wenn nichts neues ausprobiert würde, hätten wir Stillstand. Und ich denke gerade das Reglement von Le Mans ist sehr offen für Innovationen, sodass Porsche in meinen Augen alles richtig gemacht hat. Vielleicht muss man um das zu sehen aber auch etwas weiter blicken als eine Momentaufnahme zulässt.

Wie ich ja bereits geschrieben haben hatten andere Teams, die wesentlich erfahrener waren genauso mit Defekten zu kämpfen (z.B. Audi mit den Turboladern bei beiden Fahrzeugen oder Toyota mit dem Kabelbrand beim 2. TS 040). Übrigens wollte Audi auch die Energie des Abgasstroms nutzen, hat es aber (vorerst) nicht geschafft. Audi hatte eben das Glück, die Defekte recht schnell reparieren zu können, was Porsche leider nur bei #14 und recht spät gelungen ist. Die defekten Bauteile bzw. Für den Defekt verantwortlichen Bauteile werden mit Sicherheit genauestens erforscht. So ist das im Rennsport nunmal. Natürlich hast du aber Recht, dass ein durchkommen zumindest eines Fahrzeugs schöner gewesen wäre, aber ich bin mir sicher, dass Porsche alles gegeben hat. Und die Nachahmerstrategie passt zu Porsche am wenigsten. Ich denke gerade die Hybridtechnologie ist für Porsche ein wichtiger Grund zur Rechtfertigung des teuren Le Mans Projektes. Allerdings bin ich mir sicher, dass einige Erkenntnisse auch den Weg in die Serie finden. Gerade die Rekuperation über die kinetische Energie des Abgases dürfte sehr interessant sein, da so ständig Energie gewonnen werden kann und nicht nur beim Bremsen.

Iirgendwie finde ich diese Diskussion wahnsinnig dämlich. Das ist Langstreckensport, da gibt es nun einmal Defekte. Kennst du denn die genauen Ursachen? Kannst du denn ausschließen das es nicht ein triviales 08/15 Bauteil war, welches für die Ausfälle gesorgt hat? Wer sagt denn, dass ein weniger komplexes Fahrzeug besser durchgekommen wäre? Audi ist nicht Porsche, strikte Trennung und im direkten Konkurrenzkampf zueinander, da ists Essig mal kurz anklopfen und nach der Technik zu fragen.

Von daher kann man nur sagen:

- Hut ab vor Audi, vorher schon abgeschrieben gewesen und dann, trotz Problemen, doch gewonnen.

- Hut ab vor Toyota, die immerhin lange Zeit vorne lagen und dann eben das "falsche" Auto verloren haben.

- Hut ab vor Porsche. Starkes Comeback, eigentlich immer vorne mitgefahren und erst kurz vor Schluss unglücklich ausgefallen.

//Nachtrag:

http://www.motorsport-total.com/wec/news/2014/06/dramatisches-le-mans-audi-behaelt-kuehlen-kopf-14061507.html

Hier werden die Porsche Ausfälle auch noch einmal thematisiert.

Porsche #1: defekte Ölpumpe

Porsche #2: Fehler im Kraftstoffsystem

Klingt beides eher nach der "traditionellen" Technik die für Probleme sorgte.

Audi war da cleverer und hat verzichtet. Keine Experimente.

Audi hatte Erfahrungen mit dem Vorjahreswagen und entschieden diesen nur weiterzuentwickeln. Porsche hatte keinen geeigneten Vorjahreswagen und konnte dies nicht. Für Porsche wären es daher immer Experimente und immer ein komplett neues Fahrzeug gewesen.

Auf dieser Basis - wenn man schon sowieso mit Ausfällen wegen irgendwelcher Kleinigkeiten rechnen muss - war es richtig dann gleich auf das vielversprechendste Konzept zu setzen.

Ein durchweg konventionelles Auto (also ohne Hybrid) hätte gegen Audi und Toyota keinen Stich gesehen, siehe die beiden Rebellion. Porsche hat sich vor über einem Jahr für das Hybridsystem entschieden und ein entsprechendes Auto aufgebaut, das vor einem Jahr seine ersten Meter in Weissach gedreht hat und seitdem stetig verbessert wurde.

Trotzdem kann es immer zu einem technischen Defekt kommen, gerade bei einem Hochgeschwindigkeits-Langstreckenrennen wie in Le Mans. Da ist dann der Ansatz, der vorher gewählt wurde auch völlig egal, dir kann ein Pfennigsbauteil brechen, es kann auch was hochkomplexes sein. Dass bei Porsche im einen Auto die Ölpumpe den Dienst quittiert hat und Webber auf dem Elektromotor allein noch an die Box gekommen ist, zeigt für mich die Leistungsfähigkeit des E-Antriebes auf. Bei Toyota war es das frühe Unfallpech der #8 und ein Kurzschluss in der #7, bei Audi einfach das Glück des Tüchtigen, nachdem man anfangs (speziell nach dem frühen Trainingscrash der #1 und dem frühen Renncrash der #3) eigentlich schon abgeschrieben war.

Porsche hat den Renneinsatz in Le Mans vorher immer als Versuch angekündigt und auf ein Ankommen gehofft. Zwischenzeitlich hat man mit Sicherheit mit einem Podestplatz geliebäugelt, sah ja auch gut aus. Dennoch war es der gerade einmal dritte Renneinsatz des 919 und dazu das bislang längste Rennen für den Wagen. Da kommen einfach nochmal Fehler zutage, die man bei den kürzeren WEC-Rennen in Silverstone und Spa nicht finden konnte. Man darf dafür aber davon ausgehen, dass diese Fehler jetzt ausgemerzt werden und die Evolutionsstufe des 919 im nächsten Jahr ein ernsthafter Anwärter auf das Podium, wenn nicht sogar auf den Sieg ist. Denn dafür fährt Porsche letztendlich wieder in Le Mans: Sieg Nummer 17.

EDIT:

Zu deinem Vergleich "GT in Le Mans - Erfahrungen waren vorhanden":

Porsche ist seit 1998 nicht mehr in der großen Prototypenklasse angetreten, diese Abtriebsautos haben mit einem GT allenfalls die vier Räder gemein. Die GTs sind in der Tat jedes Jahr mit dabei, allerdings nicht mit dem Werksteam. Auch im letzten Jahr starteten die beiden 991 RSR unter dem Titel "Porsche Team Manthey". Die selbe Mannschaft hat die Wagen auch dieses Jahr eingesetzt, hatte aber mit dem 919-Team so gut wie keine Berührungspunkte (einige Porsche-Vorsitzende, die in beiden Boxen zu sehen waren, mal ausgeklammert).

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