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Maserati Quattroporte V oder Aston Martin Rapide


W_Churchill

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Ich würde auch den Rapide nehmen. Der Wagen ist ähnlich verrückt wie der Lagonda.

Ich war damals bei der Weltpremiere zugegen und konnte nicht verstehen warum keiner auf den Rücksitzen Platz nehmen wollte. Als ich selbst mit 1,70m gerade so Raum fand kapierte ich wieso. Das Auto hatte lächerlich wenig Platz trotzdem war es ein Ereignis in dem Auto zu sitzen. Ein verrücktes Teil. Einmalig.

Ulrich Bez ist damals die 24h vom Nürburgring mit dem Rapide gefahren. Der Wagen hat einen V12 Sauger vorne und Antrieb mit Getriebe hinten. Für mich ist dieses Auto ein Unikat mit gewaltigem Ausdruck. Der interessanteste Aston der Neuzeit.

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..eine Antwort gibt es trotzdem.

Persönlich würde ich mich in diesem Vergleich für den QP als GTS entscheiden. Von der Linienführung her ein wunderschönes Auto, welches auch emotional überzeugen vermag. In der Familie hatten wir 2 Jahre lang einen GTS und ich habe ihn wenn ich die Gelegenheit hatte immer gern bewegt. Nachteil: Technisch die letzen Jahre nicht auf Höhe der damaligen Zeit- da war eine S-Klasse vom Typ W221 wesentlich moderner….aber darum kann es ja beim Vergleich AM gegen Maserati ohnehin nicht gehen.

Den AM bin ich nie gefahren, jedoch gefällt er mir auf Grund seiner gestreckten Form optisch nicht. Generell mag ich das AM-Design (auch wenn jetzt leider jeder Ford Fiesta die Designelemente der Frontpartie trägt), jedoch hat mich der Rapide nie überzeugt. Das Hauptargument für den AM wären für mich die 12 Brennräume- doch hat der OP auch einen tollen Motor unter der Haube- welcher beim GTS ivm. der dort verbauten Klappenabgasanlage bei Bedarf eine wahre Klangorgie bietet.

Zur im Thread auch erwähnten S-Klasse: Sicherlich ein gutes - wahrscheinlich wieder mal das damals beste- Auto der Welt…….aber gewöhnlich, umspektakulär und mit obigen Beiden eigentlich nicht wirklich zu vergleichen. Technisch kann der S alles besser, bietet mehr Platz, die besseren Assistenzssytheme, mehr Luxus und bessere Verarbeitung ect. …und dazu mit dem 65er Motor noch einen Dampfhammer der QP und Rapide problemlos zersägt. Wer den 65er mal besessen hat oder gefahren ist wird zustimmen müssen, dass er auf die AMG V8 nochmal eine gehörige Schippe draufpackt.

Wenn ich noch einen in obigen Vergleich aufnehmen würde, dann wäre das der Bentley Conti Flying Spur Speed (akt. Modell mit W12 Maschine).

Zum aktuellen Quattroporte: Als der Modellwechsel vor ein paar Jahren anstand gefiel mir der Nachfolger (akt. QP) optisch nicht sonderlich und auch sonst hatte ich den Wagen dann außer Acht gelassen. Dieses Frühjahr habe ich dann zufällig die Gelegenheit gehabt auf einem Maserati Drivingevent in Kitzbühel den QP mit Allrad zu testen.

An und für sich doch wieder ein schönes Auto und auch endlich mit Allrad zu haben, sodass er wirklich das ganze Jahr geeignet ist und auch im Schnee eine ordentliche Figur machen sollte. Verarbeitung ist im Vergleich zum Vorgänger merklich besser (auch wenn der nicht soo schlecht war) und auch vom Fahrgefühl und der Bedienung augenscheinlich gut. JEDOCH: Allrad gibt es leider nur mit der V6 Turbo-Maschine. Ich habe selten über 400PS so kraftlos empfunden wie in dem Auto. Dazu ein deutlich merkbares Turboloch. Da würde ich mir wünschen dass es den Allrad auch mit den Topmotorisierungen gäbe.

Gruß

Ich sehe den Maserati durchaus technisch auf der Höhe der (damaligen und auch heutigen) Zeit. Das ist ein häufiges Vorurteil von Leuten, die das Modell nie gefahren haben, daher bin ich etwas verwundert.

Man verzichtet auf zuviel überflüssigen Schnickschnack, was für mich eher positiv als negativ zu werten ist.

Der neue QP ist für mich nur noch die Karikatur einer eleganten Sportlimousine.

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Vielen Dank für Eure Beiträge.

Den Rapide würde ich nicht als Wagen mit Understatement bezeichnen, da ihm auf der Straße wirklich jeder hinterherschaut. Insofern ist er viel auffälliger als die anderen beiden Modelle und in der Wahrnehmung der meisten Passanten sicher mehr "dicke Hose" als eine silbergraue S Klasse ohne Typenbezeichnung (sofern man das Gaspedal nur vorsichtig berührt). Letztere empfinde ich eher als Altherrenfahrzeug. Wuchtig ist er allerdings und gerade in Berlin tut eine fragwürdige Klientel ihr Übriges, an diesem Ruf zu kratzen. Erschwerend hinzu kommen beim 65 er natürlich die Schweller, der Auspuff und die Geräuschkulisse, die er fabriziert. Morgen kann ich mehr dazu sagen.

Allerdings ist ein Bentley (GT) auch nicht besser - sowohl in seiner muskulösen Anmutung als auch hinsichtlich der typischen Insassen.

Panamera und Quattroporte VI kommen aus den verschiedentlich beschriebenen Gründen nicht in Betracht.

Wie schon eingangs geschrieben, haben Rapide und Quattroporte die deutlich schönere Linienführung. In den nächsten Tagen fällt die Entscheidung.

Mein Alltagswagen ist ein Discovery, da der Defender zu unkomfortabel und der Kofferraum des Range viel zu klein ist.

Die Probefahrt(en) haben die vorangegangenen Überlegungenen bestätigt, die Entscheidung aber nur bedingt voran gebracht.

S 65 AMG: Das Fahrzeug ist wuchtig wie befürchtet und scheidet daher aufgrund der brutalen Optik aus.

Das ist schade, da Komfort, Ausstattung, Sicherheit und Qualität über jeden Zweifel erhaben sind. Einzig, der Kofferraum schrumpft durch den riesigen Bass der B & O Anlage merklich und die Bremsen wollten nicht so zupacken wie ich mir das gewünscht hätte.

Der Motor hat meine Erwartungen übertroffen. Unabhängig von der Geschwindigkeit steht unbändiger Schub zur Verfügung, so dass das Auto in jeder Situation überlegen souverän, akustisch aber fast fad bleibt. Bis 50 km ist die Fahrt wegen der begrenzten Zahl an Gängen bisweilen holprig und krächzend laut. Tatsächlich passt die Souveränität des Motors zu dem Fahrzeug selbst, beide sind nüchtern und unaufgeregt, weshalb deutlich weniger Passanten Notiz von dem Fahrzeug nehmen als das bei den anderen beiden Modellen der Fall ist.

Rapide: Der Aston Martin vermittelt Sportwagengefühl und die Geräuschkulisse ist beeindruckend. Man merkt die Geschwindigkeit noch weniger als im Mercedes.

Das Platzangebot ist natürlich eingeschränkt, aber ich finde bequem Platz, ohne den Fussraum hinter dem Fahrersitz zu blockieren.

Die Verarbeitung lässt im Detail zu wünschen übrig. Insbesondere die Knöpfe für Fenster etc. wirken bei genauer Betrachtung billig. Insgesamt ist das Cockpit aber sehr ansprechend.

Und da schon einiges über die Identifikation über Marken gesprochen wurde: Mir liegt Aston Martin näher als andere. Auch wenn ich weiß, dass dieses Gefühl nur Produkt einer der größten Werbemaschinerien der Welt ist.

Was als Wehmutstropfen bleibt, ist die verzogene DB9 Linie und das Heck, das mir nicht aus jedem Winkel gefällt...

Da also weiterhin Rapide und Quattroporte ihre Vor- und Nachteile haben und ich insofern indifferent bin, werde ich mich für das beste Angebot entscheiden.

Vom reinen Kaufpreis her dürfte der QP um einiges günstiger sein als der Rapide. Ich pers. würde dem Rapide immer den QP vorziehen, da ich ihn einfach für das schönere Fahrzeug halte- aber das ist ja alles subjektiv.

Habe mir eben mal das Angebot an QP GTS angeschaut- üppig ist es nicht.

Jedoch was mich an den meisten GTS stört ist die Sitzanlage mit der Mittelspur aus Alcantara die viele GTS haben (war wohl Standart?). Nach meiner Empfindung passt die Kombi ganz und gar nicht zum Rest des Fahrzeugs- ich würde daher nur einen GTS ohne diese Alcantara-Mitte kaufen. Der GTS meines Vaters war damals in der klassischen Kombi dunkelblau/ hellbeige mit Mahagoni Zierteilen. Leider viel der Wagen 2011 einem Unfall zum Opfer, sodass er wohl nicht mehr existiert…..es seidenn er wurde wieder aufgebaut. Ansonsten wäre ich wohl heute auch QP Fahrer;)

Gruß und halte uns auf dem Laufenden was es geworden ist- viel Spaß und Glück bei der Suche!

Letztlich ist es der Quattroporte geworden, da das Exemplar, das ich gefunden habe, in einem derart makellosen Zustand ist, dass ich nicht widerstehen konnte. Die Kombination von Grigio Alfieri und Cuoio ist sehr elegant und fällt im Stadtverkehr kaum auf. Der Rapide ist auch nett, aber nicht so viel mehr, als dass es mir den Aufschlag wert gewesen wäre. Davon kann ich mir ggf. doch noch einen 456 zulegen....:wink:

Einen Bentley habe ich auch getestet und, wenn die rumsige Optik nicht wäre, hätte ich mich verführen lassen.

Der Maserati macht enorm viel Spaß - auch wenn er im Vergleich zum AMG sehr bemüht wirkt, was aber zu einem guten Teil an dem fauchenden Motorgeräusch liegt. Erstaunlich ist, wie schnell die Nadel der Tankuhr nach unten fällt :D

Bloßes Dahingleiten wäre theoretisch sicher möglich, aber bislang bevorzuge ich es, die Möglichkeiten des Motors zu ergründen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

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Viel Spaß mit dem neuen Auto und allzeit genug Luft rund ums Blech!

Vielleicht magst du den "Neuling" ja im Maserati-Bereich mit ein paar Bildern vorstellen?

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