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Ich glaube ich bin der älteste User hier...


K-L-M

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Allein im Großraum Stuttgart/BaWü gab es in den letzten 8 Wochen 4 (!!!) Geisterfahrer, alle mit mindesten einem Toten. Alle Unfallverursacher waren 70+. Das sind jetzt einfach mal nur Fakten.

Die Frage ist was passiert wenn man die Frage stellt wie sich die Geisterfahrer auf das Alter verteilen. Und dann muss man als nächstes fragen wie sich die Unfallverursacher insgesamt auf die Altersjahre verteilen. Wenn dann rauskommt daß ab einem gewissen Alter das Unfallaufkommen massiv höher ist, dann ist das die Legitimation für den Eingriff in Freiheitsrechte. Sonst eher nicht.

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Allein im Großraum Stuttgart/BaWü gab es in den letzten 8 Wochen 4 (!!!) Geisterfahrer, alle mit mindesten einem Toten. Alle Unfallverursacher waren 70+. Das sind jetzt einfach mal nur Fakten.

aber statistisch nicht relevant.

Die Auseinandersetzung mit der Versicherung der Dame war wenig erbaulich, mein Anwalt hat jedoch ganze Arbeit geleistet und eine sehr vernünftige Schadensregulierung herbeigeführt, der Gesamtschaden betrug weit über 100.000 €.

Einzelgaragen bevorzugende Grüße, Hugo.

Wobei davon ja wohl nur ein verschwindend geringer Teil für Deine gebrauchten Kleinwagen anzusetzen war.

Die Frage ist was passiert wenn man die Frage stellt wie sich die Geisterfahrer auf das Alter verteilen. Und dann muss man als nächstes fragen wie sich die Unfallverursacher insgesamt auf die Altersjahre verteilen. Wenn dann rauskommt daß ab einem gewissen Alter das Unfallaufkommen massiv höher ist, dann ist das die Legitimation für den Eingriff in Freiheitsrechte. Sonst eher nicht.

Die Versicherungen haben diese Hausaufgabe schon längst erledigt. Wenn bei meinem Aston ein 70-jähriger Fahrer zugelassen werden soll, dann kostet das 50 Prozent-Prämienzuschlag. Ab einem Alter von 60 Jahren erhòht sich da die Prämie und das mit jedem Jahr zu einem höheren Prozentsatz.

Das ist noch zu einfach. Man muss schon markenübergreifend schauen und dann nicht einfach Schadenfälle, sondern mindestens mal Bagatellschäden ignorieren, im Grunde darf man nur solche mit Personenschaden zählen.

Es gibt ja dazu auch offizielle Statistiken, habe gerade nur keine Zeit/Lust die herauszusuchen.

  • 1 Monat später...
Hmm, aufgrund der jüngesten Vorfälle bin ich sehr wohl für eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab einem bestimmten Alter.

Allein im Großraum Stuttgart/BaWü gab es in den letzten 8 Wochen 4 (!!!) Geisterfahrer, alle mit mindesten einem Toten. Alle Unfallverursacher waren 70+. Das sind jetzt einfach mal nur Fakten.

Leider wieder ein schrecklicher Unfall mit einem Geisterfahrer/in 70+:

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/schwerer-unfall-falschfahrerin-stirbt-auf-der-b-9/-/id=1682/did=13197920/nid=1682/8k470m/index.html

Das kann der Staat alleine nicht in den Griff bekommen. Ein demenzkranker Rentner (und Demenz erwischt statistisch jeden Dritten von uns) oder anderweitig Verwirrter gehört nicht mehr in den Straßenverkehr. Da sind wir alle gefordert, unsere Eltern und Großelterrn ab einem gewissen Stadium an Fahruntüchtigkeit von der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr abzuhalten. Dem Demenzkranken oder ähnlich eingeschränkten fehlt es diesbzgl. an Einsichtsfähigkeit. Habe ich selber letztens in der Familie erledigen müssen, indem ich das Fahrzeug verkauft habe, nachdem auch die behandelnden Ärzte von der Teilnahme am Straßenverkehr abrieten. Klar protestiert die/der Betroffene, doch geht es um deren/dessen Leben und das anderer Personen. Ich wollte nicht in der Zeitung lesen, dass besagte Person Gas und Bremse verwechselt, das Rotlicht nicht erkannt oder was auch immer und so die Kindergartengruppe ins Nirvana geschickt hat. Das hätte ich mir nie verziehen.

Also, wenn Oma/Opa/Mama/Papa tüttelig werden, dann geht mal zum Arzt mit denen und lasst sie durchchecken. Schickt sie nicht alleine hin, dann erzählen die Euch danach nur einen vom Pferd.

  • Gefällt mir 2

Das war mutig von dir! Ich hab das bei meinem Vater auch durchgesetzt, bevor schlimmeres passiert wäre und ich mir dann Vorwürfe machen müßte. Das war nicht einfach.....

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Hallo K-L-M,

 

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Hast Recht, einfach ist anders. Aber wir haben das mit einem Umzug in die City verbunden, von wo sich alles zu Fuß oder mit Bus, Bahn, Taxi erledigen lässt. Da sind Ehepartner, Kinder und/oder Enkel einfach gefordert, das Richtige zu tun. Mit ein bißchen Einfühlsamkeit bekommt man das auch hin. Das Problem ist, dass es Demenzkranken krankheitsbedingt an Einsicht fehlt, das wird dann oft als Altersstarrsinn abgetan, ist jedoch schlichtweg eine Folge der Krankheit.

Das war mutig und verantwortungsbewußt!

Und genau da wird es in der Praxis dran scheitern bei der breiten Masse.

Da sehe ich die notwendigen Eigenschaften eher nicht ausgeprägt!

Bei meiner Mutter war dies zum Beispiel gar nicht notwendig.

Ja, auch das gibt es, Einsicht!

Direkt nach ihrem Schlaganfall (glücklicherweise ein sehr leichter mit vollständiger Genesung und nicht am Steuer!),

hat sie mich noch im Krankenhaus beauftragt das Auto zu verkaufen.

Seitdem fährt sie Taxi, und wißt ihr was, das ist in Summe in dem Fall rein finanziell sogar günstiger als ein eigenes KFZ zu unterhalten, und bequemer, und, und, und...

Ich plädiere nach wie vor für eine gesundheitliche Überprüfung ab dem 50ten Lebensjahr (so wie bei LKW eh üblich).

Z.B. durch den Hausarzt im Rahmen der üblichen Vorsorge, um nicht unnötige Kosten zu generieren.

Und um Gefälligkeitsatteste auszuschließen wird der ausstellende Arzt in die Mithaftung bei einem Unfall (sofern aufgrund Fahruntüchtigkeit aus gesundheitlichen Gründen) genommen! Der TÜV Prüfer muss ja auch für seine Untersuchung gerade stehen und ist haftbar zu machen!

Warum eigentlich nicht, wer fit ist behält die Pappe, wer nicht wird berechtigterweise aus dem Verkehr gezogen!

Wo wäre da das Problem?

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Also, wenn Oma/Opa/Mama/Papa tüttelig werden, dann geht mal zum Arzt mit denen und lasst sie durchchecken. Schickt sie nicht alleine hin, dann erzählen die Euch danach nur einen vom Pferd.

Das habe ich versucht. Trotz Makula und beginnender Demenz ist es mir nicht gelungen, das Autofahren des Betreffenden zu verhindern. Aussage von verschiedener Seite: Solange er keinen Unfall baut kann man nichts machen. Erst dann wird die Polizei aktiv. Überprüfung auf Grund eines Hinweises gibt es nicht. Das schien mir ziemlich makaber.

Fridolin Du sprichst mir eigentlich aus der Seele:

Meine Mama ist 86 Jahre - jetzt wird seit 4 Wochen die Straße vor Ihrer Wohnung erneuert - somit hat sie keine Möglichkeit Ihr Auto zu fahren. Sie sagte heute am Telefon - ich weiß nicht ob sie nochmals fährt wenn die Straße fertig ist (dauert noch ca.4 - 6 Wochen). Eigentlich bin ich dafür, das sie nicht mehr fährt - aber ich wohne ich ca. 100 km von ihr entfernt - kann also nicht einspringen wenn sie mal kurz zum Supermarkt oder Friedhof möchte (alles im Umkreis von 2 KM) Besuche sie 1- 2 Mal die Woche. Taxi möchte sie aufgrund der geringen Entfernung nicht anrufen. Es ist alles sehr sehr schwierig :( Im Kopf ist sie absolut klar - aber die Augen :) Es ist unendlich schwierig hier allen "Punkten" gerecht zu werden (da ich auch nicht weiß was sie wirklich sieht). Klar sehe ich auch eine Gefährdung - anderseits aber auch die Freiheit ??

Als Außenstehender ist es irrsinnig schwierig da eine Empfehlung auszusprechen !!

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Ach nö, da muß ich ja nen Helm tragen.....

@Biggi: Wie hat deine Mutte die 4 Wochen bisher geschafft? Wenn sie es schon selber vorschlägt, zeigt es doch, daß sie es sich evtl. selbst nicht mehr zutraut. Ihr braucht ja das Auto nicht sofort abmelden sondern mal sehen, wie sich alles entwickelt.

Als ich das Auto meines Vaters "eingezogen" habe, kümmerte ich mich drum, daß die Getränke geliefert wurden, einkaufen sind sie eh schon meist zufuß gegangen und wenn was größeres war, dann hab ich es besorgt. Bei und am Ort ist auch alles in 2 Kilometern erreichbar, das hat alles gut geklappt. Wir haben auch Stadtbusse, die nutzt meine Mutter schon ab und zu, weil es auf den Friedhof länger bergauf geht und das ist mit 84 schon beschwerlich. Für ein Taxi ist sie auch zu "sparsam".

Ich würd einfach mal weiter testen wie es ohne klappt.

Eigentlich bin ich dafür, das sie nicht mehr fährt - aber ich wohne ich ca. 100 km von ihr entfernt - kann also nicht einspringen wenn sie mal kurz zum Supermarkt oder Friedhof möchte (alles im Umkreis von 2 KM) Besuche sie 1- 2 Mal die Woche. Taxi möchte sie aufgrund der geringen Entfernung nicht anrufen. Es ist alles sehr sehr schwierig

Es ist unendlich schwierig hier allen "Punkten" gerecht zu werden (da ich auch nicht weiß was sie wirklich sieht). Klar sehe ich auch eine Gefährdung - anderseits aber auch die Freiheit ??

Als Außenstehender ist es irrsinnig schwierig da eine Empfehlung auszusprechen !!

Das ist genau das Problem. Tante Emma in der Nachbarschaft gibt's nicht mehr. Der Verlust des Autos ist für Senioren eine dramatische Einschränkung der persönlichen Freiheit. In kleineren Orten kann der Weg zum Geldautomaten schon zum Tagesausflug werden. Da mag man niemendem das Auto wegnehmen, weil damit eine Teilnahme am aktiven Leben zu Ende geht. Wenn mir aber ein Senior sagt dass er nur da fährt, wo er sich auskennt und dass deshalb seine Sehschwäche kein Problem ist, dann habe ich Angst um meine Kinder.

Die Versicherungen haben diese Hausaufgabe schon längst erledigt. Wenn bei meinem Aston ein 70-jähriger Fahrer zugelassen werden soll, dann kostet das 50 Prozent-Prämienzuschlag. Ab einem Alter von 60 Jahren erhòht sich da die Prämie und das mit jedem Jahr zu einem höheren Prozentsatz.

Der Zusammenhang ist nicht ganz einfach. Es gibt zunehmend mehr ältere Unfallbeteiligte. Der Zuwachs entspricht aber dem größer werdenden Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Der unerfahrene Anfänger der sich überschätzt ist noch immer in einer Spitzenposition. Senioren die merken, dass es nicht mehr so schnell geht fahren eher landsamer. Das ist für andere lästig aber nicht per se gefährlich. Allerdings sind die an Unfällen beteiligten Senioren oft auch die Verursacher.

  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Ich fänds auch gut, wenn man ab einem gewissen Alter immer mal wieder auf die Fahrtüchtigkeit geprüft wird. Kannte da auch so einen, der nicht mehr richtig sehen konnte und trotzdem gefahren ist. Ein Glück hat der das mittlerweile eingesehen und sein Auto verkauft.

Da kann man nur hoffen, dass man im Alter nicht selbst so starrsinnig wird...

  • 1 Monat später...

Ich habe gerade das Thema neu aufgegriffen, weil viele immer vom Alter ausgehen.

Im endeffekt ist es eine reine Fitness Sache. Viele wissen das auch. Allerdings höre ich auch immer die Antworten, ja früher habe ich 3 mal die Woche Fussball gespielt... das war dann mal gute 20 Jahre her :D:D

Und wenn man erst mit dem Fitness Training anfängt, wenn man die ersten beschwerden hat, dann ist es leider zu spät.

Und die Ausrede dass man keine Zeit hat, gibt es einfach nicht.

Ich hatte kürzlich einen Kunden, der ist gute 93 Jahre alt und war Bankdirektor etc. Also jemand der nicht zuviel Zeit hatte in seinem Leben. Aber TROTZDEM hat er Zeit gefunden seine Fitness aufrecht zu erhalten. Sein Körper dankt es ihm heute doppelt. Den er kann heute noch mehr als viele 60 Jährigen.

Ich habe gerade das Thema neu aufgegriffen, weil viele immer vom Alter ausgehen.

Im endeffekt ist es eine reine Fitness Sache. Viele wissen das auch. Allerdings höre ich auch immer die Antworten, ja früher habe ich 3 mal die Woche Fussball gespielt... das war dann mal gute 20 Jahre her :D:D

Und wenn man erst mit dem Fitness Training anfängt, wenn man die ersten beschwerden hat, dann ist es leider zu spät.

Und die Ausrede dass man keine Zeit hat, gibt es einfach nicht.

Ich hatte kürzlich einen Kunden, der ist gute 93 Jahre alt und war Bankdirektor etc. Also jemand der nicht zuviel Zeit hatte in seinem Leben. Aber TROTZDEM hat er Zeit gefunden seine Fitness aufrecht zu erhalten. Sein Körper dankt es ihm heute doppelt. Den er kann heute noch mehr als viele 60 Jährigen.

Wie recht du hast!

Bin zum Glück noch nicht 90, "erst" etwa 68, als Grossvater noch immer voll im Berufsleben integriert.

Umrunde noch ganz selten, -vielleicht war's letzthin in Spa entgültig das letzte Mal-ansprechend flott Rundkurse. Beschränke mich aber konsequent auf Autos, die nicht der Supersportwagenklasse oder der Gruppe "ausgehöhlter" alter / neuer Tourenwagen angehören.

Jener Tempobereich liegt ausserhalb meiner Fähigkeiten.

Angebote meines Sohnes lehne ich schon lange dankend ab.

Es macht mir auch keinen Spass mehr, als Passagier in solchen Rennern Platz zu nehmen.

Ich schaue viel lieber zu, geniesse es, wie die Jungmannschaft schnelle Runden hinlegt, denke an alte Zeiten, ...fühle mich dabei ganz jung.

Um es auf den Punkt zu bringen:

Möchte heute als alter Grossvater nicht mit einem Ferrari / GT-R etc. als Lachnummer im Tempobereich von "Julchen" herumkurven.

Vergleich:

Der Tempounterschied Nissan GT-R : Giulietta QV beträgt in Spa ca. 36 Sekunden!

Nissan GT-R

mmygian

Alfa Romeo Giulietta QV

mmygian22

Man muss sich schlicht und einfach richtig einschätzen lernen und danach handeln. Jeder altert,...zum Glück.

Hans R. / mmygian22

Ich bin der Meinung, das für Fahrzeugführer ab dem 70igsten Lebensjahr eine Fahrtauglichkeitsprüfung alle 2 Jahre Pflicht werden sollte. Dabei sollte auch das Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug überprüft werden. Was da so Auto fährt geht auf keine Kuhhaut.

Mit der Fahrtauglichkeitsprüfung 70 könnte ich mich als 68-jähriger ja noch anfreunden.

Mit dem Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug und der Kuhhaut habe ich allerdings schon etwas Mühe.

Test

Wenn schon denn schon, der Gerechtigkeit halber müssten...

1

...alle fetten Säcke, ... sorry... Übergewichtigen (junge und/oder alte),

2

...alle gebrechlichen Magersüchtigen (junge und/oder alte),

3

...ständig hustende Kettenraucher (junge und/oder alte),

4

...und um niemanden links liegen zu lassen, generell alle weiteren zur Unbeweglichkeit tendierenden Subjekte (junge und/oder alte)

mindestens drei bis vier "Ein- Aussteige - Tests" klaglos, einwandfrei abzulegen im Stande sein.

Kuhhaut

Hab tatsächlich schon seit Jahren immer wieder läuten hörnen,

da gebe es blutjunge / junge / mittelalterliche Fahrer, die auf "keine Kuhhaut gingen", bzw. besser das Velo benützten oder zu Fuss von dannen gingen.

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