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Gründe für Eure Vintage-Liebe


DonnerR.

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Hallo Zusammen,

ich habe vor mir in der nächsten Zeit einen alten Porsche 911 zuzulegen. Das gute Stück steht seit circa 10 Jahren still bei meiner Großtante und sie möchte mir das gute Stück vermachen. Jetzt ist meine Frage....Was tun mit dem guten Stück?? Aufgrund der langen Standzeit und auch wegen des Allgemeinzustands werde ich das Ding komplett neu aufbereiten lassen müssen. Das Auto ist Chic keine Frage aber lohnt es sich nicht eher es nach der Aufbereitung direkt zu verkaufen? Ich habe in einem intesannten Artikel über Classic Cars gelesen, dass man ein solches Schmuckstück auch als Geldanlage nutzen kann. Allerdings würde ich mich dann scheuen das schöne Stück zu bewegen.....Warum fahrt Ihr Vintage-Autos und nutzt Ihr diese zur Geldanlage oder nur für den Fahrspaß?

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Servus,

ich habe einen Ferrari 328 GTS aus dem Jahre 1987. Der wurde erst letztes Jahr recht umfangreich restauriert - aber nicht wegen Spekulation oder Verkauf sondern weil ich das Auto bereits seit 1998 besitze und der 328 als GTS mein Wunschauto gewesen ist.

Natürlich machdas Auto auch schon mal Zicken - aber trotzdem würde ich es nie mehr hergeben, solange kein Grund dafür besteht!

Ein Auto als Geldanlage zu besitzen, halte ich für gewagt, wenn man den Markt nicht kennt!

Ein Auto als Geldanlage ist zudem IMHO schade für die Autos - die werden dann in der Regel nicht mehr gefahren sondern nur noch ausgestellt!

Da aus Deinem Posting nicht unbedingt hervorgeht, um welchen Typen es sich bei Deinem Porsche handelt, ist "Spekulation" so oder so spekulativ :)

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"Gründe für Eure Vintage-Liebe"?

Ganz einfach:

Mich langweilen die allermeisten modernen Autos, ich hasse das unmäßige Größenwachstum, die aggressive Optik, die Unmengen an Elektronik.

Mir fehlen die Selbstverständlichkeit und Eleganz alter Autos, auch teilweise ihre Naivität und Harmlosigkeit.

Ich liebe den Mythos und die unverfälschte Technik, das Fehlen elektronischer Gimmicks, die Zierlichkeit selbst vermeintlich großer Limousinen und den Charme der alten Welt.

Nur als Anlageobjekte sollte man sich etwas anderes suchen!

Nostalgische Grüße, Hugo.

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Ich kenne keinen rationalen Grund warum man Vintage Autos haben sollte.O:-)

Im Studium besaß ich einen gift grünen FIAT 850 SportSpider. Mein erster Sportwagen.:wink: Es war ein günstiges und feines kleines Auto. Ohne Neidfaktor. Der ohne Hilfsmittel fuhr (ABS Servo und so ein Gedöns) Und an dem man das Maschinenbaustudium praktisch vertiefen konnte.:-oO:-)

Nach dem Studium Habe ich mir einen Healey gekauft. Den als rolling Restauration "besser" gemacht - und viel Km mit gefahren. Es ist die purste Art zu fahren und macht einfach Spaß.

Seit 3 Jahren habe ich einen Youngtimer Ferrari 308.

a) als 16 Jähriger habe ich mir vorgenommen einen Ferrari zu kaufen

B) ich finde den Wagen tot chic

c) unverfälscht und man kann an dem Wagen auch noch was selber machen.

Zum Thema Spekulation: Vergiss es - wenn Du mit dem Porsche Geld verdienen willst, dann wasche ihn und verkaufe ihn. Aber steck kein Geld und Arbeit rein.

Oder steck Geld und Arbeit rein, mach ihn flott und geniesse ihn!

Warum Vintage? Das ist ganz einfach.

Weil man näher am Wesentlichen ist, mit allen Sinnen...

Weil man unverfälscht erlebt, reduziert auf das, was den ursprünglichen Reiz ausmacht.

Das ist bei anderen Dingen auch so. Kleidung, Uhren, Musikinstrumente...:)

Ich liebe Vintage weil mir die aktuellen Konsumprodukte zu kurzlebig, zu unschön und zu gewöhnlich sind. Heute ist nichts mehr besonders und von Dauer.

Aber die Generation nach uns wird unseren komsichen Vintage Kram trotzdem irgendwann entsorgen.

Darüber könnte ich einen Roman schreiben. Viele Dinge wurden hier schon geschrieben, und alle treffen auch auf mich zu. Es ist einfach diese unheimliche Faszination einen Teil der Geschichte, einen Zeitzeugen zu besitzen, für mich sind diese Fahrzeuge Kulturgüter und gehören für die Nachwelt aufbewahrt. Es gibt nichts schöneres eines dieser Fahrzeuge zum Leben zu erwecken.

Als Geldanlage kaufe ich kein Auto, da gibt es bessere Möglichkeiten.

Warum ich ein Vintage Auto fahre?

• weil ich ihn der Zeit groß geworden bin und mir ihn damals nicht leisten konnte.

• weil ich irgendwann mal nicht mehr jedem Trend hinterher hechelte (das trifft auch bei anderen Dingen für mich zu).

• weil das Fahrerlebnis unverfälscht ist.

• Weil hier noch der Fahrer mit dem Auto fährt und nicht umgekehrt.

• weil der Sound noch von der Mechanik kommt und nicht extra vom Sounddesigner via Lautsprecher suggeriert wird.

• weil er zum Mitschwimmen im heutigen Verkehr völlig ausreicht.

• weil er meine Lebenseinstellung perfekt abrundet.

• weil ich mit ihm schon so viel erlebt habe, dass ich ihn einfach nicht mehr hergeben möchte.

• etc.

Wenn dir also Autos und insbesondere der 911er Deiner Großtante nichts gibt, dann Verkauf ihn, nimm das Geld und stecke es in Dein Hobby. Ansonsten lass ihn aufbereiten, genieße jeden gefahrenen KM und halte Deine Großtante ihn Ehren, welche Dir mit Sicherheit unzählige erlebte Geschichten mit dem 911er erzählen kann.

Gruß

@ DonnerR.

Solltest Du Dich dazu entschließen, den Elfer doch zu verkaufen (auch durchaus nicht aufbereitet), hätte ich möglicherweise jemanden, der ein Interesse daran hat. Wenn Du kannst, schreib doch ruhig mal ein wenig mehr über das Fahrzeug (gerne auch per PN!). :-))!

Aber die Generation nach uns wird unseren komsichen Vintage Kram trotzdem irgendwann entsorgen.

Das kann ich für meine Person (und ich denke ich entspreche so ziemlich der "Generation danach" O:-) ) nicht bestätigen. Natürlich mögen aktuelle Autos schneller, besser und sicherer sein.

Aber (fast) kein Auto der heutigen Zeit kann mir das Gefühl einer genussvollen Reise in einem W123 ("Der Stern ist das Ziel"), der einfach nur fährt und mir nicht ständig neue Facebook-Nachrichten anzeigt, wiedergeben. Oder die ganz eigene, ja fast romantische Stimmung, mit einem alten Ferrari bei geöffnetem Fenster gen Sonnenuntergang zu fahren, dabei den klackenden Schalthebel durch die Gassen zu führen und dem nicht durch Klappenauspüffe verfälschten Achtzylinderklang zu lauschen.8-)

Sonntägliche Grüße

Max

....weil Oldtimer die Möglichkeit des Fahrens bieten, also der Fahrer bestimmt das Blockieren der Bremse, den Zeitpunkt des Gangwechsels mit Zwischengas/Zwischenkuppeln und den Driftwinkel in den Kurven. Bei modernen Autos wird dieses Fahren von der Elektronik übernommen, somit gleicht es einer Fortbewegung von A nach B wie im ICE.

... weil Rennen zu Bestreiten im Oldtimer noch wahre Herausforderung für echte Kerle/Frauen ist, die in abenteuerlichen Driftwinkeln mit den Trommelbremsen der eigenen Fahrzeugen und den Gegnern heroisch kämpfen in dem Wissen, dass Fehler richtig wehtun können. Dagegen ist Rennsport mit modernen Autos oftmals eher für Computerkids mit Resettaste.

... weil man zwar Mythos in modernen Autos weitertransportieren und auch erleben kann, wie man an mehr oder weniger gelungenen Beispielen von Porsche, Ferrari, Aston Martin oder Jaguar sehen darf, aber den Geist der Geschichte kann man nur in einem Oldtimer spüren, vor allem wenn man in einem Exemplar mit interessanter (Renn)Geschichte sitzt, in dem man die darin erlebten Emotionen, Todessehnsüchte, Ängste, Triumphe und körperlichen Leiden wirklich spüren kann. Zu esoterisch? Nein, einfach erlebbar: Es ist wie der Unterschied des Wohnens in einem 1000jährigen Gemäuer mit spannender Geschichte im Gegensatz zum Dahinsiechen in einer neu gebauten chicen "Toskanavilla" im Neubaugebiet..... Wer da beim Leben keinen Unterschied spürt hat die Empfindsamkeit einer Abrissbirne.....

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so begeistert ich von vintage cars und -Rennwagen bin, das Statement ist mir zu absolut. das fahren eines modernen Rennwagens ist alles andere als ein Spaß für computerkids und es gibt auch moderne Architektur in tollen lagen, in denen es sich gut leben lässt.

ich scheine hier der einzige zu sein, der vintage mag ohne das Moderne zu leugnen.

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Lieber DonnerR.

wie aus deinem Post hervorgeht hast du die Liebe zu deinem "Erbstück" (noch) nicht gefunden. Daher finde ich, du solltest ihn unrestauriert verkaufen, und zwar mir... :lol:

Ich baue gerade an einem schönen Zuhause für meine Lieblinge und da wär noch ein kuscheliges Plätzchen zu vergeben...

schon die fragestellung zeigt doch deutlich dass keine wirkliche beziehung

zum fahrzeug da ist.aufbereiten und verkaufen dürfte sich,wen mans nicht selbst machen kann,schlicht nicht lohnen wenns gerade keine ausserordentliche rarität ist.

solche storys wie die "Elferwette" aus der oldtimer markt wo sicher eine beziehung

zum neuen "Familienmitglied" aufgebaut wurde zeigen doch auch dass trotz viel

eigeninitiative,wahnsinns schnäppchen beim teilekauf,superschnappern bei

dienstleistungen etc. doch ne ganze menge geld versenkt wird welches man

nicht unbedingt wieder bekommt.

und : ...vintage brauche ich nicht! wer will schon das auto ankurbeln müssen,

bei der fahrt ständig an der zünd-und gemischverstellung rumspielen etc. ?

so begeistert ich von vintage cars und -Rennwagen bin, das Statement ist mir zu absolut. das fahren eines modernen Rennwagens ist alles andere als ein Spaß für computerkids und es gibt auch moderne Architektur in tollen lagen, in denen es sich gut leben lässt.

ich scheine hier der einzige zu sein, der vintage mag ohne das Moderne zu leugnen.

Es geht hier nicht um Absolutismus oder darum, ob "vintage" oder "aktuell" besser oder schlechter sind, der Gesprächskreisersteller wollte eine Erklärung und Gründe für unsere "Vintage-Liebe". Das REisen in einem aktuellen Fahrzeug muss nicht schlecht sein, aber aufgrund der ganzen Unterstützungs-Elektronik hat es nicht mehr viel mit aktivem Fahren, Führen, Lenken, Bestimmen des Fahrzeugzustandes zu tun und deshalb mag ich zum aktiven Fahren lieber Vintage-Fahrzeuge. Dies ist eine Erklärung für meine Vintage-Liebe, ohne die Vorzüge des "ICE"-Fahrens missen zu wollen.

Im Rennsport muss man beispielsweise mit einem aktuellen Monoposto eine sehr akurate (Kurven)Linie und mit sehr exakten, kurzen Bremszonen fahren, um schnell zu sein. Viel erlebbarer, weil breiter ist der Grenzbereich (also der in meinen Augen interessantere Fahrzustand) in einem Monoposto von 1968, mit dem man driften muss, um schnell zu sein und dessen längerer Bremsweg mehr Gegenreaktionen erfordert, aber auch Möglichkeiten, mit dem Gegner zu spielen, zu kämpfen und diesen zu überholen. Daher finde ich Vintage-Rennsport interessanter, fahre aber auch gerne aktuelle Rennautos. Und ein kleines bisschen merkt man den aktuellen Formel-1-ahrern schon die Gewissheit an, dass ihnen eigentlich nichts mehr passieren kann, aber das ist ein anderes Thema, denn so ein klitzekleines bisschen heroische Todessehnsucht gehört doch zum Rennsport irgendwie mit dazu......

Den Mythos Ferrari kann man auch in einem 458 Speciale ansatzweise erleben. Auch ich mag es mit einem aktuellen Modell auf den ehemaligen Teststrassen im Abbetone herumzudriften, in Fiorano zu fahren und abends im Europa zu essen, das transportiert schon ein bisschen den Mythos Ferrari, wird aber doch schnell langweilig. Aber wieviel mehr an Gänsehaut produziert nur das Sitzen beispielsweise in einem 521M von 1970, in dem man die LeMans-Schlachten noch körperlich spürt und plötzlich versteht man, warum Ferrari einfach Ferrari ist und dass Geschichte nicht käuflich und nicht reproduzierbar ist. Vom Fahren eines 70er Jahre Sportprototypen ganz zu Schweigen, sonst müsste jetzt das eben erlebte lustige Driften mit dem 458er im Vergleich dazu wirken wie knietiefes Stehen im Nichtschwimmerbecken im Gegensatz zu Bodysurfen auf Maui....Deshalb leugne ich nicht, dass es halbwegs spassig ist, mit einem modernen 458er rumzudriften und abends zum Essen zu fahren, aber wieviel, im wahrsten Sinne des Wortes geiler ist der historischer Prototyp. Nur eine weitere Erklärung für Vintage-Liebe (oder hier eher grössere Erregung, die das Vintage-Auto verursacht..)....

Und zur Architektur: Auch ich mag Dekonstruktivismus und extreme Glasverarbeitung, die zu lustigem Raumempfinden führt und ich habe schon entsprechende Gebäude entworfen. Aber auch hier: die Gänsehaut, die ein Gemäuer an einem wirklich alten Ort mit langer, wechselvoller Geschichte erzeugt, ist praktisch nicht in einem neuen Gebäude reproduzierbar. Das zur Erklärung meiner Vintage-Liebe bei Gebäuden, aber ich mag natürlich auch aktuelle Architektur (wenn auch nicht die derzeit überall mehr oder wenig gut reproduzierte "klassische moderne"... :-) ).....und ein 1000jähriges Gebäude schliesst ja nicht die experimentelle, hypermoderne Verwendung von Glaselementen aus.... :-)

Wie gesagt, es geht hier nur darum, die individuelle Vintage- Liebe zu erklären....

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Sollte es ein Fake sein, ärgern sich doch manchmal diejenigen, welche sich mit ihren Antworten Mühe gemacht haben.

Es ist zwar Wochenende, aber irgendwann sollte mal eine Reaktion des Themenstarters kommen.

Sollte es ein Fake sein, ärgern sich doch manchmal diejenigen, welche sich mit ihren Antworten Mühe gemacht haben.

Es ist zwar Wochenende, aber irgendwann sollte mal eine Reaktion des Themenstarters kommen.

NEIN - unabhängig davon, ob Fake oder nicht halte ich die Unterhaltung als solche für sehr interessant.

Ich bin kein Anhänger von Vintage per se - ausgenommen MEIN Ferrari :). Nein - natürlich gibt es hoch interessante Fahrzeuge aus den 60, 70, 80 Jahren, die mich faszinieren; aber genau so tut es auch ein moderner 458 oder ein Aventador! Bernhard hat es eigentlich sehr gut auf den Punkt gebracht - das Moderne benötigt seinen Platz, sonst hätten wir schon längst technologischen Stillstand.

Wer tatsächlich nur Vintage für "das Wahre" hält, verschließt sich dem - notwendigen - Modernen!

Mein R8 hat mir eine ganze Menge Spaß gemacht und ich bin "entspannter" mit 300 km/h auf der Autobahn gefahren als mit 250 mit meinem 328. Der R8 mag nicht die "Emotionen" vermitteln, wie es der 328 tut - es liegt aber immer im Fokus des Fahrers.

Für "uns" sind Fahrzeuge der 70, 80 wahrscheinlich nur deswegen etwas Besonderes, weil wir mit Ihnen aufgewachsen sind. An meiner großen Tochter (und deren Freunde und Bekannte) ist der Trend jedoch schon erkennbar - das Auto ist nicht mehr das erklärte Ziel, für das es sich zu arbeiten / sparen lohnt.

Von daher meine Meinung:

Vintage unbedingt um Zeitgeschichte festhalten zu können

Intoleranz gegenüber der modernen Technologie ist ein No Go - sie ist erforderlich.

Auch "unsere" Vintagefahrzeuge waren mal "modern" :)

Für "uns" sind Fahrzeuge der 70, 80 wahrscheinlich nur deswegen etwas Besonderes, weil wir mit Ihnen aufgewachsen sind. An meiner großen Tochter (und deren Freunde und Bekannte) ist der Trend jedoch schon erkennbar - das Auto ist nicht mehr das erklärte Ziel, für das es sich zu arbeiten / sparen lohnt.

Kommt wohl auch darauf an ob man überhaupt Interesse an Autos hat. In meinem Bekanntenkreis, gibt es immer noch viele Autoverrückte und die finden auch gefallen an alten Autos. Ich finde beides gut, kommt immer auf die Situation an, in einem alten Targa z.B über windige Straßen zu fahren oder an einem Alfa schrauben hat was. Es in einem R8 mal richtig krachen zu lassen aber auch. Ideal ist natürlich wenn man beides haben kann :wink:

Puh... Valentinstag ist ja vorbei, dann spiel' ich mal den Anti-Romantiker :D

Ich red' jetzt mal von den Italienern pauschal :D:D

Also Vintage Autos gehen einem gehörig auf die Nerven, weil...

- alle Ersatzteile 1.500 EUR kosten, oder 3.000 EUR. Davon gibt es eine lange Liste, die man schon bezahlt hat und man weiß auch schon, was davon demnächst kaputt geht

- weil man gerade denkt, dass man alles geflickt hat, und schon hat man den nächsten Griff in der Hand (ist ja klar, 30 Jahre altes Plastik bricht auch mal)

- weil man so oft liegen bleibt (vorzugsweise im Winter), dass einem die Freundin sagt, dass sie einen beim nächsten Mal nicht mehr abholt

- weil es ziemlicher Wahnsinn ist, mit einem 35 Jahre alten Auto und DEN Bremsen 240 km/h zu fahren (allerdings zwingt einen der Sound des Autos geradewegs dazu, das auszutesten)

- weil eine Motorrevision bei "dem" Markenspezialist soviel kostet wie das ganze Auto und der trotzdem pfuscht

- weil ich mit Argusaugen darauf achte, dass das Auto nicht nass wird und nicht im Regen steht (vorher Wetterbericht lesen), damit einem das Ding nicht unter den Füssen wegrostet - und dann bringt man es zur Werkstatt und die lassen es 2 Wochen mal glatt im Dauerregen stehen. Macht mich emotional fertig. Na gut, da stehen auch Autos für ne halbe Mio. im Regen, was solls...

- weil selbst die nachgebauten Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind

- weil man mit einer langen Liste an zu erledigenden Dingen zur Werkstatt fährt und auch bereit ist dafür Geld zu zahlen - und dann sind von (beispielsweise) 6 Dingen zwei erledigt, 1 nur halb (ging nicht richtig weil...) und zwei andere Dinge heissen jetzt "MUSS MAN MAL BEOBACHTEN". Da kriegst nen Vogel - das ist ein anderer Ausdruck für 'ham wir nicht gemacht, machen wir auch nicht ätsch-bätsch" und wenn man dann beobachtet hat, dass es endgültig hin ist, dann muss man wieder zur selben Werkstatt, Auto steht wieder im Regen...

Aber ansonsten sind ja Oldtimer super :-))!

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yub...genau so ist es, Florian!

und dafür jetzt mal ein fettes merci, eyh...8-)

am Ende hat man mindestens! 100% des Anschaffungspreises nochmal investiert bevor man jederzeit - und zu jeder Minute des Jahres - mit dem Fahrzeug samt Frau/Freundin und Gepäck zum Gardasee fahren kann ... und vorallem auch dort ANKOMMT !

und eben DIESES Kriterium... ist bei meinen 25, 34 und 37 Jahre alten Fahrzeugen jederzeit belast- und überprüfbar :-))!

Oldtimer sind echt super ... echt jetzt X-)

Gruß aus MUC

Michael

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