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Wer ist die Zielgruppe von Jaguar?


test0815

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Meine Mutter hat sich zum 75sten Geburtstag einen X-Type (Mondeo mit 2 Ltr. Diesel :D). gekauft.

Mit nun 83 Jahren hat sie 30.000km abgespult, nur Kurzstrecke, also zum Arzt, Einkaufen und zum Arzt.:D

Das Auto (Schalter!!!) passt eigentlich gut zu ihr, da sie ausnahmslos Dunhill raucht und schon 2 schicke Brandlöcher im beigen Leder hat.

Optisch finde ihn den "Kleinen" gar nicht schlecht, grünmetallic mit schickem Holz (oder ist das Plastik??O:-))

Technisch top und problemlos, als ich meiner Mutter mal sagte dass es sich eigentlich ein Ford und kein Jaguar ist hat sie geschmollt und meinte, ich hätte keine Ahnung:D:DX-)

Mein Vater hatte kurzzeitig einen XJ8?? mit Kompressor und ca. 286 Ps????

Ein todschicker Wagen mit Leistung und Stil, leider brauchte er aber ein zuverlässiges Auto:cry::cry:

Grüße

Thomas

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Diese ständigen Ford-Mondeo-Lästereien sind doch unsinnig.

Ganz abgesehen davon, dass ein Mondeo seinerzeit kein schlechtes Auto war.

"Die schönste Art Ford Mondeo zu fahren" ist keine Beleidigung. Der X-Type war kein schlechtes Auto, wie der Mondeo. Ganz im Gegenteil. Nur eben kein Jaguar mehr.

"Unsinnig"? Nein, das sehe ich ganz anders. Der X-Type zeigt perfekt warum es nicht so einfach funktioniert ein gutes (aber für den Preis nicht herausragendes) Produkt unter einer Marke zu verkaufen die mit dem Produkt nur sehr oberflächlich etwas zu tun hat.

Identität ist nicht einfach kaufbar.

Hi Markus,

ich hatte jetzt 2,5 Jahre einen Mondeo Kombi mit absoluter Vollausstattung und 200 PS Diesel zum halben Daimler Preis. Das Auto war in jeder Beziehung eine positive Überraschung.

Der kleine X Type meiner Mutter ist für mich dennoch eine "Mogelpackung".

Das hat mit Jaguar einfach nix mehr zu tun, außer dass er mit dem kleinen Dieselmotor halt 10.000,- mehr als der Mondeo gekostet hat und eine schickere Innenausstattung hatte.

Aber das ist ja kein Jaguar spezifisches Problem, siehe

Lambo-Audi

Maserati-Ferrari

lancia-Chrysler uvm.

Grüße

Thomas

Diese ständigen Ford-Mondeo-Lästereien sind doch unsinnig.

Ganz abgesehen davon, dass ein Mondeo seinerzeit kein schlechtes Auto war.

Gruß,

Markus

Sicher, der Mondeo ist kein schlechtes Auto, aber die Mondeo-Basis für eine Premium-Marke wie Jaguar ist nicht wirklich hinnehmbar zumindest für diejenigen die darauf wert legen. Wie viele das sind ist unbekannt, aber ein BMW-Vorstandsvorsitzender sagte einmal "für 80% unserer Kunden ist es egal ob Heck- oder Frontantrieb". Das mag vielleicht stimmen, aber indirekt untergräbt es dennoch die Marke, selbst wenn es das Marketing geschickt "verkauft". Der Einfluss der Auto-Enthusiatsen sollte vielleicht nicht unterschätzt werden, sind sie es doch die Leute die im Bekanntenkreis oft als Instanz befragt werden. ;) Aber darüber lässt sich auch streiten. Beim X-Type war sicherlich auch unglückliches Marketing ein Grund, wieso ihm bis heute der Mondeo-Vorwurf zu aller erst in Erinnerung blieb. Andererseits dürfte dieses negative Image des kleinen Jags auch zusätzlich der Grund sein, wieso der nächste kleine Jag Heckantrieb bekommt.

Interessanterweise stört es wenige, dass Audis unterm Blech sehr oft "nur" VWs sind. Ganz schlimm bei A1 und A3, die ja quasi nur alternative Karrosserieversionen von Golf und Polo sind. Neben dem mir nicht gefallenden Design, ein Hauptgrund dafür, dass Audi meine letzte Wahl unter den Premiumherstellern wäre.

Es ist gut, dass man beim X-Type Nachfolger Nägel mit Köpfen macht und sehr ausgefeilte Technik anbieten wird. Die neue C-Klasse trägt beim Außenblech Aluminium, nicht bei der Hauptstruktur. Jaguar geht da weiter und setzt nahezu komplett auf eine Alu-Architektur. BMW stellte den Heckantrieb für die nächste 3er-Generation schon in Frage (wird wohl abhängig vom Erfolg der dritten 1er Generation mit Frontantrieb). Zum Glück hat Jaguar sich zum Heckantrieb bekannt. Angeblich soll der SUV auch neben Allrad, auch eine reine Heckantriebsversion bieten.

Im übrigen finde ich es super, dass Jaguar einer der ganz wenigen verbliebenen Hersteller ist, die auf Motoren mit Kompressoraufladung setzen. Sowas gibt der Motorentechnik von Jaguar zusätzlichen Charakter.

Bzgl. dem aufgekommenen in Frage stellen des F-Type Erfolgs: Die Listung bei autoscout und Co sagt (leider) wenig über den Erfolg eines Modells aus. Gerade bei Sportwagen gibt es viele "Erstbesteller" die den Wagen einzig für den Wiederverkauf kaufen. Es sind Spekulationsobjekte für den Fall, dass es lange Lieferzeiten gibt und man sich so die verkürzte Wartezeit extra vergüten lässt. Bei dem Leasing-Thema bin ich leider nicht tief genug drin.

Wenn Jaguar den aktuellen XF Sportbrake (das bedeutet Kombi, nicht Sportbremse :wink:) auch mit Benzinmotoren anbieten würde, könnten sie sich über den einen oder anderen zusätzlichen Kunden freuen. Die bieten dieses Modell ausschließlich mit Dieselmotoren an - Jaguar, die den Dieselantrieb erst mit dem X-Type entdeckt haben!!

Natürlich interessieren auch mich Fahrzeuge der Kategorie C-Klasse/3-er BMW/Jaguar X grundsätzlich nicht.

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der X Type ein gutaussehendes Auto war innen wie außen.

Was soll das, ihn mit einem XJ zu vergleichen? Man muss ihn mit der Konkurrenz vergleichen höchstens.

Von einer C-Klasse erwartet auch niemand, dass es eine S-Klasse ist.

Auch verstehe ich nicht, warum niemand sich darüber beschwerte, dass auch der Volvo S60 diese Bodengruppe hatte. Nur beim X Type wurde dauernd gemeckert.

Gruß,

Markus

Wenn Jaguar den aktuellen XF Sportbrake (das bedeutet Kombi, nicht Sportbremse :wink:) auch mit Benzinmotoren anbieten würde, könnten sie sich über den einen oder anderen zusätzlichen Kunden freuen. Die bieten dieses Modell ausschließlich mit Dieselmotoren an - Jaguar, die den Dieselantrieb erst mit dem X-Type entdeckt haben!!

Ja und der Dieselantrieb dürfte zusammen mit dem X-Type einer der Gründe sein wieso Jaguar von Ford nicht dichtgemacht wurde. Die Überlegung gab es bei Ford ja zeitweise, allerdings weiss ich nicht wie ernsthaft. Stückzahlenmäßig haben X-Type und Diesel Jaguar gerettet. Das muss man leider anerkennen.

Beim Sportbrake dürfte es ziemlich profane Gründe geben: Meistverkauftetes Modell des XF in Europa ist der Diesel. Der Sportbrake wird nur in Europa angeboten, da in den USA Kombis wenig gefragt sind. Entsprechend dürften die geringen Benziner-Stückzahlen sich nicht rechnen. Schade, aber anscheinend besteht Hoffnung auf einen besonders scharfen Benziner: Man hatte wiederholt einen Sportbrake im XFR bzw XFR-S Trimm gesichtet:

http://www.motorauthority.com/news/1085743_2014-jaguar-xfr-s-sportbrake-spy-shots

Da es seitdem ruhig darum wurde, hoffe ich, dass die Version nicht beerdigt wurde...

Die Version interessiert doch kaum jemanden. Ich habe selbst einen X-Type besessen, aber als Benziner.

Ich glaube nicht, dass der Dieselanteil des XF SB bei 90% läge, wenn man die Motorenpalette der Limousine anbieten würde. Wenn es so wäre, würde sich das Anbieten von Benzinern wirklich nicht rentieren.

Ich fand den X-Type nicht so schlecht, jedenfalls viel schöner als den S-Type.

Natürlich war es kein richtiger Jaguar, aber ein durchaus attraktives Auto, mit Allradantrieb und dem großen Motor ein schöner Winterjaguar, perfekt um einen XJ, XK oder DD6 in der kalten Jahreszeit zu schonen...

Allerdings für mich nur akzeptabel als Zweitjaguar, wenn man auch noch einen richtigen in der Garage stehen hat.

Und irgendwie stand er auch in der Tradition kleinerer englischer Autos mit Oberklasseausstattung, erinnert sich noch jemand an den MG ZA Magnette, eine Art Mini-Rolls Royce, an den Vandenplas 1300 mit seinen Lederpolstern und Picknick-Tables auf der Basis des "großen" Mini oder gar an den Panther Rio?

Englisch-verschrobene Grüße, Hugo.

Tata verfolgt bei Jaguar und Land Rover ein einfaches wie geniales Erfolgsrezept: "Leute hier habt ihr das Geld, wir unterstützen euch bei allem ... am Ende muss es sich aber rechnen!"

Das ist im Grunde die einzige Einschränkung die Jaguar Land Rover von der indischen Mutter bekommt. Das Unternehmen darf sich frei entfalten, anders als bei Ford und British Leyland. Natürlich ist das oben vereinfacht, aber den Briten wird enorme Freiheit zur Entfaltung zugesprochen. Man hat verstanden, dass niemand besser weiß was Jaguar ausmacht und was die Zielgruppen wollen, als Jaguar selbst. Der XF war noch maßgeblich unter Ford-Initiative entstanden, das erste 100%ig selbst konzipierte Auto war der F-Type. Bald folgt die kleine Limousine im 3er Segment mit Alu-Karosserie und Heckantrieb. Es wird schön zu sehen inwiefern der kleine Jag im Fahrverhalten dem Münchner ans Leder geht. Etwa ein halbes bis dreiviertel Jahr später kommt dann der SUV.

Na wenn die so wunderbar eigentlich nahezu alles alleine können, dann frage ich mich, wieso das Unternehmen alleine nicht bestehen konnte/wollte und kurz vor der Übernahme durch Ford die Katze offenbar "der englische Patient" spielte. Oder gab es erst nach dem Verlust der Selbständigkeit den großen Mentalitätswandel? Kann ja sein...

Na wenn die so wunderbar eigentlich nahezu alles alleine können, dann frage ich mich, wieso das Unternehmen alleine nicht bestehen konnte/wollte und kurz vor der Übernahme durch Ford die Katze offenbar "der englische Patient" spielte

Der springende Punkt hier ist, daß es nicht um "Jaguar", sondern um "Jaguar Land Rover Automotive PLC" geht.

Wirkliche Erfolgsmodelle wie den Range Rover und den Evoque gibt es bei der Marke Jaguar nicht, und ich wage zu behaupten daß es seitens Tata andere Maßnahmen gegeben hätte, wenn sie nur Jaguar und nicht auch Land Rover gekauft hätten.

Ich finde die Frage von test0815 völlig berechtigt und stelle sie mir auch immer wieder.

Also, bezogen auf die aktuellen Modelle, natürlich.

Ich kann die Zielgruppe jedenfalls nicht umreißen, ich denke, daß es ein paar, wenige, traditionelle Jaguar-Fahrer darunter gibt, die immer Jaguar gefahren sind und jeweils das neue Modell ohne weitere Überlegung bestellen, ein Phänomen, was es vor allem unter Mercedes-Fahrern über 60 und ab der E-Klasse gibt.

Dann wird es einige vom jetzigen Design überzeugte Kunden geben, so wie es ja auch Menschen geben soll, die die Mutation des wunderschönen, ersten Aston-Martin DB 9 zu diesen furchtbaren DBS'en, Virages, Vantages, Vanquish's et all goutieren.

Ja, und der Großteil der Käufer erliegt wohl recht unreflektiert dem Glanz des ehemals großen Namens, in Verbindung mit den günstigen Leasingraten, ähnlich wie die adelige Tochter mit klangvollem Namen und Perlenkette den einen oder anderen Verehrer findet, trotz zu breitem Becken und schiefen Zähnen, wenn der Vater der Dame dem Verehrer finanziell etwas unter die Arme greift...

Frohe Weihnachten, Hugo.

Ich stelle mir die Frage nicht nur bezogen auf die neuen Modelle, sondern auch bezogen auf die alten Modelle. Erst seit Einzug der vielmonierten Fordtechnik wurden die Apparate zuverlässig. Öffnet z.B. einfach mal die Motorhaube eines alten Jaguars XJS und seht Euch an, wie Schläuche und Kabel verlegt sind, einfach abenteuerlich.

Ansonsten gehe ich mit allen Aussagen d´accord, ausgenommen mit dem kleinen Ausflug in die Aston Martin-Welt. Ein DB 9 der ersten Serie ist fahrdynamisch mit einem DBS überhaupt nicht vergleichbar. Die Dinger sind nicht umsonst auf dem Gebrauchtmarkt vergleichsweise günstig, insbesondere alles vor 2006 und ohne Sports Pack. Um einen DBS würdigen zu können, darf man nicht nur gemütlich durch die Gegend fahren, sondern muss den Aston zwischendurch auch als Sportwagen bewegen wollen. Dann tun sich Welten auf.

Aber egal: Ich bin nie auf die Idee gekommen, mir jemals einen Jaguar zuzulegen. Beim Aston Martin DBS habe ich das letzens erledigt und bisher auch nicht bereut. Optisch finde ich den DBS auch schön, eine Ansicht, die von vielen geteilt wird. Mit keinem Auto bin ich so oft auf nette Art angesprochen worden. Na gut, dicht gefolgt vom Ferrari F 430, was mich mehr überrascht hat als beim Aston.

Wobei ich zugeben muss, dass ich die letzten Tests stärkerer Jaguarmodelle auf der Nordschleife (war glaube ich u.a. ein XKR 5.0 L V8 Kompressor) in der EVO durchaus gelesen habe, auch wenn das Auto meiner Ansicht nach dort nicht zwingend hingehört.

Mit sportlichen Grüßen

Need for Speed

Ich glaube nicht, dass der Dieselanteil des XF SB bei 90% läge, wenn man die Motorenpalette der Limousine anbieten würde. Wenn es so wäre, würde sich das Anbieten von Benzinern wirklich nicht rentieren.

In Europa liegt der Dieselanteil allgemein bei Limousinen ziemlich hoch. Erst recht im E-Segment, in dem der XF spielt. Anders in den USA, da fristet der Diesel (noch) ein Nischendasein. Benziner finden sich in Europa vor allem bei Privatkunden, Gewerbliche Kunden setzen fast ausschließlich auf den Diesel.

Der springende Punkt hier ist, daß es nicht um "Jaguar", sondern um "Jaguar Land Rover Automotive PLC" geht.

Wirkliche Erfolgsmodelle wie den Range Rover und den Evoque gibt es bei der Marke Jaguar nicht, und ich wage zu behaupten daß es seitens Tata andere Maßnahmen gegeben hätte, wenn sie nur Jaguar und nicht auch Land Rover gekauft hätten.

Jaguar hat einen großen Namen und sehr großes Potential, nur eben nicht die nötige Produktpalette um beides zu nutzen. Der weltweite Premiummarkt wächst und Tata möchte daran teilhaben, entsprechend kaufte man beide britischen Marken. Der extreme Erfolg von Land Rover (vor allem mit der Range Rover Familie) hat wirklich alle überrascht. Man merkt es am Evoque, für den man kurz nach Einführung die geplante Produktionskapazität sehr deutlich aufstocken musste. Ähnlich gut "eingeschlagen" ist der neue Range Rover und sein Sport-Brüderchen.

Man setzt deutlich auf eine Ausweitung der Produktpalette bei Jaguar. Der 3er-Konkurrent und der SUV dürften da sehr deutliche Zuwachsraten bringen. Mittelfristig dürften die beiden Marken in etwa gleichauf sein hinsichtlich der Stückzahlen.

An dieser Stelle sei aber auch angemerkt, dass ein Jaguar-Verantwortlicher vor einigen Monaten meinte, dass man trotz allem Wachstum exklusiver bleiben möchte als die drei deutschen Hersteller.

Gibt es heute überhaupt noch Autos für bestimmte Zielgruppen? Porsche z.b. ist spätestens seit dem Macan doch auch auf Muttis aus, die mit dem Wagen grade mal die gepflasterte Rewe auffahrt als schwierigste Herausforderung nehmen. Im Gegensatz zu früher wo der 911 die berüchtigte heckschleuder für wahre Männer war ist doch heute alles viel lauer und ziviler. Das trifft auf etliche größere Hersteller zu, die einen wollen unten mitmischen, die anderen oben oder im sportsegment ( Audi. Z.b.) wer es sich aufgrund seiner Größe leisten kann besetzt jede mögliche Nische ( speziell bmw oder auch mercedes) bei den beiden letztgenannten sahen vor 20 Jahren die Zielgruppen auch noch ganz anders aus als heute wo ich keine spezielle Zielgruppe mehr erkennen kann.

An dieser Stelle sei aber auch angemerkt, dass ein Jaguar-Verantwortlicher vor einigen Monaten meinte, dass man trotz allem Wachstum exklusiver bleiben möchte als die drei deutschen Hersteller.

Das werden sie in Bezug auf Stückzahlen ohne Zweifel schaffen. O:-)

@chip

Das sehe ich ähnlich. Heute sollen Autos nicht mehr eine bestimmte Zielgruppe ansprechen sondern möglich vielen gefallen.

Die im Alfa oder Maserati Thread angesprochene me-too Mentalität beschreibt, das heutige Design der meisten Autos, meiner Meinung nach sehr gut...

Sind es nun Personen, welche unter 5 Liter Hubraum, oder einem 12 Ender kein Auto fahren (von Diesel ganz zu schweigen), oder welche die Seele von Jaguar nicht verinnerlicht haben und ggf. nur frustrierte BMW, Audi und Mercedes Kunden sind, welche ein Leasing Angebot nutzen um lediglich einen mobilen Untersatz für die nächsten Jahre zu haben.

Die Zielgruppe hat sich auf jeden Fall von den 70er, 80er, 90er Jahre erweitert. Denn wer hätte gedacht, dass die einst so seltenen und exklusiven Shooting Brakes vom Schlage einen XJS, heute zur vertreterleasingfähigendieselnden Massenware degradiert wird.

Wo dank Allrad und Kombi selbst im Winter kein Range zusätzlich notwenig ist, um mit der Familie zum Schifahren zu fahren.

So wurde versucht, gleich den deutschen Premium Autokonzernen, mit Massenprodukten sich der breiteren Kundschaft zu widmen.

Dass sich dadurch die Zielgruppe und somit Image, Niveau, Stil und Intellekt des Jaguar Fahrers ändert, ist wohl selbsterklärend. Aber wie man sieht, machen es andere Hersteller ebenso, siehe Maserati mit dem Ghibli, oder Porsche mit dem Macan.

Gruß

Man setzt deutlich auf eine Ausweitung der Produktpalette bei Jaguar. Der 3er-Konkurrent und der SUV dürften da sehr deutliche Zuwachsraten bringen.

Ein Jaguar SUV ist natürlich gaaaanz wichtig!

Wie war das noch, was für Autos bauen die bei Range Rover?

Die Zielgruppe hat sich auf jeden Fall von den 70er, 80er, 90er Jahre erweitert. Denn wer hätte gedacht, dass die einst so seltenen und exklusiven Shooting Brakes vom Schlage einen XJS, heute zur vertreterleasingfähigendieselnden Massenware degradiert wird.

(...)

Dass sich dadurch die Zielgruppe und somit Image, Niveau, Stil und Intellekt des Jaguar Fahrers ändert, ist wohl selbsterklärend. Aber wie man sieht, machen es andere Hersteller ebenso, siehe Maserati mit dem Ghibli, oder Porsche mit dem Macan.

Ich möchte keinesfalls besserwisserisch erscheinen, aber der XJS war zunächst ein 2+2-sitziges Coupé, später dann zusätzlich ein zweisitziges Targa-Cabriolet und ab Mitte/Ende der 80er Jahre ein zunächst nur zweisitziges, später dann 2+2-sitziges Vollcabriolet.

Die Shooting-Break-Variante wurde in extrem kleinen Stückzahlen von Lynx Engineering gebaut, trug den schönen Namen "Eventer" und hat mit einem zeitgenössischen Mercedes CLS Shooting Break ungefähr so viel zu tun, wie Isabella Rossellini mit Dolly Buster.

Und natürlich hast Du Recht, Jaguar wird den Weg von Maserati und anderen früheren Luxusmarken gehen und nur noch eine schlaffe, leere Hülle für eine austauschbare Massentechnik abgeben und die Leute werden stolz verkünden, daß sie ein ganz tolles Auto dauergemietet haben und merken gar nicht, daß dieses Auto nichts mehr mit dem Geist der Marke zu tun hat.

Ernüchterte Grüße, Hugo.

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und merken gar nicht, daß dieses Auto nichts mehr mit dem Geist der Marke zu tun hat.

Was kümmert mich der Geist einer Marke? Sieht schick aus, bringt mich von A nach B und will im Besten Fall 1-2 Mal im Jahr zum Service. Alte, unzuverlässige Technik aus dem vorigen Jahrhundert interessiert mich in diesem Fall nicht und ich bin ehrlich gesagt froh drüber, dass der XF davon nichts mehr hat ;-)

Aber wir wissen ja, früher war alles besser.

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Da die Zeit zum Editieren vorbei ist:

Liegt aber vielleicht auch einfach am Empfinden der einzelnen Generationen. Ich bin ja noch relativ jung und kann mit den Jaguar Modellen ab den 70er Jahren einfach nichts anfangen. Mit dem Einstieg von Tata und der neuen Designlinie ist die Marke erst wieder auf meinem Schirm gelandet.

Da die Zeit zum Editieren vorbei ist:

Liegt aber vielleicht auch einfach am Empfinden der einzelnen Generationen. Ich bin ja noch relativ jung und kann mit den Jaguar Modellen ab den 70er Jahren einfach nichts anfangen. Mit dem Einstieg von Tata und der neuen Designlinie ist die Marke erst wieder auf meinem Schirm gelandet.

Was natürlich auch am Schirm liegen kann.

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