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Geeignete Kamera für Autoferien im Süden des afrikanischen Kontinents


Sauber Edition

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Hallo Liebe Forenmitglieder

Bevor ich zur eigentlichen Frage komme, kurz ein paar Worte zu mir.

Wie für die Meisten hier sind Autos meine grossen Leidenschaft und auch wenn ich mich hier nie zu Wort melde, gehöre ich doch seit mehreren Jahren zu den fleissigen und interessierten Mitlesern dieses Forums (an dieser Stelle noch einmal Danke für die super Stunden:-))!).

Persönlich bin ich keiner Marke speziell verfallen und freue mich ab einer italienischen Diva genauso wie ab einem Zuffenhausener oder einem amerikanischen Fabrikat. In meinem privaten Leben fahre ich zur Zeit einen Golf IV GTI und einen Lupo, die mich beide zuverlässig zur Arbeit und zum Studium bringen. Weiter habe ich mir vor einiger Zeit einen Toyota MR2 zum aufbereiten zugelegt. Mangels Zeit wartet dieser aber leider noch immer im gleichen Zustand auf bessere Tage.

Nun habe ich aber eine Frage, die ich gerne hier stellen würde, da ich denke das mir auf dieser Plattform gut geholfen werden kann, auch wenn die Frage nur bedingt mit Autos zu tun hat.

Am 31. August fliege ich über Dubai nach Johannesburg in meinen wohlverdienten Urlaub. Von da aus werden meine Freundin und ich mit einem Toyota Hilux eine Rundreise durch Botswana, Zambia, Malawi und Moçambique starten.

Nachdem ich beim Durchsehen meiner letzten Ferienfotos feststellen musste, dass das Resultat der Bilder dank meiner Billigkamera (und vermutlich meiner fehlenden Begabung) nicht wirklich berauschend war, möchte ich mir für diesen Urlaub eine brauchbare Kamera anschaffen.

Die Kriterien wären:

- guter optischer Zoom

- einfache Bedienung, aber mit Möglichkeit auch ein bisschen professioneller zu Fotografieren

- einigermassen handlich

- bezahlbar

Aufgrund obiger Punkte bin ich anfangs bei der Nikon Coolpix P520 gelandet. Da es in diesem Segment aber auch Produkte von Sony, Fujifilm und Canon gibt, suche ich nun hier Hilfe.

Kennt jemand eine dieser Kameras oder hat jemand einen weiteren Tipp für einen fotointeressierten aber in diesem Bereich nicht sehr bewanderten Mitmenschen?

Bei Interesse kann ich nach den Ferien selbstverständlich gerne eine kleine Doku einstellen!

Herzlichen Dank

Dave

  • 2 Wochen später...
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Ich habe zwar keinen Foto-Fimmel, dafür aber auch einen für die Wildniss des südlichen Afrikas. Es gibt auch aus meiner Laien-Perspektive ein paar wichtige Dinge zu beachten:

Du solltest möglichst schnell möglichst viel Fotos machen können (Serien-Auslöser). Die Tiere posen meist nur für einen Bruchteil einer Sekunde, da kann man nicht drauf warten, also lieber 10 Bilder in einer Serie machen und das nehmen, wo der Löwe das Maul am weitesten offen hat. Das bedeutet aber die Kamera (und die Speicherkarte) sollte bei einer vernünftigen Auflösung 5 Bilder pro Sekunde abspeichern können.

Die Maximale Vergrößerung des Zooms ist nur die halbe Miete, die Tierbeobachtung findet sehr oft in der Dämmerung statt, also muß das Objektiv auch möglichst lichtstark sein. Leider ist das logischer Weise auch die teuerste Kombination. Auch wichtig für ein Zoom in der Dämmerung ist ein Stativ oder ganz einfach für die Ablage auf dem Türrahmen ein Säckchen mit Reis gefüllt.

Was auch noch ganz wichtig ist, ist ein Kopfkissenbezug, um die Kamera schnell wieder vor Staub schützen zu können. Im Alltag zeigt sich immer wieder, daß die Fototasche dafür zu umständlich ist, der Kopfkissenbezug geht 10mal schneller.

Foto-Fimmel? Hier! Hier! :D

Wenns was handliches sein soll, Nikon P7700. Klein, kompakt, bietet auch für Anfänger viele und nützliche möglichkeiten.

Die P7000er Reihe zielt auf die Fotografen ab die bereits eine große DSLR haben und für unterwegs was kleines suchen. Aber auch als gute Anfänger-Kamera ist sie zu empfehlen.

Oder gleich einen Schritt weiter zur DSRL:

Nikon D3200 mit dem 18-105mm gibts "schon" für knapp 550 Euro. Kommt halt drauf an was bei dir "bezahlbar" ist und was deine Erwartungen sind.

Gruß

Vielen Dank für die Antworten!

@Marc: Das Säckchen Reis habe ich gleich auf die Packliste genommen und auch einen Kissenbezug wurde ausgemustert!:) Da ich mich nach Äthiopien, Eritrea, Kenia und Ghana nun zum ersten Mal weiter im Süden befinde, vielleicht noch ein "Geheimtipp" den man sehen sollte?:)

PS: Traumhafter 993Turbo!!

@TPO: Durch einen Bekannten konnte ich nun günstig eine neue Canon Powershot SX50 HS erwerben. Hoffe mit dieser Kamera lassen sich ein paar brauchbare Bilder (vorallem auch Serie) schiessen und ich habe keine zu grossen "Fehlgriff" geleistet.

Gruss

Da ich mich nach Äthiopien, Eritrea, Kenia und Ghana nun zum ersten Mal weiter im Süden befinde, vielleicht noch ein "Geheimtipp" den man sehen sollte?

Fragt sich, was du sehen willst. Ich für meinen Teil fand Namibia (insbesondere die Namib im Raum Sossusvlei und südlich davon, sowie das Kaokoveld im Norden) landschaftlich spektakulär. Tiere sieht man da nicht allzu viele.

Geplant ist eine Rundreise (Leider im Eiltempo) durch Botswana, Zambia, Malawi und Moçambique. Soll heissen ich dachte mehr an Savannen und Tierbeobachtungen, da sich die trockene Periode mMn dafür gut eignet.

Wenn es dir primär um Tierbeobachtungen geht, würde ich weniger weit fahren. Eure Strecke ist doch ordentlich weit! In diesen Ländern ist Autofahren nicht immer ein Genuss (schlechte Strassen, häufige Reifendefekte, Verfügbarkeit Treibstoff usw.).

Wieviel Zeit habt ihr eingeplant?

Das Okavango-Delta im Norden Botswanas ist für Tierbeobachtungen bestens geeignet. Da sieht man alles ("Big Five") inkl. Flusspferden und Krokodilen.

Wobei wenn ihr in 5 Tagen abfliegt, nehme ich an, dass ihr die nötigen Buchungen gemacht habt und eure Route durchziehen müsst.

Wir wollten einfach gerne bis hoch in den South Luangwa, da mein Vater vor mehr als 40Jahren für drei Monate in Mfuwe gelebt hat.

Zeitlich haben wir nur leicht mehr als drei Wochen. Mir ist bewusst, dass wir mit solch einer Route ziemlich viel fahren müssen...

Gebucht haben wir nur den Hin- und Rückflug, das Auto (mit cross boarder fees und allem was wir benötigen), sowie die erste Nacht in Pretoria. Bis jetzt habe ich noch bei keiner Reise oder in keinem Urlaub mehr gebucht als die erste Nacht, da ich denke es hält den Urlaub flexibel und zur Zeit stört es mich nicht, ob ich 4-5 Plätze abklappern muss bis ich übernachten kann.

Dann umrundet ihr im Prinzip einfach Zimbabwe.

Sofern ihr im Auto Platz habt, nehmt mindestens 2 Reservereifen und genügend Treibstoff mit. Die Versorgung ist in diesen sehr armen Ländern Sambia und Mocambique nicht immer einfach. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spass.

Genau das war der Plan... Sollten wir aber in Malawi zeitlich knapp werden, fahren wir durch Zimbabwe.

Danke, denke es wird eine gute Zeit mit den üblichen 1-2 "speziellen Momenten":)

Werde bei Interesse berichten, wo und wie wir durchgefahren sind. Hat ja entfernt etwas mit einem Auto und zu tun:)

Bedenke, dass du in Zimbabwe gnadenlos abgezockt wirst und die wollen dort nur USD sehen. Speziell wenn du dein Auto noch versichern musst (das interessiert den Zöllner in Zimbabwe überhaupt nicht, dass deine Auto schon versichert ist...) oder eine Busse bezahlen musst, weil du (angeblich) nicht angegurtet warst usw. Das sind die reinsten Wegelagerer dort. Fairerweise muss man auch sagen, dass denen nichts anderes übrig bleibt.

Wenn immer möglich würde ich Zimbabwe meiden (schlechte Infrastruktur, teilweise Benzinknappheit, überhöhte Preise für Touristen, Visumsgebühren usw.).

Bis jetzt habe ich noch bei keiner Reise oder in keinem Urlaub mehr gebucht als die erste Nacht, da ich denke es hält den Urlaub flexibel und zur Zeit stört es mich nicht, ob ich 4-5 Plätze abklappern muss bis ich übernachten kann.

Oha, das halte ich für sehr gewagt in dieser Ecke unseres Planeten. Ich weiß ja nicht, wie viel Ansprüche Du an Deine Unterkunft hast, aber wenn Sicherheit, Sauberkeit und vielleicht noch ein eigenes Bad für Dich wichtig sind, mußt Du schnell einige hundert Kilometer fahren, um überhaupt eine Alternative zu finden. Und die sollte dann auch noch offen haben und frei sein.

Insgesamt ist die Rundreise für 3 Wochen mega heavy, nach meiner Einschätzung seid Ihr da jeden Tag mindestens 8 Stunden unterwegs, danach brauchst Du einen Erholungsurlaub. Ich würde es erst mal auf Botswana und Zambia begrenzen und auch das ist schon mit dem Auto heftig in drei Wochen... :wink:

Bis jetzt haben mir Bekannte die dort gereist sind, mitgeteilt, dass es auch ohne vorzeitiges buchen Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Eine Dusche oder dergleichen benötigen wir nicht jeden Tag und Koch-, sowie Schlafmöglichkeiten haben wir ja im Auto. Ist es dMn viel schwieriger einen Platz zu finden, als in Eritrea, Äthiopien, Ghana oder Camerun? In diesen Ländern war ich bis jetzt mit einem Fahrzeug unterwegs und hatte keine Probleme spontan zu reisen...

Das ist auch unsere grösste Sorge... Wenn ich mir das auf der Karte jedoch anschaue ist es vom South Luangwa NP durch Malawi und Mozambique ca gleich weit wie alles über Botswana wieder zurück.

Ok, ich hatte überlesen, daß Du im/auf dem Auto schläfst, dann ist es tatsächlich entspannter. Bislang sind die meisten Farmer sehr gastfreundlich und wenn es ganz einsam wird, geht es auch im Busch.

Ich wäre so dekadent und würde das Auto (kostenpflichtig) in Lusaka oder sogar am Mfuwe-Airport abholen lassen. Das kostet ein paar hundert Euro, die sparst Du dann aber auch für dem Heimweg über Moçambique. Zumal das Land landschaftlich langweilig sein soll und gerade politisch immer unruhiger wird. :(

  • 3 Monate später...

Auch wenn es eine Weile her ist, so möchte ich mich noch einmal herzlich für die Tipps bedanken.

Bei der Kamera habe ich mich schlussendlich für eine Canon Powershot SX50 HS entschieden. Auch weil ich diese günstig von einem Bekannten erwerben konnte.

Anfangs waren wir ein bisschen nervös, da wir doch auch von weiteren Personen gehört hatten, dass es sich schwierig gestalten könnte eine Übernachtung zu finden. Als wir am dritten Tag aber eine Tagesetappe durch Leichtsinn unterschätzt hatten und erst um 21:00 am Ziel waren, wurde uns sofort ein echtes Schmuckstück an Camp von Locals empfohlen und wir begannen keine Plätze mehr im Voraus zu organisieren.

Die geplante Distanz war mit ein paar reinen Autofahrtagen gut zu bewältigen. Leider konnten wir Aufgrund der politischen Lage nicht nach Mozambique einreisen, was in den letzten Tagen in vielen Autostunden resultierte, da wir einen ziemlichen Umweg fahren mussten.

Auch der Toyota Hilux erwies sich als super Reiseauto und wären meine Offroadfähigkeiten besser gewesen wären wir sicher auch nie stecken geblieben! :-)

Es war also ein fast perfekter Roadtrip und ich muss gestehen, dass ich mich ein bisschen in den Hilux verliebt hatte und die Geländefahrten wohl zu den Momenten mit der grössten Carpassion in meiner jungen Autokarriere gehören! :-)

Danke also nochmal vielmals für die Hilfe und Hinweise (Speziell auch, da ich sonst hier nur als stiller Mitleser agiere und nicht viel zum Forum beitrage)!

Grüsse aus der Schweiz

Dave

Edit: Sorry das mit den Fotos klappt noch nicht:oops:

  • 2 Wochen später...

Danke für das Feedback!

Vielleicht bekommst Du das mit dem Bilder-Upload ja doch noch hin. Mich interessieren die Afrika-Erlebnisse natürlich immer extrem, entsprechend würde ich mich über einen kleinen Urlaubsbericht mit Tops und Flops sehr freuen! :-))!

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