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1. F-Type Fahrer Thread


TonyKa

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mhh, also wenn der f-type so zierlich wie der boxster wäre... hätte ich ihn nicht gekauft.

bin zwar nicht unbedingt der meinung das ein boxster einen frauenauto ist oder ja auch gerne syltpolo genannt wird aber so wirklich maskulin ist er nicht.

Das mit den Frauen- oder Männerautos hat mich nie interessiert, der Alfa Spider galt immer als Frauenauto, das Käfer Cabrio galt immer als Frauenauto, in beiden macht ein Herr eine gute Figur, genauso wie ein Defender mit einer schönen Frau am Steuer gut aussieht und ein alter Jaguar mit einer Dame hinter dem Volant erst wirklich perfekt ist.

Und stell 'mal einen "zierlichen" Boxster neben einen Carrera 3,2, einem ultimativen Männerauto, dann siehst Du, wie riesig das Auto ist.

Und:

Parke mit dem F-Type 'mal neben dem größten E-Type von allen, dem E Series III...

Maßstäbliche Grüße, Hugo.

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Der F-Type ist sogar merklich breiter als der aktuelle M5, was man so richtig erst wahrnimmt wenn beide nebeneinanderstehen.

Liebe Leute,

jetzt lasst mal bitte die Kirche im Dorf, der F-Type ist deutlich breiter als Boxster & 911, was aber mehr daran liegt, dass die Porsches im Schnitt eher schmal sind, als dass der F-Type überbreit ist.

Zu den Fakten:

F-Type ohne Spiegel 1,92m / mit Spiegel 2,04m

M5 ohne Spiegel 1,89m / mit Spiegel 2,12m

Nun weder halte ich 3cm Unterschied ohne Spiegel als merklich, noch vielmehr baue ich die Spiegel vor dem Fahren ab oder klappe sie zum Einfahren in die Garage ein, so dass wenn überhaupt der M5 merklich breiter als der F-Type ist! Dass der F-Type optisch breiter erscheint als ein M5, mag der Relation von Breite zu Höhe geschuldet sein.

Viele Grüße

Tony

Für diejenigen die in Natura noch nicht das Vergnügen hatten, ein anderer Vergleich: der F-Type ist von den Dimensionen her im wesentlichen ein um 40 Zentimeter verkürztes BMW 6er Cabrio.

Nun weder halte ich 3cm Unterschied ohne Spiegel als merklich, noch vielmehr baue ich die Spiegel vor dem Fahren ab oder klappe sie zum Einfahren in die Garage ein, so dass wenn überhaupt der M5 merklich breiter als der F-Type ist!

Für den optischen Eindruck ist die Breite über Spiegel völlig nebensächlich.

3cm sind übrigens nicht wenig. Der M5 ist vorn wenige Zentimeter breiter als ein normaler 5er, ein irrer Aufwand um eine 2cm breitere Spur hinzubekommen weil er wie der F-Type Speck angesetzt hat und das kompensiert werden will. Und das sieht man von vorn sofort wenn er neben einem normalen 5er parkt.

Der F-Type ist unter Anderem so breit, weil man aus Spargründen unbedingt das hässliche, klobige LKW-Lenkrad unterbringen musste. Ehrlich, das Teil ist so passend wie ein Heckflügel an einem XJ12.

Hugo, "it's good to be bad" - "bad" geht nur mit schwarzen Felgen. ;-)

Ich durfte den F-Type dieses Jahr am Nürburgring mal fahren.

Das Auto ist groß, ja. Aber ein BMW i8 ist tatsächlich noch deutlich breiter. Soviel zu den Dimensionen.

Die ewigen historischen Vergleiche will ich nicht bemühen. Für mich hält überhaupt kein Auto den Vergleich mit einem E-Type stand. Weder optisch noch technisch.

Ansonsten aber war das ein sehr spaßiges Erlebnis. Ein F Type Coupe V6 könnt ich mir auch in der Garage vorstellen. Das Auto wirkt nicht so aufdringlich wie der V8 und fährt sich ausgesprochen harmonisch. Extrem verwindungssteif lenkt, federt, bremst und fährt das Auto richtig gut. Lässt sich zudem traumhaft anstellen, auch wenn die gebotenen Querkräfte recht bescheiden sind.

Der V8 bietet Kraft satt und klingt wie ein altes amerikanisches Muscle Car. Die V6 röhren ein wenig nach sixties in Reihe. Nicht ganz authentisch aber doch lustig und weniger hemdsärmelig als die mächtige 550PS Version. Die Leistung reicht in jedem Fall auch in der kleinen Variante mit 340PS. Mir zumindest.

Kritik: Das Interieur überzeugt mich nicht zu 100%, die Mittelkonsole ist unverschämt fett und nicht wirklich schön. An einigen Stellen hapert es mit der Produktqualität. Bei so einem Wagen ist das schon von Bedeutung, man will ja keine neuen Rundenrekorde auf die Strecke brennen.

Für den optischen Eindruck ist die Breite über Spiegel völlig nebensächlich.

Vollkommen richtig amc, Du hast aber ursprünglich nicht über die optische Wirkung geredet, sondern wolltest Fakten schaffen:

Der F-Type ist sogar merklich breiter als der aktuelle M5, was man so richtig erst wahrnimmt wenn beide nebeneinanderstehen.

...und das stimmt nun mal nicht, wenn man die nackten Zahlen vergleicht. Im Alltag ist zumindest für mich die Breite inkl. Spiegel das Entscheidende, auch wenn der optische Eindruck vom F-Type vs. M5 das Gegenteil suggeriert.

Kritik: Das Interieur überzeugt mich nicht zu 100%, die Mittelkonsole ist unverschämt fett und nicht wirklich schön. An einigen Stellen hapert es mit der Produktqualität. Bei so einem Wagen ist das schon von Bedeutung, man will ja keine neuen Rundenrekorde auf die Strecke brennen.

Design ist wie immer Geschmackssache (gefällt mir zB in den aktuellen Porsches auch viel besser als im F-Type), bei der Produktqualität wie Du es nennst (ich nehme an, Du meinst Haptik & Verarbeitungsqualität) gehe ich überhaupt nicht konform mit Dir. Der F-Type steht in keinster Weise hinter meinen vorherigen Fahrzeugen Audi A6 4F und MB CLS 219 zurück. Auch der vor Kauf parallel "verprobte" MB SL 63 AMG R230 hatte meines Erachtens diesbezüglich keinen Vorsprung.

Viele Grüße

Tony

Vollkommen richtig amc, Du hast aber ursprünglich nicht über die optische Wirkung geredet, sondern wolltest Fakten schaffen:

Einmal abgesehen davon daß es bei der gesamten Diskussion um den optischen Eindruck und nicht um Einparkbreite für Garagen ging, denke ich daß sich "Der F-Type ist sogar merklich breiter als der aktuelle M5, was man so richtig erst wahrnimmt wenn beide nebeneinanderstehen." sehr deutlich auf die optische Wirkung bezieht. Und da sind Breiten über Spiegel nun einmal völlig egal.

Der F-Type ist in der Realität faktisch und optisch ein richtig großer Brocken, da braucht man nicht lange um Formulierungsfeinsinnigkeiten zu feilschen.

@SuperGrobi

herzlichen glückwunsch und allzeit gute fahrt!

wie sagten sie noch bei TopGear? - du kannst selbst den nachbarshund überfahren, wenn du jaguar fährst, niemand ist dir böse. hm, der hund ist tot? aber dem JAAAAG gehts gut? na dann ist ja alles ok ;)

und kurz zum thema "vergleich mit dem e-type": das original hat inzwischen einen solchen legenden-status (völlig zurecht) das es einen ebenwürdigen nachfolger wohl nie geben wird. genauso wie es nie wieder einen Michael Jordan in der NBA geben wird!

ob jetzt für jemanden der XK oder der F-type näher dran ist... letztendlich doch egal, wir stimmen doch sowieso alle Enzo Ferrari zu, oder ? O:-)

@hugo

warst du, in Berlin, zufällig bei xxx? da erging es mir vor 2 jahren ähnlich...

@hugo

warst du, in Berlin, zufällig bei xxx? da erging es mir vor 2 jahren ähnlich...

Nein, bei xxx.

Eigentlich ein no-go, dieser Händler. Wegen der Radiowerbung.

Quäkende Prekariatskinderstimmen plärren Dir solche Verse entgegen: "Ene mene miste, Du fährst 'ne alte Kiste, bring' se hin zum xxx, ein neues Auto gibt er Dir!"

Und da soll man einen Jaguar oder einen Range Rover kaufen???

....

Mein Gott, waren das noch Zeiten, als die Jaguar-Händler noch nicht die mit billigen Perserteppichen ausgelegte Warteecke eines Ford-Autohauses waren!

Übellaunige Grüße, Hugo.

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Hallo TonyKa,

 

schau doch mal hier zum Thema Jaguar (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

ich habe zwar jura studiert, aber ich verstehe deine zensur beim besten willen nicht :-o

oder habe ich was übersehen? wird dieses forum von krauthahn gesponsort?

genau dafür gibt es doch internet-foren! für einen offenen austausch von erfahrungen und meinungen.

wie oft wird hier nach einem guten händler /werkstatt / versicherung etc. gefragt?!

ist es nicht genauso selbstverständlich, das man vor weniger guten dienstleistern warnt?

zumal hugo und ich niemanden persönlich beleidigt haben, im sinne von: "der ist schlecht, weil der verkäufer herr xy stinkt." und eine verleumdung war es auch nicht, es ist schlicht eine tatsache.

das das rechtlich heikel sein soll, ist (sry) völliger quatsch.

  • Gefällt mir 1

Noch ein letzter Kommentar zur Breite: Ich hatte gestern zum ersten Mal die Gelegenheit, den SLS kurz zu fahren (als GT Coupe Version)....meine Herren, ich dachte ich hätte ein Fahrzeug mit überlanger Motorhaube und Überbreite, aber der SLS kam mir beim Fahren wie nochmals eine Kategorie breiter und länger in Bezug auf die Motorhaube vor als mein F-Type...war aber trotzdem und vielleicht sogar deswegen ein faszinierendes Erlebnis!

Und nun muss ich amc wieder Recht geben, rein von den Fakten her ist der SLS nur 2cm (ohne Spiegel) bzw. 3cm (mit Spiegel) breiter als der F-Type. Gefühlt waren es aber deutlich mehr, sprich der Eindruck ist doch entscheidender als ich dachte!

Der Umstieg vom SLS in einen G 63 AMG gleich im Anschluss kam dem Wechsel in ein "Spielzeug" in Bezug auf die Abmessungen nahe, der G erschien ziemlich "handlich" dagegen ;-) Zurück im F-Type fühlte ich mich dann genau richtig aufgehoben, also wie immer im Leben, ist alles relativ :wink:

Viele Grüße

Tony

  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

anbei für alle Interessierten meine positiven und negativen Eindrücke vom Sonntägigen Event am Bilster Berg im Stenogramm-Stil:

Positiv

+ Bestes Wetter, nicht zu heiss, nicht zu kalt, trocken, perfekte Rahmenbedingungen

+ Alles sehr nette und zugängliche F-Type Fahrer +/- weiblicher Begleitung

+ Sehr schönes Panorama am Parkplatz mit ca. 40 Cabrios und ca. 4 Coupes

+ Das Jaguar Team kompetent und sehr sehr nett

+ Die Strecke selbst ist schön "rund", muss man mit Gefühl fahren und nicht im totalen Kravallmodus, hat mir sehr gut gefallen

+ Die Geräuschkulisse allenortes war phänomenal

+ Instruktor-geführte Runden: 4-5 F-Types hinter einem Instruktor Wagen (1x XF R-S, 2x XK R-S); langsame Einführungsrunde und dann immer schneller werdend; insgesamt ca. 20 Runden mit Positionswechsel unter den F-Type Fahrern

+ Hot Laps: freies Fahren auf der Strecke mit grundsätzlich erlaubtem Überholen; hatte ich nicht so viele gemacht, war nach den 20 geführten Runden vorher mental schon ziemlich platt, so dass nicht mehr viel ging bzw. die Fahrfehler zunahmen und die Ideallinie Stück für Stück verloren ging

+ Renntaxi Runden in den Instruktoren Fahrzeugen als Beifahrer möglich; hatte ich nicht mehr genutzt, nachdem ich mich selbst übel gefahren hatte auf meinen letzten Hot Laps :puke:

+ Der verduzte ältere Herr mit seiner Begleitung im neuen Turbo S, der sich offensichtlich verfahren hatte und in die F-Type Meute auf dem Parkplatz geriet...Varianten der Interpretation seines Gesichtsausdrucks A: Ich hole mir auch einen F-Type, der Porsche geht zurück! B: Wer baut mir eine kompetitive Klappenanlage für meinen Porsche? C: Ganz ruhig Lieschen, auf der Strecke machen wir die alle nass! :wink:

Negativ

- Essen/Verpflegung so la la, durchschnittliches Catering

- Eigentlich hatte ich mir unter "Driver's Coaching" etwas anderes/zusätzliches (Fahrsicherheitsaspekte; Durchspielen der verschiedenen Fahrmodi manuell vs. automatisch +/- TracDSC +/- DSC aus; etc.) vorgestellt, letztendlich waren es dann doch "nur" Runden auf der Rennstrecke

- leider waren keine Runden mit einem Instruktor als Beifahrer neben sich im eigenen Fahrzeug möglich; hätte mir sehr gut gefallen, um persönlich Tipps direkt auf der Strecke zu bekommen

Was habe ich für mich mitgenommen?

- Ich bin nicht so der Rennstreckenfahrer, Landstrassen, Pässe und Serpentinen machen mir viel mehr Laune

- Mich an TracDSC gewagt und siehe da der F-Type liegt für mich noch besser, weil das Heck ganz leicht mit einlenkt; fühle mich jetzt sicher auch für die normale Landstrassenhatz! DSC aus habe ich schön sein lassen :dagegen:

- Dynamic Modus II ist der beste Kompromiss für mich aus Automat und manueller Gasse

Schönen Abend

Tony

  • Gefällt mir 4

@TonyKa

vielen dank für deinen bericht über den jaguar track day am bilster berg

und die schönen bilder deiner raubkatze.

wie bereits erwähnt gefällt mir die farbkombi sehr gut, allerdings bin ich etwas unsicher bezüglich eines beige farbenen verdecks. hab bei diversen anderen herstellern gesehen, das es sehr schnell sehr dreckig wird und das die reinigung sowohl schwierig wie auch nie ganz perfekt ist...? wie sind denn deine erfahrungen diesbezüglich?

greetz,

Thrawn

Hallo Thrawn,

ich denke, da wirst Du wohl recht haben, aus manchen Perspektiven denke ich jetzt bereits, dass das beige Verdeck dreckig ist. Aber was soll's, bei meiner Fahrleistung von ca. 3-5k p.a., und das nur offen und bei schönem Wetter, ansonsten Garage unter Carcover, plus regelmäßig professionelle Aufbereitung sollte es erträglich sein.

Grüße

Tony

Ich finde den F-Type auch echt klasse. Sehe hier in Bremen und Umgebung öfters welche. Fällt mehr auf als ein Porsche. Danke für die teils tollen Berichte über das Auto.

Optisch gefällt mir der V6 von hinten am besten. Die mittigen Endrohre finde ich super. Ob die Fahrleistung mit der Maschine ausreichend ist, kann ich leider nicht beurteilen.

Kann man mit 1.90 darin eigentlich noch gut sitzen? Ich weiß es gibt unterschiedliche Typen(Sitzriese...etc.) Ausprobieren wäre das einfachste, aber es wird noch ein wenig dauern bis ich überhaupt ein potenzieller Kunde werde, denn mit 25 Jahren steht leider Eigenheim vor dem Traumauto :-)

Deswegen träume ich ein wenig von euren Erzählungen und kann somit ein Stück weit die Welt der Traumwagen erleben. Das gilt nicht nur für den F-Type sondern auch für andere Marken hier im Forum. Aus diesem Grund bin ich auch seit Jahren eher stiller Mitleser hier bei Carpassion.

Gruß

Felix

wie bereits erwähnt gefällt mir die farbkombi sehr gut, allerdings bin ich etwas unsicher bezüglich eines beige farbenen verdecks. hab bei diversen anderen herstellern gesehen, das es sehr schnell sehr dreckig wird und das die reinigung sowohl schwierig wie auch nie ganz perfekt ist...?

Wie es beim F-Type sein wird kann ja leider noch niemand als Langzeiterfahrung berichten. Ich kann allerdings berichten daß sich das hellgraue (!) Verdeck meines nun an die 8 Jahre alten Z4 gut gehalten hat - obwohl es 24/7 draußen steht. Nix Garage, Carcover oder so. Alle 2 Jahren mal richtig reinigen und neu versiegeln, dann geht das.

Manche Dinge wird man auf Beige eventuell etwas mehr sehen.

Ich würde allerdings dem Innenraum deutlich mehr Aufmerksamkeit widmen (der ist bei mir Caramel, ein etwas gelblicherer Beigeton. Durch das Offenfahren gelangt doch drastisch mehr Dreck ins Fahrzeug was das Leder doch merklich belastet. Regelmäßig versiegeln, vor allem auf der Fahrerseite, ist dringend anzuraten. Ich habe leider zu spät damit angefangen.

Durch das Offenfahren gelangt doch drastisch mehr Dreck ins Fahrzeug was das Leder doch merklich belastet. Regelmäßig versiegeln, vor allem auf der Fahrerseite, ist dringend anzuraten.

Vollkommen richtig, habe alle Mittelchen (Original Jaguar und zusätzlich Lederzentrum) in der Garage zur Hand, die vor der Einwinterung zum Einsatz kommen. Plus halt (geplante) alle zwei Jahre Profis ans Werk.

Grüße

Tony

Eigentlich ist Werbung etwas Fürchterliches. Daher halte ich es eigentlich so, wie wohl die meisten. Ich nutze die Zeit anderweitig oder zappe einfach herum. Doch eines Tages wurde ich hellhörig – im wahrsten Sinne des Wortes. Es böllerte der liebliche Klang eines V8 über die Anlage und es erklang die (Synchron-) Stimme vom Rabbi aus Lucky # Selvin.

Ich denke jeder kennt auch diese besagte Werbung:

Und das darin lautende Fazit von Sir Ben Kingsley: „It’s good to be bad!“

Doch auch das Gegenteil kann nicht allzu verkehrt sein.

Im Gang über die aktuelle Leipziger Automesse „AMI 2014“ mit einem sehr guten Freund, wurde natürlich auch der Jaguar-Stand näher besichtigt. Leider fehlte mir dort etwas. Dass man die „guten alten Zeiten“ nicht mehr hat und auch kein Jaguar XJ (X350) mehr zu sehen ist, daran gewöhnt man sich. Also blieb für mich „nur“ das F-Type Coupé als Blickfang…doch irgendwie reizt mich der Roadster etwas mehr.

Also wartete ich geduldig bis die XF-Besichtigung beendet war…und war zwischenzeitlich etwas bei der Modellklassifizierung der einzelnen Jaguar-Modelle in Hinsicht auf die deutsche Konkurrenz behilflich. Die Schulungsmaßnahmen der Hostessen schien wohl nicht allzu gut gewesen zu sein.

Dafür bekam ich den Hinweis, dass das erwünschte Modell, der F-Type Roadster, auf der Freifläche des Messegeländes zu finden sei. Und die verlockende Nachfrage, ob ich an einer kleinen Probefahrt interessiert sei. Das schien auch Grund genug zu sein, die XF-Besichtigung zu unterbrechen.

Schnellen Schrittes ging es im losen Gespräch mit der Dame hinaus…und da standen die Schmuckstücke – ein rotes V6s Coupé und ein typisch britischer, grüner Roadster. Und im Übrigen auch ein „echter“ Range Rover (Supercharged) und nicht nur die „Sport“-Version. Also schnell den obligatorischen Papierkram ausfüllen und auf ging es.

Der Kofferraum ist leider etwas knapp geraten…oder ich bin einfach nur durch das Gepäckabteil des BMW Z4 (E85) zu sehr verwöhnt. Aber das war ohnehin Nebensache.

Der Fahrerplatz ist dagegen sehr angenehm. Der Sitz scheint auch auf längeren Strecken sehr bequem zu sein, die Einstellmöglichkeiten sind für einen Roadster sehr gut und auch das Lenkrad, bezogen mit Alcantara und mit goldenen Schaltpaddles versehen, lag gut und griffig in der Hand. Ein Druck auf den Startknopf lässt Mark und Bein erschüttern. Das Auffauchen der Wildkatze ist schon ein echter Hinhörer und Ohrwurm…bloß ich befürchte auch, dass es nicht unbedingt eine gute Nachbarschaft fördert, wenn man am Wochenende doch mal etwas zeitiger los muss um bspw. an einer Ausfahrt bzw. Treffen teilzunehmen. :oops:

Die ZF-Automatik und deren Bedienung ist jedem BMW-Fahrer bestens vertraut – es konnte also losgehen.

Langsam und mit geschlossenen Auspuffklappen ging es über das Messegelände. Bei angenehmen 22°C und Sonnenschein…ideales Roadsterwetter also. Und die Begleitperson war sogar noch jünger als ich. Schon kurz darauf wurden die Klappen geöffnet und das Spektakel konnte losgehen. Der Sound ist selbst bei niedrigen Drehzahlen bis ca. 3000rpm zum Niederknien. Jeder Wand, jede Brücke…alles was den Schall nur irgendwie reflektiert ist gern gesehen und gehört. Zum Glück alles unbewohntes Gebiet.

Durch den Sport-Modus veränderte sich auch die Charakteristik der Lenkung. Ähnlich wie beim BMW Z4 wird die Servo-Unterstützung reduziert und so ein direkteres Lenkgefühl versucht zu übermitteln. Aber das braucht es eigentlich auch gar nicht. Laut Instruktor ließe sich das zwar auch alles im Detail verfeinern und individuell einstellen, aber das ist bei einer kurzen Testfahrt unnütz.

Bei einem kurzen Abstecher über die Autobahn konnte man das ganze Leistungspotenzial des Fahrzeuges bei Längsbeschleunigungsorgien erahnen. Ein vollständiges Auskosten wäre schlichtweg zu gefährlich, wenn man mit einem Fahrzeug nicht einmal ansatzweise vertraut ist. Und selbst bei „Halbgas“ marschiert der V8-Kompressor-getriebene Roadster los wie ein Basserker. Traktionsprobleme waren nicht zu erkennen und erspüren. Dafür aber wieder einmal diese göttliche Klangkulisse; fauchender V8-Klang und ganz sanftes Kompressor-Sirren. Diese kann man aber sicherlich auf Landstraßen mehr genießen. Hier stört der Fahrtwind nicht mehr so sehr, obwohl auch bei über 150km/h kein wirklicher Krach herrschte…Seitenscheiben und Windschott sei Dank.

Kaum von der Autobahn runter, kamen spaßeshalber die Paddles zum Einsatz. Und beim Runterschalten von der dritten in die zweite Fahrstufe mit akustisch deutlich wahrnehmbaren, herrlich wohlklingenden Zwischengasstößen. Engere Kurven verdeutlichten aber auch, dass die Raubkatze nicht ganz so leichtfüßig daher kommt. Man merkt, dass der V8 schon etwas auf der Vorderachse lastet und dass das Fahrzeug einige Zentner mehr auf die Waage bringt als mein Z4. Insofern ist der F-Type Roadster als V8s wohl scheinbar mehr ein Power-Cruiser mit sportlichen Ambitionen als ein leichtfüßig tänzelnder Sportler. Trotzdem entfällt damit kein bisschen Faszination…ganz im Gegenteil. Das Fahrzeug scheint dafür prädestiniert zu sein, dass es seinem Fahrer Entspannung durch Spaß und Freude bietet, nicht durch Perfektion bis ins kleinste Detail. Er zeigt eigene Fehler auf, ist nicht perfekt und will es irgendwie auch gar nicht wirklich sein. Perfektion scheint etwas für Porsche zu bleiben…aber die Faszination hat und bietet für mich derzeit vielmehr der Jaguar.

Das V6s-Coupé scheint allerdings auch reichlich Spaß zu machen. Jedenfalls schien auch der andere Probefahrer sehr begeistert zu sein. Und Zweisitzer haben den Vorteil, dass man nicht mit anderen unbekannten Menschen mitfahren muss, die sich scheinbar mehr über Leistung erfreuen als an ihren Selbsterhaltungstrieb und die restlichen Mitfahrer zu denken. :-(((°

Anbei noch ein paar Bilder vom Coupé…ich habe es leider versäumt Bilder vom schicken Roadster zu machen, so dass er nur einmal im Hintergrund der Handybilder zu sehen ist. :-o

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  • Gefällt mir 1
  • 2 Monate später...

Hallo liebe Gemeinde!

Ich hatte gestern die Möglichkeit endlich mal ein F-Type Cabrio (V6 S), auszuprobieren und ich muss sagen, ich bin absolut positiv beeindruckt! Ich habe mich in das Auto verliebt.

Er vereint Fahrkomfort perfekt mit sportlichkeit. Kaum auszumalen, wie es im V8 dahergeht. Verarbeitung des Fahrzeugs finde ich super, obwohl es mir so scheint als seien einige Spaltmaße nicht ganz korrekt.

Was mich jedoch etwas gestört hat ist der etwas umständliche Bordcomputer, wie auch das überladene Radio/Navi. Das Display war so voll mit Informationen ich wusste garnicht wo ich hin schauen soll.

Die Sitzposition war ebenfalls grandios. Unglaublich viel Platz und das einer Körpergröße von 1,93 m. Ich kann jedem interessenten nur ans Herz legen, diesen Wagen einmal auszuprobieren es infiziert einen sofort!

Mal schauen wann es bei mir einer wird.

  • Gefällt mir 1
  • 5 Monate später...

Hallo,

ich bin Eddy, wohne in Bayern und gehe streng auf die 40 zu.

Seit einigen Jahren habe ich das Glück ein Alltagsfahrzeug und ein Spaßmobil bewegen zu dürfen. Die aktuelle Kombination lautet Mercedes CLS500 4Matic und Ferrari 599 GTB.

Da der Leasingvertrag des Mercedes im September ausläuft überlege ich, was das künftige Alltagsfahrzeug sein könnte. Auf jeden Fall möchte ich wieder etwas Kompakteres und Sportliches fahren. Am wohlsten habe ich mich vor einigen Jahren im Maserati Gransport gefühlt und fand ihn absolut alltagstauglich. Der Nachfolger kam für mich nie in Frage, weil er einfach zu groß ist. Aktuell tendiere ich in Richtung des neuen AMG C63(s), bin aber nun über den F-Type gestolpert. Der Kofferraum würde mir reichen, die fehlenden Rücksitze stören mich schon ein wenig, aber ich könnte damit leben.

Lange Rede - kurzer Sinn: Wie alltagstauglich ist der F-Type? Grooooße Bedenken habe ich, weil er so breit ist und unübersichtlich sein soll (Hab ihn noch nicht live gesehen, hole das aber in Kürze nach). Mit dem Maserati musste ich mir überhaupt keine Gedanken machen: Ich bin einfach ins Parkhaus gefahren und hatte keine Probleme mit Bodenfreiheit und Übersichtlichkeit. Mit dem Mercedes ist es jetzt schon schwieriger einen (für mich) passenden Parkplatz zu finden. Wie sieht es mit dem F-Type aus? Ist er wirklich so unübersichtlich, dass ich mir im Vorfeld überlegen muss, wo ich parken kann?

Für ein paar Infos der Fahrer hier wäre ich sehr dankbar.

Gruß,

Eddy

PS Sollte es der F-Type werden, dann der V8 mit Allrad.

Hi Eddy,

ich besitze zwar keine F-Type, bin aber absolut verliebt in ihn und konnte auch schon einige Zeit mit ihm verbringen.

Also parkhäuser etc. da sehe ich ehrlich gesagt kein Problem, und breit empfand ich ihn auch nicht. Der Wendekreis hält ist auch OK, sodass einparken kein Problem ist.

Ich fand ihn nach hinten jedoch echt unübersichtlich man sieht leider schwer wann der Wagen zu Ende ist, daher ist meiner Meinung nach PDC pflicht.

Ansonsten fand ich den F-Type absolut überragend. Soll es das Cabrio oder Coupé werden?

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