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Neidfaktor beim Cayenne?


Platin950

Empfohlene Beiträge

. oder die tägliche frische Lkw-Lieferung an den BIO-Markt....

von der dann noch die Hälfte weggeworfen wird weil Sie keiner kauft.

Die ganze Debatte zeigt doch wie Kleingeistig heutzutage noch viele Menschen sind. Ebenso wie stark die Presse und Medien den Zeitgeist und die Meinung der Lemminge beeinflussen. Was beim SUV noch dazu kommt, ist die absolute Fahrleistung nur die zählt wenn man überhaupt zum Thema Umwelt irgendwas anmerken möchte.

Ich möchte den Spieß mal umdrehen, kauft er sich einen Dacia oder ein anderes Billigauto, dann denken die viel zitierten Leute plötzlich, ach schau mal, da reicht es nur noch zum Billigheimer, da scheinen die Geschäfte ja schlecht zu laufen, da kaufe ich lieber nichts mehr.

Ergo wie man es macht macht man es falsch.

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... Im Moment fahre ich einen ML 300cdi und da in den nächsten auch wieder die Familie mit 3 Kindern Platz finden muss möchte ich in dem Segment bleiben...

Eventuell käme ja ein Mercedes GL in Frage. Zumindest eine Probefahrt würde ich mal versuchen, da ja aktuell schon ein ML vorhanden ist und der GL als Reisewagen für fünf Personen deutlich geräumiger ist.

Eventuell käme ja ein Mercedes GL in Frage. Zumindest eine Probefahrt würde ich mal versuchen, da ja aktuell schon ein ML vorhanden ist und der GL als Reisewagen für fünf Personen deutlich geräumiger ist.

Die Probefahrt sollte man allerdings unbedingt machen - das Ding hat zwar Platz, aber meine Güte ist das ein Trumm.

Wenn ich so meine Umgebung beobachte, dann kommt die lokale Akzeptanz sehr stark auf das Geschäftsgebaren an. Egal ob Großstadt oder Dorf. Wenn das nicht korreliert, dann gibt es Probleme, wenn doch, dann kann man sich u.U. sehr viel erlauben.

Genauso ist das... Also kauf ihn dir und verhalte dich in angebrachter Manier. Du wirst keinerlei Umsatzeinbrüche merken.

Sorry, aber dieses Pseudo-Öko-Getue, gerde in hinsicht auf die SUV, geht mir gewaltig gegen den Strich. Die paar 1000 deutschen SUV schädigen weniger die Umwelt, als die Brandrohdungen in Brasilien oder die tägliche frische Lkw-Lieferung an den BIO-Markt....

Was leider trotzdem nichts daran ändert, dass diese Fzg. Kategorie ökologisch fragwürdig ist. Denn mit der Begründung könnte man auch den Diebstahl gutheißen, schließlich laufen ja genug schlimmere Verbrecher wie Mörder und Vergewaltiger draußen rum.

Mal ehrlich: Ein vernünftiger SUV wäre ein Van. Der hat aber nicht genug Status. Also kauft man sich halt doch eines der 2,5t Gefährte. Nicht falsch verstehen, ich lasse hier jedem die Freude an seinem SUV. Nur kann ich trotzdem sehr gut nachvollziehen, warum manchen Zeitgenossen solche Fzge. aufstoßen.

Was leider trotzdem nichts daran ändert, dass diese Fzg. Kategorie ökologisch fragwürdig ist.

Ich wette, dass mein ML 350 CDI BlueTec eine deutlich bessere Ökobilanz hat als z. B. ein Ford Granada aus dem 70ern!

JEDE Argumentation hat immer zwei Seiten - es gibt kein "richtig"

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. Nicht falsch verstehen, ich lasse hier jedem die Freude an seinem SUV. Nur kann ich trotzdem sehr gut nachvollziehen, warum manchen Zeitgenossen solche Fzge. aufstoßen.

Ich habe das mal an anderer Stelle im Forum geschrieben wiederhole es aber gerne weil es hier passt.

Mein Cayenne S (altes Modell Facelift 385 PS) verbraucht ca. 15 bis 17 Liter 100KM das ist sicher eine Hausnummer. relativiert sich aber bei ca. 10.000 Kilometer Fahrleistung pro Jahr.

Dafür habe ich aber im Haus eine Ultra modern Gasheizung mit Wartungsvertag etc. Gasverbrauch ca. 100 Euro im Monat und die Bude ist warm.

Mein (fiktiver) Nachbar hat einen uralten 3er BMW ohne Kat verbraucht nur 12 Liter 100 KM hat aber ca. 30.000 KM Fahrleistung im Jahr, eine uralte Ölheizung mit null Wartung und verballert 7000 Liter Heizöl im Jahr welches ihn im Einkauf sagen wir mal 5000 Euro gekostet hat um sein schlecht isoliertes haus einigermaßen zu heizen. Wer hat jetzt für sich, bezogen auf die beiden Faktoren Auto und Haus, die bessere "Umweltbilanz"?

Natürlich ist der Vergleich nicht auf alles übertragbar, ich wehre mich aber dagegen alles ÖKO getue und alle Anfeindungen immer nur aufs Thema Auto zu beziehen.

Ökobilanz? Ich hatte noch nie so ein sparsames Auto wie den Cayenne Diesel. Und der Wertverlust ist auch nicht so hoch wie beim Touareg. Ich will eigentlich nur das sparsamere, schönere und wertbeständigere Auto. Sicher ist er in der Anschaffung ca.10.000,- teurer als der Touareg, aber das hat sich nach 1 Jahr schon ausgeglichen.

Ein GL kommt für mich nicht in Frage und RangeRover auch nicht. Ich brauche nur soviel Platz, das hinten 3 Kinder sitzen können und in den Kofferraum müssen 4 Koffer reinpassen für den Weg zum Flughafen. Das reicht. Im Grunde genommen käme sogar der SQ5 oder X3 35d in Frage( aber es wird bei den beiden Knapp, ich müsste es mal testen) .

Was leider trotzdem nichts daran ändert, dass diese Fzg. Kategorie ökologisch fragwürdig ist. Denn mit der Begründung könnte man auch den Diebstahl gutheißen, schließlich laufen ja genug schlimmere Verbrecher wie Mörder und Vergewaltiger draußen rum.

Mal ehrlich: Ein vernünftiger SUV wäre ein Van. Der hat aber nicht genug Status. Also kauft man sich halt doch eines der 2,5t Gefährte. Nicht falsch verstehen, ich lasse hier jedem die Freude an seinem SUV. Nur kann ich trotzdem sehr gut nachvollziehen, warum manchen Zeitgenossen solche Fzge. aufstoßen.

Ja, auf dieser Diskussions- und Argumentationsgrundlage sind sicherlich 80% der westlichen Lebensgewohnheiten ökologisch mehr als fragwürdig. Warum wird denn damm immer nur das SUV genannt? Eben, weil es in einer Neiddebatte eben einfach ist, hier mit dem Finger auf andere zu zeigen (....und von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken).

Heutige Mittelklasse-SUV (X3, Q3, Evoque etc.) verbrauchen in der Spitze 10 Liter. Und das liegt auf dem Niveau eines "alten" A-190 - der sich sicherlich nicht diese Vorhaltungen anhören muß.....Und das ein stinknormaler Golf auch schon 1,7 Tonnen auf die Waage bringt (und dementsprechend verbraucht) sollte auch nicht unerwähnt bleiben.

Die SUV stellen ein kleines Segment der automobilen Angebotspalete dar. Vielleicht weiß jemand die Stückzahlen. So könnte man mal die Co2-Bilanz der SUV`s ins Verhältnis zu den anderen Pkw setzen. Denn sich nur auf eine Fahrzeuggattung zu kaprizieren, diese anzuprangern, ohne das große Ganze zu sehen, ist doch etwas sehr einfach und bringt der Umwelt nichts.

Wie sagte gestern ein Büronachbar so treffend: " In der Zeit, in der ich hier auf das Fahrrad umstiege, werden in China 5 neue Wagen verkauft..."

Das soll nicht heißen, daß wir alles so weiter machen sollen wie bisher, aber etwas mehr Ehrlichkeit was die weltweite Gesamtbilanz angeht, dann runtergebrochen auf die paar SUV, täte der ganzen Diskussion schon mal gut.

Und außerdem sind diese Kisten einfach unendlich bequem und ideale Reisefahrzeuge.

Adios

Aber jetzt werden wir hier ja OT

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Platin950,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche Cayenne (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Wer hat jetzt für sich, bezogen auf die beiden Faktoren Auto und Haus, die bessere "Umweltbilanz"?

Nur ist Deine Ökobilanz nicht wegen Deines Cayennes besser, sondern trotz Deines Cayennes. Und das ist der springende Punkt. Du kannst zehnmal den sparsamsten Diesel in einem SUV fahren - pack den Motor in einen Van (Kombi, Limousine, Sportwagen, ...) und er ist sparsamer. Die Ursache liegt im Fzg. Konzept: Ein möglichst großes, wuchtiges, schweres Auto wird unter gleichen Voraussetzungen nunmal immer mehr verbrauchen als ein wendiges, leichtes.

Nochmal: Wenn jemand seinen SUV mag, finde ich das toll. Nicht nachvollziehen kann ich allerdings, wie man sich dabei manche Dinge schönredet. Man kann doch ruhig dazu stehen. (Das ist auf niemandem hier im Forum bezogen, ich kenne Euch ja [noch] nicht.)

Ich wette, dass mein ML 350 CDI BlueTec eine deutlich bessere Ökobilanz hat als z. B. ein Ford Granada aus dem 70ern!

Wäre auch schlimm, wenn nicht. Immerhin liegen zwischen den beiden 30-40 Jahre Evolution :wink:

Ja, auf dieser Diskussions- und Argumentationsgrundlage sind sicherlich 80% der westlichen Lebensgewohnheiten ökologisch mehr als fragwürdig. Warum wird denn damm immer nur das SUV genannt? Eben, weil es in einer Neiddebatte eben einfach ist, hier mit dem Finger auf andere zu zeigen (....und von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken).

Ok, darauf lasse ich mich ein.

Sorry fürs OT.

Als Geschäftswagen halte ich den Cayenne im Einzelhandel nicht für optimal, als Privatwagen finde ich es okay. :wink:

Als ich noch im Einzelhandel tätig war, fuhr ich geschäftlich einen Peugeot 807 und hatte privat diverse andere Fahrzeuge.

Wenn ich mit 3 Kindern auf mein Umfeld zu achten hätte, würde ich mir einen VW T5 Multivan oder einen Land Rover Discovery gönnen. Die anderen SUV's wären mir tendenziell zu klein, sofern ich noch Kindersitze bräuchte.

Zwar muß ich nicht auf mein Umfeld achten, da ich "nur" Privatwagen habe, doch habe ich aus Bequemlichkeit wegen der 3 Kinder und des Hundes auch einen T5 und freue mich, daß meine 3 Jungs nicht zwingend nebeneinander auf einer Sitzbank untergebracht werden müssen. :wink:

Schaue auch öfter verwundert, wie günstig man einen Cayenne kaufen kann, doch kann ich mit dem Wagen nichts anfangen, da er mir für die Stadt zu groß und für die Familie zu klein ist.

Als Alternative gibt es ja sonst noch die R-Klasse, wenn man nicht auf einen GL wechseln möchte.

Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung und im Zweifelsfall einfach den Cayenne nehmen, wenn das Herz dran hängt. :-))!

Ich wette, dass mein ML 350 CDI BlueTec eine deutlich bessere Ökobilanz hat als z. B. ein Ford Granada aus dem 70ern!

JEDE Argumentation hat immer zwei Seiten - es gibt kein "richtig"

Das glaub ich dir jetz nicht - also sonst ja alles - aber das nicht!

Der Granada ist doch längst wieder zu Staub geworden,

den Weg alles Irdischen gegangen,

zu Eisenoxid (und damit total unschädlich)

geworden.

Und überhaupt Männer sind sehr viel schlechter für die Umwelt als Frauen,

denn die schaden dem Klima,

die furzen mehr!

Und Kühe gehören eh verboten, die furzen noch mehr!

Und Schwergewichtige müssen eine extra Abgabe zahlen,

vor Allem wenn sie im Flugzeug mit möchten,

das verbraucht dann nämlich mehr Sprit!

ICH FAHRE GERNE SUV und steh dazu!

Ich fahre auch gerne Sportwagen ....

und ich f... auch gerne!!!

Ja, auf dieser Diskussions- und Argumentationsgrundlage sind sicherlich 80% der westlichen Lebensgewohnheiten ökologisch mehr als fragwürdig. Warum wird denn damm immer nur das SUV genannt?

Zwei Gründe:

1) Gerade der Cayenne der ersten Generation war optisch (besonders der Turbo) und vom Verbrauch (besonders der Turbo) ein Statement der Form "hier komm ich und Du kannst mich mal". Auch wenn der neue Cayenne einen ganz anderen Auftritt pflegt, ist natürlich etwas haftengeblieben.

2) Es ist ziemlich evident, daß SUVs, solange sie nicht offroad bewegt werden, objektiv total unvernünftige Fahrzeuge sind. Ein Kombi des jeweils gleichen Herstellers kann im Grunde alles besser, nur hat er halt nicht die gewissen Offroad-Fähigkeit und die erhöhte Sitzposition. Bei Porsche gilt dieser Punkte nicht, gewiss, bei Audi, BMW, oder Mercedes ist die Sache für die meisten SUV-Käufer aber halt schon so: "ich find den SUV irgendwie geiler, und das ist mir ein paar Liter Verbrauch wert". Isofern sind SUVs nunmal niedrighängende Früchte wenn jemand ökologische Kritik anbringen will. Für Sportwagen gilt im Prinzip das gleiche, sie stehen aber weniger unter dem Generalverdacht des Protzgehabes, hängen sozusagen 1 Ast höher. :D

Insofern: die SUV-Kritik ist keineswegs grundlos, ob sie dazu berechtigt einzelne Personen zu kritisieren ist aber eine andere Frage, auf die meine Antwort "Nein" lautet. Ich bin der Meinung, daß man den Gesamtressourcenverbrauch einer Familie diskutieren sollte, und nicht einzelne Punkte herauspicken. Für 3 Flüge in die Kanaren pro Jahr kann man schon ein paar Kilometer SUV fahren.

Insofern: die SUV-Kritik ist keineswegs grundlos, ob sie dazu berechtigt einzelne Personen zu kritisieren ist aber eine andere Frage, auf die meine Antwort "Nein" lautet. Ich bin der Meinung, daß man den Gesamtressourcenverbrauch einer Familie diskutieren sollte, und nicht einzelne Punkte herauspicken. Für 3 Flüge in die Kanaren pro Jahr kann man schon ein paar Kilometer SUV fahren.

Genau mein reden und wir sind dann schnell bei der DDR 2 wenn wir nicht aufpasse, warum muß ein Pärchen mit nur zwei Personen eingentlich auf 250 m² Wohnfläche wohnen? Es tut doch auch eine 70 m² Wohnung.

Warum muß man ein Pool mit 30.000 Liter ständig zu heizendem und zu filterndem Wasser im Garten haben? Es gibt doch öffentliche Schwimmbäder. Die Kette ließe sich unenedlich fortsetzen, die zitierten Flugreisen find ich da auch sehr passend.

Auch wenn ich es mir jetzt einfach mache, solange ich die Musik zahle, kann ich auch bestimmen was gespielt wird. Und mir hängt die Doppelmoral etlicher Leute zum Hals raus wenn Sie sich nur am Thema Auto aufgeilen.

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Zwei Gründe:

1) Gerade der Cayenne der ersten Generation war optisch (besonders der Turbo) und vom Verbrauch (besonders der Turbo) ein Statement der Form "hier komm ich und Du kannst mich mal". Auch wenn der neue Cayenne einen ganz anderen Auftritt pflegt, ist natürlich etwas haftengeblieben.

Bei diesen Kandidaten ist bestimmt was hängen geblieben: http://www.greenpeace.de/themen/klima/nachrichten/artikel/beim_koenig_der_klimaschweine_zu_hause/ X-)

Den Cayenne II kann man sich bedenkenlos hinstellen, die meisten kommen nichtmal drauf das es ein Porsche ist. Hab bei mir hintendrauf noch dieses ekligen protzigen PORSCHE- Schriftzug entfernen lassen und seit dem hat nie wieder jemand was gesagt.

Neulich wurde ich von Kunden angepammt weil ich mit einem E-Klasse 220 CDI T-Modell vorgefahren bin, da kam mir dann was entgegen wie : " Wollst auch mal n dickes Auto fahren wah!" oder " Ist jetzt der Wohlstand ausgebrochen?"

Der Cayenne Diesel ist auch ökologisch gesehen nicht mehr schlimm, fahr jetzt seit 100.000 km im Schnitt mit 9,6 Liter. Viel weniger verbraucht der Motor im A6 oder A8 auch nicht.

Ich persönlich finde einen SUV, auch die der Premiummarken, nun wahrlich nicht mehr "anstößig". Das angeblich ein 10.000 EUR Boxter in B schon Neiddebatten hervorrufen soll, wage ich auch stark zu bezweifeln. Dafür ist so ein Kiste schon viel zu alltäglich. Und auch in B fahren tgl. RR, ML63, Maseratis, SLS und andere "Preis- und statusintensive" Kutschen durch die Straßen der Hauptstadt.

Ich weiß ja nicht, wo Du lebst und mit welchen Leuten Du zu tun hast, aber meine Clienèle fährt in der Regel keinen Rolls Royce oder Maserati.

Jedenfalls nicht im Geschäftsleben.

Und die Menschen, die mit solchen "preis- und statusintensiven Kutschen" unterwegs sind, sind nicht unbedingt der Maßstab.

Ich denke um so ein Thema muss man sich doch heutzutage nicht noch wirklich Gedanken machen? Möchte jetzt mal etwas provokant sagen, dass Leute, die deshalb weil ich Auto x oder Y fahre, nicht mit mir zu tun haben möchten, mir auch getrost gestohlen bleiben können.

Ich denke, daß man sich um so ein Thema gerade heutzutage Gedanken machen muß.

In einer Gesellschaft, in der sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet, ist doch eigentlich eine gewisse soziale Sensibilität angebracht.

Und in sehr vielen Unternehmen wird darauf auch größter Wert gelegt; eine nicht unbedeutende deutsche Unternehmensberatung erlaubt den Beratern nicht, mit ihrem Porsche oder sonstigem Sportwagen zum Kunden zu fahren, sondern verfügt über einen Pool von Audi-, BMW- und Mercedes-Limousinen.

Ein Sportwagen oder ein Luxus-Geländewagen gilt in dieser Branche als Freizeitvehikel.

Das mag bei mittelständischen Firmen anders sein, gut ankommen tut es aber in keinem Fall beim Kunden.

Und, ohne in irgend einer Form neidisch oder gar politisch übermäßig korrekt zu sein, ich finde das verständlich, hat es doch etwas mit sozialer Kompetenz zu tun.

Ein besonders teures oder sportliches Auto hat im Geschäftleben immer einen leicht unseriösen Beigeschmack. So etwas ist ein Spielzeug und gehört ins Privatleben.

Allerdings ist die Rechnung mit der Ökobilanz kompletter Nonsens.

Ein alle drei Jahre neu erworbener Mercedes Blue Tec, Toyota Prius oder Opel Ampera stellt eine unglaublich viel höhere Belastung der Umwelt dar als ein 25 Jahre alter, gepflegter Range Rover oder Mercedes 560 SEL, da der Primärenergieverbrauch zur Herstellung eines Neuwagens den Energieverbrauch beim Betrieb eines solchen Altautomobiles für zahllose Jahre bei weitem überschreitet.

Das ökologisch sinnvollste Auto ist ein gut gepflegter, einigermaßen schadstoffarmer Gebrauchtwagen, der gefahren wird, bis er auseinander fällt.

Alles andere ist Schönfärberei.

Grüne Grüße, Hugo.

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...

Ich denke, daß man sich um so ein Thema gerade heutzutage Gedanken machen muß.

In einer Gesellschaft, in der sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet, ist doch eigentlich eine gewisse soziale Sensibilität angebracht.

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Ich habe definitiv aufgehört mir Gedanken zu machen ob mein Range Rover nun sozial verträglich ist oder nicht.

Weist Du warum Hugo? Weil ich mich mit diesem Wagen interessanterweise nie gegenüber sozial Bedürftigen rechtfertigen muss. Zu solchen Leuten habe ich Kontakt, ja, stell dir vor, doch ist denen mein Range so etwas von schnurz piep egal. Die haben echt andere Probleme.

Nein, die absurden Diskussionen führe ausschliesslich mit denen die sich gerne als Sozial-Apostel ausgeben, dabei aber selber in einem schicken Einfamilienhaus leben oder eine trendige Loft mitten in Zürich ihr Eigen nennen. Diesen netten Lebensstandard tarnen sie dann im Gegensatz zu mir mit einem "sozial verträglichen 2 Liter Dieselchen mit Common-Rail" oder gar mit Ihrem "City-Fahrrad" (das ist der Loft-Bewohner mitten in Zürich) mit welchem er dann zur nett vorgewärmten Oper kurbelt. Man ist ja nicht nur sozial, nein, man macht ja auch gleich noch etwas für die Umwelt. So eine Heuchelei!

Nö, die ganze Debatte hängt mir mittlerweile so etwas von zum Halse raus. Echt, die pure Heuchelei, reine Wohlstandsdebatten am eigentlichen Problem vorbei - vermutlich aus Langeweile und weil Finger-Pointing schlicht so schön ist.

Sorry, doch der Frust musste raus...

Lustfeindlichkeit kommt häufig im Ornat der Vernunft daher.:D

Das wird natürlich von all denen, die anderen gerne Verhaltensvorschriften bzgl. ihrer Lebensführung machen wollen, auf das Heftigste bestritten.

Warum können wir nicht jeden machen lassen, was er möchte, solange er nicht andere in ihren Freiheiten einschränkt? Ich dachte immer, dass das eine Demokratie auszeichnet.:wink:

Warum können wir nicht jeden machen lassen, was er möchte, solange er nicht andere in ihren Freiheiten einschränkt? Ich dachte immer, dass das eine Demokratie auszeichnet.:wink:

"Demokratie ist die Diktatur der Mehrheit" (Alexis de Toqueville).

Das sollte man nie vergessen, wenn man "Stimmungen im Volk" und deren Auswirkungen auf die allgemeine Gesetzgebung einschätzt.

Ich dachte immer, dass das eine Demokratie auszeichnet.:wink:

Jetzt setzt du voraus, dass wir in einer eben solchen leben, welch schräger aber schöner Gedanke...O:-)

Wir leben auch nicht mehr in einer Sozialen Markwirtschaft (schade eigentlich, die Idee in Ihrer Reinform dahinter fand ich immer ganz faszinierend).

Nun wird es aber endgültig OT....

Ich weiß ja nicht, wo Du lebst und mit welchen Leuten Du zu tun hast, aber meine Clienèle fährt in der Regel keinen Rolls Royce oder Maserati.

Jedenfalls nicht im Geschäftsleben.

Und die Menschen, die mit solchen "preis- und statusintensiven Kutschen" unterwegs sind, sind nicht unbedingt der Maßstab.

Ich denke, daß man sich um so ein Thema gerade heutzutage Gedanken machen muß.

In einer Gesellschaft, in der sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet, ist doch eigentlich eine gewisse soziale Sensibilität angebracht.

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Wie oft haben wir die Geschichte mit der so viel zitierten Schere schon gehört, ich finde das echt abgenudelt und drehe auch hier den Spieß mal um. Die Menschen, die auf Unterstützung oder Transferleistungen angewiesen sind, können doch froh sein, dass es (noch) genug "Reiche" gibt (wie immer man die auch definiert...) sagen wir daher mal lieber Steuerzahler, egal ob durch Konsum oder durch Lohn- bzw. Einkommensteuer, die genug Geld in die Staatskassen spülen um den Staat aufrecht zu erhalten. Wenn sich genau die Gruppe strikt dem Konsum verweigern würde, dann könnte man hier ganz schnell die Lichter ausmachen. Daher sollen doch alle froh sein wenn es Leute gibt, die kräftig kaufen, egal ob Luxus Häuser oder Autos oder sonstwas.

Es liegt doch an jedem von uns, was wir daraus machen. Ich habe mehr als die halbe Welt bereist und dabei jahrelang in verschiedenen Ländern gelebt und gearbeitet. Dabei waren auch echte Highlights. Ich muss Euch leider sagen: Vieles, was besser wäre als Deutschland, hat die Welt nicht zu bieten. Ich bin froh, dass ich hier geboren wurde und hier leben und arbeiten kann. Das Cayenne-Thema ist auch nur ein weiteres Luxusthema, Problem werde ich sowas nicht nennen, das würde zu viele andere Menschen, die wirkliche Probleme haben, verhöhnen.

...und wer sich hier in Demokratiediskussionen ergeht und Zitate nennt, in denen das Wort Diktatur mit Mehrheit kombiniert wird, dem kann ich viele Geschichten erzählen, z.B., dass mich in Uganda eine Militärpatrouille mit durchgeladener und entsicherter Maschinenpistole kontrolliert hat. Hätte mich der vielleicht 18-jährige Soldat vor lauter Nervosität erschossen, hätten die mich einfach am Straßenrand verbuddelt und es hätte niemanden interessiert. Hier fragt Ihr den Euch kontrollierenden Schutzmann nach seinem Namen, falls Euch sein Verhalten nicht passt und redet von Dienstaufsichtsbeschwerde o.ä.

Also. wenn der Threadersteller einen Cayenne haben will, dann soll er sich einen kaufen. Wenn er damit bevorzugt auf Behindertenparkplätzen parkt, Einfahrten zuparkt oder mit 70 km/h telefonierend am örtlichen Kindergarten vorbeifährt, dann werden ihm seine Mitbürger zu Recht die rote Karte zeigen. Ansonsten werden sie sich größtenteils daran gewöhnen bis auf die paar Spacken, die sowieso neidzerfressen sind, weil sie es im Leben zu nichts gebracht haben und deren Meinung muss einem egal sein.

...und noch einmal: Es geht uns hier bombastisch!:-))!

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