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Lance Armstrong gibt den Kampf gegen die Dopinganschuldigungen auf.


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ist halt mal wieder einer erwischt worden.

Ich seh das differenziert.

a) ich will gar nicht wissen wieviel in "reicheren" Sportarten Fussball, Leichtathletik, Basketball, Schwimmen oder Tennis gedopt wird. Im Radsport gehts um Bruchteile der Summen die in diesen anderen Sportarten umgesetzt werden. Nur sind mit den dortigen Budgets, z.T. mit Regierungsunterstützung ganz andere technische Möglichkeiten gegeben. Aber ausgerechnet der kleine Radsport soll ach so verseucht sein. ich behaupte einer wie Usain Bolt ist nur noch nicht erwischt worden weil es die technologie dazu noch nicht gibt.

B) Es ist Irrglaube, daß einer sich bisschen Epo spritzt und dann die Alpe d'huez hochstürmt. Doping holt nur aus einem bereits top trainierten Leistungssportler noch ein QUentchen raus, es steigett seine Leiden- und Leistungsgrenze, es macht nicht aus Ottonormalradler einen Superman. Und umgekehrt fährt ein ungedopter Lance Armstrong sicher immer noch vorne mit.

c) Profiradsportler sind arme Schweine. In kaum einer anderen Sportart wird soviel geopfert und gelitten, egal ob mit oder ohne Doping. Schaut euch mal an wie jung die Jungs sind wenn sie mit dem Radsport auf hohem Niveau anfangen, wieviel Stunden sie pro Jahr auf dem Rad hocken und wieviel sie verdienen und wie schnell es vorbei ist. Bis auf ein halbes Dutzend Topfahrer die ein bisschen über Sponsoren dazuverdienen sind alle anderen Kleinstverdiener (in Frankreich Mindestlohn). Für deren Jahresgehalt zieht sich ein Roger Federer nicht mal die Schuhe an.

d) in Frankreich ist die TdF nationales Kulturgut. Es geht viel weniger um Doping, die TdF als ereignis an sich ist wichtig. In DE ist halt medial gesteuert Radsport=doping=quote

PS noch etwas Lektüre: http://www.spiegel.de/spiegel/a-571031.html

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Hast du bemerkt, dass Atos, ArcelorMital, EDF, UPS und Thomas Cook u.a. Hauptsponsoren von London 2012 waren? Die Wirksamkeit solcher Events halte ich wie du auch für fraglich, aber die Firmen machen es trotzdem. Und es sind nicht nur große Automobilkonzerne. Der direkte Link zwischen Sponsor und Sport mag bei Nike gegeben sein, bei BMW noch annähernd. Aber bei Atos? Wer hier im Forum kennt Atos überhaupt? Warum sollten diese Firmen die Dopolympics nicht sponsoren? Natürlich müsste man mittels geschickten Marketing den Ruch und den negativen Flair von Doping entfernen...aber wäre das ein Problem? Ich denke nicht. Stimmungen in der allgemeinen Bevölkerung ändern sich schnell...dann sind es eben die "maxolympics - the best you've ever seen" und es finden alle geil und wollen mit dem Maximum an Power und Leistung in Verbindung gebracht werden (also Werben).

Lance hat wie alle anderen gedopet, wer glaubt einer der Jungs wäre sauber hat keine Augen im Kopf was die spontane Leistungsentwicklung in den letzten Jahren angeht. Das lässt sich kaum durch besseres Training erklären.

Weil die Frage oben kam: Für mich ist Doping jede unphysiologische Leistungssteigerung, die ich nicht mittels Taining und meiner eigenen Anlage/Talent erreicht habe. Höhentraining ist immer noch Training, Bluttransfusionen sind was anderes.

Den Organisatoren war's denk ich relativ wurscht, wer mit den dicken Sponsorgeldern rüberkam und es gibt halt viele reiche Pharmakonzerne. Genau so wenig kann man sich McDonalds als einer der Hauptsponsoren für eine Olympiade vorstellen (die unter anderem die Exklusivrechte für den Verkauf von Fritten in London hatten). Da sind wir doch beim Thema: Warum wird gedopt? Weil's ein lukratives Geschäft für praktisch alle Beteiligten ist.

Am besten in den USA. Von Steffi's eigener Popularität hier mal abgesehen hatte ihr Vater enorm viel Sch**** an den Hacken (nicht nur Steuern).

Klar, dass wird vielen noch in Erinnerung sein, aber der hat weder auf dem Rasen von Wimbledon gekämpft, noch hat er irgendwelche Produkte in die Kameras gehalten.

Das Doping ist deswegen beim Radsport so intesiv, weil es hier eine Sportart ist bei der es ähnlich wie beim Sprint wenig auf "Talent" ankommt. Wenn du im Fussball oder Basketball kein Talent hast kannst du gedoped sein wie du wilst, du kannst dann vielleicht schnell laufen , kannst aber nicht mit dem Ball umgehen, das gleiche bei anderen Ballsportarten.

Wenn man nun aber den Radsport nimmt, so ist es schon von Vorteil wenn man seine Muskelmasse an den Beinen steigert sowie die Durchblutung und den Sauerstoffgehalt im Blut.

Hier geht es im Endeffekt ausser um ein bisschen lenken nur darum, wer kann am effektivsten in die Pedale tretten . Wer schafft es über die ganze Renndistanz konstat die Leistung der Muskeln hoch zu halten um sie am Ende dann noch mal komplett zu fordern.

Wenn man sich die Oberschenkel grade von Bahnradfahrern anguckt, dann muss jedem klar sein das sowas nicht mehr nur natürlich aufgebaut wird.

Hast du bemerkt, dass Atos, ArcelorMital, EDF, UPS und Thomas Cook u.a. Hauptsponsoren von London 2012 waren?

Nö, natürlich nicht.

Warum sollten diese Firmen die Dopolympics nicht sponsoren?

Wie gesagt, weil sie viel negative Presse bekommen würden. Das würde dann in Spiegel Online, Zeit Online, Bild und sonstwo den ganzen Tag während dieser Veranstaltungen hoch- und runtergenudelt. Der mediale Druck auf diese Unternehmen wäre enorm.

Ähnlich wie bei Wulff, Guttenberg oder jüngst der Ruderin. Einem solchen medialen Trommelfeuer würde meiner Meinung nach kaum ein Unternehmen standhalten können und sich schon gar nicht der Gefahr eines solchen freiwillig aussetzen wollen.

Vielleicht wäre das vor 10 oder 20 Jahren anders gewesen, aber die heutige "Medienkultur" per Internet ist diesbezüglich ziemlich erbarmungslos. Das Image dieser Unternehmen würde in kürzester Zeit zerrissen werden.

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Das Doping ist deswegen beim Radsport so intesiv, weil es hier eine Sportart ist bei der es ähnlich wie beim Sprint wenig auf "Talent" ankommt. Wenn du im Fussball oder Basketball kein Talent hast kannst du gedoped sein wie du wilst, du kannst dann vielleicht schnell laufen , kannst aber nicht mit dem Ball umgehen, das gleiche bei anderen Ballsportarten.

Wenn man nun aber den Radsport nimmt, so ist es schon von Vorteil wenn man seine Muskelmasse an den Beinen steigert sowie die Durchblutung und den Sauerstoffgehalt im Blut.

Hier geht es im Endeffekt ausser um ein bisschen lenken nur darum, wer kann am effektivsten in die Pedale tretten . Wer schafft es über die ganze Renndistanz konstat die Leistung der Muskeln hoch zu halten um sie am Ende dann noch mal komplett zu fordern.

Wenn man sich die Oberschenkel grade von Bahnradfahrern anguckt, dann muss jedem klar sein das sowas nicht mehr nur natürlich aufgebaut wird.

Oh Nico, da muss ich dir wirklich wiedersprechen! Auch im Profifußball wird bis zum Limit alles ausgereizt... :wink2:

Grüße

Christian

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