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Autofahren wird immer teurer - Der Wertverlust ist der Kostentreiber


JoeFerrari

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Es dürfte wohl auch der Gedanke dahinter stecken, Leute zum Kauf neuer Fahrzeuge zu bewegen. Das bringt Mehrwertsteuer, Kurbelt die Wirtschaft an, sichert Arbeitsplätze und hilft eventuell auch irgendwelche schwachsinnigen Öko-Ziele zu erreichen. Es ist weder im Sinne der Politik noch im Sinne der Autobauer und -händler, dass jemand sein Auto 10 Jahre lang fährt, die wollen ja was verdienen.

Das Problem dabei ist, dass sich nicht jeder von seinem Lohn einen Neuwagen leisten kann.

Ausserdem: Würde man die Preise für Neufahrzeuge senken, dann würde man mehr Menschen zum Kauf eines Neuwagens animieren und damit die Wirtschaft ankurbeln. Wie sieht ihr das?

Strafsteuer für "Luxusfahrzeuge" ist in meinen Augen nur eine symbolische Maßnahme um die linke Wutbürgerfraktion zu besänftigen. Damit würden wir uns selbst ins Knie schießen, dürfte doch ein beachtlicher Teil der deutschen Automobile dann in die Kategorie "Luxus" fallen. Eine zusätzliche Besteuerung dieser Fahrzeuge senkt deren Absatz, es fallen MwSt-Einnahmen und Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie weg, der Schaden dürfte größer sein als die paar Euro die man im Gegenzug den bösen Reichen abknöpft (wobei nicht jeder Porsche-Fahrer reich ist, ganz im Gegenteil...).

Vielleicht wirst du mich dafür hassen, aber ich bin selbst ein Befürworter der linken Fraktion, da diese sich stark für die soziale Gerechtigkeit in diesem Lande einsetzt (so wie ich das sehe). Zudem habe ich das Gefühl, dass immer der Ottonormalverbraucher zur Kasse gebeten wird. Die "Reichen" bleiben dabei unangetastet. Sehe ich das richtig? Oder ist das Unsinn?

Würde man die KFZ-Steuer nach Gehalt berechnen, würde jeder sein Auto auf die Großmutter mit der schmalen Witwenrente anmelden. Abgesehen davon, was soll daran gerecht sein? Wieso soll ein Millionär mehr Steuer für einen Golf zahlen als ein Busfahrer - weil er die Unverschämtheit besaß sich den Ar*** aufzureißen und Geld zu verdienen?

Das die "Reichen" sich Ihr Geld hart erarbeitet haben ich mir klar. Ich gönne es denen und bewundere Menschen, die es im Leben zu etwas gebracht haben. Nur die Schwere zwischen Arm und Reich darf halt nicht größer werden ...

Und die PKW-Maut finde ich nicht schlecht von der Idee her. Für deutsche Autofahrer mit der KFZ-Steuer gegenrechnen und für ausländische PKW Vignetten verkaufen und abkassieren. In allen Ländern um uns herum muss ich auf Autobahnen, bestimmten Brücken und Tunnels Geld bezahlen (teils nicht wenig), nur in Deutschland darf ganz Europa gratis die Autobahnen verstopfen - wieso lassen wir uns dieses Geld entgehen?

OK. Diesen Vorschlag finde ich gut!

Back 2 Topic:

In meinen Augen macht es für den Privatkäufer nur selten Sinn einen Neuwagen zu kaufen. Möchte man unbedingt einen Neuen muss man sich bewusst sein, dass man hier einen hohen Preis in Form von Wertverlust zahlen wird. Das dürfte aber auch weitestgehend bekannt sein, in Zeiten von Leasing, Finanzierung und Co. fällt das aber den meisten nicht so auf. Ich für meinen Teil kaufe nur Gebrauchte mit guter Ausstattung, welche ihren Wertverlust zum größten Teil bereits hinter sich haben - in meinen Augen bekomme ich hier mehr für mein Geld. Da wird dann auch nichts finanziert oder geleast... entweder ich kann mir das Auto leisten oder nicht. Ich denke es gäbe weniger Probleme auf dieser Welt wenn jeder so denken und nicht schon beim Auto über seinen Verhältnissen leben würde (wenn ich eine Finanzierung für 1%/Jahr bekomme und auf der Bank für das Geld 3% Zinsen erhalte ist das natürlich wieder was anderes).

Ich glaube, da habe wir beide die gleiche Sichtweise (vor allem in den letzten beiden Sätzen). Ich würde mir auch lieber einen Gebrauchtwagen zulegen und das ersparte Geld lieber in eine schöne Armbanduhr, HiFi-Anlage oder ähnliches investieren.

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sieht man ja in italien wohin das führt. dann bricht der kfz markt völlig zusammen.

übrigens ie meisten luxusfahrzeuge laufen in firmen, die den wagen mit der 1% regelung versteuern.

das dürfte doch strafsteuer genug sein.

reicht dir diese abgabe nicht??

Danke für die Aufklärung!

Ja, das dürfte genung sein. Du hast natürlich recht. Schieben wir aber das Thema "Strafsteuer" mal zur Seite, sonst müsste ich dafür einen eigenen Thread erstellen.

Findest du es fair, dass ein Golf Diesel Fahrer mehr Steuern zahlt als ein Porsche 911 Fahrer?

Nein, das war aber auch früher nicht so.

Das ist erst seit dem ganzen Abgas- und Umweltblödsinn.

Gruß,

Markus

Findest du es fair, dass ein Golf Diesel Fahrer mehr Steuern zahlt als ein Porsche 911 Fahrer?

Das ist ja nicht der Fall. 19% Umsatzsteuer vom Kaufpreis eines 911 ist bissl was anderes als ein Golf Diesel.

Bei der KFZ-Steuer ist es nur deshalb so, weil man ein Stück weit die beim Diesel niedrigere Mineralölsteuer kompensieren will/muss. Unterm Strich fährt der Diesel aber subventioniert, eigentlich müssten die Steuern auf Diesel aufgrund des höheren Energiegehalts pro Volumen aber sogar höher als beim Benzin sein.

Abgesehen davon: Wenn man hohe Einkommen höher besteuern will, dann sollte man das dort tun. Also beim Einkommen. Und nicht bei allen möglichen anderen Steuern irgendwas einbauen. Das ist leider weitverbreiteter Schwachsinn der volkswirtschaftlich gesehen nur Geld kostet und vor allem ungerecht - insbesondere gegenüber der gut, aber nicht überragend verdienenden Mittelschicht, die sich ein teures Auto ODER teure Urlaube leisten können, aber nicht beides. Da müsste es dann auf Luxusgüter jeder Art eine Steuerprogression geben und wir hätten einen Bürokratiewust vom Feinsten.

Viele sprechen von Gebrauchtwagenpreise die fallen ???

Welche sind das ??

Ich sehe genug wo der Preis nach oben zeiht und nicht zuwenig.

Steigende, bzw. stagnierende Preise sehe ich aktuell bei vielen Mittelklassefahrzeugen: z.B. BMW 5er (E6x) und BMW 3er (E9x - speziell das Coupe) aber auch X5 E53 sind bei guter Ausstattung und möglichst niedrigen Kilometern stabil, vllt sogar leicht steigend. Aber auch bei den Kompakten fällt nicht viel. Ein 1er ist teilweise teurer als ein vergleichbarer 3er oder 5er. Habe jetzt gerade die BMW Preise im Kopf, da ich hier in letzter Zeit viel gesucht habe.

Sinkende Preise haben wir aber vor allem bei Autos, welche im Unterhalt nicht ganz billig sind, aber in der Anschaffung neu sehr teuer. Eigentlich sämtliche Oberklasselimousinen sowie SUV's mit großen Benzinern, allen voran die M-Modelle, AMG, S, RS und co.

Aber gerade bei vielen Sport- und Luxuswagen haben wir deutlich sinkende Preise - wenn auch aus Sicht des Otto-Normal-Verdieners auf hohem Niveau. Aber da wir hier ja in einem Sportwagenforum sind durchaus erwähnenswert. Ferrari 360, 430, 550, 599, 612, 458. Mercedes SLS, SLR. Bentley Continental. Aston V8, DB9. Maserati Quattroporte, 4200, Granturismo.... die Liste lässt sich noch um viele Modelle erweitern.

Aus Sicht eines Carpassionisten bieten sich aktuell viele interessante, aufregende Fahrzeuge schon zum Preis eines neuen Audi A4 an. Sie sind vielleicht im Unterhalt teurer, spielen dafür aber in Sachen Exklusivität und Emotion in einer ganz anderen Liga.

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Nein, nein. Das wäre natürlich schwachsinn. Der Neuwagenpreis richtet sich auch nicht nach dem Gehalt.

Aber sei mal ehrlich. Findest du es fair, dass ein Golf Diesel Fahrer mehr Steuern zahlt als ein Porsche 911 Fahrer?

Klar ist das Fair, ein aktueller 911 hat ja nun auch mal eine extrem aufwändige Abgasreinigung und einen vergleichsweise geringen Schadstoffausstoß. Warum soll so was dann nicht auch belohnt werden? zumal die Fahrleistung ja deutlich geringer sein dürfte als bei den meisten Dieselfahrzeugen.

Thema Autobahnmaut: Hätten wir schon seit 20 Jahren haben müssen, das Haupttransitland Deutschland wäre dafür ideal. So würden sich die Kosten des Autofahrens für alle reduzieren lassen wenn Ausländer hier für die Nutzung bezahlen so wie Deutsche im Ausland und die Mittel zweckgebunden investiert würden (was natürlich nicht der Fall sein dürfte). Andererseits sieht man hier wie wenig der Gedanke einiges Europa umgesetzt ist, der eine kassiert der andere nicht, das hätte man direkt harmonisieren könnnen und müssen.

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Genau, das ist die Option der Vernunft.

Gruß,

Markus

Das sehe ich auch so, gilt aber evtl. noch auf andere Karosserie-Varianten die dennoch auf einem Großserien Fahrzeug aufbauen. Mit meinem Studenten-Benz (300 CE) hatte ich bisher auch wirklich gute Karten. Da die Basis ja als Taxi gelaufen ist kennt sich jede freie Werkstatt mit dem Fahrzeug aus und Ersatz- bzw. Verschleißstelle sind sehr günstig zu bekommen. Problem, es geht aber kaum was in die Brüche O:-) *aufholzklopf*

Meiner Einschätzung nach sind die jeweils "zweitstärksten" Fahrzeuge der Baureihe am interessantesten. Also nicht der M5 oder AMG Topmodell, sondern der 540i bzw. E500, meist voll ausgestattet, mit wenig km aus guter Hand. Eine seriennahe, dezente Optik gibt's noch gratis dazu. :-))!

EDIT: Anbei mal drei moderne 500er zum Golf Preis. Ich denke das ist auch vergleichbare BMW und AUDI gibt die diesen Wertverlust hinter sich haben:

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mercedes-benz-e-500-7g-tronic-avantgarde-gersthofen/162842743.html?&origin=PARK&ticket=ST-239424-RlGkFHWPZllN0grk36of-mycas46-2_c01_4201

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mercedes-benz-e-500-avantgarde-keyless-airmatic-memory-comand-ahlen/164392324.html?&origin=PARK&ticket=ST-239298-fCqZvWcvCQSKkI6mxwVr-mycas46-2_c01_4201

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mercedes-benz-e-500-t-7g-tronic-avantgarde-vollausstattung-speyer/165253477.html?&origin=PARK&ticket=ST-241323-e39Y3uWObmkaBLYn1q5v-mycas46-2_c01_4201

Grüße,

Felix

Meiner Einschätzung nach sind die jeweils "zweitstärksten" Fahrzeuge der Baureihe am interessantesten. Also nicht der M5 oder AMG Topmodell, sondern der 540i bzw. E500, meist voll ausgestattet, mit wenig km aus guter Hand. Eine seriennahe, dezente Optik gibt's noch gratis dazu. :-))!

Das habe ich auch schon des öfteren festgestellt, nicht nur bei Autos. So haben wir den "zweitbesten" Liebherr Kühlschrank oder ich hatte mal die "zweitbeste" Contax Kamera usw., weil die genau die Features hatten, die ich haben wollte, aber nicht mehr.

Ich seh' das Thema Wertentwicklung auch beim Privat-Neukauf entspannter. Man darf halt nur nicht beim Markenhändler nach Hausrabatt kaufen, sondern eben weiterhin im EU-Reimportmarkt oder beim Automakler.

Wirklich relevant wäre die Neupreisdiskussion und der Wertverlust eh nur wenn man ihn in Relation zur Entwicklung der Einkommen setzt. So wie es immer heisst "wie lange muss man für das Frühstücksbrötchen, eine Kinokarte oder die typ. DHH arbeiten".

Bei den deutschen Autos macht sicht halt auch die extrem lange und - ich gebs ja zu - auch appetitanregende Aufpreisliste bemerkbar, die durch die technologische Entwicklung auch immer wieder befeuert wird. Ich denke kaum ein anderer Hersteller hat so umfangreiche Preislisten wie VAG/BMW/MB inkl. ihrer jeweiligen Markentöchter.

Und darin ist oftmals der Preisvorteile der Koreaner, Japaner und Franzosen/Italiener begründet. Da kann man sich gar nicht so extrem austoben.

Richtig ist, dass es oft schon sehr interessante und schöne Luxusautos zu verhältnismässig moderaten Preisen gibt. Interessant als "Zweit- oder Drittauto".

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Hallo JoeFerrari,

 

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Das habe ich auch schon des öfteren festgestellt, nicht nur bei Autos. So haben wir den "zweitbesten" Liebherr Kühlschrank oder ich hatte mal die "zweitbeste" Contax Kamera usw., weil die genau die Features hatten, die ich haben wollte, aber nicht mehr.

Moment, das ist hier aber eine andere Sache. 550i und E500 sind beim Gebrauchtkauf gerade deshalb interessant, weil das Preis-/Leistungsverhältnis beim Kauf besonders schlecht ist und der Wertverlust dementsprechend gravierend.

Ich seh' das Thema Wertentwicklung auch beim Privat-Neukauf entspannter. Man darf halt nur nicht beim Markenhändler nach Hausrabatt kaufen, sondern eben weiterhin im EU-Reimportmarkt oder beim Automakler.

Oha, Joe, da wäre ich aber sehr Vorsichtig, gerade die Automakler haben oft zwar Kontakte zu sehr guten Konditionen, aber leider auch oft wenig Ahnung von den jeweiligen Modellen die sie vermitteln.

Als Beispiel würde ich da gerne die "Kombinationskette" der z.B. VAG-Händler nennen.

So hat bei uns in der Gegend der marktführende Automakler bei einigen VW-Bussen entscheidende Fehler in der Bestellung gemacht, weil er sich einfach nicht gut genug auskannte, nicht umsonst sind die Markenverkäufer speziell geschult.

Diese "Fehler" mussten dann teuer nachgebessert werden.

Desweitern bin ich als Neuwagenkunde beim Händler als "Premium/Leuchtturm...usw. Kunde" eingestuft, die Autos vom Makler werden bei unserem Händler zwar auch gut behandelt, aber in Terminfragen stehen sie hinter den eigenen verkauften Autos.

Wenn ich allein an den Rabatt bei meinen Nachrüstfelgen denke, das war mir ja schon fast peinlich den anzunehmen...

Also es gibt schon noch gute Gründe bei den Händlern zu kaufen, von der Stärkung der regionalen Arbeitsplätze will ich gar nicht anfangen.

Aber das mag bei einem schnödem Bus sicherlich anders sein als bei einem "Premium-AMG,M-, etc"...

Mit bestem Gruss,

Andreas

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass es den Händlern mittlerweile lieber ist man kommt zum Service mit einem irgendwo gekauften Auto in die Werkstatt anstatt beim Rabatt bis zum Schluß mitzuziehen. Das hängt aber auch davon ab wie groß der jeweilige Händler ist und ob Neuwagenverkauf und Service als eigene "profitcenter" geführt werden.

Ich quetsche die Händler auch nicht bis zum Äußersten aus, aber Vergleiche zu anderen Quellen würde ich immer machen und sie damit konfrontieren.

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