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Porsche geht komplett im VW-Konzern auf ?!?


Sam MK

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Ein Danke an Biggi und Matelko für die Info´s über die inneren Strukturen und kurzen Wege innerhalb Porsche unter Wiedeking. War mir neu das er das gezielt eingeführt hat.
Da hast Du wohl etwas falsch verstanden. Herr Wiedeking hat es nicht eingeführt, er hat es zu Beginn seiner Amtszeit übernommen und gezielt genutzt. Erst mit dem überproportionalen Wachstum kamen die großen strukturellen Änderungen - was letztlich auch garnicht anders geht. Ein deutlich größeres Unternehmen muß anders organisiert sein, damit es funktioniert. Und die jetzige Konzernzugehörigkeit wird an diesem Punkt nochmals einiges bewegen. Es ist unausweichlich, trotzdem bedaure ich das, weil mir das Unternehmen dadurch erheblich fremder wird.
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... für mich erheblich fremder wurde.

Es ist doch eigentlich schon alles durchoptimiert, durchzertifiziert, durchprofessionalisiert.

Ich brauch nur einen alten Christophorus aufschlagen. Das Vorwort von Reinhard Seiffert, die Rubrik ´Sie fahren Porsche´ wo so oft dieser eine Unions-Politiker auftauchte :-D und danach Porsche, Porsche, Porsche durchsetzt mit Themen "Vom Sinn des Sperrdifferentials" samt äußerst politisch unkorrekten 928er der gerade seine Hinterreifen wegqualmt über Porsche Geschichte bis zum Porsche Motorsport samt Porsche Clubsport und den Clubnachrichten.

Inzwischen ist es mir egal, dass ich aus den Christophorus-Verteilern der ganzen Porsche Zentren rausgeflogen bin.

Ich bekomm ja noch die BMW-Zeitschrift und die Audi-Zeitschrift.

Ist immer dasselbe: Golf, "Kulinarische Genüsse", Luxusreisen, Mode und anderer unautomobiler Zeitgeist.

Die wenigen Seiten wo mal was von den Autos kommt,

dann von irgendwelchen Imagefutzis geschrieben, denen es sichtlich egal ist ob es nun um Autos, Mode oder sonstirgendwas geht.

Am lustigsten wirds dann, wenns um Unternehmensgeschichte geht ... aber ich schreibe schon lange keine seitenlangen Kritiken mehr ... zum Teil wars wirklich haarsträubend.

Aber das ist eben schon im Laufe der 90er passiert. Und nicht nur bei Porsche. Es klagt eigentlich inzwischen fast jeder ältere Anhänger einer Luxus/Sportwagen Marke über den Verlust des Besonderen hin zum ´Gewöhnlichen´. Egal ob M-GmbH, AMG, Aston Martin, Lamborghini, Ferrari etc.

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Inzwischen ist es mir egal, dass ich aus den Christophorus-Verteilern der ganzen Porsche Zentren rausgeflogen bin.

Ich bekomm ja noch die BMW-Zeitschrift und die Audi-Zeitschrift.

Ist immer dasselbe: Golf, "Kulinarische Genüsse", Luxusreisen, Mode und anderer unautomobiler Zeitgeist.

Die wenigen Seiten wo mal was von den Autos kommt,

dann von irgendwelchen Imagefutzis geschrieben, denen es sichtlich egal ist ob es nun um Autos, Mode oder sonstirgendwas geht.

Aber das ist eben schon im Laufe der 90er passiert. Und nicht nur bei Porsche. Es klagt eigentlich inzwischen fast jeder ältere Anhänger einer Luxus/Sportwagen Marke über den Verlust des Besonderen hin zum ´Gewöhnlichen´. Egal ob M-GmbH, AMG, Aston Martin, Lamborghini, Ferrari etc.

Ja, geht mir auch so, es fehlt die Begeisterung für das eigentliche Produkt. Es geht viel zu sehr um Life Style im Allgemeinen. Mein PZ bietet gerade ein Ladies Wochenende an: Mit dem Porsche nach Sylt, dann ins Arosa, Stilberatung, Friseur etc. Meine andere Hälfte hat nur gegähnt. Ein Rennstreckentraining mit gestellten Porsches hätte sie interessiert. Ein Technikworkshop ebenfalls, doch den ganzen Tussiquatsch....dafür braucht sie Porsche nicht.

Genauso toll ist, wenn die Leute, die mit dem Auto ihr Geld verdienen, weniger Ahnung von ihren Produkten haben als wir Kunden, die das nur als Hobby betrachten. Wenn ich auf meinen Jobs so planlos wäre, dann wäre ich längst pleite.

Euch allen ein schönes Wochenende und lächelt, es wird noch viel schlimmer werden.

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Ja, geht mir auch so, es fehlt die Begeisterung für das eigentliche Produkt. Es geht viel zu sehr um Life Style im Allgemeinen. Mein PZ bietet gerade ein Ladies Wochenende an: Mit dem Porsche nach Sylt, dann ins Arosa, Stilberatung, Friseur etc. Meine andere Hälfte hat nur gegähnt. Ein Rennstreckentraining mit gestellten Porsches hätte sie interessiert. Ein Technikworkshop ebenfalls, doch den ganzen Tussiquatsch....dafür braucht sie Porsche nicht.

Genauso toll ist, wenn die Leute, die mit dem Auto ihr Geld verdienen, weniger Ahnung von ihren Produkten haben als wir Kunden, die das nur als Hobby betrachten. Wenn ich auf meinen Jobs so planlos wäre, dann wäre ich längst pleite.

Euch allen ein schönes Wochenende und lächelt, es wird noch viel schlimmer werden.

Was immer auch schlimmer heißt oder bedeutet.

Aktuell geben die wirtschaftlichen Kennzaheln sowohl der Posrche AG als auch dem VW-Konzern recht.

Nur ein ist auch klr und spiegelt sich ja hier bei CP auch in den vielen "Wiederverkaufsfreds" wieder:

Die Zeiten von zukünftigen Klassikern sind sowohl bei Lambo, Bentley, Porsche und Ferrari vorbei.

Ein schöner, gepflegter 911 Lufti mit 204 PS (als SC) oder 231 PS (als Carrera) sind ja heute schon in Preisregionen die oftmals schon weit über 996-Gebrauchtniveau liegen. Und da wird der Wertverfall von 997 und 991 nicht anders, sondern schneller nach unten ausgerichtet sein.

Von alten "Sportwagen-Werten", die den Mythos des überlegenen Sportwagens mal begründeten, hat sich Porsche schon lange verabschiedet.

Die Marken und Namen sind doch mittlerweile fast beliebig austauschbar. Für eine eigene Philosophie, ein besonderes Produkt steht doch nichts mehr. Ausnahme sehe ich nur noch bei Ferrari, Wiesmann und AstonMartin. Bei Lambo und Bentley wird -meiner Meinung nach- doch nur versucht, das angeblich Besondere über einen hohen Preis "rechtzufertigen".

Der "klassische" Porsche-Kunde, der nix anderes kauft, den gibt es wohl nicht mehr. Heute mal ein R8, dann ein AMG, vielleicht mal ein M, dann ein SUV von RR usw. usw. Wofür also die ganzen Irrsinnssummen für Kundenfindung und After-sales, wenn das, was die Kunden doch eigentlioch wollen, eine faszinierende Marke mit außerordentlich tollen sportlichen Genen, nicht mehr geliefert wird. Und wer dann mal die Erfahrung mit einem "hochnäsigen" PZ-GF macht, der wird sich wirklich fragen, ob er sich das für ein 150.000 /200.000 EUR-Produkt wirklich antun will......Es muß eben sehr viel Geld für Neukundengewinnung ausgegeben werden, weil viele der alten, langjährigen Kunden den Anbieter wechseln.

Aber da sich in den neuen Absatzmärkten alles mehr ums Prestige und den Status dreht, verkauft Porsche/VW dort in großem Maße Automobile, was sich finanziell in einer durchaus sehenswerten Bilanz niederschlägt. Ob das der richtige Weg ist, wird die Zukunft zeigen. Derzeit scheint es wirtschaftlich der richtige Weg zu sein.

Adios

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