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Erste Bilder vom neuen GT3


Chris911

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Gast Peter_Pan_
Das hat er sowieso nicht, sonst hätte er nicht von "Massenprodukt" gesprochen bzw. geschrieben. :wink:

Ja, ich glaube, da muss ich Dir recht geben.

Ich sehe Porsche wirklich als Massenprodukt; bei den Stückzahlen kann man doch auch schon mal diesen Gedanken haben, oder?

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Schön ist er geworden :-))!

Ich zittiere die Sportauto:

"Um das Kurventalent der neuen heckangetriebenen GT3-Generation zu steigern, setzt Porsche erstmals in einem Serien-Elfer auf eine aktive Hinterachslenkung. Dank zwei elektromechanischen Aktuatoren an der Hinterachse lenken die Räder geschwindigkeitsabhängig bis zu 1,5 Grad gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern ein und verbessern so Agilität, Stabilität und den Wendekreis. Zudem besitzt der Porsche 911 GT3 eine elektronisch geregelte, vollvariable Hinterachs-Quersperre, statt der mechanischen Sperre des Vorgängers. Das neu entwickelte Vollaluminium-Fahrwerk ist wie bisher in Höhe, Spur sowie Sturz einstellbar und legt das GT-Fahrzeug 30 Millimeter tiefer als die Carrera-Modelle.

Äußerlich unterscheidet sich der Porsche 911 GT3 von der aktuellen Elfer Carrera-Baureihe durch den markanten, feststehenden Heckflügel sowie eigenständige Bug- und Heckteile. Zudem ist der GT3 an der Hinterachse 44 Millimeter breiter als ein Porsche 911 Carrera S."

Drift adee?

Ich sehe Porsche wirklich als Massenprodukt; bei den Stückzahlen kann man doch auch schon mal diesen Gedanken haben, oder?

Von welchen Stückzahlen gehst Du denn beim GT3 aus? Viel mehr als durchschnittlich 2000-3000 im Jahr werden das kaum sein.

Schön ist er geworden :-))!

Ich zittiere die Sportauto:

"Um das Kurventalent der neuen heckangetriebenen GT3-Generation zu steigern, setzt Porsche erstmals in einem Serien-Elfer auf eine aktive Hinterachslenkung. Dank zwei elektromechanischen Aktuatoren an der Hinterachse lenken die Räder geschwindigkeitsabhängig bis zu 1,5 Grad gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern ein und verbessern so Agilität, Stabilität und den Wendekreis. Zudem besitzt der Porsche 911 GT3 eine elektronisch geregelte, vollvariable Hinterachs-Quersperre, statt der mechanischen Sperre des Vorgängers. Das neu entwickelte Vollaluminium-Fahrwerk ist wie bisher in Höhe, Spur sowie Sturz einstellbar und legt das GT-Fahrzeug 30 Millimeter tiefer als die Carrera-Modelle.

Äußerlich unterscheidet sich der Porsche 911 GT3 von der aktuellen Elfer Carrera-Baureihe durch den markanten, feststehenden Heckflügel sowie eigenständige Bug- und Heckteile. Zudem ist der GT3 an der Hinterachse 44 Millimeter breiter als ein Porsche 911 Carrera S."

Drift adee?

Oder Drift Hallo. Wenn man die Lenkung der hinteren Räder einfach umgekehrt macht, also parallel zu den vorderen.

Ja, ich glaube, da muss ich Dir recht geben.

Ich sehe Porsche wirklich als Massenprodukt; bei den Stückzahlen kann man doch auch schon mal diesen Gedanken haben, oder?

Naja, sowohl die Motorenfertigung als auch die Fahrzeug-Montage (inkl. der CUP Versionen) erfolgt auf den selben Linien wie die Brot-und-Butter 911er, insofern ist bei flüchtiger Betrachtung der Gedanke in diese Richtung möglicherweise nicht abwegig. Dennoch unterscheiden sich die GT3 Versionen seit jeher in konstruktiver Hinsicht erheblich von den alltäglichen Neunelfern. So hat z.B. ein einfacher Teiletausch (Motor, Getriebe, Fahrwerk...) zwischen den GT3 Modellen und den Carrera Modellen noch nie funktioniert und wird auch jetzt nicht funktionieren. Die Unterschiede sind mindestens genauso groß wie zwischen Carrera und Turbo, auch der Turbo ist eine eigenständige Konstruktion. Insofern ist die Trennung der GT3 Stückzahlen von den Carrera Stückzahlen zweifelsfrei gerechtfertigt und man kann von einer recht kleinen Auflage sprechen, die auch zeitlich wieder nur in einem kleineren "Fenster" als die übrigen 911er Versionen angeboten werden wird.

Eigentlich ist es eine Meisterleistung der Fertigung, was man heute auf einer einzigen Linie so alles abbilden kann. Trotz der sehr hohen individuellen Ausgestaltung der Fahrzeuge. Aber genau in diesem Punkt liegt eben eine nicht unerhebliche Wertschöpfung, für die Porsche bekanntermassen in ganz besonderer Weise steht.

Mal ne ganz andere Frage: Fühlt sich das mit der mitlenkenden Hinterachse nicht so an, wie wenn das Heck wegrutschen würde? Ich denke mal wenn man auf einem Kurs unterwegs ist, auf dem Langgezogene Kurven auf kleine, enge Radien folgen wird sich das doch bestimmt "seltsam" anfühlen wenn der Radstand gefühlt permanent variiert :???:

Ein auf Knopfdruck variabler Radsturz wäre doch mal was gewesen :D Normale Werte für den Alltag, Für die Strecke dann dementsprechend steiler O:-)

Grüße

Peter

Ich weiß immernoch nicht so genau, was ich von solchen mitlenkenden Achsen halten soll.

In Bussen gerne, aber in einem Straßenauto... naja.

Klar, die Vorteile liegen auf der Hand. Aber für welche Kosten?

Mal ganz abgesehen vom Geld ist auch ein Teiletausch für - ich sage jetzt mal - "Schrauber" schwieriger, da man ja das System dann auf ein anderes Fahrwerk übertragen bzw. es ggf. deaktivieren muss. Oder sehe ich das komplett falsch?

Bin aber auf Zeiten gespannt.

Ist übrigens schon einmal jemanden das PDK aufgefallen? Ziehen zum hochschalten, drücken zum herunterschalten. So wie's sein soll. Ist das im Standardelfer auch so, Besitzer?

Ich weiß immernoch nicht so genau, was ich von solchen mitlenkenden Achsen halten soll.

In Bussen gerne, aber in einem Straßenauto... naja.

Klar, die Vorteile liegen auf der Hand. Aber für welche Kosten?

Mal ganz abgesehen vom Geld ist auch ein Teiletausch für - ich sage jetzt mal - "Schrauber" schwieriger, da man ja das System dann auf ein anderes Fahrwerk übertragen bzw. es ggf. deaktivieren muss. Oder sehe ich das komplett falsch?

So "kompliziert" ist es gar nicht. Im Prinzip hast du nur einen Aktor als Spurstange hinten drin. Das zu tauschen kommt in etwa dem Aufwand vom Tauschen eines ausgeschlagenen Kugelgelenks gleich. Deaktivieren = Austauschen mit einer normalen Spurstange. Mechanisch bekommst du das problemlos in jedes Auto rein, insofern der Bauraum es zulässt :wink:

  • Gefällt mir 2

Ähmmm... vielleicht hilft's ja mal, sich mittels eines Blatts Papier, eines simplen Geodreiecks und eines spitzen(!) Bleistifts eine bildliche Vorstellung von 1,5° (in Worten: einskommafünf Grad) zu verschaffen. Ich wette, die allermeisten Zeitgenossen werden einen Winkel von höchstens 1,5° am Auto nicht wahrnehmen :wink:

Mit den lenkbaren Hinterachsen von Flugfeldlöschfahrzeugen, Bussen, japanischen Kleinautos für den Großstadtverkehr etc. hat sowas rein garnichts zu tun.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Chris911,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche 991 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
  • 2 Wochen später...

Da habe ich nicht schlecht gestaunt. :-o:-o:-o

Weiß jemand wie solche Porsche-untypischen Kennzeichen zustande kommen?

Allein die neuen Frontscheinwerfer sind, ganz im gegenteil zu den mitgenommenen Felgen, super aus.

IMG_3631.JPG

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  • Gefällt mir 3

Solche allradlenkungsSysteme gab es auch beim Nissan gt-r 32, Honda prelude und Renault Coupé. Mazda hatte sowas mal im 626. funktionieren sehr gut die Systeme. BMW hatte sowas sogar mal im 635.

In der aktuellen Sport Auto ist ein prima Artikel zu den mitlenkenden hinterrädern, Scheint ein großer Wurf zu werden und porsche hat sich da eines kleinen Tricks bedient um das Auto noch handlicher zu machen. Wird bestimmt eine Wahnsinns rundenzeit auf dem Ring.

Na die Kreuzung kenn ich doch. Auch am Samstag abgelichtet? O:-)

img_20130316_123004bfxa3.jpg

img_20130316_123035sry8q.jpg

Der Kollege hat normalerweise 997 Turbo und/oder Panamera dastehen, aber hab bei ihm auch schon einen 997 GT3 RS 4,0 gesehen...

  • Gefällt mir 2
ganz im gegenteil zu den mitgenommenen Felgen, super aus.

IMG_3635.JPG

QUOTE]

die Räder scheinen nicht beschädigt - nur der schwarze lack blättern wohl ab :oops:

mir gefällt er in weiß richtig gut :-))!

In der aktuellen Sport Auto ist ein prima Artikel zu den mitlenkenden hinterrädern, Scheint ein großer Wurf zu werden und porsche hat sich da eines kleinen Tricks bedient um das Auto noch handlicher zu machen. Wird bestimmt eine Wahnsinns rundenzeit auf dem Ring.

Ist vielleicht eine Neuerung für ein Tracktool, aber BMW hat die bis 2,5 Grad gleich- und gegenläufige Integral-Aktivlenkung im 5er, 6er und 7er schon einige Zeit. Ist dort natürlich eher komfort- als dynamikorientiert...

Wo hat der GT3 eigentlich seinen Lenkungs-"Nullpunkt" der Hinterachse, ich glaube bei BMW war das bei 60km/h?

Es gibt keinen Nullpunkt, vielmehr einen Nullbereich. Dieser liegt zwischen 50 km/h und 80 km/h. Desweiteren handelt es sich ausdrücklich um keine Aktivlenkung - sie lenkt nur mit, gibt aber nicht vor.

  • 2 Wochen später...

War heute beim nächstgelegenen Porschezentrum.

Von den 7 vorbestellten Autos bekommt man nur 4 für 2013 zugeteilt. 3 sind verkauft und der 4. reserviert. Auslieferung ab September. Probefahrt ist nicht - es gibt keine Vorführfahrzeuge. Zumindest dieses Jahr nicht.

Nochmal ein paar Betrachtungen zur Hinterradlenkung bei Porsche, und zwar aus der historischen Perspektive:

Die Hinterradlenkung wurde bei Porsche bereits Ende der 1980er Jahre zu einem ernsthaften Thema, nachdem Honda und Nissan mechanische und hydraulische Vierradlenkungen angekündigt hatten. Es gab bei Porsche Entwicklungen und Tests, die in einer Arbeitsgemeinschaft mit Bosch und Audi durchgeführt wurden, um die Längs- und Querbeschleunigung mit Hilfe dieser Technik zu optimieren. Audi war als möglicher Kunde mit dabei. Später bestand die Arbeitsgemeinschaft aus Siemens, Audi und BMW mit BMW als weiteren möglichen Kunden. Als Testträger fungierten sowohl Porsche vom Typ 964 Carrera 4 als auch vom Typ 993. In der Tat war die komplett neue Hinterachskonstruktion des Porsche 993 von Anfang an für eine Vierradlenkung ausgelegt. Neben der Porsche-eigenen Entwicklung wurden an den Testfahrzeugen auch Systeme von ZF und Kayaba vergleichend erprobt. Als Ergebnis dieser umfangreichen Untersuchungen stand fest, daß das hydraulische System der Hinterradlenkung das deutlich bessere System darstellt. Allerdings wurden in der weiteren Folge in Deutschland sämtliche Allradlenkungen ohne mechanische Verbindung verboten, was im Jahr 1992 das Aus für diese Porsche-Entwícklung bedeutete.

Was allerdings bei der Konstruktion der neuen Hinterachse des Porsche 993 (und damit erstmals bei einem Porsche 911) den Weg in die Serie fand, war der sog. "Weissach-Effekt", bekannt aus dem Porsche 928. Dieser Effekt der Hinterachse ermöglichte auf einfache Weise eine Art passive Hinterradlenkung im weiteren Sinne durch einen relativ weichen Drehpunkt der hinteren Strebe des unteren Dreieckslenkers. Dadurch verursachten die auf die Aufhängung wirkenden Kräfte Änderungen an den Vorspurwinkeln, sodaß ein unliebsames Übersteuern der Hinterräder auf rein mechanischem Weg gebändigt werden konnte.

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Gast
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