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Alleen - pro/contra ?


Kazuya

Empfohlene Beiträge

Hi Jungs,

im Ferrari Forum kam das Thema Alleen auf, weil eine gewisse Frau Thomas (ihr gehört die erste Ferrarivertrettung in Ostdeutschland) meint das man alle Allen abholzen sollte.

Ich bin strickt dagegen! Soweit ich weiß gibt es Allen hauptsächlich in Bayern und Meck-Pom. wobei ich jetzt auch eher die in der nähe von Städten meine, also i. d. R. 80 bis 100 km/h Tempolimit.

Ich bin für Allen weil sie das Straßenbild deutlich aufwerten. Es ist einfach viel schöner im Sommer bei milden Temp. mehr oder weniger offen zu fahren. 8)

Das Argumet das Alleen gefährlich wären ist nicht stimmig. Wer es nicht versteht oder fahrläßig ein Auto bewegt muß auch die Folgen tragen, und wenn die so aussehen das sich das geliebte Stück Blech od. Kohlefaser ( :-(((° ) sich samt Insaßen um einen Baum wickeln (bzw. brechen), dann ist dies eben so der Fall. :bored:

Weil oft genug Leute mit ihren Autos wenn sie von der Straße fliegen an Brückenpfeiler, kann man doch nicht sagen:" Die blöden Brücken müssen weg!" X-)

Natürlich hat ein Baum im Bereich einer vielbefahrenen Schnellstraße bzw. Autobahn nichts verloren, aber bei vielen Landstraßen, im Bereich eines Ortes sehr wohl! :-))!

Eure Meinung

Harry

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Du hast völlig recht, Alleen müssen bleiben.

Wenn einer Lust auf hemmungslosestes Heizen hat, stören nicht die Bäume sondern er selbst - und zwar die anderen Verkehrsteilnehmer. Für solche Zwecke gibt es die Möglichkeit, privat auf Rennstrecken wie z.B. Nürburgring-Nordschleife zu fahren. Kostet halt was. Aber die Bäume können ruhig bleiben wenn jeder etwas aufpaßt und sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen in Alleen hält.

P.S. Kennst Du den Allee-Effekt? Nur 9 Zwischenräume bei 10 Bäumen...

bei uns geibt es diese alleen auch noch, ich kann mich vor allem ans Wallis erinnern. immer wenn ich da runter fahre, fahre ich die letzten paar kilometer auf einer solchen strasse und irgendwie ist das doch ein schönes gefühl. es gibt mir das gefühl ein bisschen im süden zu sein, eni bisschen weiter weg von zuhause zu sein. bei schönem wetter das fenster runter lassen und gemütlich cruisen oder auch mal schneller cruisen (auf der strasse ist 80km/h zum teil eine zumutung aber eben schweizer gesetz)

klar haben schon einige (zum teil auch mit absicht) ihren wagen um die pinien geknallt aber mein gott... unfälle gibt es immer und überall. genauso könnte er in eine leitplange oder eine betonmauer knallen.

autofahren ist nunmal nicht einfach nur ein spass und kinderdreck, es ist anspruchsvoll und obwohl jeder idiot fahren darf, heisst das nicht, dass jeder vernünftig oder gut fahren kann. man muss sich einfach mal abundzu vor augen halten, dass man hier mit einer hand (dank servo) bis zu 2 tonnen schwere gefährte bewegt...

lange rede kurzer sinn, mir gefallen die alleen auch. sie sind neben der strasse und nicht auf der strasse. autos sollten auf der strasse fahren und nicht neben der strasse.... und autofahren = nötiges verantwortungsbewusstsein und ein bisschen vernunft nützen viel mehr als abholzen der alleen :-))!

..von mir aus können die auch stehenbleiben, schließe mich den Vorrdnern an. Finde es auch schön und landschaftlich reizvoll, zum heizen gibts ja genug andere Strecken.

Aber sie sind schon dabei sie abzuholzen...

"Die Alleen - Markenzeichen Brandenburgs in Gefahr"

Naturschützer beklagen "alarmierende Lücke": Im Jahr 2001 wurden 3061 Bäume gefällt, aber nur 1745 nachgepflanzt

Potsdam - Sie gelten als ein Markenzeichen Brandenburgs: teilweise bis zu 200 Jahre alte Baumriesen, die die Straßen säumen. Wie viele solcher Alleen sich durch die Mark schlängeln, ist unbekannt. Schätzungen zufolge wird von rund 8000 Kilometern Alleestraßen im Land ausgegangen. Brandenburg verfügt damit über die meisten Baumalleen in ganz Deutschland.

Umweltschützer fürchten aber um die Zukunft der so genannten "grünen Tunnel". Gisela Ziehm vom Aktionsbündnis Baumschutz bezeichnet die Alleen als "grünen Schatz Brandenburgs", mit dem sich auch wirtschaftlich wuchern lasse. Richtig ist, dass vor allem auswärtige Touristen beim Anblick von Kastanien- oder Ahornhainen regelrecht ins Schwärmen geraten. Die mächtigen Baumkronen spenden Sauerstoff und Schatten, verfärben sich von dunkelgrün bis pastellbunt und lassen Sonnenstrahlen durch Äste und Blätter blinzeln.

Doch die Alleen müssen in vielen Fällen knallharten Notwendigkeiten weichen. So werden jedes Jahr Tausende umsturzgefährdete Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt. Aber auch den Autofahrern zuliebe wird den grünen Kulturdenkmälern zu Leibe gerückt. Im Jahr 2000 verpflichtete sich die Landesregierung deshalb per Runderlass, dass für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt werde. Nun sieht die Schutzgemeinschaft Brandenburger Alleen aber eine "alarmierende" Lücke bei der Alleenbilanz.

Sprecherin Christiane Weitzel verweist auf die von der Landesregierung zuletzt bekannt gegebenen Zahlen, wonach im Jahr 2001 zwar 3061 Baume gefällt, aber nur 1745 nachgepflanzt wurden. Das Defizit sei "sehr bedenklich". Zudem habe das Verkehrsministerium angekündigt, dass im Zuge der geplanten Haushaltskürzungen auch bei den geplanten Nachpflanzungen von Alleebäumen gespart werde könnte. "Alles Unsinn", wiegelt Ministeriumssprecher Lothar Wiegand ab. Zwar seien Kürzungen nicht ausgeschlossen, sie stünden aber auch "noch nicht definitiv fest". Zudem verweist er darauf, dass die Pflanzung von 4786 Bäumen längerfristig in Planung sei. Gepflanzt werden könne aber erst ab diesem Frühjahr. "Es ist unsere erklärte Politik, die Baumalleen im Land zu schützen und zu erhalten", versichert Wiegand.

Der beginnende Frühling wird zeigen, wie mit dem "grünen Schatz Brandenburgs" umgegangen wird. Ob die Nachpflanzungen in Gang kommen, will die Schutzgemeinschaft genau unter die Lupe nehmen - auch mit "Allee-Patenschaften". Dabei sind alle Brandenburger aufgerufen, anhand eines Fragebogens die Entwicklung von Baumhainen in ihrer Nähe zu beobachten. Aufgezeichnet werden sollen Fällungen, Beschädigungen oder Neupflanzungen. ddp

Gruß, Spaceframe

Zu dem Abholzen fällt mir ein, wers vielleicht kennt: Autobahndreieck Bayreuth-Kulmbach, den Bindlacher Berg bzw. die Strecke kurz vor dem Berg neben der Stadt Bayreuth. Wers nicht kennt:

Man stelle sich vor, Adolfs alte Autobahn (2 Spuren hin, 2 rück, alte Sandstein-Brücken, Alleebäume neben der Straße).

Als ich noch ein Kind war, ist in den 80ern meinem Opa da mal die Feder an der Hinterachse gebrochen (70er Jahre Opel Rekord) und die Oma hat mir dann bei einsetzender Dunkelheit neben dem Alleebaum den Sternenhimmel erklärt. Irgendwann kam dann auch der ADAC vorbei.

Dieses Autobahnstück mit den Alleebäumen hatte seinen eigenen Reiz, mit den alten Brücken und den alten Bäumen; es war ein Genuß fürs Auge da langzufahren. Doch 1997 begannen die Abholzarbeiten wegen des Verkehrsprojektes "Deutsche Einheit" und nun ist die Schönheit flöten. Ich bedaure das sehr. :-(((° Auch die 270 Grad Abfahrt am Dreieck selbst rüber zur A 70, die mein Vater immer mit viel Speed und Spaß und Sperrdifferenzial durchfahren hat bis ich als kleiner Junge auf dem Rücksitz gejauchzt habe vor Freude über die Querbeschleunigung :puke: , wurde komplett verändert und ist nun nur noch Durchschnitt.

Ohne Bäume kein Fahrspaß. If you drive so fast to get somewhere, you miss half the fun of getting there...

stehen lassen!

eigentlich ist eine solche diskussion sowieso überflüssig. sonst müsste man auch diskutieren, ob der gegenverkehr verboten werden sollte. wenn du nämlich statt rechts (bäume) links (gegenverkehr) von deiner spur abkommst, ist das resultat dasselbe: :-(((°:puke: nur im unterschied, dass der gegenverkehr überall ist, die aleen nicht.

Alleen abholzen? :???: Was für ein Mumpitz. Alleen verschönern Straßen und der Verkehrssicherheitsaspekt lässt sich sicher auch lösen, ohne das man die Bäume abholzt. Eine Leitplanke sollte doch reichen.

Ich beurteile die Situation etwas anders. Es gibt viele tödliche Unfälle, bei denen die gestorbenen Autofahrer nichts dafür können.

Bsp: dem korrekt fahrenden Fahrer X fliegt eine Vogel (oder auch ein Hase, Reh oder ein Fuchs läuft) in das Auto. er verliert die Kontrolle => tot

Jemand überschätzt sich beim Überhohlvorgang. Der entgegenkommende Fahrer X will ausweichen. =>tot

Wiederum Fahrer X fährt korrekt in eine Kurve mit nassen Blättern. Abflug => tot

Ohne Allen wäre Fahrer X nur leicht verletzt und das Auto könnte womöglich noch repariert werden. Klar Bäume sind schön, aber ich stelle Menschenleben über "Bäumeleben".

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Kazuya,

 

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Das sehe ich genauso wie Dan. :-))!

Es ist nicht nur der Mensch, sondern auch die Umstände die Schuld an tödlichen Unfällen sind. In diesem Fall mitunter die Bäume.

In Alleen fahre ich eigentlich immer etwas langsamer, wie im Tunnel, da hab ich immer ein etwas mulmiges Gefühl. :???:

Zu dem Abholzen fällt mir ein, wers vielleicht kennt: Autobahndreieck Bayreuth-Kulmbach, den Bindlacher Berg bzw. die Strecke kurz vor dem Berg neben der Stadt Bayreuth. Dieses Autobahnstück mit den Alleebäumen hatte seinen eigenen Reiz, mit den alten Brücken und den alten Bäumen; es war ein Genuß fürs Auge da langzufahren. Doch 1997 begannen die Abholzarbeiten wegen des Verkehrsprojektes "Deutsche Einheit" und nun ist die Schönheit flöten.

Jep, da bin ich schon sehr oft vorbeigefahren, bis vor kurzem waren da noch die Wurzeln und "Stumpen" am Rand. Gut, Leitplanken hätten vielleicht ein wenig Abhilfe geschafft, aber das tückische an Alleen ist ja der Licht-Schatten-Effekt. Da schätzt man die Geschwindigkeit oft falsch ein, wenn man nicht auf den Tacho guckt...

die frage ist nur ob wir uns der natur oder die natur uns anpassen muss? was war zuerst: die bäume oder die autos? :???:

sehr philosophisch... X-)

ich musste gerade lachen: ich hatte einen unfall am 28.12.01 auf schnee. kommentar des polizisten: nicht beherrschen des fahrzeugs! die umstände sind nie schuld.

ich habe absolut nichts gegeb Bäume, aber kann man nciht davor eine 20m breite langsam ansteigende Wiese machen? und dahinter die Bäume? Das fänd ich toll, wenn man abfliegt würden diese 20m häufig schon reichen, weil man j auch schräg rutscht... Hier in der Nähe gibt ne Straße, wo das in etwa so ist, da fühle cih mich pudelwohl :D

Für mich hat das was mit "subjektiver Sicherheit" zu tun. Wenn ich mich sicher fühle fahre ich sicherer - nicht (unbedingt) schneller

aber das ist wahrscheinlich zu platzintensiv...

mfg Kacze

Ich finde Alleen eine wunderschöne Sache! Die sollen ruhig bleiben!

Ich selbst liebe Ausfahrten durch Alleen.

ABER: Verkehrssicherheit ist auch wichtig! Und es ist bei Alleen einfach zu oft so, dass ansonsten unbedenkliche Unfälle zu Toten oder Schwerstverletzten führen. Das muss einfach nicht sein!

Ich denke, dass man das ganze sinnvoll kombinieren könnte: mehr Leitplanken z.B., so daß die Autos garnicht erst bis zum Baum kommen. Und eine geringere Geschwindigkeit (sorry, ist aber meine Meinung!). Wenn es die Straße eben nicht hergibt, 100 oder mehr zu fahren, muss das eben entsprechend geregelt + überwacht werden!

Grüße,

Wolfgang

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