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Porsche 918 Testträger


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Beim 959 wurde aus meiner Sicht, damals zuviel gewollt, und nicht entsprechend umgesetzt. Aus heutiger Sicht ist der 959 doch garkein Vergleich zu seinem direkten Gegener F40, dessen Faszination wird er nie erreichen.

Für denjenigen, der eher auf Optik anspricht, mag das richtig sein. Aus technischer Sicht ist der 959 um Welten evolutionärer gewesen als der F40, da er "den Nerz aber mehr nach innen trägt", erschließt sich das natürlich erst auf den zweiten Blick und mit Sachverstand. X-)

Was die technische Faszination angeht, mag der 918 Parellelitäten zum 959 aufweisen. Dennoch war der 959 damals ein Quantensprung, quasi der erste Supersportler mit Straßenzulassung von Porsche, dagegen sind die dauerhaften Fahrleistungen des 918 vorraussichtlich nicht wesentlich besser als die seines Vorgängers. Hoffen wir, daß das Öko-Image von der breiten Masse als Quantensprung anerkannt wird.

Aber Du hast recht, wenn die Akkus leer sind, hat er 40PS weniger als der Carrera GT, :

Sagt mal, was ist mit euch los?

Die Akkus bekommt man nicht leer!

Marc, Du hast einen Hybrid von Porsche gefahren, dann solltest Du wissen, der Akku wird immer geladen, auf verschiedene Wege.

Als erstes über die Bremse. Jeder Bremsvorgang generiert Strom und füllt die Batterie.

Als Zweites über die Gaswegnahme. Bei jedem Gas wegnehmen, läd der Akku.

Und wenn fast immer die Elektroleistung abgerufen wird, erkennt das Fahrzeug das und läd über die Rekuperation die Batterie mit der Motorleistung.

Zum Teil kann ich euch verstehen. Das waren auch damals bei mir die Bedenken!

In der Zwischenzeit kann ich sagen, die Bereitstellung der Stromenergie funktioniert perfekt.

1000 KM durch Deutschland, mit extrem häufigen Abruf der vollen Leistung (Benzinmotor und Elektroleistung) ist der Akku immer im Bereich zwischen 70 bis 80%.

Viel mehr wird die Batterie leergenuckelt beim Fahren mit Tempomat! Beim ganz ruhigen "dahinrollen".

Wenn keine Bremse betätigt wird, oder keine Gaswegnahme stattfindet. Hier kommt irgendwann der Zeitpunkt wo der Motor die Rekuperationseinheit antreibt und Strom für den Akku generiert.

Nur über diesen Zustand redet ihr ja nicht.

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Die Akkus bekommt man nicht leer!

Marc, Du hast einen Hybrid von Porsche gefahren, dann solltest Du wissen, der Akku wird immer geladen, auf verschiedene Wege.

Das Vertrauen habe ich nicht, ja, ich habe einen Cayenne Hybrid mal gefahren, für ganze 60km. Da hatte ich bis zum Schluss "die Kraft der zwei Herzen". Allerdings bin ich auch schon mal einen Lexus gefahren, wo ich nach 150km Autobahn plötzlich 1/3 der Leistung verloren habe, das war gefühlt sehr heftig, ähnlich wie kaputte Turbolader. Aber stimmt, mir fehlt die Erfahrung, ob das bei einem Cayenne, Panamera oder dann auch 918 ähnlich ist. Hinzu kommt, daß mein Nutzungsverhalten eher ungewöhnlich ist.

Die Akkus bekommt man nicht leer!

In der Schweiz freilich nicht :-)

Fahr mit dem Auto mal nachts auf ner Bundesautobahn und nach wenigen Minuten ist Essig mit Elektro. Auf einer Rennstrecke ist der Volllastanteil ebenso sehr hoch. Ich gehe jede Wette ein, daß der 918 Spyder nach 3 Runden Leipzig mit seiner Ladung am Ende ist und dann von einem 991 GT3 nach allen Regeln der Kunst filetiert wird, weil er viel zu schwer ist.

Das Auto ist vor allem für Ampelrennen in Downtown Manhattan geeignet zwischen Wall Street und Central Park mit mächtig Stop and Go. Porsche bewirbt den Wagen in USA wie verrückt. Ich schätze, mindestens 2/3 gehen nach Übersee.

PS.: In einem Cayenne oder Panamera macht die Technik in meinen Augen wesentlich mehr Sinn.

In der Schweiz freilich nicht :-)

Fahr mit dem Auto mal nachts auf ner Bundesautobahn und nach wenigen Minuten ist Essig mit Elektro.

Auch damit bekommst Du die Akkus nicht leer.:wink:

Ab einem Akkustand von ca. 30% wird der Akku über die Rekurerationseinheit geladen. Da kannst du zusehen, wie die Akkukapazität steigt.:-o

Da müssen so hohe Ströme fliessen, ist unglaublich.

In der aktuellen ams ist auch ein Bericht über das Rolling-Chassis des 918, dort wird das Gesamtgewicht für die Hybrid-Komponenten mit 315KG angegeben. Das ist somit zwar positiv für die Hybrid-Einheit, auf der anderen Seite aber "nur neutral" für das Gesamt-Fahrzeug. Der Carrera GT wiegt leer 1.380kg, zzgl. der Hybrid-Einheit ergeben sich die 1.700kg für den 918, somit gibt es keine effektive Verbesserung auf der Gewichtsseite.

Außerdem wird in der ams auch der Wert genannt, welcher von F40org hier gepostet wurde, nämlich das die Systemleistung 770PS betragen soll. Das finde ich insofern spannend, weil bisher die reine Addition der Leistung der einzelnen Motoren immer höher war, als die effektive Systemleistung. Wenn er 770PS hätte, würde er zumindest kurzzeitig das Leistungs-Gewicht des Carrera GT erreichen.

Ein Detail dürfte Wasser auf die Mühlen von kkswiss sein und somit meiner und Autopistas Vermutung widersprechen. Der 918 verwertet wesentlich höhere Rekuparationsenergien, als alle Hybrid-Fahrzeuge bisher, es wird dort von einem Wert geschrieben, der beim 3-fachen des Panamera/Cayenne liegt. Daher kann er nur mit der Bremskraft der Elektromotoren bis zu 5m/s verzögern.

Wenn da die Akkus dauerhaft mitspielen, steigt dadurch der Elektro-Anteil natürlich deutlich an. Fraglich nur, ob Porsche das technisch so in den Griff bekommt, daß es alltagstauglich, rennstreckentauglich und über einen längeren Zeitraum vollasttauglich ist.

Das funktioniert aber nur weil der Verbrennungsmotor dann die Batterien lädt. Für den Wirkungsgrad ist das ne ziemliche Katastrophe, schliesslich kann er nicht 100% rekuperieren.

Ich hatte den Cayenne Hybrid selbst für eine Wochenende und unter Vollast war der Wagen durstiger als ein vergleichbarer normaler Cayenne S bei insgesamten schlechteren Fahrleistungen. Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, daß die Batterie im Heck der Balance gut tut und das lautlose Fahren in der Tiefgarage schon was für sich hat.

Bei einem Hochleistungssportwagen sehe ich das sehr sehr skeptisch. Als reines Tracktool ist ein konventioneller konstruierter Wagen viel schneller, solange er nicht durch Tankgröße oder anderes beschnitten wird.

Ein Detail dürfte Wasser auf die Mühlen von kkswiss sein und somit meiner und Autopistas Vermutung widersprechen. Der 918 verwertet wesentlich höhere Rekuparationsenergien, als alle Hybrid-Fahrzeuge bisher, es wird dort von einem Wert geschrieben, der beim 3-fachen des Panamera/Cayenne liegt. Daher kann er nur mit der Bremskraft der Elektromotoren bis zu 5m/s verzögern.

Wenn da die Akkus dauerhaft mitspielen, steigt dadurch der Elektro-Anteil natürlich deutlich an. Fraglich nur, ob Porsche das technisch so in den Griff bekommt, daß es alltagstauglich, rennstreckentauglich und über einen längeren Zeitraum vollasttauglich ist.

Da gibts aber noch ein anderes Problem, nämlich die Abgabe der Energie. An dem Bereich hakt es gewaltig bei Batterien weshalb im Rennsport entweder Schwungräder oder Kondensatoren eingesetzt werden. Sowas ist aber in der Serie nicht möglich.

Das Thema Rekuperation kann man drehen und wenden wie man will. Elektrische Energie muss viel aufwendiger gespeichert werden als ein fossiler Brennstoff womit der Hybrid immer einen Gewichtsnachteil hat. Für nur 100kg Mehrgewicht bau ich locker den V12 aus dem Ferrari F12 ein und einen 30l größeren Tank. Somit hab ich IMMER ein besseres Leistungsgewicht. Dann fahr ich den 918 Spyder unweigerlich in Grund und Boden. Wie gesagt: Es geht um einen Sportwagen und nicht um reglementierte LMP1 Prototypen.

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Naja über die Technologie kann man aktuell nur spekulieren, da wird Porsche selbst noch einiges erproben und verbessern müssen.

Aber mal ehrlich. Hier wird immer davon gesprochen, dass der 918er langsamer sein wird als ein CGT. Na und? Die herkömmliche Sportwagen-Technologie wurde über einige Jahrzehnte weiterentwickelt um die Fahrleistungen von CGT & Co. zu erreichen.

Das man mit einer völlig neuen Technologie da nicht direkt angreifen kann fände ich nicht mal schlimm. Umso beachtlicher mMn wie dicht man damit am CGT sein möchte...

Das interessiert potenzielle Käufer aber nicht. Der 918 soll neu beinahe 1 1/2 mal soviel wie der CGT kosten (wenn der Preis so erhalten bleibt wie angekündigt, beim CGT stieg der kurz vor Markteinführung auch nochmal an). Da muss sich der Wagen dann schon mit Fahrzeugen im selben Preisgefüge messen lassen, ansonsten wird was anderes gekauft, was unter Umständen günstiger und dabei schneller ist. Gerade die Herren im Nahen Osten interessieren da Leistungsdaten mehr als irgendwelche Technikgründe. Somit muss Porsche mit dem 918 überzeugen, ansonsten bleiben sie auf dem Auto leider hängen.

Das funktioniert aber nur weil der Verbrennungsmotor dann die Batterien lädt. Für den Wirkungsgrad ist das ne ziemliche Katastrophe, schliesslich kann er nicht 100% rekuperieren.

Ich hatte den Cayenne Hybrid selbst für eine Wochenende und unter Vollast war der Wagen durstiger als ein vergleichbarer normaler Cayenne S bei insgesamten schlechteren Fahrleistungen. Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, daß die Batterie im Heck der Balance gut tut und das lautlose Fahren in der Tiefgarage schon was für sich hat.

Das ist schon klar, der Motor muss einen Teil seiner Leistung für die Rekuperation aufbringen. Schon die Leistung fehlt dem Motor für den Vortrieb.

Zum Teil wird das wieder durch die Elektromotoren ausgeglichen. Ich weiss aber nicht, was mehr Leistung bringt.

Na ja, die Fahrleistungen waren aber unwesentlich besser beim V8. Nur "obenrum" kommt der V8 zum Tragen. Wir haben beide gefahren und haben uns für den Hybrid entschieden, obwohl der 10K teurer ist und "schlechtere" (wir reden hier immer noch von einem guten Niveau) Fahrleistungen hat.

Aber uns hat die Technki fasziniert und das ruhige Fahren.

Zum Heizen haben wir andere Autos, nur mit denen kommt man im Winter nicht einmal annähernd zu unserm Ferienhaus.

Das interessiert potenzielle Käufer aber nicht. Der 918 soll neu beinahe 1 1/2 mal soviel wie der CGT kosten (wenn der Preis so erhalten bleibt wie angekündigt, beim CGT stieg der kurz vor Markteinführung auch nochmal an). Da muss sich der Wagen dann schon mit Fahrzeugen im selben Preisgefüge messen lassen, ansonsten wird was anderes gekauft, was unter Umständen günstiger und dabei schneller ist. Gerade die Herren im Nahen Osten interessieren da Leistungsdaten mehr als irgendwelche Technikgründe. Somit muss Porsche mit dem 918 überzeugen, ansonsten bleiben sie auf dem Auto leider hängen.

Eben. Kein Schwein kauft so ein Auto, um damit spritsparend durch die Gegend zu eiern. FÜr knapp 800k will man eine Mega Performance haben und die gibt's beim 918er nicht. Überteuerter Versuchsträger derzeit, mich würd's stark wundern wenn die 918 Stück alle problemlos weggehen.

Ihr schätzt die Zielgruppe meiner Meinung nach falsch ein.

Der Markt für den 918 befindet sich eher in Nordamerika, gerade in Kalifornien ist es schick solch ein Auto zu fahren.

Es ist kein Auto um durch die Wüste oder Moskau zu rasen, das ist richtig, aber in den USA, wo sowieso ein Tempolimit herrscht und auch ein anderes Umweltbewusstsein (jedenfalls bei bestimmtem Klientel) in den Köpfen ist, dort ist der 918 interessant.

Die Heimat des 918 wird eher in San Francisco , Hollywood oder NY sein, weniger in Dubai.

Mit dem Hybrid Porsche zeigt man Reichtum UND Umweltbewusstsein, für NUR Reichtum zeigen gibt es andee Autos.

Gruss, Andreas

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Mit dem Hybrid Porsche zeigt man Reichtum UND Umweltbewusstsein, für NUR Reichtum zeigen gibt es andee Autos.

Gruss, Andreas

Warum soll man Reichtum und Umweltbewustsein zeigen wollen.:???:

Warum nicht das Auto aus Überzeugung zur Technik kaufen. Nicht jeder will protzen mit irgendwas.

So wie ich für einen Hybrid mehr ausgebe, geben andere 100, oder 500K locker mehr aus.

Mal abgesehen davon, ich finde das Auto sieht einfach nur gei£ aus. Ist das kein triftiges Kaufargument? Warum muss er auch noch unbedingt der schnellste sein?:???:

Überlegt mal wie viele Autos wegen dem Design gekauft werden.

Warum wurden sooo viele Ferrari 430ger verkauft, wo der kleine Lamborghini, oder die Corvette bessere Fahrleistungen hatte?

Überlegt mal wie viele Autos wegen dem Design gekauft werden.

Warum wurden sooo viele Ferrari 430ger verkauft, wo der kleine Lamborghini, oder die Corvette bessere Fahrleistungen hatte?

-Weil er nicht doppelt so teuer war wie die Konkurrenz.

-Weil's ein Sportwagen wurde, das die Kundschaft erwartet hat.

-Ferrari.

Ihr schätzt die Zielgruppe meiner Meinung nach falsch ein.

Der Markt für den 918 befindet sich eher in Nordamerika, gerade in Kalifornien ist es schick solch ein Auto zu fahren.

Es ist kein Auto um durch die Wüste oder Moskau zu rasen, das ist richtig, aber in den USA, wo sowieso ein Tempolimit herrscht und auch ein anderes Umweltbewusstsein (jedenfalls bei bestimmtem Klientel) in den Köpfen ist, dort ist der 918 interessant.

Die Heimat des 918 wird eher in San Francisco , Hollywood oder NY sein, weniger in Dubai.

Mit dem Hybrid Porsche zeigt man Reichtum UND Umweltbewusstsein, für NUR Reichtum zeigen gibt es andee Autos.

Gruss, Andreas

Die Zielgruppe sehe ich ganz ähnlich. Hauptsächlich unter den dot-com Millionären im Silicon Valley, um dort Technologie-Führerschaft, Erfolg und grünes Gewissen für sich bzw. sein Unternehmen dar zu stellen. Also ein in erster Linie _repräsentatives_ Auto.

Grüße,

Felix

Ihr schätzt die Zielgruppe meiner Meinung nach falsch ein.

Der Markt für den 918 befindet sich eher in Nordamerika, gerade in Kalifornien ist es schick solch ein Auto zu fahren.

Es ist kein Auto um durch die Wüste oder Moskau zu rasen, das ist richtig, aber in den USA, wo sowieso ein Tempolimit herrscht und auch ein anderes Umweltbewusstsein (jedenfalls bei bestimmtem Klientel) in den Köpfen ist, dort ist der 918 interessant.

Die Heimat des 918 wird eher in San Francisco , Hollywood oder NY sein, weniger in Dubai.

Mit dem Hybrid Porsche zeigt man Reichtum UND Umweltbewusstsein, für NUR Reichtum zeigen gibt es andee Autos.

Gruss, Andreas

Der Elektromotor ist imo eine Sackgasse, leider will uns die Lobby dahinter was anderes erzählen und alle springen sie auf den entgleisenden Zug. Die Probleme eines Elektromotors sollten hier hinlänglich bekannt sein. Völlig deplaziert ist so ein Antrieb aber in einen streng limitierten, sündteuren Sportwagen.

Dass Nordamerika der wichtigste Markt für jeden Luxussportwagen ist, ist ja nix neues. Dort steckt nun mal das meiste Geld. Für Wüsteneinsätze quer durch Asien gibt es Geländwagen. Und am Ende des Tages wurden knapp €800k leidiglich für ein Auto ausgegeben, Hyper-Technologie hin oder her.

Ja der Hauptmarkt ist sicherlich Kalifornien.

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Der Elektromotor ist imo eine Sackgasse, leider will uns die Lobby dahinter was anderes erzählen und alle springen sie auf den entgleisenden Zug. Die Probleme eines Elektromotors sollten hier hinlänglich bekannt sein. Völlig deplaziert ist so ein Antrieb aber in einen streng limitierten, sündteuren Sportwagen.

Na ja, vielleicht gibt es ja doch mal die Risiko-lose Kernfusion im Sprudelkisten-Größe, dann sähe die Zukunft etwas anders aus... X-)

Beim 918 sehe ich es allerdings ähnlich: ja, es wird einen Markt geben für dieses Auto, die Größe des Markts ist aber gefährlich zu bestimmen, weil er weitest gehend neu erschlossen werden muß. Jemand, der auf maximale Performance wert legt, wird keinen 918 kaufen, jemand, der auf den Preis achtet wird auch keinen 918 kaufen und es soll auch Leute geben, die es technisch als Irrweg begreifen, auch dieser Personenkreis wird keinen 918 kaufen.

Insofern fallen viele Carrera GT Eigentümer raus. Die spannende Frage ist halt, wie viele ihren technischen Spieltrieb so befriedigen oder wie viele Sportwagen-Fahrer doch zumindest so tun, als hätten sie ein grünes Gewissen. Dennoch ist dieses Kundenklientel größtenteils ein anderes. Da es nicht mal bei den Mitbewerbern abgeworben werden kann, sondern ganz neu erschlossen werden muß, geht Porsche hier ein erhebliches Risiko ein. Bislang gibt es diese Nische einfach noch nicht, also fehlen die Erfahrungswerte.

Wie ähnlich ist denn der neue Acura (Honda) NSX dem 918?

Dort gibt es einen Mittelmotor V6 und zwei Elektromotoren an der Vorderachse. Das Image des Wagen ist in den USA sicher deutlich besser als hier zu Lande.

Der NSX wird leistungstechnisch und preislich weit unterhalb des 918 zu finden sein und damit definitiv mehr Käufer finden. Wobei da ja auch noch nicht bekannt ist, ob der wirklich als Hybrid auf den Markt kommt, oder dann doch am Ende ein reiner Verbrennungsmotor für den Vortrieb sorgen wird.

Auch damit bekommst Du die Akkus nicht leer.:wink:

Ab einem Akkustand von ca. 30% wird der Akku über die Rekurerationseinheit geladen. Da kannst du zusehen, wie die Akkukapazität steigt.:-o

Da müssen so hohe Ströme fliessen, ist unglaublich.

Bitte sorgsamer mit dem Wort "Rekuperation" umgehen. Dieses bedeutet Energierückgewinnung und wenn der Benzinmotor die Akkus auflädt hat das reichlich wenig mit Energierückgewinnung zu tun. Beim Bremsen und im Schubbetrieb wird hingegen rekuperiert.

Im normalen Stadtverkehr mag es funktionieren, dass ein Teil der Gesamtleistung für die Regenerierung der Akkus eingesetzt wird, da der Verbrennungsmotor in diesem Fall Reserven hat weil das Fahrzeig nicht kontinuierlich unter Volllast bewegt wird.

Auf der Rennstrecke aber macht es keinen Sinn. Man kann es drehen und wenden wie man will, es kommt der Punkt wo die Leistung einbricht. Und dabei ist es vollkommen unerheblich, ob sie einbricht weil die Akkus leer sind (und die Elektromotoren keine Leistung mehr einbringen), oder weil nicht mehr die gesamte Leistung des Verbrennungsmotors in Vortrieb umgesetzt werden kann, weil ein Teil davon zum Laden der Akkus genutzt wird. Es wird weniger.

In der aktuellen ams ist auch ein Bericht über das Rolling-Chassis des 918, dort wird das Gesamtgewicht für die Hybrid-Komponenten mit 315KG angegeben. Das ist somit zwar positiv für die Hybrid-Einheit, auf der anderen Seite aber "nur neutral" für das Gesamt-Fahrzeug. Der Carrera GT wiegt leer 1.380kg, zzgl. der Hybrid-Einheit ergeben sich die 1.700kg für den 918, somit gibt es keine effektive Verbesserung auf der Gewichtsseite.

Hierbei gilt es aber zu bedenken, dass das Mehrgewicht der Hybrideinheit auch ein Mehrgewicht der restlichen Struktur bedingt. Leichtbau hat ja immer auch "selbstverstärkende" Effekte. Spare ich beispielsweise 300kg an der Karosserie, kann auch das Fahrwerk filigraner gesaltet werden, usw. Sprich zu den schon gesparten 300 kg kommen weitere hinzu. Oder anders herum: Packe ich zusätzliche 300kg in das Fahrzeug, müssen andere Komponenten darauf abgestimmt werden und werden dadurch schwerer. Insofern kann man schon davon ausgehen, dass Porsche auch auf der Gewichtsseite seine Hausaufgaben gemacht hat.

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Bitte sorgsamer mit dem Wort "Rekuperation" umgehen. Dieses bedeutet Energierückgewinnung und wenn der Benzinmotor die Akkus auflädt hat das reichlich wenig mit Energierückgewinnung zu tun. Beim Bremsen und im Schubbetrieb wird hingegen rekuperiert.

Im normalen Stadtverkehr mag es funktionieren, dass ein Teil der Gesamtleistung für die Regenerierung der Akkus eingesetzt wird, da der Verbrennungsmotor in diesem Fall Reserven hat weil das Fahrzeig nicht kontinuierlich unter Volllast bewegt wird.

Auf der Rennstrecke aber macht es keinen Sinn. Man kann es drehen und wenden wie man will, es kommt der Punkt wo die Leistung einbricht. Und dabei ist es vollkommen unerheblich, ob sie einbricht weil die Akkus leer sind (und die Elektromotoren keine Leistung mehr einbringen), oder weil nicht mehr die gesamte Leistung des Verbrennungsmotors in Vortrieb umgesetzt werden kann, weil ein Teil davon zum Laden der Akkus genutzt wird. Es wird weniger.

Du hast Recht.

Mit dem Rekuperation muss vorsichtig umgegangen werden. Ich weiss was es heisst. Die Produkte mit denen ich beruflich zu tun habe rekuperieren, von daher weiss ich bescheid.

Aber die Generation von der Batterieladung erfolgt nicht über die Lichtmaschine, sondern über die Rekuperationseinheit. Solche hohe Ströme kann keine PW Lichtmaschine erzeugen.

Ich habe nur versucht laienhaft zu beschreiben.

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