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Puhhh.... wo will man denn da jetzt anfangen zu beschneiden, wo will man aufhören?

Irgend wie erinnert mich das alles doch recht stark an den Fussgänger, der nix auf der Straße zu suchen hat. Er soll doch bitteschön den Bürgersteig benutzen.

Vor allem aber sollten sich Selbständige nicht auch noch in solchen Debatten angiften; sie sollten eher gemeinsam gegen unsinnige Verschleuderung mühsam erwirschafteter Gewinne (und somit Steuergeldern) durch Politiker wettern,

welche offensichtlich in dem Glauben leben, Umsatz und Gewinn fielen wie Mannah vom Himmel.

Diesen Politikern sollte man klarmachen, daß der Gewinn schon mal vorneweg im Einkauf liegt; im übertragenen Sinne also in der sinnvollen Verwendung von Steuergeldern.

Grüße

Wolfgang

moin,

genau lieber Wolfgang, mein reden.

Wenn du meinen Text im anderen Trööt mal etwas genauer gelesen hättest, die Zusammenhänge betrachten und kennen würdest, wäre dein Kommentar sicherlich etwas netter ausgefallen.O:-)

Deine sogenannte Steuerverschwendung fängt nämlich genau dort an, wo man Steuergelder für die Vergoldung von Gehwegen verbläst, und Straßen langsam zerbröseln, weil das Geld für die Sanierung fehlt.

Nur nutzen die lieben Leutchen, die nach Vergoldung der Wege geschriehen haben, diese dann nicht für den zugedachten Zweck.

Die Folge sind dann unter anderem erhöhung der Grund und Gewerbesteuer, Kfz Steuer

usw.

Nur immer die Politiker als Prügelknaben hinzuhängen ist ebenfalls nicht der richtige Weg, denn wählen tun wir diese doch oder ?

Ebenso ist es möglich, bei Zeiten auf viele politische Entscheidungen Einfluß zu nehmen, kostet allerdings etwas Mühe und Freizeit, und man muß den Stammtisch verlassen.

Also, nicht immer gleich die große Keule rausholen und auf den Vorschreiber eindreschen, gleiches gilt für Kollege Riecken.

Wenn man anderer Auffassung ist, kann man es mit Argumenten durchaus etwas besser zum Ausdruck bringen, als gleich unter die Gürtellinie zu zielen. ( Im anderen Trööt )

Und glaube mir bitte, ich weis wovon ich rede / schreibe.:wink:

Im übrigen zahle ich für meinen Briten Geländewagen 1 % zum Neuwert, was eine Unverschämtheit ist, da ich dieses Auto nur geschäftlich nutze und benötige.

Für private Zwecke habe ich den Ferrari und noch ein weiteres nettes Spielzeug.:)

Ein Fahrtenbuch möchte ich aber nicht führen, um nur um die Steuer herumzukommen, wir sind auch so schon gläsern genug.:-(((°

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Siehe Österreichisches Modell --> Alles über 40.000€ Neupreis (Inkl. aller Abgaben, also ~30.000€ netto) ist Luxus und muss privat bezahlt werden! Ob man das in D wirklich will ist wohl die andere Frage ... :wink:

Das wäre eine Entscheidung für den kurzsichtigen/neidischen Mob, mit volkswirtschaftlich katastrophalen Auswirkungen auf unsere Steuereinnahmen, auf unseren Arbeitsmarkt und auf unsere Automobilindustrie.

Für diese diskriminierende Pauschalisierung müßte ich Dich jetzt eigentlich verwarnen, Oliver. :D/:evil:

Im Durchschnitt liegst Du da - auch aus meiner Erfahrung - allerdings richtig.

Einverstanden und Sorry für die Wortwahl, wobei Du natürlich weißt wie ich das meine Mir liegt es fern alle über einen Kamm zu scheren, es gibt nun mal die typischen Branchen mit extremen Optimierungsmöglichkeiten und das ist einfach ein Punkt, der mir seit Jahren unangenehm auffällt auch wenn er nur bedingt mit dem Thread Thema zu tun hat.

Das wäre eine Entscheidung für den kurzsichtigen/neidischen Mob, mit volkswirtschaftlich katastrophalen Auswirkungen auf unsere Steuereinnahmen, auf unseren Arbeitsmarkt und auf unsere Automobilindustrie.

Das ist wohl klar. Viele vergessen, dass diese "Luxusfahrzeuge" auch irgendwo produziert werden und hier Arbeitsplätze dran hängen und Steuern eingenommen werden ... Aber was erzähl ich das hier? :wink:

Das wäre eine Entscheidung für den kurzsichtigen/neidischen Mob, mit volkswirtschaftlich katastrophalen Auswirkungen auf unsere Steuereinnahmen, auf unseren Arbeitsmarkt und auf unsere Automobilindustrie.

Mit der Argumentation kannst Du die steuerliche Absetzbarkeit aller PKW in Deutschland fordern. Egal ob privat oder dienstlich. :D

Davon abgesehen kann ich Hugos Position eigentlich ganz gut nachvollziehen.

Mal ganz ehrlich, moralisch bin ich da voll auf Guidos (hugo) Seite. Die Trennung von Betrieb und Privat sollte so sauber wie möglich sein und niemand kann mir erklären, daß er die Eigenschaften eines SLS/458/GT3 oder ähnlichem als Firmenfahrzeug wirklich benötigt. Hier steht das Privatvergnügen eindeutig im Vordergrund, ergo nichts betrieblich -> keine Absetzmöglichkeiten.

Volkswirtschaftlich sehe ich das allerdings etwas anders, wenn ich meinen betrieblichen RS6 nehme (NP zur besseren Rechnung 150K), dann erhöht sich mein Bilanzgewinn um EUR 1.500 im Monat. Das entspricht einer monatlichen Zahllast beim aktuellen Spitzensteuersatz von ca. EUR 700. Das heißt der Staat verdient an meiner Entscheidung, daß ich den RS6 als Firmenfahrzeug nutze jeden Monat erstmal über EUR 700. Wenn diese Rechnung für den Unternehmer aufgeht, ist das ein gutes Geschäft für beide Seiten. Der Unternehmer erfreut sich an einem schönen, möglicher Weise nicht zu 100% sinnvollem Fahrzeug, der Staat bekommt erstens nicht ganz unerhebliche Steuereinnahmen, zweitens fördert er die Automobil-Industrie und drittens erhält er damit Arbeitsplätze.

Mein persönliches Fazit ist daher, solange der Staat die nicht ganz unsinnige 1%-Regelung aufrecht erhält, überwiegen die volkswirtschaftlichen Vorteile über die moralischen Nachteile. Dennoch sind meine beiden 911er im Privatvermögen, da ich es für unmoralisch halten würde, hier eine betriebliche Nutzung von über 50% zu erfinden.

Ein einfacher gebrauchter Ford Mondeo Kombi für 5000,- € täte es nicht?

Du bringst mit Deiner Aussage eigentlich den Kern des Problems zum Vorschein:

Jeder zimmert sich seine eigene Wirklichkeit und auch seine eigene Gerechtigkeit zurecht.

Betrieblich würde es für deine Belange sicherlich ausreichen, einen Ackergaul a la Dacia Logan zu unterhalten.

Bei mir wäre im beruflichen Tagesgeschäft gar kein Fahrzeug von Nöten.

Ich habe es genau 1 Treppe weit zur Arbeit; ab April ca. 100m Fussweg.

Meine Dienstfahrten könnte ich, wenn ich wollte, sicherlich auch mit einem gebrauchten VW Golf unternehmen.

Alternativ täte es fallweise auch ein Leihwagen. Mich käme das sicherlich billiger zu stehen.

Und wer bestimmt das nun, oder besser gesagt: Wer sollte das denn für mich entscheiden?

Was sollte man denn jetzt mit dem dicken Sigmar machen, der in seiner Funktion als Umweltminister gerne Zug fuhr, dazu zusätzlichen Personenschutz benötigte,

und zu Krönung seinen Dienstwagen nebst Begleitung immer zum Zielbahnhof kommen ließ, um sich von dort weiter kutschieren zu lassen?

Wer hat denn eigentlich den Merkel bei seiner Stippvisite in die Arktis zur Kasse gebeten?

Das gesetzte Zeichen hab' ich wohl gesehen, aber verstanden habe ich es nicht. Vor allem nicht, warum für diesen Quatsch mehrere Hunderttausend Euros verplempert wurden.

Zum besseren Verständnis: Es ist nicht meine Intention, maximale Steuern für Geldverschwender zu erwirtschaften.

Ich gehe arbeiten, damit es MIR und meiner Familie gut geht.

Ich gehe nicht arbeiten, damit sich klein Sigmar einen Wagen nebst Gefolge parallel zum Zug nachfolgen lässt.

Ich bin da ganz und gar Egoist!

Und in meinem Egoismus schaffe ich es auch, unvernünftiger Weise einen eigentlich nicht zwingend erforderlichen BMW als Firmenfahrzeug zu unterhalten.

Es tut mir einfach gut. So wie dir der RS6 bei der Fahrt zum Großhandel gut tut (wie gesagt, ein Billig-Combi täte es ja auch)

Und wer nun mutterseelenalleine im Ferrari zum Kunden oder zur weit entfernten Baustelle fährt,

der nimmt sich nicht mehr heraus, als jemand, der alleine im 6er Coupe den Weg dorthin antritt.

vorhin hat jemand geschrieben, daß ein Chayenne oder ein Landy in seinen Augen Geschäftsfahrzeuge wären, Sportwagen generell aber nicht.

Hm, das ließe ich gelten, wenn er im Outdoosport-Bereich zu Hause wäre, im Forst tätig, zumindest beruflich auf Geländetauglichkeit angewiesen wäre.

Unter diesem Gesichtspunkt wäre dann der Ferrari für die meisten unter uns noch eher geschäftlich erforderlich, als ein Geländewagen.

Ach ja: diese "Geländewagen sind "SUVs". Wofür steht das "S" nochmal? Für Sekretärin?

Ich weiß garnicht, warum hier immer wieder auf der 1%-Lösung herumgeritten wird. Diese Lösung - so glaube ich - wird um so sinnloser, je höher der Brutto-Neupreis des Fahrzeugs ist.

Ich nehme mal einfach meine Situation als Beispiel.

Würde ich den R8 mit der 1%-Regelung fahren, habe ich einen steuerlich zu berücksichtigenden geldwerten Vorteil von 1.350.00 €. Daraus resultiert netto ~730 €. Bei mir können die 0.03% vernachlässigt werden, da mein Büro ca. 800 m von meiner Heimatadresse entfernt liegt.

Ich habe mich für die Fahrtenbuchregelung entschieden, da ich dadurch eine fairere Besteuerung erfahre. Somit habe ich statt 8.800 € netto nur noch ca. 600.00 € / Jahr an einer reinen Nettobelastung. Das sind immerhin ~8k weniger.

Dabei muß ich aber auch zugeben, daß das Auto tatsächlich so gut wie nie privat verwendet wird; für mich ist aber nicht entscheidend, daß ich das Auto privat nutze, sondern daß ich bereits auf der Fahrt zum Kunden meinen Spaß habe!

Ich definitiv nicht, es klingt leider irgendwie als wäre die Linkspartei schon an der Macht.

Genau um das zu verhindern, wäre etwas mehr soziale Kompetenz, etwas mehr Sensibilität und etwas mehr Sinn für die Wirkung eines solchen Autos von Nöten.

Die "Ich-arbeite-dafür-und-kann-mir-schließlich-von-meinem-Geld-kaufen-was-ich-will-und-schere-mich-nicht-um-solche-Moralapostel"-Art sorgt in einer sozialdemokratisierten Gesellschaft wie der unsrigen sicher für mehr Wähler der Linkspartei als ein etwas differenzierterer Umgang mit dem Thema.

Wertkonservative Grüße, Hugo.

Mit der Argumentation kannst Du die steuerliche Absetzbarkeit aller PKW in Deutschland fordern. Egal ob privat oder dienstlich. :D

Wenn die Privatleute dann genauso der 1%-Versteuerung nachkämen, würde sogar ein Schuh daraus. :wink:

Rechne mal, daß der durchschnittliche Neuwagen 20 TEUR kostet und dann solange wie er fährt monatlich das zu versteuernde Einkommen um EUR 200 erhöhen würde, dafür aber die Kosten das zu versteuernde Einkommen reduzieren. Ich glaube, daß diese Rechnung für den Staat aufgehen würde.

Ein einfacher gebrauchter Ford Mondeo Kombi für 5000,- € täte es nicht?

Du bringst mit Deiner Aussage eigentlich den Kern des Problems zum Vorschein:

Jeder zimmert sich seine eigene Wirklichkeit und auch seine eigene Gerechtigkeit zurecht.

Betrieblich würde es für deine Belange sicherlich ausreichen, einen Ackergaul a la Dacia Logan zu unterhalten.

Damit erbringst Du Wolfgang eigentlich nur den Nachweis, daß Du den Überblick der Argumente in dieser Diskussion verloren hast. Die richtige Denkweise wäre, daß der Saat glücklich sein muß, daß ich einen so teuren Frimenwagen fahre, er verdient daran mehr Steuern und fördert die Wirtschaft, als wenn ich einen Dacia fahren würde. :wink:

Das Steuersythem müsste endlich vereinfacht werden und denen, die Leistungsbereit und willig sind,

nicht übermäßig in die Tasche gegriffen werden, da diese in der Masse das Geld so oder so kurzfristig wieder in den ortsnahen Wirtschaftskreislauf einbringen.

Viele Steuerhinterziehungen hätten dann ein Ende und es würde auch noch genug für den Staat übrigbleiben.

Steuerverschwendung ist der nächste Aspekt, doch ich glaube nicht, dass wir den bereits beschrittenen Weg

noch einmal ändern können.

Dazu haben sich die Spielregeln der öffentlichen Hand zu kontraproduktiv entwickelt.

.........aber das ist ein müßiges Thema:-(((°

Ich definitiv nicht, es klingt leider irgendwie als wäre die Linkspartei schon an der Macht.

Für mich klingt das wertkonservativ, also eher das Gegenteil von links.

EDIT: Hugo hatte es ja schon selber geschrieben.

Genau um das zu verhindern, wäre etwas mehr soziale Kompetenz, etwas mehr Sensibilität und etwas mehr Sinn für die Wirkung eines solchen Autos von Nöten.

.

1. Es sieht ja niemand ob mein Porsche ein Firmen oder Privatwagen oder beides im Mix mit jeweiliger steuerlichen Berechnung z.b. die 1% Regel ist. Daher ist die Wirkung als Firmenfahrzeug doch rein projeziert und spekulativ und final eine Sache zwischen mir und dem Finanzamt. Bei der Anwendung der tollen 1% Regel zahle ich je nach Konstellation ja eh schon fast drauf anstatt den Wagen wirklich deutlich Gewinn mindernd abzusetzen.

2. Das Auto ist doch viel zu einseitig der Buh Mann. Wie bereits geschrieben, ist die schicke Büroetage in 1A Lage oder das komplette High End EDV Eqipment um zwei Word Dokumente am Tag zu drucken, doch mindestens genauso angreifbar und hier liegt der Hase im Pfeffer, wer entscheidet was angemessen ist oder was nicht und warum muß sich imemr alles aufs Auto fixieren? Wenn man alle Bewirtungsquittungen der Nobelrestaurants

zusammen nimmt, dann könnte man ja eine Menge Geld sparen wenn man künftig die Kunden nur noch zum Burger King einlädt.

3. Die hier beschriebenen Alternativen (...ich könnte auch mit dem gebrauchten 5000 Euro Kombi zum Kunden fahren...) sind doch alle Abstrakt. Es würde doch dann auch ausreichen wenn wir alle nur in kleinen Mietwohnungen wohnen anstatt in großen Häusern mit schönem Garten.

4. Für mich wäre es sozial viel vernünftiger wenn man weg von der sich immer weiter ausbreitenden und von weiten Kreisen geschürten Neidgesellschaft und hin zu einer Gesellschaft kommt in der Leistung wieder anerkannt wird und in der sich Menschen, denen es vieleicht grade mal nicht so gut geht an denen, die Leistung erbringen und das auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten ausleben, ein Vorbild nehmen.

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Gefühlsmässig kann ich mich Marcs Argumentation nur anschliessen, auch wenn objektiv betrachtet die Gegenseite nicht unrecht hat.

Natürlich kann man auch viele andere unternehmerische Entscheidungen (Stichwort repräsentative Büroräume in 1A Lage) unter ähnlichem Blickwinkel betrachten könnte. Dennoch dürfte es nur wenige Bereiche geben - hochwertige IT-Produkte und ggf. 5-Sternehotelübernachtungen mal abgesehen - die sich für eine Verquickung von geschäftlichen und privaten Interessen derart anbieten würden.

Insgesamt aber ein schwer zu fassendes Themenfeld, bei dem man es niemals allen Recht und "gerecht" machen kann.

Die 1% Regelung hat schon ihren Sinn, hier könnte ich mir allenfalls eine progressive Ausgestaltung vorstellen, aber wo zieht man die Grenzen... ?! (Siehe z.b. auch http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,814749,00.html)

Wie bereits geschrieben, ist die schicke Büroetage in 1A Lage oder das komplette High End EDV Eqipment um zwei Word Dokumente am Tag zu drucken, doch mindestens genauso angreifbar und hier liegt der Hase im Pfeffer, wer entscheidet was angemessen ist oder was nicht und warum muß sich imemr alles aufs Auto fixieren? Wenn man alle Bewirtungsquittungen der Nobelrestaurants zusammen nimmt, dann könnte man ja eine Menge Geld sparen wenn man künftig die Kunden nur noch zum Burger King einlädt.

(...)

Für mich wäre es sozial viel vernünftiger wenn man weg von der sich immer weiter ausbreitenden und von weiten Kreisen geschürten Neidgesellschaft und hin zu einer Gesellschaft kommt in der Leistung wieder anerkannt wird und in der sich Menschen, denen es vieleicht grade mal nicht so gut geht an denen, die Leistung erbringen und das auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten ausleben, ein Vorbild nehmen.

Mit meinem Büro, meinem Norman-Foster-Schreibtisch und meinen Apple-Computern fahre ich aber weder zum Abendessen noch in den Urlaub.

Und am CND kann ich damit auch nicht teilnehmen... O:-)

Und laßt doch um Himmels willen endlich 'mal diese Neidgesellschaftskeule weg.

Meine Argumentation hat nun gar nichts mit Neid zu tun, im Gegenteil.

Es gibt doch nicht nur Schwarz oder Weiß.

Und mir Nähe zur Linkspartei vorzuwerfen, wird diejenigen, die mich sonst immer als verkappten Pseudo-Aristokraten bezeichnen, völlig verwirren.

Und mich auch! O:-)

Verwirrte Grüße, Hugo.

Das wäre eine Entscheidung für den kurzsichtigen/neidischen Mob, mit volkswirtschaftlich katastrophalen Auswirkungen auf unsere Steuereinnahmen, auf unseren Arbeitsmarkt und auf unsere Automobilindustrie.

Ist übrigens, neben NoVa/CO² Malus/etc. auch der Grund, wieso vorhin angesprochene Firmenwagen wie z.B. RS6, S65, etc. sehr oft ohne österreichischem Kennzeichen in Wien unterwegs sind.

Dann gibts wieder Schwerpunktaktionen damit sich der Fiskus zumindest einen Teil jenes Steuergeldes sichert, welches ohne der Möglichkeit sein Fahrzeug in anderen Ländern zuzulassen, gar nicht entstanden wäre.

Denn wenn man den Preis eines S65 vervierfachen muss um das "A" am Kennzeichen tragen zu "dürfen" bäckt man halt kleinere Brötchen. Wer hat hier dann am Ende was davon? Der Hersteller? Der Staat? Der Endkunde?

So bleibts ein Katz und Maus Spiel. :wink:

Grüße

@ chip

Denk mal darüber nach, warum z.B. der Grupp Helikopter fliegen und sich im S 600 chauffieren lassen kann, ohne dass er sich dafür vor seinen Mitarbeitern rechtfertigen muß, andere, ich nenne hier mal lieber keine Namen, für den gleichen oder sogar viel weniger materiellen Einsatz aber heftig angefeindet werden.

Und als Geschäftfahrzeuge sollten zweisitzige Sportwagen einfach nicht anerkannt werden, so etwas gehört sich nicht und paßt höchstens zu unserem Bundespräsidenten.

Aber der arme Kerl muß sich ja einen Skoda Geländewagen oder einen Q3 leasen.

Auch peinlich.

Altmodische Grüße, Hugo.

Ob mein Business hierbei 2 Sitzplätze verlangt, oder ob ein 4 Türer notwendig ist, entscheide immer noch ich. Das ist Kernbestandteil unternehmerischer Freiheit.

Zur Not fahre ich im Monoposto zum Kunden. (z.B. Ducati) Das Finanzgericht wird es anerkennen.

Die 17 Liter Verbrauch beim Cayenne sind zwar üppig, doch verglichen mit den 17 Litern vom F430 noch moderat, sofern der Cayenne vier Personen ans Ziel bringt.

Leider sind 70% aller PKW mit nur einer Person besetzt, werktags/geschäftlich eher noch mehr. Warum also die 2-Tonner und 4-Türer steuerlich massiv begünstigen aber den kleinen leichten Roadster diskriminieren? (z.B Opel Speedster)

Mit meinem Büro, meinem Norman-Foster-Schreibtisch und meinen Apple-Computern fahre ich aber weder zum Abendessen noch in den Urlaub.

Und am CND kann ich damit auch nicht teilnehmen... O:-)

.

Aber hiermit kann mann z.B. vorzüglich privat im Internet surfen und CP Beiträge schreiben. O:-) und so ein PC voll geschäftlich absetzen ohnen den jemals nur eine Sekunde für die Firma zu verwenden, eine 1% Regel gibt es ja da komischerweise nicht.

BTW: Ansonsten schätze ich Deine Beiträge meistens sehr :-))! Die Nähe zur Linkspartei habe ich Dir nie grundsätzlich unterstellt, es ging nur um die Aussage zum Sportwagen.

Viel schlimmer finde ich die massive Ungleichbehandlung der einzelnen Geschäftsfelder der Selbständigkeit wo z.B. der freiberufliche Ingenieur oder Anwalt in der Regel absolut steuer ehrlich ist, sieht es da z.B. bei selbständigen Baunternehmern oder Gastronomen schon ganz anders aus. Das habe ich aus eigener langjähriger Berufserfahrung schon zur genüge fest gestellt und hier gibt es noch Berufszweige mit Narrenfreiheit.

Das sind die sogenannten BMW Betriebe!

Bäcker, Metzger, Wirte.

Chip hat schon recht Hugo, auch Deinem Büro/Schreibtisch/Computer könnte man einen Privatanteil andichten. 100%ig sauber läßt es sich halt nie trennen, für mich ist die Grenze dort, wo ich anfangen würde, eine betriebliche Nutzung zu konstruieren, ohne das sie tatsächlich vorhanden ist.

Wenn tatsächlich ein Gegenstand maßgeblich betrieblich genutzt wird, soll er auch abgesetzt werden und wenn ich mal mit dem privaten Porsche zum Großmarkt fahre, gleicht das auch wieder so etwas aus, wie die private Nutzung meines PCs. Wenn man das System zu einseitig ausnutzt, kommt die Ohrfeige spätestens bei einer Betriebsprüfung.

Übrigens ist ein sehr teures Büro, oder eine sehr teure EDV-Ausstattung volkswirtschaftlich deutlich negativer, als ein sehr teures Auto. Beim Auto wird die private Nutzung mit dem einen Prozent pauschal wieder in den Gewinn zurück geführt, bei der überteuerten Büroausstattung schaut der Staat hingegen komplett in die Röhre. :wink:

Es gibt doch nicht nur Schwarz oder Weiß.

Aber in genau diesen Farben malst Du Dein Argument doch, lieber Hugo. Ein Jaguar XJ, Mercedes S500, Cayenne oder gar M5!!! hat als Firmenwagen doch keinen Deut mehr Berechtigung als ein Porsche 911 oder understated Aston Martin (die Krawallferraris und -lambos mal aussen vor gelassen). Wer aus Geschäftsgründen eine lange S-Klasse mit Chauffeur benötigt, für den stellt sich doch die Frage nach der Sportwagenalternative gar nicht. Und wer diese nicht benötigt, soll doch bitte das fahren, was im Rahmen seiner Möglichkeiten drin ist und ihm Freude bereitet. Soll ja Leute geben, die fahren lieber E-Klasse als Porsche, die dürften nach Deiner Logik dann Spass und Geschäft verbinden. Wenn Du wirklich der Meinung bist, dass Geschäftsfahrzeuge keinen Spasswert haben dürfen, dann musst Du auch in voller Konsequenz die Sozialistenkeule (die ich Dir nicht unterstellen will) auspacken und sagen "Bei 318d/C180 etc ist Ende der Fahnenstange". Wollen wir das?

Und auch mit

Die "Ich-arbeite-dafür-und-kann-mir-schließlich-von-meinem-Geld-kaufen-was-ich-will-und-schere-mich-nicht-um-solche-Moralapostel"-Art sorgt in einer sozialdemokratisierten Gesellschaft wie der unsrigen sicher für mehr Wähler der Linkspartei als ein etwas differenzierterer Umgang mit dem Thema.

greifst Du etwas zu kurz, da danach jeder durch persönlichen Erfolg erarbeitete Luxus abzulehnen wäre, da er immer diese Reaktionen provozieren wird.

Diskussionsfreudige Grüße

Sebastian

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:goodposti

Verfolge euren Meinungsaustausch sehr interessiert und hoffe, das dieser Fred nicht durch pöbelnde Freds aus dem Ruder läuft. :-))!

Ich lebe ja auch mit der 1% Regelung; ich kann es aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, wieso ein (ich übertreib jetzt bewußt) 10 Jahre altes Fzg zum Neupreis und nicht zum VK oder Marktpreis versteuert wird...!

Vielleicht können mir die Profis hierauf eine Antwort geben? 8)

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