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Zurück aus der Karibik und Florida


Sumita

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Bin wieder nach einem 3 wöchigen Urlaub aus Florida ( Miami, Key West, Everglades, Naples, Daytona Beach, Palm Springs ), Dom Rep, und einer 1 wöchigen Kreuzfahrt

( Antigua, Dominica, Barbados und Grenada ), zurück.

Werde, falls es einigen interessiert darüber berichten mit traumhaften Bildern.

Jedenfalls bin ich wieder ab heute " online ".

herzliche Grüße

Sumita

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Hi Sumita,

schöne Reise und ein herzliches Willkommen im Winter :wink:. Mit welchen Schiff hast Du denn die Kreuzfahrt gemacht ( vielleicht Tui Mein Schiff 1 oder 2 ? ). Wir machen im März auch 2 Wochen Karibik, ab Dom.Rep. mit Mein Schiff 2 und anschließend noch die Atlantiküberfahrt bis nach Palma. Mich würden also Bilder und Anregungen zu den Inseln und natürlich auch zum Schiff interessieren.

Schöne Grüße aus dem kalten, schneebedeckten Norden.

Stefan

Hi Stefan,

ja exakt diese Tour mit " Mein Schiff 2 ", habe ich ab La Romana auf der Dom Rep die kleine Antillen Kreuzfahrt unternommen.

Einmalig und unbeschreiblich schön, das Schiff ist sehr großräumig gebaut, das Essen sehr gut, das Personal überragend freundlich und hilfsbereit.

Viele Gäste, die Erfahrung mit Kreuzfahrten schon hatten, sind von diesem Schiff begeistert, besser als die gesamte Aida - Flotte.

Alles inklusive, auch außer den normalen Essenszeiten.

Bilder werde ich in den nächsten Tagen einstellen.

Die Inseln Antigua, Dominica und Grenada sind so, wie man sich die Karibik vorstellt, üppige sagenhafte Vegetation, Traumstrände, die Einheimischen sehr sehr freundlich.

Dagegen hat mir Barbados, als eigentlich die schönste Insel oftmals betitelt, gar nicht zugesagt. Zu englisch, zu versnobt, zu teuer, zu kommerziell, keine schöne Vegetation.

Aber das ist meine pers. Meinung, anderen dagegen sagt diese Insel wieder zu.

Aber ansonsten nur zu empfehlen, es war wunderschön, auch vom Wetter her gesehen, hatten wir nur an 1 Tag mal etwas Regen, Temperaturen lagen auf der Dom Rep und den Antillen zwischen 26 und 32 Grad C.

Werde demnächst mit Bildern berichten.

Hi Manu,

wo steckst Du genau in Florida und wielange noch ?

Falls Du dort Urlaub machst, eine schöne Zeit noch, und laß es Dir gut gehen.

Bilder folgen bald.

herzliche Grüße

Sumita

Hallo Fred,

willkommen zurueck / bin mal auf Bilder gespannt :D

Wir sind 2006 mit Royal Carribean in der Karibik unterwegs gewesen.

Barbados hat uns auch nicht so gut gefallen - aber die "Turtle-Tour" war ganz interessant (Schildkroeten wurden angelockt und Du konntest "mit ihnen"schnorcheln)

Heute sehe ich das etwas differenzierter, da wir seit Oktober tauchen, damals war es aber toll.

Stell' also mal Bilder ein, ev. kommst Du ja auch zum CND.

Dann koennen wir mal ueber die Erfahrungen quatschen.

Willkommen in der Kaelte :D

Danke Euch für die netten " welcome back Grüße ", auch wenns mir ars..kalt z.Zt. ist, muß mich halt erst wieder aklimatisieren.

Gebt mir bitte noch etwas Zeit für die Bilder, habe etwa 2000 Bilder zu sortieren, wird dafür um so schöner, versprech ich Euch.

herzliche Grüße

Sumita

So, nachdem ich mich jetzt wieder so langsam aklimatisiert habe, das Gröbste auf Vordermann brachte und die Bilder sortiert sind, kann ich endlich über o.a. Urlaubsreise berichten und einige Bilder Euch zeigen.

Nachdem ich in den letzten 8 Jahren überwiegend den Südwesten der USA bereiste, haben wir, d.h. meine Frau und ich diesesmal den Osten und Südosten der USA unsicher gemacht.

Gut 3 Wochen hatten wir Zeit, und die Reise führte uns diesesmal zuerst einmal 1 Woche nach Florida.

Hier habe ich mir ( schon von Deutschland aus), einen Mustang Cabrio gemietet, ab Miami Airport, und am nächsten Tag unserer Ankunft fuhren wir erst mal gen Süden, genauer nach Key West.

Ist schon eine tolle Strecke, eine Brücke jagte die andere und bei herrlichsten Wetter erreichten wir schließlich Key West.

Zu Mittag aßen wir dort einen der riesigen Stone - Crabs, ( reicht normalerweise für 3 Personen ), der richtig lecker war. Danach gings zur berühmten " Tonne " dem südlichsten Punkt der USA.

Anschließend bummelten wir in der bekannten " Duvalstraße " shoppen, und gönnten uns einige Longdrinks Mojito, Pina Colada etc. in den unzählgen malerischen Bars und Bistros.

Bei einem unglaublich schönen Sonnenaufgang fuhren wir Richtung Norden zurück in die Everglades, am nächsten Morgen.

Eine private Airspeedboots Tour genossen wir in vollen Zügen, und der Ranger erklärte mir so Einiges über die Everglades, das sehr aufschlußreich und interessant war.

Scheinbar waren wir für die etlichen Alligatoren zu Untergewichtig, denn sie würdigenden uns keinerlei Blicke, obwohl ich bis auf 1 m auch zu Fuß an sie mich ranpirschte mit gemischten Gefühlen.

Vielleichten verstanden sie auch meine Drohung, " wenn ihr mir was tut, dann endet ihr als Handtasche ", das ich laufend vor mir hinbrummelte.

Jedenfalls wars ein eindruckvolles Erlebnis, die Everglades.

Weiter fuhen wir bis " Naples ", vorbei an " Coral Island " weiter Richtung Norden nach Orlando zu unserem nächsten Ziel " Daytona Beach ".

Hier ubernachteten wir in einen Hotel direkt am Strand, mit herrlichsten Meerblick.

Am nächsten Tag, wiederrum nach einem gigantischen Sonnenaufgang, mußte ich unbedingt mit unserem weißen Mustang, am berühmten Daytona Beach Sandstrand einige Km abspulen, ein wahnsinnig geiles Gefühl, das Abenteuer und Freiheit, Genuß pur also vermittelte.

Weiter gings am selbigen Tag noch bis zum Space Kennedy Weltraum Center.

Das ist schon erstaunlich was uns da vermittelt wurde, sprich gesehen haben.

Von den Anfängen der Raumfahrt bis zum Mondlandeprogramm und dem Space Shuttle. Alleine darüber könnte ich 2 Tage lang schreiben so interessant war es.

Und nachdem wir viel, sehr viel gesehen haben, hatten wir noch das Glück, einen waschechten Astronauten persönlich kennen zu lernen, der zufällig anwesend war.

Es war der Astronaut Bob Springer, der sich etwa 10 min mit uns unterhielt, ein freundliches Autogramm uns noch gab, und meine Frau mit Ihm sogar einige Photos, als Erinnerung schiessen durfte.

Nach so viel " Aufregung " fuhren wir noch bis " Cacoa Beach " übernachteten dort und am nächsten Tag gings zurück nach Miami.

In Miami angekommen übernachteten wir im Ocean Drive Hotel, an der bekannten gleichnamigen Straße, ebenfalls mit phantastischen Blick auf den Atlantik.

Billig wars nicht gerade, fürs Zimmer mußten wir 480 US Dollar abdrücken, obwohl die Zimmer den Preis nicht rechtfertigten.

War zwar sauber und gut, aber m.M. nach zu überteuert.

Man erklärte mir, daß wir ausgerechnet an dem WE nächtigten, an dem die kpl. Straße 1 mal im Jahr für 4 Tage gesperrt wird, da ein riesen Fest. mit Umzug, Veranstaltungen und Oldtimern etc. sowie Verkaufsstände und Essensspezialitäten stattfindet, deshalb der hohe Preis.

So wars denn auch, ein Riesenspektakel, tausende von Leuten flanierten entlang, da war richtig was los.

Selbstverständlich inspizierten wir auch den Strand und gingen sogar baden, bei 22 Grad Lufttemperatur, relativ schönem Wetter, wars anfänglich ganz schön frisch für uns Südostasien verwöhnte Reisende.

Denn unter 30 Grad Wassertemperatur kriegt man meine Frau schwer ins Wasser, mich mitlererweile ebenfalls.

Langsam muß ich mir Gedanken machen, ob ich nicht doch etwas weniger km mit dem Ferri fahren soll in der kommenden Saison, damit ich besser über die Runden komm.

Denn bei Ausgaben für meine Frau, Bikini 600 Dollar, Louis Vuiton Tasche 1200 Dollar, und einige Hemden für mich 600 Dollar, kam noch ein Essen dazu.

Meine Frau, ich hoffe sie will mich nicht ruinieren, wollte am letzten Abend in Miami am Ocaen Drive, zur Abwechslung mal italienisch wieder Essen, nicht so viel laut, Ihren Worten.

Da bot es sich an, auf einer Speisekarte " Spaghetti mit Meeresfrüchten " laut Preisauszeichnung für 24 Dollar zu bestellen.

Der Ober nahm gerne die Bestellung entgegen und fragte noch etwas, das ich akkustisch nicht verstand, meine Frau aber " OK " sagte.

Nach 15 Min traf uns Beide der Schlag, eine Riesenplatte Spaghetti mit Meeresfrüchten balancierte er herbei, darüber eine Languste die garantiert 50 cm besaß.

Das reicht normalerweise für 4 Personen, die wirklich satt werden, aber wirklich.

Freudig meinte meine Frau, für 24 Dollar kann man da aber nichts sagen, ich dagegen sagte gar nichts mehr.

Ich wollte mir den Apetit nicht verderben lassen, wenn ich den tatsächlichen Preis vorher schon erfuhr, denn daß das für 24 Dollar nicht zu haben ist war mir klar.

Naja, nur das " kleine Abendessen " meiner Frau kostete 148 Dollar, ohne Getränke, und ohne meinem Essen.

Da es eh jetzt schon wurscht war, kaufte ich bei einer fliegenden Händlerin die die Reihen abklapperte eine gute Zigarre für 35 Dollar, und knallte mir einige Caipirinhas rein, damit ich den Abend überlebe, bei diesem Schock.

Im Nachhinein,.....schön wars dennoch, einmalig schön und gut auch, man lebt nur einmal,......oder nicht ?

Ja, das wars dann mit Florida, am nächsten Morgen mußte der Wagen am Airport zurückgegeben werden, und weiter gings mit dem Bomber von Miami nach Dom. Rep. Punta Cana.

Bilder folgen, laß mir erst den Bericht schreiben der gesamten Reise.

Die 2. Woche ... Punta Cana auf der Dom Rep. im Ressort " IFA Villa Bavaros ".

Gleich zuerst, eine große Anlage, bestimmt 1,5 km mal 800 m, 5 große Pools, eigentlich schön hergerichtet, schöne kleine Bungalows, tolle Flora und Gesamtbild der Anlage.

Ein Nachteil, ist man im letzteren Teil der Anlage untergebracht, hat man dementsprechend einen weiten Weg zum Strand, kleine Fahrzeuge die zusammenhängen bringen einen zwar zum Strand, aber man wartet manchmal 15 min.

Gesamteindruck, zwar gut angepriesen und bewertet, aber m. M. nach zu überlaufen, vermittelt das Gefühl von Massenabfertigung. Essen reichlich aber Mittelmaß, gut sämtliche Getränke in der Anlage sowie Essen kostenfrei, da " all inklusive ", egal zu welcher Uhrzeit und egal wieviel man trinkt, auch Cocktails, Longdrinks etc.

Man bemüht sich redlich für die Gäste ein tägl. Unterhaltungsprogramm anzubieten, mit Animationen usw. am Abend Shows, Theater, Cabaret.

Der Strand, gleiches Bild, das Gefühl des Überlaufens von anwesenden Gästen krieg ich nicht los, vielleicht zu verwöhnt von Thailand ( nicht unbedingt Pattaya und Phuket ).

Strand könnte sauberer sein, zwar sind die Verunreinigungen meist natureller Art, Seegras, Seetang, Palmwedel usw., der Sand ist fein und schön.

Kommen wir zum Wasser, für uns immer noch zu " kalt " trotz 26 - 28 Grad Luftemperatur, das Wasser, geschätzte 24 -25 Grad, ständiger Wind, mag ich gar nie nicht leiden.

Verfluchte schon damals deshalb die 6 Jahre Husum, vom Wind her gesehen ( entschuldigung ich bin eben kein Nordfriese, die es gewöhnt sind, und scheinbar es auch brauchen ).

Möglicherweise bin ich zu penibel, aber wie schon erwähnt, ich bin durch Südostasien verwöhnt.

Mir ist außerdem auch zu viel Remmi Demmi am Strand, zuviele Boote die da ständig hin und her Fahren, und Partys auf Katamarane, Yachten sowie Rumbomber, mit dementsprechender Musiklautstärke, ist nicht ganz so mein Ding.

Was solls, habe das Beste daraus gemacht, und jede Menge außerhalb der Anlage unternommen.

Da war ein Heliflug 45 min an der Küste entlang, einmalig schön, aber man sieht auch von oben, es reihen sich Ressort an Ressort, kilometerlang, eine erschreckende Entwicklung, bitte das ist m. M.

Eine Hochseilgartentour war auch nicht schlecht. Hier wird man von kundigem Personal betreut und eingewiesen, sie bemühen sich in der Tat um die Sicherheit,..... gut.

Dabei wird einem ein Geschirr umgespannt, mit Helm und Handschuhen aus Leder, und sitzend fährt man mit bis zu 50 kmH an enem gespannten Stahlseil, auf einer Rolle einzelne Strecken über und durch die Baumwipfel in bis zu 25 m Höhe hinab. Manche Strecken sind bis zu 750 m lang, geiles Gefühl, Natur pur.

Eine Tauchtour, verbunden mit kleinen Motorboten, die man selbst fahren darf wurde ebenfalls von uns unternommen.

Als zertifizierter Taucher mit mehr als 600 Tauchgängen für mich ein Witz.

In max. 5 m Tiefe bei starken Seegang, wird man von der Oberfläche mittels Sauerstoff über einen Schlauch versorgt.

Ein begleitender Taucher, der für 4 Personen zuständig ist, m.M. nach überfordert.

Unkundige, od. zumndest für diejenigen die das 1. mal tauchten war es garantiert mehr als anstrengend, eigentlich mehr abschreckend. Sicht max 10 m, Fische und Unterwasserflora null.

Da kenn ich ganz andere Unterwasser Gebiete weltweit.

Naja, vielleicht war auch wirklich der rauhe Seegang mit daran schuld.

Dementsprechend negativ verlief auch die Motorbootfahrt, wäre bei ruhiger See nicht mal schlecht gewesen.

Günstig war allerdings das Paragliden mit dem Boot, 30 Dollar 20 Min., hatte an diesen Tagen tolles Wetter und es war ein schönes erhofftes Erlebnis mit toller Sicht auf die Küste und dem Strand.

Das schönste war aber für mich und meiner Frau das Erlebnis mit Delphinen, Haien und Rochen zu schwimmen.

Jetzt glaube ich gerne, daß sogar dergleiche Therapien mit Kindern, die Probleme im motorischen od. psychischen Bereich haben, eine erfolgreiche Aussicht versprechen.

Man will einfach die sehr intelligenten Delphine streicheln, anfassen, man kann fast nicht anders, das dadurch zur möglichen Linderung od. Besserung der betroffenen Personen mit beiträgt.

Die sind so quirlig, so lieb anzusehen, immer zu Spielchen aufgelegt, das muß sich auf die Personen übertragen, das vielzitierte positive Feeling kommt hier scheinbar voll zur Geltung.

Ich höre schon die Oberlehrer und Tierschützender mit vernichtenden Reden und erhobenen Zeigefinger, auf die artgerechte Haltung hinzuweisen.

Aber, denen sei gesagt, ich finde es gut, denn es werden täglich nur 2 mal diese sehr großzügig angelegten Gehege angefahren.

Vormittags 2 Std und nachmittags 2 Std.

Die Gehege sind etwa 4-500m vom Strand entfernt, sind etwa 100 mal 100 m groß und ca. 5 - 8 m tief, und nur mit feinmaschigen Netzen nach unten versperrt.

Die Tiere befinden sich also in ihrem normalen Umfeld, und wenn man den Experten glauben schenken darf, machen sie sich den geselligen Spieltrieb und ihre Neugierigkeit auf Anderes, der Delphine nur zum Nutzen.

Finde ich besser als in einem Zoo mit Becken von 20 mal 15 m.

Also uns hat es ausgesprochen gut gefallen.

Zu Land und Leute, leider ist es wie in vielen anderen Ländern dieser Art auch hier so. Die Investoren der Anlagen und Betreiber, Restaurants etc. führen ein luxuriöses Leben, von dem der Einheimische leider nur träumen vermag.

250 US Dollar wird schon als Supergehalt bezeichnet, bei der einheimischen Bevölkerung, und die haben es nicht leicht, werden auch hier nur als billige Arbeitskräfte ausgenutzt.

Es wundert mich dennoch, daß sie so lustig, immer cool drauf und ein positives lebensbejahendes Gefühl vermitteln,....od. ist es nur aufgesetzt ?

Die Dominikanische Republik, schön ja, aber auch nachdenklich, hoffentlich werden nicht die Fehler gemacht wie in artähnlichen Ländern.

Wie bereits erwähnt, Bilder folgen nach dem letzten Teil des Reiseberichtes.

Der letzte Teil unserer Reise, eine 7 tägige Kreuzfahrt mit der " Mein Schiff 2 ", von La Romana ( Dom. Rep ), nach Antigua, Dominica, Barbados, Grenada und wieder zurück nach La Romana.

Also die klassischen westlichen kleinen Antillen in der Karibik.

Vorweg ich war sehr skeptisch, und der 1. Tag scheinte meine Befürchtungen zu bestätigen.

Gefühlt wie im " Big Brother Container, Zwangsernährung, genau wie zum Alkoholiker man wird.

Das sollte sich aber nach dem 2. Tag radikal ändern.

Mußte meine Vorurteile revidieren und dem Schiff, der Besatzung, den Bediensteten eigentlich Alles, das allerbeste Zeugnis ausstellen. Habe noch nie solch freundliches, zuvorkommendes, hilfsbereites und positiv eingestelltes Personal erlebt.

Es wurde in der Tat alles versucht den Gast einen unvergeßlichen Urlaub auf See zu vermitteln.

Das Schiff, sehr großzügig gebaut, große Freiräume, alles aber auch alles rund um die Uhr " All inklusive ", zu jeder Tages und Nachtzeit Essensmöglichkeiten sowie sämtlich Getränke frei, auch außer den üblichen Essenszeiten.

Die Kabinen ( meine jedenfalls eine Außenkabine besaß 20 qm ), neu, sauber alles vorhanden, gut und zweckmäßig eingerichtet, man hält sich ja eh die meiste Zeit nicht in der Kabine auf.

Sehr guter Informationsfluß über die TV Anlage.

Theater, Shoppingmeile, Casino, etliche Bars und Restaurants vorhanden, tägliche Animationen, Live Musik am Abend, 3 große Pools und 3 Whirlpools, Fitnesscenter und Wellnessbereich sowie vieles mehr.

800 Bedienstete, zwar überwiegend malaiischer und phillipinischer Abstammung, jedoch bestens der Deutschen Sprache mächtig, aber auch Spanisch und Englisch, Bordsprache jedoch Deutsch.

Essensqualität und Angebot sehr sehr gut und abwechslungsreich.

Soviel zum Schiff, das 267 m lang ca. 36 m breit und 56 m hoch von den Abmessungenbeträgt, mit 12 Decks, und zu den 800 Angestellten 1800 Passagiere fassen kann.

Dem Schiff und dem Betreiber TUI, kann ich nur das allerbeste Zeugnis ausstellen, respekt, hätte ich nicht gedacht.

Es mag zwar größere Schiffe geben mit nahezu 5000 gesamt Personenanzahl, es leiden darunter aber die Freiräume und Flächen. Auch noch exklusivere Schiffe, aber der Preis ist dann dementsprechend sündhaft.

Die Aida Flotte, führend in den letzten Jahren bei den Passagieren mit deren Urteil, wird durch das " Mein Schiff 2 und auch 1 ", mehr als übertroffen, und gewinnt immer mehr an Beliebtheit.

Ein Manko der ital. Flotte sowie Aida ist die Tatsache, daß nicht alles inklusive ist, und vor allem da Kinder bis 12 Jahren nichts kosten, teilweise bis 300 Kinder mit an Bord sind, die dementsprechend nicht die Ruhe aufkommen lassen wie sich die meisten mitreisenden anderen Gästen es sich wünschen.

Das haben mir fast jeder mehrfachreisende Kreuzfahrer, die auf verschiedenen Schiffen schon unterwegs waren berichtet.

Soweit zum Schiff, dem Betreiber und das Drum herum, erfreulich nur lobende Aussagen.

Nach 1 Tag auf See, erreichten wir am nächsten Tag Antigua.

Im Nachhinein meine Lieblingsinsel. Natur pur, herrliche Strände, freundliche Einheimische, nicht zu sehr überlaufen.

Gleich am 1.Tag unternahmen wir nachmittags eine 2,5 stündige Segway - Tour, in kleiner Gruppe mit 8 Personen.

An traumhaften Stränden entlang, als auch ins Landesinnere, ein einmaliges Erlebnis.

Vormittags ließen wir uns von einem Einheimischen die Schönheit sowie besondere Sehenswürdigkeiten der Insel zeigen.

Der 2.Tag, Ankuft auf Dominica.

Vergleichbar schön und ähnlich wie Antigua, sowie sehr freundliche Einheimische.

Morgens haben wir eine Bootstour unternommen um Delphine und Wale zu sehen. Schon nach kurzer Zeit wurde unser Schiff von Delphinen umzingelt und begleteten uns 1 Stunde lang.

Und tatsächlich, ich glaubte nicht daß wir Wale sehen werden, haben wir 2 Zahnwale ( Pottwale wurde mir erklärt ) gesehen.

Sie waren etwa 10 - 12 m lang und schwammen gemächlich ihren Weg, kamen uns bis auf 3 m nahe, störten sich aber in keinster Weise ob unserer Anwesenheit.

Da hatten wir echt Glück Wale zu sehen. Nach 4 Stunden war die Tour zu Ende.

Am Nachmittag unternahmen meine Frau und ich wieder eine private Tour. Wir mieteten uns wieder einen Einheimischen SUV Fahrer, der uns ins Landesinnere zu den malerischen Trafalgar Wasserfällen direkt im dichtesten Dschungel brachte.

Ein ausgedehntes erfrischendes Bad darin war ein Hochgenuß ohnegleichen, die Flora und Fauna ein Augenschmaus.

Der folgende Tag führte unser " Mein Schiff 2 " zu der viel zitierten vielleicht schönsten Insel der Karibik, " Barbados ".

Ehrlich sie war für mich die reinste Enttäuschung, wobei ich mich doch so gefreut auf diese Insel habe.

Wenig Vegetation, relativ flach, ( 200 m ), zu verenglischt, zu versnobt, zu aufgesetzt, zu überteuert ( 1 kleines Bier 8 Dollar ).

Zu sehr der sichtbare Unterschied zwischen den Superreichen und der einfachen Bevölkerung.

Nur weil Rihanna der dort gebürtige weibliche Superstar herstammt, eine 10 mill Dollar Wohnung besitzt, Berlusconi ein Domizil besitzt und die engl. Königsfamilie öfters zu Besuch kommt, bzw. Anwesen besitzt, muß es nicht erstrebenswert sein dort zu wohnen od. Urlaub zu verbringen.

Abgeschottete Privat Yachthäfen mit Zufahrt zu deren Villenbesitzer, kein Zugang wer nicht mind. für 1 Monat eine Villa im voraus gebucht hat, wobei man am Tag als unterste Grenze 10.000 Dollar hinblättern muß.

Und ein stinknormales Anwesen mit Haus, nicht unter 2 Millionen zu haben ist, ist in meinen Augen dermaßen versnobt und übertrieben.

Das Durchschnitteinkommen der Einheimischen beträgt etwa 4 - 500 Dollar.

Da ändert sich meine Meinung nicht, auch wenn die Infrastruktur etwas besser ist als auf den anderen Inseln.

Barbados war eine große Enttäuschung für mich, Anderen mag es vielleicht zusagen.

So haben wir an diesem Tag erneut eine Segwaytour unternommen, und am Nachmittag an einen schönen Badestrand ( wenigstens der war sauber und schön ) gebadet und relaxt, gegenüber vom Hilton Komplex.

Die letzte Insel die wir anliefen war Grenada.

Wie die ersten beiden Inseln, traumhaft schöne Landschaft, mit wunderschöner Flora und Fauna.

Sie heißt nicht umsonst die Gewürzinsel, ein vielfältiger Duft strömt einem schon beim Verlassen des Hafens entgegen.

Die Hauptstadt ist ein wahres Schmuckstück, nette Geschäfte, urige Bars, überschaubar, nicht überlaufen man fühlt sich einfach wohl hier, das sage nicht nur ich, sondern viele Mitreisende.

Morgens nach unserer obligatorischen privaten Erkundungs Tour unternahmen wir am Nachmittag eine " Gummireifen Raftingtour " in nahezu unberührter phantastischer Urwaldidylle auf einem kleinen Fluß.

Viel Spaß war angesagt den wir da hatten, lustig, naß und feuchtfröhlich von " Außen und Innen ".

Ein schöner letzter Landausflug unserer Tour.

Der Abend, der kpl. folgende Tag und Nacht führten uns dann wieder zurück nach La Romana auf der Dom Rep.

An Bord konnten wir nochmal den Pool, das gute üppige Essen und die vielen versch. Cocktails ausprobieren und genießen.

1 Nacht verbrachten wir nochmals in Punta Cana, bevor es dann wieder zurück in die Heimat ging, leider etwas umständlich von meinem Reisebüro gebucht über New York - London - München.

Ja unser Urlaub war sehr abwechslungsreich, alles im Allem schön, viel gesehen, viele neue Eindrücke gewonnen.

In den 3 Wochen viel erlebt und gesehen, wobei mir die Schiffreise am besten zusagte, und habe viel neue Erfahrungen mit nach Hause genommen, auch einige gute Zigarren, den mir so liebgewordenen unvergeßlichen Rum Punsch habe ich leider nur in meinen Erinnerungen, denn der wird nur dort so ausgezeichnet schmecken, runter wie Öl, leicht süßlich, mit Eis gekühlt gierig köstlich runterspülend ......und angekommen auf dem Schiff, vom Schwipps und den Drogenähnlichen Feeling sich einfach hingebend.

Bilder folgen

herzliche Grüße aus dem eisigen Bayern

Sumita

Vielen Dank für diesen genialen Reisebericht.

Allein für diese Berichte lohnt sich das tägliche reinschauen manchmal mehr als über die neuesten Infos von BMW, Porsche etc. informiert zu sein !!!

Top :-))!

Tut mir leid Jungs, kann keine Bilder mehr hochladen mit Image shack, der streikt, weiß nicht wie ich das jetzt machen kann. Die müssen da was geändert haben. Kenn mich überhaupt nicht mehr aus, wie ich Bilder hochladen kann. :cry:

Keinen Plan, keine Ahnung.

Ja Manu, so gings mir vergangenen Sonntag auch, welcome back, zieh noch ein paar zusätzliche Socken an, und kipp Dir einen kräftigen Teepunsch runter, dann wirds schon.

Lieb gemeint, Danke Nug.

Danke für den Tip Philipp, ich probiers mal obs ich hinbekomme.

Das ist der Nachteil, wenn man kein Compufrek ist, bin da nicht sehr versiert darin.

Schöner Bericht, Fred. Barbados kenne ich auch von früher - hat mir ebenfalls nicht so zugesagt. Jamaica war dort immer meine erste Wahl. Sonnenuntergänge sitzend in Ricks Cafe (http://www.rickscafejamaica.com/sunsets.php) macht schon Laune.

Am Ocean Drive sind wir - obwohl wissend - immer wieder über die Höhe der Rechnungen erstaunt.

Wie hat Euch Naples gefallen? Gefällt uns ausgesprochen gut. Waren wir vorgestern erst. :wink:

Nun bin ich auf Deine Bilder gespannt.

Dann probier ich es nochmal mit den Bildern

Richtung Süden nach Key West

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alte Strecke nach Key West

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An der " Tonne " südl. Punkt der USA

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herrlicher Sonnenuntergang auf Key West

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In den Everglades

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Für ne Handtasche,---zu groß

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Air Speed Boot --- on Tour

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das war richtig super, hat Spaß gemacht

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Auf nach Daytona

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Nächster Morgen, Blick von unserem Hotel, ein grandioser Sonnenaufgang

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anschließend eine Spritztour am Strand von Daytona Beach

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danach Besuch im Air Space Center Kennedy

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gigantische Ausmaße des Raketentransportgefährtes, ganz rechts im Verhältnis dazu eine Person

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eine der zahlreichen Abschußrampen

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die Triebwerksöffnungen der Saturn 5 Rakete

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Auf dem Außengelände

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die Anfänge der Trägerraketengenerationen, von Gemini, Mercury, Apolloprogramm

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eine neue Astronautenanwärterin

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Glück gehabt, gerade ein Astronat anwesend gewesen, der uns freundlicherweise ein Autogramm gab

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sehr nett, daß Astronaut Mr. Bob Springer sich 10 Min. Zeit für uns nahm, sich mit uns unterhielt, und meine Frau sogar sich mit ihm photographieren durfte

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