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Fragen zum BMW 550i F10


Telekoma

Empfohlene Beiträge

Telekoma schrieb:
Nein, sind nur die Reifen, die auf die Sommerfelgen montiert werden.

Hat der F10 nun eigentlich auch noch eine AUX-in Buchse?

Ja, der Aux Eingang gehört zur Serienausstattung, der Audio USB Anschluss kostet(e) 300€ extra.

 

Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen xDrive und allzeit genug Luft ums Blech :-))!.

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@El Croato

Hmm, ich werde mit denen morgen noch mal ein ernsthaftes Gespräch führen.

Ein Bekannter meinte ja, es wäre sowieso ein Unding, ein Auto in der Kategorie im Winter mit Sommerreifen hinstellen zu wollen. So was gehört für ihn zum Service.

Und zum 535d - sicher ist das auch ein Bomben-Auto, aber nachdem ich nun wieder 2 Jahre lang Diesel gefahren bin, wollte ich mal wieder weg davon.

Und für großes Ausprobieren hatte ich einfach keine Zeit.

Und da es eben doch ein Firmenwagen ist, spielt da maximal der Komfort einer großen Reichweite eine Rolle. Gibt ja ne Tankkarte...

@TDU/Audi RS4

Danke Dir. Wie läuft das eigentllich dann mit dem "USB Audio-Anschluss"

Angenommen ich habe einen COWON iAudio 7 - also einen ganz normalen MP3 Player der wie ein USB Laufwerk erkannt wird. Stecke ich das Ding da rein und kann dann die darauf gespeicherten MP3s abspielen? Oder das Teil dann per idrive steuern?

Mich wundert doch immer wieder für welchen "Popelskram" (sorry...) deutsche Hersteller Aufpreise verlangen können...

USB gehört doch bei einem halbwegs gehobenen Kompaktwagen heute zur Serienausstattung...

Ich weiss nicht wie oft ich schonmal den ein oder anderen netten Wagen deutscher Abstammung inkl. auch einem F11 konfiguriert und jedes Mal am Ende der Konfigurationstour mich wieder mit Kopfschütteln abgewendet habe...

Die Reifengeschichte sprich auch dafür...

BTW Meine Winterreifen hat mir der Händler geschenkt und das Wechseln kostet auch drei Jahre nichts... Ich denke das wirds bei Audi/BMW/Merc auch nicht geben...

Ach ja, normalerweise sollte man das USB-Gerät anschliessen können und dann sollte es was zu hören geben.

Mich wundert doch immer wieder für welchen "Popelskram" (sorry...) deutsche Hersteller Aufpreise verlangen können...

USB gehört doch bei einem halbwegs gehobenen Kompaktwagen heute zur Serienausstattung...

Hab ich auch gedacht, wollt es aber nicht so direkt schreiben. :danke:

Der Stecker ist im Zweifel teurer als das Gerät, das man daran anschließt. Das kann es ja eigentlich nicht sein.

Ihr müsst bei den Sonderausstattungen schon auch den gesamten wirtschaftlichen Hintergrund sehen.

1. Normale Unterhaltungselektronik wird in Milliardenstückzahlen vertickt. Elektronik in Fahrzeugen der Premiumklasse hat eher Stückzahlen von ein paar Hundertausend (je nach Verbauquote mehr oder auch viel weniger). Das macht einen großen Unterschied, beginnend damit daß der Entwicklungskostenbeitrag jedes Exemplars drastisch höher ist (statt vernachlässigbar).

2. Normale Unterhaltungselektronik wird weggeworfen wenn sie kaputt ist und dann ein anderes Gerät gekauft. Eine Ausnahme bilden gerade einmal Smartphones im ersten Jahr. Für Elektronik in einem 5er muss auch nach 10 Jahren noch ein Ersatzteil verfügbar sein. Dieses Vorhalten von Teilen bedeutet einen Logistikaufwand der nicht unbeträchtlich ist, zumal sich der ganze Mist ja alle 3-4 Jahre ändert.

3. Elektronik für Fahrzeuge - auch wenn es "nur" um einen USB-Adapter geht, muss andere Anforderungen erfüllen und darauf getestet werden. Ein Apple USB Steckernetzteil wird z.B. ganz schön warm. Kein Problem. Wenn es im Fahrzeug eingebaut würde aber schon. Keine Riesenthemen, aber der Grund warum die KFZ-Hersteller nicht einfach direkt das Massenmarktzeug nehmen und einen neuen Aufkleber draufmachen können.

4. Bei diesem USB-Adapter ist das ja nicht nur ein Stecker. Das Ding ist gleichzeitig eine Stromversorgung, aber vor allem geht es um eine Integration in die Bordsysteme. Du willst ja auch per Lenkrad zum nächsten Track schalten und solche Dinge.

Es liegt mir fern die ziemlich finsteren Aufpreislisten gesund zu beten, man sollte aber auch nicht ins Gegenteil den Bogen überspannen und das USB-Interface für den 5er (z.B.) mit einem Steckeradapter aus dem Mediamarkt vergleichen.

Nein - mit üblicher Unterhaltungselektronik will ich das auch gar nicht vergleichen.

Dennoch - mein DS4 kostet beispielsweise ca. 30 TEUR Listenpreis - hat Leder, BiXenon-Kurvenlicht, Farb-Navi und eben auch einen USB-Anschluss drin. Dazu auch gleich noch eine 230V-Steckdose in der Mittellehne (wirklich praktisch bei den heutigen Smartphones). Vieles davon serienmässig, BiXenon und Navi kosten jeweils ca. 900,- extra. Warum darf so etwas bei einem 80TEUR Auto extra kosten und dann oft auch noch das Doppelte und mehr - nur weil BMW draufsteht?

Natürlich die Kunden zahlen dafür, insofern ist es legitim, das zu fordern. Nur muss man sich nicht über den extremen Wertverlust derartiger Autos wundern, denn der 2nd-Hand Käufer zahlt dafür fast nix mehr extra.

Ich hatte mir mal den kleinen F11 520d konfiguriert, weil mir der aktuelle 5er endlich wieder gefällt. 43 TEUR Liste sind ja noch akzeptabel. Aber schon mit 3 Optionen (Navi, Xenon, Leder), die ihn au das Niveau meines DS4 gebracht hätten, lag er bei 50 TEUR. Und wenn man den ein oder anderen netten Spielkram dazu nimmt, dann knackt er leicht die 60TEUR Grenze. Wohlgemerkt de facto der Basis 5er was die Leistung angeht. Und beim VW Golf sah es kaum anders aus.

Aber solange die Autoindustrie von Absatzrekord zu Absatzrekord eilt ist es ja o.k. :)

1. Wenn Toyota es schafft einen USB Anschluss gratis ab der Kleinstwagen-Klasse anzubieten, dann sollte BMW auch so sauber kalkuliert haben das sie einem nicht 300,- Euro aus den Rippen leihern müssen.

2. Schönes Allzweckargument, damit lassen sich etwa 250 % Aufschlag erklären, nicht aber viele Tausend Prozent.

3. Ein Netzteil und ein USB Anschluss sind unterschiedliche Dinge. Der Strom vom USB kommt nicht (direkt) vom Controller sondern in dem Fall von der Boardelektrik. Insofern entsteht die Wärme der Umwandlung weder am Anschluss selbst, noch in der Steuerung, sondern in der Stromversorgung/ "Netzteil".

4. Zum USB Standard gehört neben dem Datentransfer und dem Hotplug auch eine Stromversorgung von 5 Volt und 500 mA. Das würde ich jetzt nicht unbedingt als Besonderheit reklamieren wollen. Da das alle machen. Auch das ein Euro Netzteil oder der ein Euro Controller.

In meinen Augen ist das reine Abzocke. Da lob ich mir die "Dummheit" von Audi, die serienmässig alle besseren Radios und Navis mit 2 SD Kartenlesern ausstatten. ist deutlich komfortabler als ständig sein Handy im Auto zu vergessen, kostet wie erwähnt nichts. SD Karten sind Pfennig Artikel. Und wer sich abrippen lassen will bekommt auch den berühmt berüchtigten USB Anschluss auf Wunsch. Ebenso gibts auch einen DVD/ CD Wechsler. Für die ewig gestrigen X-) .

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@TDU/Audi RS4

Danke Dir. Wie läuft das eigentllich dann mit dem "USB Audio-Anschluss"

Angenommen ich habe einen COWON iAudio 7 - also einen ganz normalen MP3 Player der wie ein USB Laufwerk erkannt wird. Stecke ich das Ding da rein und kann dann die darauf gespeicherten MP3s abspielen? Oder das Teil dann per idrive steuern?

Folgende Geräteklassen werden von der USB Audio-Schnittstelle unterstützt und sind dann per iDrive steuerbar:

• Apple iPod und Apple iPhone

• MP3-Player und USB-Sticks (USB-Massenspeicher gemäß Spezifikation „USB MassStorage Class“)

• MP3-Player mit Media Transfer Protokoll (MTP)

• Handys mit USB Massenspeicher (gemäß Spezifikation „USB Mass Storage Class“) oder

Media Transfer Protokoll (MTP)

Ich habe einen iPod Classic und keinerlei Erfahrung mit COWON, wenn er nicht direkt erkannt wird, aber Bluetoothfähig ist, geht es auch darüber.

Möglich ist auch eine erweiterte Anbindung des Musikplayers im Mobiltelefon für 100€ extra, so sind die Musikdateien auf dem Telefon auch steuerbar,

des weiteren wird bei beiden Anbindungen das Mobiltelefon oder der MP3 Player aufgeladen.

Wenn du allerdings deine Musikdateien auf der internen Festplatte des Navis speichern möchtest, musst du das über die USB Schnittstelle im Handschuhfach machen,von dort widerum kann aber nichts abgespielt werden.

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Super, vielen Dank. Hört sich so an, als würde das mit COWON funktionieren.

Habe mein iPhone bisher nie für Musik genutzt. Zur Not geht´s damit auf jeden Fall.

Das HiFi Professional hat mir im E92 3er Coupé eigentlich sehr gut gefallen. Da wird´s im Fünfer ja hoffentlich nicht schlechter sein.

Erstmal ne schöne Playlist für die erste Fahrt zusammenstellen...

1. Wenn Toyota es schafft einen USB Anschluss gratis ab der Kleinstwagen-Klasse anzubieten, dann sollte BMW auch so sauber kalkuliert haben das sie einem nicht 300,- Euro aus den Rippen leihern müssen.

Das ist doch eine Mischkalkulation. In vielen Geschäftswagen juckt das gar nicht. Warum soll man etwas einpreisen das viele Kunden nicht wollen und/oder brauchen? Das Argument kannst Du beim Mini bringen.

2. Schönes Allzweckargument, damit lassen sich etwa 250 % Aufschlag erklären, nicht aber viele Tausend Prozent.

Und wo ist Deine Kalkulation für die BMW USB-Lösung daß Du von einem Aufschlag von vielen Tausend Prozent sprechen kannst? Nachdem was Du schreibst kennst Du die Lösung doch nicht einmal. Plugin-Adapter? Fahrzeugantenne für Mobiltelefone mit externem Anschluss? Da sitzen einige Leute herum die nichts anderes machen als eine mehrstufige Lösung dafür entwerfen, daß Kunden mit den wichtigsten Mobiltelefonen ihr Gerät einfach ins Auto reinstecken und nichts stöpseln oder konfigurieren. Daß das Telefon crashsicher eingerastet ist. Und das so, daß sie beim Gerätewechsel vom ultrabreiten Blackberry auf das iPhone nur den Plugin-Adapter auswechseln. Das hat mit einem simplen Steckeradapter einfach nichts zu tun.

In meinen Augen ist das reine Abzocke. Da lob ich mir die "Dummheit" von Audi, die serienmässig alle besseren Radios und Navis mit 2 SD Kartenlesern ausstatten. ist deutlich komfortabler als ständig sein Handy im Auto zu vergessen, kostet wie erwähnt nichts. SD Karten sind Pfennig Artikel. Und wer sich abrippen lassen will bekommt auch den berühmt berüchtigten USB Anschluss auf Wunsch. Ebenso gibts auch einen DVD/ CD Wechsler. Für die ewig gestrigen X-) .

Also zum rekapitulieren: Du findest daß man die USB Lösung (die Du scheinbar in der BMW-Form nicht kennst) gar nicht braucht weil die unkomfortabel ist. Aber unter Punkt 1 findest Du es ganz böse daß BMW die nicht serienmäßig anbietet? Sei's drum. Mir persönlich wäre es zu lästig jedesmal neue Tracks auf ein SD Karte umzukopieren. Ich stecke mein Telefon einfach in den Plugin-Adapter (keine Kabelfummelei wie bei anderen) ich kopiere nix um und das Telefon ist hinterher geladen, liegt mir nicht Weg rum und alles ins iDrive integriert. 300 Euro? Meine Güte.

Ich würde mir viel eher Gedanken darüber machen einen hohen Aufpreis für einen Metalliclack zu zahlen, dessen Rechtfertigung allerhöchstens in den enthaltenen Metallpartikeln steckt. Die Fertigungsschritte sind nämlich identisch seit die Unilacke auch einen Decklack haben. Auch bei Toyota.

P.S.: Du kannst keineswegs an jedem USB Anschluss ein iPhone laden. Wäre toll, ist aber nicht so.

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Hallo Telekoma,

 

schau doch mal hier zum Thema BMW (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Also zum rekapitulieren: Du findest daß man die USB Lösung (die Du scheinbar in der BMW-Form nicht kennst) gar nicht braucht weil die unkomfortabel ist. Aber unter Punkt 1 findest Du es ganz böse daß BMW die nicht serienmäßig anbietet? Sei's drum. Mir persönlich wäre es zu lästig jedesmal neue Tracks auf ein SD Karte umzukopieren. Ich stecke mein Telefon einfach in den Plugin-Adapter (keine Kabelfummelei wie bei anderen) ich kopiere nix um und das Telefon ist hinterher geladen, liegt mir nicht Weg rum und alles ins iDrive integriert. 300 Euro? Meine Güte.

Ich würde mir viel eher Gedanken darüber machen einen hohen Aufpreis für einen Metalliclack zu zahlen, dessen Rechtfertigung allerhöchstens in den enthaltenen Metallpartikeln steckt. Die Fertigungsschritte sind nämlich identisch seit die Unilacke auch einen Decklack haben. Auch bei Toyota.

P.S.: Du kannst keineswegs an jedem USB Anschluss ein iPhone laden. Wäre toll, ist aber nicht so.

Ich weiß nicht wie du drauf kommst das ich die USB-(BMW)-Lösung nicht kenne ?!

Richtig, ich finde es unkomfortabel, die SD Karte erscheint mir die 1. Wahl zu sein, ist sozusagen die CD der Neuzeit. Jeder Mac und fast alle PCs haben einen entsprechenden Leser, es geht ratzfatz und ich brauch mein iPhone nicht vollmüllen, bzw. noch schlimmer, wenn das Telefon in der Armlehne liegt, vergess ich es ständig im Auto :) .

Metalliclack ist auch so ein Abrippartikel. Rechtfertigt aber ebensowenig andere Abzocken. Ähnlich verhält es sich beim TV Modul. Welches bei BMW eine steile Karriere von ehemals 0,- DM, über 600,- DM, 1.000 DM, 600,- Euro, .... , bis mittlerweile über 1.000,- Euro gemacht hat. Gestern kam unser 60"er fürs Besprechungszimmer, der hat nichtmal 1.000,- Euro gekostet. Auch wenns nicht wirklich vergleichbar ist. Abzocke bleibt Abzocke.

Übrigens bekommst du an jedem normkonformen USB Anschluss dein iPhone geladen, insofern man das original Dock-Kabel verwendet.

Hier entspinnt sich eine sehr interessante Diskussion, die aber leider nichts mit dem Thema zu tun hat. Wenn ihr Euch weiter darüber austauschen wollt, können wir das gerne in einen neuen Thread verschieben.

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Ihr müsst bei den Sonderausstattungen schon auch den gesamten wirtschaftlichen Hintergrund sehen.

Sehr Sinnvoll. Aber auch nur, wenn man ihn wirklich kennt oder überhaupt sehen will. :wink:

1.Normale Unterhaltungselektronik wird in Milliardenstückzahlen vertickt. Elektronik in Fahrzeugen der Premiumklasse hat eher Stückzahlen von ein paar Hundertausend (je nach Verbauquote mehr oder auch viel weniger). Das macht einen großen Unterschied, beginnend damit daß der Entwicklungskostenbeitrag jedes Exemplars drastisch höher ist (statt vernachlässigbar).

also ganz ehrlich, das Rad wurde doch nicht neu erfunden. Es existiert bereits und wurde/wird jeweils den gegebenen Umständen angepasst. Zumal BMW in diesem Bereich nicht selbst entwickelt sondern auf einen Zulieferer zurückgreift welcher eben diese Anschlussstelle nicht exklusiv für BMW entwickelt hat.

Weniger denkende Menschen kann man aber mit dieser Argumentation für sich gewinnen und es scheint zu funktionieren.

2. Normale Unterhaltungselektronik wird weggeworfen wenn sie kaputt ist und dann ein anderes Gerät gekauft. Eine Ausnahme bilden gerade einmal Smartphones im ersten Jahr. Für Elektronik in einem 5er muss auch nach 10 Jahren noch ein Ersatzteil verfügbar sein. Dieses Vorhalten von Teilen bedeutet einen Logistikaufwand der nicht unbeträchtlich ist, zumal sich der ganze Mist ja alle 3-4 Jahre ändert.

Das rechtfertigt aber nicht die hohe Aufpreisgestalltung seitens wie in diesem Beispiel BMW. Vielmehr lobt es andere Hersteller die hier anders kalkulieren wollen.

Ein Bild hat immer nicht nur ein Betrachtungswinkel. Das ist wie bei der Religion,

die einen haben ihn gesehen, und die anderen halt nicht X-)

3. Elektronik für Fahrzeuge - auch wenn es "nur" um einen USB-Adapter geht, muss andere Anforderungen erfüllen und darauf getestet werden. Ein Apple USB Steckernetzteil wird z.B. ganz schön warm. Kein Problem. Wenn es im Fahrzeug eingebaut würde aber schon. Keine Riesenthemen, aber der Grund warum die KFZ-Hersteller nicht einfach direkt das Massenmarktzeug nehmen und einen neuen Aufkleber draufmachen können.

4. Bei diesem USB-Adapter ist das ja nicht nur ein Stecker. Das Ding ist gleichzeitig eine Stromversorgung, aber vor allem geht es um eine Integration in die Bordsysteme. Du willst ja auch per Lenkrad zum nächsten Track schalten und solche Dinge.

Es liegt mir fern die ziemlich finsteren Aufpreislisten gesund zu beten, man sollte aber auch nicht ins Gegenteil den Bogen überspannen und das USB-Interface für den 5er (z.B.) mit einem Steckeradapter aus dem Mediamarkt vergleichen.

Du glaubst das wahrhaftig was du da schreibst gelle?

Deine Idee hat was von Religionscharakter ähnlichen Zügen.

Es ist und bleibt ein USB-port. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden ob es ihm den Aufpreis persönlich Wert ist. Das Menschen aus dem Vetrieb anders argumentieren wollen, ist mir bewusst.

Leute, Leute - über Aufpreislisten haben wir uns doch schon vor zig Jahren aufgeregt.

Und das, obwohl so Sachen wie USB noch völlig unbekannt waren.

Ich masse mir nicht an, zu bewerten ob so ein Steckerchen das Geld wirklich wert ist.

Allerdings gibt es ja auch wiederum einige Optionen, die (gefühlt) eher günstig angeboten werden. Dazu zählen für mich z.B. die 8-Gang Automatik für 230 SFr, das Kurvenlicht und auch die Komfortsitze.

Und wer das alles nicht haben will, hat dann eben auch die Chance einen günstigen Fünfer zu erwerben.

Es stellt sich doch eigentlich mehr die grundsätzliche Frage ob ein Fahrzeug von einem Premium Hersteller sein Geld wert ist. Ich finde, das trifft bei Autos mehr zu als bei Poloshirts für 150 Euro oder bei nem iPhone.

Allerdings ist es auch richtig, dass die Leistung der günstigeren Hersteller durchaus zu respektieren ist.

All dieses Verständnis hat mich allerdings nicht daran gehindert, noch mal um die Winterreifen zu feilschen und siehe da: Die hier getroffene Aussage, was die kosten dürften, konnte sogar noch unterboten werden.

Was uns eigentlich wieder zu dem Punkt bringt, ob man sich nicht vielleicht doch zuviel gefallen lässt. :wink:

Was uns eigentlich wieder zu dem Punkt bringt, ob man sich nicht vielleicht doch zuviel gefallen lässt. :wink:

Bingo, das ist der Punkt. Die gleiche Erfahrung hab ich auch gemacht - bsp. Performance Anlage für meinen M:

Günstigstes seriöses Angebot im Internet ausfindig gemacht - meinen Händler angerufen und gefragt, wie es ausschaut:

Ergebnis: Kein Problem, machen wir auch und der Einbau ist auch noch mit drin!

Ach so, jetzt hab ich das gerade erst geschnallt. In den USB-Anschluss kann man ja einfach einen Stick reinstecken. Das ist ja dann wirklich sehr praktisch.

Kann mir eventuell jemand sagen ob der vorher formatiert werden muss und nur Musik drauf sein darf? Oder hat man praktisch einen ganz normalen "Browser" wo man durch die Ordner gehen kann und es werden halt nur Dateien angezeigt die Abspielbar sind?

Ist ganz normal; da musst du nix formatieren. Einfach einstecken, durch die Ordner klicken, und die Musik wählen. Die anderen Dateien können logischerweise nicht abgespielt werden. :wink: Viel Spass.

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Kann mir eventuell jemand sagen ob der vorher formatiert werden muss und nur Musik drauf sein darf? Oder hat man praktisch einen ganz normalen "Browser" wo man durch die Ordner gehen kann und es werden halt nur Dateien angezeigt die Abspielbar sind?

Ja, so ist es bei meinem Franzosen mit italienischem Navi genauso :D Ach ja, formatieren ja, aber FAT32

Ok, das passt. Ist aber glaub ich eh Standard bei Sticks, oder?

So, in ein paar Stunden ist es so weit. Die Spannung steigt jetzt schon ein wenig.

Vor allem, weil ich bisher nur 2 Minuten in nem neuen Fünfer saß und keine Probefahrt machte.

Ob ein Mensch wirklich mehr Auto braucht?

Ich habe nun die ersten 800 Kilometer hinter mir. (8200 hatte er bei Abholung bereits) Konnte die Stecke Zürich - Innsbruck mit Passfahrt über den Arlberg mit einem

Durchschnittsverbrauch von 11,5 Liter bewältigen.

Zwischendurch einige Beschleunigungsversuche, den Pass in niedrigen Gängen gefahren um den Allradantrieb zu testen.

Das Auto hat neue Yokohama Winterreifen die auf die 19 Zoll Sommerräder montiert sind.

Die Lenkung fühlt sich tatsächlich etwas künstlich an, allerdings ist die Stabilität der Fuhre über jeden Zweifel erhaben.

So kommt nie ein Gefühl von Unsicherheit oder Kontrollverlust auf.

Der Allradantrieb ist im Sport+ Modus eindeutig heck-betont.

Ein Gasstoß hat zur Folge dass das Fahrzeug genau in die Richtung giert, in die man gerade das Lenkrad dreht.

Die Beschleunigung ist wirklich phänomenal. Schlupf ist dem Auto ein absolutes Fremdwort. Es war häufig Nass mit Temperaturen um 2 Grad.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals die gelbe Lampe flackern gesehen zu haben.

Und aus dem Stand geht ja bereits gut die Post ab - wenn man allerdings mal in den Bereich von 170-180 km/h gelangt und plötzlich feststellt, dass sich die Zeit zwischen den Schaltvorgängen überhaupt nicht verringert (sicherlich wird dieser Effekt unterstützt durch die 8-Gang Automatik) und die Tachonadel sich auch irgendwie kaum merklich verlangsamt, dann bekommt man schon etwas Respekt vor dem Auto.

Die Innenausstattung ist komplett logisch aufgebaut und mit ein paar Seiten Bedienungsanleitung, ein bisschen Erkundungstour fühle ich mich jetzt schon recht vertraut mit der Handhabung.

Und was mir persönlich besonders gut gefällt, nein ich muss sagen ich liebe das Auto dafür: Er ist wirklich innen und außen Flüsterleise. Innen hört man einen ganz klaren aber superleisen V8 Motor. Das klingt original so als würde man eine Spielekonsole leise am TV betreiben. Und von außen - tja für viele hier wäre das wohl nichts. Obszönes Geblubber - praktisch null.

:D

Lediglich ein heiseres Fauchen.

Ich find´s traumhaft.

Zuletzt noch der Komfort. Ich bin mehr als 4 Jahre S-Klasse (W140 und W220) gefahren. Alleine schon durch den Stand der Technik in diesem Auto verblüfft es nicht, dass dieses Niveau locker erreicht wird.

So geschmeidig wie das Ding läuft und dann noch null Seitenneigung.

Wenn man allerdings auf Komfort-Einstellung geht und dann mal bei 10 km/h bremst, taucht das Teil vorne ab wie ein /8 Benz.

Es ist sicherlich mit Abstand das beste Auto, was ich je gefahren bin.

Wobei ich mit aktuellen Modellen anderer Hersteller nun auch nicht die Vergleichsmöglichkeiten hatte.

Aber ich bin wunschlos glücklich damit.

Auch das HiFi System lässt sich über den 7-Band Equalizer so einstellen, dass es schon sehr gut klingt.

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Weitere Eindrücke:

Die Türen fühlen sich federleicht an und fallen geschmeidig ins Schloss.

In den Komfortsitzen fühlt man sich auf Anhieb wohl.

Der Abrollkomfort ist bemerkenswert. Es dringen Unebenheiten auch in diesem Auto durch - allerdings hat man das Gefühl, dass diese ab einem gewissen Limit komplett vom aktiven Fahrwerk ausgebügelt werden. Wie ein Audio Signal vom Equalizer weggeregelt.

In Verbindung mit der möglichen Beschleunigung (vor allem bei diesen Temperaturen) erhält das Ganze beinahe den Eindruck eines "kybernetischen Fahranzugs" den man sich anzieht. Mindestens aber kommt es einem in Kurven so vor als würde man mit der Lenkung Schienen verlegen. Der Grenzbereich der "Bimmerbahn" kündigt sich mit einem leichten "Rattern" im Lenkrad an. Jedenfalls glaube ich, dass es von den Rädern kommt und nicht von den eingebauten Vibratoren.

Ein wenig fühlt sich das dann so an als wolle er aus seinen Schienen springen.

Meiner Meinung nach, ist das auch der Hintergrund der Beschwerden über eine "synthetische" Lenkung.

Natürlich hat das mit gefühltem Fahrbahnkontakt im klassischen Sinne nicht mehr viel zu tun.

Wenn dies jedoch der Preis ist, mit der man diese ungeahnte Traktion bezahlt, so würde ich sagen - geschenkt.

Warum soll man sich in einer sportlichen Limousine durchschütteln lassen, nur weil man schnell unterwegs ist?

Wozu irgendwas fühlen, wenn das Auto, gefahren innerhalb von Grenzen der Vernunft, sowieso immer genau millimetergenau auf der mit dem Controller, ich meine Lenkrad vorgegebenen Spur entlang fährt?

Wenn man zu diesen Eigenschaften nun die Längsbeschleunigung addiert, den ab 1.500 Umdrehungen hellwachen Biturbo, die per USB 8-Gang Automatik-Schnittstelle, die einem am Fuß hängt, wie ein Hund bei ner Agility Meisterschaft, dann klingt das nach einer spaßigen Sache.

Bei diesem Beispiel drängt sich mir gerade dieses Bild eines hechelnden Hundes auf, dessen Aufmerksamkeit voll auf den Tennisball in der Hand des Besitzers gerichtet ist.

Mit dem Gaspedal wirft man dann den Ball... :D

Das Auto fühlt sich daher niemals schwerfällig an. Im Fahrzeugschein ist ein Leergewicht von 1950 Kilo angegeben.

Im Sport+ Modus lässt sich, gerade auch aus den engen Kehren heraus, eine Fahrdynamik erzielen die das Auto meiner Meinung nach um mindestens 400 Kilo schrumpfen lässt.

Wie wird das denn dann erst mit Sommerreifen bei 20 Grad Asphalttemperatur aussehen?

Die Assistenzsysteme:

Intensiv ausprobiert habe ich z.B. Aktiven Tempomaten mit Stopp&Go.

Er regelt nicht immer so sensibel wie man es sich wünschen würde. Wobei sich das hauptsächlich beim Erreichen einer Kolonne bemerkbar macht. Da Bremst er halt schon mal etwas heftiger als man es selbst tun würde. Allerdings verbessert sich das beim Erhöhen der Voreinstellung für den Abstand.

Auf der Autobahn setze ich einfach zum überholen an, sobald das Autosymbol im Display aufleuchtet. Dann verhindert man ein Verlangsamen und fährt ohne Bremseingriff vorbei.

Im Großen und Ganzen passt das aber. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, nach Durchfahrung einer Innenstadt vielleicht noch 3-4 mal die Bremse benutzt zu haben.

Skeptisch war ich ja, was Systeme wie Spurwechsel- und Spurverlassenswarnung betrifft. Jedoch ist das erstens alles einzeln abschaltbar und zweitens irgendwie so gut integriert, dass ich es bisher nie als störend empfand.

Das Vibrieren im Lenkrad ist vom Timing und dem Gefühl sehr ähnlich, über eine als Rüttelstreifen ausgelegte Fahrbahnmarkierung zu fahren.

Man könnte fast sagen, dass es sich hierbei um die natürlichste Rückmeldung handelt, die dieses Lenkrad so artikulieren kann. :D

Obgleich bei vielen ja nur ein puristisches Fahrvergnügen Emotionen anregen kann - ich finde, der souveräne Umgang mit dem Asphalt, den dieser 550i an den Tag legt, fasziniert auf eine andere Art. Es ist ist einfach diese Lässigkeit, mit der er sich den Gegebenheiten anpasst.

Den Verbrauch sehe ich durchaus als angemessen. Ein wenig schärfer fährt man am Anfang ja schon. Und bei weiteren 150 km bergige Landstraße und Stadtverkehr zeigt die Anzeige nun 13,9 Liter. Es hätte auch bei den 11,5 bleiben können.

Mal schauen wie es auf Dauer aussieht.

Da es ja ein "Blind Date" war, freue ich mich natürlich ganz besonders, dass die Karre absolut jenseits meiner Erwartungen "performt".

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Noch ein paar Bilder hinterher. Inzwischen bin ich froh, dass er mir in dieser Außenfarbe in die Hände fiel. Ich hätte sicher eh wieder einen schwarzen genommen und in einer hellen Farbe kommen manche Konturen eben doch besser durch. Passt auch zu dem Modell, wie ich finde.

fronttww.jpg

vornrechts.jpg

hecki.jpg

Jetzt kommt noch ein 520i Schriftzug hinten drauf. Muss man ja nur die 5 gegen eine 2 tauschen.

Meiner Meinung nach, ist das auch der Hintergrund der Beschwerden über eine "synthetische" Lenkung.

Natürlich hat das mit gefühltem Fahrbahnkontakt im klassischen Sinne nicht mehr viel zu tun.

Wenn dies jedoch der Preis ist, mit der man diese ungeahnte Traktion bezahlt, so würde ich sagen - geschenkt.

Mit Traktion hat das nichts zu tun, die elektrische Lenkung wird verbaut weil sie Strom und Gewicht spart.

Ok, man kann jetzt über die genaue Ursache philosophieren, warum sie sich synthetisch anfühlt. Allerdings zielt diese Kritik ja auf die Rückmeldung vom Fahrbahnkontakt. Und ich persönlich tendiere zu der Annahme, dass ein großer Anteil das Fahrwerk insgesamt trägt und weniger die Servo-Unterstützung.

Und im Bezug auf die Traktion ist mir ganz besonders aufgefallen (und das habe ich bis jetzt noch in keinem Auto so erlebt), dass bei starker Beschleunigung auf schlechtem Fahrbahnbelag, praktisch kein Traktionsverlust oder Poltern festzustellen ist.

Normalerweise fängt jedes Auto an zu regeln, bei kurzen Unebenheiten oder Schienen.

Das Fahrwerk "entkoppelt" das Auto regelrecht. Und das liegt wohl einigen Leuten nicht.

Wie gesagt, mir gefällt das alles genau so, wie es ist.

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