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Toyota GT 86 wurde vorgestellt


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Ich kaufe meine Autos immer noch nach subjektiven Kriterien. Soll ja für mich sein oder?

Abgesehn davon habe ich hier die neueste Auto motor Sport Ausgabe in einem sehr subjektiven Test:

'Die Coupe Auferstehung Subaru BRZ: feinfühlige Lenkung. leichtfüßiges Handling, exaktes Getriebe. und: kein Tand. Nirgends! ' Klingt für mich gut. Ich werde den Wagen defintiv mal probefahren.

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In Fifth Gear hat Jason Plato dem GT86 auch ein gutes Zeugnis ausgestellt. Er bemängelte zwar den etwas fehlenden "Punch" unten herum, aber alles in allem war er angetan von dem Auto. Das ein 2L Sauger im 2L-Turboumfeld nichts reißen kann ist ja klar. Aber andererseits lässt sich ein Sauger auch "genauer" fahren. Was die Auto Zeitung schreibt wäre mir auch relativ egal. Aber der Toyota ist seit langem ein Auto, welches ich wirklich mal probefahren möchte - und bezahlbar ist.

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Da würde ich einen objektiven Test mit nachvollziehbaren Krieterien dann doch etwas höher werten....

Aha, also den garantiert nicht von der VAG geschmierten Test der für ihre professionalität bezüglich Sportwagentests bekannten Autozeitung... :-))! Ich glaube ich vertraue dann doch lieber auf das Urteil von Tim Schrick, Chris Harris und Jeremy Clarkson. :) Und auf die beim fahren lachenden Gesichter der ganzen Testfahrer :wink:

Aber schön dass wieder mal mein Bild des VAG-Fanboys bestätigt wird, die Zielgruppe wurde anscheinend gut bedient X-)

Würde den Wagen echt gerne mal probefahren.

Grüße

Peter

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Wer nicht versteht, dass der GT-86 vor allem dazu gebaut wurde um den fahraktiven Fahrern Freude zu bereiten, denen ein Grinsen im Gesicht nach durchfahrener Kurve wichtiger ist, als das letzte Zehntel von 0-100km/h, der darf gerne auch weiterhin emotionslose Frontkratzer fahren. Das Auto spricht eben eine ganz andere Zielgruppe an als Scirocco und RCZ.

Ich freue mich schon sehr auf die Probefahrt.

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So oft den "Danke"-Button zu drücken bin ich garnicht mehr gewohnt. Aber Fakt ist, bevor hier kein User den Wagen gefahren ist, lohnt keine weitere Diskussion bzgl. besser/schlechter als Auto XYZ. Und die persönlichen Ansichten bzgl. des GT86 eines fast jeden Users kennen wir nun auch...

So und nun hoffe ich, dass mein örtl. Toyota-Händler mir sein Teil anvertraut. :lol:

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So, melde mich auch noch zu Wort. Habe im Juni einen Subaru BRZ bestellt. Leider habe ich noch keinen Liefertermin, hoffentlich aber noch dieses Jahr.

Kaufentscheidend war für mich: Nach zwei Fahrzeugen mit rund 300 PS und 1.600 kg wollte ich zurück zu den Zeiten als Autos noch weniger wogen und trotzdem Spass machten. Konkret dachte ich an meinen E30 BMW 318i, den ich vor 16 Jahren mit viel Freude gefahren bin. Mehr Auto braucht im Prinzip niemand mehr. Und die Zeiten, wo man jedes Ampelduell fahren muss, sind bei mir auch vorbei.

Gefahren bin ich den GT86/BRZ leider noch nicht, hab nur einen gesehen und der sah noch besser aus als auf den Bildern :lol:.

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So, jetzt habe ich ihn auch gefahren und poste auch hier mal meinen Erfahrungsbericht (Kopie aus einem anderen Forum):

Kurzes Fazit vorweg: Daumen hoch, aber sowas von...

Aber mal von vorne, einsteigen und Platz nehmen, Sitz und Spiegel einstellen, dabei fällt schnell auf, Sitzposition prima, Sitze mit viel Seitenhalt und Sitzkomfort, Lenkrad und Schaltknüppel liegen gut in der Hand, Bedienung japaner-typisch unkompliziert, fühlt sich alles gut an.

Nach Druck auf den unvermeidbaren Start-Stopp-Knopf verfällt der Motor sofort in einen leicht erhöhten (weil kalt) stabilen Leerlauf.

Die gut dosierbare und relativ leichtgängige Kupplung gibt mit ihrem Druckpunkt keine Rätsel auf, erster Gang auf knackig kurzen und präzisen Schaltwegen eingelegt und losfahren, als hätte man nie was Anderes gemacht. Dabei nimmt der Motor sauber und spontan Gas an und klingt dabei, sagen wir mal interessant, auf jeden Fall irgendwie anders (Boxer halt). Mir hat´s von Anfang an gut gefallen.

Aber erstmal soll die Fuhre gründlich warm gefahren werden, auch dabei fällt bereits die direkte Lenkung auf, die ziemlich genau so direkt wie beim MX-5 übersetzt ist, aber geringfügig mehr Lenkkräfte erfordert als die Lenkung meines NB. Das Feedback der Lenkung ist hervorragend, das alles fühlt sich für einen MX-5-Fahrer sehr vertraut an.

Nachdem der Motor hinreichend aufgewärmt wurde, darf er dann auch das tun, was er am liebsten tut, drehen. Untenrum durchaus nicht schwächlich (wie man immer wieder liest) zündet er oberhalb von 5.000U/min dann spürbar die zweite Trägerstufe und jubelt ohne Durchhänger und mit angemessenem Schub dem Drehzahlbegrenzer entgegen und entwickelt dabei einen meiner Meinung nach tollen Sound. Kaum, dass man die hektisch blinkende rote Lampe (Schaltblitz) oberhalb des Drehzahlmessers wahrgenommen hat, sollte man auch schleunigst den nächsten Gang bemühen (sonst setzt der Drehzahlbegrenzer dem Treiben ein Ende). Die kleine Delle in der Drehmomentkurve kann man übrigens tatsächlich ein wenig spüren, das ist aber nicht weiter dramatisch, da dadurch der Schub oberhalb von 5.000U/min nur um so besser zur Geltung kommt. Das Schalten macht dabei richtig Spaß (eine weitere Parallele zum MX-5) und geht zügig von der Hand. Auch beim Runterschalten lässt sich der Motor mit einem dosierten Zwischengasstoß präzise und verzögerungsfrei auf die passende Drehzahl bringen. Toll, so soll es sein!

Das Fahrwerk vermittelt mit seinem neutralen Verhalten hohes Vertrauen und lässt flottes Kurvenfahren zu, am Grenzbereich unter Zug fängt er langsam an, über die Hinterachse zu schmieren, wird allerdings auch bald vom (ausschaltbaren) ESP eingebremst.

Dabei ist es nicht zu knüppelhart abgestimmt und vermittelt genügend Fahrkomfort.

Die Bremse spricht zwar, wie heutzutage leider üblich, eher giftig (degressiv) an, lässt sich aber trotzdem noch gut dosieren.

Insgesamt fuhr er sich ziemlich exakt so, wie ich es mir vorgestellt hatte, ähnlich wie ein MX-5 mit festem Dach, mehr (aber noch akzeptabel niedrigem) Gewicht aber auch mehr Leistung. Das Auto macht einfach nur sehr viel Spaß und erfüllt damit genau seinen Zweck und auch der Motor passt wie die Faust auf´s Auge, keine Spur von Untermotorisierung. Wer nicht in der Lage oder Willens ist, den Motor im Bedarfsfall im optimalen Drehzahlbereich zu halten, muss sich eben nach was Anderem umschauen.

Ich kann für mich nur sagen, das Ding ist ein lupenreiner Sportwagen und fährt sich auch so. Man kann Toyota und Subaru nur danken, dass die sowas heutzutage noch bauen. Könnte ich mir auch für mich absolut vorstellen, den GT86.:-))!:-))!:-))!

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Sehr lustig, meine Probefahrt ist etwa 2 Stunden her.

Wertung: 3. leider.

Die Sitzposition ist absolut gelungen. Lenkrad liegt präzise zur Hand, Schalthebel ebenso, man sitzt gut und fühlt sich wohl. Der Abstand zur Frontscheibe könnte für meinen Geschmack kürzer sein.

Der Motor.........naja. Hätte nicht gedacht, daß ein Boxermotor so unkultiviert sein kann. Der müht sich schon mächtig ab, selbst oberhalb von 6000 geht's einfach nicht wirklich befreit zur Sache. Kein Vergleich zu einem Civic Type-R oder M3 E30. Man muss mächtig im Getriebe rühren, was aber bei dieser Präzision und Schaltbarkeit freilich kein Problem bereitet. Der Klang ist süß,aber ganz sicher kein Kaufargument.

Das solte dann freilich das Fahrwerk sein. Der große Trumpf des GT 86,........oder? Sicher, der Wagen lenkt zackig ein, schiebt fast gar nicht über die Vorderräder und tanzt mit dem Heck. Dies aber beinahe zu oft. Selbst bei schnell gefahrenen Biegungen kommt der Hintern unter Schub ohne Lastwechsel. Das ist mir fast etwas zuviel Spieltrieb. Muss sicher auch den Entwicklern aufgefallen sein,sonst würde im Sport Modus die ESP Lampe nicht derartig schnell blinken. Die Lenkung arbeitet absolut zielgenau, vermittelt authentischen Fahrbahnkontakt. Man kann die 1250kg Büchse wirklich gekonnt in die Ecken setzen, es gibt keinen Zweifel daran, daß der Wagen eine Menge Spaß bereitet. Großes Lob verdient auch die sehr feinfühlige ABS Abstimmung. Im Verbund mit der bissigen Vorderachse, hier spürt man den niedrigen Schwerpunkt, macht das Hineinbremsen in Ecken richtig Spaß und das Querstellen am Ausgang ebenso.

Aber....wenn ich ehrlich bin, dann bereitet mir ein alter MX5 NA 1.9 mindestens ebenso Laune, das Fahrgefühl ist sehr ähnlich. Allein der GT86 hat etwas mehr Grip, stabilere Reaktionen und eine Haube mehr Leistung, aber nicht wirklich wesentlich mehr. Womit über die Fahrleistungen auch alles gesagt ist.

Der GT86 ist zweifelsohne ein Auto zum Spaß, gern haben. Die Hauptgegner für den Wagen sind weniger moderne Flitzer alla TT und Mini Cooper sondern gebrauchte Helden mit ähnlichen Zutaten wie Sauger und Heckantrieb.

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Vorab: Die Probefahrt steht noch aus und ich weiß mit Frontantrieb und Frankreich brauche ich hier nicht kommen. Aber leider irren sich die Herren vom EVO Magazine für mein Empfinden äusserst selten. Gerade was den Fahrspaß für "fahraktive Fahrer" angeht.

Wenn der Wagen einem Renaultsport Clio (Evo 174) nicht das Wasser reichen kann in Sachen Fahrspaß (immerhin knapp 10k€ günstiger) und der Subaru von einem Renaultsport Megane Cup auf gleichem Preisniveau subjektiv deklassiert wird (EVO 170).

Ist das für mich schon ziemlich enttäuschend. Wohlgemerkt was den Fahrspaß anbelangt!

Von objektiven Messwerten und Rundenzeiten, die einem im Alltag eh nur begrenzten Mehrwert geben mal ganz abgesehen. Die möchte ich hier mal außen vor lassen. Ich finde das Konzept sehr gut, aber die Umsetzung scheint mir bisher nur teilweise gelungen.

Wenn der Wagen einem Renaultsport Clio (Evo 174) nicht das Wasser reichen kann in Sachen Fahrspaß (immerhin knapp 10k€ günstiger) und der Subaru von einem Renaultsport Megane Cup auf gleichem Preisniveau subjektiv deklassiert wird (EVO 170).

Ist das für mich schon ziemlich enttäuschend. Wohlgemerkt was den Fahrspaß anbelangt!

Die Renaults haben aber alle einen guten Ruf und sollen wahre Sportskanonen sein.

Der müht sich schon mächtig ab, selbst oberhalb von 6000 geht's einfach nicht wirklich befreit zur Sache.

Das ist ein Eindruck, der sich mir so gar nicht dargestellt hat. Zugegeben, den Hondamotor aus dem Civic Type-R kenne ich nur aus der Komotec-Elise, insofern hinkte der Vergleich aber ich empfand die 200PS des GT86 als durchaus präsent und den Schub, der sich gerade oberhalb 5.000U/min eingestellt als absolut angemessen für das Fahrzeuggewicht. Vielleicht ging das von mir gefahrene Exemplar auch einfach nur besonders gut oder umgekehrt das von Dir Gefahrene eher schlecht.

Was den Quervergleich mit dem MX-5 angeht, ich finde auch, dass mein alter NA mit 115PS mindestens genauso viel Spaß gemacht hat (auch verglichen mit meinem jetzigen 1,9ltr NB), aber das spielt sich fahrleistungstechnisch auf einem anderen Niveau ab. Mal zum Vergleich meiner subjektiven Eindrücke, der GT86 geht spürbar besser als mein 1,9ltr NB, welcher wiederum spürbar besser geht, als mein damaliger NA. Aber keines dieser Autos fühlte sich auch nur im Ansatz untermotorisiert an und bei keinem trübt das den (also meinen :wink:) subjektiven Fahrspaß.

Und Fahrspaß (@ Nordsport83) ist ja kein fest definierter Begriff, da definiert jeder die Schwerpunkte ganz individuell, was selbstverständlich auch für Redakteure des EVO-Magazins gilt.

Was mich gestört hat ist das wirklich arg schmale Drehzahlband. Den Motor muss man wirklich auspressen wie eine Zitrone. Ich hab den MX 1.9 NA nicht als wesentlich unspritziger empfunden. Immerhin wiegt der alte Roadster gut 250 kg weniger. Ein aktueller MX-5 ist auch noch gut 100kg leichter, was in dieser Fahrzeugkategorie Welten sind. Die Type R Machine im Civic dreht subjektiv deutlich müheloser und mechanisch vibrationsärmer.

Man sollte nicht vergessen, daß ein 4-Zylinder Boxer schwerer ist als ein vergleichbarer Reihenmotor. Somit wird das Auto auch frontlastiger, trotz niedrigem Schwerpunkt.

Was mich gestört hat ist das wirklich arg schmale Drehzahlband. Den Motor muss man wirklich auspressen wie eine Zitrone.

Damit meinst Du den Bereich ab 5.000U/min, richtig?

Ich empfand ihn aber auch unterhalb als nicht wirklich durchzugsschwach. Klar, wenn´s pressiert, muss fleissig geschaltet und gedreht werden, aber im Alltag reicht auch das Drehmomentangebot untenrum voll und ganz für einigermaßen zügiges Fortkommen aus. Ich kann da wirklich kein Problem erkennen.

Ich hab den MX 1.9 NA nicht als wesentlich unspritziger empfunden.

Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Gerade den 1,9ltr NA fand ich immer etwas enttäuschend, speziell im Vergleich mit dem alten 1,6ltr NA mit 115PS, der nochmals leichter ist und über eine kürzere Gesamtübersetzung verfügt.

Man sollte nicht vergessen, daß ein 4-Zylinder Boxer schwerer ist als ein vergleichbarer Reihenmotor. Somit wird das Auto auch frontlastiger, trotz niedrigem Schwerpunkt.

Das ist natürlich richtig, und in Folge dessen wird die Gewichtsverteilung des GT86 ja auch mit 53:47 beziffert, wenn ich mich recht erinnere, ein weiterer Grund dafür, dass er so gerne unter Last das Heck raushängen sich aber auch gerne und gutmütig wieder einfangen lässt.

Ich hab die Werte des GT86 mal mit dem letzten Civic Type R verglichen. Gleiche Leistung aber 100kg mehr. Bis 160 liegt der Honda knapp 2s vorne. Beim Vergleich mit alten Helden wie Integra Type-R, Corrado VR6, 944 S2, M3 E30 siehts für den Neuling extrem düster aus. Die fahren ihm alle um die Ohren.

Zugegeben: Der alte MX-5 ist merklich langsamer. Kam mir aber subjektiv nicht so vor. Vielleicht liegt's einfach am Gewicht.

Was die ausgeprägte Neigung zum Übersteuern angeht so war ich doch überrascht wie penetrant der Wagen seinen Hintern raushängt. In schnellen Ecken mit knackigen Wellen im Asphalt kann das für unerfahrene Piloten richtig brenzlig werden ohne jede Fahrhilfe. Da könnte es zum gleichen Supergau kommen wie beim alten TT. Da fliegen einige Helden garantiert ab.

Ich hab die Werte des GT86 mal mit dem letzten Civic Type R verglichen. Gleiche Leistung aber 100kg mehr. Bis 160 liegt der Honda knapp 2s vorne. Beim Vergleich mit alten Helden wie Integra Type-R, Corrado VR6, 944 S2, M3 E30 siehts für den Neuling extrem düster aus. Die fahren ihm alle um die Ohren.

Entschuldige, wenn ich das so deutlich sagen muss, aber das stimmt meiner Ansicht nach einfach nicht.

Zugegeben, die Hondas rennen gut und auch der Porsche 944S2 ist schneller, aber beim E30 M3 oder Corrado VR6 sehe ich keine wirklichen Vorteile.

Aber vielleicht sollte man erstmal die objektiven Testwerte des GT86 (bzw. Subaru BRZ) beleuchten. Mir sind Testwerte für den Standardsprint bekannt, die zwischen 7,1 (AMS und Auto Zeitung) und 7,9 (Sport Auto bei hohen Temperaturen und erst sehr wenig Laufleistung des Fahrzeugs) Sekunden liegen. Dazu noch eine 7,3 der AutoBild und irgendwo habe ich auch mal eine 7,6Sek gelesen, bei denen ich mir aber nicht mehr sicher bin, ob das echte Testwerte oder nicht doch eher die Werksangabe war.

160Km/h erreichte der GT86 in der Sport Auto unter den genannten eher ungünstigen Bedingungen in 19,4Sek.

Der Corrado wurde für den Standardsprint in 7,6Sek (AMS) und 7,3Sek (Sport Auto) gemessen und 160Km/h erreichte er in der AMS in 18,9Sek, was ich für vernachlässigbar halte. Dabei ist er etwas leichter (ca. 60kg), etwas schwächer (10PS) hat aber dank eines knappen Liter Hubraum mehr einen fülligeren Drehmomentverlauf. Der E30 M3 wurde in verschiedenen Versionen (195PS bis 215PS) in den Zeitschriften AMS und Sport Auto mit Werten zwischen 7,6 und 7,8Sek bis 100Km/h und 18,9 bis 19,1 bis 160Km/h gemessen. Auch hier sehe ich den GT86 nicht im Nachteil. Das Gewicht entsprach mit Werten zwischen 1.237 bis knapp 1.290kg ziemlich genau dem gleichen Niveau.

Die beiden Hondas (der neuere Civic Type-R verliert dabei auch ein wenig auf seinen Vorgänger) verlieren möglicherweise etwas weniger Kraft im Antriebsstrang und der bullige Porsche schöpft höchstwahrscheinlich Vorteil aus seinen drei Litern Hubraum und der daraus resultierenden fülligeren Drehmomentkurve. "Um die Ohren fahren" sieht meiner Meinung nach aber anders aus.

Was die ausgeprägte Neigung zum Übersteuern angeht so war ich doch überrascht wie penetrant der Wagen seinen Hintern raushängt. In schnellen Ecken mit knackigen Wellen im Asphalt kann das für unerfahrene Piloten richtig brenzlig werden ohne jede Fahrhilfe. Da könnte es zum gleichen Supergau kommen wie beim alten TT. Da fliegen einige Helden garantiert ab.

Auch hier sehe ich das durchaus differenziert. Der TT hatte vor allem ein aerodynamisches Problem und verfügte vor dem (unfreiwilligen) Facelift über kein ESP. Der GT86 hingegen geizt ein wenig mit dem mechanischem Grip an der Hinterachse, was ja tatsächlich auch ein Stück weit beabsichtigt war, wie man an der Bereifung, der Fahrwerksabstimmung und der Gewichtsverteilung sehen kann und letzten Endes hat er Netz und doppelten Boden, damit das Ganze dann auch für den Unbedarften nicht unfahrbar wird. Wer die Sicherheitssysteme vorsätzlich ausschaltet, sollte schon wissen, was er tut. Das gilt aber immer und bei jedem Auto.

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Hi,

ich bin den GT diese Woche auch gefahren, die Leistungswerte fand ich enttäuschend!!

Ein Mitarbeiter hatte den als Testwagen in der Firma dabei, bin anschließend mit dem 5,5 Jahre alten Mazda 3 MPS meiner Frau nach Hause fefahren und dem Kollegen schnell enteilt.

Das Konzept gefällt mir gut, erinnert so an meine alten Alfas, knochiger Motor und Schaltung, schnell ausbrechendes aber gut kontrollierbares Heck.

Die Innenausstattung gefiel mir sehr gut, alles sauber verarbeitet und gut postioniert.

Der Heckspoiler/ Flügel versaut m.M. die ganze Optik, sieht billig und peinlich aus.

Auf dem Preisschild mit Vollausstattung stand €34.000,-....

Was mir noch auffiel war der für mich zu lang übersetzte 1.Gang, da wünscht man sich dann doch etwas mehr Schub.

Grüße

Thomas

Ich finde Deinen Vorwurf lächerlich. Er beschreibt wie ein MX5 Fahrer den Wagen sieht.

Übrigens ist es gut , dass die Autozeitung und die Autobild den Wagen verreißen. Denn der typische Leser dieser Magazine sollte schön brav beim VW Produkt bleiben, wo sich das ESP nicht gänzlich ausschalten lässt. Ist sicher für die anderen Verkehrsteilnehmer. Schliesslich kann ja nicht jeder so gut Autofahren wie er glaubt. Mit dem Scirroco ist man schnell und sicher unterwegs. Die Frage ist nur ob man soviel Spass hat, aber da gehört halt auch Können dazu. Sonst macht man das halt wie der Redakteur im Autobild Video: Das Auto in den Reifenstapel setzen und das Auto dafür beschuldigen. :)

http://www.youtube.com/watch?v=nbZEWbeVj94

Also bei dem Bericht überkommt mich ein Gefühl des Fremdschämens...was nicht weiter schlimm ist, etwas anderes erwartet man von der Publikation ja auch nicht.

Die Aussage mit dem ESP ist der Witz schlechthin. Wenn ich nicht weiß was ich mache, sollte ich halt den Knopf nicht drücken. Typisch Vollkaskogesellschaft.

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Also bei dem Bericht überkommt mich ein Gefühl des Fremdschämens...was nicht weiter schlimm ist, etwas anderes erwartet man von der Publikation ja auch nicht.

Die Aussage mit dem ESP ist der Witz schlechthin. Wenn ich nicht weiß was ich mache, sollte ich halt den Knopf nicht drücken. Typisch Vollkaskogesellschaft.

Ich fand die Äusserung gar nicht so übel; so manchem verhinderten Schumi hätte das schon den Hintern gerettet.

Das totale Abschalten solcher Stabilisierungssysteme müsste mit viel Umstand verbunden sein.

Das berühmte ESP OFF sollte noch, wenn auch sehr spät, regulierend eingreifen können.

Man liest ja auch hier im Forum immer wieder von Sportwagenfahrern, daß sie mit ihrem fahrbaren Untersatz mitunter sehr schnell an ihre persönlichen Grenzen kommen.

Und für solche Spezis wäre es echt von Vorteil, wenn da noch ein Notanker vorhanden wäre.

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