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Gehört dem Wasserstoff die Zukunft?


Bärlin

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Wasserstoff hat leider einige elementare Probleme, die man nicht so eben lösen kann.

Lass den Wagen mal 2 Wochen unberührt und vollgetankt liegen. Nach den 2 Wochen ist der Tank leer. Alles verdampft :wink:

Aktuelle Speichersysteme (1.000 bar - Speicherdruck) haben dieses Problem nicht mehr.

Die Zeichen stehen klar für Wasserstoff.

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Aus meiner Sicht sprechen die Zeichen klar gegen Wasserstoff.

Sinnvollerweise wird Wasserstoff per Elektrolyse aus Meerwasser gewonnen. Der benötigte Strom stammt aus erneuerbaren Energien.

(Aus Kohlenwasserstoffen erzeugt man besser gleich Biosprit)

Man erzeugt also zunächst Strom, dann Wasserstoff, dann Strom, dann Fahrenergie.

Hierbei hat man jedes mal einen Wirkungsgrad <1.

Im Elektroauto kann man sich den Umweg über den Wasserstoff sparen. Allerdings hat man das Problem mit der Speicherung der Energie.

Nur, die hat man beim Wasserstoff genauso. Sowohl hoher Druck als auch tiefe Temperatur sind absolut ungeeignet für mobile Massenanwendungen.

Wasserstoff in Feststoffen oder Flüssigkeiten zu speichern ist wissenschaftlich interessant, aber unglaublich teuer und eher theoretischer Natur. Und das wird auch so bleiben.

Zusätzlich besitzt eine Brennstoffzelle den Nachteil geringer Leistungsdichte (und -gewicht) und die eingeschränkte Kühlungsmöglichkeit.

Gast Peter_Pan_
Die Zukunft liegt eher in der Atomkraft. :D

Pocket-AKW; AKW to go with Click 'n drive.......

Das AKW im Handtaschenformat.

Hat man als universelle Energiequelle immer und überall dabei.

(erinnert mich ein wenig an Perry Rhodan und seine ersten Tauschgeschäfte mit Arkonidentechnik; ach die 60er, das waren noch Zeiten.)

Ich denke, langfristig wird es eine Mischung aus Elektroauto und Erdgas werden, denn Erdgas kann mit Hilfe von regenerativen Energien die Überschüsse aus der Stromproduktion von Solar- und Windkraftanalgen speichern und bei Bedarf wieder ans Netz abgeben.

Die größten Vorteile gegenüber Wasserstoff wären die vorhandene Infrastruktur und die Erfahrungen mit Erdgasfahrzeugen.

Grüße,

Chris

Für die Speicherung vn Wasserstoff gibt es jede Menge in Entwicklung stehender Verfahren, u.a. dieses:

http://www.cleanthinking.de/erzeugung-von-wasserstoff-mit-ameisensaeure/19792/

Hierbei kann Wasserstoff direkt vor Ort des Bedarfs aus Ameisensäure gewonnen werden - mittlerweile bei annähernd Raumtemperatur, nur mit einem Eisenkatalysator.

BASF arbeitet derzeit an einem Verfahren, mit dem Brennstoffzellen direkt mit Ameisensäure betrieben werden sollen.

Die Ameisensäure wiederum kann energiegünstig in großen Mengen hergestellt werden:

NaOH + CO ———> HCOONa

NaOH kann großtechnisch aus NaCl gewonnen werden, NaCl ist Kochsalz und kann aus Meerwasserentsalzungsanlagen "unbegrenzt" gewonnen werden.

Also, polemisch gesagt: ein Hoch auf die Brennstoffzelle und einen schnellen Untergang für die Elektro-Mißgeburten!

Dann noch ein schneller Verweis hinsichtlich der langfristigen Antriebsperspektiven auf meinen Thread von vor ein paar Wochen: http://www.carpassion.com/verschiedenes-ueber-autos/48202-auto-antriebe-entwicklungsperspektiven-2040-a.html

Servus!

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Speziell im Bereich der Wasserstoffgewinnung gibt es in letzter Zeit sehr sehr vielversprechende Projekte.

Man bedenke, momentan zahlt man bei z.B. Linde ca. EUR 11 für ein kg Wasserstoff. Selbst Restwasserstoffe die in der Industrie abfallen schlagen mittlerweile mit rund EUR 3 / kg zu Buche. Momentan sind Entwicklungen im Gange die durch Zugabe von speziellen - sehr kostengünstigen - Substanzen ins Wasser die Elektrolyse selbstständig einleiten. Es ist nur ein minimaler Energiebedarf dafür notwendig. Dieser Vorgang kann auch on-board stattfinden und so tankt man dann tatsächlich nur Wasser und der Ausstoss ist nur O2, nicht CO2.

Wenn ich dem Versuch richtig gefolgt bin entsteht durch die Zugabe der Substanz eine entsprechende Reaktion die zusätzlich als Energie zur Einleitung der Eletrolyse genutzt wird.

Bis Weihnachten bin ich nochmals bei weiteren Versuchsreihen dabei - dann weiß ich mehr.

Wie bislang immer werden sich für anstehende Probleme Lösungen ergeben. Sonst wären London & Co schon lange in Pferdeschei**e erstickt und es gäbe keine Wälder mehr.

Die Erzeugung von Wasserstoff bspw. wird langfristig überall dort möglich sein, wo der Bedarf hierzu gegeben sowie Wasser & Sonnenlicht vorhanden ist. Stichwort: künstliche Photosynthese. Und wenn es auch noch ein paar Jahrzehnte dauern wird - irgendwann sind Photovoltaik- und Windkraftanlagen nur noch Technik-Dinosaurier wie Dampfmaschinen. Ich freu mich schon drauf! (ja - ich bin technikgläubig! Eine positive Eigenschaft, die es hierzulande seit den 70ern kaum mehr gibt. :wink:)

Ach ja - zum Thema: "künstliche Blätter & künstliche Photosynthese": http://www.golem.de/1103/82409.html

Also die Zukunft ist dem Wasserstoff, denn mit Radioaktivität kann man Wasser spalten und das in rauen Mengen. Das die äußert effektiv von statten geht haben wir in Japan Anfang des Jahres gesehen, also dort die Reaktorhäuser in die Luft geflogen sind.

Diese Technik hat nur Vorteile für uns, denn wir wissen was wir mit alten Brennstäben machen können, können weiter hin die lieben Atomtechniker einstellen die sonst Arbeitslos wären.

Das man einen normalen Verbrennungsmotor mit Wasserstoff laufen lassen kann ist euch vielleicht bekannt, die amerikanische Sendung Mythbusters hat es schon vor einigen Jahren im Fernseh gezeigt. Der Umbau an einem Verbrennungsmotor Fzg. wäre ein wenig größer wie bei einem normalen Gasumbau, aber mit den bestehenden System würde es Funktionieren. Also eine Prima Lösung, go home Elektorauto.

Gast Peter_Pan_
Also die Zukunft ist dem Wasserstoff, denn mit Radioaktivität kann man Wasser spalten und das in rauen Mengen. Das die äußert effektiv von statten geht haben wir in Japan Anfang des Jahres gesehen, also dort die Reaktorhäuser in die Luft geflogen sind.

Diese Technik hat nur Vorteile für uns, denn wir wissen was wir mit alten Brennstäben machen können, können weiter hin die lieben Atomtechniker einstellen die sonst Arbeitslos wären.

Das man einen normalen Verbrennungsmotor mit Wasserstoff laufen lassen kann ist euch vielleicht bekannt, die amerikanische Sendung Mythbusters hat es schon vor einigen Jahren im Fernseh gezeigt. Der Umbau an einem Verbrennungsmotor Fzg. wäre ein wenig größer wie bei einem normalen Gasumbau, aber mit den bestehenden System würde es Funktionieren. Also eine Prima Lösung, go home Elektorauto.

Junge, wenn das dein Professor in Gießen liest, sorgt er höchst persönlich für deine Exmatrikulation noch am gleichen Tag.

Wenn das mit dir so weiter geht, dann zitierst Du bei deiner Bachelor-Thesis auch noch aus dem Wiki

Im übrigen GIBT es Autos, welche mit Wasserstoff betrieben werden; BMW ist in dieser Technik da wohl absolut führend.

Wahrscheinlich haben die Entwicklungsingenieure zuvor bei den "Mythbusters" Werksspionage betrieben.

Das Problem beim Wasserstoff ist übrigens ein ähnliches wie bei Elt.-Mobilen: Man hat noch große Schwierigkeiten mit der Speicherung.

Zum einen ist das "Betanken" noch recht problematisch, zum anderen ist Wasserstoff wohl äusserst flüchtig.

Wenn man die Kiste mit vollem Tank abstellt, ist der nach einer Woche leer, ohne dass auch nur ein Meter gefahren wurde.

Junge, wenn das dein Professor in Gießen liest, sorgt er höchst persönlich für deine Exmatrikulation noch am gleichen Tag.

Wenn das mit dir so weiter geht, dann zitierst Du bei deiner Bachelor-Thesis auch noch aus dem Wiki

Im übrigen GIBT es Autos, welche mit Wasserstoff betrieben werden; BMW ist in dieser Technik da wohl absolut führend.

Wahrscheinlich haben die Entwicklungsingenieure zuvor bei den "Mythbusters" Werksspionage betrieben.

Das Problem beim Wasserstoff ist übrigens ein ähnliches wie bei Elt.-Mobilen: Man hat noch große Schwierigkeiten mit der Speicherung.

Zum einen ist das "Betanken" noch recht problematisch, zum anderen ist Wasserstoff wohl äusserst flüchtig.

Wenn man die Kiste mit vollem Tank abstellt, ist der nach einer Woche leer, ohne dass auch nur ein Meter gefahren wurde.

Wegen deinem letzten Argument, das wurde hier vor ein paar Beiträgen geklärt mit den neuen System passiert das nicht mehr.

Habe ich was von einer bescheidenen Brennstoffzelle gesagt? Ich schrieb von Verbrennern die man nachträglich Umrüstet, man kann also Altbestände nutzen, wieso wollen alle immer neu, neu, neu?

Wiki und Mythbuster sind nicht schlecht, sie dienen zu einer groben Orientierung, zu mehr auch net (ach ja und mit Wiki kommt man durchs Abi ;) )

Gast Peter_Pan_
Wegen deinem letzten Argument, das wurde hier vor ein paar Beiträgen geklärt mit den neuen System passiert das nicht mehr.

Habe ich was von einer bescheidenen Brennstoffzelle gesagt? Ich schrieb von Verbrennern die man nachträglich Umrüstet, man kann also Altbestände nutzen, wieso wollen alle immer neu, neu, neu?

Wiki und Mythbuster sind nicht schlecht, sie dienen zu einer groben Orientierung, zu mehr auch net (ach ja und mit Wiki kommt man durchs Abi ;) )

Ich habe kein Wort von einer Brennstoffzelle geschrieben; BMW hat Verbrennungsmotoren auf Wasserstoff umgerüstet.

Den letzten habe ich mir vor 4 Jahren auf einer Ausstellung auf der Insel Mainau im Bodensee angeschaut.

Und tu dir selbst einen Gefallen und mache als Ing.-cand. um WIKI einen Bogen; zumindest bitte keine Hinweise darauf.

Zu "Mythbusters": Da kannst Du auch die wissenschaftliche BLÖD-Zeitung "PM" als Literaturquelle bei der Diplomarbeit angeben.

BMW ist in dieser Technik da wohl absolut führend.

Sagen wir mal - sie sind vorne mit dabei - mit der Pressearbeit sicherlich Nr.1.

Man hat noch große Schwierigkeiten mit der Speicherung. Wenn man die Kiste mit vollem Tank abstellt, ist der nach einer Woche leer, ohne dass auch nur ein Meter gefahren wurde

Hab ich bereits ein paar Posts weiter vorne geschrieben - ist nicht mehr so. Subaru z.B. hat mittlerweile 1000 bar H2-Behälter - aus deutscher Entwicklung - im Einsatz die keine Diffundierung innerhalb 4 Wochen zeigen.

Zum einen ist das "Betanken" noch recht problematisch

Kompletter Quatsch! Das war mal. Betankungsvorgang und Bedienung ist identisch wie bei Erdgas. Etwas aufwendiger ist die Betankung mit Flüssigwasserstoff (LH2) - hat man aber auch längst im Griff.

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Ich schrieb von Verbrennern die man nachträglich Umrüstet, man kann also Altbestände nutzen, wieso wollen alle immer neu, neu, neu?

Wird längst praktiziert - wird nur nicht viel darüber gesprochen da die Konzerne immer nur neu neu neu wünschen.

Leserbrief in ams 22.2011 Thema : Alternative Antriebe

"Vielleicht kann mir einmal jemand erklären, warum der Umwelt zuliebe Nachtstromspeicherheizungen verboten werden -und wir stattdessen mit Elektrokarren fahren sollen, die angeblich null Emissionen verursachen. Wir befinden uns scheinbar auf einem Narrenschiff; alle machen mit, und niemand benutzt den Kopf - außer zum Haare schneiden."

Gruß Roland

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Leserbrief in ams 22.2011 Thema : Alternative Antriebe

"Vielleicht kann mir einmal jemand erklären, warum der Umwelt zuliebe Nachtstromspeicherheizungen verboten werden ..."

Weil man die Nachtspeicherheizungen im Prinzip durch Wärmepumpen ersetzen kann.

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  • 7 Jahre später...

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Gast
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