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Tragischer Trackday-Unfall auf dem Salzburgring


Stig

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Es gibt 3 Gründe, die zu einem Unfall an einem Trackday führen (in Reihenfolge der Häufigkeit):

1. Fahrfehler

2. Kollision mit anderenanderem Fahrzeugen

3. Technischer Defekt

bei 1 + 2 kann der Fahrer das Risiko zu einem sehr grossen Teil selber bestimmen, baut er genügend eigene Reserven ein und fährt vorsichtig, passiert praktisch nie etwas an Trackdays.

Vor Grund 3 (techn. Defekt) hab ich am meisten Angst, hab das selber schon mal im Fight auf der Nordschleife erlebt, als dem Kollegen vor mir bei Kallenhard die linke Hinterradaufhängung gebrochen ist. Er konnte natürlich nix mehr machen und knallte heftig in die Leitplanke.

Fährt man auf der Rennstrecke mit, muss man einfach immer damit rechnen, das was passieren kann, wenn es sich auch um einen noch so verantwortungsbewussten Fahrer handelt. Ist auf der Strasse genau so.

Zum Glück ist dem Jungen nicht viel passiert beim Unfall auf dem Salzburgring. Dazu kommt noch, dass Kinder (oder auch kleine Erwachsene) nicht optimal sitzen, gerade in den Rennsitzen mit Renngurten, von dem her erstaunt es mich, dass er nicht mehr verletzt war bei einem dermassen groben Abflug.

Heute kaum mehr ein Thema: Feuer. Hat mir kürzlich ein alter Streckenposten bestätigt, der diese Funktion schon seit über 30 Jahren ausübt. Früher hätte es viel mehr Unfälle mit Feuer gegeben. Das sich heute ein Auto nach einem Crash richtig entzündet, kommt selten vor.

Hinweis:

Bei einigen Veranstalter (Wirz-Motorsport) muss der Beifahrer ggü. dem Fahrer einen Haftungsausschluss unterzeichnen.

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Der 13 Jährige hat aber auch Eltern.

Abgesehen davon könnte er auch bei einem Fahrradunfall sterben. Wie hoch ist denn der Prozentsatz der Fahrten bei denen etwas passiert?

Der Unfall ist tragisch, aber man kann so etwas nicht verhindern.

Zumindest wird der Junge vermutlich ein vorsichtiger Autofahrer und wird sich nicht so schnell selbst überschätzen.

Ich hoffe, der Junge wird es gut verarbeiten, dass neben ihm ein Mensch gestorben ist. So etwas steckt selbst ein Erwachsener nicht mal soeben weg.

Ich stimme völlig zu, dass man mit Passagieren nie volle Lotte, sondern immer ein gutes Stück darunter bleiben sollte. Wer es kann sollte sich z.B. von der Sabine Schmitz mal abschauen, wie man mit ein paar Driftleinlagen das Gefühl für extreme Geschwindigkeit erzeugt, ohne extrem schnell zu sein.

Leider wird es aber immer welche geben, die mit Beifahrer erst recht ihr Image als verkanntes Rennfahrergenie aufpolieren wollen und gerade dann 110% fahren.

Ich hatte vor einigen Jahren selber als Beifahrer in einem CGT bei 270 kmh einen Crash ( 56 Meter Leitplanke erneuert und eine gebrochen Rippe. Sehr viel Glück gehabt)

Der Fahrer ( fährt auch VLN ) wollte mir mal zeigen wie gut er den CGT beherrscht (im Gegensatz zu mir :wink:)

Fazit:

Nie wieder bin ich Beifahrer wenn ich das Gefühl habe hier geht es um "zeigen" was man kann.

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@KLM: Krass, es hat sich ja demzufolge nicht mal um das eigene Auto des Fahrers gehandelt! Schon aus diesem Grund würd ich "mit angezogener Handbremse" fahren, gerade bei einem CGT...

Nein, war sein CGT...mit meinem habe ich bisher nur den Michael Düchting ( hielt lange den Nordschleifenrekord mit seinem Donkervoort) auf der Rennstrecke fahren lassen, war Nürburgring und Spa.

Ich hoffe, mein Beitrag ist nicht zu makaber:

Die Tatsache, dass der Fahrer an einem Genickbruch gestorben ist, und der Junge sich lediglich die Hand gebrochen hat, führt bei mir zu der Überlegung, dass beim Überschlag des Fahrzeugs die Hand des Jungen herumgeschleudert ist, und den Fahrer ins Genick/Hals/Kinn geschlagen hat.

Schlimme Sache auf jeden Fall.:cry:

Ich hoffe, mein Beitrag ist nicht zu makaber:

Die Tatsache, dass der Fahrer an einem Genickbruch gestorben ist, und der Junge sich lediglich die Hand gebrochen hat, führt bei mir zu der Überlegung, dass beim Überschlag des Fahrzeugs die Hand des Jungen herumgeschleudert ist, und den Fahrer ins Genick/Hals/Kinn geschlagen hat.

Schlimme Sache auf jeden Fall.:cry:

bisher wurde hier ja ganz sachlich und vernünftig diskutiert, was ich als sehr angenehm empfand.

insofern: mal langsam mit den wilden spekulationen und bei den tatsachen bleiben.

Etwas OT, aber trotzdem aus dem Zusammenhang:

Was haltet ihr von der Kombination Helm & Airbag in Verbindung mit Seriengurten (3-Punkt)?

Mir wurde mal gesagt, dass bei BMW-Fahrertrainings auf der Nordschleife ohne Helm gefahren wird, da das Risiko von (eben) Genickbrüchen grösser sei mit Helm. Der Airbag entfalte sich zu wenig schnell als das er den Kopf mit Helm rechtzeitig "abfangen" kann.

bisher wurde hier ja ganz sachlich und vernünftig diskutiert...

Stimmt nur zum Teil:

scheinbar alle gehen davon aus das der Porschefahrer viel zu schnell unterwegs war um es seinem jungen Beifahrer mal so richtig zu zeigen, und dieses zudem noch total verantwortlungslos!

In diesem sehr, sehr tragischen Fall sind mir zuviel nicht bekannte Fakten.

Was sind die Fakten?

Genau, Überschlag des Porsche (an einer gefährlichen und bekannten Stelle), der Fahrer kam ums Leben (das Fahrzeug gehörte ihm), sein Beifahrer überlebte nahezu unverletzt.

Ich kann mich noch gut dran erinnern als ich zusammen mit meinem Patenkind (damals 16) vor 4 Jahren mit dem 355er auf dem HHR war. Nach der ersten Runde fragte er mich dann, ob die Kiste nicht mehr drauf hätte. In der zweiten Runde: Da geht doch noch was? In der dritten Runde: Das macht ja richtig Spaß, geht das auch in schnell?

Na klar hab ich da mal nen Zahn zugelegt!

Und dann? Eine Schweizerin mit ihrem Evo hat mich unsanft geschnitten (sie hatte eine andere "Technik" des Kurvenfahrens) es kam ein Fahrfehler meinerseits dazu (indem ich vor Schreck voll in die Eisen ging um eine Kollision zu vermeiden) und schon haben wir uns mehrmals gedreht und standen im Kiesbett! Wir waren nicht sonderlich schnell, aber ganz offensichtlich ZU schnell für exakt diese Situation. Ganz offensichtlich bin ich über meinem Limit gefahren.

Was wäre passiert wenn wir während meines Drehens mit einem anderen Fahrzeug kollidiert wären? Hmmmmmmmmmm!

So wie es aussieht bin ich da wohl in diesem Forum der Einzigste der nicht kühl und besonnen mit 80 km/h weitergefahren ist. :???:

Klar, ALLE hier fahren zu 100% sicher und verantwortungsvoll, und das jederzeit und überall, keiner lotet seine Grenzen aus! Sind die Angesprochenen nun Langweiler, Mittelspurschleicher, Wackeldackelbesitzer, Spießer, oder sagen diese einfach nicht die Wahrheit??

- Und was wenn der junge Beifahrer genauso seinen Fahrer angespitzt hat?

- Und was wenn tatsächlich ein technischer Defekt mit ihm Spiel war?

- Und was wenn der Porschefahrer einen ganz banalen Fahrfehler beging?

Aber hier wird wieder mal zuerst der moralische Zeigefinger ausgepackt, OHNE alle Fakten zu kennen!

Das uns damals auf dem HHR nichts passiert war, war einfach nur Glück, und hat mit fahrerischem Können nichts zu tun! Dem Porschefahrer fehlte es hier, und es ging mächtig schief! Jeder von uns darf sich gerne mal ein die eigene Nase fassen und sich fragen: Gab es nicht vielleicht auch mal eine Situation die ich herausgefordert habe, und die ich mit ganz viel Glück überstanden habe?

Hier ist ein Unfall passiert, der scheinbar vermeidbar gewesen wäre!

Selbst wenn der Fahrer einfach nur wesentlich zu schnell war: er beging einen Fahler und kam dabei leider um´s Leben!

Btw, jeder von uns macht Fehler, jeden Tag auf´s Neu! Manchmal sogar den Gleichen mehrmals! That´s life!

Meine Fehler gingen bisher glimpflich aus! Ich hoffe, es bleibt so!

Mein Mitgefühl geht an die Familie des Verstorbenen! Ob er nun deutlich zu schnell war oder evtl. doch nicht, interessiert mich dabei überhaupt nicht!

So, ich habe fertig!

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Hallo Stig,

 

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@Toni,

also deine Beiträge sind echt nichts für schwache Nerven.

Hier hat niemand behauptet vernünftig und sicher zu fahren.

Wenn man sich wie du allerdings von einem 16jährigen auf dem Hockenheim

ans Limit locken läßt, bist du entweder selbst der Pubertät noch nicht entwachsen

oder einfach nur ....!!

Ich fahre auch am Limit und fliege auch mal ab, dann sitzt aber sich kein Kind

und auch kein Erwachsener auf dem Beifahrersitz:evil:

nana.

jetzt mal nicht den Toni bashen, nur weil er mal ehrlich geschildert hat, wie das in der Praxis laufen kann.

Meine erste Nordschleifenrunde mit Beifahrer führte auch heftig über´s Hatzenbacher Gras, und das mit Beifahrer. Gut, ich war erst 21 und hatte nur 115 PS unter´m Hintern. Glücklicherweise hat mich dann ein Golf Turbodiesel abgehängt, ab da wusste ich, dass die Fähigkeit, ein Tempolimit auf der Autobahn lässig um 40 km/h zu überschreiten, und wirklich schnell auf einer Rennstrecke fahren zu können zwei Paar Schuhe sind.

Ich bin total beeindruckt von meinen Mitforisten.

Nicht nur in diesem Thread, auch im "Ich fahre zu dicht auf-Thread", im "Ich bin geblitzt worden-Thread" und nun hier.

Alle - bis auf einige wenige Chaoten, wie z. B. Toni in diesem Thread, sind hochkonzentrierte, klar entscheidende, überaus geübte Fahrer, die mit höchsten Geschwindigkeiten, sauberstem Fahrstil, unter Vermeidung jeglicher Risiken und absoluter Einhaltung der StVO komplett perfekt, nahezu klassizistisch, ihre zumeist roten Boliden sicher über öffentliche und nichtöffentliche Straßen bewegen.

O:-)

Ich kann mich gut erinnern, wie ich meinen ersten Dreher produziert habe, drei Tage nach Erhalt des Führerscheins, mit dem BMW-Alpina 5er der ersten Serie meines Vaters, gottseidank stand nichts im Weg und kam mir keiner entgegen.

Über zahllose andere Situationen decke ich den Mantel des Schweigens, mittlerweile bilde ich mir ein, Risiken deutlich besser einschätzen zu können und mehrere Fahrerlehrgänge haben das Ihrige dazu beigetragen, daß ich viel Unfug nicht mehr mache.

Aber:

Perfekt ist anders, davon abgesehen, daß ich nicht einparken kann, bin ich weit davon entfernt, mir anzumaßen, mich als guten Fahrer zu bezeichnen.

Und all die, die sich über diesen tragischen Unfall despektierlich auslassen, sollten sich, wenn niemand zuguckt, einfach 'mal an die eigene Nase fassen.

Unperfekte Grüße, Hugo.

Keiner kann sich von Fehlern freisprechen, auch wenn man scheinbar vernünftig unterwegs ist können fatale Fehler passieren, diese Fehler nennt man dann Unfall!

Hier ist ein Unfall passiert, und es werden in Zukunft wieder Unfälle passieren.

Auch wenn Toni und ich uns vielleicht nicht mögen, aber für einen Spinner der ohne nachzudenken übertreibt halte ich Ihn nicht.

Vielmehr sollte so ein Unfall einen zum Nachdenken anregen und einen in solchen Situationen etwas bremsen.

Wie heist es im Lied von Klaus Lage, 1000 mal berührt und 1000 mal ist nicht passiert. 1001 Nacht und es hat zoom gemacht.

Hinterher ist man immer klüger.

Bei den Racing Days 2009 am NBR hatte eine Zuschauerin das Vergnügen mit MS im FXX mitzufahren. Man sollte meinen der gute weiß was er tut, doch er hat sich mit der Dame beim anbremsen im Vedol S etwas verschätzt und eine Rundfahrt durchs Grün inklusive ein paar Drehern gebucht. Das hätte ebenso schief gehen können.

Zitat Tage des Donners: Kontrolle ist nur eine Illusion

Ich fände es vielleicht sogar gut wenn man ein fahrertrainig nachweisen muesste um bei reinen touristenfahrten teilnehmen zu können. Ich fahre am Salzburgring die letzten Jahre regelmaessig und es ist immer das gleiche, fahrer überschätzen sich und es passieren Unfälle. An Wochenenden wo alle Zeit haben ist es besonders schlimm. Diese Veranstaltungen meide ich mittlerweile weil das teilweise wirklich Irrsinn ist wie die Leute da fahren. Bei den meisten Veranstaltungen am Salzburgring sind mittlerweile Beifahrer sowieso verboten.

Wirklich despektierliche Äusserungen vermag ich nicht zu erkennen. Aber was soll man zu einem solchen Thema sonst sagen?

Garnichts? Wäre manchmal sicher besser, aber wir sind nun mal ein Forum.

Das beste was man aus einem solch schlimmen Ereignis machen kann ist m.E, über die möglichen Fehlerquellen nachzudenken und diese vielleicht in seinem eigenen Leben weniger wahrscheinlich werden zu lassen.

Es gibt sicher einige, die dank vollkaskoversichertem Auto, Sicherheitstechnik auf dem neuesten Stand, Urkunde des absolviertem Fahrsicherheitstrainings im Handschuhfach und Bilder eines nach 300 km/h Crash unverletzt aussteigenden f1-Piloten im Hinterkopf das Risko beim Schnellfahren weitgehend ausgeblendet haben. Da kann es vielleicht nicht schaden, mal wieder über das Undenkbare zu diskutieren.

Das beste was man aus einem solch schlimmen Ereignis machen kann ist m.E, über die möglichen Fehlerquellen nachzudenken und diese vielleicht in seinem eigenen Leben weniger wahrscheinlich werden zu lassen.

An dieser Feststellung ist was Wahres dran. O:-)

@GT40 101:

Keine Ahnung wieso du persönlich bleidigend wirst, obwohl du mich nicht mal kennst!

Aber wenn du dich dadurch besser fühlst...!

So ein Unfall ist natürlich eine Diskussion wert, aber bitte nicht wieder total einseitig.

Manche von euch wissen, das ich seit etlichen Jahren den Flugschein besitze.

Ein Unfall mit einem Flugzeug wird akribisch durch die BFU untersucht. (Diese Untersuchungsbericht sind übrigens von jedem im web einsehbar.)

Dabei ist es sehr interessant, welche möglichen und auch total unmöglichen Aspekte in Betracht gezogen werden und entsprechend untersucht werden.

Jedes Ergebniss einer solchen Untersuchung beweist, ein Unfall ist IMMER eine Verkettung mehrerer Umstände.

Diesen Gedanken wollte ich mit meinem gestrigen Beitrag transportieren. Das der Porschefahrer einfach "nur" zu schnell war, kann nicht die einzige Ursache gewesen sein.

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Diesen Gedanken wollte ich mit meinem gestrigen Beitrag transportieren. Das der Porschefahrer einfach "nur" zu schnell war, kann nicht die einzige Ursache gewesen sein.

Um es wissenschaftlich zu umschreiben: nur in der Theorie gibt es Monokausalitaet :D

Da das praktisch aber dem Michel nicht zu vermitteln ist, muss halt ein Suendenbock her.

Das angesprochene Thema "Helm in Otto-Normal-Karre" ist in der Tat ein Problem.

die ganzen fahrsicherheitsveranstaltungen der hersteller und die rennstrecken schreiben eben einen helm vor. ich bin auch nicht der meinung, dass dieser im normalfahrzeug soviel bringt. er schränkt die sicht ein, was für viele ungewohnt ist, manche klagen gar über nackenschmerzen, da der schwere helm in den kurven am untrainierten hals reisst. ein grosser fahrer findet kaum platz und fährt deshalb halbliegend. wenn helm, dann mit rennsitz und hans wäre besser.

Richtig - womit wir aber bei der Krux der StV(Z)O sind. Einen Helm kann ich aufsetzen oder nicht -- einen Umbau auf passenden "Ohrensessel" kann ich nichtmal kurz vor Ort machen (incl Gurte, Airbag-Deaktivierung usw).

Das fuehrt aber irgendwie vom Thema weg?

die ganzen fahrsicherheitsveranstaltungen der hersteller und die rennstrecken schreiben eben einen helm vor. ich bin auch nicht der meinung, dass dieser im normalfahrzeug soviel bringt. er schränkt die sicht ein, was für viele ungewohnt ist, manche klagen gar über nackenschmerzen, da der schwere helm in den kurven am untrainierten hals reisst. ein grosser fahrer findet kaum platz und fährt deshalb halbliegend. wenn helm, dann mit rennsitz und hans wäre besser.

Wenn auch nur aus Erfahrung mit einem Kart - ich kann das voll bestätigen. Bei 2 m Grösse wünscht man sich alles andere, als den haltlos umherbaumelnden Kopf auch noch mit gefühlten 3 kg zu beschweren. Als mich dann noch jemand abgeschossen hat hatte ich erst mal für ein paar Wochen Nackenschmerzen. Allerdings weiss ich nicht genau, ob ich ohne Helm vielleicht ein paar Zähne verloren hätte. Schwieriges Thema, ein wenig wie die Frage Pest oder Cholera.

>

... ein paar Tage zuvor, extra mit Augenmerk auf die nicht zu unterschätzende Fahrelager-/Mutkurve, auch mit Beifahrer, dann aber nie ohne PSM und niemals am Limit, denn es ist etwas ganz anderes ein bei ca.180km/h (oder gar mehr!) ausbrechendes Heck korrekt einzufangen als eines während einer Fahrertrainingveranstaltung auf einer bewässerten Kreisbahn ...

Selbst wenn ein Fahrer vermeintlich in der Lage ist, z.B. einen Porsche GT3 mit 435PS auf einer bestimmten Rennstrecke zu beherrschen, so ist bei einem "FahrzeugUpgrade" z.B. auf einen GT2RS mit 620PS auf der gleichen Rennstrecke erneut höchste Vorsicht geboten, da sich markante und fahrdynamisch relevante Punkte wie Brems-, Einlenk- und Auslenkpunkt verschieben und die Rennstrecke somit aufgrund höherer zu erreichender Geschwindigkeiten vollkommen neue höhere(!) Anforderungen stellt und schnellere(!) Reaktionen erfordert.

Einen GT2RS am Limit zu bewegen ist einerseits unglaublich reizvoll, andererseits aber außerordentlich anspruchsvoll, da zwar das Leistungsniveau über jeden Zweifel erhaben ist, aber die zuffenhausener Ingenieurskunst trotzdem nicht in der Lage ist den fahrphysikalischen Grenzbereich beliebig zu beinflussen bzw. zu verschieben...

Dessen sollte man sich insbesondere in diesem Fahrzeug respektvoll bewußt sein.

Ich würde es begrüßen, wenn insofern nähere Informationen zum tragischen Geschehen veröffentlicht würden, sollte ein technischer, den Fahrer entlastenden Defekt den Unfall verursacht haben.

Wünsche allzeit gute und unfallfreie Fahrt in die Runde !

@Toni:

tut mir leid, ich wollte dich nicht persönlich beleidigen!

Dein Beitrag war sehr ehrlich, verstehen kann ich sowas

dennoch nicht.

Die Meinungen mit dem Helm teile ich zu 100%.

Ich habe mir letztes Jahr bei dem sinnlosen Versuch,

Hajo Müller zu folgen beim Abflug mit Helm eine fette Platzwunde

durch den vorderen Bügel zugezogen.

Bei einer für mich vernünftigen Sitzposition bleibt einfach wenig Platz,

das Gewicht des Helmes tut sein Übriges dazu.

Ein weiterer Punkt ist das kritische Fahrverhalten der 911er Modelle ohne

Fahrhilfen. Ich kenn kein Sportwagen mit einem so schmalen Grenzbereich...

Ich muss/darf seit diesem Jahr mit HANS fahren, das Teil ist übel, man kann kaum den Kopf drehen und das Teil drückt auf die Schultern und Brustkorb dass man ordentlich angegurtet kaum mehr Luft bekommt.

Aber ist Vorschrift und wenn was passieren sollte ist es sicher nicht von Nachteil.

Die 2Kg Helm zusätzlich spielen eine untergeordnete Rolle, keiner von uns hat so gut trainierte Nackenmuskeln dass er selbst einen Überschlag ohne Helm ohne Zerrung oder schlimmer überstehen könnte.

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