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Leiden wir unter Statussymbolen?


dragstar1106

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Jeder soll sich das Auto kaufen das ihm gefällt, od. aus Gründen, die ihm zusagen.

Da ist nichts Verwerfliches dran, akzeptiere ich ohne wenn und aber.

Was mich persönlich an dieser Werbung stört ist, daß eine Autofirma, in diesem Falle Dacia, sich auf Kosten einer dümmlichen Anspielung auf das Implizieren eines möglichen vorhandenen " Statussymboles " der Gesellschaft, billig Kapital schlägt.

Das beflügelt und ermuntert erst recht eine gewisse Bevölkerungsschicht, sich in ihren Vorurteilen bestätigt, und die Statussymbolfahrer, aus welchen Gründen auch immer ( vermutlich überwiegender Neid ) zu diffamieren, um selbst sich damit hoffähig zu fühlen.

Zusätzlich wird dem " Statussymbolfahrer " mit dieser Werbung suggeriert, daß er sich schämen soll, ein teures Markenfahrzeug zu besitzen, ja sich damit überhaupt traut, unter die Menschheit/ Gesellschaft sich damit zu bewegen.

Das ist in meinen Augen der blasmephische Aufruf, der schon in den letzten Jahren unterschwellig der Gesellschaft eingeimpft wird, ....wer sich etwas besonderes leisten kann, ob Luxusuhr, Luxusvilla, Luxusauto, u.vieles mehr, ist ein Outsider der Gesellschaft und sollte deshalb nicht akzeptiert werden.

Oh arme arme Welt, insbesonders Deutschland.

Wie habe ich doch vorhin gelesen, und da ist was wahres dran, nicht die teuren od. billigen Klamotten, nicht das teure od. billige Auto macht Einen " Gut od. Schlecht ", oder hebt Einen in die Oberschicht od. Unterschicht der Gesellschaft, sondern es ist immer die Person die da drin steckt od. fährt.

Im übrigen hätte ich persönlich nichts dagegen eine Dacia zu besitzen od. zu fahren.

herzliche Grüße

Sumita

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Naja, diese Werbung ist doch für eine Zielgruppe gemacht: nämlich den, der sich eh keinen Sportwagen leisten kann/leisten können wird und nun einen Grund sucht weshalb er diesen ja eigentlich sowieso nicht wollte - und weshalb alle, die sich einen Sportwagen/Luxuswagen kaufen eben sowieso schlechter sind als er selbst... Typisch Deutsche Neidgesellschaft eben.

Allerdings habe ich größten Respekt vor der Marke DACIA... Wie man ein solches Auto (nämlich den DUSTER) so herstellen kann, dass man ihn zu diesem Preis gewinnbringend verkaufen kann. Hochachtung!

Ich selbst habe neben einem Lamborghini 560-4 Spider und einem F 430 Spider auch einen DACIA DUSTER dCi 110 4x4 Prestige in der Firmenflotte, mit Lederausstattung und ESP in schwarz-met. So ausgestattet kostet dieses Auto unter € 20K. Gut, der Motor ist etwas schlapp beim Anfahren und an das Getriebe muss man sich gewöhnen (5. Gang in 4. Gang und 4. in 5. Gang) - aber ansonsten ist dieses Auto zu diesem Preis einfach top, sieht sehr gut aus.

Anfangs wurde das Auto verschmäht, hatte nach 3 Monaten keine 1000 km auf der Uhr. Man tuschelte über mich, da ich einen Rumänen bestellt hatte (als Ersatz für einen BMW 320d Kombi)... Nach ca. 9 Monaten in der Flotte wurde das Auto aber angenommen, wird oft den SKODA OCTAVIA 1.6 TDI Combi bevorzugt.

Ich persönlich habe den DUSTER auch schon einige Male gefahren, bin auch in Luxushotels vorgefahren in welchem man mich mit Ferrari etc. kennt. Aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass der DUSTER kein Imageproblem hat: der DUSTER wird von den Wagenmeistern betrachtet und für gut befunden - was nicht der Fall ist wenn ich mit einem VOLVO V70 von Avis vorfahre ("Herr XXX, was haben die Ihnen denn wieder gegeben???").

Lasst die Werbung einfach Werbung sein, das ist Zielgruppenwerbung und für den neidischen Kleinwagenfahrer gemacht, der sich eh nie einen Sportwagen leisten können wird. Aber wir sollten doch offener sein, oder? Geht mal zum DACIA Händler und fahrt mal einen DUSTER Probe - wenn er überhaupt einen hat, denn die Dinger haben ca. 9 Monate Lieferzeit!!!

Zunächst gebe ich meinem Vorredner recht: Wer sich etwas mit der Entwicklung und Produktion von Automobilen auskennt, muss Renault zunächst einmal Respekt zollen, dass die relativ brauchbare Autos für so wenig Geld profitabel herstellen können.

Mit Dacia verbinde ich aber eine andere Anekdote: Ein Ex-Kollege, der inzwischen längst ausgesorgt hat, meinte vor einiger Zeit zu mir, dass er sich demnächst einen Dacia kauft. Er fuhr dann fort, dass er sich vor ein paar Jahren zur Feier seines Privatier-Daseins erstmal einen 11er Turbo geholt hätte, aber inzwischen wäre es ihm nicht mehr wert, dafür 10 Tage im Jahr mehr zu arbeiten. Das fand ich ganz erhellend:

(1) Der wahre Luxus ist im Grunde Zeitautonomie. Das schaffen nicht viele.

(2) Dacia ist bei denen, die es sich leisten können, so eine Art zu sagen "ich habe das nicht mehr nötig".

Bei (1) stimme ich zu. Zu (2) muss ich persönlich sagen, dass ich einfach Spaß an Autos habe und ich die Frage, "was sage ich meiner Umwelt durch meine Fahrzeugwahl" ziemlich verkrampft und unsouverän finde.

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Typisch Deutsche Neidgesellschaft eben.

...

Lasst die Werbung einfach Werbung sein, das ist Zielgruppenwerbung und für den neidischen Kleinwagenfahrer gemacht, der sich eh nie einen Sportwagen leisten können wird.

Was hat das eigentlich mit der angeblichen "deutschen Neidgesellschaft" zu tun?

Da belämmert ein französischer Konzern mit einer Werbung der rumänischen Tochtergesellschaft den hiesigen Ottonormalverbraucher und dann wird das diesem, der mit der Werbung nicht das Geringste zu tun hat, negativ angekreidet.

Finde ich nicht in Ordnung.

Wollte man dies wirklich ernst nehmen, dann müßte man auch die Werbung mit der zerplatzenden Weißwurst aus demselben Haus für bare Münze halten.

Zum Auto selbst: Es hätte einen intelligenteren Spot verdient.

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In Russland wird der Dacia Logan übrigens tatsächlich als Renault Logan verkauft, habe gerade letzte Woche wieder einige dort gesehen. Weiß nicht, wie es in der Ukraine ist.

Ich nehme an, dass Renault dies hierzulande und in anderen westlichen Ländern in erster Linie aus Imagegründen nicht macht.

Gruß,

Markus

Ich nehme an, dass Renault dies hierzulande und in anderen westlichen Ländern in erster Linie aus Imagegründen nicht macht.

Gruß,

Markus

Ja so ist es. Alle Bereiche des täglichen Lebens haben etwas mit Image zu tun.

Sportstudios dienen ausnahmslos dem Ziel der körperlichen Attraktivität und der damit verbundenen Steigerung von Anziehungskraft auf das andere Geschlecht.

Und natürlich braucht man(n) auch keine Santoni-Schuhe, da kann man(n) auch die Plastik-Outdoor-Sandalen von KiK nehmen. Und natürlich reicht auch eine Polyesterbluse von Woolworth - es muß kein Hermes-Oberteil sein.

Kleidung, sofern auch nur etwas modisch angehaucht, dient auch dem persönlichen Image. Wie auch der alte Austin, Jaguar oder die Isetta.

Das Haus, die hübsche Uhr, eine modische Brille oder auch der Kauf beim Feinkostladen.....

Für alles, was nicht ausschließlich der Lebenserhaltung dient, gibt es Güter und Dienstleistungen der verschiedenen Preissegmente. Und natürlich dienen die exclusiveren und teureren (oftmals auch besseren) eben der Imagebildung.

Auch ein Doktortitel oder ein Professur wird oftmals nur auis diesen Beweggründen erarbeitet.

Der Dacia bedient, wie hier auch schon mal beschrieben, eine besondere, eingegtrenzte Zielgruppe. Da sind die häuslichen Pfledediente die einfach ne billige Karre für die Pflegekräfte brauchen, die Handwerken, die die Karre als Nutzfahrzueg sehen und diejenigen Privatkäufer, die kein höhers Budget zur Verfügung haben und die gaaanz wenigen selbsternannten Konsumverweigerer, die jeglichen Luxus in Frage stellen.

Das Fahrzeug hat eine begrenzte Zielgruppe. Die wird sich aber auch in naher Zukunft nicht wirklich dauerhaft vergrößeren.

Genausowenig wie derjenige, der es bequem, einfach und schnell haben will, eben aus Frankfurt mit AirBerlin fliegt, dafür 80 EUR mehr ausgibt, aber nicht 1,5 Stunden bis nach Hahn fahren muß, auf der Wiese parkt um sich dann bei RyanAir um die freien Plätze zu "prügeln" und am Zielflughafen wieder 1 Stunde bis zum Bestimmungsort fahren muß.

Es muß mir aber kleiner erzählen, das wenn er es finanziell könnte, er nicht auch lieber die Imageträchtigeren Produkte kaufen würde, als die billigen. Wenn es viele könnten, würden sie sich beim BVB auch Saisonkarten auf einem Businessseat kaufen und nicht in der Kurve der Gegentribüne.

Adios

Es muß mir aber kleiner erzählen, das wenn er es finanziell könnte, er nicht auch lieber die Imageträchtigeren Produkte kaufen würde, als die billigen.

Das heisst, Du gehst bei Deinen sämtlichen Anschaffungen an Deine finanzielle Leistungsgrenze?

Ja so ist es. Alle Bereiche des täglichen Lebens haben etwas mit Image zu tun.

(...)

Für alles, was nicht ausschließlich der Lebenserhaltung dient, gibt es Güter und Dienstleistungen der verschiedenen Preissegmente. Und natürlich dienen die exclusiveren und teureren (oftmals auch besseren) eben der Imagebildung.

Auch ein Doktortitel oder ein Professur wird oftmals nur auis diesen Beweggründen erarbeitet.

(...)

Es muß mir aber kleiner erzählen, das wenn er es finanziell könnte, er nicht auch lieber die Imageträchtigeren Produkte kaufen würde, als die billigen. Wenn es viele könnten, würden sie sich beim BVB auch Saisonkarten auf einem Businessseat kaufen und nicht in der Kurve der Gegentribüne.

Dem muß ich widersprechen.

Ich bin sicher jemand, der durchaus Wert auf schöne und gute Dinge legt, sei es bei Kleidung, Möbeln, Autos etc.

Aber ich kaufe diese Dinge sicher nicht wegen des Images.

Sondern weil sie für meine Bedürfnisse besser sind, egal ob es sich dabei um besonders gute Schuhe handelt, die einfach sehr viel länger halten, um Produkte aus dem Feinkostladen, die einfach sehr viel besser schmecken oder einen Füllhalter, mit dem ich schon mein Abitur geschrieben habe.

Und die Unterstellung, daß ein akademischer Titel nur aus Imagegründen erlangt wird, ist purer Unfug.

Ich kenne mehr als genug Menschen, denen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema ein Anliegen ist, für das sie viele Opfer bringen, insbesondere in den Naturwissenschaften.

Und ich kann Dir auch versichern, daß ich viele Male in einer der albernen VIP-Lounges beim Fußball gesessen habe, fernab vom Geschehen und mit kühlem Weißwein versorgt, aber jeden Stehplatz in der Fankurve vorziehe.

Und ein zur Imagepflege völlig untaugliches Winteralltagsstadtauto fahre.

Und für bestimmte Zwecke ist eben ein Dacia Logan die perfekte Wahl, zumal der Kombi sogar recht gut aussieht.

Und sicher nicht wenige Leute kaufen ihn, obwohl sie sich sicher etwas "besseres" leisten könnten.

Bescheidene Grüße, H.

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Was soll Dacia denn sonst bewerben? Billigkeit lässt sich schlecht visualisieren. Andere herausstechende Markenwerte gibt es nicht. Ein Dacia ist eine Alternative für Menschen, die trotz dünnem Budget unbedingt das Neuwagengefühl brauchen. Für alle anderen findet sich bei gleichem finanziellen Aufwand leicht was besseres, schöneres, schnelleres auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Kannst du das "Neuwagengefühl" vielleicht etwas näher beschreiben, mir ist dies nämlich ein Rätsel. Den Dacia als gewerbliches Nutzfahrzeug kann ich noch verstehen, als privat Person (noch) nicht.

Der typische Dacia Käufer ist doch eher (positiv) pragmatisch, nehme ich an. Also herrscht ein gewisser Bedarf an Mobilität und Nutzwert für Familie und Co. Dem gegenüber steht doch in der Regel ein eher fixes Budget für den Autokauf, sagen wir mal 10.000€. Unter welchen Umständen ist denn die Alternative, sich einen "neuen" Dacia zu kaufen die beste?

Ich denke jetzt nicht unbedingt an BMW 7er als andere Option sondern eher in Richtung Ford Jahreswagen.

rätselnde Grüße,

Felix

Ich verstehe wirklich Euer Problem nicht...

Ich kam vorletzte Woche in FRA an und hatte bei Sixt ein Auto für 2 Tage reserviert. Man bot mir einen BMW 5er oder MB E-Klasse an. Meine Fage nach einem "spassigeren" (Z4, Mini...) Auto wurde verneint, man habe nichts da. Da bin ich lieber per Taxi in die Firma und habe den, in meinen Augen, gut aussehenden, ausgefallenen, coolen DUSTER gefahren bevor ich in einer solchen Vertretermühle durch die Gegend fahre...

Image ist also relativ!

P.S.:

- in der Ukraine wird der DACIA seit ca. einem Jahr als Renault verkauft. Ich weis ja echt nicht was da das bessere Image hat, DACIA oder Renault. Aber man will wohl den aufsteigenden DACIA-Käufer zum Renault Kunden machen

- In Südafrika wird der LOGAN Pick-Up als NISSAN NP 200 verkauft

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Hallo dragstar1106,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Im Grunde genommen habt Ihr Euch doch schon die Antwort selbst gegeben.

Der eine kauft sich teure Dinge aus Imagegründen, der andere weil er damit ein besseres Qualitätsgefühl hat und der Dritte weil er nicht mehr weiß wohin mit dem Geld. Dazwischen gibt es sicherlich noch 20 andere Gründe warum der Dacia durchaus seine Berechtigung hat.

Mir gefällt das Dacia-Konzept. Auch die Marketingstrategie hat sein Ziel nicht verfehlt. Ich finde das Produkt gut, ohne dass ich es bisher gefahren bin. Würde es durchaus in Erwägung ziehen so etwas einmal als Vernunftauto anzuschaffen. Dazu müsste es nicht einmal neu sein.

Ich denke der Witz an der Geschichte ist doch defacto, dass ein Dacia selbst ein Statussymbol darstellt.

Dacia ist der quasi zum Inbegriff der Konsum & Luxusverweigerer - zumindest in unserer Region - geworden. Wer sagen will "Schaut her - ich lege keinen Wert auf Luxus" der fährt eben Dacia. So wie man zum Teil früher Swatch Uhren trug und gewissermassen auch ein Grundgedanke, den Herr Hayek beim Ur-Smart trieb. Auch wenn ein Smart heute alles andere als ein "billiges" Auto ist.

Mein ganzes Leben ist eine einzige finanzielle Leistungsgrenze....:-)

Und natürlich erreichen alle Anschaffungen addiert immer irgendwann die finazielle Leistungsfähigkeit. Um sich diese eben zu erhalten, werden eben oftmals auch Kaufentscheidungen negativ beurteilt.

Wie heißt es doch so schön: Liquidität vor Rentabilität.....

Gast Peter_Pan_

Jungs, das ist doch alles ausgemachter Schmarrn.

Ich ziehe an was ich will, ich esse und trinke was ich will (sogar Rotwein zum Fisch), ich fahre was ich will; natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Ich lebe nur einmal, und vor diesem Hintergrund richte ich mein Leben so kommod als möglich ein.

Was andere darüber denken ist mir doch so was von egal.

Tja, wenn dann eben die LudwigReiter-Schuhe neben der hohen handwerklichen Qualität, der Materialgüte auch ein gutes Image haben, nimmt mann dies doch gerne mit.

Selbiges gilt für schöne Schreibgeräte.

Und die vererbte Patek zeugt auch von guter Qualität, hoher Handwerkskunst, gutem Geschmack in Kombination mit einem Imagegewinn des Trägers.

Und das das bewegen eines Oldtimers auch dem Image des Fahres zuträglich ist, ist unbestritten.

Warum wird Image immer so negativ beurteilt?

Zumal ja dieses Image auch immer abhängig von dem persönlichen Mikrokosmos des eigenen Sein abhängig und somit individuell veränderbar ist.

Wenn eben der Hugo ein anderes soziales Umfeld als andere user haben, dann prägt er eben mit dem Kauf bestimmter Güter auch ein Image im Kreis seines Lebensraums. Und wenn er halt ein völlig untaugliches Winteralltagsauto fahrt, führt dies eben in seinem Umfaled zu einem Imagegewinn. Andere Personen, anderes Umfald anderes Ergebnis. Ganz einfach.

Adios

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Ich denke der Witz an der Geschichte ist doch defacto, dass ein Dacia selbst ein Statussymbol darstellt. Dacia ist der quasi zum Inbegriff der Konsum & Luxusverweigerer - zumindest in unserer Region - geworden. Wer sagen will "Schaut her - ich lege keinen Wert auf Luxus" der fährt eben Dacia.

Nun stellt sich die Frage, ob der Konsum- und Luxusverweigerer Mitglied im Golfclub ist. Denn wenn er kategorsich Luxus verweigert, dann sollte er auch kein Mitglied im GC sein, und so schliesst sich der Kreis, auch nicht vor dem Golfclub mit seinem Dacia stehen.

Wer jetzt auf die Idee kommt, er hätte die gratis Schnupperstunde beim Coach gewonnen, dem sei gesagt, dass in dem Fall der Dacia Fahrer u.U. gerne was anderes fahren würde, aber nicht kann oder beim nächsten Besuch, sofern er kann und dann eingetragenes Mitglied mit Handicap 100 wird , sich dem Gruppenzwang unterwirft und den Oldtimer aus der Garage holt, den er dann vielleicht auch hat.

Beste Grüße

Soll doch jeder halten wie er will.

Was mich an der Werbung stört ist, das suggeriert wird das Menschen mit teuren Autos solch ein Statusdenken haben, das sie Dacia auf dem Golfclub nicht tolerieren und agressiv werden.

Das bedient das Klischee des Reichen, intoleranten Angebers und schürt indirekt Neid und Vorurteile.

Gruss

Wheelspin

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Diese ganze Diskussion hier,man oh man - soll doch jeder fahren womit er Lust hat und was in sein Budget passt,wenn ich das Wort schon höre.." Vernunftsauto" was soll der Quark denn ??? Der wo ein solches Auto braucht,will oder sich kein anderes leisten kann soll sich doch von mir aus so eine Kiste kaufen,ich für mich will kein "Vernunftsauto" und ich will auch nicht vernünftig sein was das betrifft - und so soll das bitte jeder für sich selbst entscheiden,für die einen halt der Dacia,Kia,Chevi Matiz & Co. und für die anderen halt der Lambo,Ferrari,Porsche etc. Es soll auch Leute geben denen sind Autos vollkommen egal und können noch nicht mal `nen Dacia von einem Ferrari unterscheiden....

Passt irgendwie zum Thema...Reich sind immer die Anderen

http://www.faz.net/artikel/C30770/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-30389106.html

Und da ist etwas Wahres dran.

Die Abgrenzung in dem Artikel ist auch Blödsinn. Kann der "Frank Palmer" von heute auf morgen aufhören zu arbeiten UND seinen derzeitigen Lebensstil bis ins Alter aufrechterhalten? Zwischen ihm und einen Albrecht liegen Galaxien, die Kluft innerhalb der Top 1% ist viel größer wie innerhalb des Mittelstandes. Da hat er schon Recht, wenn er sich nicht in die gleiche Schublade schieben will nur wegen eines Prozentwertes.

Von Merryl Lynch gibt es eine etwas schmissigere Bezeichnung wie Millionair oder Rich Individual, die auf absoluten Zahlen beruht.

http://en.wikipedia.org/wiki/High_net_worth_individual

Wobei ein "Ultra high net worth individual" 30 Mio. und mehr auf der Habenseite hat. Das sprichwörtliche "sehr gut von den Zinsen leben" Szenario.

Das mit den Statussymbolen ist so eine SacheO:-). Dem einen sind sie wichtig, dem anderen ist der Status bayrisch gesagt „wurscht“, obwohl beide Käufer das gleiche Ding kaufen.

Der erste erfreut sich an einem gewissen Stil, den er mit dem Kauf des „Statussymbols“ einfach besser „leben“ kann, bei ihm ist sein eigener Stil, zu dem gemeinsam mit vielen anderen Nuancen in seinem Leben eben dieses „Statussymbol“ gehört, in allen Dingen sichtbar, er zieht sich durch wie ein roter Faden. Der zweite kauft sich den gleichen Gegenstand, weil er ihm praktisch oder hochwertig erscheint oder ihn schon immer haben wollte ohne darüber nachzudenken, daß andere Leute in diesem Gegenstand überhaupt ein Statussymbol erkennen könnten.

Für mich sind beide Typen interessant, es kommt doch immer auf den Menschen dahinter an.:-))!

Wichtig ist nur, daß beide sich den Gegenstand ihrer Begierde (Statussymbol oder nicht) aus einer Leichtigkeit heraus zulegen, denn nur dann kann man sich „unbelastet“ an diesem Teil erfreuen und das Auftreten des Besitzers bleibt natürlich. Denn wenn jemand die letzten paar Euro im Monat für die Leasingrate aufwendet, dann wird er es nur mit großem schauspielerischen Talent schaffen, in einer netten Unterhaltung locker und ungekünstelt zu wirken.

Von mir aus kann sich doch jeder alles kaufen, wenn er Freude und Spaß daran hat, sei es nun aus der Motivation „Statussymbol“ heraus oder nur als „Hätte-ich-gerne“. Nur wenn sich jemand an seinen persönlichen Wunschdingen „überhebt“, merkt man das recht schnell und dann wirkt das eher umgekehrt, als es die Absicht des Käufers war:(. :wink:

Nix für ungut.

bayernmax

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