Nürburgring schaufelt sich sein eigenes Grab! - Scuderia Hanseat abgesagt!

[double-p]

Was hilft denn "Ausverkauft" -- wenn man als Betreiber/Land/.. immer noch Miese macht?

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[cinquevalvole CO]

Wenn ich das richtig interpretiere, möchten die Grünen nur die Subventionen für Autorennen streichen, insbesondere für die Formel 1.

Daran finde ich jetzt nichts verwerfliches. Warum soll ich mit meinen Steuern diesen Zirkus unterstützen? Die Millionen die da rein gehen, stehen meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu den Erlösen in der Eifel.

Ganz richtig, hab ich schon letztes Jahr gepostet.

Es kann schliesslich nicht angehen, dass meine Steuergelder direkt in die Taschen des habgierigen Bernie E. fliessen.

Man muss ihm glasklar zu verstehen geben, dass dieses "Businessmodell" nicht mehr läuft.

[Dirk_B. CO]

Der Ring hat auch in den F1-freien Jahren existiert, derer es sehr viele gab. Die Eifel ist auch nicht vom Vulkan verschluckt worden in dieser Zeit.

Und man kann es sehr wohl beziffern, Die Unternehmer in der Gegend um Nürburg und Adenau machen an einem F1-Wochenende X Euro mehr Umsatz/Gewinn, das Land buttert Y Euro an Subventionen rein, die Rechnung ist also recht einfach und schon vielfach aufgestellt worden.

Die Rennstrecke für sich verdient meines Wissens Geld, was gefördert werden muss, ist das Brimborium daneben. Und wenn ich als Veranstalter mit der F1 kein Geld verdiene, dann muss sie eben weg bleiben.

Auf keinen Fall darf sie mit Steuergeldern in diesem Maß gefördert werden.

Die gesamte Infrastruktur um den Ring bezahlt ja schon der Steuerzahler, dder zum Großteil nicht aus Motorsportfans besteht..

[Mabuse]

Meine Sicht der Dinge...

Mittlerweile muss man sagen, dass die F1, die ohnehin immer ein Verlustgeschäft für die Nürburgring GmbH war (aufgrund des Ecclestone Geschäftsmodells), heute noch viel weniger Sinn macht. Denn die kleinen privaten Hotel- und Gastrobetriebe aus der Region, die durchaus von der F1 profitierten, sind unlängst von den neuen Betreibern (Lindner, Mediinvest, Land RP) eiskalt abserviert worden. Aus den versprochenen Strukturverbesserungen für die regionalen Betriebe, ist leider eine steuergeldsubventionierte Konkurrenz entstanden. Zudem wird öffentliche Kritik der Betroffenen gegenüber dem Nürburgring 2009 Projekt, sofort im Keim erstickt und es kommt z.T. zu Hausverboten und Unterlassungsklagen.

Aufgrund von Gier wird ein Mythos zerstört.

Und leider interessiert es 95% der Wähler in RP nicht, was mit dem Nürburgring passiert. Motorsport ist für viele eher ein Randsport, der unheimlich viel Geld verschlingt und die Umwelt belastet (Lärm, Kraftstoff, Abgase, Müll). Daher gibt es in der landesweiten (RP) Presse und erst Recht in der bundesweiten Presse nur Randnotizen zu diesem Thema.

Ich persönlich gehe davon aus, dass dieses Projekt auf Dauer wie eine Blase zerplatzen wird und dass man seitens des Landes RP, die aufgehübschte Dame "Nürburgring" dann an einen (VW) oder mehrere Autokonzerne verkaufen (oder sollte ich verschenken sagen?) wird. Die werden sich über diese geschenkten Steuermillionen freuen und zudem wird dieser Kauf anschließend nochmals (als Belastung) steuerlich belohnt. Und eine Kapitalerhöhung lässt sich auf diesem Wege vielleicht auch noch mal durch drücken.

Btw. @URicken - Ein Projekt wie Stuttgart 21 als nicht wahlentscheidend anzusehen, da es nur Stuttgart betrifft, halte ich für arg kurzsichtig. Gerade weil man täglich in allen Medien etwas dazu gehört, gelesen, gesehen hat und es für jeden Bürger in diesem Land ein greifbares Thema ist.

[vespasian CO]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,809336,00.html

[chip CO]

Echt traurig, ich war noch im November 2011 im Ringwerk und es war diesmal genauso leer bzw. minimal besucht wie in den drei vier Besuchen vorher. Eine echte Schande ist, das die so hoch gepriesene Achterbahn bis heute nicht fährt und damit symbolisch für das Gesamtprojekt steht welches ich im großen und Ganzen jedoch als Besucher gut finde.

Das Ring Werk z.B. ist natürlich recht teuer im Eintritt jedoch bekommt man auch einiges Geboten, an kann sich gut drei bis vier Stunden dort aufhalten und es ist recht nett und liebevoll gemacht, das Hauptproblem ist jedoch hier wie im gesamten übrigen Komplex die langfristige Auslastung und die wird wohl (leider) nie so richtig auf Touren kommen.

Das Hauptproblem liegt jedoch in der Politik und der insgesamt von vorne bis hinten unseriösen Finanzierung des Gesamtprojekts.

[double-p]

Wer da "naeher" dran bleiben will -> rhein-zeitung.de, die haben dann bald jeden Tag nen Artikel zum Drama.

Die Aktion letztes Wochenende war auch wieder ....

[emuman]

Wilhelm Hahne befasst sich auf motor-kritik.de auch schon seit Jahren mit dem Thema, habe versucht mich da mal einzulesen, es ist aber sehr verworren, Politik eben.

[double-p]

Zugegeben, Wihelm zu folgen ist schwer. Aber er schildert Fakten.

[Jonny]

So. Um das mal aus der Versenkung zu holen. Die Herren Lindner und Richter sind gekickt worden.

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[double-p]

Man darf gespannt sein, ob es wirklich ein geteiltes Betreibermodell geben wird (also Nordschleife vs "Kirmes")

[unsterblich]

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,813878,00.html