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Verkaufsstart 918 Spyder


Azrael1965

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Das ist doch schon mal eine Hausnummer. Wie schätzt du den McLaren P1 ein, der ja einer der Haupt-Konkurrenten sein dürfte.

Dieses McLaren/Ferrari/Porsche-Kräftemessen kennen wir ja aus der Zeit vor 10 Jahren mit dem SLR/Enzo/Carrera GT. Das ganze ist schwer abzuschätzen. Wobei ich denke, dass aus fahrdynamischer Sicht die Solonummer von McLaren dem P1 richtig gut tat :wink: Im Serienstand würde ich bei beiden Fahrzeugen auf eine 7:08-7:10 zutrauen. Der 918 wird die 7:09,999 dann denke ich sicher packen - beim P1 bleibt es abzuwarten wie die junge Entwicklung weitergeht. Und Ferrari wird den Enzo-Nachfolger wohl eh nie offiziell auf die Nordschleife lassen :-D

Aber egal wie: Es wird wieder richtig spannend :-))!

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Aber egal wie: Es wird wieder richtig spannend :-))!

Ich denke auch das wir ab 2013 wieder ein richtiges Feuerwerk bekommen. 918, P1, Enzo-Nachfolger und mein Geheimtipp der "Huayra" dessen V12 Bi-Turbo-Basis noch so viel Luft nach oben lässt. Gerade wenn man die Evolution zwischen dem ersten Zonda und den letzten Modellen betrachtet.

Wie du schon sagst, wir steuern auf eine spannende Zeit zu. Nach den großen Kriesen lassen die Unternehmen wieder ihre Ingenieure von der Leine und man zeigt was Stand der Technik ist.

der 918 ist und bleibt ein Typischer Porsche - ganz klar erkennbar!

Für mich nicht. Auf den ersten Blick hätte ich Ferrari getippt. Der 918 ist ein optisch richtig gelungenes Fahrzeug und auch für mich baut Ferrai einfach die schönsten Autos.

post-35958-14435405063459_thumb.jpg

Die Frage allerdings ist:

Wie lange kann der Wagen dieses Tempo halten? 8)

...und ein GT2RS liegt bei 7.18.

Ich hatte dazu in einem anderen Thread mal eine Milchmädchenrechnung aufgestellt wonach es schon möglich ist die Batterien auch bei schneller Fahrt voll zu halten:

MILCHMÄDCHEN MODE ON:

Nehmen wir mal an, Porsche kann mit den Generatoren wirklich eine Bremskraft von 0,5g aufbringen, so ist das schon eine Menge - wie hoch war noch mal die Bremskraft eines normalen Porsche mit Scheibenbremsen? wesentlich mehr als 1,5g wirds nicht sein oder?

Also können wir davon ausgehen, dass ein Drittel der Bremsleitung von dem Generator wieder rekuperiert wird?

Die Leistung die durch den Luftwiderstand und Rollwiderstand verloren geht rechne ich mal frech mit ein und behaupte, der Porsche ist in der Lage ein Viertel der eingesetzten Energie auf der Rennstrecke beim Bremsen wieder zurückzugewinnen - vorausgesetzt es wird immer voll gebremst - wird sanfter gebremst steigt der Anteil zurückgewonnener Energie!

Wie war die Gesamtleistung noch mal?

770 PS

Also werden knapp 200 PS zurückgewonnen...

Die Elektromotoren haben eine Leistung von etwas über 200 PS

Meine Milchmädchenrechnung geht also auf!

Die Batterie fungiert nur als Zwischenspeicher - nicht als Primäre Energiequelle!

Ich denke - das ist das Ziel von Porsche!

Damit steigt der Gesamtwirkungsgrad des Fahrzeugs und die Energieverschwendung an der Bremse wird reduziert!

Wenn das Konzept genau so funktioniert und aufgeht ist es schlichtweg genial!

Und man spart sogar an der Bremse - diese kann kleiner und leichter werden ;-)

Für 215PS Leistung nur mittels Elektromotor benötigst du allerdings eine Menge Energie. Soviel kannst du nicht wiedergewinnen.

Bei 50PS wäre das etwas anders, dann aber könnte man schwer bewerkstelligen, daß der Wagen auch rein elektrisch fährt. Das war aber beim 918 Spyder ein wichtiges Entwicklungsziel.

Eine solche Lösung wir vermutlich Ferrari beim Enzo Nachfolger bringen. Mit dem kleineren Elektromotor kann man sich auch eine Zwischenkupplung sparen und eine kleinere Batterie einsetzen. Das bringt natürlich Vorteile beim Gewicht.

Die Frage allerdings ist:

Wie lange kann der Wagen dieses Tempo halten? 8)

...und ein GT2RS liegt bei 7.18.

Wie schon geschrieben: Wir reden beim 918 von einem Auto, was exakt in einem Jahr in Serie gehen wird und nicht von einem Fahrzeug, das schon in der "letzten Ausbaustufe der 911er Serie" ist. Da funktioniert sicher noch nicht alles 100% und die ersten gezeiteten Runden waren sicher auch nicht perfekt - wobei das Auto Fahrwerkstechnisch jetzt schon ziemlich gut liegt. Die 7:14 sind meiner Meinung nach ein ziemlich ordentliches Statement - aber warten wir also mal die Serienversion ab, da geht noch einiges und einige werden daran zu knabbern haben 8)

  • Gefällt mir 2
Ein Elektromotor hat einen besseren Wirkungsgrad als du denkst ;-)

Der Wirkungsgrad ist in meiner Laienhaften Rechnung berücksichtigt.

Wobei du es ja selber erklärst warum nur ein kleiner Teil der verbrauchten Energie wiedergewonnen wird.

Wenn ich voll in die Eisen steige, dann wird der Großteil der Energie einfach durch die Bremsen "vernichtet". Da wird gar nichts wiedergewonnen oder nur ein kleiner Bruchteil. Das ist etwas ganz anderes als z.b. im Stop and Go Verkehr wenn der Wagen quasi ausrollt und der E_Motor rekuperiert. Auf der Rennstrecke hilft mir das hingegen gar nichts.

Deshalb ist ja die Perfomance des GT3-R Hybrid eher ernüchternd obwohl dieser über den Schwungmassenspeicher schneller Energie aufnehmen und abrufen kann als eine Batterie.

Ich hab das schon einmal erklärt. Würde man statt den zusätzlichen Batterien und dem Elektromotor einfach eine größeren Motor und ein entsprechenden Tank montieren, der Hybrid hätte nie eine Chance, egal über welche Distanz. Das Problem ist und bleibt der Platzbedarf für die Speicherung elektrischer Energie. Hat aber nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun.

  • Gefällt mir 1
...wie hoch war noch mal die Bremskraft eines normalen Porsche mit Scheibenbremsen? wesentlich mehr als 1,5g wirds nicht sein oder?

Nur der Vollständigkeit halber und weil mir der reale Wert heute in der aktuellen Christopherus über den Weg gelaufen ist:

Bei einem aktuellen 991 Carrera S beträgt auf trockener Straße die maximale Verzögerung 1,2g, was 11,77m/s² entspricht.

Die maximale Beschleunigung mit 400PS beträgt 1,02g, dieser Wert ist aber nur ein Spitzenwert, würde der Carrera dieses Maximum konstant halten können, würde er in unter 3 Sekunden auf 100km/h beschleunigen...

Ich hatte dazu in einem anderen Thread mal eine Milchmädchenrechnung aufgestellt wonach es schon möglich ist die Batterien auch bei schneller Fahrt voll zu halten:

Die Rechnung ist leider sehr falsch, du wirfst hier Energie und Leistung wild durcheinander.

@Direttore

Leistung ist Energie pro Zeit

Beim Auto gibt es Fahrleistung (ugs. PS), Leistungsaufnahme, Bremsleistung...

Warum sollte man die Fahrleistung und die Bremsleistung eines Elektromotors nicht gleich setzen dürfen? Warum sollte man nicht die benötigte Energie für Fahrleistung und die erzeugte Energie durch Bremsleistung im falle eines Elektromotors mit Wirkungsgraden nahe 1 Gleichsetzen dürfen?

Überschlagsrechnungen Erfüllen nie den anspruch vollends Richtig zu sein - sie sollen bloss Äpfel mit Birnen vergleichbar machen!

Und daher bleibe ich bei meiner Aussage:

Wenn es möglich ist ein Viertel der kinetischen Energie die sonst in thermische Energie umgewandelt wird in irgendeiner Form zu speichern, um sie dann im Anschluss wieder in kinetische Energie umzusetzen, dann kann man den Akku auch bei starken Bremsvorgängen laden!

Denn die Gesamtbremswirkung setzt sich ja aus ihren einzelsummen zusammen, wenn nicht die Maximalbremsleistung der Reifen erreicht ist - und das ist ein reines Steuerungsproblem - Der Generator muss eine verlässliche Bremskraft aufbringen und die Karbonbremse muss dem Generator Energie übrig lassen! Der Rest (Leistung, Energie, Wirkungsgrad...) kann man getrost als Blackbox vereinfachen!

Für eine handvoll ambitionierter Nordschleifen Runden wird es reichen - danach kommt die heutige Technik sicher an ihre Grenzen - aber ganz ehrlich - 3 Ambitionierte Nordschleifenrunden 7.1x in folge und 90% der Fahrer sollten sich eine Pause gönnen - wenn Porsche dann an der Nordschleife noch ein 918 Cafe mit Starkstrom einrichtet, lädt der Wagen bei Espresso und Kuchen wieder voll und ab gehts wieder ;-)

@Direttore

Leistung ist Energie pro Zeit

Beim Auto gibt es Fahrleistung (ugs. PS), Leistungsaufnahme, Bremsleistung...

Warum sollte man die Fahrleistung und die Bremsleistung eines Elektromotors nicht gleich setzen dürfen? Warum sollte man nicht die benötigte Energie für Fahrleistung und die erzeugte Energie durch Bremsleistung im falle eines Elektromotors mit Wirkungsgraden nahe 1 Gleichsetzen dürfen?

Überschlagsrechnungen Erfüllen nie den anspruch vollends Richtig zu sein - sie sollen bloss Äpfel mit Birnen vergleichbar machen!

Und daher bleibe ich bei meiner Aussage:

Wenn es möglich ist ein Viertel der kinetischen Energie die sonst in thermische Energie umgewandelt wird in irgendeiner Form zu speichern, um sie dann im Anschluss wieder in kinetische Energie umzusetzen, dann kann man den Akku auch bei starken Bremsvorgängen laden!

Denn die Gesamtbremswirkung setzt sich ja aus ihren einzelsummen zusammen, wenn nicht die Maximalbremsleistung der Reifen erreicht ist - und das ist ein reines Steuerungsproblem - Der Generator muss eine verlässliche Bremskraft aufbringen und die Karbonbremse muss dem Generator Energie übrig lassen! Der Rest (Leistung, Energie, Wirkungsgrad...) kann man getrost als Blackbox vereinfachen!

Für eine handvoll ambitionierter Nordschleifen Runden wird es reichen - danach kommt die heutige Technik sicher an ihre Grenzen - aber ganz ehrlich - 3 Ambitionierte Nordschleifenrunden 7.1x in folge und 90% der Fahrer sollten sich eine Pause gönnen - wenn Porsche dann an der Nordschleife noch ein 918 Cafe mit Starkstrom einrichtet, lädt der Wagen bei Espresso und Kuchen wieder voll und ab gehts wieder ;-)

Du kannst die Batterie nicht schnell genug aufladen. Nicht nur die Speicherkapazität auch die Aufnahmefähig ist begrenzt. Deshalb setzt Porsche ja auch beim GT3 ein Schwungrad ein und Toyota beim LMP1 Supercaps.

Gebe ich dir ja Prinzipiell recht - nur wie du bereits geschrieben hast "nicht schnell genug" Entwicklungspotential besteht - und je nach Entwicklungsstand kommt man dem Funktionieren immer näher - das ist sicher noch nicht erreicht - aber wie du sagtest - Caps - Kondensatoren - vielleicht verbaut Porsche auch Kondensatoren? Vielleicht? wer weiss... ...ich nicht - aber trotzdem kann ich mir vorstellen, dass das konzept grundsätzlich funktioniert und mag es nicht unter "Marketingbrumborium" oder "das bringt nix - baut lieber einen 12 Zylinder ein" oder "viel zu schwer der ganze quatsch"

oder oder oder oder....

...Ohne Pioniergeist und ohne wagnisse hat noch kaum einer Erfolg gehabt!

Bin halt lieber Pionier als Reichsbedenkenträger :-)

Die 7:14 sind meiner Meinung nach ein ziemlich ordentliches Statement - aber warten wir also mal die Serienversion ab, da geht noch einiges und einige werden daran zu knabbern haben 8)

Das Auto kann in der Serienversion genauso gut auch langsamer sein...

Wie meinst du das? Das kann ich mir nicht vorstellen

Von der Sache doch recht einfach, es ist durchaus denkbar, daß die Versuchsträger mit voller Leistung laufen dürfen und die Serienfahrzeuge dann im Sinne der Haltbarkeit gedrosselt werden. Das gab es schon bei vielen aufgeladenen Motoren (z.B. SL55 Kompressor, oder RS6) und selbiges ist natürlich auch bei einem Batterie-Booster möglich.

Von der Sache doch recht einfach, es ist durchaus denkbar, daß die Versuchsträger mit voller Leistung laufen dürfen und die Serienfahrzeuge dann im Sinne der Haltbarkeit gedrosselt werden. Das gab es schon bei vielen aufgeladenen Motoren (z.B. SL55 Kompressor, oder RS6) und selbiges ist natürlich auch bei einem Batterie-Booster möglich.

Richtig. Und genauso kann es sein, dass z.B. Fahrwerkslager/Aggregatslager noch geändert werden (wegen Akustik), oder die Fahrwerkseinstellung in der Serie anders ist, oder andere Reifen verwendet werden, oder das Gewicht wegen zusätzlicher Dämmung noch etwas hochgeht. Selbst ein Supersportler wird immer ein Kompromiss bleiben und da kann es sein, dass bis zum Serienstart noch Kompromisse in die Komfort-Richtung gemacht werden, die dann zu Lasten der Nordschleifenzeit gehen.

  • 4 Monate später...

Bilder von der Serienversion:

porsche918serie1.jpg

porsche918serie2.jpg

porsche918serie4.jpg

porsche918serie3.jpg

Besondere Merkmale:

- Türgriffe

- klassisch geformte Rückspiegel

- Blinker an den vorderen Radhäusern

- Scheinwerfer und Rückleuchten finalisiert

Insgesamt also nur noch Kosmetik im Detail, keine Überraschungen.

  • Gefällt mir 5
  • 2 Wochen später...

Und trotzdem ist es schön, dass sich am Porsche noch deutsche Kennzeichen befestigen lassen ohne das Auto gleich a) bescheiden aussehen zu lassen oder B) offensichtlicht technisch durch Verlegen irgendwelcher Lüftungsöffnungen zu beeinträchtigen. Gute Arbeit!

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