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Was ist ein Sportwagen?


mASTER_T

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...Insofern spreche ich weder einem M5, noch einem Golf R, oder einem Hausfrauenporsche vom Schlage eines Boxster seine Sportlichkeit ab....

Ich hätte drauf wetten sollen, dass aus aktuellem Anlass sowas kommt....:D

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'Das Auto hat sicherlich seinen Reiz, aber es ist halt kein Sportwagen.'

'Von der Längsbeschleunigung und vom Durchzug her, aber in dieser Preisklasse ist der Boxster/Cayman der wirklich einzige Sportwagen.'

Deswegen?

Für mich ist die ursprüngliche Konzeption des Wagens entscheidend, denn hier werden seine Gene festgelegt. Es ist ein großer Unterschied, ob ich auf dem Reißbrett eine universelle C-Klasse, 5er oder Golf entwerfe, welche dank Motorisierung auch flott sind, aber nie ein "Sportwagen" sein können... oder ob da etwas ernsthaftes entsteht.

Ernsthaft heisst für mich, das diese Wagen nicht aus der Großserie adaptiert werden können. Von der ersten Zeichnung an muss klar sein, was hier gebaut wird, und was nicht!

Einen "Sportwagen" zeichnet aus, das er selbst von fachfremden Personen (Großmütter, Kinder usw.) schon aus hundert Meter Entfernung durch seine Form als solcher zu identifizieren bzw. von üblichen Fahrzeugen abzugrenzen ist, wie z.B. ein R8, F430 oder SLS.

Am besten ist das doch mit einem Menschen vergleichbar,es gibt viele Menschen,dicke und dünne,faule und fleisige,kleine und große,leichte und schwere,starke und schwache und es gibt auffällige und eher unauffällige Menschen.Und wann nennen wir einen Menschen sportlich ?

Er ist sportlich wenn er kräftig, leistungsfähig,ausdauernd und meist schneller als seine Gegner ist.Dabei kommt es schon darauf an was er für Sportarten treibt,ist es ein Stabhochspringer,Schwimmer oder ein Sumoringer oder Gewichtheber.Alle sind Sportler.Alle vereinen die Attribute kräftig,leistungsfähig und vielleicht auch schnell.

Ein Rallyeauto ist ebenso ein Sportler wie ein F 1 und trotzdem extrem unterschiedlich.Somit kommt es meiner Meinung nach darauf an,was will ich mit dem „Sportgerät“ Auto für eine Sportart betreiben,oder ? ;-)

Er ist sportlich wenn er kräftig, leistungsfähig,ausdauernd und meist schneller als seine Gegner ist.Dabei kommt es schon darauf an was er für Sportarten treibt,ist es ein Stabhochspringer,Schwimmer oder ein Sumoringer oder Gewichtheber.Alle sind Sportler.Alle vereinen die Attribute kräftig,leistungsfähig und vielleicht auch schnell.

Ein Rallyeauto ist ebenso ein Sportler wie ein F 1 und trotzdem extrem unterschiedlich.Somit kommt es meiner Meinung nach darauf an,was will ich mit dem „Sportgerät“ Auto für eine Sportart betreiben,oder ? ;-)

Der Vergleich gefällt mir sehr gut.

Guter Vergleich eig Mike996.

Aber ist es nicht so, dass es bei der Sportlichkeit um Schnelligkeit und eben das Sprinten geht, wenn man die menschliche Sportlichkeit ins Automaessige uebertraegt?

Weil sonst muesste man ja Kraftdisziplinen, wie Gewichtheben auch ins Automaessige uebertragen und da waere es z.B. Gelaende erklimmen. Da waere ja eine G-Klasse wohl sehr gut. Aber eine G-Klasse wuerde ja wohl niemand als Sportwagen betiteln.

Weil beim Autofahren faehrt man ja sportlich Kurven, sprintet schnell Serpentinen hoch.

Da ist der Antritt wichtig und eben die Agilitaet fuer Kurvenfahrten etc.

Da haette ein Sumoringer oder Bodybuilder wohl kaum eine Chance? Obwohl diese ja Power ohne Ende haben.

Also waere der Sumoringer z.B. ein starker SUV a la ML63. Aber in den Sprintdisziplinen, oder eben wo man schnell sein muss, haette er keine Chance.

Weil ein Sumoringer kann bestimmt nicht schnell und lange sprinten.

@Sepp

Es gibt genug Oldtimer, die damals keine Sportler waren, sondern z.B. Limousinen, die auf diese Kriterien zutreffen, aber man wuerde diese Autos wohl kaum Sportwagen betiteln. Vielleicht zu wage formuliert. Dies wuerde ich eher Spassauto oder Wochenendauto nennen.

Es muss jeder fuer sich ausmachen, was er einen Sportwagen nennt, aber ich sehe ein M5 oder ML63 eben nicht als Sportwagen an.

Kann man auch nicht wirklich an Paramtern ausmachen, sondern eben das Gesamtlayout und die Aura muessen stimmen. Schwierige Diskussion, aber wirklich interessant zu sehen, wie jeder fuer sich selbst einen Sportwagen beschreibt :)

Es muss jeder fuer sich ausmachen, was er einen Sportwagen nennt

...genau so ist es,eben wie bei den Menschen - da sind nicht nur die Sprinter die sportlichen - aber ich glaube das würde zu einer Endless Disku führen,nicht Porsche ist generell ein Sportwagen - siehe Cayenne - Ferrari aber immer schon glaube ich - egal welches Modell - um nur ein Beispiel zu nennen - und der Lambo auch,typische reinrassige Sportgeräte im herkömmlichen Sinne und auch das was jeder damit assoziiert...da gibt es natürlich noch andere...der Mythos ist nur eine Folge dessen,nicht die Ursache Sportwagen zu sagen....

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Hallo mASTER_T,

 

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Ja ich wuerde schon eher die Sprinter und schnellen Laeufer auf Autos uebertragen. Sumoringer und Gewichtheber sind sportlich, aber eher bei Autos Gelaendewagen oder LKWs, die ordentlich was ziehen koennen. Nach oben heben koennen sie ja nicht X-)

Wobei ein 400i oder ein Mondial jetzt nicht unbedingt als Sportwagen gebaut wurden. Waren eben schnelle GTs.

Man muesste ja auch ein 250 Lusso nicht direkt als Sportwagen sehen, da er damals nicht unbedingt fuer die Rennstrecke gebaut wurde, auch wenn er heute haeufig dort eingesetzt wird.

Bei Lambo haste ja den Gelaendewagen LM002.

Aber gute Idee mit der Metapher Mensch-Auto :)

Bei einem Menschen kommt die mentale Fitness dazu. Ein Mensch kann genauso gebaut sein wie Usain Bolt, ist aber auf 100m dann 2 Sekunden langsamer, wei ihm die mentale Fitness - schlicht der Skill - fehlt. Genauso wie ein Vettel mit einem 230 E schneller (auf dem Track) unterwegs ist wie ein Führerscheinneuling im gleichen Alter mit einem F40.

Der Vergleich mit Athleten ist aber trotzdem interessant. Kriterien sind u. a. Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Agilität, Reichweite. Beispiele:

Kurzstrecke (100m-400m): Supercar

Mittelstrecke (800m-1500m): Sportlicher Gran Turismo

Langstrecke (3000m-1000m): Alltagswagen, starker aber effizienter Motor

Marathon: Alltagswagen, sehr effizienter Motor

Zehnkampf: Power-SUV

Leichtathletik Schnelligkeit/Technik (Weitsprung, Stabhochsprung): Komfortabler Gran Turismo

Leichtathletik Kraft (Kugelstoßen, Diskuswerfen etc.): Kleintransporter

Purer Kraftsport (Gewichtheben): Lastwagen

Passend dazu die Tatsache, dass die Kurzstreckensprinter am meisten Geld verdienen, weil die Disziplinen spektakulärer und populärer sind.

Austin Healey Sprite Mk I. 2 Sitze. 43 PS aus 948 ccm Hubraum, Vmax 133 km/h.

Kein Sportwagen? :wink:

Unter heutigen Gesichtspunkten ganz sicher nicht.

Was direkt die Frage aufwirft, einmal Sportwagen immer Sportwagen?

Wenn ich den Frosch meines Nachbarn um die Ecke flitzen sehe und höre ... auf jeden Fall.

PS: das gleiche galt auch für seinen alten BMW DA III den er leider vor ca. 15 Jahren verkaufen musste.

Unter heutigen Gesichtspunkten ganz sicher nicht.

Was direkt die Frage aufwirft, einmal Sportwagen immer Sportwagen?

Täusch Dich da mal nicht. Ein Bekannter von mir war vor einigen Jahren auf einem Fahrertraining auf dem Spreewaldring. Er fährt einen BMW M635csi (1,5t; 286PS) und es war auch so ein Frosch dabei. Natürlich auf der Graden hat der M den kleinen platt gemacht, in den Kurven aber keine Chance mit dem M, und der Fahrer ist ein recht erfahrener Rennstreckenfahrer. Gut, Alteisen gegen Alteisen, aber immerhin war der M635csi damals auf der Nordschleife schneller als ein Porsche Carrera 3,2 welcher wiederum von allen hier als Sportwagen angesehen wird!

einmal Sportwagen immer Sportwagen?

So ist es weitgehend.

Es spielt keine Rolle, wie schnell ein Auto nach heutigen Maßstäben ist.

Man ist heute mit jedem Diesel schneller unterwegs als mit einem frühen Porsche 356.

Trotzdem ist das ein Sportwagen, weil er als solcher konzipiert ist, womit ich wieder auf meine hier bereits angeführte Definition verweise.

Gruß,

Markus

Täusch Dich da mal nicht. Ein Bekannter von mir war vor einigen Jahren auf einem Fahrertraining auf dem Spreewaldring. Er fährt einen BMW M635csi (1,5t; 286PS) und es war auch so ein Frosch dabei. Natürlich auf der Graden hat der M den kleinen platt gemacht, in den Kurven aber keine Chance mit dem M, und der Fahrer ist ein recht erfahrener Rennstreckenfahrer. Gut, Alteisen gegen Alteisen, aber immerhin war der M635csi damals auf der Nordschleife schneller als ein Porsche Carrera 3,2 welcher wiederum von allen hier als Sportwagen angesehen wird!

Damit so ein 43 PS Bolide einem 286 PS Wagen Probleme machen kann, muss die Strecke aber brutalst verwinkelt sein damit der Kleine in der Kurve das wieder gutmachen kann was er auf der Geraden verloren hat.

Muss etwas heutzutage immer "überlegen" sein um eine Daseinsberechtigung zu haben?

Ein Sportwagen ist vor allem auch ein Sportgerät, ein Werkzeug um damit Spaß zu haben. Deshalb muss ein Sportwagen seinem Fahrer auch Rückmeldung und Kontrolle vermitteln.

Daher ist ein Mazda MX-5 in meinen Augen sehr wohl ein veritabler Sportwagen, auch wenn er vieles objektiv nicht besser kann als eine herkömmliche Limousine.

Wer Autos nur nach Zahlen und Fakten einordnet der beurteilt vermutlich auch sein Essen vorwiegend nach Gewicht und Größe.

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Deshalb ist ein Mazda MX-5 in meinen Augen sehr wohl ein veritabler Sportwagen, auch wenn er vieles objektiv nicht besser kann als eine herkömmliche Limousine.

Der MX-5 ist für mich weder unter der Betrachtung eines Straßensportlers noch als Track-Tool irgendwie sportwagenähnlich. Dafür sind die Fahrleistungen einfach zu weit von dem entfernt was ich persönlich auch nur unter einem sportlichem Fahrzeug verstehe.

Wer Autos nur nach Zahlen und Fakten einordnet der beurteilt vermutlich auch sein Essen vorwiegend nach Gewicht und Größe.

Wer einen technischen Gegenstand unter vollkommener Nichtberücksichtigung der technischen Daten/ Fakten beurteilt, dem kann man auch ein X für ein U vormachen. Oder eben einen MX-5 als Sportwagen :wink: .

Was direkt die Frage aufwirft, einmal Sportwagen immer Sportwagen?

Das auf jeden Fall! Gewonnene sportliche Meriten verliert man nicht. Auch heute werden Sportler wie Ali , Michael Jordan, Pele noch immer bewundert.

Der MX-5 ist für mich weder unter der Betrachtung eines Straßensportlers noch als Track-Tool irgendwie sportwagenähnlich. Dafür sind die Fahrleistungen einfach zu weit von dem entfernt was ich persönlich auch nur unter einem sportlichem Fahrzeug verstehe.

Wer einen technischen Gegenstand unter vollkommener Nichtberücksichtigung der technischen Daten/ Fakten beurteilt, dem kann man auch ein X für ein U vormachen. Oder eben einen MX-5 als Sportwagen :wink: .

Naja was ist ein MX5 dann? Er hat nur 2 Sitze, den richtigen FR Antrieb und man kann ihn noch offen fahren. Hier steht eindeutig der Fahrspass im Vordergrund.

Der MX-5 ist für mich weder unter der Betrachtung eines Straßensportlers noch als Track-Tool irgendwie sportwagenähnlich. Dafür sind die Fahrleistungen einfach zu weit von dem entfernt was ich persönlich auch nur unter einem sportlichem Fahrzeug verstehe.

Ab wann beginnt denn für dich "sportlich"? Gegenüber einem Ferrari 458 Italia kannst du auch einen 270PS Golf R oder einen 130PS Mazda MX-5 in die gleiche untermotorsierte Schublade stecken. Leistung ist immer relativ und Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit nichts weiter als ein physikalisches Abfallprodukt.

Ein Snowboarder fährt auch nicht automatisch "sportlicher" nur weil er den Berg schneller runterrutscht als ein anderer.

Naja was ist ein MX5 dann? Er hat nur 2 Sitze, den richtigen FR Antrieb und man kann ihn noch offen fahren. Hier steht eindeutig der Fahrspass im Vordergrund.

Die Anzahl der Sitze, Antriebsachse oder das Dach wären für mich persönlich keine Sportwagenkriterien. Unabhängig von so subjektiven Eigenschaften wie Spaß (auch ein Geländewagen in der Kiesgrube macht spaß, ist aber sicherlich kein Sportwagen), sind es für mich die reinen Fahrleistungen. Und die sind leider unterirdisch :( .

Ab wann beginnt denn für dich "sportlich"? Gegenüber einem Ferrari 458 Italia kannst du auch einen 270PS Golf R oder einen 130PS Mazda MX-5 in die gleiche untermotorsierte Schublade stecken. Leistung ist immer relativ und Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit nichts weiter als ein physikalisches Abfallprodukt.

Es ist schwer eine untere Grenze zu ziehen. Aber ich sag mal die Rahmendaten sollten vielleicht nicht unter denen eines "Vertreter-TDIs" liegen. Denn sonst ist jedes Auto auf einmal ein Sportwagen X-) .

Es ist schwer eine untere Grenze zu ziehen. Aber ich sag mal die Rahmendaten sollten vielleicht nicht unter denen eines "Vertreter-TDIs" liegen. Denn sonst ist jedes Auto auf einmal ein Sportwagen X-) .

Autopista hat schon Recht, man muss schon weiter definieren als nur über die reinen Daten. Nach deiner Definition gehört z.Bsp. ein G55, X5M u.ä. zu den Sportwagen, die ersten Elise, ein MR2 oder auch ein MX5 nicht. Obwohl sie fahrdynamisch weit über den Geländewagen liegen.

Bisher gefällt mir die Definition von Felix am besten

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