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Kauf eines 996 Carrera - Eure Meinungen?


schirmi

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Ich bin mal wieder auf der Suche nach etwas automobiler Abwechslung. Nach ausgiebigem Mobile-Stöbern zeichnete sich die Idee ab vier Räder abzugeben und im Gegenzug 8 anzuschaffen :D

1:

Bei der Suche bin ich hierbei auf folgendes Schätzchen gestoßen:

box_arrow_red.gif Link zum Mobile.de-Inserat

Preislich könnte ich hierfür meinen Dicken in Zahlung geben und müsste nichts nennenswertes draufzahlen (hoffe ich zumindest - das wäre die Grundvoraussetzung für den Kauf). Ausstattungsmäßig gefällt mir der 911er gut, Xenon, Leder, Klimaauto... ok das Entertainment ist mit Kassettenfächern nichtmehr ganz up to date aber er ist ja immerhin auch knapp 12 Jahre alt. Ein iPod-Kabel wird sich da schon irgendwo legen lassen. Dass er kein Navi hat kann ich verschmerzen, kommt halt eins an die Scheibe.

Was mich jetzt interessiert: Der Wagen hat zwar mit 83.000 vergleichsweise noch nicht so viele Kilometer auf dem Tacho aber Bj. 99 ist doch schon eine ganze Weile her und so ein 300PS Maschinchen aus Zuffenhausen kann ja auch gerne mal ganz viel Geld vernichten, wenn ordentlich was verreckt.

Gibt es bei diesen 996ern der ersten Generation typische Schwachstellen oder sonstige häuftig auftretende Mängel? Worauf sollte ich bei der Probefahrt besonderen Wert legen? Ich habe auch die Möglichkeit den Wagen mal auf eine Hebebühne oder Grube zu stellen. Steuer und Versicherung sind bezahlbar was ich bis jetzt gesehen habe, Spritverbrauch ist mit 11-14l (realistisch?) auch noch im Rahmen. Wie sieht es mit Verschleißteilen und Service aus? Wie oft muss ich da wieviel einplanen?

2:

Jetzt liegt meine FH leider gute 50km von meinem Wohnort entfernt, weswegen ich recht häufig 100km (20% Stadt, 80% Autobahn) abspulen muss. Da fallen dann trotz Fahrgemeinschaft locker 15tkm im Jahr an welche ich natürlich nicht mit dem Porsche abspulen möchte. Von Schnee, Streusalz, Sauwetter, etc... mal ganz abgesehen. Hierfür und für andere alltägliche Fahrten bräuchte ich dann noch eine günstige "Alltagsschlam*e". Preislich wäre es schön, wenn das Ding nicht mehr als 4000 kosten würde. Niedriger Verbrauch ist natürlich Grundvoraussetzung, somit kommt eingentlich nur ein Diesel in Frage - hier schränkt sich das Angebot natürlich ziemlich ein, da es wohl oder übel einer mit grüner Dummweltplakette sein sollte. Sonstige Voraussetzungen: 4 (besser 5) Sitze, Klima, möglichst unter 150tkm, eine gewisse Sicherheitsausstattung (Airbags, ESP wäre auch nicht schlecht). Das ein Vernunftsauto in dieser Preisklasse keine Rakete sein wird ist mir schon klar, aber ein bisschen Vorschub sollte schon sein... also so 80PS aufwärts, damit ich nicht die totale Krise bekomm X-) Will ja nicht ne halbe Stunde ehr aufstehn als bisher nur um pünktlich in der Vorlesung zu sein.

Ich habe auch nicht vor den Gay-Car-of-the-Year Award zu gewinnen - also nicht unbedingt Lupo, Ford Ka, etc...

Bis jetzt habe ich in die Richtung gefunden: A170 CDI - da soll es aber oft Probleme mit dem Motor geben, Golf/Polo 1.9TDI 90 PS - angeblich öfter Probleme mit Luftmassenmesser, Turbo und Scheinwerferbirnen, Opel Corsa 1.7 Cdti 100PS, Ford Focus und Fiat Punto wären evtl. auch noch was. Weitere Ideen/ Vorschläge?

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Gibt es bei diesen 996ern der ersten Generation typische Schwachstellen oder sonstige häuftig auftretende Mängel?

Ohne jetzt Panik verbreiten zu wollen, aber sagt Dir das Kürzel KWS was?

Falls nicht, schlag das mal z.B. bei Google im Zusammenhang mit Porsche und ggfs. 996 nach.

Das soll jetzt keine Panikmache sein, aber verschweigen sollte man es wohl auch nicht, zumal Du ja direkt danach gefragt hast.

Die Idee mit der Fahrzeug-Diversifikation kann ich nur unterstützen (mache es ja selbst auch schon seit Jahren so), frage mich aber, ob ein 996 dafür das richtige Fahrzeug ist. Um ein reines Wochenendspielzeug zu sein, wäre er mir jedenfalls deutlich zu unspannend und bei entsprechender finanzieller Untermauerung eher das Fahrzeug für den Alltagspart.

Gibt´s Alternativen?

Will heißen Du bist bereit insgesamt ca.26 - 29000€ auszugeben?

Da würde ich eher ein richtiges Spaßmobil nehmen (z.B. etwas aus dem hause Lotus) und dazu einen vernünftigen Alltagswagen, z.B. einen 3er BMW, dann hast Du ausgesorgt. Mit dem Diesel würde ich ir aber nochmals überlegen ob er sich wirklich lohnt. Er verbraucht zwar weiger, aber kostet deutlich mehr Steuer, Wartung wird auch eher etwas höher liegen.

Ich würde ja das gesamte Geld in einen Porsche invstieren der dann auch etwas schicker dasteht als der oben gezeigte und ihn ganzjährig fahren.

Beste Grüße, G.

Ich finde die Überlegung gar nicht so schlecht.

Der 996 wird sicher nicht mehr viel an Wert verlieren und das KWS-Problem haben ja nicht alle Autos.

Ich würde mit dem Auto in ein PZ fahren, einen 111-Punkte-Check machen lassen und wenn alles in Ordnung ist, zuschlagen.

Es gibt zwar schönere 11er, aber ein schlechtes Auto ist es nicht. Und wenn du dir einen kleinen Diesel als Daily-Driver kaufst, hast du mit dem 11er trotzdem noch ein Auto, welches "zur Not" mal alltagstauglich ist und mit dem du auch in den Urlaub fahren kannst.

Der 11er ist nicht unbedingt als reines Spaßfahrzeug fürs Wochenende gedacht. Er würde wohl ehr die Position des X5 einnehmen - also auch als Reisefahrzeug.

Die kleine Spardose hingegen ist dann für die Fahrten gedacht, für welche der X bisher eigentlich etwas oversize war: Pendeln zur FH, Einkaufen, im Würzburger Verkehrschaos stecken wenn die A3 mal wieder dicht ist, etc... die langweiligen Sachen halt X-)

Auch wenn so ein kleiner Diesel in der Steuer etwas teurer ist (werden wohl so +200€ im Jahr sein) rechnet sich das doch, der Porsche als einziges Alltagsauto kommt da deutlich teurer.

Kleines Rechenexempel:

Nur Porsche: 30.000km --> bei 13l Verbauch und 1,50€/l: 5.850€

2 Autos: Porsche 10.000km --> 1.950€

Alltagsgurke 20.000km --> 6l Verbrauch 1,33€/l: 1.596€

gesamt: 3.546€

Also spare ich beim Sprit ungefähr 2.300€, dafür zahl ich halt einmal Versicherung und Steuer mehr. Dürfte unterm Strich immer noch 1.500 gespart sein.

'Jetzt will er Porsche fahren und geizt dann wegen fünfzehnhunderd Eucken rum?' :D

Rechnet man es aber für 2 Jahre hat sich die kleine Mühle dann schon fast durch die Spritersparnis bezahlt. Bedenkt man jetzt noch, dass man viele Kilometer beim Porsche spart und so den Wertverlust (welcher allerdings ja nicht mehr so gravierend sein wird) bremst und Wartungskosten sowie bei der Versicherung spart dürfte sich der günstige Zweitwagen innerhalb von 2 Jahren komplett rechnen, und Wert verliert der ja auch nichtmehr viel.

Danke euch allen schonmal für die Tipps und Ratschläge, das KWS Problem beispielsweise war mir noch nicht bekannt. Da ich aber ja bei einem Händler kaufe (recht seriöser Laden, handelt seit 25 Jahren in Wü mit mehr oder weniger exklusiven Gebrauchten) werde ich auf jedenfall eine gescheite Gebrauchtwagengarantie (möglichst 2 Jahre) abschließen/rauskitzeln. Die sollte derartigen Mist ja dann abdecken - und nachdem was ich bei google zu dem Thema gefunden habe soll Porsche da meist recht kulant sein was dieses Problem betrifft.

Der 111 Punkte Check ist eine gute Idee - 240€ werden da auf der Homepage genannt. Nicht unbedingt ein Schnäppchen aber kann einem vermutlich auch viel Geld sparen. Außerdem datet ein Kumpel von mir die Tochter vom lokalen PZ-Chef... vielleicht sollte ich mit den beiden demnächst mal wieder einen trinken gehen :D

Bleibt immer noch der Punkt des Zweitwagens:

Habe in diesem Preis-/ Fahrzeugbereich noch nie sonderlich viel rumgesucht. Aber bei Mobile zeichnet sich ab, dass bis 4k das meiste ziemlicher Müll ist wohingegen man dann im Preibereich bis 5k schon ganz annehmbare Exemplare findet. Also wenn es jetzt irgendwo was tolles für knapp 5k gäbe dann wäre mir das lieber als ein runtergerockter Golf mit 220.000km für 3.999. Hat jemand noch ein paar Empfehlungen/ Erfahrungen aus der Kategorie "cheap and cheerful"?

Nur Porsche: 30.000km --> bei 13l Verbauch und 1,50€/l: 5.850€

2 Autos: Porsche 10.000km --> 1.950€

Alltagsgurke 20.000km --> 6l Verbrauch 1,33€/l: 1.596€

gesamt: 3.546€

Also spare ich beim Sprit ungefähr 2.300€, dafür zahl ich halt einmal Versicherung und Steuer mehr. Dürfte unterm Strich immer noch 1.500 gespart sein.

'Jetzt will er Porsche fahren und geizt dann wegen fünfzehnhunderd Eucken rum?' :D

Rechnet man es aber für 2 Jahre hat sich die kleine Mühle dann schon fast durch die Spritersparnis bezahlt. Bedenkt man jetzt noch, dass man viele Kilometer beim Porsche spart und so den Wertverlust (welcher allerdings ja nicht mehr so gravierend sein wird) bremst und Wartungskosten sowie bei der Versicherung spart dürfte sich der günstige Zweitwagen innerhalb von 2 Jahren komplett rechnen, und Wert verliert der ja auch nichtmehr viel.

Tatsächlich dürfte die Ersparnis sogar viel größer sein wegen höherer Fahrleistung des 996 und damit verbundenen vermehrten Service Bedarf. Aber bei Variante 1 genießt du 30.000 km in deinem Porsche und bei Variante 2 hockst du 20.000 km in deiner 'Alltagsgurke', wie du sie selbst genannt hast. Musst schon selber wissen ob dir das wert ist oder nicht.

Es ist aber auch toll, den Entwicklungs- und Faszinationsunterschied einer 3k-Möhre und eines 996 immer wieder aufs neue zu erfahren!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, egal ob 300 oder 500 PS, wenn du nicht regelmäßig ein anderes Auto fährst, geht die Faszination ein bißchen flöten...

Es ist aber auch toll, den Entwicklungs- und Faszinationsunterschied einer 3k-Möhre und eines 996 immer wieder aufs neue zu erfahren!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, egal ob 300 oder 500 PS, wenn du nicht regelmäßig ein anderes Auto fährst, geht die Faszination ein bißchen flöten...

Ja das ist auch einer der Punkte. Der Porsche wird garantiert nicht so schnell "langweilig" (vllt. nicht das passende Wort^^) wenn man ihn nicht täglich fährt. Beim Umstieg vom kleinen 116PS Cooper auf den X5 war das für mich zuerst wahnsinnig geil, jeden Tag über 200PS unter der Haube zu haben - aber auch daran hat man sich sehr schnell gewöhnt. Ich fahre den Wagen immer noch gerne, aber so richtig schnell wie am Anfang kommt er einem nur noch vor wenn man ihn mal zwei Wochen nicht gefahren ist (z.B. Urlaub...).

Bei dem alltäglichen Rumgegurke kommt wohl auch mit einem Porsche kein sonderlicher Spaß auf: Erst ne halbe Stunde durch den Berufsverkehr in der Stadt mit Stop-and-Go und unzähligen roten Ampeln. Dann 20 Minuten über die hoffnungslos verstopfte, zweispurige A7. Muss man schon ein Kreuzchen im Kalender machen, wenn man da mal ein paar Meter über 140km/h kommt.

Das kann man sehn wie man will, da hab ich lieber 100ps in nem mini als 200 in nem X5 der sauviel wiegt und den cw wert von ner turnhalle hat.

Ich fahr mein R32 seit nun fast 4 Jahren und auch wenn ich gerade nach was neuem schaue macht mir das Auto noch immer einen heiden spaß wenn ich damit rumfahre.

Und ich fahre das Auto täglich :-))!

Das kann man sehn wie man will, da hab ich lieber 100ps in nem mini als 200 in nem X5 der sauviel wiegt und den cw wert von ner turnhalle hat.

Komisch, das Gleiche hab´ ich auch gedacht. :wink:

Ich würde in dem speziellen Fall wohl auch eher den Mini als das Spaßfahrzeug ansehen.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo schirmi,

 

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Ich kann deine Überlegungen absolut nachvollziehen, Schirmi.

Nach der Winterpause freut man sich umso mehr, in das "Schönwetterauto" zu steigen...:-))!

Du kannst den 996 z.B. auch bei der OldieCarCover versichern, wenn du einen Alltagswagen hast. Die OCC hat sehr gute Konditionen und die Deckung ist auch besser, als bei den meisten "normalen" Versicherungen. Außerdem benötigst du keinen zweiten Schadenfreiheitsrabatt, da sich die Prämie auf den Wert des Autos bezieht.

Bezüglich Alltagswagen würd ich mich eher eine Klasse über den Kleinwagen umschauen. Die meisten Kleinwagen sind in dieser Preisklasse verhältnismäßig teuer. Golf ist z. B. nicht viel teurer als ein vergleichbarer Polo...

Ich würde einfach mal mobile und co. beobachten und auch mal nach exotischeren Autos suchen. Da findet man ab und zu ein Schnäppchen.

Man liest oft, dass die späte 3,6 Liter-Variante weniger Probleme macht als die 3,4 Liter-Maschinen (jeweils 996 Carrera. Turbo und GT-Fahrzeuge haben ja generell kein Problem damit).

Offizielle Zahlen etc. gibt es aber nicht.

In meinem Bekanntenkreis fuhren bis vor ca. vier,fünf Jahren relativ viele 996 Carrera und jeweils absolut unauffällig, unkompliziert, zuverlässig und kostengünstig für einen Porsche. In diversen Foren kommt oft das Bild rüber, dass dieser Porsche-Typ reines Kosten-Harakiri wäre. Das kann ich nach meinen Erfahrungen in meinem Umfeld nicht bestätigen.

Als Zweitwagen würde ich persönlich aber eher einen BMW 316, Mercedes C180 oder Audi A3 1.6 etc. holen als einen älteren Turbodiesel. Bei Letzteren erfahre ich öfter von relativ teuren Problemen, wenn sie in ein bestimmtes Alter und einer bestimmten Laufleistung kommen.

  • 1 Monat später...

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