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Pro und contra für eine Marke, guter Ruf und Vorurteile


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Hallo!

Ich möchte gerne von euch wissen, weshalb ihr euch für eure jeweiligen Gefährte entschieden habt. Warum es grade diese Marke sein sollte und was ihr mit ihr assoziiert, welche Marke noch in eure engere Auswahl nehmt und was euch trotz aller persönlichen Vorteile stört..

Das dass jetzt zu Lobliedern führen kann, ist mir klar, ist bei mir nicht viel anders :lol:

Ich fange mal bei mir an...

Warum ich Alfa fahre:

- Weil Sie bis 1955 die begehrenswertesten und exklusivsten Automobile der Welt gebaut haben.

- Weil Sie die ersten Formel1-Weltmeister waren.

- Weil sie neben Mercedes die erfolgreichste Marke im Motorsport sind ( Formel1 & Co., Endurance,Tourenwagen, Langstrecke, Rundstrecke, Sportwagen, Rally)

- Weil aus ihnen Ferrari hervorgegangen ist.

- Weil Sie die „GTI-Klasse“ mit dem Alfasud TI noch vor dem eigentlichen Golf GTI begründet haben.

- Weil die Giulia Sprint GTA der erfolgreichste Tourenwagen aller Zeiten war.

- Weil eine viertürige Giulia TI zu seiner Zeit schneller als ein Porsche war.

- Weil sie ein unnachahmliches Design haben, nicht für jedermann gemacht

- Weil sie die „Arte di vivere all’italiana“ bei den Automobilen sehr gut widerspiegeln

- Weil sie jetzt versuchen, dahinzukommen, wo sie mal waren: ganz oben

Das einzige was viele stört, ist halt der Frontantrieb.

Aber ich finde, bis jetzt hat man seine Hausaufgaben nicht so schlecht gemacht.

Spätestens mit den nächsten Modellen wird es für die leistungsstarken Modelle auf jeden Fall Allrad und vielleicht sogar Heckantrieb geben.

Was mich persönlich ärgert, ist dieses Vorurteil vom Rostproblem, dieses ist mit dem Alfasud in den siebziger Jahren entstanden. Der Alfasud war der erste Fronttriebler/Kompaktwagen von Alfa, er wurde im damals neuen Werk in Süditalien gebaut. Das Problem war das drittklassige tschechische Blech und es gab zu der Zeit des Premierenjahres über 80 Streiks in Süditalien. Die Bleche wurden nicht benutzt und rosteten am Hafen vor sich hin.

Und so leicht bekommt man eine negative Reputation.

Obwohl Alfa qualitativ mittlerweile wirklich gut ist, beim 147 wird zum Beispiel dasselbe Plastik verwendet wie beim A3.

Frust bereiten mir auch gewisse Leute mit ihren gebrauchten Alfas, die meinen sie müssten mit ihren Mühlen Fahrern irgendwelcher anderer Marken etwas beweisen. Das sind die, bei denen es nicht zu einem deutschen Auto gelangt hat,, Und die haben wir dann am Hals…. Das führt echt zu einem schlechten Beigeschmack, auf der einen Seite hat man da den stilsicheren Genießertyp, der seinen Alfa als automobiles Kunstwerk betrachtet und der sich nicht auf irgendwelche Duelle einlässt. Auf der anderen Seite haben wir die Personen, die für wenig Geld mit ihren meist auch noch Vierzylinderfalfas auf BMW-Jagd gehen wollen…

Liebe Leser, das sind nicht die richtigen Alfisti. Einen Alfa genießt man. Aber na ja, solche Leute gibt’s bei jeder Marke, hab ich Recht?

So, jetzt möchte ich von euch eure Meinungen zu euren jeweiligen Marken hören! Bitte!

Positive oder negative Kritik, egal, her damit! Alles wünschenswert!

Alfanatische Grüße :wink2:

Christian

P.S.: Sorry wegen dem Monolog, aber ich konnte nicht anders..

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Also, ich kenn mich bei Alfa nicht so aus,

aber als ich folgendes bei den 147ern sah, dachte ich an die alte Weisheit von Alfa und Rammschqualität.

Ich sah bei einem sehr neuen 147, daß die Beschriftung des Ganghebels oben schlecht aufgedruckt war und so, nur mehr vereinzelt die Zahlen der Gänge erkennbar waren-dachte zuerst ein Einzelfall, doch dann hab ich mir 4 davon angesehn und alle (!) 4 hatten diese totale Abnützung, bei einem war es sogar ganz weg! :-o:-o

Alfa mag eine sehr emotionen weckende Firma sein, aber die Qualität scheint in einigen Bereichen doch noch etwas süditalienisch zu sein, oder??

steff

Ja, Du hast Recht. Die Geschichte mit der Beschriftung auf dem Schaltknauf ist ein alter Hut..

Eigentlich hatte ich ja gefragt, ob nicht jeder was zu seiner Marke schreiben könnte. Bitte sagt doch mal was..

Es grüßt ein Süditaliener :wink2:

Christian

Aha, das dürfte also wirklich schon bekannt sein-hoffentlich beheben sie es bald (vielleicht haben sie ja auch schon).

Ja, wieso hat es mir gerade BMW so angetan...

Ich muß ehrlich sagen, daß ich mich das selber auch manchmal frage.

Während meiner Vor-Führerschein-Zeit interessierte ich mich eigentlich nicht speziell für Autos. Ich diskutierte zwar manchmal mit Freunden mit, aber eigentlich ohne größerem Interesse und Einsatz.

Für mich war BMW immer etwas mit dem ich aufgewachsen bin, da bei mir zuhause länger schon diese Marke gefahren wurde.

Doch dann kam die Führerscheinzeit und ich merkte, daß dieses Autofahren gar nicht übel ist, im Gegenteil, sogar ziemlich Spaß machen kann (doch zuerst hatte sich meine Mutter für mich ein Spezialprogramm ausgedacht und so durfte ich nicht gleich alleine fahren, sondern erstmal ein paar hundert kilometer mit ihr daneben üben-war damals ein 316er E36).

Es war irgendwie der ganze thrill da drumherum, mit Freunden einfach sinnlos Autorunden drehen, durch die Stadt zischen, individueller mobil sein als früher...

ja, und dann kam meine Mutter und sagte, sie möchte, daß ich ein Schleudertraining o.ä. mache-und dafür bin ich ihr bis heute dankbar, denn:

- es war mein Eintritt in die BMW-Welt

- ich hatte irrsinnig viel gelernt dabei

Und so bemerkte ich nach und nach, daß ein BMW nicht einfach nur Menschen von A nach B befördert, sondern für viele eine Freude am Fahren bedeutet. Mir war das bis damals nicht bewusst, ich kannte ja nur den BMW, daß andere Firmen andere Philosophien haben wurde mir erst langsam bewusst.

Doch ich entdeckte, daß mir die BMW-Philosophie sehr gut gefällt, dieses Spaß haben am Autofahren, dann das ganze rundherum mit Fahrertrainings an schönen Plätzen-irgendwie dachte ich mir: Die passen ganz gut zu mir.

Beim Thema Auto ist es für viele wohl schwer rational zu bleiben, daher kann ich auch nicht richtig erklären, wieso mich zum Beispiel ein Lambo, oder ein Ferrari nicht so sehr beeindrucken wie ein M3.

Es ist eigentlich auch bei mir nicht so, daß ich einfach BMW super finde, da gibt es schon Abstufungen-ich finde den 3er einfach symphatisch (vor dem facelift noch hübscher) und es hat mir seit meinem erstem M3 Training der M3 angetan, der für mich bis jetzt das höchste der Gefühle bei BMW ist.

Ich stehe auch nicht, wie viele auf extreme Umbauten mit Spoilern und Zeug, ich habs lieber dezent bis Serie-schöne Farbe, gut gepflegt, schöne Felgen --> das isses.

Ich hab halt den Eindruck, daß ich mich mit der Marke identifizieren kann , liegt sicher auch an meiner Kinderstube, denn wäre ich mehr mit Audi, Porsche etc. aufgewachsen, wäre es evtl. anders gegangen.

Bei allem Enthusiasmus für eine Marke, sollte man nicht vergessen, daß es einem anderen ganz anders dabei ergehen kann-ihn (sie) interessieren mehr Audis, Vws, Maseratis, Dodge, Oldtimer, Autos evtl. gar nicht.

Gerade die M3 Fraktion (zähle mich auch dazu) hat sich hier leider in der vergangenheit keinen sehr guten Namen bezüglich Objektivität gemacht, oft wurde der Vorwurf der BMW-Brille laut - selten zu unrecht.

Doch das zeigt irgendwie, daß gerade die BMW-ler nicht einfach nur Auto fahren, sondern sie bewegen ihr Auto mit Freude, und sind mit Leib und Seele dabei, wollen ihr Auto vorne sehen...

Vor ein paar Tagen hat hier einer gesagt, daß ein M3 mehr Emotionen weckt und besser zu cp passt, als ein R32-das ist in meinen Augen genau der (falsche) Punkt: Für jeden Menschen kann ein anderes Auto (wenn überhaupt) Emotionen transportieren-viele fallen bei einem Diablo um vor Entzücken, ich bin froh, wenn ich ihn als solchen erkenne. :oops:

Ja, für mich persönlich ist der M3 ein großer Sympathieträger (obwohl mir dieser Maserati mit den (früher) geschwungenen Heckleuchten immer besser gefällt...) und ich kann mich mit dem BMW-spirit gut identifizieren.

Nach meiner Predigt (falls einer bis hierher liest), wünsche ich noch angenehme und emotionale Stunden hier und verbleibe höflichst O:-)

mit freundlichen Grüßen, Steff :wink:

Hi!

Bei diesem Thema muss man ganz klar differenzieren, von welcher Marke man träumt (einerseits erfüllbar, andererseits phantastisch) oder welche Marke für jemanden realistisch ist.

Meine Autoherz schlägt und schlug immer für BMW. Dies liegt vielleicht auch darin begründet, dass mein Vater vor seinem Tod vor 2,5 Jahren einen 7er BMW fuhr. Dieses Auto war für mich sehr beeindruckend und ich durfte es ohne Führerschein ab und zu auf Feldwegen bewegen.

Der Tod meines Vaters fiel gerade in die Zeit zwischen mündlicher und praktischer Führerscheinprüfung. Meine Mutter entschied sich dafür kein extrem großes Auto zu behalten. So fuhr sie ihren Honda CR-V und ich durfte mir bis zu einem gewissen Preisrahmen ein Auto aussuchen.

Zuerst tendierte ich logischerweise zu BMW - jedoch begeisterten mich E36 Modelle nicht sehr und meine Mutter wollte (im Bezug auf die Sicherheit zu diesem Zeitpunkt verständlich) ein etwas moderneres Auto für mich.

Der E46 war jedoch zu teuer und so setzte ich meine Suche in der neuen Kompaktklasse verschiedener Hersteller fort. Ford Focus, Golf IV (kannte ich noch von der Fahrschule), Audi A3 (wäre in meiner Wunschausstattung nur gebraucht drinn gewesen), Rover 25 / 45, etc. wurden genau unter die Lupe genommen. Seat und vor allem der Leon (er war zu dieser Zeit erst 3 Monate auf dem österreichischen Markt) waren mir zu dieser Zeit kein wirklicher Begriff.

Doch dann sah ich einen schwarzen Seat Leon frisch gewaschen aus einer Tankstelle fahren und war optisch total angesprochen. Optisch hat mich nach BMW kein Auto in dieser Klasse so sehr angesprochen.

Noch in der selben Woche wurde der Leon als Vorführwagen bestellt. Und ich bin noch heute froh über diese Entscheidung.

Negative Vorurteile gibt es mit Sicherheit - speziell Seat Marbella ist sicher jedem ein Begriff. Seit der VW Übernahme kann man sicher aber nicht mehr wirklich beklagen. Ein Schulfreund von mir fuhr einen 98er Audi A3 (also vor Facelift) - der Leon war nicht nur ähnlich vom Innenraum her, er wirkte eher qualitativer. Das hat sich aber mit dem Facelift das A3 jedoch wieder in die andere Richtung verschoben.

Ich bin also kein Seat Fanatiker (mein nächstes Auto wird bestimmt ein BMW) - jedoch ein Leon Freund.

Und ich merke immer noch, dass mich der Leon sehr anspricht. Vor kurzem sah ich eine NTV Motor Sendung, in welcher diverse Allrad Modelle verglichen wurden. Beim "Pistenrennen" schlug der Leon (sicher auf Grund des Gewichtes) BMW, Audi, Jaguar und wurde Erster. Da merke ich fast sowas wie "Markenliebe".

Mein Auto ist in einem Forum mit dem klangvollen Namen "Carpassion" sicherlich eines der bescheidensten Autos - dafür jedoch ein etwas seltener vertretenes Objekt. BMW hat hier ja die Vormachtstellung. Wer Lust hat, kann ja in den Usergaragen einen Blick auf meinen Leon werfen.

Wer es mit dem Lesen bis hierher ausgehalten hat, sage ich danke :)

LG, Wolfy

Warum ich Lambo-Fan wurde weiss ich noch ganz genau, 1983 gab es einen Vergleichstest in der AMS, 2 Jaguar, 2 Ferraris und der Countach LP5000s, letztgenannter war der schnellste und sah aus wie von einem anderen Stern, dagegen die anderen wie ein VW Käfer.

Von Alfa halte ich nicht sehr viel, der Alfasud rostete schon im Katalog, meine Frau hatte einen..., beim Lernen zur Fahrprüfung hatte ich das Vergnügen mit einem Alfa Enia fahren zu dürfen (eher müssen).

Was bei Alfa ist, die 6-Zylinder sehen Mega aus und tönen geil, das bringt kein anderer Hersteller in dieser Klasse so hin. Wie die Qualität der heutigen Autos ist, kann ich nicht beurteilen.

Lamborghini litt auf jeden Fall Jahre lang darunter, dass sie Teile verbauten die auch an Alfa und Fiat zu finden waren, darum sind auch Lambos und Ferraris als unzuverlässig verschrien, das liegt grösstenteils an der Qualität der Zulieferteile.

Wenn man dies weiss und seine Machina pflegt, läuft sie ohne Probleme ich bin letztes Jahr in den Ferien 3000 Kilometer in 2 Wochen durch Östereich/Italien/Schweiz/Frankreich gedüst, das einzige was kaputtging war eine Auspuffdichtung (auch so ein Zulieferteil), die die jetzt drin ist, wird wohl das Auto überleben O:-):wink2:

Hallöchen!

Das wird ja echt interessant hier..Find ich gut, soviele Wege kann es geben zum Glück :-))!

@CountachQV/Raymond:

Enia? Da kannst Du eigentlich nur den Arna meinen. Das war ein Joint-Venture zwischen Nissan und Alfa. Das einzig tolle an dem Auto war der Boxermotor und der war von Alfa :D. Unter uns Alfisti einstimmig das einzige Kind in der Familie, was nicht akzeptiert wird.

Arna.jpg

Jaja, ich weiß der Alfasud..Aber wußtest Du, das der Golf die ersten zwei Jahre dasselbe drittklassige Blech bekam?..Nur bei VW erkannte man das Problem und tauschte aus.. Die alte Rotstift-Mentalität der italienischen Industrie.. Tja, vielleicht hätte es dann Alfasud - und nicht Golf-Klasse gehießen :wink: Dennoch, für den Alfasud TI gilt er war vom Fahrwerk und vom Motor dem GTI überlegen.

Alfa ist technisch/qualitätsmäßig noch nicht Premium, aber obere Mittelklasse auf jeden Fall. Die alten Vorurteile gelten einfach nicht mehr.

Verflixt, jetzt hab ich wieder zuviel über Alfa gebabbelt. Entschuldigung.

Viele Grüße

Christian

Stimmt, es war der Arna... naja ist immerhin 18 Jahre her das ich mit der Lotterkiste fahren musste...

Der sieht auf dem Bild schon aus wie eine Reisschüssel mit Alfa-Grill, schecklich :puke::puke::puke:

Wobei ich mit den Alfa 75 usw. auch nichts anfangen kann, das Design hat sich erst in den letzten paar Jahren wieder positiv entwickelt.

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