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Quattroporte VI


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Edit: Wie konnte ich das 6er GranCoupe vergessen. Zwar keine klassische Luxuslimousine, aber so etwas wie der legitime Nachfolger des ersten CLS. Den zweiten CLS kann man ja nicht ansehen...

Wart mal bis Du einen in Natura siehst. Die Eleganz der Bilder verfliegt vor dem Eindruck: "Mann, ist das ein Brocken".

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Wart mal bis Du einen in Natura siehst. Die Eleganz der Bilder verfliegt vor dem Eindruck: "Mann, ist das ein Brocken".

Ich habe ihn schon oft in Natura gesehen und auch schon genauer begutachten können.

Ich finde ihn sehr elegant in seiner Formensprache. Ein Brocken ist er natürlich, aber das ist wohl, wie bereits gesagt, heutzutage unabdingbar. Man kann aber eben über das Design noch viel herausholen aus der schieren Masse.

Den 6er Gran Coupé hatte ich nicht auf dem Schirm.

Schön, aber der 5er ist unprätentiöser.

Der alte CLS war wunderbar, der neue ist eine Zumutung.

Der Phaeton ist die perfekte Limousine, ich mag sein zurückhaltendes, schlichtes Design sehr, das beste Auto für weite Strecken bei jedem Wetter, aber ich persönlich muß ihn nicht haben.

Für mich die reizvollste aktuelle Limousine ist klar der M5, trotz der migrantenverdächtigen Anzahl von Auspüffen und der blöden blauen Bremssättel.

Aber ich hab' ja eine Limousine. Und die gab es ab Werk sogar in Grün. Und hat nur zwei Auspüffe!

Geht eh' nix über meinen Käfer! O:-)

Beständige Grüße, Hugo.

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Ich wollte Euch noch die (Handy)-Bilder von einer Quattroporte Vorstellung zeigen.

Das Bild von 3/4 hinten, erinnert sehr stark an den Vorgänger. Von vorne wirklich bullig und trotzdem elegant. Naja hinten....sind wir ehrlich: das war auch beim Vorgänger nicht die Sahneseite O:-)

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  • 3 Wochen später...
  • 7 Monate später...

Habe gestern erstmals (bewußt) den neuen Quattroporte gesehen.

Bislang dachte ich immer, daß ein Jaguar XJ Series III ja doch ein großes Auto sei.

Aber dem scheint nicht so zu sein, ich habe mich mit dem Jaguar unterhalten, es sagte mir, daß er sich sehr mickrig neben dem Maserati fühlt, ein bischen so wie weiland Francois Mitterand neben Helmut Kohl...

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8ltqa54k.jpg

Mein Gott, ist das ein großes, häßliches und ungelenkes Auto!

Meine Wahl wäre klar...

Entsetzte Grüße, Hugo.

  • 1 Monat später...
Setz dich rein, fühlt sich an wie ein Chrysler und ist leider auch so verarbeitet. Der Motor reißt es für mich nicht raus.

Optisch längst kein Maserati mehr - "in House"-Design war keine gute Idee.

Ich weiss nicht, was alle mit der angeblichen Chrysler-Connection haben. Die Verarbeitung wurde nach dem was ich alles hörte bisher gelobt, vor allem Verglichen mit dem Vorgängermodell. So toll ich dies auch finde, der Innenraum fiel design- und verarbeitungsmäßig immer gegenüber dem Äußeren ab. Im Innenraum des derzeitigen Quattroporte sind einzig ein paar einzelne Schalter von Chrysler entliehen und die Basis des Multimediasystems. Ansonsten hat der Wagen keine einzige Schraube mit einem Chrysler gemeinsam.

Vor einigen Tagen konnte ich den neuen Quattroporte wie auch den Ghibli Seite an Seite sehen und vergleichen. Die charakterliche Unterscheidung ist aus meiner Sicht die richtige. Der Quattroporte geht den Weg einer repräsentativen Limousine, die auch chaffeurstauglich ist, bei Bedarf aber dennoch Sportwagencharakter zeigt. Der Ghibli ist viel stärker Sportlimousine. So haben beide Modelle ihren eigenen Platz und viel wichtiger eigenen Charakter. Entsprechend wirken beide auch: Ghibli ist der "junge Wilde", der Quattroporte wirkt staatstragender.

Ein direkter Vergleich mit dem Vorgänger hinkt an allen Stellen, da man den Quattroporte deutlich anders positionierte. Der wahre "Nachfolger im Geiste" des Quattroporte V - wenn man diesen vor allem als Sportwagen mit vier Türen sah - ist der Ghibli.

Das In-House Design empfinde ich als gelungen. Einzig die Frontscheinwerfer sind für meinen Geschmack etwas klein in Relation zum Grill geraten. Etwa 5-10% größer müssten diese sein.

Der eindeutige Zielmarkt des neuen QP ist klar Asien, daher die Verlängerung um satte 30cm.

In Asien braucht es ein aggressives Design, elegante Linien wie beim Vorgänger (ich hatte einen 2011er Sport GTS) sucht man beim VI vergebens.

Man hat den QP nicht nur weichgespült, man hat ihn quasi enteiert. Vergleiche bitte mal ernsthaft das Interieur des V mit dem VI.

Nimm einen Facelift-V und sag mir allen Ernstes, dass das nicht einwandfrei ist.

Die angeblich schlechte Verarbeitung ist, wie so oft, ein Märchen.

Der Neue ist stinklangweilig, da reißt auch der Motor nichts raus (der macht zweifellos Spaß).

Hast du den VI gefahren? Sportwagencharakter suchst du da IMO vergebens. Während der V (zumindest der sportliche GTS) bretthart auf der Straße lag, ist der VI deutlich weicher, fast schwammig.

Der Ghibli ist ein kurzer QP. Optisch sind beide so aufregend (und ähnlich) wie ein Audi - aber auf die vier Ringe steht man ja in Asien, insofern "mission accomplished".

Der eindeutige Zielmarkt des neuen QP ist klar Asien, daher die Verlängerung um satte 30cm.

In Asien braucht es ein aggressives Design, elegante Linien wie beim Vorgänger (ich hatte einen 2011er Sport GTS) sucht man beim VI vergebens.

Man hat den QP nicht nur weichgespült, man hat ihn quasi enteiert. Vergleiche bitte mal ernsthaft das Interieur des V mit dem VI.

Nimm einen Facelift-V und sag mir allen Ernstes, dass das nicht einwandfrei ist.

Die angeblich schlechte Verarbeitung ist, wie so oft, ein Märchen.

Der Neue ist stinklangweilig, da reißt auch der Motor nichts raus (der macht zweifellos Spaß).

Hast du den VI gefahren? Sportwagencharakter suchst du da IMO vergebens. Während der V (zumindest der sportliche GTS) bretthart auf der Straße lag, ist der VI deutlich weicher, fast schwammig.

Der Ghibli ist ein kurzer QP. Optisch sind beide so aufregend (und ähnlich) wie ein Audi - aber auf die vier Ringe steht man ja in Asien, insofern "mission accomplished".

Dass Asien ein wichtiger Markt ist, streitet niemand ab. Dass der Quattroporte allein an den Bedürfnissen der Chinesen gebaut wurde sollte man nicht denken. Auch in den USA wurde der alte Quattroporte als etwas klein empfunden. Ohnehin hatte man außerhalb von Europa mit dem QP V ein Dilemma: Den Leuten die einen viertürigen Sportwagen wollten war er etwas groß geraten, Leuten die eine große aber sportliche Limousine wollten war er innen zu klein. Entsprechend hat man mit dem neuen das richtige getan.

Agressivität sehe ich beim QP VI wenig. Wenn man sich den Entwurf ansieht, dann handelt es sich um eine Weiterentwicklung des QP V-Designs, allerdings gewürzt mit einigen sehr netten Anspielungen auf den QP I (vor allem bei der Linie der Fenster im hinteren Teil). Ich sehe eher beim Ghibli Agressivität, aber auch da in einem passenden Maße. Wie gesagt: Auf einer Seite der große repräsentative, auf der anderen der kleine Wilde.

Soweit ich deine Ansprüche aus den Posts herauslesen kann, schaust du beim QP VI beim falschen Modell. Der Ghibli ist eher für dich und der "wahre" Nachfolger des QP V.

Ich liebe den QP V vor allem in der facegelifteten Version. Die Verarbeitung ist gut und besser als es der Stammtisch haben will, sowohl beim QP V wie beim VI. Meine Kritik bezog sich eher auf die Kastenförmige Mittelkonsole des QP V mit ihren Kunststoffschaltern. Verarbeitung schön, aber Design wie in einem 90er Jahre Volvo. So klotzig wirkte sie immer auf mich.

Der QP VI wirkt da viel besser, auch wenn mich die Formgebung des Lenkrads (erinnert an Mercedes und Tesla) nicht wirklich für sich gewonnen hat.

Gefahren habe ich den VI nicht, aber wie gesagt: Der Ghibli ist der viertürige Sportwagen, der QP VI die Limousine die Sport und Komfort bedienen soll. Hast du den QP VI mit normalen Fahrwerk oder Komfortfahrwerk (glaube die werden als adaptive Dämpfer angeboten) gefahren?

Mit dem Standardfahrwerk soll der QP VI verhältnismäßig sportlich sein. Das Abrollen soll für eine Komfortlimousine sogar verhältnismäßig harsch sein.

Das brettharte Fahrwerk des GTS war beim QP V ein großer Kritikpunkt derer die den Wagen auch als Limousine sahen. So oder so: Der QP VI ist dennoch noch mehr Sportwagen als S-Klasse, 7er und A8.

Die Innenraumdiskussionen sind immer schwierig, weil die Leute gerne komplett aneinander vorbei reden. Meinen sie Materialanmutung, Langlebigkeit, Verarbeitung, Ergonomie, Gestaltung, Haptik? Und von welchen Teilen wird gesprochen?

P.S.: Was das Thema Chrysler und Schrauben angeht wird es erst mit der Neuauflage des 300 interessant.

Die Innenraumdiskussionen sind immer schwierig, weil die Leute gerne komplett aneinander vorbei reden. Meinen sie Materialanmutung, Langlebigkeit, Verarbeitung, Ergonomie, Gestaltung, Haptik? Und von welchen Teilen wird gesprochen?

P.S.: Was das Thema Chrysler und Schrauben angeht wird es erst mit der Neuauflage des 300 interessant.

Wie man es hört wird die Entwicklung wohl bei Fiat zentriert (Chrysler behält allerdings seine Entwicklungsabteilung). Die Aufteilung in etwa wird so aussehen:

Italien:

- Kleinwagenplattformen (bis einschließlich C-Segment)

- Heckantriebsplattformen (Alfa Romeo, Maserati, Dodge)

Chrysler:

- Frontantriebsplattformen (C-Segment aufwärts, vor allem Chrysler 200, Lancia Flavia)

- Anpassung der italienischen Plattformen auf die US-Produkte.

- Geländewagen (Trucks, nicht SUV)

Das Sagen beim Thema Technologie hat bei Fiat-Chrysler eindeutig Italien. Wenn wir uns den neuen Jeep Cherokee auf der C-Evo Plattform (Giulietta, Dodge Dart) ansehen wird das deutlich. Die Stimmen die man hört lesen sich ziemlich deutlich: Chrysler wird beim Charakter, Stil und Fahrverhalten zunehmend europäischer. Dies schlug sich abgesehen vom Dodge Dart auch positiv in den Verkaufszahlen nieder. Die neu entwickelte Maserati-Architektur wird bald bei Alfa und dann auch bei Dodge (wurde neulich bestätigt, dass die großen Dodge Heckantrieb behalten) zum Einsatz kommen. Ob der 300-Nachfolger Heckantrieb bekommt ist derzeit noch unklar. Die amerikanischen Modelle auf Maserati-Architektur bekommen beim Antrieb allerdings typisch amerikanische Motoren ;)

Entsprechend wird der Dodge Challenger-Nachfolger womöglich das erste Pony-Car sein, dass auch schnelle Kurven fahren kann :D

Es wird oft rumgeheult, dass alles umgemodelte Chrysler wären, dabei werden die wirklich handfesten Berichte und Infos ausgeklammert. Die derzeitigen Lancia-Modelle (den Voyager nenne selbst ich 'Frankenstein') sind Übergangsmodelle und das wurde selbst von Fiat zugegeben. Lancia im derzeitigen Zustand ist in einer Übergangsphase, die allerdings bald besser aussehen dürfte. Für Alfa Romeo wird sehr viel Geld in die Hand genomen, um einen BMW-Konkurrenten zu bauen. BMW entfernt sich von seiner sportlichen Positionierung, diese Lücke will Alfa besetzen. Für Lancia steht ebenfalls eine Wiederbelebung ins Haus, wenn auch in kleinerem Rahmen, da Lancia künftig auf Europa (Minus UK) zentriert sein wird. Ja, es bleibt bei der Verschmelzung mit Chrysler, aber es sieht so aus als würde Chrysler einen italienischeren Stil bekommen in der Zukunft. Weichere Linien, Betonung von Komfort etc. Auch wenn es kaum jemanden auffällt: Chrysler bekommt bei künftigen Modellen eher den Lancia-Espirt eingeflößt, als Lancia den Chrysler-Esprit. Man möchte bei Fiat mit Chrysler/Lancia eine komfortable und durchaus Edle (aber nicht teure) Marke schaffen.

Die neue D-Segment-Limousine für Chrysler und Lancia hat wesentlich schönere Linien als der derzeitige 200. Man wird nächstes oder übernächstes Jahr die Limousine als Flavia auch nach Europa bringen. Wie der neue vor allem innen Aussieht zeigen die Erlkönig-Fotos:

http://www.autoedizione.com/interior-d-segment-chryslerlancia-also-spotted/

Plus leider noch nicht wirklich aussagekräftige Fotos des Äußeren:

http://www.autoedizione.com/camouflage-hides-perfect-lines-d-segment-lancia/

Die Stimmen die man aus Turin hört bzgl. des Designs sagen, dass der neue 200/ Flavia auch eine ansehliche italienische Limousine abgibt. Auf den vorhanden Bildern erkennt man leider höchstens die Propotionen. Das Heck scheint aber vom Dodge Dart zu sein, üblich für Erlkönige.

Sorry wenn es OT wurde, aber den Parolen die jeder Grundlage entbehren und die langsam überhand nehmen musste ich etwas entgegensetzen. :)

Das Sagen beim Thema Technologie hat bei Fiat-Chrysler eindeutig Italien.

Mag sein, das ist aber nicht der wichtigste Punkt. In dem Moment in dem eine Plattform für ein amerikanisches Modell verwendet wird, können gewisse Kostengrenzen nicht überschritten werden. Du darfst nicht vergessen, daß ein Chrysler 300 mit 300 PS V6 und 8 Gang-Automat ab $30.000 zu haben ist. Das begrenzt die Freiräume erheblich.

Entsprechend wird der Dodge Challenger-Nachfolger womöglich das erste Pony-Car sein, dass auch schnelle Kurven fahren kann :D

Sowohl vom Camaro als auch vom Mustang (besonders der 302 Laguna Seca) gibt es bereits Ausführungen die das kompetent können. Insofern wäre der Challenger eher ein Nachzügler.

Sorry, MX87, aber dieser Marketing-Sprech, den Du da zitierst, ist einfach absurd!

Alfa will einen BMW-Konkurrenten auf die Räder stellen?

Wär doch 'mal was, wenn sie erstmal einen Hyundai-Konkurrenten hin bekämen.

Lancia wird mit Chrysler zusammen eine edle, aber nicht teure Marke ergeben!

Hääää? Edel aber billig? Feinkost Albrecht?

So einen Unsinn hat doch Herr Schrempp schon probiert...

Die amerikanischen Modelle auf Maserati-Architektur -

wie, jetzt, ich denke, daß der fette QP doch gaaaanz eigenständig ist und nix mit dieser Chysler 300-Ludenschleuder zu tun hat!

Ich weiß nicht, warum Du Dich so ins Zeug legst für diesen Automobilfriedhof namens Fiat oder Chrysler, aber eines ist klar:

Alfa ist tot, Lancia ist mausetot, Fiat baut ein einziges attraktives Modell, Maserati wird zu einem zynischen Marketing-Produkt auf Massenbasis und einen Chysler wollte außerhalb Amerikas eh' noch nie jemand haben.

In wenigen Jahren werden sie Geschichte sein. Und eigentlich ist das bei dem Schrott, den sie in den letzten dreißig Jahren produziert haben, ebenso richtig wie gerecht.

Realistische Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 3

@MX87

Guten Morgen.

Ich sehe gerade, der Hugo nimmt mir quasi die Worte aus dem Keyboard. ;)

Das sind auch keine Parolen, das ist die bittere Wahrheit fernab jeglichem Marketing-Geschwafels.

Das brettharte Fahrwerk des GTS war beim QP V ein großer Kritikpunkt derer die den Wagen auch als Limousine sahen. So oder so: Der QP VI ist dennoch noch mehr Sportwagen als S-Klasse, 7er und A8.

Die Käufer hat das harte Fahrwerk nicht abgeschreckt, die wussten und wissen, worauf sie sich einlassen.

Der QP V ist, insbesondere als Sport GTS, ein Ferrari im Maßanzug und fühlt sich auch so an (und ich bekomme gerade spontan wieder Lust auf dieses Auto). 8-)

Grundsätzlich wäre eine Menge von dem geschriebenen möglich, dafür müsste Fiat allerdings bedeutend mehr ausgeben. Die Zahlen klingen manchmal groß, gemessen daran daß ein E-Klasse Facelift schon mehr als eine Milliarde gekostet hat ist eine Gesamtinvestition von 1 Milliarde in alle Modelle der Firma Maserati ... überschaubar.

Ohne ganz massive Gleichteilepolitik (die man ja nicht immer auf den ersten Blick sehen muss) ist das alles nicht zu machen was da so verkündet wird. Selbst wenn man zugrundelegt daß es aufwändige Assistenzsysteme wie bei der Konkurrenz bei Maserati und Alfa einfach nicht geben wird.

Wenn man aber von intensiver Gleichteilepolitik ausgeht, wäre viel machbar - aber nur solange der Chrysler-Abstatz stimmt.

Ich glaube Vielen ist nicht ganz klar, daß der FIAT Konzern vor einem sehr wichtigen strategischen Schritt steht.

Fiat hat keine Wahl außer Geld sparen, weil es die restlichen Anteile von Chrysler kaufen möchte. Hierzu muss es Cash bunkern und die Investitionen entsprechend kürzen. Wenn die Übernahme gelingt hat man Zugriff auf die kompletten Reserven und kann Synergien und gemeinsame Technikbausteine viel schneller umsetzen.

Vor diesem Hintergrund finde ich überaus bemerkenswert was hier momentan bei Ferrari, Alfa und Maserati umgesetzt wird. Was möglich ist zeigen Autos wie der F12, FF oder 458, die alle in vielen Bereichen die Spitze des technisch Machbaren zeigen. Ferrari hatte noch nie eine so attraktive Palette. Das wird auch auf Maserati reflektieren und der Quattroporte mit dem traumhaften 3.8l V8 ist kein schlechter Anfang.

Ich glaube nicht, dass Panda und 500-Fahrer sonderlich viel Interesse an Ferrari haben.

Ferrari ist zweifellos technischer Vorreiter in Sachen Sportwagen, optisch gehen die an mir inzwischen aber komplett vorbei. Man fokussiert sich überall auf Märkte außerhalb Europas, das sieht man den Fahrzeugen immer an.

Ferrari geht IMHO jegliche Eleganz ab. Dazu kommt der Geruch von Massenware. ;-)

Fiat hat attraktive Modelle? Dann muss Fiat in Europa mächtig erfolgreich sein, denn in Deutschland siehst du außer 500 und Panda kaum noch Fiat auf den Straßen.

Ich hoffe auch nicht, dass irgendetwas von Fiat auf Maserati reflektiert. Die Marke hat schon genug Chrysler abbekommen.

  • Gefällt mir 1

Was möglich ist zeigen Autos wie der F12, FF oder 458, die alle in vielen Bereichen die Spitze des technisch Machbaren zeigen.

Das ist allerdings eine ganz andere Baustelle und in keinster Weise auf das zu übertragen was nötig ist für einen Chrysler 300-Nachfolger oder gar einen 3er Konkurrenten von Alfa. Das reicht gerade einmal um Maserati technisch auszuhelfen. Die gesamte Kostenstruktur (pro Fahrzeug und bei den Investsummen) ist überhaupt nicht vergleichbar.

Hab ich was verpasst? Was wird denn bei ALFA umgesetzt? Ausser dem 4C passiert da rein garnichts und es ist auch absolut nichts in der Pipeline für die nahe Zukunft. Bis da VIELLEICHT mal was auf den Markt kommt, gibt es keine Händler mehr die diese Produkte verkaufen sollen.

Design liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Die aktuellen Ferraris sind sehr progressiv aber auch funktional gestaltet.

Die neuen Maserati sind zumindest sofort als solche zu erkennen. Wer traut sich denn in der Luxusklasse noch wirklich Avantgarde zu liefern? Jaguar hat es versucht und ist kläglich gescheitert. Die deutschen Produkte sind hübsch aber komplett belanglos und austauschbar. Der Rapide ist wunderschön aber streng genommen nur ein 2+2 mit Kofferraum.

Gerade was Infotainment angeht könnte es aus Italien noch Überraschungen geben, immerhin sitzt Apple Mann Eddy Cue bei Ferrari im Aufsichtsrat.

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