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Marktlage für Kleinhersteller, wie z.B. Wiesmann?


Stefan Meiners

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... aber da gehen nur "1000 Zeichen", also nun doch hier (und ich schreib' danach nix mehr hier dazu):

Mich verärgert es besonders, wenn beliebig Uraltartikel aus der spätwinterlichen Sauregurkenzeit nach Jahr und Tag wieder hervorgekramt werden und genüßlich für blödsinnig-allgemein gehaltene Propaganda herhalten müssen.:???: Im März 2010 füllt eine Massenpostille was über die Ergebnisse 2008 (wie brandaktuell die Basisdaten da sind, erschließt sich auch einem Unbedarften) und orakelt wohl auch getrieben von der ernsthaften Artega-Krise etwas von allgemein gefährdeten Kleinserienherstellern. Wohlweislich nur dumpf-schlicht-allgemein gehalten, auf daß die Hausjuristen keine Probleme machen.

Ein im Vergleich zum sonstigen "nicht-Abwrackprämien-Umfeld" vergleichsweise milder Rückgang der Inlandszahlen wird mit unbelegter Behauptung um "noch stärker zurückgehende Auslandsnachfrage" aufgehübscht. Dazu noch Spekulationen um den "teuren Neubau" - fertig ist der vermeintlich fürsorglich-warnende Artikel.

Und was ist nun die einfache Tatsache?

2007 ging's gut - nehmen wir das mal als "100 %-Basis" an.

2008 ging's um 20 % abwärts - auf 80 %.

2009 war auch nicht besser, weitere 20 % weniger. ACHTUNG: "Statistisches Glatteis"!! Das sind ein Fünftel zum Vorjahr, also 16 % zu 2007. Wir sind auf 64 % im Vergleich zu 2007. (By the way: Welche Firma ohne Subventionstropf hatte nicht solche oder ähnliche Rückgänge zu verzeichnen???)

2010 geht's um mindestens 50 % wieder aufwärts. Flugs die "Rechner"-Funktion am Rechner aufgerufen: 64 % mal 1,5 ergibt: 95 %.

Klar war es ein ungeschicktes Zusammentreffen der Aufwendungen für den Umzug und er sicher auch höheren Raumkosten mit einem so nicht vorhersehbaren Marktrückgang - spürbar bis in 2009.

Hätten wir es mit einem Hersteller der "10k€ oder weniger"-Fraktion zu tun, besorgte mich das. Nichts (vor allem Energie) ist seitdem billiger geworden, dann immer noch 5 % weniger, das ist "unkomfortabel".

So könnne nur Ahnungslose rechnen: Laßt in 2007 (der MF4 läuft sich noch warm, fast aller Umsatz kommt vom MF3) das neue Auto im Schnitt netto um die 110 k€ gekostet haben. HEUTE sinkt der MF3-Anteil immer mehr, ein fetter MF5 Roadster kann locker das Doppelte kosten. Ein nett gemachter MF4 wird kaum unter 120 k€ netto eingepreist sein und scheit mir recht repräsentativ für den Schnitt.

Rechner-Funktion noch an am Rechner? Flink mal getippt: 2010 läuft besser als 2007, es sei denn, man hat sich bei allen Autos granatenmäßig verkalkuliert und legt bei jedem einzelnen echt drauf. Das glaubt ja wohl keiner (und behaupten selbst die übelsten Unker nicht).

Letztes Indiz: Wieso beklagen sich manche, daß die Werkstatt überlastet sei und andere, daß Liefertermine verschoben würden? Wenn die vor lauter Däumchendrehen in Dülmen nicht wüßten, wohin mit sich, sollte so etwas doch kaum vorkommen???

Manchmal, nur gaaanz manchmal, bezweifle ich, daß Gedanken wirklich wie Flöhe sind und von einem zum anderen hüpfen - bei manchen scheinen sie sich im widerborstigen Fell zu verheddern.

Emotionale Grüße in die Runde!

Markus

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Lach, Mensch, entspannt Euch mal wieder!

Jetzt haben wir auch die Erklärung warum die Boutique aufgelöst, der Hof nicht gekehrt und beim Frühlingsfest nur eine Würstchenbude hingestellt wurde...... . :-o

Am Ende steckt hinter ALLEM Artega und Lotus! Die haben nämlich heimlich fusioniert und schalten jetzt mit üblen gerüchten die Konkurrenz aus!!! 8)

So haben es die Kommunisten auch probiert! Ich sage nur -Schweinebucht!- oder waren das die Amis. X-):wink:X-)

Ich denke das ganze Thema war eine völlig verunglückte Übernahme eines Thekenge...... :???:

Die Wiesmanngemeinde wird stetig grösser.

Mit den "neuen" Modellen liegt Wiesmann absolut richtig.

Egal ob sie dem ein oder anderen gefallen oder nicht.

Die Zukunft lag und liegt bestimmt nicht nur in einem einzigen MF-3 Modell. Das aus diesem Gedanken herraus jetzt 5 Modelle entstanden sind, finde ich für eine Firma dieser Größenordnung sehr beachtlich und zeugt von unternehmerischen Mut und zukunftsorientierenden Denken und Handeln. :-))!

Ich habe nicht den Eindruck, als wenn man sich in Dülmen "verlaufen" hätte. Das Konzept passt! :-))!

ist so nicht ganz richtig, wie es um das Unternehmen steht weiß nur die Unternehmensführung und die Bank, die Mitarbeiter wissen meistens nichts, kommt der "Bums" ist es für die Mitarbeiter oft wie ein Schlag mit dem Hammer, wäre nicht die erste Firma wo´s so läuft.

Würde ich so nicht stehen lassen, ist in meinen Augen nicht richtig. In einer kleineren Firma bis ca. 100 Mitarbeiter spricht sich alles sehr schnell rum soviel ist sicher. Und Zahlungsunfähigkeit etc. lässt sich schlecht geheimhalten. Deswegen kann der Mitarbeiter sehr wohl bescheid wissen.

Hier wird z. Zt. auch nur die Aussage eines Händlers bequasselt, der 5 Wiesel auf seinem Hof stehen hat und anscheinend nicht besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß, als einen angeblich potentiellen Kunden nach Hause zu schicken...... . :???::wink::lol: 8)

Gibt es noch eine Planeten Erde im Universum? :???:

Stichwort "Könnt Ihr Euch vorstellen, daß ein Wiesmann mal weniger als 25000€ mosten wird"?

Ja! Bitte nicht vergessen, wir befinden uns momentan in einer Phase, wo Sportwagen ganz oben auf der Welle der Mode schwimmen. Große Limousinen werden einem momentan im Vergleich fast nachgeschmissen. Das sah noch vor 15-20 Jahren ganz anders aus.

Da Moden stets in Wellenform verlaufen, bleibt abzuwarten wir der Markt sich entwickelt...

Davon ab,kann ich die Frage des Threaderstellers sehr gut verstehen, auch wenn diese Frage nicht auf Fakten basiert. Ich halte das für sehr legitim. Bei Wiesmann sollte man sich vielleicht nicht zu viele Sorgen machen, sind doch viele BMW-Teile verbaut.

Generell gilt für alle Manufakturen, welche nicht der Pflicht zur Offenlegung ihrer Geschäftszahlen unterliegen, daß nur der Besitzer die wahren Verhältnisse kennt. alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Viele Grüße.

Hallo Graunase!

Das Forum lebt von Fragen und Antworten.

Die Frage wurde nur quasi als Insiderwissen verkauft und war vielleicht was unglücklich formuliert.

Ich sehe nicht das Wiesmann eine Modeerscheinung ist.

Die meisten die ihn sehen wußten garnichts von seiner Existenz und sind allein von der Optik und des Klangs absolut begeistert und fasziniert. Das erlebt man jedes, mal wenn man mit dem Kurzen unterwegs ist. Wenn ich Fahrer frage, die einen Wiesmann schon seit 10 Jahren und mehr besitzen, wird das stets bestätigt. Unabhängig der Modeentwicklung in den letzten 10 Jahren in der Automobilbranche.

Was aber bitte nicht bedeuten soll, das sich nicht jeder vorstellen darf was er möchte.... :wink:

Gruss

TS

Hallo TS!

Ich habe auch nicht behauptet oder behaupten wolles das Wiesmann eine Modeerscheinung ist.

Vielmehr bin ich der Meinung daß der momentane Hype um Sportwagen im allgemeinen ein Modeerscheinung ist.Vor ca. 20 Jahren waren es nämlich große und schwere Limlousinen die die Spitzenpreise abräumten und auch Wiesmann machte seine ersten Umsätze nicht mit den wenigen MF3 sondern vielmehr mit überaus gelungenen Hardtops.

Als dann die Firma bedingt auch durch das allgemein gestiegene Interesse an Sportwagen und Roadstern bekannter wurde und damit die Absatzzahlen in die Höhe gingen konnte man das Geschäftsfeld Zubehör verlassen.

Ich gehe allerdings davon aus, daß die momentane Sportwagenblase nicht ewig anhalten wird- und dann kann es gut sein, daß u.a. auch die Wiesmannpreise (aber auch die aller anderen üblichen Verdächtigen) in den Keller gehen. Evtl. könnte der Effekt noch verstärkt werden durch die (relativ) hohen Stückzahlen die für ein zusätzliches Überangebot sorgen könnten.

Beste Grüße zu den 7 Bergen (Bonn?)!!

Sorry! Dann habe ich Dich bzgl. Wiesmann nicht ganz richtig verstanden.

Ja, Cabrios sind in und modisch, trendy.

In der Mode kommt immer nach in das out.

Davon lebt die Mode.

Wenn ich mir aber die Entwicklungspläne einiger großen Hersteller wie BMW mit dem Z2 Cabrio oder VW mit dem BlueSport anschaue, gehe ich eher von einem Zuwachs der „Ohnedachfraktion“ aus. Klar geht dieser Zuwachs nicht ins Unendliche. Ein Wiesmann ist aber kein Mazda.

Er ist ein Exot und das wird und soll er auch bleiben.

Und da gelten meiner Meinung nach eigene Regeln.

Mich verwundert wirklich, das sich nur so wenige an einen Wiesmann herantrauen. Wartung und Inspektionen kann man bei jeder anständigen BMW-Werkstatt durchführen lassen. Die Unterhaltskosten werden nicht weit von einem Z4 liegen. Die Wertverluste, speziell im Gebrauchtwagenbereich, sind im Vergleich zur Konkurrenz sehr gering. Ich habe in den letzten 3 Jahren an meinem z. B. nichts verloren. Was will man(n) mehr?

In Bonn scheint übrigens heute die Sonne!

Beste Grüsse zurück!

TS

Viele kennen Wiesmann nicht, der Rest hat oft keinen größeren Einblick was das überhaupt ist. Technik, Leistung, Kosten ...? ... "kann ich mir eh nicht leisten".

---

Wie es mit den Exoten/Luxusfahrzeug-Preisen weitergeht, kann man heutzutage nicht voraus sagen. Es gibt da einige Probleme:

A) neue Generationen.

Eine Liebhaber-Sache ist ja nur was wert, wenn Generationen das Hobby weiterführen. Am schlimmsten hat es hier z.B. die Briefmarkensammler getroffen, eines der ältesten Hobbies.

Sieht man bei den Automobilen am extremsten bei den Vorkriegsfahrzeugen. Opel P4, DKW F5, Rover 12HP und Ford T sind in den letzten 30 Jahren vom Wert her gesunken. Man konnte die nachfolgenden Generationen nicht oder nur ungenügend dafür begeistern.

Und das Auto wird für die Jugend immer mehr ein Lifestyle-Produkt wie Turnschuhe, MP3-Player und Handy. Das "In" und "Out" wird sich noch viel mehr verstärken. Die vielen Leute die früher sich mit 17 den verunfallten BMW 2002 mit dem gesamten Lehrgeld wieder hergerichtet haben und pünktlichst mit dem Führerschein angefangen haben, werden immer seltener. Spielekonsole, Klamotten, Lifestyle und coole Wohnung geht inzwischen meist vor. Das Auto kann besonders in der Stadt warten. Ich stelle einen immer ´schlechteren´ Bezug der heutigen Jugend zum ehemaligen "Heiligtum Automobil" fest.

B) Verkehrspolitik.

Da die "Vision Zero" seit 2001 immer wieder scheitert sind Zwangsabregelungen und rigorose Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht mehr so unwahrscheinlich wie vor z.B. 15 Jahren. Erst recht mit dem sich durchsetzenden Öko-Wahn.

Ich glaube nicht, dass die Öffentlichkeit unbegrenzte Oldtimer/Klassiker dann noch toleriert.

Aber viele werden einen automatisch auf 30 km/h innerorts und 80 km/h außerorts abregelnden 500 PS-Sportwagen eher skeptisch gegenüber stehen.

Natürlich ist das Zukunftsmusik ... bis mindestens 2015. Diese Politik läuft schon, Zwangs-ABS bei Motorrädern und ESP-Pflicht bei Kleinwagen ist erst der Anfang.

C) Öffentliche Warnehmung.

Es kommt immer öfter vor, dass die konventionellen Fahrzeuge als "Lärmer und Stinker" aufgefasst werden. Diese zunehmende gesellschaftliche Ablehnung könnte zukünftig auch auf Sportwagen-Preise drücken.

Also ob das jetzige Tafelsilber auch in Zukunft ihren Wert behält ... bleibt abzuwarten.

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...ich stimme Dir in allen drei Punkten zu. Daher fahre ich mit dem Wiesel ohne Rücksicht auf Wertverlustängste, was das Zeug hält. Und in vielleicht 25 Jahren erzähl in dann meinem Enkel, daß ich noch ein Auto mit Benzinmotor und ohne Dach mit etwas sehr lautem, was man Auspuff nannte, gefahren bin. Nur so zum Spaß:-))!

Gruß

Uli

@Littleporker:

Daß die heutige Jugend das Auto nicht mehr als DAS Heiligtum wahrnimmt liegt vielleicht auch daran, daß das Auto mittlerweile auch nicht mehr das ist was es mal war. In Eurer Generation (ich muß mich eindeutig der Jugend zurechnen) fing man die Mobilität mit dem Zweirad an, nicht zuletzt weil das Vierrad unerschwinglich war.Für viele war das ein großer Traum- und Träuzme werden entsprechend gepflegt, selbst wenn sie dann in Erfüllung gingen. Mittlerweile bekommt man für sehr kleines (auch dank gestiegenem Wohlstand) Geld ordentliche Mobilität die einem Motorrad zumindest an Sicherheit haushoch überlegen ist.Die Motorradfahrer haben ja sehr stark mit der Überalterung ihrer Fans zu kämpfen.

Die Krux ist einfach, daß man sich halt auch nicht für etwas interessiert was jeder hat und eine Selbstverständlichkeit ist.

@TS:Auf die mittlere Zukunft hast Du sicher recht, meine Ausführungen versuchen sich mehr auf die entferntere Zukunft zu richten.

Beste Grüße aus dem herrlichen Markgräflerland!

@Littleporker:

Daß die heutige Jugend das Auto nicht mehr als DAS Heiligtum wahrnimmt liegt vielleicht auch daran, daß das Auto mittlerweile auch nicht mehr das ist was es mal war.

Interessante Theorie, meiner Meinung nach steckt da viel Wahrheit drin.

Daß die heutige Jugend das Auto nicht mehr als DAS Heiligtum wahrnimmt liegt vielleicht auch daran, daß das Auto mittlerweile auch nicht mehr das ist was es mal war.

Ich denke, daß das ein wesentlicher Punkt ist, das Auto ist sowohl durch die Verteufelung durch Politik, Medien und den sogenannten Commen Sense der sozialdemokratischen, grünen, pädagogischen Gutmenschen als auch durch seine allgemeine Verfügbarkeit viel weniger ein Objekt der Begierde geworden, als es das noch zu Zeiten meiner Jugend war.

In den sechziger und siebziger Jahren war es eine Sensation, einmal einen Ferrari oder Jaguar irgendwo in der Stadt zu entdecken, unsere Nachbarn fuhren Peugeot 504, ein Käfer Cabrio war ein Exot und einen Facel Vega kannte ich nur aus dem Autoquartett meines großen Bruders.

Heute ist alles sehr normal geworden, Ferraris und Porsches stehen auf den Kiesplätzen der Fähnchenhändler, im Netz kann man alles finden und der Zauber des Besonderen ist dem Auto verloren gegangen.

Und einen Wiesmann fährt im Buntfernsehen als Auto eines detektivischen Anwalts herum.

Und ich denke nicht, daß die Entwicklung zurückzudrehen sein dürfte.

Es ist eben alles demokratischer, normaler und beliebiger geworden, ob das jetzt besonders negativ ist, muß jeder für sich entscheiden.

Beste Grüße, Hugo.

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Perfekt formuliert! Moderne Zeiten bedeutet nicht automatisch schönere Zeiten, auch wenn ich ein neues Auto generell bevorzuge, mag ich alte Autos aufgrund von ihrem Charakter - und das Schöne ist, bei einem alten Fahrzeug muss es sich nicht unbedingt um einen 300 SL handeln, auch ein schöner Oval Käfer oder auch ein Auto aus den 70er Jahren das nicht viel wert ist kann begeistern. Das gibt es heute so nicht mehr, aber ich hab die Hoffnung nicht aufgegeben das z. B. in 30 Jahren ein aktueller Fiat 500 auch mal ein beliebtes Auto sein wird.

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Und einen Wiesmann fährt im Buntfernsehen als Auto eines detektivischen Anwalts herum.

Hallo Hugo,

wer fährt denn im 'Buntfernsehen' (ich lese diesen Ausdruck eben zu ersten Mal und er gefällt mir) mit einem Wiesmann herum?

Grüße,

Daniel

(der gleich in seinen Wiesmann steigt..)

Hallo Hugo,

wer fährt denn im 'Buntfernsehen' (ich lese diesen Ausdruck eben zu ersten Mal und er gefällt mir) mit einem Wiesmann herum?

Grüße,

Daniel

(der gleich in seinen Wiesmann steigt..)

Ich schäme mich zwar, dieses zu wissen, aber es ist der Herr Lenßen aus einer dieser Vorabendserien auf SAT1.

Ich schäme mich zwar, dieses zu wissen, aber es ist der Herr Lenßen aus einer dieser Vorabendserien auf SAT1.

Danke, Taunus, den Namen hätte ich jetzt nicht gewußt, aber der Typ sieht einfach so verboten aus, daß ihm Martin und Friedhelm das Auto entziehen sollten, eine echte Antiwerbung!

Außerdem ist die Sendung so grottenschlecht gemacht, daß sie verboten gehört.

Den Beriff "Buntfernsehen" hat übrigens mein Großvater geprägt, er fand schon die Anwesenheit eines S/W-Fernsehers in seinem Hause eine Zumutung, er bezeichnete auch die neben dem Kühlergrill montierten Nebelscheinwerfer am Mercedes 280 SE Cabriolet meines Vaters abschätzig als "Extralicht", hätte er das Zeitalter der Mobiltelephone noch erlebt, hätte er diese sicher als "Taschentelephone" bezeichnet...

Altbackene Grüße, Hugo.

Dabei wies mich beim Analog-Forum letztes Wochenende in Krefeld ein Techniker darauf hin, dass die Digitaltechnik sogar älter sei als die Analogtechnik: Den Morsesummer gab es vor dem Telephon. :D

Gruß,

Markus

Ich schäme mich zwar, dieses zu wissen, aber es ist der Herr Lenßen aus einer dieser Vorabendserien auf SAT1.

Kein Grund dazu. Du weisst das sicher nur aus dem selben Grund wie ich... er war damit mal bei einer der Autosendungen im deutschen Fernsehen. Bin mir nur nicht sicher, in welcher. :D

Ja genau! Und der alte Schnurrbart hat richtig geschwärmt von seinem Wiesel. Für Ihn das einzige Fahrzeug mit Stil! :-))!

Nun gut, den hat man ja bekanntlich, oder nicht... . :wink:

Ich denke, dass der heutigen Jugend immer bewußter wird, das sie wesendlich mehr kämpfen muss, um einen Job mit Zukunft und Verdienst zu ergattern, wie vielleicht die Generationen vor ihnen. Das Leben ist auch nicht billiger geworden. Vor 15 Jahren war man mit 3.000,00 - 4.000,00 DM netto schon "gut dabei" und heute sieht die Welt mit 1.500,00 € - 2.000,00 € netto anders. Da wird vielen bewußt, das es nicht mehr viel Platz für Träume gibt. Was damals vielleicht mit Bewunderung angeschaut wurde, erntet heute neidige Blicke. Oft steht der Preis vor oder über dem Objekt. Schublade auf, Schublade zu. Was so schön und edel ausschaut, MUSS auch teuer und damit unerschwinglich für mich sein. Ein Freund von mir nennt das "Armutsbewußtsein". "Der hat was, was ich nie haben werde". Und mit dieser Einstellung werden Sie garantiert recht behalten.

Wiesmann ist aber nicht wirklich ein Fahrzeug, was sich der "normale" 20-33 Jährige leisten kann. Wenn ich diesen mal als unseren fiktiven Jugendlichen bezeichnen darf. :wink:

Hier sind die meisten noch mit Kinder machen und Häusle bauen beschäftigt..... .:D

Gruss

TS

Wiesmann ist aber nicht wirklich ein Fahrzeug, was sich der "normale" 20-33 Jährige leisten kann. Wenn ich diesen mal als unseren fiktiven Jugendlichen bezeichnen darf. :wink:

Hier sind die meisten noch mit Kinder machen und Häusle bauen beschäftigt..... .:D

Es geht ja nicht um 20-30 jährige Wiesmann-Fahrer,

sondern darum, dass die 20-30-Jährigen irgendwann (im Alter?) Wiesmann-Fahrer werden.

Ein Hobby stirbt ohne Nachwuchs aus und dann werden auch die Preise kaputt.

Die Motorrad-Branche wurde ja schon angesprochen. Ich wüsste derzeit keinen im Bekanntenkreis unter 25 Jahre, der eine Maschine fährt.

Als ich 18 war -1995-noch gar nicht so lange her- hatte jeder Zweite im Freundeskreis mit 18 eine Maschine. Und die fahren alle auch jetzt noch Motorrad.

Bei den Autos ist es inzwischen ähnlich, die Faszination individuelles Automobil wird für große Teile der jungen Generation zunehmend uninteressanter. Wenn man nicht gegensteuert könnten die vierrädigen Gefährte irgendwann wirklich nur noch emotionsloser, ferngesteuerter, überwachter Individualverkehr sein.

Denn eine starke Lobby stirbt automatisch mit aus.

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Bei den Autos ist es inzwischen ähnlich, die Faszination individuelles Automobil wird für große Teile der jungen Generation zunehmend uninteressanter. Wenn man nicht gegensteuert könnten die vierrädigen Gefährte irgendwann wirklich nur noch emotionsloser, ferngesteuerter, überwachter Individualverkehr sein.

Denn eine starke Lobby stirbt automatisch mit aus.

Solang das Auto als Umweltverschmutzer Nr.1 hingestellt wird, wird diese Entwicklung fortlaufen. Man wird ja schon komisch angeschaut wenn nicht irgendwas mit Eco am Auto stehen hat

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