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Google Street View


tobi550

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Eigentlich ein interessanter Artikel, der aber erst recht zeigt, wie lächerlich die Street View-Problematik ist:

· Wir leben in einer Welt, in der 500 Mio. Menschen (!) bei Facebook ihren persönlichen Daten preisgeben.

· Wir leben in einer Welt, in der der Marktführer über 200.000.000 Suchanfragen pro Tag beantwortet und damit eine gigantische Menge an Daten sammelt.

·*Wir leben in einer Welt, in der Firmen wie Apple ihre Nutzer hemmungslos ausspionieren.

· Wir leben in einer Welt, in der nachvollziehbar ist, wann wir uns wo aufgehalten haben. Nur weil wir ein Handy in der Tasche haben.

Diese Aufzählung lässt sich ewig fortsetzen. Und da soll unser größtes Problem sein, dass man bald im Internet Fotos von normalen, öffentlichen Straßenzügen sehen kann?

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Nein ganz schlecht die Einstellung ! Wenn wir alle so denken, dann hängen bald überall Kameras und die totale Überwachung ist da ! Ich will doch nicht so leben wie in der DDR oder wie aktuell in England. Wenn man mit dem Flugzeug in London Heathrow landet, hat man vom aussteigen bis Ausgang Flughafen ca. 32 Kameras gezählt, das ist ganz kranker Scheiss ! Ich möchte das nicht, obwohl ich mir nichts vorzuwerfen habe !

Das kann man nicht vergleichen.

Ich bin auch für Freiheit und gegen Kontrolle. Ich hasse die Kontrollen auf Flughäfen und bin gegen die Körperscanner. Ich bin selbst gern auch oft anonym und versuche meine Privatsphäre zu schützen.

Aber man sollte das Kind im Dorf lassen und schon unterscheiden.

Über StreetView wird ein viel zu großer Wirbel gemacht. Da sieht man halt Fotos von Straßen und Häusern. Und? Die kann und darf ich auch fotografieren und macht jeder im Urlaub. Ok, da sind auch Menschen drauf. Aber das sind alles Momentaufnahmen. Kein Mensch weiß wann diese Aufnahmen gemacht wurden (Google ja, aber nicht der Betrachter) und wer die Leute sind. In der Zwischenzeit kann sich nichts oder schon einiges geändert haben. Die Menschen werden so jedenfalls nicht überwacht.

Aber jeder von euch hat ein Handy, da weiß der Provider jederzeit wo ihr seid. Und darauf können jederzeit auch Behörden (=Staat) zugreifen. Gibt es da Proteste? Jeder hat schon fast Navi, da kann man auch jederzeit feststellen, wo ihr seid. Und das nutzt ihr alle freiwillig.

Immer mehr kommt die personalisierte Elektronik/Kommunikation = Telematik in Autos mit Diebstahlchips, eCall, bCall, Pay-As-You-Drive, usw. usf. wo sogar bewußt die eigene Bewegung und das Fahrprofil erfaßt und gespeichert wird.

Jeder hat sich irgendwo registriert im Internet und surft darin, und hinterläßt überall Spuren. Und von den öffentlichen Preisgaben von Daten in Facebook, Friendscout, Autoscout und und und ... gar nicht zu reden.

Da ist doch StreetView echt harmlos dagegen ... Sorry, viel Wind um nichts.

Ich verstehe nicht, warum der öffentliche Aufstand nicht bei Themen wie der Vorratsdatenspeicherung oder anderen tollen Projekten aufkam. Ich hab mich damals der Massenklage angeschlossen und auch einige dazu bewegen können. Man musste damals aber erstmal Aufklärungsarbeit leisten weil keiner bescheid wusste.

Genau wie die Kinderpornosporren unserer tollen Regierung die Dinge lieber sperrt, anstatt effektiv dagegen vorzugehen und sie zu löschen. In meinen Augen hat die Sperrung von etwas mit Zensur zu tun vor allem weil man nicht weiß für was es angewendet wird. Ich vertraue unserem Staat genauso wenig oder viel wie Google. Der Staat will genau wie Google möglichst viel Kontrolle über und Kohle von den Bürgern erhalten.

Die Höhe der Kamera ist meiner Meinung nach nicht von entscheidender Bedeutung, da die Perspektive durch den gebührenden Abstand zu den Grundstücken eben keine Einblicke in die privaten Bereiche eines Grundstückes zulässt.

Also ich sehe die Höhe als eines der größten Probleme an. Während der Durchschnittsmensch eben 'nur' ca. 1,80m groß ist und selbt mit Springen kaum über die 2,20m-Marke kommt, diese Kameras aber eben auf einer Höhe von 2,50-3,00m aufnehmen, kann man bspw. in sehr viele Erdgeschosswohnungen schauen. Und das eben in reproduzierbarer Weise. Da wird auch nichts durch den Abstand verzerrt, weil dieser in vielen Straßen keine 2m beträgt. Das bliebe ansonsten allen verwehrt. Gleiches gilt für Zäune und Hecken zur Abgrenzung. Diese haben eben meistens nur eine Höhe von ca. 2,00-2,50m. (Teilweise sogar baurechtlich nicht höher möglich.) Damit sind sie gegen diese Fahrzeuge wirkungslos!

Und somit kann jeder über den Zaun, obwohl es sonst nur ganz wenigen Menschen vorbehalten ist.

Eigentlich ein interessanter Artikel, der aber erst recht zeigt, wie lächerlich die Street View-Problematik ist:

· Wir leben in einer Welt, in der 500 Mio. Menschen (!) bei Facebook ihren persönlichen Daten preisgeben.

· Wir leben in einer Welt, in der der Marktführer über 200.000.000 Suchanfragen pro Tag beantwortet und damit eine gigantische Menge an Daten sammelt.

·*Wir leben in einer Welt, in der Firmen wie Apple ihre Nutzer hemmungslos ausspionieren.

· Wir leben in einer Welt, in der nachvollziehbar ist, wann wir uns wo aufgehalten haben. Nur weil wir ein Handy in der Tasche haben.

500 Mio. Menschen von 6 Mrd.! Macht ca. 1/12 (= 8,4%) der Weltbevölkerung aus. Das ist für mich gewiss kein Grund, dass diese Minderheit und ihre Einstellung zur eigenen Privatssphäre für alle gelten sollte.

Wenn also 500 Mio. Menschen gerne zeigen, wie und wo sie wohnen, sollen sie es tun (ihr gutes Recht) - aber man sollte die anderen ebenso in ihren Wünschen respektieren, dass sie es eben nicht wollen.

Was sollen denn bspw. ältere Leute machen, die nicht einmal einen Internetanschluss haben? Einfach ignorieren, weil sie es statistisch gesehen nicht mehr so sehr lange betrifft? :???:

Aber irgendwie scheint wohl wirklich unterzugehen, dass sich sehr viele Leute bewusst von solchen Dingen (Google, Facebook, Apple-Produkte) abgrenzen wollen oder diese nur sehr beschränkt oder rein gar nicht nutzen nutzen.

Insoweit sollte man doch wirklich so fair und tolerant sein, dass man auch andere Belange/Wünsche/Meinung berücksichtigt, respektiert und akzeptiert.

Was die ganze Facebook Diskussion betrifft:

Auf Facebook kann ich ganz genau entscheiden, wer in meiner Freundesliste welche Inhalte zu Gesicht bekommt.

Ich bin also dafür verantwortlich dafür zu sorgen, wie es bei mir aussieht. Kann entscheiden wem ich was zeige und wem nicht, kann entscheiden mit wem ich befreundet sein möchte, kann einstellen wer bestimmte Fotoalben von mir sehen kann etc.

Dort bin ich Regisseur und kann festlegen, welche Inhalte ich von mir preisgeben möchte.

Ich kann mich nicht erinnern wie der Google Street Fahrer vor meiner Haustüre stand und gefragt hat, ob es für mich ok ist wenn mein Haus mit der Welt geteilt wird.

· Wir leben in einer Welt, in der 500 Mio. Menschen (!) bei Facebook ihren persönlichen Daten preisgeben.

· Wir leben in einer Welt, in der der Marktführer über 200.000.000 Suchanfragen pro Tag beantwortet und damit eine gigantische Menge an Daten sammelt.

·*Wir leben in einer Welt, in der Firmen wie Apple ihre Nutzer hemmungslos ausspionieren.

· Wir leben in einer Welt, in der nachvollziehbar ist, wann wir uns wo aufgehalten haben. Nur weil wir ein Handy in der Tasche haben.

Informelle Selbstbestimmung.

Ich muss nicht in Facebook schreiben, dass ich nun hier-und-da bin

Ich muss nicht Google-Cookies akzeptieren (und kann das auch sonst verstecken)

Ich muss kein Apple benutzen

Ich muss mein Handy nicht immer anlassen

Wie passt das zu "Ich kann NICHT verhindern, dass mein Eigentum

(nach deutschem Recht) unzulaessig erfasst wird".

Nur weil viele "bloed" sind, ist das keine Kausalitaet fuer "dann lasst

die halt mal machen".

Lest Euch mal das Interview mit dem Google-Chef durch. V.a. das im

Original, nicht nur was SpOn (dpa whatever) so teiluebersetzt hat.

Wenn ich schon so Sprueche hoer wie "ich glaube (!) daran, dass man

in Zukunft als Erwachsener seinen Namen aendern kann, damit man

seine 'Jugendsuenden im Internet' hinter sich lassen kann." Ja, ist klar.

Touristische Orte eroertern? Ja schoen. Aber gleich systematisch alles

erfassen? Incl "Begleitdaten".

Zurueck zum "Interview": wir werden wissen wo sie sind und was sie

aller Wahrscheinlichkeit gleich vorhaben und ihnen dann die 'passenden

Informationen' einblenden/zur Verfuegung stellen.

Toll.

Ich hab das frueher im Thread schonmal gesagt: der Kontext an

Verknuepfungsfaehigkeit wird unterschaetzt.

Zu jedem Bild gibt es automatisch auch GPS-Daten - schonmal in

erster Abgrenzung zu den "Urlaubsbildern".

Dazu jetzt noch alle Bewegungsdaten von iPhone & Co. Schon hat

man Bewegungsprofile und quasi human hotspots. Usw...

Bitte mal weiterdenken als nur "ist ja ein Bild von einem Haus"

:-(((°

Über StreetView wird ein viel zu großer Wirbel gemacht.

Viele Menschen regt halt die typische Haudraufmentalität auf, mit welcher (nicht nur) Google vorgeht. Derjenige, der zuerst zuschlägt siegt, wenn er nur hart genug zuschlägt. Hier glaubt man offenbar das tun zu können.

In Ländern mit anderen Kräfteverhältnissen liefert man notfalls auch seine Nutzer ans Messer, wenn es dem Geschäftszweck dient.

Also ich sehe die Höhe als eines der größten Probleme an. Während der Durchschnittsmensch eben 'nur' ca. 1,80m groß ist und selbt mit Springen kaum über die 2,20m-Marke kommt, diese Kameras aber eben auf einer Höhe von 2,50-3,00m aufnehmen, kann man bspw. in sehr viele Erdgeschosswohnungen schauen. Und das eben in reproduzierbarer Weise. Da wird auch nichts durch den Abstand verzerrt, weil dieser in vielen Straßen keine 2m beträgt. Das bliebe ansonsten allen verwehrt. Gleiches gilt für Zäune und Hecken zur Abgrenzung. Diese haben eben meistens nur eine Höhe von ca. 2,00-2,50m. (Teilweise sogar baurechtlich nicht höher möglich.) Damit sind sie gegen diese Fahrzeuge wirkungslos!

Und somit kann jeder über den Zaun, obwohl es sonst nur ganz wenigen Menschen vorbehalten ist.

500 Mio. Menschen von 6 Mrd.! Macht ca. 1/12 (= 8,4%) der Weltbevölkerung aus. Das ist für mich gewiss kein Grund, dass diese Minderheit und ihre Einstellung zur eigenen Privatssphäre für alle gelten sollte.

Wenn also 500 Mio. Menschen gerne zeigen, wie und wo sie wohnen, sollen sie es tun (ihr gutes Recht) - aber man sollte die anderen ebenso in ihren Wünschen respektieren, dass sie es eben nicht wollen.

Was sollen denn bspw. ältere Leute machen, die nicht einmal einen Internetanschluss haben? Einfach ignorieren, weil sie es statistisch gesehen nicht mehr so sehr lange betrifft? :???:

Aber irgendwie scheint wohl wirklich unterzugehen, dass sich sehr viele Leute bewusst von solchen Dingen (Google, Facebook, Apple-Produkte) abgrenzen wollen oder diese nur sehr beschränkt oder rein gar nicht nutzen nutzen.

Insoweit sollte man doch wirklich so fair und tolerant sein, dass man auch andere Belange/Wünsche/Meinung berücksichtigt, respektiert und akzeptiert.

"500 Mio. Menschen von 6 Mrd.! Macht ca. 1/12 (= 8,4%) der Weltbevölkerung aus. Das ist für mich gewiss kein Grund, dass diese Minderheit und ihre Einstellung zur eigenen Privatssphäre für alle gelten sollte."

Hier ging es ja nicht darum, herauszufinden, wieviele Menschen offen mit Datenerfassung umgehen und diese automtisch Streetview akzeptieren.

Das geht natürlich nicht mit Facebook. Gemeint war, dass hier das Sammeln der Daten eine ganz andere Qualität hat und hier diese Hysterie gar nicht statt findet.

Und was sind schon 8,4% der Weltbevölkerung?

Innerhalb von 6 Jahren!

Das ist meiner Meinung nach undurchsichtiges Datensammeln.

Jeder hat schon fast Navi, da kann man auch jederzeit feststellen, wo ihr seid.

Nein, das stimt nicht. Die Navis sind passiv.

Die Verrechnen nur die Informationen die sie von den Satelieten empfangen, selber an die Satelieten können sie nicht, wäre auch Wahnsinn wenn die kleinen Empfänger so eine reichweite hätte. Außerdem sind die Satelieten garnicht zum Empfang von solchen Signalen ausgerüstet, das sind reine Sender ihrer Positions-Zeit-Codes.

Das ganze Thema kann man schon beim alten George Orwell im Buch "1984" nachlesen. The big brother ist watching you.....

Bald wir der gemeine Mensch etliches an Geld aufwenden müssen, um seine Privat- und Intimsphäre vor dem Zugriff und der Verwendung durch Dritte zu schützen.

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Hallo tobi550,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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...

Bitte mal weiterdenken als nur "ist ja ein Bild von einem Haus"

:-(((°

Hallo Philipp - danke!!! :-))!

Alle Argumente sind absolut zutreffend NUR...

erschließen sich für viel Leute die Kausalitäten der Verknüpfung nicht weil ...

- das Internet immer noch ein Buch mit sieben Siegeln ist

- der User dämlich ist und immer noch zu sehr das Positive des Internet sieht

- der User schlicht und einfach nur "Anwender" ohne die Kenntnisse der Zusammehänge ist (und bleibt)

Es tut also vor allen Dingen Not, erst aufzuklären. Daran haben jedoch Konzerne wie Google / Apple überhaupt kein Interessse. Die Zielgruppen sind schon lange nicht mehr die informierten User sondern eher die "bildungsfernen" Randgruppen, die weithin mittlerweile das größte Klientel bilden :cry:.

@ URicken

so ist es leider und grade die jünger Generation, die man hier ggf. schon in der Schule zu den Themen aufklären müsste ist einfach zu unkritsich.

Hier zeigt sich ganz nebenbei das Problem des heutigen Bildungssystems. Welcher Lehrer soll so was unterrrichten, bis man sich des Themas bewußt wird, Lehrpläne erarbeitet usw. ist vergehen locker 5 bis 10 Jahre und dann ist es eh zu spät.

Man sieht heute schon welche Macht z.B. Energie Konzerne haben. Das ist nichts im Vergleich zu Medienkonzernen und schon garnichts im Vergleich zu google. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis die Ihren eigenen Sateliten haben und die halbe Welt auf den Zentimeter genau verfilmen oder für zahlende Kunden sofar live Bilder anbieten und rein nichts mehr privat bleibt. Wenn ich da an die Zukunft denke und sehe wie heute schon zu jedem Thema zig fach Bild und Videomaterial vorhanden ist, dann kann man nur erahnen wie das in der nahen Zukunft aussieht.

Tja Uwe.. neben dem Satz "Recht haben und Recht bekommen" sollte

man auch mal "Recht in Anspruch nehmen" etablieren.

Aber da denken wohl viele nur an "Advocard" und den Streit mit dem

Nachbarn etal.

  • 7 Monate später...

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