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2. Gang schaltet schlecht, Getriebeöl? Redline 75w90NS


Luther Gillis

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Hallo,

bei meinem 308 GTB/QV steht im Winter die Abdichtung der Schaltwelle an.

Der in diesem Zusammenhang notwendige Wechsel des Getriebeöls, und die bei eigentlich wohl fast jedem 308 / 328 usw. notorisch vorhandenen Schwierigkeiten, den 2. Gang kalt sauber zu schalten, haben mich dazu gebracht, mal über verschiedene Getrtiebeöle was zu lesen. Im F-chat empfehlen die Amis unbedingt das Redline 75w90NS zu vewenden. Sie berichten von tollem Erfolg, im Bezug auf die Schaltbarkeit des 2. Ganges im kalten Zustand. (Übrigens gibt es auch einen Thread dazu, in dem geraten wird, eine kleine Ölbohrung zusätzlich im Getriebedeckel anzubringen, der das Problem durch bessere Schmierung beseitigt).

Ich habe mal am WE meine Schaltung neu eingestellt, und siehe da! Der 2. läßt sich schon besser schalten.

Trotzdem: Habt Ihr Erfahrungen mit dem Redline Öl?

Bezugsquellen? oder "deutsche" Alternativen.

es wird speziell auf den Zusatz "NS" beim Redline verwiesen, der das Gleitverhältnis der Synchronringe so verbessern soll, daß das 2. Gang-Problem dadurch quasi vollständig eliminiert wird.

Weiß wer was dazu?

Danke für Eure Hilfe

Luther Gillis

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Hallo,

probiere es einfach aus und berichte :wink:

die US-Erfahrungsberichte sind tatsächlich so positiv, dass sich eine Anwendung sicher lohnen würde

Redline Öle gibt`s in Deutschland meines Wissens nur hier:

http://www.zero-automotive.de/paginas/kontakt.htm

ebenso kannst Du probieren:

SAE 75W90, gear300 von Motul

http://www.motul.de/i/prd/prod_auto/gear_300.htm

wie Du schon gemerkt hast, bewirkt aber vorallem eine korrekte Einstellung des Schaltgestänges wahre Wunder...

(besonders wenn dann auch das Gehäuse des Schaltknüppels richtig montiert ist und die beiden silent-Buchsen - vorn am Gehäuse und hinten an der Schaltwelle kurz vor Eintritt in die Ölwanne - ausgetauscht wurden)

P.S.

die von Dir oben erwähnte Öl-Bohrung am Getriebegehäuse soll übrigens keine zusätzliche Schmierung bewirken sondern viel mehr das dicke, kalte Öl abführen an einer Stelle an der es den Schaltvorgang vom 1. in den 2. blockiert

Gruß aus MUC

Michael

.

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Entweder wurde mein Getriebe irgendwann mal von kundiger Hand komplett überholt oder die Italiener hatten bei der Produktion überdimensional viele Glückshormone in sich.

Man kennt ja die Probleme mit dem 2. Gang im kalten Zustand. Bei mir gab es dieses Problem nie. Auf Holz klopf.

Allerdings wurde mir von CountachQV einmal ziemlich einleuchtend erklärt, dass man einem Getriebe auch das "Schalten" lernen kann. Ray, vielleicht erläuterst Du dies hier nochmals kurz - wenn ich es mache fehlt bestimmt wieder die Hälfte, dass es auch verständlich wird.

Ich habe es meinen Getrieben mit Zwischengas gelernt, einfach beim Hochschalten mit Zwischengas, sowohl beim Jalpa und beim Countach lässt sich nun 1->2 auch ohne Zwischengas im kalten Zustand schalten.

Die Ölsorte hat ebenfalls einen starken Einfluss, es ist ein Spagat zwischen Abnützung und daraus folgender besserer Schaltbarkeit oder eben perfekter Schmierung und hakeliger Schalterei.

Übrigens nicht meine Weisheit sondern die von Bergkönig Fredy Amweg der als Hauptberuf Getriebe überholt und auch Teile fertig, unter anderem für die historischen F1-Renner von Kumschick etc.

Hallo Michael,

Hallo Raymond,

danke für Eure Hilfe.

Bezüglich der Lernfähigkeit eines Getriebes, auch im kalten Zustand den 2. Gang sauber zu schalten, kann ich zwar nicht so ganz nachvollziehen, welchen physilkalischen / technischen Hintergrund das hat, bezüglich des Öls denke ich, werde ich den Spagat zwischen Komfort und Abnutzung angesichts der noch zu erwartenden Laufleistung des Getriebes sicher eingehen, und mal auf Redline oder die Alternative von Michael umrüsten.

Danke nochmals und Gruß

Luther

Einschleifen der Synchronringe, Abnutzung der Räder und Wellen, das ist der physikalische Hintergrund. Ich sehe keinen Grund warum das bei dir nicht funktionieren sollte...

OK Raymond,

ich versuchs dann mal so, mit Zwischengas.

Bis das Öl gewechselt wird, dauerts ja noch, vielleicht hat sich bis zum Herbst der von dir beschriebene Effekt eingestellt.

Danke und Gruß Luther

P.S. Ist in einem anderen Thraed schon mal für den 348 glaub ich, besprochen worden, aber wo wir gerade beim Öl sind.

Was empfehlt ihr denn für den 308 QV?

10W60 (z. Bsp. Castrol RS, oder NUR Castrol RS)

oder

10W40?

Gruß Luther

Beim Motorenöl bleibst du am besten bei der Viskosität gemäss Handbuch, welches Öl ist bei den heutigen durchwegs guten Ölen ziemlich egal.

Wenn Synthetisch gefordert dann kippst du dieses rein, wenn semisynthetisch reicht dann ist es zumeist herausgeworfenes Geld.

Was empfehlt ihr denn für den 308 QV?

10W60 (z. Bsp. Castrol RS, oder NUR Castrol RS)

oder

10W40?

Oh ja, ein Ölthread. Da sind doch eigentlich in allen Foren alle User einer Meinung X-)

Ich nehme Agip Sint 2000, genau so wie`s Enzo damals wollte :wink: Bisher keinerlei negative Erfahrungen und sehr preiswert (6 € / Liter).

Gruß

Gerald

Hallo Gerald,

danke für deinen Tip. Der Verkäufer meines 308 QV riet dazu, Castrol RS 10W60 zu fahren, alternativ auch 10W40.

Er wies daruf hin, daß das Castrol eben sehr teuer, aber auch sehr gut sei.

Sicherlich haben sich die Schmeirstoffe seit den 80er Jahren weiter entwickelt, und das Castrol stellt vielleicht das Beste dar, was man derzeit verwenden kann.

Dennoch glaube ich, wenn man im Falle des SINT 2000 ein Öl verwendet, was damals empfohlen wurde, ist man auf der sicheren, und auch günstigeren Seite.

Zumal man davon ausgehen kann (in meinem Falle), daß der Wagen moderat, nicht permanent im Renntempo bewegt wird, und ein Ölwechsel jährlich gemacht wird.

Oder ?

Danke für Eure Meinungen (ist ja ein Ölthread...:D)

Kühle Grüße aus dem heßen Südwesten (Saarland, 9.51 Uhr, 29 Grad)

Luther Gillis

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Hallo Luther Gillis,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Dennoch glaube ich, wenn man im Falle des SINT 2000 ein Öl verwendet, was damals empfohlen wurde, ist man auf der sicheren, und auch günstigeren Seite.

Zumal man davon ausgehen kann (in meinem Falle), daß der Wagen moderat, nicht permanent im Renntempo bewegt wird, und ein Ölwechsel jährlich gemacht wird.

Genau so sehe ich das auch. Wenn ich den Wagen auf der Rennstrecke bewegen würde, hätte ich sicher was anderes drin, ich bin aber mehr der Cruiser. Und bei einem vollsynthetischen Öl wäre mir das Risiko einer Ferrari-Tropfsteinhöhle zu groß :D

Grüße aus dem Südosten, auch nicht kühler.

Gerald

Ich habe es meinen Getrieben mit Zwischengas gelernt, einfach beim Hochschalten mit Zwischengas, sowohl beim Jalpa und beim Countach lässt sich nun 1->2 auch ohne Zwischengas im kalten Zustand schalten.

Entschuldigt bitte, ich möchte nicht altklug erscheinen. Aber da Luther versuchen will mit Zwischengas vom 1. in den 2. zu schalten halte ich eine Korrektur für wichtig:

(Vielleicht war es auch nur ein Verdreher von CountachQV)

Zwischengas beim Hochschalten ist kontraproduktiv bzw. führt zu erhöhtem Verschleiß der Synchronringe. Das Zauberwort (die Zauberhandlung) beim HOCHSCHALTEN ist Zwischenkuppeln.

Kurz zur Erklärung (ohne zu sehr ins Detail vom Getriebeaufbau zu gehen): Das Getriebe hat zwei Wellen, die über verschiedene Zahnradpaare (entsprechend den Gängen) in unterschiedlichen Übersetzungen den Kraftschluss herstellen. Eine Welle wird von der Kurbelwelle angetrieben (diese dreht mit der Motordrehzahl). Die zweite Welle geht auf den Antrieb (und dreht sich entsprechend der gefahrenen Geschwindigkeit)

Wenn man sich jetzt den Schaltvorgang ansieht passiert folgendes:

1. Hochschalten (z.B. vom 1. in den 2. Gang): Nehmen wir an es wird bei 4000 RPM und 35km/h geschaltet. Durch treten der Kupplung wird der Kraftschluss von der Kurbelwelle unterbrochen. Die "Eingangswelle" dreht weiter mit 4000RPM, Tendenz natürlich abnehmend. Nun ist es so, dass im 2. Gang bei 35km/h der Motor nur 2800RPM dreht. Also muss während des Schaltvorgangs die "Eingangswelle" auf 2800RPM abgebremst werden. Die geschieht beim reindrücken des neuen Ganges durch die sog. Synchronringe. Unterstützen kann man das Abbremsen durch das Zwischenkuppeln. Hier wird nach dem Treten der Kupplung zunächst in den Leerlauf geschaltet. Dann lässt man OHNE Gas kurz die Kupplung kommen und bremst damit die Eingangswelle ab, um direkt wieder die Kupplung zu treten und den nächsten Gang einzulegen.

2. Runterschalten: Hier ist es genau umgekehrt: Durch die Wahl des niedrigeren Ganges läuft die Eingangswelle beim normalen Schalten (ohne Zwischengas) zu langsam und muss über die Synchronringe beschleunigt werden. Dieses kann man über Zwischengas unterstützen. Die Prozedur wurde schon erklärt, man kuppelt aus, legt den Leerlauf ein, kuppelt ein gibt einen mehr oder weniger kräftigen (ist Gefühlssache, lernt man aber schnell) Gasstoß um die Eingangswelle zu beschleunigen, kuppelt wieder aus, Gang rein, Kupplung kommen lassen und weiter gehts.

Wie auch schon erwähnt ist dieses Vorgehen bei vollsynchronisierten Getrieben nicht nötig. Aber zum einen schadet es (wenn richtig gemacht) nicht (schont sogar die Synchronringe), zum anderen ist gerade das Zwischengas beim runterschalten aus einem anderen Grunde nach wie vor sehr wichtig:

Der 328 ist im Bezug auf sein Fahrverhalten eher gutmütig, aber die 911er aus den 80ern sind da etwas giftiger. Wenn man hier bei sportlicher Fahrweise (gerade vom 5. in den 4. oder vom 4. in den 3.) zurückschaltet wird bei schnellem Einkuppeln das Schleppmoment des Motors direkt auf die Hinterachse übertragen. Und das führt schon mal dazu, dass einen das Heck überholt.

Zum Problem mit dem 2. Gang. Auch ich habe wohl das Glück eine sehr gut eingestellte Schaltung zu haben. Bei meinem 328 kenne ich das Problem mit dem 2. Gang nicht (wobei ich 05-10 Kennzeichen habe, also so richtig kalt ist der Wagen nie wenn er bewegt wird :wink: ). Allerdings hatte ich beim 11er (915er Getriebe) mal ähnliche Probleme. Nachdem ich die Schaltung neu eingestellt hatte (und die Buchsen gewechselt hatte) schaltete es sich butterweich.

Leider habe ich keine Anleitung/Ahnung wie man die Schaltung beim 328 optimal einstellt. Vielleicht kann ja hier jemand weiterhelfen. Andernfalls biete ich auch an im Ami-Forum mal zu fragen.

Viele Grüße,

Dirk

P.S.: Die Zusammenhänge Drehzahl/Geschwindigkeit sind geschätzt und dienen nur der Veranschaulichung :)

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Es war absulut kein Verdreher von mir, ich schalte alle meine handgeschaltenen Autos mit Zwischengas, dies seit jahrzehnten, hatte auch bei den unsynchronisierten Willis-Jeeps der schweizer Armee keine Probleme.

Ich schalte je nach Auto mit 1 oder 2 mal kuppeln, je nach Verwendung, beim Rennenfahren geht es darum die Lastwechsel zu minimieren da reicht 1 mal kuppeln, bei Getrieben mit schlechter Synchronisation wird 2 mal gekuppelt damit die Drehzahlen im Getriebe passen.

Bei meinem Autos funktionierts, das konnten schon einige Miterleben, wie ein Getriebe aussieht und funktioniert weiss ich auch...

Das Zwischengas geben beim Hochschalten ist weil die Motordrehzahl vielmals unter die erforderliche abfällt (man probiert ja den Gang reinzubringen und verpasst das Fenster), ausserdem habe ich dabei auch 2mal gekuppelt, passiert einfach instinktiv ohne dass ich nachdenken müsste.

Hallo Gerald,

danke für deinen Tip. Der Verkäufer meines 308 QV riet dazu, Castrol RS 10W60 zu fahren, alternativ auch 10W40.

Er wies daruf hin, daß das Castrol eben sehr teuer, aber auch sehr gut sei.

Sicherlich haben sich die Schmeirstoffe seit den 80er Jahren weiter entwickelt, und das Castrol stellt vielleicht das Beste dar, was man derzeit verwenden kann.

Dennoch glaube ich, wenn man im Falle des SINT 2000 ein Öl verwendet, was damals empfohlen wurde, ist man auf der sicheren, und auch günstigeren Seite.

Zumal man davon ausgehen kann (in meinem Falle), daß der Wagen moderat, nicht permanent im Renntempo bewegt wird, und ein Ölwechsel jährlich gemacht wird.

Oder ?

Danke für Eure Meinungen (ist ja ein Ölthread...:D)

Kühle Grüße aus dem heßen Südwesten (Saarland, 9.51 Uhr, 29 Grad)

Luther Gillis

:-))!Mit Sicherheit ist dass SINT 2000 dass bessere Oel, es ist ein Esther Oel, welches dass Castrol m.Wissens nicht ist und seitdem BP Castrol uebernommen hat ist es sowieso nicht mehr dasselbe wie frueher:-(((°Gruss Franco

Ich schalte je nach Auto mit 1 oder 2 mal kuppeln, je nach Verwendung, beim Rennenfahren geht es darum die Lastwechsel zu minimieren da reicht 1 mal kuppeln, bei Getrieben mit schlechter Synchronisation wird 2 mal gekuppelt damit die Drehzahlen im Getriebe passen.

Bei meinem Autos funktionierts, das konnten schon einige Miterleben, wie ein Getriebe aussieht und funktioniert weiss ich auch...

Das Zwischengas geben beim Hochschalten ist weil die Motordrehzahl vielmals unter die erforderliche abfällt (man probiert ja den Gang reinzubringen und verpasst das Fenster), ausserdem habe ich dabei auch 2mal gekuppelt, passiert einfach instinktiv ohne dass ich nachdenken müsste.

Sorry, dass ich das Thema etwas verspätet wieder aufgreife, war ein langer Tag:

Vielleicht zu beginn zu meinem Verständnis, das wir nicht aneinander vorbeireden:

ZWISCHENGAS: Auskuppeln, Schalten in Leerlauf, Einkuppeln, Gasstoß (Eingangswelle bzw. Vorgelegewelle des Getriebes wird auf höhere Drehzahl gebracht), Auskuppeln, Einlegen des Ganges, Einkuppeln.

ZWISCHENKUPPELN: Auskuppeln, Schalten in Leerlauf, Einkuppeln (Eingangswelle bzw. Vorgelegewelle des Getriebes wird abgebremst/auf niedrigere Drehzahl gebracht), Auskuppeln, Einlegen des Ganges, Einkuppeln.

Was meinst Du mit einmal Kuppeln?

Wenn Du einmal kuppelst wird sämtliche Synchronisationsarbeit vom Getriebe übernommen. Einmal kuppeln mit Zwischengas während die Kupplung getreten ist hat keinerlei Auswirkung auf die Schaltbarkeit/Erleichterung selbiger. Ich habe nur einen Wagen, wo ich diese Praxis manchmal anwende, ein 911 (930) BJ 1982. Und der Grund hat nichts mit Schaltbarkeit vom Getriebe zu tun, es ist um den Lader beim Einkuppeln auf möglichst hoher Drehzahl zu haben (Turbo-Loch).

Wenn wir jetzt über die normalen Vorgänge (ohne Turbos aus den 70er/80er Jahren) reden (Zwischengas/Zwischenkuppeln) ist es IMMER notwendig, zweimal zu kuppeln.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, (im Bezug auf den alten Unimog bei der Bundeswehr damals gebe ich Dir auch völlig Recht, da konnte man das Fenster verpassen) aber wir sind hier in einem Sportwagenforum. Wenn man hier beim Hochschalten das Fenster verpasst, dann sollte man über ein anderes Fahrzeug nachdenken.

Wir reden über das Schalten vom 1. in den 2. Gang. Der erste Gang ist 40:13 übersetzt, der zweite Gang 36:17. Das heißt wenn man bei 3000RPM in den 2. Gang schaltet braucht man ca. 2000RPM am Motor bzw. am Getriebeeingang. Ein solches Fenster ist aus meiner Sicht in einem Ferrari schwer zu verpassen (Der Drehzahlabfall des Motors spielt im ausgekuppelten Zustand keine Rolle für das Getriebe. Hast Du mal sehen können wieglange ein Drehbank mit ähnlichem Massenträgheitsmoment der Eingangs/Vorgelegewelle ausgekuppelt nachläuft? Solange Du nicht 5-10 Sekunden brauchst den nächsten Gang zu finden und einzukuppeln hast Du nicht die geringste Chance das Fenster zu verpassen). Wenn man bei diesem Vorgang noch Zwischengas gibt führt es dazu das Getriebeeingang/Vorgelegenwelle auf ca. 4000-4500RPM (bei mangelndem Gefühl noch höher) beschleunigt werden und dann über die Synchronringe abgebremst werden müssen. Und das passiert über die Synchronringe.

Ich lerne gerne immer dazu (das Leben ist lernen), nenn mir bitte einen Grund (bitte auch im Detail was den Getriebeaufbau angeht), warum Zwischengas beim 328 während des Schaltens vom 1. in den 2. Gang Sinn macht.

Viele Grüße,

Dirk

Ich möchte auch dir nicht zu Nahe treten, aber wenn du meine Signatur ansiehst kannst du vielleicht ein wenig abschätzen wie meine Autos artgerecht bewegt werden. Ich gebe beim Hochschalten in jenem Drehzahlbereich Zwischengas der nötig ist, nicht 4000rpm!

Offensichtlich ist das Verpassen des optimalen Fensters beim Hochschalten doch nicht so schwer, sonst hätten nicht so viele Besitzer ein Problem damit, andere Variante: die Itaker-Getriebe sind Schrott.

Als Getriebeöl würde ich das Motul Gear 300 benutzen.

Und ja.......es ist ein Spagat zwischen Abnutzung und Schaltbarkeit, falls du für kurze Zeit perfekt schalten möchtest kann ich dir ein paar Öle empfehlen die dein Getriebe auf dauer ruinieren, langfristig gesehen fährst du mit dem Motul Gear 300 auf der sicheren Seite.

Über das Redline fehlen mir erfahrungswerte:wink:

Und Castrol RS als Motoröl:puke:

.......wenn Castrol, dann das Castrol TWS 10w-60........und dieses Öl wird meines wissens nicht von BP(Castrol) produziert sondern von Motul für Castrol hergestellt

Die 308/328 und 348er wurden Werksseitig mit Ester Ölen befüllt, getestet etc.............da kommt eigentlich nur die Motul 300 V Reihe oder einige Agip Öle in betracht, wobei das Motul wohl das bessere aber auch wesentlich teurere Öl ist.

Gruß

Michael

Also wenn ich etwas zu den Schaltmethoden sagen darf, ich mache aufschalten folgender in "replaymodus" :

In dem moment wo ich vom gas gehe, lasst sich der schalter butterweich, ohne auskuppeln aus dem ew. gang raus ins null, weil die einrastkugeln im getriebe unbelastet ausrasten können. Bei dem moment als der motorenumdrehung sowieso nachlasst, wird auch die eingangswelle durch nicht ausgekuppelte position vom motor abgebremst. Dann im null kupple ich erst raus, dann haben die Synchronringe sehr sehr wenig zu tun, und lege in den nachsten Gang absolut weich ein. Auch aus erstem ins zweite.

Man muss nur fast den zehntelsekunde erwischen, bzw einüben, wo die Schalgestenge unbelastet rauskommt ins null. Und spater auskuppeln.

Beim rückschalten als der Fusskopf die Bremse entsprechend drückt, trete ich

mit meiner rechten fussecke das Gas dazwischen und kann mann s...u schnell nacheinander rückschalten.

Schöne Grüsse

Stefan

Stefan redet hier von der ganz hohen Kunst des Fahrens...

"double clutching" mit "heel toeing"... :-))!

und das gleichzeitig mit Fusskopf...ääh mit Fussballen O:-) und Aussenrist/Ferse

googelt mal...bringt erstaunliche Ergebnisse :-))!

schönen Sonntag aus MUC

Michael

.

also bei meinem Mondial 3.2

Schaltet das Getriebe sauber

nur bei Hecktischem Schalten

hackelt es oder kratzt

also kühlen Kopf bewahren

:???:Bei mir im 348er gerade umgekehrt, bei langsamen Schalten (wenn Kalt) etwas hakelig (aber nur 1-2), bei hecktischem Schalten wie ButterX-)Gruss Franco

Bei den Motoren von Sportwagen ist die Schwungmasse meist so klein das die Drehzahl zu schnell abfällt um zwischen zu kuppeln beim hoch schalten. Beim runter schalten reicht ein kurzer gefühlvoller Gaststoß um die Drehzahl anzugleichen, da ist zwei mal kuppeln sowieso über. Wenn man das Ganze gut kann braucht man nicht mal ne Kupplung, zumindest nicht zum fahren :-))!

  • 7 Monate später...

Hallo Michael,

habe eine 308GT4 - Laufleistung um 100TKM - fahre derzeit Castrol 10W-60...

Mir wurde nebem den Motul Getriebeöl auch das Motorenöl wämstens empfohlen.. (Castrol soll wohl völlig überteuert und qualitativ nicht so gut sein - nur das Marketing ist ansprechend...) - hast Du Erfahrungen mit dem Öl? Das 10W-60 ist bei mir so dünnflüssig, dass der Motor an einigen Simmerringen raussifft und ölt - daher wurde mir das Motul 300V Chrono 10W-40 empfohlen... Hast Du als Experte einen Tipp?

Beste Grüße,

Tobi

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