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10 Minuten = 60 Euro... - 5 Tage in Maranello


littlemj

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Mitte 2009 hatte ich, zusammen mit ZFreak die Idee eine kleine Tour mit seinem & meinem Z3 Coupé sowie einigen Bekannten (ebenfalls Z3 Coupés) zu unternehmen.

Ein Ziel war schnell gefunden, Maranello sollte es sein, auf der Hinfahrt ein paar Pässe mitnehmen und gut.

Nach und nach sprang einer nach dem anderen ab, kaufte sich ein anderes Auto (und meldete den Z ab) oder war anderweitig verplant. Fahren wollten wir aber trotzdem, also waren schnell ein paar Freunde gefragt und Anfang April standen dann 14 Teilnehmer fest die auf 7 Autos verteilt in Richtung Cavallino Rampante fahren wollten.

Am Samstag, 22.05. holte ich gegen 12 Uhr Netburner vom Flughafen ab um am Sonntag gegen 5 Uhr Richtung Alpen zu starten.

Meeting Point war das Hotel Eberle das sich oberhalb von Bozen befindet und ein Restaurant beherbergt das ich von der Qualität und dem Geschmack her sicher in meine Top 5 Restaurants einreiht.

Doch bevor wir das Mittagessen in Angriff nehmen sollten waren noch mehrere Hürden zu nehmen.

Die erste war sicher das aufstehen :D

Der Wecker klingelte gegen 5 Uhr früh, eine knappe Stunde später ging es dann los nach Süden, um 07:30 wollten wir uns mit JML und ToM3 am Rastplatz Holzkirchn treffen, 30 Minuten danach auf dem Parkplatz Brannenburg mit S.Schnuse und BastiG nebst weiblichen Begleiterinnen.

Bis Innsbruck ging es auf der Autobahn voran, ab Innsbruck Süd konnten wir der alten Brennerstraße und dem Jaufenpass nicht wiederstehen :-))!

Obwohl wir die 40 km des Passes ziemlich flugs hinter uns brachten kamen wir doch gute 45 Minuten zu spät zum Mittagessen, was die Stimmung der auf uns wartenden jedoch nicht getrübt hatte. Quado, Black&Beauty, Zfreak und sein Bruder warteten auf uns. Gemeinsam genossen wir ein hervorragendes Mittagessen sowie eine geradezu unverschämt gute Nachspeise. Gegen 14:00 machten wir uns an die letzte Etappe. Gut und gerne 250 Kilometer warteten noch darauf von uns unter die Räder genommen zu werden.

Netburner enterte den Fahrerplatz des Z3`s, ich "musste" hinter dem Steuer des MF3 Platz nehmen und durfte die ca. 25°C ohne störendes Blechdach genießen X-)

Recht viel mehr passierte nicht mehr, knapp 2 Stunden später kamen wir dann in Maranello an, bezogen Quartier im Maranello Palace und machten uns in Richtung Dorfkern auf um a) mal die ersten Roten zu sehen und B) etwas zu essen zu suchen (beide Punkte konnten erfolgreich abgehakt werden :-))!).

Ach ja... die letzten beiden Teilnehmer der Tour schafften es dann auch noch ins Hotel, gegen 18:30 kamen Rosieposie & Loni mit einem Ferrari California angeröhrt und wurden allerseits mit großem Hallo begrüßt.

Als dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 23 Uhr geschafft in die Betten fielen waren unsere letzten Gedanken wohl beim darauffolgenden Tag. Da stand nämlich das erste Highlight der Tour an, die Besichtigung des Ferrari Museums, sowie des Ferrari Werkes!!!

Ich bitte zu entschludigen dass ich hier im Text noch keine Bilder eingestellt habe, aber da ich fahrtechnisch so "rangenommen" wurde hatte ich keinerlei Motivation die Cam auszupacken :D

Ich weiß aber dass der ein oder andere doch zwei, drei Bilder gemacht hat und diese auch posten wird :-))!

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Wow ich bin immer noch hin und weg von der Tour!

Ganz herzlichen Dank nochmal an Simon für die Orga!

Auch Danke nochmal an die anderen für die schöne Zeit!

Da ich selber am Tag der Anreise nur gefahren bin habe ich von den Pässen und Straßen der Anfahrt keine Bilder

Nur schnell 3 aus dem Hotel

Mein "kleines" Zimmerchen Sehr schön eingerichtet und auch der Handtuchwechsel hat geklappt im Gegensatz zu anderen Zimmern :D

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Blick vom Balkon geradeaus

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Und der Blick nach rechts:

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Die anderen werden sicher noch weitere Bilder von der Anreise posten.

Bilder der folgenden Tage kommen dann nach und nach!

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Ja was soll man sagen! Es waren 5 wundervolle,lustige und schöne Tage!

Danke Simon für die ganze Orga:-))!:-))!

Hier mal ein paar Bilder von unserer Anreise über das Hahntennjoch und Reschenpass nach Bozen!

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Am Hahntennjoch

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Reschensee

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Blick über Bozen

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Die Esstafel

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Der perfekte Nachtisch

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die Abfahrt nach Bozen

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Ankunft am Hotel

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In der Empfangshalle vom Hotel

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Das Werkstor

Gruß

Marco

Wenn ich die Bilder so sehe könnte ich gleich wieder fahren:)

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Auch sass hinterm Steuer, daher keine Bilder von der Anreise ausser dieses eine : der Bodensee bei St. Gallen @ strahlendem Sonnenschein.

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Unser Hotel : das Maranello "Palace". Offenbar ein high-tech Hotel mit selbstreinigendem Badezimmer und sich selbst aufhängenden Handtüchern (beides leider defekt)

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Dann starten wir mal los, mit der chronologischen Abarbeitung der Fotos in Form eines Reisetagebuches:

Um 8.00 Uhr haben wir uns am Rastplatz Brannenburg getroffen, um gleich weiter zum Jaufenpass zu düsen:

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Hier hat es noch geregnet, das typische Wetter der letzten Wochen in Deutschland.

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Hier geht's dem Beifahrer noch gut...

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Warnhinweis: Achtung, gleich geht der Pass los!

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Oben dann Schnee und kurvige Straßen.

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Der Zetti in seinem Element.

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Wiesmann follows M-roadster

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Selbst der 328i touring hat den Pass dank M-Fahrwerk gut gemeistert.

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Auf der Autostrada Richtung Bozen.

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Im Hotel Eberle war dann Treffpunkt und man konnte einen ersten Eindruck von der italienischen Küche bekommen.

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Bozen

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Italien liegt da vor uns.

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Die üblichen Verdächtigen.

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BastiG nebst Julia.

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Fahrerwechsel.

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Tom und Simon sind anscheinend zu groß für das Wiesel.

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Marco und Alex im 135ti

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Wolfgang und Tina im Chrysler

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Matthias im Zetti

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BastiG im Laster

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Bissle wie Miami Vice die beiden...

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... und endlich die Pilgerstätte erreicht.

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Unser Domizil, das Maranello Palace.

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Simon checkt schonmal die Zimmer ab.

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Hallo,

sieht nach einer tollen Tour aus :-))!

Wir freuen uns auch auf unsere Tour nächste Woche an den Gardasee mit einem Abstecher nach Maranello.

Was mich interessiert ist, ob Ihr bei den Pässen - Hahntennjoch, Jaufenpass - Probleme für Ferris seht. Ich kenne die Gegend recht gut, war aber bisher immer mit dem Mopped unterwegs. Einige haben Bedenken und wollen die Pässe meiden. Was meint Ihr ?

Danke und Grüße

Thomas

@ MVThomas:

Der Jaufenpass ist kein Problem, was der Wiesmann übersteht, das schluckt auch ein Ferrari. Uns ist dort übrigens ein 599 GTB entgegen gekommen, wird also schon gehen.

weiter gehts:

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Treffpunkt abends in der Lobby

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Vorbei am Werk noch ein paar Prototypen gesichtet

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Der Auspuff sieht aus wie vom Scuderia

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Ein paar Maranalloaner (oder wie heißt das?)

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Modellbaugeschäft Giorgio Giochi

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Unser Abendessen haben wir in einem aus der Italientour 2007 bekannten Location zu uns genommen, das Hotel Domus.

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Der Antipastiteller für 5 Euro.

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Was für ein Pizza... X-)

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Simon bekommt ein Geschenk. :-))!

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Tom freut sich.

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Und Marius scheint der Likör sehr gut zu schmecken. O:-)

Morgen gibt es dann eine neue Seite im Reisetagebuch.

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sieht echt nach einer tollen Tour aus!

ihr habt eine Ferrari- Werksbesichtigung gemacht? Ich wusst nicht, dass das möglich ist. War es schwierig, da ranzukommen? Vermutlich durftet ihr dort keine Bilder machen, aber es wäre cool was da drüber zu hören...

Grüße!

Vermutlich durftet ihr dort keine Bilder machen, aber es wäre cool was da drüber zu hören..

Da musst Du Dich noch bis morgen gedulden, da diese Seite des Reisetagebuchs noch nicht aufgeschlagen werden kann. :wink:

:-(((°

Boah ey.

Scheint ja echt schlimm gewesen zu sein ihr ärmsten.

Was ihr da alles erleiden musstet.:-o

:D

Ihr hattet also (offensichtlich) viel Spaß und seid auch (hoffentlich) wieder knitterfrei nach Hause gekommen damit ihr noch etwas berichten könnt.

:wink:

Michl:-))!

Ich blätter dann mal das Reisetagebuch nochmal auf Anfang, denn für mich begann die Pässe und Pizza Tour bereits am vergangenen Samstag (22.5.) mit einem frühen Flug nach München.

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Bei bestem Wetter, aber lediglich rund 20°C kam ich in der bayrischen Landeshauptstadt an und wurde von Simon am Flughafen in Empfang genommen. Anschließend fuhren wir in die Innenstadt, wo wir Roland (F40org) und Manfred (M.Raines) zum Mittagessen trafen.

Daraufhin machten wir uns auf zum ersten kleinen Höhepunkt meiner Reise: Der Verkehrsabteilung des Deutschen Museums an der Theresienwiese. Dort steht unter anderem das Original des Motor-Patentwagens von Carl Benz, aber auch weitere interessante Fahrzeuge. Ein CPzine-Bericht wird folgen.

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Wir vier hatten auf jeden Fall unseren Spaß, ob an der Haltestelle, an der kein Bus kommen wollte...

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...als "die Drei von der Tanke"...

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...oder bei der Begrüßung von König Simon, dem Vorletzten, von Bayern :D

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Ab und an verloren wir im Schilderwald die Orientierung...

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...aber fanden auch interessante Varianten

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Hernach versuchten wir uns mit Logik an einem aktuellen Führerscheintest... nun ja, ginge es nach dem Ergebnis, hätten wir wohl kaum nach Italien aufbrechen dürfen.

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Aber immerhin fand Simon endlich ein Buch in seiner Größe

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Bei absolutem Kaiserwetter trennten sich danach unsere Wege und Simon zeigte mir ein wenig von München. Nicht nur die Architektur weiß zu überzeugen, auch die automobilen Highlights ließen nicht auf sich warten.

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Am nächsten Morgen um Viertel vor Drölf (oder so ähnlich) machten wir uns dann auf den Weg gen Italien. Am Rastplatz Holzkirchen sammelten wir Tom im Wiesmann und Marius im MZetti ein, in Brannenburg dann auch die Passauer Truppe mit ihrem 328 Touring.

Unterwegs entstanden ein paar Fahrtaufnahmen, sowohl vom Beifahrersitz des Simonschen Turnschuhes, als auch vom heißen Sitz des M Roadsters, den ich rechtzeitig vorm Erklimmen des Jaufenpasses geentert habe.

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Schau mal, wie schön...

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...die neue Zufahrt zum Ferrari-Werk

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Nur einen Steinwurf von unserem Hotel, dem Maranello Palace entfernt

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Anschließend ging es zum Hotel Domus, um ein ordentliches Abendessen zu verspeisen. Meine Calzone war mehr als gut und auch alle anderen waren gut zufrieden. Einzig Wein und "Absacker" waren geschmacklich "fragwürdig".

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Auf dem Rückweg in unser Hotel entdeckte Simon dann noch seine weibliche Seite :D

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Pässe & Pizza Tag 2...

Highlight des Tages, für manchen Teilnehmer vielleicht sogar der Tour ist eine Ferrari Werksführung!

Den einen oder anderen Kontakt in die Ferrari Welt hab ich durch das fotografieren mittlerweile schon, doch meine Erkundigungen für eine Werksführung wurden bis dato immer negativ beantwortet. „Nur für Owner“, „prinzipiell möglich, aber einTermin ist wie ein 6er im Lotto“ waren nur zwei von etlichen, oftmals wiedersprüchlichen Antworten auf meine Anfragen. Doch nicht verzagen, Rosie fragen. Wort-wörtlich, Userin Rosieposie hatte einen sehr guten Draht zu einem Händler im süddeutschen Raum verlegt und so bekamen wir knapp 8 Wochen vor Start der Tour die Info: Werksführung möglich, Termin muss aber der 24.05. sein!“... 24.05. eigentlich unser Starttag, also was tun... Natürlich das was jeder gemacht hätte, einfach alles umschmeißen, neu planen und die Chance nutzen.

Um kurz nach neun Uhr früh ging es los in Richtung Galleria Ferrari, dem Werksmuseum der Scuderia. Hier sollten wir uns um 09:30 Uhr mit dem Guide treffen.

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Am Parkplatz empfing uns eine hübsche, junge Italienerin mit den Worten „You want to drive a Ferrari?? 10 Minutes for only 60 Euros!!“ worauf die Besatzung des Californias nur wortlos (mit einem BREITEN Grinsen) den California Schlüssel aus der Hosentasche zauberte und der guten Frau sämtlichen Wind aus den Segeln nahm :D

20 Meter weiter eine weitere Dame, diesmal von oben bis unten in Ferrari Klamotten gehüllt... Unsere Führerin?? S.Schnuse sprach die Dame an, ob sie denn unser Guide wäre. Die bejahte dies umgehend mit „Yes, yes, follow me, I want to show you something...“ drehte auf dem Absatz um und ging schnurstracks am Museum vorbei in Richtung eines „Drive a Ferrari“ Schildes...

Für vielleicht 5 Meter fielen wir auf den Schwindel rein, dann wurde es auch dem letzten klar dass hier einfach nur dummdreist versucht wurde die Leute irgendwie zu einem Mietvertrag zu komplementieren... Ein vorgehen dass wir im Laufe des Montags noch des öfteren vor dem Museum zu hören bekamen... Frei nach dem Motto, lieber einmal zu viel als zu wenig gefragt... :evil:

Aber zurück zum eigentlichen Thema.... Ferrari... Im Museum fragten wir (auf Englisch) ob wir denn hier richtig seien, Werksführung, Gruppe xy, worauf die junge Dame am Tresen auf DEUTSCH sagte „Ja, hier sind Sie richtig, hier haben Sie Ihre Besucherausweise“.

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Wir müssen wohl ziemlich doof geguckt haben, unsere Ansprechpartnerin konnte sich ein Lachen offensichtlich nur schwer verkneifen. Im Laufe der Führung erfuhren wir dass sie erst seit kurzem bei Ferrari arbeitet und dass ihr Freund an den Umständen des Jobs schuld wäre. Jener war nämlich berufstechnisch in Richtung Maranello gegangen und sie war hinterher gezogen.

Aber zurück zur Tour, nach einem kleinen Welcome-Drink wurden die Audio-Tourguides verteilt, zusammen mit einer kleinen Infomappe über das Werk und dem Hinweis die Fotos bitte nur im Museum zu machen, im Werk selbst sei dies nicht gestattet.

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Erste Station war, nach einem kleinen Film über die Veränderungen in und um das Werksgelände, eben das Museum. Auf zwei Etagen stehen (grob getrennt nach Renn- & Straßenwägen) die Autos verteilt. Im Unterschied zu den letzten Museumsbesuchen waren zwei Bereiche des Museum wegen Aktualisierung der Exponate leider geschlossen wodurch uns ca. 30% des Fahrzeuge verloren gingen, die Autos die allerdings ausgestellt waren entschädigten für das verpasste jedoch.

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Nach ca. 45 Minuten wurden wir von unserer Betreuerin aus dem Museum herausgeleitet zu einem recht spektaktulär gestalteten Bus:

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Jetzt war es soweit... Die eigentliche Werksführung startete, bevor es jedoch losging durften wir alle die Kameras abschalten um nicht auf die Idee zu kommen doch das eine oder andere Foto zu machen :wink:

Durch das alte Werkstor ging es auf der Viale Enzo Ferrari zur Motorenfertigung. Auf ca. 10.000 Quadratmetern fertigen 70 Mitarbeiter bei Maximalauslastung 70 Motoren pro Tag für Ferrari, aber auch für die Schwestermarken Maserati und Alfa Romeo.

Richtig gelesen, Alfas 8c bekommt das Herz aus Maranello, ebenso Maseratis GT. Highlight der Führung war, zumindest für mich, eine Mini-Ausstellung von ca. 12 aktuellen, aber auch ehemaligen Ferrari Modellen die das Herz aller höher schlagen ließ, denn es waren einige wirklich prominente Fahrzeuge dabei. 288 GTO, 288 GTO Evoluzione, 550 Barchetta, 575 GTC, F430, F360 Barchetta und viele andere Modelle standen hier, zum einen für die Besuchergruppen die durchgeführt wurden, aber auch für die Mitarbeiter um zu sehen für welche Schmuckstücke hier Motoren gefertigt wurden und immer noch werden.

Station zwei war die Lackiererei, leider nur von außen zu besichtigen, jedoch nicht minder interessant. Zumal wir so in den Genuss des Sehens und vor allem Hörens eines 599 GTO kamen der langsam an uns vorbeirollte :D

Anschließend ging es weiter... in die Montage der 8-Zylinder Modelle. Produktionsführungen bei den großen Automobilfabrikanten hatte schon jeder von uns auf die eine oder andere Weise, sei es nun BMW, Audi, VW oder wie sie alle heißen. Bei einem Kleinserienhersteller wie Ferrari gehen die Uhren jedoch noch anders. Glatte drei Tage dauert die Montage eines Modells a la 458 oder California, die Lackierung oder Montage des Motors nicht mitgerechnet!! Mit großem AH und OH ging es durch die die Produktion, einige besonders Farbenfrohe Exemplare spalteten die Gruppe in zwei Lager, bei anderen klassischen Farbkombis wie dunkelblau/braun war die Meinung wieder eindeutig. Nachdem wir die Mitarbeiter um Punkt 12 in die Mittagspause gehen sahen und das Montageband auch am Ende war (Einsetzten der Front- & Heckscheibe) gingen wir eine Station weiter. Sozusagen ins Herz der Marke... Der Race Division wo sich alles um die Formel 1 dreht..

Nach kurzer Busfahrt wurden wir zuerst durch die Motorenfertigung geführt. Aufgrund der bekannten Einschränkung bei Entwicklung und max. Anzahl der zu verwendenden Motoren herrschte hier relative Leere. Circa 5 Motoren befanden sich im Aufbau, allerdings waren jene abgedeckt da sich auch die Belegschaft hier in der Mittagspause befand.

Weiter ging es in die Servicestation der Autos, vier Boxen waren nur durch ein Tor mit der Teststrecke Fiorano verbunden, allerdings war hier auch nur ein Auto zu sehen. Der Rest war mit dem meisten Equipment schon in Richtung Türkei unterwegs um sich auf das bevorstehende Formel 1 Rennen vorzubereiten.

Trotzdem konnten wir uns an dem verbliebenen Boliden, als auch an den vielen vielen Pokalen, Bildern und Postern mehr als gut die Zeit vertreiben bevor es weiterging zur letzten Station der Führung.

Ferrari Clienti

Unter diesem schlichten Namen befinden sich zwei Abteilungen die an Exklusivität nur schwer zu überbieten sind. Zum einen die XX-Kunden die den FXX sowie den neuen 599 XX betreuen und zum anderen die F1 Clienti, also jene Kunden die das nötige Kleingeld haben um sich einen ehemaligen Formel 1 Renner zu kaufen und diesen auch ab und an um diverse Rennstrecken zu bewegen.

Die erste Halle die wir betraten beherbergte alle 8 exestierenden FXX, sowie 8 599 XX, jenes Fahrzeug das vor kurzer Zeit in weniger als 7 Minuten um die Nordschleife gedonnert war.

Relativ sprachlos wanderten unsere Augen durch die Halle, wir versuchten alle Eindrücke festzuhalten, Fotos waren ja wie auf dem Rest der Tour verboten, ein Preis den wir bei dem gebotenen jedoch gern zahlten.

Wenn jetzt jemand denkt man kann das ganze nicht mehr toppen... Weit gefehlt. Halle zwei der Clienti Abteilung öffnete sich und gab auf den ersten Blick fünf Serviceplätze frei. Jeder von ihnen belegt mit einem mehr oder minder aktuellen F1 Renner. Die Betreuerin ging an den Fahrzeugen jedoch vorbei!!! Hallo?!?!? :D

Nach knappen 45 Sekunden Gehzeit konnten wir jedoch verstehen warum wir nicht bei den Serviceplätzen gestoppt hatten. Auf knapp 50 Meter Länge und 15 Meter Breite standen ca. 40 (VIERZIG!!!) Formel 1 Fahrzeuge, 8 Stück Leerkarossen ohne Motor für Events, der Rest alles Autos sind alle in Privatbesitz. Spätestens hier klappte auch dem Letzten die Kinnlade nach unten und wir konnten uns nur schwer überreden lassen wieder in den Bus zu steigen um die Tour im Ferrari Store zu beenden.

Dort bekamen wir ein, zwei weitere Goodies überreicht um uns an diesen besonderen Tag (auch ohne Fotos) erinnern zu können.

Anschließend ging es wieder ins Museum um in aller Ruhe durch die Ausstellung zu wandern, weitere Fotos zu machen und einen kleinen, wohlverdienten Snack an der Bar einzunehmen.

Gegen 15 Uhr war auch der letzte Rote zum x-ten Mal fotografiert und die Gruppe wurde unruhig... Was tun... Ein CP Mitglied hatte mir den Tip gegeben mal in Richtung Berge zu fahren, dort sei mehr als eine schöne Strecke zu finden. Gesagt getan, die Pferde gesattelt und los ging es. Mit einem Auge auf eventuelle Restaurants für das Abendessen schauend ging es hinauf in die Berge, im Nu waren wir auf 800 Höhenmeter geklettert und konnten einen wunderbaren Blick über Maranello und die umliegende Landschaft werfen.

Ca. 60 Kilometer genossen wir die herrlichen Straßen bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten um gemeinsam die Abendplanung zu bereden.

Auf dem Weg nach oben war uns ein Restaurant aufgefallen, La Noce, eine sogenannte L’Acetaia, ein Betrieb der Aceto Balsamico herstellt, was wir aber erst wussten als uns der Kellner (und wie sich später herausstellte der Sohn des Besitzers) ins Gebäude auf der anderen Straßenseite des Lokals führte. Da wir 15 Minuten vor Öffnung des Restaurants geklingelt hatten und noch nicht alles fertig für uns war durften wir einem kurzem aber nicht minder interessanten Vortrag über die Fertigung des Essigs anhören. Anschließend wurde noch zur Verköstigung geladen, wo zum Teil über 12 Jahre alter Balsamico Essig verteilt wurde. Jedem Teilnehmer konnte man die Verzückung über diesen Glückstreffer im Gesicht ablesen, die Spannung auf das Abendessen stieg entpsrechend an und sollte auch nicht enttäuscht werden.

Kurz nach 20 Uhr ging es dann zu Tisch, gewählt wurde ein 4-Gänge Menü, das aus einer Vorspeisenplatte, 2 verschiedenen Hauptgerichten und einer Nachspeise bestand, für Getränke war auch ausreichend gesorgt und so ging das schlemmen los.

Ohne Bilder kann man sich es wahrlich nur schwer vorstellen, die genauen Speisezusammensetzungen wollen mir gerade auch nicht einfallen, aber ihr könnt mir glauben, ein Fest der Sinne!!!

Mit diesen Worten will ich die Beschreibung des Montags beenden, aus einer kurzen Beschreibung des Tages sind mittlerweile gute 3 ½ Seiten Text geworden, es heißt immer Bilder sagen mehr als tausend Worte, doch leider konnten wir (zumindest bei der Werksführung) dem Wunsch nicht nachkommen, allerdings bin ich sicher dass die anderen Teilnehmer wieder das beste aus Ihren Kameras rausgeholt haben und dies auch zeigen werden.

Morgen geht’s weiter mit Pässe & Pizza 2010, Topic dann: Pagani & B Engineering!

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Es ist halb eins, ein guter Grund eine neue Seite in unserem Reisetagebuch zu öffnen:

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Dieser mattschwarze 599 stand vor unserem Hotel, in dem auch der Ferrariclub Italia nächtigte.

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Olli steht Rede und Antwort.

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Um 9.30 Uhr hatten wir einen Termin an der Galleria Ferrari. Diese Dame fing usn gleich ab und auf meine Frage ob Sie der official tourguide ist kam nur ein "YES, YES!!!" - natürlich war sie es nicht.

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Unser tourguide hieß Alexandra.

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Dann ging es erstmal in den welcome room.

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Ein rares Bild des gutaussehenden Fotografen.

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Durst!!!

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Wir spiegeln uns in der Scheibe von Enzos alten Büro aus Modena. :-))!

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Alexandra erklärt grad woher das Ferrariwappen kommt.

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Andächtig hören wir zu.

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Gruppenfoto mit dem geilsten Ferrari ever! :-))!

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Die Lackierung hier kostet 15.000 € Aufpreis.

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599 XX

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Unser Shuttle ins Werk. Ab hier blieb die Kamera leider im Auto. Im Werk sahen wir die Achtzylindermodelleproduktion, die F1 Clienti, die FXX Abteilung, F1 Abteilung, Lackierung und Fertigung der Motorenteile.

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Völlig fertige CP User nach einer Werksführung.

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Endlich durften wir wieder Fotografieren.

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Nochmal in der Galleria.

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Bergers Arbeitsplatz.

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