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Nub

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vor 7 Minuten schrieb Thorsten0815:

@amc:

Wo kommt denn die Geisteshaltung her, dass man Elektroautos immer und ausschliesslich aus ökologischen Gründen kauft? Entweder Öko und CO2 Gläubiger, oder V8? Das ist doch, sehr freundlich formuliert, recht einfaches schwarz/weiss Denken. 

Nein, natürlich ist das nicht Schwarz und Weiß. Es gibt ja auch die Leute die sich ein E-Fahrzeug, gerne einen Tesla und demnächst sicher einen Taycan, vor allem kaufen weil sie sich progressiv gegenüber Kunden und Mitarbeitern geben möchten. ? Das ist nichtmal so gemein wie es sich liest, das sagen die teilweise ja sogar.

 

Aber davon abgesehen: natürlich darf und soll sich jeder etwas aus seinen eigenen Gründen kaufen. Was aber NICHT geht: mit dem Ökoargument zu wedeln und dann zu ignorieren wie es wirklich darum bestellt ist.

 

Natürlich wird es bei jedem Antriebskonzept Kunden geben die sich wenig leisten können oder wollen, genauso wie es am anderen Ende die Luxuskunden gibt und alles dazwischen. Aber zu sagen: ja, ich kaufe ein E-Auto, das ist ökologischer, und dann zu sagen: ich will mir aber richtig was gönnen, das ist dann ein Problem wenn der große Akku ins Spiel kommt. Wenn ich dann nicht viele Kilometer zurücklege habe ich mir eben NICHT etwas Ökologischeres gekauft, sondern nur ein ANDERES Luxusspielzeug. Mein Einstiegsargument ist dann aber weg, und das wollen viele nicht einsehen. Die echten Überzeugungstäter, die es wirklich verstanden haben, die sieht man in den wenigen Tesla Model S die ihr 60 kWh-Typschild stolz tragen.

 

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vor 28 Minuten schrieb Thorsten0815:

Wo kommt denn die Geisteshaltung her, dass man Elektroautos immer und ausschliesslich aus ökologischen Gründen kauft?

 

Weil es bei der E-Mobilität in erster Linie um Ökologie und die ganzen Diskussionen E-Motor gegen V-Motor geht? Zumindest aus politischer Hinsicht und Sicht der Stimmungsmache.

 

Jedes dieser Autos benötigt ca eine   100kw Ladestation um in 1 Stunde voll zu sein.

Wir haben ca 14.000 Tankstellen in Deutschland. 

Der Benzin und Dieselverbrauch beträgt ca 45.000.000.000l

Das sind bei einem durchschnittlichem Tankvolumen von 50l 900.000.000 Tankvorgänge.

Daraus ergibt sich ein Stromverbrauch von ca 90.000 GW h

Momentan sind in Deutschland ca 25.000 Windräder installiert die in 2017 ca100.000GW h produziert haben.

Wie zur Hölle sollen wir also bitte unsere Autos laden? Die aufgestellten Windräder wäre nur zum Laden der Autos da.

Gesamt hat Deutschland 500.000GWh Stromverbrauch.

 

Aus der Anzahl der Tankvorgänge und uns Tankstellen ergibt sich eine Anzahl von 7,3 Tankvorgängen/h und Tankstelle. Das wäre ja sogar noch machbar.

 

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Der Tankvergleich macht nur bedingt Sinn, da E-Autos Anders betankt werden. Einige laden, insofern möglich, Zuhause und/ oder auf der Arbeit, manche laden zwischendurch beim Einkaufen oder Kinobesuch oder man lädt an kostenfreien oder kostenpflichtigen Ladesäulen. Aber all diese Methoden sind vom doing nicht mit dem Betanken eines konventionellen Autos zu vergleichen. Da es dabei im seltensten Fall darum geht, ein leeres Auto voll zu bekommen. Es sind eher Teilbetankungen.

 

Die benötigte Strommenge ist bei weitem nicht so hoch wie von dir spekuliert.

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vor 30 Minuten schrieb E12:

 

 

Weil es bei der E-Mobilität in erster Linie um Ökologie und die ganzen Diskussionen E-Motor gegen V-Motor geht? Zumindest aus politischer Hinsicht und Sicht der Stimmungsmache.

Hm, ich finde einfach das mit einem Elektroantrieb bessere Fahrleistungen möglich werden.

Feuer ist nicht so gut nutzbar wie Strom. Etwas anderes habe ich nie behauptet.

vor 35 Minuten schrieb amc:

sondern nur ein ANDERES Luxusspielzeug

Genau. Wir sind hier ja bei CP und nicht bei der Mainstream Diskussion zum neuen Golf. :D 

vor 17 Minuten schrieb mASTER_T:

Die benötigte Strommenge ist bei weitem nicht so hoch wie von dir spekuliert.

Auch sind die Umweltauflagen nicht vergleichbar mit Tankstellen. Es geht also fast überall eine Ladesäule auf zu stellen. 

Einmal Stromkabel verbuddeln und gut ist. Kein regelmässiger Tanklaster mehr, kein Ölabscheidern, usw.

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vor 22 Minuten schrieb mASTER_T:

Die benötigte Strommenge ist bei weitem nicht so hoch wie von dir spekuliert

Nein, eher größer! Ich habe aber keine Lust die Energiedichte von Benzin jetzt mit Verlusten auf den E Verbrauch umzurechnen.

Ganz grob hat Benzin eine Energiedichte von 14kw/l, bei einem Wirkungsgrad von 35% macht das eine effektive Energiedichte von ca 5kw/l. Das heißt der 100kwh Akku entspricht 20l Benzin und nicht wie oben angenommen 50.

 

Und der Witz mit den kostenfreien Ladesäulen ist gut, Sanifair war am Anfang auch kostenfrei, dann 50ct und nun 70?

 

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vor 41 Minuten schrieb tollewurst:

Wie zur Hölle sollen wir also bitte unsere Autos laden?

Genau wie wir zum Internet gekommen sind. Steigender Ausbau durch Bedarf und Nachfrage.

 

Die Produktion und Speicherung des Stroms sind die grössten Herausforderungen. 

Wie schon mehrfach gefordert wiederhole ich noch mal: Wir brauchen dringend und schnell mehr Geld für die Forschung auf diesen Themengebieten. 

vor 4 Minuten schrieb tollewurst:

Nein, eher größer! Ich habe aber keine Lust die Energiedichte von Benzin jetzt mit Verlusten auf den E Verbrauch umzurechnen.

Ganz grob hat Benzin eine Energiedichte von 14kw/l, bei einem Wirkungsgrad von 35% macht das eine effektive Energiedichte von ca 5kw/l. Das heißt der 100kwh Akku entspricht 20l Benzin und nicht wie oben angenommen 50.

 

Und der Witz mit den kostenfreien Ladesäulen ist gut, Sanifair war am Anfang auch kostenfrei, dann 50ct und nun 70?

 

Du arbeitest leider mit falschen Zahlen. Ein Liter Benzin entspricht 8,9 kWh. Ein Eauto benötigt zwischen 15 und 30 kWh pro 100 km. D.h. Das Äquivalent von Strom zu Benzin liegt irgendwo zwischen 2 und 4 Liter auf 100 km.

Ladeverluste sollte man noch mit rund 10% veranschlagen. Transportverluste einzukalkulieren wird schwierig, da auch Benzin nicht im Hinterhof der Tankstelle in Kanistern vom Baum fällt.

vor 17 Minuten schrieb Thorsten0815:

Auch sind die Umweltauflagen nicht vergleichbar mit Tankstellen. Es geht also fast überall eine Ladesäule auf zu stellen. 

Einmal Stromkabel verbuddeln und gut ist.

Die Leitungsverluste werden irgendwie immer ignoriert.

Das ist alles nicht so simpel wie es scheint. Und das Internet war recht einfach, es sind nur mikrovolt die benötigt werden. 

Und mein Konto braucht auch dringend mehr Geld, aber das kommt nicht einfach so irgendwoher.

vor 1 Minute schrieb mASTER_T:

Ein Liter Benzin entspricht 8,9 kWh.

Scheiß Tag heute, schon wieder falsch gerechnet. Habe genau verkehrt herum von kg auf l gerechnet.

Du hast Recht.

Allerdings komme ich mit 30kwh keine 100km

 

  • Haha 1

Leitungsverluste gibt es natürlich. Es ist nur schwer diese pauschal zu berechnen, zum einen macht es einen Unterschied wieviel von der Solarzelle auf dem Dach bis zur Garage oder vom Offshore Windpark in die Berge verloren geht. Zum anderen wird auch bei der Förderung, Transport und Raffinerie von Öl elektrischer Strom benötigt.

 

Daher ist es sehr schwer das absolut fair zu vergleichen.

 

Verzichtest du übrigens aus dem selben Grund generell auf die Verwendung von elektrischer Energie?

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Hallo Nub,

 

schau doch mal hier zum Thema Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Nein, ich bin sogar der Meinung das die E Mobilität wichtig ist da elektrische Energie tatsächlich Klimaneutral gewonnen werden kann. 

Wir überlegen sogar ein E Auto für die Stadt anzuschaffen, aber wieviele können sich diesen Luxus wirklich leisten?

Und macht es nicht Sinn die Energie erst mal dort einzusetzen wo es am sinnvollsten ist? Wir haben ja keinen Strom über.

Ich wäre ein Freund von synthetischen Kraftstoffen die mittels Solar und Windstrom erzeugt werden. In der Wüste scheint immer die Sonne und es ist Energie in Übefluss vorhanden.

Der so gewonnene Kraftstoff kann auch gelagert und transportiert werden.

Wbenso fände ich die Erzeugung von Wasserstoff mit Überschussstrom von Windkraftanlagen gut der dann in Kraftwerken verfeuert werden kann.

 

Aber genau das ist ja der Punkt, es geht nicht um sinnvolles Vorankommen, es geht um das sichern von Macht und Marktpositionen.

 

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Ich wäre auch dafür die rund 1.000.000.000 weltweit bereits existierenden Fahrzeuge wirtschaftlicher und sauberer zu machen. Nur hat das meiner Meinung nach nichts mit E-Autos zu tun. Die bislang vier gängigsten Treibstoffe für PKWs haben sich auch nicht relevant kanabilisiert. Also egal ob Benzin-, Diesel-, LPG- und CNG-Autos um die Kundschaften buhlen oder ob es noch zusätzlich BEV und Wasserstoff gibt, ist doch aus Kundensicht eine Verbesserung der Möglichkeiten. Denn egal was auch immer von wem gewollt ist, am Ende wird die Entscheidung an der Kasse gefällt. Was gekauft wird wird es weiterhin geben und umgekehrt.

vor 1 Stunde schrieb mASTER_T:

da auch Benzin nicht im Hinterhof der Tankstelle in Kanistern vom Baum fällt.

?? Herrlich.

vor 2 Stunden schrieb mASTER_T:

Die bislang vier gängigsten Treibstoffe für PKWs haben sich auch nicht relevant kanabilisiert

Die kommen ja auch aus der gleichen Quelle. ? 

Machen wir uns nix vor, wenn die gewollte E-Mobilität vollfächig kommen soll,

so wie es die Regierung will, ist ganz Deutschland mit Kupferkabel durchzogen.

 

Es muß an jeden Rastplatz mit Klo nicht nur ein Schnellladstation sein, sondern 10-20

damit auch jeder seinen Kleinwagen in 45 mn. voll bekommt.

 

Eine einfache 220V Steckdose reicht da nicht aus.

 

Selbigen in Städten da muß alle 5m eine Ladestation stehen damit auch der Nachbar

sein PKW über Nacht voll bekommt.

 

Es ist wie es ist, unsere Politiker die weit wech von der Realität sind, weil,se selbst nie

selbst aus Berlin raus kommen, entscheiden über unsere Mobilität.

 

Wenn ich dann noch lese das SPD und die Grünen hinter dem Tun der DUH stehen,

habe ich ein Würgen im Hals.

 

Tom

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Was ist mit Leuten die in einem Hochhaus wohnen, ohne Garagenplatz??

Anders herum gesagt, die Ballungsgebiete, wie sollen die mit Strom versorgt werden.

Da müssen separate Kabel verlegt werden, die mit dem Hausanschluss nichts zu tun haben!!

Die E-Mobilität wirft viele Fragen auf, wenn es viele tun.

Das ist durchaus eine Klientel, für die mögliche Lösungen schwieriger umzusetzen sind, aber nicht unmöglich.

 

1. Stellplätze muss es lt. den meisten Bauverordnungen auch für solche Wohnungen geben. Die Gebäuderichtlinie der EU sieht hier ja schon gewisse Vorgaben vor, die aber auch hierzulande noch in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Dennoch fragen heute schon viele Projektierer und Bauträger Lademöglichkeiten für Mehrparteienhäuser nach.

2. Diese (innerstädtische) Klientel fährt  - so sie überhaupt in Zukunft noch eigene Fahrzeuge besitzt/nutzt - in der Regel dafür keine mehrere Hundert km pro Woche. Da genügt es dann einmal wöchentlich beim Einkauf auf dem Supermarktparkplatz via DC-Ladung aufzuladen.

 

Jedenfalls wird es sicher nicht für jeden eine Ladestation im öffentlichen Verkehrsraum geben. Den Fehler hat man anfangs in NL gemacht. Ein Grund mit warum dort die Ladestationsdichte so immens hoch ist.

 

DIe Gesamtstrommenge, die nur für den Individualverkehr selbst bei 30-50% oder mehr Anteil an E-Fahrzeugen benötigt wird, stellt in Relation  zur insgesamt verteilten Strommenge in DE kein Problem dar. Ich meine etwas von 7% Anteil gehört zu haben. Sehr wohl stellt aber die Verteilung in den Verteilnetzen bis zum letzten Hausanschluss eine Herausforderung dar. Hier müssen intelligent Lastmanagementlösungen mit Steuerung her. 22kW wird es eben nicht für jeden immer und überall gleichzeitig geben können.

 

Aber Lösungen wird es geben  und in anderen Ländern ist man da auch schon manchen Schritt weiter. In Deutschland stehen wir uns manchmal - siehe die elende Diskussions ums Eichrecht - selber im Wege.

 

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Stellplätze pro Wohnung/Einheit, 1 1/2 Plätze, Familie mit 2 Kindern ( über 18 Jahre) = 4 Autos

Gehen wir von einem Haushalt mit zwei E-Mobilen aus, Hochhaus mit 50 Parteien = 100 Autos, Stellplätze = 75 (50 x 1,5).

Fehlen also 25 Stellplätze, wenn jetzt noch Kinder ein E-Mobil haben, fehlen noch mehr Stellplätze/ Ladestationen.

Nur so als Gedankengang.

Das E-Mobil kann da nichts für, die Infrastruktur ist noch nicht vorhanden und lässt sich mancher Orts, gar nicht umsetzten.

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Im Momenthabe ich das Gefühldie Infrastrukturist besser als nötig.

 

In den ganzen Parkhäusern und Firmenparkplätzen sehe ich reichlich Ladesäulen ohne Autos. Da wünsch ich mir immer ein E-Auto.

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Mythos Sondermüll: Batterie-Recycling funktioniert!

https://www.electrive.net/2019/01/16/mythos-sondermuell-batterie-recycling-funktioniert/

Am 13.1.2019 um 18:55 schrieb erictrav:

Im Momenthabe ich das Gefühldie Infrastrukturist besser als nötig. 

 

Die Infrastruktur hat deutlich stärker zugenommen wie die die PKWs...das ist richtig. Dennoch leiern die OEMS immer die Mär von der fehlenden Ladeinfrastruktur herunter anstatt endlich Autos zu liefern... Wieviele Jahre hinken gerade die hiesigen OEMs doch anderen hinterher... Wann soll der I.D. nochmal wirklich beim Händler stehen? 2020...??

 

Aber es werden mehr... Und auch Stau an mancher Ladesäule ist nicht mehr selten.

 

In Parkhäuser etc. ist die Situation auch anders... Dort wird eben geparkt und nebenbei geladen. Da brauchts dann auch deutlich mehr Parkplätze mit Ladepunkten, auch wenn sie nicht immer belegt sind.

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EQC, Audi E-Q5, wobei ich den erst glaube wenn ich ihn seh.

 

Allerdings sind beides nur umgebaute Verbrenner. Jaguar hat mit dem I-Pace eine echte Neuentwicklung am Start.

 

Hier wurde immer der Diesel favorisiert,  ich glaube sogar jetzt noch. Der Rest wird verschlafen.

Toyota hat sogar ein Auto mit Wasserstoffantrieb in Kleinserie.

 

Wann kam noch der Tesla S? So etwas hätte ich damals aus Zuffenhausen erwartet.

  • Gefällt mir 1
vor 8 Minuten schrieb erictrav:

EQC, Audi E-Q5, wobei ich den erst glaube wenn ich ihn seh.

 

Allerdings sind beides nur umgebaute Verbrenner. Jaguar hat mit dem I-Pace eine echte Neuentwicklung am Start.

 

Hier wurde immer der Diesel favorisiert,  ich glaube sogar jetzt noch. Der Rest wird verschlafen.

Du kannst alles von zwei Seiten sehen. Ich stelle Dir mal diese vor:

 

JLR verkauft in UK 90% Diesel, und hier sieht's kaum anders aus. Und bringt mit dem I-Pace ein SUV-Coupé für 80.000 Euro mit einem Kofferraum-Volumen auf Golf-Niveau. Das ist genauso beknackt wie X4 (nur weniger häßlich). Ich habe noch nie einen Mercedes gekauft, aber so ein EQC ist da schon das deutlich sinnvollere Konzept. 

 

Der EQC teilt Konstruktionsmerkmale mit dem GLC, aber ist kein umgebauter Verbrenner. 

 

vor 8 Minuten schrieb erictrav:

Toyota hat sogar ein Auto mit Wasserstoffantrieb in Kleinserie.

Und Mercedes hat den GLC F-Cell. Ja, man kann ihn nur leasen. Aber dafür ist er noch etwas innovativer. Brennstoffzelle plus Plugin für rein elektrische lokale Reichweite ist ziemlich sinnvoll.

 

 

Und übrigens, ich schreibe es bestimmt zum Drölfzigsten Mal:

 

Es hilft halt alles nichts, wenn die Fahrzeuge zu teuer sind für den Massenmarkt. Der 100.000 Euro+X Markt wird langsam eng, das merkt auch Tesla.

 

Model 3? Alles wird gut? Nun ja, die EU-Deliveries fangen bald an. Wenn ich jetzt bestelle bekomme ich März gesagt. Und das sind noch in den USA gefertigte Modelle. Wisst ihr, daß USA-Bestellungen die man jetzt tätigt ein Produktionsdatum im Januar haben? 

 

Die allermeisten Käufer von Alltagsautos können Geld nicht ka**en. Wird ganz gern vergessen, auch von der Politik und der Presse. Die Hersteller wissen das aber, und daher kommt auch die lange Zurückhaltung. Daß sie inzwischen so viel aktiver sind hat auch nichts damit zu tun daß sie etwa den Cost Break-Even in den nächsten Jahren sähen - überhaupt nicht. Sie tun es um die CO2-Vorgaben einhalten zu können, weil dort ja ein EV praktischerweise mit 0g CO2 zählt, ein verkauftes EV der SUV-Klasse bügelt eine 10g Überschreitung von 20 Kompaktklasse-Fahrzeugen aus. Darum geht's. X-)

 

 

Gefunden, kopiert, verteilt:

 

Ich glaube, ich werde jetzt Blogger!

Ich bin ja so ein bißchen techniklastig, deswegen geht es mir tierisch auf das Jutestoffbehältnis (immer schön politisch korrekt bleiben!), wenn Leute, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, über Elektroautos schwadronieren. Wenn jemand Physik studiert hat (politischer wird's aber nicht mehr!), sollte er oder sie sich damit auskennen!

Über das Thema Elektromobilität sprechen meistens Leute, die absolut keinen technischen Hintergrund haben und nur irgend etwas nachplappern. Es fängt mit dem Vokabular an, wenn ich 200 km fahre und dann ein paar Stunden nachladen muß, kann von Mobilität keine Rede sein. Auch wird als Speicher immer von Batterien geredet, eine Batterie und auch ein Akku (Akkumulator) liefern elektrischen Strom. Den Akku kann man wieder aufladen, die Batterie nicht, da sich unterschiedliche chemische Vorgänge abspielen. Jeder kennt das von Kinderspielzeug, im echten Leben ist das nicht anders. Es gibt auch sieben verschiedene Elektroautos, ausschließlich Elektroautos mit Akku als solche zu bezeichnen, ist fachlich falsch und undifferenziert.

Elektroauto im allgemeinen

Generell hat ein Elektromotor sehr viele Vorteile gegenüber einem Verbrennungsmotor. Das volle Drehmoment liegt sofort an, daher braucht man kein Getriebe und das Gewicht ist bei gleicher Leistung sehr viel geringer. Deswegen hat man auch sehr viel weniger Einzelteile, daraus resultiert weniger Verschleiß, ein geringeres Ausfallrisiko, weniger Kosten beim Recycling usw.

 

1. Elektroauto mit Akku

Hier übernimmt ein Elektromotor den Antrieb, die Energie kommt von einem Akku. Das war's!

Vorteile: wenig Technologie vonnöten, sehr einfach zu bauen, weniger Entwicklungskosten, weniger Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern

Nachteil: sehr geringe Reichweite, sehr lange Ladezeiten, extrem hohes Gewicht im Vergleich zur Leistungsdichte, sehr hoher CO2-Ausstoß bei Produktion und Recycling, braucht fossile Energie zum Laden, da naturgemäß alle Elektroautos zur gleichen Zeit geladen werden (nach Feierabend!), sehr teuer

 

2. Elektroauto mit Atomantrieb

Kein Scherz! Die Amerikaner haben daran geforscht, hier kommt die elektrische Energie aus einem kleinen Reaktor.

Vorteil: Reichweite ca. 8000 km

Nachteil: Uran in den Händen von Leuten, die das nicht haben sollten, sehr teuer

 

3. Elektroauto mit Oberleitung

Hier kommt die Energie aus der Oberleitung wie bei der Eisenbahn.

Nachteil: nur theoretisch möglich, da man sich nur innerhalb des Netzes bewegen kann oder einen zusätzlichen Verbrennungsmotor oder Akkus braucht, der Auspuff wird nur auf die grüne Wiese verlagert

 

4. Elektroauto mit Solarzellen

Hier kommt der Strom aus Solarzellen.

Vorteil: wirklich echt emissionsfrei

Nachteil: nur gut für Studenten, die durch Australien um die Wette fahren, fährt nur bei Sonne, Solarzellen haben einen viel zu geringen Wirkungsgrad

 

5. Elektroauto mit Range-Extender

Hier gibt es zusätzlich einen kleinen Verbrennungsmotor, der mit einem Generator Strom produziert, um die Reichweite zu erhöhen. Der Verbrennungsmotor hat keine Verbindung zum Antriebsstrang.

Vorteil: langstreckentauglich, der Nachteil des hohen Verbrauchs beim Beschleunigen des Verbrennungsmotors wird eleminiert

Nachteil: hohes Gewicht, da zwei Motoren statt einem, noch schlechtere CO2-Bilanz als mit Akkus

 

6. Elektroauto kombiniert mit zusätzlichem Verbrennungsmotor (Hybrid)

Hier treiben sowohl ein Elektromotor als auch ein Verbrennungsmotor das Auto an. Ein Verbrennungsmotor hat eine sehr viel bessere Energiebilanz als ein Elektromotor, wenn die elektrische Energie mit fossiler Energie erzeugt wird, da der Verlust beim Zwischenschritt vermieden wird. Allerdings hat ein Elektromotor einen sehr viel geringeren Energiebedarf beim Beschleunigen. Daher schaltet das Auto automatisch zwischen den beiden Antriebssystemen hin und her, um die jeweils energiesparendste Antriebstechnik zu nutzen. Bein einem sogenannten Pluginhybrid besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Akkus an der Steckdose aufzuladen. Das reduziert aber nur den Benzinverbrauch, nicht den CO2-Ausstoß!

Vorteil: reduziert den Benzinverbrauch wesentlich, wenn im Stadtverkehr genutzt, da wie bereits erwähnt der Verbrenner einen höheren Energieverbrauch beim Beschleunigen hat (nicht ohne Grund sind zum Beispiel in Berlin ein großer Teil der Taxis mittlerweile Toyota Prius)

Nachteil: höheres Gewicht, dadurch bei hohem Vollgasanteil, wie z.B. auf der Autobahn, höherer Verbrauch als reiner Verbrenner

 

7. Elektroauto mit Brennstoffzelle

Hier wird der elektrische Strom in einer Brennstoffzelle aus Sauerstoff und Wasserstoff erzeugt. Da in der normalen Luft bereits ausreichend Sauerstoff enthalten ist, muß man nur den Wasserstoff mitnehmen. Das Gewicht der Antriebseinheit mit Elektromotor, Brennstoffzelle, Wasserstofftank und Akkus bleibt unter dem Gewicht eines Verbrennungsmotors mit gleicher Leistung.

Vorteil: hohe Reichweite und vor allem aber sehr kurze Tankzeit, kann in der gleichen Zeit wie ein Verbrenner betankt werden; sehr geringes Gewicht; der Wasserstoff kann transportiert werden; alle Ottomotoren mit elektronischer Benzineinspritzung können ebenfalls mit Wasserstoff mit einem zweiten Tank umgerüstet werden; Betankung von Elektroautos und Verbrennern an der gleichen Tankstelle möglich; wirtschaftlicher Vorteil, weil Brennstoffzellen in Deutschland hergestellt werden, Akkus aber in China

Nachteil: wenn der Wasserstoff mit Elektrizität aus fossiler Energieerzeugung produziert wird, ist die Brennstoffzelle genauso schwachsinnig, wie allen anderen Formen von Elektroautos

 

Wenn jetzt Peter Altmaier meint, mit Steuergeldern die Produktion von Akkus in Deutschland fördern zu müssen, beweist er damit völlige Ahnungslosigkeit. Wenn Ihr mal die Analogie zum Verbrennungsmotor nehmt, dann ist der Strom das Benzin und der Akku der Tank. Wollen wir wirklich eine so unfaßbar rückwärtsgewandte Technik in Deutschland fördern, statt innovativ zu sein? Wollen wir in Deutschland Tanks oder doch lieber Motoren produzieren?

 

Jetzt kommen die sogenannten erneuerbaren Energien zur Anwendung. Der Physiklehrer aus der nächstgelegenen Realschule wird Euch bestätigen, daß man Energie nicht erneuern kann. Energie wandelt ihre Erscheinungsform. Windräder sind nachweislich ökologischer und ökonomischer Schwachsinn. Wir können nicht in Deutschland nur Autos bauen, wenn der Wind weht. Es gibt auch auf der Welt nicht genug Kupfer, um alle benötigte elektrische Energie mit Wind oder Solarzellen zu produzieren, auch gibt es nicht genug Kupfer, um alle Autos auf der Welt mit Ladstationen zu versehen.

 

Wenn man mit Windrädern Wasserstoff produziert, wird das ganze sinnvoll, ökologisch und ökonomisch. Wenn man mit Windrädern autarke Produktionseinheiten betreibt, kann man den Wasserstoff speichern, das größte Problem bei der Windenergie. Man kann die gespeicherte Energie mit dem Tankwagen abholen und sowohl zur Erzeugung von elektrischer Energie als auch als Kraftstoff für Autos verwenden. Das ist keine weltfremde Spinnerei, Bosch hat bereits einen Prototyp eines LKWs gebaut, der mit einer Brennstoffzelle eine Reichweite von 1500 km schafft. Dieser kann aber in fünf Minuten getankt werden.

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Na ja, so richtig ultimative technische Korrektheit findet man darin auch nicht. Halbgare Erklärbären die damit einleiten wie doof alle anderen sind sollten dann besser selbst richtig liegen.

 

Nur mal zu Punkt 6:

 

> 6. Elektroauto kombiniert mit zusätzlichem Verbrennungsmotor (Hybrid)

> ..

> Bein einem sogenannten Pluginhybrid besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Akkus an der Steckdose aufzuladen.

> Das reduziert aber nur den Benzinverbrauch, nicht den CO2-Ausstoß!

 

Letzteres stimmt so nicht - das kommt einfach auf den Strommix an.

 

> Vorteil: reduziert den Benzinverbrauch wesentlich, wenn im Stadtverkehr genutzt, da wie bereits erwähnt

> der Verbrenner einen höheren Energieverbrauch beim Beschleunigen hat (nicht ohne Grund sind zum

> Beispiel in Berlin ein großer Teil der Taxis mittlerweile Toyota Prius)

> Nachteil: höheres Gewicht, dadurch bei hohem Vollgasanteil, wie z.B. auf der Autobahn,

> höherer Verbrauch als reiner Verbrenner

 

Auch das ist so nicht richtig. Der Elektroantrieb ist beim Beschleunigen gar nicht besonders effizient, und bei starkem Beschleunigen schon gar nicht. Er ist im niedrigen Teillastbetrieb besonders effizient. Daß der Elektroantrieb im Stadtverkehr so viel einspart liegt an der Rekuperation! Aber ein reiner Verbrenner kann eben nur sehr bedingt Rekuperation nutzen - in geringem Umfang um die 12V Batterie zu laden z.B.

 

Zum Nachteil Gewicht: ja, klar, das ist da. Aber auf der Autobahn ist das völlig Wurst. Das was man beim Beschleunigen extra investiert bekommt man zu einem guten Teil beim Rekuperieren zurück. Ohnehin ist bei "hohem Vollgasanteil" auf der Autobahn der Luftwiderstand der entscheidende Verbrauchstreiber. 

 

P.S.: Wenn allgemein von Batterie gesprochen wird ist nicht technische Unbedarftheit im Spiel. Der Autor des Textes ist nur nicht ganz Dudenfest. "Akku" ist ein Synonym für "Batterie", auch wenn bei Standardzellen "Akku" als Bezeichnung für die aufladbaren üblich ist und "Batterie" nur für die Wegwerfzellen. 

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