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WDR TV berichtet Audi R8 nicht für die Rennstrecke geeignet?!


GT3RS

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Gebt mir einen SLS, einen GT3, einen Nissan GTR, einen M3 und ich werde Euch beweisen, wie man jede Bremse herstellerunabhängig nach 5 Runden Spa hingerichtet hat

Dafür brauch ich keine 5 Runden Spa, das mach ich dir in vielleicht 5 Minuten auf der Autobahn, zumindest mit der Stahlbremse vom GT3. Aber das hat dann nichts mit härterer Fahrweise sondern mit mutwilliger Zerstörung zu tun und ich denke nicht, das der Fahrer das so hingebracht hat.

Die Bremse kann durchaus überlastet sein weil der z. B. der Wagen zu schwer ist oder die Bremse zu klein, ich habe keine Ahnung wie schwer der R8 ist oder wie groß/zu klein die Bremse :confused:

Aber wie gesagt, ich mag den R8 und würde aber niemals auf die Idee kommen den auf die Rennstrecke mitzunehmen, das Auto würde ich im Alltag fahren und gut.

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Die Bremsprobleme von der letzten Seite gab es wirklich, war auch recht groß in den Medien nachdem ein paar Passat und A4 über Kreuzungen gerollt sind

Ich bin erstaunt dass es schon wieder in Vergessenheit geraten ist, google spuckt aber noch viel aus wenn man nach "Bremsversagen bei Nässe" sucht.

Auch BMW war damals betroffen, seit dem E90 werden regelmäßig kurz die Bremsbeläge angelegt sobald der Scheibenwischer aktiviert wird, um die Bremse zu trocknen.

zum R8 muss ich Tonitanti Recht geben, ein "Sportwagen" sollte auch ein wenig "Sport" vertragen.

Das ist eine Zusatzfunktion vom ABS welche weggelassen wurde wenn ich mich richtig erinner. Hat nicht jedes Auto.

Aber genau da liegt das Problem, was verstehst du unter "ein wenig Sport" :confused:

Ich vermute das bei Audi in den Garantiebedingungen sogar drin steht das du keine Garantie mehr hast wenn du den Wagen auf der Strecke nutzt. Also wo ist das Problem? Muss jeder für sich entscheiden, aber sich dann groß zu beschweren empfinde ich schon fast als Unverschämtheit gegenüber Audi.

Die Belastung auf der Rennstrecke ist so extrem wenn man das Auto richtig fährt, das halten die alle nicht aus. Das geht nur mit extremen Autos, wie GT3, GT2 etc.

Wenn man natürlich am Nachmittag mal entspannt wenige Runden HHR absolviert sollte es nicht brauchen, aber das hat er sicherlich nicht gemacht sonst wäre die Bremse nicht in 1000 Einzelteile zerbrochen.

Gebt mir einen SLS, einen GT3, einen Nissan GTR, einen M3 und ich werde Euch beweisen, wie man jede Bremse herstellerunabhängig nach 5 Runden Spa hingerichtet hat.

Die Bremse beim SLS kann ich nicht beurteilen. Allerdings liegen zwischen GT3 und GTR/M3 so große Unterschiede, dass man sie nicht in einem Atemzug erwähnen sollte...

- und dann soll ich nicht mal 5 Runden auf einm GP-Krus absolvieren können. Lächerlich.

ToniTanti, Du läßt Dich genau so manipulieren, wie es der WDR-Bericht erreichen wollte. Ich habe es in diesem Thread schon mal versucht zu erklären:

Wer von uns kann sagen, wie mutwillig der Eigentümer seine Bremse mißhandelt hat oder nicht?

Wer von uns kann sagen, wie abgenutzt die Bremse schon war, bevor der Eigentümer damit nach Spa gefahren ist?

Wer von uns weiß, was an dieser R8-Bremse tatsächlich kaputt gegangen ist?

Allerdings liegen zwischen GT3 und GTR/M3 so große Unterschiede, dass man sie nicht in einem Atemzug erwähnen sollte...

Eben, genau deswegen ja in einem Atemzug. Egal wie gut die Bremse ist, man kann jede hinrichten, wenn man es drauf anlegt. :wink:

Wer von uns kann sagen, wie mutwillig der Eigentümer seine Bremse mißhandelt hat oder nicht?

Wer von uns kann sagen, wie abgenutzt die Bremse schon war, bevor der Eigentümer damit nach Spa gefahren ist?

Wer von uns weiß, was an dieser R8-Bremse tatsächlich kaputt gegangen ist?

:wink:

Wer von uns kann sagen, ob der User Wheelspin anno 2002 mit seinem A6 Avant 4,2 eines Abends Null Bremswirkung hatte?

Antwort: Eigentlich nur der User Wheelspin, oder??:D

Trotzdem schreiben hier mehrere Schlauberger das das nicht passiert sein kann. Nach dem Motto: was nicht passieren darf, kann auch nicht passieren. Ziemlich beschränkte Sichtweise.

Was hier geschrieben wird ist genau so richtig oder falsch wie der Bericht des WDR. Ist immer nur die Frage wer es schreibt, gell?:???:

@Marc W.

Entschuldigung, aber ich habe mich zu keinem Zeitpunkt "manipulieren" lassen, da ich a) den WDR-Beitrag und B) den Fahrer und die Fahrweise nicht kenne.

Nur sind diese "Rennstrecken"-Ausflüge ja mittlerweile bei vielen Herstellern von vermeindlichen Sportwagen, gem der AGB mit einem Garantie- bzw. Gewährleistungsverlust verbunden.

Das kenne ich aus eigener Erfahrung übrigens auch noch von der Porsche AG.

Aber es ist doch unbestritten, daß die Hersteller sich mit dem ganzen Rennsport-Gedöns in der Werbung brüsten und von neuen Dimensionen im Sportwagenbau schreiben, die großen technischen Errungenschaften in den Sportwagenhimmel loben, aber dann, wenn es mal auf den Track geht, alles soweit wie möglich ausschließen wollen. War ja auch die Nissan-GTR-Thematik.

Wenn man(n) sich die begrenzten Garantie- und Gewährleitungsbedingungen und die dann auch noch zahlreichen Ausschlußklauseln der Hersteller mal genau durchliest, kann man nur zu dem Schluß kommen, daß diese Ihre eigenen Produkten nicht sehr lange über den Weg trauen....

Da sind die Garantiebedingunen für ein 50-EUR-Haarflön ja umfangreicher, als für ein 170.000 EUR "Sport"wagen.

Wenn ich sehe, wie sich Specialized bei den Produkten verhält, liegen dort Lichtjahre zu einigen Automobilherstellern - natürlich nur auf Basis meiner gemachten Erfahrungen.

Adios

Aber jetzt mal ohne Witz, double p. Ironie hin oder her... Mit dem steigenden Komfort und der wachsenden Anzahl an Gimmicks und Sicherheitssystemen der heutigen Fahrzeuge steigt auch das Fahrzeuggewicht in Spähren jenseits von Gut und Böse! Da wiegt ein reinrassiger "Sportwagen" mal eben 1600-1800 kg!!!:-o

Früher war ein Sportwagen noch 800-1200 kg schwer und brauchte daher auch nur knapp die Hälfte an PS für ein ähnliches Leistungsgewicht. Man kann die Physik leider nicht aushebeln und seitdem den Ingenieuren von den Ökonomen vorgeschrieben wird wie ein Auto zu bauen ist, gehört eine solche Problematik zur Tagesordnung. Siehe BMW M3 E46... wie viele Diskussionen um die Bremse gab es bereits da?

Es will heutzutage jeder Hans und Franz (die Namen wurden nur wegen des Sprichworts gewählt, jedweder Hans oder Franz hier möge sich bitte von der Aussage ausgeschlossen fühlen X-)) mal Schumi spielen und kräftig mit dem Gaspedal spielen dürfen um sich dann brüsten zu können, er habe ein 600 PS Auto unterm Hintern und könne dies auch noch erhaben kontrollieren! Das hat die Autoindustrie dank ESP, ABS, adaptive damper control und adaptive brake wat weiß ich eingreif control auch noch unterstützend möglich gemacht.

Sollen die sich doch mal in ne 1100 kg 300 PS Heckschleuder ohne Assistenzsysteme und sonstigem Schnick-Schnack setzen und dann braucht man auch keine Monsterbremse mehr um zum Stehen zu kommen.:-))!

Genau deshalb habe ich mir einen Caterham bestellt :D

Peter

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Hallo GT3RS,

 

schau doch mal hier zum Thema Audi R8 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Naja, wobei natürlich "sanft bremsen" interpretationswürdig ist und von der zuvor gefahrenen Geschwindigkeit abhängt.....

Mal sehen, wie die AUDI-Instruktoren bei der Taxifahrt am Ende der Start-Ziel-Geraden auf dem NBR-GP-Kurs "sanft bremsen"....

Oder wie die die Schikane vor der letzten Kurve Start-Ziel "sanft anbremsen", wenn die das Bergaufstück im 5. oder 6. Gang angeflogen kommen....

Adios

Gast Alpinchen
Wer von uns kann sagen, ob der User Wheelspin anno 2002 mit seinem A6 Avant 4,2 eines Abends Null Bremswirkung hatte?

Antwort: Eigentlich nur der User Wheelspin, oder??:D

Trotzdem schreiben hier mehrere Schlauberger das das nicht passiert sein kann. Nach dem Motto: was nicht passieren darf, kann auch nicht passieren. Ziemlich beschränkte Sichtweise.

Ich vermute mal, dass bei Dir auch ein Kühlschrank schon als kaputt ausgemustert wird, wenn kein Bier mehr drin steht. :wink:

Nochmal: Ein temporärer totaler Bremsenausfall an allen 4 Rädern zur gleichen Zeit ist bei Scheibenbremsen praktisch nicht möglich.

Eine geringfügige Verschlechterung des Reibwiderstandes durch Wasser auf den Scheiben, wie er auch schon mal angesprochen wurde, ist kein Ausfall der Bremsanlage.

Da ist die Bremswirkung neuer Beläge auf gerieften Scheiben zu Anfang aber noch schlechter.

Für viele ist jedoch der Ausfall der Servounterstützung schon gleichbedeutend mit Totalausfall.

Das stimmt aber auch nicht. Lediglich die Pedalkräfte steigen heftig an.

Durch "Reintreten bis in die Ölwanne" (OK, geht beim R8 nicht) kriegt man aber auch das gut in den Griff.

Ist alles ein Frage von Gewicht und Bremsscheibengröße.

Wenn ich mit einem 1700kg Brocken aus 250 km/h auf 0 bremse muss die Bremse doppelt soviel Energie vernichten wie bei einem Fahrzeug mit 850kg. Theoretisch könnte also eine Lotus Elise halb so große Bremsscheiben haben wie ein Audi R8, selbst mit dem gleichen Leistungsgewicht.

Ein 599 GTB ist selbst mit 380mm Keramikscheiben nach ein paar Runden am Ende, genauso wie ein Nissan GTR mit 380mm Stahl rundum.

Die Physik lässt sich nicht überlisten. Der R8 hat Serie 365 mm vorne und 350mm hinten. Für den Anwendungszweck des Wagens ist das ok, da kann sich der Kunde nicht beschweren. Da gibt es viel schlimmere Beispiele z.b. M3 E46.

Da hätten die vom WDR ruhig noch mehr GEZ Gebühren verschleudern können....da sind ja einige Lücken im Bericht.

Nov 2007 bekommen....Bremsendefekt Mai 2009....km bis dahin? Fahrweise?

Und warum steht der jetzt seit einem Jahr? Wenn das Auto doch so gut ist, soll er die Bremsen doch mal aus eigener Tasche bezahlen und dann fährt er wieder....der R8. Denn wenn er bis Mai 2009 schon Spaß gehabt hat, wird es doch nicht an dieser Bremse scheitern....hat doch auch vorher bestimmt einige km gehalten.

Gast Alpinchen

Wenn ich mit einem 1700kg Brocken aus 250 km/h auf 0 bremse muss die Bremse doppelt soviel Energie vernichten wie bei einem Fahrzeug mit 850kg. Theoretisch könnte also eine Lotus Elise halb so große Bremsscheiben haben wie ein Audi R8, selbst mit dem gleichen Leistungsgewicht.

Du bist Dir da ganz sicher? Fehlt da nicht ein ganz klitzekleines "X²"?

Kinetische Energie Wk= (m*v²)/2

Gast Alpinchen
Dann stimmt das doch, oder nicht? Muss ja nur die Geschwindigkeit quadriert werden, und nicht die Masse.

Ok, es war wohl gestern etwas spät.... oder früh... :oops:

Die Physik lässt sich nicht überlisten. Der R8 hat Serie 365 mm vorne und 350mm hinten. Für den Anwendungszweck des Wagens ist das ok, da kann sich der Kunde nicht beschweren.

Was wiegt der Koffer so in typischer Ausstattung?

Im OPC hatte ich 345er bei ~1650 und anfaenglich hatte ich auch leichte

"Probleme" mit der Bremse auf der Nordschleife.

Mit etwas mehr Erfahrung und einhergehender Umstellung des Fahr- bzw

Bremsstils war es dann ploetzlich ueppig und standfest. O:-)

Soviel zum Thema Fahrstil...

Was hier noch gar keiner verspekuliert hat: ESP.

Regelt der R8 nicht auch per Bremseingriffe?

Man sollte nicht vergessen, dass diese Ratgebersendungen im WDR meist sehr reißerisch aufgemacht sind. Da nutzt die Redaktion jede Gelegenheit gegen Unternehmen und Konzerne zu wettern.

Die 5,6% die uns die Kommunisten im Landtag beschert haben, arbeiten wahrscheinlich alle beim WDR.

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Richtig el_mariachi,

dadurch, dass die Ausgangsgeschwindigkeit von 250 km/h bei beiden Fahrzeugen identisch ist, wird lediglich die Masse verdoppelt und dadurch auch die anliegende kinetische Energie.

Was allerdings nicht stimmt ist die Annahme mit der Bremsscheibengröße. Die Kreisflächenformel ist hier A=r²*pi. Da die Fläche auf der gebremst wird allerdings nur den Teil der gesamten Kreisfläche ausmacht (Radnabe) muss die ungenutzte Fläche abgezogen werden.

Also heißt das bei einer Bremsscheibe mit beispielsweise 380 mm Durchmesser, dass sagen wir 180 mm (Annahme!) als Bremsfläche entfallen. Das heißt also konkret A1-A2=A ges wobei A1=(19 cm)²*3,14159 und A2=(9 cm)²*3,14159.

Also ist die Gesamtfläche auf der gebremst werden kann A ges = 879,65 cm².

Was hierbei natürlich völlig unberücksichtig wird, ist die Fläche der Bremsklötze, deren individueller Reibkoeffizient, der Bremsdruck, die Bremsenkühlung uvm. Um das ganze auf die reine Flächenfrage der Scheiben zu reduzieren werden alle anderen Faktoren einfach äquivalent gleichgesetzt.

Wenn man also eine Bremsscheibe mit nur halb so großer Bremsfläche haben möchte, halbiert man einfach den ermittelten Wert und rechnet zurück. In diesem konkreten Fall ergibt sich ein Bremsscheibendurchmesser von 297,3 mm. Das ist eigentlich ein Format was in jeder üblichen größeren Limousine heutzutage gefahren wird.

Fazit: Ein wenig mehr Bremsscheibendurchmesser kann schon einen drastischen Anstieg der verfügbaren Bremsfläche bedeuten. Denn wenn ich beispielsweise von 300 mm auf 330 mm gehe, dann heißt das konkret dass die Scheibe nur 1,5 cm nach oben und nach unten wächst. Auf den ersten Blick eventuell kaum zu unterscheiden.:wink:

Ein 599 GTB ist selbst mit 380mm Keramikscheiben nach ein paar Runden am Ende, genauso wie ein Nissan GTR mit 380mm Stahl rundum.

Einspruch, Euer Ehren X-) Die 599GTB-CCB hält auch nach zig Runden - war auch immer überrascht :-))! Allerdings ist natürlich der Belagverschleiß erheblich...

Gast Alpinchen
Richtig el_mariachi,

dadurch, dass die Ausgangsgeschwindigkeit von 250 km/h bei beiden Fahrzeugen identisch ist, wird lediglich die Masse verdoppelt und dadurch auch die anliegende kinetische Energie.

Was allerdings nicht stimmt ist die Annahme mit der Bremsscheibengröße. Die Kreisflächenformel ist hier A=r²*pi. Da die Fläche auf der gebremst wird allerdings nur den Teil der gesamten Kreisfläche ausmacht (Radnabe) muss die ungenutzte Fläche abgezogen werden.

Also heißt das bei einer Bremsscheibe mit beispielsweise 380 mm Durchmesser, dass sagen wir 180 mm (Annahme!) als Bremsfläche entfallen. Das heißt also konkret A1-A2=A ges wobei A1=(19 cm)²*3,14159 und A2=(9 cm)²*3,14159.

Also ist die Gesamtfläche auf der gebremst werden kann A ges = 879,65 cm².

Was hierbei natürlich völlig unberücksichtig wird, ist die Fläche der Bremsklötze, deren individueller Reibkoeffizient, der Bremsdruck, die Bremsenkühlung uvm. Um das ganze auf die reine Flächenfrage der Scheiben zu reduzieren werden alle anderen Faktoren einfach äquivalent gleichgesetzt.

Wenn man also eine Bremsscheibe mit nur halb so großer Bremsfläche haben möchte, halbiert man einfach den ermittelten Wert und rechnet zurück. In diesem konkreten Fall ergibt sich ein Bremsscheibendurchmesser von 297,3 mm. Das ist eigentlich ein Format was in jeder üblichen größeren Limousine heutzutage gefahren wird.

Fazit: Ein wenig mehr Bremsscheibendurchmesser kann schon einen drastischen Anstieg der verfügbaren Bremsfläche bedeuten. Denn wenn ich beispielsweise von 300 mm auf 330 mm gehe, dann heißt das konkret dass die Scheibe nur 1,5 cm nach oben und nach unten wächst. Auf den ersten Blick eventuell kaum zu unterscheiden.:wink:

Du zäumst jetzt das Pferd von hinten auf.

Für die aufnehmbare Kraft ist ausschließlich die Kontaktfläche (Klotzfläche) und die Oberflächenbeschaffenheit (Reibwert) verantwortlich.

Alles andere ist der Kühlung und der konstruktiv erforderlichen Geometrie geschuldet.

Wer von uns kann sagen, ob der User Wheelspin anno 2002 mit seinem A6 Avant 4,2 eines Abends Null Bremswirkung hatte?

Antwort: Eigentlich nur der User Wheelspin, oder??:D

Trotzdem schreiben hier mehrere Schlauberger das das nicht passiert sein kann.Nach dem Motto: was nicht passieren darf, kann auch nicht passieren. Ziemlich beschränkte Sichtweise.

Dein Motto ist falsch, das richtige Motto wäre "es kann nicht passieren, was technisch einfach nicht möglich ist". Aus meiner beschränkten Sichtweise will ich Dir damit keine Lüge unterstellen, und ich glaube Dir sogar, daß es nicht reproduzierbare Probleme mit Deiner Bremse gab, allerdings unterstelle ich Dir, daß Du mit "null Bremswirkung" nur ein ganz klein wenig übertrieben hast. :wink:

Einen gehörigen Schrecken mit entsprechendem Adrenalinkick mag es durchaus gegeben haben, das hätte auch sicherlich zu einem Unfall führen können, aber zwischen 0% Bremswirkung und 30% fehlender Bremswirkung ist ein himmelweiter unterschied.

@Marc W.

Entschuldigung, aber ich habe mich zu keinem Zeitpunkt "manipulieren" lassen, da ich a) den WDR-Beitrag und B) den Fahrer und die Fahrweise nicht kenne.

Halt, stop ToniTanti, daß eine paßt nicht zum anderen. Auf der einen Seite schimpfst Du auf die schlechte R8-Bremse und gibst somit dem WDR-Beitrag recht, auf der anderen Seite folgst Du nun meiner Argumentation, daß Du Fahrer und Fahrweise ja nicht kennen würdest. Also hast Du Dich zunächst doch von dem Beitrag manipulieren lassen. :D

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Was allerdings nicht stimmt ist die Annahme mit der Bremsscheibengröße. Die Kreisflächenformel ist hier A=r²*pi. Da die Fläche auf der gebremst wird allerdings nur den Teil der gesamten Kreisfläche ausmacht (Radnabe) muss die ungenutzte Fläche abgezogen werden.

Das ist mir auch klar, mein Beispiel sollte lediglich verdeutlichen, daß doppelte Masse auch doppelte Bremsleistung bedeutet.

Daraus folgt auch, daß du ab einer gewissen Masse mit keiner Bremse auf diesem Planeten noch renntauglich bist, weil es für die Scheibengröße einfach ein Limit gibt.

Das ist auch der Grund warum ein Bugatti Veyron nie zum Nordschleifenjäger wird, zumal er nochmals ganz andere Geschwindigkeiten erreicht als ein normaler Sportwagen. Dieses Problem hat ein R8 im Prinzip genauso, wenn man ihn z.b. mit einem schwächeren aber viel leichteren 911er vergleicht. Man muss sich nur mal die 24h am kommende Wochenende ansehen. Der wesentliche Schwachpunkt beim R8 ist die Bremse, obowhl er "nur" 100kg mehr wiegt als M3 oder GT3.

Ist alles ein Frage von Gewicht und Bremsscheibengröße.

Wenn ich mit einem 1700kg Brocken aus 250 km/h auf 0 bremse muss die Bremse doppelt soviel Energie vernichten wie bei einem Fahrzeug mit 850kg. Theoretisch könnte also eine Lotus Elise halb so große Bremsscheiben haben wie ein Audi R8, selbst mit dem gleichen Leistungsgewicht.

@Alpinchen: Ich habe mich lediglich zu dieser Aussage geäußert, hinter der leider ein allgemein verbreiteter Denkfehler steckt.

Natürlich habe ich bewußt die ausschlaggebenden Faktoren für das eigentliche Bremsen idealisiert bzw. vernachlässigt, sollte ja auch keine Vorlesung werden.:wink:

Wenn man nämlich alle einflußnehmenden Faktoren noch hinzunimmt wird das natürlich eine sehr umfassende Berechnung wofür man auch weitere Werte und Annahmen benötigt.

Wenn man es wirklich auf den eigentlichen Bremsvorgang reduzieren wollte, dann würde verschiedene Bremsscheiben-/Bremsklotz-Konstellationen (verschiedene Größen und Materialien) zu dem erhofften Ergebnis führen. Dann stellt sich wiederum die Frage der Haltbarkeit und des Temperaturniveaus.

Das Thema Bremsen ist halt sowohl von der konstruktiven als auch von der berechnungstechnischen Seite zuweilen sehr komplex.:)

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Gast
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