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Nach X BMW's nun einen Avant...


boerseler

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Meine Langzeiterfahrung zeigt, daß die BMWs im Detail schlechter verarbeitet waren, es gab schlechter eingepaßte Handschuhfachdeckel, nicht entkratete Kanten, sich ablösender Softlack und mehrere kleine Defekte. Der BMW-Innenraum ist nicht schlecht, aber nach Schulnoten eben nur eine 2-, wo der Audi-Innenraum eine 2+ ist.

Meine BMWs waren technisch immer etwas anfällig, wobei ich dazu sagen muß, daß ich sie immer als junge Gebrauchte gekauft habe und dann recht lange gefahren bin. Auf jeden Fall habe ich in 6 Jahren BMW ca. EUR 20.000 an Reparaturen gehabt, in 10 Jahren Audi aber nur EUR 4.000. Nach Schulnoten hatten meine BMWs hier eine 4, meine Audis hingegen eine 2.

Eine Domaine der BMWs war der Fahrspaß, hier sehe ich einen echten Vorteil für die BMWs, allerdings hat sich das in den letzten Jahren etwas relativiert, der Abstand war früher eindeutig größer zu Gunsten der BMWs. Heute hat der BMW hier eine 2+ verdient, der Audi hingegen eine 2-.

Was den Verbrauch angeht, muß man natürlich so fair sein und vergleichbare Autos nehmen. Von mir aus einen 535ix (gibt es den überhaupt?) und einen A6 4,2. Einen solchen A6 mit quattro und V8 fahre ich in der Schweiz auch mit ca. 10 Litern. Also kein Hexenwerk.

Ich will den 5er BMW gar nicht schlecht machen, in der Summe der Eigenschaften ist der 6er Audi meiner Meinung aber in einigen Bereichen einfach noch eine Spur besser. Dazu gehört gerade beim A6 mit V8 und V10 auch eine Ausgereiftheit, die ich als "rundum-sorglos-Paket" bezeichne. So sind zumindest meine Erfahrungswerte. :wink:

Ich habe in der Firma 3 5er (E61 und E60, Vor-Facelift und Facelift) und kann bei keinem die aufgeführten Beanstandungen bestätigen. Nichts knarzt, nichts klappert, nichts löst sich...

Einen 535ix gibt es in Europa nicht. Und mein Verbrauch setzt sich vielleicht aus 20 % CH-Verkehr zusammen; ansonsten D, AT, I, SLO, HR usw. und sehr viel <200 km/h dabei.

Natürlich muss jeder selber entscheiden, was er fahren möchte, aber nach einigen 100'000 km in BMW's kann ich oben aufgeführte Punkte nicht bestätigen. Diverse Audi's konnte ich natürlich auch fahren... (zum Glück nur als Mietwagen O:-))

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Was den Verbrauch angeht, muß man natürlich so fair sein und vergleichbare Autos nehmen. Von mir aus einen 535ix (gibt es den überhaupt?) und einen A6 4,2.

Die Denke kann ich nicht nachvollziehen und bewerte ich als Schönsaufen. Nur weil der A6 genötigt wird mit ein wenig Motor den Quattro an Board zu haben muss man dass dem BMW nicht auch auf's Auge drücken.

Ich sehe dort den Allrad beim Audi eher als Nachteil. Ein Kompromiss da der Frontantrieb mit zu viel Leistung einfach überfordert ist.

Der BMW bekommt seine Leistrung auch ordentlich mit dem Heckantrieb auf die Straße.

Ich hatte viel Spaß mit dem Heckantrieb, dennoch sehe ich den Nutzwert des Allrads im Alltag und möchte diesen nicht mehr missen. Aus dem Grund käme für mich nur ein X als Alltagsauto in Frage. Da es den 5er mit großem Motor und Allrad gar nicht gibt, ist eher alleine deswegen schon aus dem Rennen. Insofern müßte man den A6 4,2 mit einem 535iX und den S6 mit einem 550iX und den RS6 mit einem M5X vergleichen. Da BMW diese Nische nicht besetzt, mag ein gut motorisierter 5er ja mal Spaß machen, im Alltag ziehe ich den Quattro dann aber vor.

Warum sind hier im Audi-Forum eigentlich nur BMW-Fahrer? Soll das eine feindliche Übernahme werden? O:-)

dennoch sehe ich den Nutzwert des Allrads im Alltag und möchte diesen nicht mehr missen. Aus dem Grund käme für mich nur ein X als Alltagsauto in Frage.

Welchen Nutzen des Allrads siehst du denn im Alltag, bzw. was ist da dein Pro?

Ich sehe nur kontras, höheres Gewicht, höherer Verbrauch, generell höhere Kosten auch in der Anschaffung, niedrigere Höchstgeschwindigkeit bzw. Verlust an Speed.

Und die Pro's sind ja wohl mehr als fragwürdig. Bessere Traktion auf nassem/losen Untergrund etc...

Wenn nass fahr ich ohnehin nicht 99% am Limit da wir alle unabhängig der Antriebsachse über eine 4-Radbremse verfügen und es unverantwortlich ist im Straßenverkehr bei Schnee, Eis und Nässe am Limit zu fahren.

Und es ist ja nicht so das Alles front/Hecktriebler sich an den STraßenrand stellen müssen wenn es mal anfängt zu regnen.

Im trockenen wiederum kostet der Allrad nur Leistung und frisst Sprit. Von daher nicht mein Ding.

Ausnahme Geländewagen,SUV's, Jeeps etc.:wink:

Das, was Du in Deiner Darstellung als Ausnahme betrachtest, ist doch relativ häufig die Regel.

Bei einem Allrad-PKW mußt Du eigentlich nie Deinem Beschleunigungswunsch den äußeren Einflüssen anpassen. Bei Feuchtigkeit oder einer verschmutzte Straße hast Du immer Traktion, bei Regen fahre ich mit einem Quattro volle 100km/h schneller als mit einem Hecktriebler und habe das selbe subjektive Sicherheitsempfinden.

Auch wenn bei perfekten Bedingungen der Hecktriebler auf dem Papier genauso schnell beschleunigt, wie der Allradler, wird der Allradler im Alltag in 8 von 10 Fällen eine bessere Traktion finden. Wenn ich mit einem RS6 unterwegs bin läuft das alles völlig selbstverständlich, mit einem M5 oder E63 kommt das Mäusekino dafür deutlich häufiger. Ich möchte die Kraft nutzen und nicht wegregeln lassen.

Mehr Gewicht, stimmt, es sind bei einem modernem Quattro ca. 35-45kg gegenüber einem entsprechenden Hecktriebler, das sind 2-3% des Fahrzeuggewichts. Niedriger Höchstgeschwindigkeit ist sehr relativ, mir reicht ein offener RS6, Anschaffungskosten und Benzinkonsum sind in der Preisklasse ohnehin sekundär.

Ich bin seit 10 Jahren ein überzeugter Quattro-Fahrer und das betrifft vor allem das Alltagsauto. Aber - wie ich schon mal geschrieben habe - es wäre ja traurig, wenn jeder einen Quattro fahren würde, es lebe die Vielfalt und wenn Du lieber einen 5er BMW fährst ist das auch ok.

Bei einem Allrad-PKW mußt Du eigentlich nie Deinem Beschleunigungswunsch den äußeren Einflüssen anpassen. Bei Feuchtigkeit oder einer verschmutzte Straße hast Du immer Traktion, bei Regen fahre ich mit einem Quattro volle 100km/h schneller als mit einem Hecktriebler und habe das selbe subjektive Sicherheitsempfinden.

Und wenn du dann bremsen musst? :???:

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@ All

Als langjähriger und zufriedener BMW-Fahrer habe ich mich mit dem S6 einfach mal etwas anderes gegönnt 8) Und dies wollte ich hier mit euch teilen, aber sicher nicht eine Audi oder BMW besser / schlechter Diskussion starten :evil:

Ich finde das es bei beiden Marken / Typen Vor- und Nachteile gibt. Beide Marken - und speziell die E60/61 und A6 - sind Topwagen der oberen Liga :???: Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden sonst wäre ja alles schwarz oder weiss und die Welt eintönig...

Ich auf jeden Fall geniesse den S6 brutal, es ist einfach ein Megacooler Wagen und ich habe mit jeden KM viel Spass daran O:-)

Wie gesagt, ich wollte einfach meine Freude über den S6 mit euch teilen und auf keinen Fall BMW schlecht machen. In diesem Sinne wünsche ich allen BMW-Fahrer weiterhin viel Freude mit den schönen "Heckis" X-)

Wenn ich mit einem RS6 unterwegs bin läuft das alles völlig selbstverständlich, mit einem M5 oder E63 kommt das Mäusekino dafür deutlich häufiger. Ich möchte die Kraft nutzen und nicht wegregeln lassen.

Das traurige ist aber das in fast allen Test's der RS6 in Sachen Beschleunigung immer den kürzeren zieht.V.A. aber gegenüber dem M5. Und das obwohl mehr Hubraum, 2 Turbos, "73" mehr PS und Allrad. 580 "Turbo PS"!!! :-o. Schade, in Relation zur Motorleistung kommt da netto mir zu wenig raus. Klar der Wandler macht viel kaputt. Gekauft hat ihn Herr S. trotzdem. Das hatte aber andere Gründe. Wer 84 Geschäftswagen für seine Mitarbeiter über den ein und selben Audi Händler laufen hat bekommt ein Angebot, wo weder BMW noch Mercedes mitbieten konnten.

Um eins klar zu stellen, weder E63 noch M5 kann ich etwas abgewinnen von daher bitte nicht als Fanboy werten.

Und wenn du dann bremsen musst? :???:

Er sagte doch "subjektiv" X-)

@ boerseler

wir diskutieren hier doch nur freundlich. :)

Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelsen, oder nicht verstanden.

Das traurige ist aber das in fast allen Test's der RS6 in Sachen Beschleunigung immer den kürzeren zieht.V.A. aber gegenüber dem M5. Und das obwohl mehr Hubraum, 2 Turbos, "73" mehr PS und Allrad. 580 "Turbo PS"!!! :-o. Schade, in Relation zur Motorleistung kommt da netto mir zu wenig raus.

Unter perfekten Bedingungen und mit einem guten Fahrer wird der M5 (um bei dem Vergleich zu bleiben) schneller sein. Perfekte Bedingungen bedeutet eine saubere, trockene Straße mit einem Asphalt, der viel Grip bietet und warm gefahrenen Reifen. Unter solchen "Laborbedingungen" werden die Werksangaben ermittelt und auch bei Vergleichstests werden diese optimalen Bedingungen bestmöglich nachgestellt.

Im Alltag wird ein normaler RS6-Fahrer in 8 von 10 Versuchen schneller beschleunigen, als ein durchschnittlicher M5-Fahrer. Aber solche Zehntelsekunden-Diskussionen bei sportlichen Limousinen sind maginale - sprich unwichtige Unterschiede. :wink:

Ich finde das es bei beiden Marken / Typen Vor- und Nachteile gibt. Beide Marken - und speziell die E60/61 und A6 - sind Topwagen der oberen Liga :???: Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden sonst wäre ja alles schwarz oder weiss und die Welt eintönig...

Mein Reden... 8)

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Doch, ich hatte deinen Beitrag schon verstanden. Ich teile nur nicht die selbe Meinung.

An den Tagen wo ich es im Straßenverkehr fliegen lasse sind die Bedingungen dafür auch gegeben. Letztendlich muss man die gewonnene Geschwindigkeit auch wieder verzögern, und auf verschneiten,nassen Straßen lässt es sich nicht so optimal bremsen als das ich es verantworten möchte 100 % zu geben. Und mit 90% Motorleistung lässt es sich mit einem modernen Heckantrieb auch bei Nässe einfach beschleunigen. Erst die restlichen 10 % verlangen Können.

Der Vorteil eines Allrads ist im Alltag subjektiver Natur. Objektiv ist ein gleich starker Hecktriebler meistens schneller. Insofern der Fahrer nicht überfordert.

Die Kontras jedoch, sind real

höheres Gewicht, höherer Verbrauch, generell höhere Kosten v.A. in der Anschaffung, niedrigere Höchstgeschwindigkeit bzw. Verlust an Speed.

Doch, ich hatte deinen Beitrag schon verstanden. Ich teile nur nicht die selbe Meinung.

An den Tagen wo ich es im Straßenverkehr fliegen lasse sind die Bedingungen dafür auch gegeben. Letztendlich muss man die gewonnene Geschwindigkeit auch wieder verzögern, und auf verschneiten,nassen Straßen lässt es sich nicht so optimal bremsen als das ich es verantworten möchte 100 % zu geben. Und mit 90% Motorleistung lässt es sich mit einem modernen Heckantrieb auch bei Nässe einfach beschleunigen. Erst die restlichen 10 % verlangen Können.

Der Vorteil eines Allrads ist im Alltag subjektiver Natur. Objektiv ist ein gleich starker Hecktriebler meistens schneller. Insofern der Fahrer nicht überfordert.

Die Kontras jedoch, sind real

Ehrlich, wie oft kann man(n) den die volle Leistung überhaupt nutzen? Also hier in der Schweiz sehr selten bis gar nicht und insofern denke ich, sind solche Diskussionen wirklich etwas für den Stammtisch :vollgas:

Und nebenbei noch mein persönliches Motto dazu:

"Leistung haben ist gut und beruhigt, muss aber nicht protzig demonstriert werden" :oops:

PS: Ist absolut keine Anspielung an irgendwer... :wink2:

Ehrlich, wie oft kann man(n) den die volle Leistung überhaupt nutzen?

:lol2:

EBEN! Und aus diesem Grund ist der vermeintliche Vorteil eines Allrads im Alltag gleich 0 :wink:

Denn nur wenn man das bei schlechten Bedingungen wie Schnee etc.. wollte, wäre eventuell ein Vorteil vorhanden.

that's all.....X-)

Hm, ich nutze die Leistung schon irgendwie alltäglich. O:-)

Nub, bist Du eigentlich Euren S4 regelmäßig/alltäglich selbst gefahren?

Was helfen mir reale Kontras im Rundungsbereich, dazu noch in für mich sekundären Disziplinen, wenn ich mich subjektiv dennoch mit Allrad wohler fühle?

Wir kommen uns näher, wenn man sagt es gefällt einem, ist der Rest egal.

Ich wollte eigentlich nur zu Wort bringen das objektiv im Alltag kaum Vorteile vorhanden sind. Was wer bevorzugt und letztendlich kauft, ist Geschmacksfrage und mühsam zu diskutieren da Glaubenskrieg X-)

Und nein bin ich nicht. Es ist immernoch das Auto von meinem Onkel und wird bald "verschenkt". Gefahren wird er nicht mehr. Ich bin in diesem Zeitraum 04-08 das Gegenstück von BMW gefahren und ich muss sagen der S4 hat in jeder Disziplin deutlich das Nachsehen. Und das bei 3-4 Liter Mehrverbrauch.

Ich weiß aktuell ist das nicht mehr so, Audi hat deutlich aufgeholt und die Lücke ist verdammt eng, früher war BMW dort dominanter auf der sportlichen Schiene.

Ich wollte eigentlich nur zu Wort bringen das objektiv im Alltag kaum Vorteile vorhanden sind.

Siehst Du, das sagst Du nun über einen Audi Quattro und ich würde genau den selben Satz über einen BMW sagen und er würde genauso zutreffen. :wink:

Fahr mal ein Jahr lang einen Audi Quattro. :wink:

Wen zur Hölle interessiert schon BMW? :D

Ich hab zwar keinen S6 aber den A6 auch als Avant und auch mit Quattro, daher erstmal herzlichen Glückwunsch zum S-Modell! :-))!

Warte bis zum nächsten Winter, dann wirst Du den Quattroantrieb lieben lernen! O:-)

Gruß

Thomas

Warte bis zum nächsten Winter, dann wirst Du den Quattroantrieb lieben lernen!

Warum bis zum Winter warten? Mit dem Quattro nur mal ne Autobahnausfahrt etwas zügiger fahren, die Straßenlage ist einfach genial :wink:

Herzlichen Glückwunsch zum S6 auch von mir.. Ist bestimmt eine coole Kiste!

Der A6 ist qualitativ schon ein sehr gutes Auto, das Handling und die Präzision bei nicht allzu schweren Motoren im Alltatg auch sehr angenehm.

Ich bin vor kurzem den A6 3,0T Quattro Avant mit dem S-Line Sportfahrwerk gefahren und kurz danach den S4 V6T und bis 8/10 ist der A6 dem S4 sehr ähnlich.. wenn man es richtig krachen lässt, dann untersteuert der A6 natürlich immer, ohne dabei aber die objektive Speed zu verlieren, während der S4 dann neutral und spassig heckdynamisch bewegt werden kann..

Für einen Alltagswagen ist die Abstimmung im A6 S-Line aber durchaus als dynamisch präzise zu bewerten, und mehr braucht man eigentlich im Alltag nicht.

Auch der Verbrauch von 12,7 Litern nach meiner Testfahrt ist absolut in Ordnung bei 420Nm und 290 PS!

Der objektive und subjektive Nutzen des Allrads ist für mich im Alltag nicht wegzudiskutieren. Grad dieser Winter hat mir gezeigt wie notwendig Allrad sein kann und wie praktisch er bei Nässe ist. Und das löst bei mir dann auch subjektiv Begeisterung aus, wenn ich bei Nässe auf den Pin trete und es brachial vorwärts geht...

Somit bin ich auch grad am überlegen, den Family Jeep in einen neuen A6 3,0TFSI Avant oder S4 Avant zu wandeln.. Der S4 wär mir eigentlich lieber, aber der Hund braucht neben dem Zeugs für den Filius viel Platz im Kofferraum und da schlägt die Stunde des A6..

@ BMW Fraktion: wann kommt eigentlich der neue 5er als 535xi Touring raus? Gleich ausgestattet wird mir der aber bestimmt zu teuer sein, als der kontemporäre A6.. Den gibt es nämlich mit dem neuen S Line Sportpaket advanced als 3,0 T mit allem sportlichen drum und dran für 62500€

Die 5er Limosine als 535i kostet vergleichbar schon knapp 70 Mille!!

Mal sehen...

Welchen Nutzen des Allrads siehst du denn im Alltag, bzw. was ist da dein Pro?

Nur als kleine Info vorneweg, wir besitzen einen A6 Quattro. :wink:

Ich musste bei dieser Frage an den letzten Winter zurückdenken, wir waren in Metzingen (riesige Outlet-City in BaWü) einkaufen, und sind auf dem Nachhauseweg an einem großen Parkplatz ein wenig außerhalb der Innenstadt vorbeigefahren, von dem aus ein Shuttle-Bus in die City reinfährt. Dieser Parkplatz war zwar mit hölzernen Begrenzungen abgesteckt, der Boden war allerdings Schotter/Kies, und an einigen Stellen sogar kleine Grasflächen.

Nun ja, ein äußerst intelligenter, und sichtlich "besonderer" E65 7er-Fahrer hatte sein Fahrzeug auf einer dieser Grasflächen an der Seite der Parkreihen abgestellt. Der Haken an der ganzen Geschichte ist, dass es Mittags geregnet hatte. (Na, wer kann sich die weitere Handlung bereits ausmalen? O:-))

Tja, die Grasfläche hatte sich selbstverständlicherweise aufgeweicht, und gut ein halbes Dutzend Menschen standen um ihn herum oder schauten von ihren Autos zu, wie er vergeblich versuchte, mit durchdrehenden Rädern sein Fahrzeug von der Stelle zu bewegen. X-)

Habe selten erlebt, dass 4 Leute in einem Auto so heftig loslachen mussten. :D

Seitdem bin auch ich für ein Alltagsauto restlos von Quattro bzw. generell Allradantrieb überzeugt - denn man weiß nie, was passieren wird. :wink:

Dank Allrad wäre man da natürlich rausgekommen...

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja, in solchen Situationen ist der Traktionsvorteil gigantisch.

Ich hatte da mal folgendes Erlebnis, ein Freund von mir (Taxi-Unternehmer) ruf mich gegen 22:00 Uhr an, daß er ein Problem hat. Bei einer Großveranstaltung sein zwei seiner Taxis auf einem Grasparkplatz stecken geblieben, ob ich helfen könne. Ich bin dann zu besagtem Parkplatz, dort steckte ein Mercedes Vito vorn und hinten bis aufs Bodenblech im Rasen und davor eine E-Klasse auf der Hinterachse, die versucht hatte den Vito zu bergen.

Eigentlich habe ich da schwarz gesehen, zumal 255er Sommerreifen für so eine Aktion auf nassem Rasen suboptimal sind. Die E-Klasse war dennoch sofort draußen und auch der Vito, der sich richtig festgesaugt hatte war eigentlich ein Kinderspiel. :-o

Das ist natürlich ein Härtefall, wofür sich die Anschaffung eines Quattros sicherlich nicht lohnt, dennoch war ich sehr erstaunt, wie einfach und fast spielerisch das funktioniert hat.

Das Haupt-Pro ist aber sicherlich der jeder Zeit mögliche, gedankenlose Umgang mit dem Gaspedal und die damit umgesetzte maximale Beschleunigung.

Das Haupt-Pro ist aber sicherlich der jeder Zeit mögliche, gedankenlose Umgang mit dem Gaspedal und die damit umgesetzte maximale Beschleunigung.

Das ist in der Tat so. Insbesondere in der 500 Ps Klasse. Wenn du da aus den unteren Geschwindigkeitsbereichen Vollgas gibst und nicht gute äussere Bedingungen hast, geht die Leistung in Rauch auf. :(

An der Ampel macht der Quattro aber auch Spaß.

Linker Fuß Bremse, rechter Fuß leicht aufs Gas, schon mal etwas "Spannung" aufbauen und bei Grün dann weg vom Fleck. Bei 450Nm sind selbst die knapp 2 Tonnen sehr flink, trotz Automatik. O:-)

Also, so wie ich den Threadstarter verstanden habe, geht es ihm gar nicht um Glaubensfragen wie "AUDI IST BESSER ALS BMW!", oder "AUTOS OHNE ALLRADANTRIEB GEHEN JA NUN MAL GAR NICHT!", sondern schlicht und ergreifend darum, daß er nach längerer Zeit 'mal Lust auf einen Audi hatte.

Und das kann ich sehr gut nachvollziehen, von den (für mich klar vorhandenen) Vorteilen des Allradantriebes einmal abgesehen, werde ich erst dann wieder darüber nachdenken, einen BMW zu kaufen, wenn man die Autos anschauen kann, ohne einen Krampf im Auge zu bekommen.

Der Dreier-Kombi sieht aus wie eine asiatische Quetschkommode, der Fünfer belanglos und der Siebener völlig unproportioniert. Über Z4 und Sechser sollte man den Mantel des Schweigens decken, für den X6 und den 5er GT gehören die Verantwortlichen erschossen.

Solange sich daran nichts ändert, wird es viele Leute geben, die, trotz des unbestrittenen Vorsprungs von BMW bei den Motoren, Audi fahren.

Ich kenne einige davon.

Beste Grüße, hs.

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