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Griechenland-Pleite


Nub

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Es haben zu Beginn der Euroeinführung viele Experten vorausgesagt, das die einheitliche Währung keine Lösung auf Dauer sein wird...

Nach dem Griechenland jetzt die Hand gehoben hat, geht man davon aus, das Portugal das als Nächstes tun wird. (Habe ich heute im Radio so gehört).

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Der Euro ist im Prinzip eine gute Lösung und bisher auch eine einzige Erfolgsgeschichte.

Es müssen sich nur alle an die Stabilitätskriterien halten.

Deutschland auch, hat ja vor ein paar Jahren ebenfalls mal nicht ganz geklappt, falls ihr euch noch erinnert.

Gruß,

Markus

Das schöne am Leben ist doch, dass es nicht statisch ist.

Und so wird auch der Euro nicht auf ewig unsere Währung sein.

Früher oder später wird eine weitere Reform der Währung(en) kommen.

Spätestens dann, wenn sich genügend Mitglieder finden, welche im neuen einen Vorteil für sich sehen.

Natürlich wird der Euro nicht die ewige Währung sein.

Irgendwann wird auch Deutschland nicht mehr existieren, ja der ganze Planet nicht mehr und wir, die wir hier alle versammelt sind, sowieso nicht.

Daher kann man ja Lord Keynes ob seiner Witschaftstheorie in manchen Punkten kritisieren, aber mit einem berühmten Ausspruch hatte er zweifellos recht: In the long run, we're all dead.

Gruß,

Markus

Was mich bei Thema Griechenland noch zusätzlich richtig wundert ist wie die Menschen vor Ort mit der Krise umgehen. Ich dachte mir immer, dass grade in den Südeuropäischen Länder ein recht hoher Nationalstolz vorhanden ist und die Menschen die Probleme noch eher gemeinsam angehen als anderswo.

Aber wie man in unterschiedlichter Presse derzeit entnehmen kann schein es ja niemanden zu interessieren wie man aus der Misere rauskommt. Hier wird massiv gestreikt um nicht einen Deut von den aktuellen Vergünstigungen abzugeben, dort wird quer durchs gesamte Volk weiter ohne Quittung und Kassenzettel verkauft.

Es sieht nicht so aus als ob sich ein Umdenken in der Bevölkerung einstellt, eher im Gegenteil.

Was ist das nur für eine Menatlität? :cry:

Ich hoffe, die Politik bleibt standhaft und es fleißt unter den Bedingungen nicht ein Euro aus Deutschen Steuergeldern.

Das ist für mich so wie "internationales Staaten-Hartz IV"

Die Grieche, kriegen was sie wollen, und das ganze geht so bis zum nächsten Knall.

Das hilft alles nichts, man muss diesen Staat behandeln wie einen Alkoholabhängigen.

Die kommen erst zu sich, wenn die im Dreck liegen und sich kein Rädchen mehr dreht.

Dann können die sich gerne überlegen, ob sie noch mal von vorne anfangen wollen, oder ob sie ihr Land oder Teile davon zum Verkauf anbieten.

Ich meine: Keine Leistung ohne Gegenleistung.

Aktuell wird wieder nur gutes Geld dem schlechten hinterher geworfen.

Diese faule und verlogene Bande wird teilweise entschuldet, und das auf unsere Kosten.

Mann, was hab' ich gerade für einen Hals. :evil:

Der Grund, warum wir noch weiterhin gutes Geld dem schlechten hinterher werfen ist das Risiko eines blutigen Staatswechsels in Griechenland. Das wäre erstens sehr traurig für die Opfer und zweitens ein sehr negatives Marketing für die EU...

Leider haben die Griechen schon viel Erfahrungen ihr Unwohlbefinden mit blutigen Revolutionen zu bekunden. Ich bin mir leider ziemlich sicher, daß man genau dieses Risiko aktuell nicht unterschätzen sollte. Dreht man Griechenland den Euro-Hahn nur ein bißchen zu, wird es Tote geben. :(

Ein ganz anderes Thema würde mich in dem Zusammenhang gerade brennend interessieren:

Würdet Ihr momentan in Griechenland Urlaub machen?

Wenn Ihr dort Ferieneigentum hättet, was würdet Ihr nun machen?

Würdet Ihr aktuell dort Eigentum erwerben (ist bestimmt günstig)?

Servus Marc,

Nein, ich würde derzeit dort kein Urlaub machen. Und schon garnicht als Deutscher.

Aktuell wird dort zu wenig für das Geld geboten dank der vielen Streiks. Und wenn sie mal nicht streiken dann sind sie damit beschäftigt den nächsten vorzubereiten welches sich negativ auf die Servicequalität auswirken kann.

Ferieneigentum würde ich persönlich nirgends erwerben. Man ist dann irgendwie genötigt den Urlaub immer öfter an der selben Stelle zu verweilen. Ich bevorzuge Abwechslung, Leben ist zu kurz & die Welt so groß.

Ausnahme wenn es als Geldanlage gedacht ist, dann könnte man drüber reden.

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Hallo Nub,

 

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Ferieneigentum würde ich persönlich nirgends erwerben. Man ist dann irgendwie genötigt den Urlaub immer öfter an der selben Stelle zu verweilen. Ich bevorzuge Abwechslung, Leben ist zu kurz & die Welt so groß.

Das war ja nicht Sinn der Fragestellung... :wink:

Gesetzt den Fall, Du würdest eine Ferienimmobilie kaufen wollen, würdest Du Dich aktuell trauen eine in Griechenland zu erwerben?

Leider ist mein €€€ zu klein um da zu spekulieren.

Hätte ich 1 Mrd und plus, würde ich mich dort für 50 mios eindecken und warten. X-)

Im Ernst, ich würde es jetzt noch nicht machen. Da ich der Meinung bin dass der wahre Hammer noch nicht geschlagen hat.

Wer heute kauft, wird sich in 1-2 Jahren so richtig ärgern. Es ist einfach noch zu früh und die Preise noch zu hoch. Sie sind zwar schon massiv gefallen, aber der Boden ist noch lange nicht in Sicht.

Noch geht es den Griechen zu gut. Warten wir mal ab.

Der Grund, warum wir noch weiterhin gutes Geld dem schlechten hinterher werfen ist das Risiko eines blutigen Staatswechsels in Griechenland. Das wäre erstens sehr traurig für die Opfer und zweitens ein sehr negatives Marketing für die EU...

Leider haben die Griechen schon viel Erfahrungen ihr Unwohlbefinden mit blutigen Revolutionen zu bekunden. Ich bin mir leider ziemlich sicher, daß man genau dieses Risiko aktuell nicht unterschätzen sollte. Dreht man Griechenland den Euro-Hahn nur ein bißchen zu, wird es Tote geben. :(

Mit der Revolution in Griechenland meinst du hoffentlich den Bürgerkrieg, wo Griechenland fast ein kommunistisches Land wurde.

Genau das ist der Grund für mich, warum man Griechen leider helfen sollte.

Griechenland wäre weiter pleite und würde keine Hilfe mehr bekommen, dann würde es einen zweiten Bürgerkrieg geben. Das ist dann sehr gefährlich für die EU.

Es hat zwar nicht mit dem Thema zu tun. Aber wenn ich es trotzdem sagen darf:

Der Grund, warum die ganzen osteuropäischen Länder von der EU aufgenommen wurden, ist meiner Meinung nach, genau die kommunistische Lebensart und Politik zu verhindern.

Letztendlich haben sich westeuropäische Länder gefürchtet, dass die kommunistische Politik auch im Westen einen starken Einfluss hat.

Mein Fazit: Schade, dass wir Griechen helfen müssen. Was muss, muss.

Der Grund, warum die ganzen osteuropäischen Länder von der EU aufgenommen wurden, ist meiner Meinung nach, genau die kommunistische Lebensart und Politik zu verhindern.

Es ist wohl in erster Linie das Interesse, den Einfluss Russlands zurückzudrängen, sowohl von Seiten dieser Länder als auch von Seiten des Westens.

Allerdings muss man die Sache auch mal aus Sicht Russlands sehen. Es heißt zwar immer, die Blöcke gibt es nicht mehr. Stimmt aber gar nicht - der Ostblock ist zwar zerfallen, aber die NATO existiert ja nach wie vor. Und da sieht es eben von Russland aus betrachtet so aus, dass sich die Amerikaner immer breiter machen und näher an die Landesgrenzen herankommen.

Das ist auch der eigentliche Hintergrund der politischen Auseinandersetzungen in Georgien und in der Ukraine.

Gruß,

Markus

Wofür gibt es eigentlich Regelungen und Gesetze, wenn diese keine Anwendung finden. Es heißt doch ganz klar, dass Staaten für ihr Handeln und entsprechend den Problemen selbst verantwortlich sind.

Warum versucht man mit Biegen und Brechen doch ein Schlupfloch für Staatshilfen für Griechenland zu finden? Wegen der Folgen?? Wir (Deutschland) würden keine enormen Summen mehr in die griechischen Staatskasse pumpen, der Euro wird wieder aufgewertet (gut, unsere Exportfreunde ärgert das wieder X-) ), die Energiekosten sinken und wir haben das gute Gefühl, mal nicht wieder verar$cht worden zu sein.

Und ganz ehrlich, und dass mein ich auch so: Wenn es zu einer blutigen Revolution kommen sollte, kommt es eben zu einer. Wir sind nicht die Mutter Theresa der Welt. Es gibt immer noch massig blutiger Konflikte weltweit, auf einen mehr kommt es da fast auch nicht mehr an. Das ist zwar zynisch und ganz böse menschenfeindlich, aber wenn man lügt, betrügt, uneinsichtig ist und sich über Jahre hinweg vom Wohlstand und der Arbeit anderer nährt, muss man sich nicht wundern wenn dies irgendwann furchtbar zurück kommt.

Ich erinner mich noch stumpf, dass es doch irgendwo da bei Haiti mal vor langer, langer Zeit ein schlimmes unverschuldetes Erdbeben mit Tausenden Toten, viel Leid und Zerstörung gab. Hat Deutschland da auch mal eben 8 Mrd. € locker gemacht? Das hat man schon wieder vergessen.

Kleiner TV Tip: Heute kommt Hart aber Fair, mit dem Griechenland Thema. U. a. mit zwei meiner "Lieblingen" Michel Friedmann und Oskar Lafontaine. Dürfte interessant werden ;)

Zum Vorwurf, dies sei ein politisches Thema: Ja Himmel, wo zieht man die Grenze, dann ist ja jedes Thema irgendwie politischer Natur?

...

Warum versucht man mit Biegen und Brechen doch ein Schlupfloch für Staatshilfen für Griechenland zu finden? Wegen der Folgen??

genau...wegen der Folgen...

ein Staatsbankrott Griechenlands wäre für viele europäische/internationale Banken ein erneuter GAU...

möglicherweise schlimmer als die Lehman-Pleite...und wir hätten über Nacht die Finanzkrise Teil 2...

am Ende müsste der Staat (d.h. der Steuerzahler, also wir alle) diese Banken doch wieder retten...

also versucht man erstmal die Schulden Griechenlands auf EU-Ebene zu sozialisieren

Die KfW-Kredite an Griechenland werden durch den Bund verbürgt, wenn Griechenland in ein paar Monaten/Jahren dann doch Pleite geht,

ist es wohl immer noch billiger, als eine erneute Bankenkrise zu riskieren

was sind schon 8 Mrd. ? ...das kriegt die HRE wenn es sein muss jeden Monat :D

bei all diesen "Rettungs"-Massnahmen kauft man sich am Ende nur eines ....Zeit !

"we are living on borrowed time"

.

Ich erinnere mich an einen Kommentar im WDR2 Radio aus den vergangenen Tagen, in dem es hiess, es ist keine Frage ob es zu einer großen Währungsreform kommen wird, sondern nur wann. Das ist wie beim Vulkanausbruch. Es kann heute oder morgen passieren oder auch erst in 50 oder 100 Jahren. Die Schulden, die nicht nur Griechenland sondern fast alle Staaten aufgehäuft haben, sind nicht zurückzahlbar. Nicht in den aktuellen Währungen.

Und lieber ein Ende mit Schrecken als... usw

Ach ja, Portugal wurde ja auch gleich um 2 Stufen abgewertet. Da wartet der nächste Kandidat. Das hat man nun von der allzu breiten Einführung des €.

selbst wenn bis 2012 Kredite um weitere 45 Mrd. EUR gegeben würden (was sowieso geplant ist),

müsste Athen ab 2013 jährlich bis zu 200 Mrd. an Schulden zurückzahlen/bedienen....dies entspricht etwa der Hälfte des griechischen Bruttosozialproduktes...

und ist damit vollkommen unmöglich

Griechenland müsste dazu:

- die Lebensarbeitszeit drastisch erhöhen

- die Renten, Löhne und Gehälter dramatisch kürzen

- Sozialleistungen enorm reduzieren

- zehntausende/ evtl. hunderttausende Beamte entlassen

oder die Drachme wieder einführen ...und das hält die EU derzeit (noch) für unvorstellbar

Griechenland müsste dazu:

- die Lebensarbeitszeit drastisch erhöhen

- die Renten, Löhne und Gehälter dramatisch kürzen

- Sozialleistungen enorm reduzieren

- zehntausende/ evtl. hunderttausende Beamte entlassen

Werden sie wohl auch zumindest tendenziell machen.

Und dann werden sie wahrscheinlich versuchen, durch deutlich schärfere Steuerkontrollen als bisher auch die Einnahmeseite zu verbessern.

Ich nehme auch an, dass im wirklich ziemlich hohen Verteidigungshaushalt künftig gespart wird.

Gruß,

Markus

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