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Photosafari in Kenia Massai Mara


Sumita

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...

oder ist das alles "ungefährlich" weil die tiere menschen schon so gut kennen?

nein...

und weil das doch manche Touristen offensichtlich glauben,

gibt es (leider) jedes Jahr in afrikanischen "game resorts" Frischfleich für die wilden Tiere :D

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Mein Fahrer und Ranger antwortete mir auf die gleiche Frage, " ist das alles denn ungefährlich:

" Durch jahrelanges fahren mit Jeeps bis auf unmittelbare Nähe der Raubkatzen, haben diese sich an die Jeeps gewöhnt, und nichts gefährliches in diesen Dingern gesehen. "

Ob was schon passiert ist antwortete er in nahezu 15 Jahren sei ihm nichts bekannt geworden, zumindest in seinem " Gebiet ".

Wenn man aber aussteigt, den Jeep verläßt um zu Pinkeln o.ä., dann gehört man sprichwörtlich der " Katz ".

Solange man sich innerhalb des Wagens befindet, ob der nun offen ist oder nicht, ist noch nie was passiert, laut seinen Angaben.

Sogar wenn, wie schon vorgekommen, Geparden, Löwen od. Leoparden auf die Motorhaube springen, und sich geruhsam dort ausruhen auf unbestimmte Zeit.

Obs stimmt, ich weiß es nicht, und wenn, so glaube ich, würden es die Fahrer/Ranger schon aus Eigeninteresse nicht erzählen.

Ich spreche hier nur von Kenias Nationalparks, wie es in anderen Ländern aussieht, weiß ich nicht.

In Ceylon war ich auch mal auf Safari, hier beobachtete ich etwa 20 m von uns entfernt, wie sich ein Kleinbus ( Toyota od. VW Bus od. so ähnlich), sich einer Gruppe Elefanten näherte.

2 Alttiere ein jüngeres Tier, der Bus fuhr noch näher ran auf ca. 3 m, da sprang aus einem Gebüsch vermutlich aufgeschreckt, ein Babyelefant.

Im gleichen Moment wendete die Elefantenkuh und griff mit ihrer ganzen Gewalt den Bus an.

Niemals hätte ich das vorher geglaubt, wie man mit einem Bus spielen kann, so sah es zumindest aus.

Immer und immer wieder rannte die Elefantenkuh gegen das Fahrzeug, obwohl er schon nach dem 2. Anlauf sich überschlagend in ein kleine Senke rollte.

Total demoliert, und ich meine es so, ließ nach einigen Angriffen das Muttertier ab, und trottete weiter.

Den Wagen konnte man auf den Schrottplatz bringen, zum Glück in allem Unglück sind der Fahrer des Kleinbusses und 3 Japaner fast unverletzt ausgestiegen.

Sie haben die unsichtbare Distanzschwelle unterschritten, es zuweit getrieben, möglich auch, weil das Jungtier sich in dieser Gruppe befand.

Das kann auch passieren.

herzliche Grüße

Sumita

...und wenn, so glaube ich, würden es die Fahrer/Ranger schon aus Eigeninteresse nicht erzählen.

Das dürfte der wahre Grund sein.

Vor der Safari bekommt man ja Verhaltensregeln eingebläut, dazu gehört, daß man sich im Jeep nicht schnell bewegen soll, daß man auf gar keinen Fall aufstehen soll und das man keinen Arm raushängen lassen soll. Genauso wird einem bei den Fußsafaris erklärt, daß man möglichst nah zusammen in einer Linie laufen - am besten im Gleichschritt marschieren - soll. In beiden Fällen erkennen die Tiere nur ein großes anderes Tier, nämlich den Jeep mit Touris drauf, bzw. 2 Ranger und 2 Touris in einer Reihe.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß noch nie was passiert ist, wir haben schon reichlich dumme Touris auf Safari erlebt, irgendwann geht sowas auch mal schief.

Auf der anderen Seite sieht man ja auch, wie die Einheimischen damit leben. Da wird z.B. in der Abenddämmerung (gefährlichste Zeit des Tages) vor der Lodge Fußball gespielt oder man fährt mit dem Fahrrad alleine mal 20km zur nächsten Lodge. Entweder sind die Einheimischen mutiger, oder wir machen uns grundlos in die Hose... :wink:

Mit Pavianen hatten wir auch schon mal einen unschönen Kontakt. 40km vor Kapstadt gibt es ein schönes Garten-Restaurant (Black Merlin), dort haben wir gerade im Schatten schön zu Mittag gegessen, als plötzlich eine Barboon-Horde in das Restaurant eingefallen ist. Dabei hat das Alpha-Männchen mir meinen Lobster weg genommen, im Normalfall eine Todsünde, in dem Fall wollte ich es aber nicht ausdiskutieren. Wir haben uns ganz ruhig verhalten, während das Personal die Paviane mit Stöcken und Steinschleudern nach und nach zurück getrieben haben. Besagtes Pavian-Männchen (50kg?) war aber auch mir viel zu nah.

Letztes Jahr gab es einen Unfall mit einem eigentlich gezähmten halbwüchsigen Elefanten-******, dieser hat sich erschreckt und den nebenstehenden Ranger nur geschubst. Ich würde den Kraftaufwand auf vielleicht 20% der maximalen Kraft schätzen. Das hat aber gereicht, um den erwachsenen Mann ca. 12m weit in den nächsten Buch zu schießen. Außer ein paar Kratzern ist ihm nichts passiert, wäre da nach 2m ein Baum, Auto oder eine Wand gewesen, hätte es wohl anders ausgesehen... :(

Schöne Bilder Marc.

Danke, aber das war nur ein ganz kleiner Ausschnitt, wo es mir nur um die Nähe zu den Tieren ging... :oops:

Passend dazu noch ein paar Bilder aus einem anderen Urlaub (Krüger National Park, Sabie Sands). Die Bilder haben keine fotografische Qualität, diese "nahe dran" Bilder sind meistens nur Schnappschüsse, weil die Momente so schnell wieder vorbei sind. Bei der einen Nachtaufnahme haben wir eigentlich eine Herde Büffel verfolgt, und wurden dabei von diesem jagenden Löwen überholt, der unseren Jeep zur Deckung mißbraucht hat. Das letzte Bild ist eine bekannte, alte Postkarte, die einen "Unfall" zeigt, aber auch die Größenverhältnisse verdeutlicht. X-)

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Schon wirklich krass was ihr da alle schreibt. :-o

Hätte ich persönlich jetzt wirklich nicht gedacht, das die Tiere in freier Wildbahn so 'zahn' naja, eher nicht scheu sind...

Hier komme ich ja nicht mal ansatzweise in die Nähe eines Wildtieres, vorausgesetzt es hat mich gemerkt.

Ich selbst war mal in einem Safari Park in Südfrankreich (nähe Gruissan/Sigean). Da konnte man mit dem eigenen Auto durchfahren. Da kam man den Löwen auch auf 2 Meter nahe, aber da war das Auto wenigstens komplett geschlossen und ich hatte auch ein gewisses Vertrauen das die Löwen das wirklich gewöhnt sind X-) Einen 'Ranger' gab es da nicht wirklich.

http://www.reserveafricainesigean.fr/

War trotzdem ein interessantes Erlebnis... Safari Light :wink:

Habe ja schon so einige Safaris gemacht und für mich war bis vor kurzem die schönste Art eine Fußpirsch zu machen. Aber dieses Jahr im Februar bin ich das erstemal in der Savanne zu Pferd unterwegs gewesen. Die Pirsch mit dem Pferd ist einfach der Wahnsinn. Einmal sind wir mit 15 Giraffen galoppiert, es war eine Mischung aus Jagdritt und Jurassic Park feeling. Neben Giraffen zu galoppieren, vor der Kulisse des Kilimandscharos werde ich nie vergessen.

Ein gewisses Restrisiko, egal ob man mit dem Boot, dem Mokorro, dem Kanu, dem Geländewagen, dem Pferd oder zu fuß unterwegs ist besteht immer. Aber die Erfahrung der Guides, die eigene Erfahrung und das festhalten an die Regeln verhindert ernsthafte Unfälle.

Es ist sehr wichtig, sich nur sehr gut ausgebildeten Leuten anzuvertrauen und sich vorher mit der Thematik zu beschäftigen. Ich erlebe es immer wieder das "Touris" falsches Schuhwerk bzw. Kleidung tragen und sich dann wundern wenn sie sich an den Beinen verletzten oder permanent von Mücken und Zezefliegen attackiert werden.

Marc, in der Tat, die Bilder werden ja immer besser, sehr schön, gerade vielleicht deshalb, weil es " Schnappschüsse " waren, wirklich toll.

Ja und ich kann Jedem nur empfehlen, die Worte von F40 1602 und Marc, sich mehr als nur zu Herzen nehmen.

So kribbelnd, außergewöhnlich und in positiver Erinnerung meine geschilderten Erlebnisse auch waren, es hätte ebenso anders ausgehen können, nicht nur zuletzt, weil ich mit meinem Verhalten, genügend Grund dazu gegeben hätte.

Sie sind nicht umsonst die Verhaltensregeln auf dem Safari - Trip, man hat sich dabei schon was gedacht.

Unterwegs zu Fuß, im Vordergrund frische Hippo - Spuren.

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Außer " Rand und Band ", ein Hippo an Land.

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Das war übrigens die Hängebrücke mit der Pavianbegegnung.

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Schönheiten der Natur, ein blühender Kaktus.

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Auf der Jagd, unbeirrt, die Beute fest im Blick, wird sich angepirscht.

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Diese Junglöwin sprang Sekunden später auf den Pickup von einem Fernsehteam die über Hyänen einen Film drehten, auf.

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Abendstimmung.

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herzliche Grüße

Sumita

  • 2 Monate später...

So, der nächste Safari-Urlaub ist gebucht.

Diesmal liegt der Schwerpunkt auf dem Süden Namibias, Kalahari, Sossusvlei, Namib, Bogenfels, Diamanten-Sperrgebiet, Fisch Fluss Canyon bis hin zu den südafrikanischen Cedarbergen.

Tiere werden wir somit nicht in den Mengen sehen, wie in den klassischen Safaris, weil ja alles Wüstengebiet ist, dennoch ist die Landschaft so traumhaft schön, entspannend und im positiven Sinne einsam, daß es bestimmt toll wird. Die Einsamkeit des nördlichen Namibias haben wir schon mal erleben dürfen, der Süden wird sicherlich noch leerer und wärmer werden.

In jedem Fall stehen uns ein paar tausend Kilometer Offroad und tolle Unterkünfte bevor! Vorfreude ist die schönste Freude! :)

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  • 1 Jahr später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sumita,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Und weiter geht's, dieses Jahr sind wir im November 10 Tage in Tansania (Ngorongoro Krater und Serengeti) und danach noch 10 Tage im Großraum Kapstadt. Wir zählen schon die Tage... :)

Hoffe, daß wir wieder wunderbare Bilder zu sehen bekommen.

Ngorongoro ist doch südlich von der Masai Mara, ist da nicht sehr überlaufen ?, hörte mal so was ähnliches.

Wünsche Euch jedenfalls einen schönen und interessanten Urlaub.

Und weiter geht's, dieses Jahr sind wir im November 10 Tage in Tansania (Ngorongoro Krater und Serengeti) und danach noch 10 Tage im Großraum Kapstadt. Wir zählen schon die Tage... :)

Lake Manyana, südlich vom Ngorongoro, auch sehr interessant.

Die Tierdichte war wesentlich höher als im Ngorongoro.

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