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Uwe Gemballa vermißt


skr

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Nun ist es gewiss. Leider ist er selber nicht unschuldig an diesem Ende, denn wer sich mit solchen Leuten abgibt, muss damit rechnen sie irgendwann als Gegner haben zu können. Trotzdem tut es mir sehr leid um ihn, denn seine Autos fand ich schon als Kind faszinierend und ich kann mir nicht vorstellen, dass er trotz dieser illegalen Machenschaften kein guter Mensch war. Mein Beileid den Hinterbliebenen!

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Bis heute bin ich relativ sicher davon ausgegangen, daß er irgendwo am Strand liegt und einen Cocktail schlürft. :(

Leider ist die Berichterstattung relativ schlüssig, auf der anderen Seite glaube ich die Identifikation erst, wenn sie von einem deutschen Ermittler bestätigt wurde, auch so was kann man kaufen.

Ein trauriges und tragisches Ende. Mein Beileid gilt seiner Familie und seinen echten Freunden und Fans. Hoffentlich kommt die Geschichte nicht einfach zu den Akten sond wird auch juristisch auf- und abgearbeitet.

Mein Beileid an die Familie. Aber offenbar war der Mann wirklich verzweifelt. Denn sonst muss man sich sicherlich nicht in solche Geschäfte verwickeln lassen und seine ganze Lebenserfahrung ignorieren - denn logischerweise würde jeder solche Geschäfte 2 Meilen gegen den Wind riechen. Aber wenn man noch jung, dumm oder eben völlig verzweifelt ist, schießt man Zweifel eben in den Wind und ignoriert jedes ungute Gefühl.

Kein Happy End .. :(

Interessant immerhin, die bislang aufgelaufenen Beiträge in diesem Thread ex post zu lesen. Darunter sind solche Perlen wie dies hier:

Der Gedanke das der Gemballa [...] nach SA geflogen ist [...] weil er dort was mauscheln wollte [...] ist aus meiner Sicht abwegig und ehrenrührig.

Die Geschichte demonstriert wieder mal, dass das organisierte Verbrechen auch deswegen so stark ist, weil es zu viele Mitläufer gibt, die sich um des kurzfristigen Vorteils willen prostituieren. Aber auch wenn ich das Verhalten verurteile: So ein Ende hat niemand verdient und mein Mitgefühl gilt gleichfalls den Angehörigen.

Vielleicht hat er sich wirklich auf diesen Schwarzgeld-Schmuggel eingelassen, weil er um jeden Preis sein kriselndes Unternehmen retten wollte. Und dann seine kriminellen Geschäftspartner offenbar zu bescheißen, indem man ihnen die Million vorenthält, die in einem Porsche Cayenne angeliefert werden sollte, ist natürlich brandgefährlich - wenn man noch zudem von seinem Geschäftspartner in Südafrika daraufhin telefonisch mit dem Tod bedroht wird. Aber vielleicht geschah auch das nicht aus Raffgier, sondern aus Not. Man weiß es (noch) nicht.

Interessant, dass er sich nach dieser Drohung darauf eingelassen hat, wegen eines vermeintlichen Angebots für eine neue Geschäftsniederlassung ausgerechnet nach Südafrika zu fliegen. Da hat er irgendweie keine Nase bewiesen, dass da womöglich seine erzürnten kriminellen Geschäftspartner dahinterstecken könnten. Wenn sich jemand in so einer Lage befindet, muss er tunlichst die Gegend meiden, in denen seine potentiell tödlichen Gegner hocken.

Aber man muss halt vorsichtig mit seiner Einschätzung sein: Es gibt ja auch viele Menschen, die sagen, dass es ihnen nie passiert wäre, bei "Verstehen Sie Spass hereinzufallen". Und nachher passiert es einem selber eben doch. Und hier kam eben wohl noch der finanziele Druck hinzu, der einen noch unvorsichtiger werden läßt, als der Gesundheit zuträglich ist.

Vielelicht waren seine Geschäftspartner auch nach außen hin freundlicher und damit raffinierter, als in den Berichten geschildert und suggerierten ihm, dass einvernehmlich klären zu wollen. Man wird sehen.

Mein Beileid.

Viele der potenten Sportwagensammler sind nun mal zweifelhafte Leute. Allzuoft ist hier Schwarzgeld im Spiel und das gibt man gerne für Luxusartikel aus wie teure Uhren, teure Sportwagen. Da ist man als Gemballa, der seinen Kunden automobile Träume erfüllt, schnell drin in der Szene. Das schnelle Geld lockt einfach zu sehr. Das sind Leute, denen würde ich nicht mal 1000 EUR schulden wollen. Aber eine Million? Und dann noch in der Weltgeschichte rumfliegen? Ich würde mich freiwillig in Sicherheitsverwahrung auf Lebenszeit begeben, wenn ich einem Lolly Jackson (gut, der wurde ja schon im Mai erschossen...) oder Radovon Krejir eine Million schulden würde. Da wird nicht lang gefackelt. Es gibt viele Handlanger die für 10.000 USD alles tun. Das alles liest sich wie ein Krimi. Wird bestimmt mal verfilmt.

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Viele der potenten Sportwagensammler sind nun mal zweifelhafte Leute. Allzuoft ist hier Schwarzgeld im Spiel und das gibt man gerne für Luxusartikel aus wie teure Uhren, teure Sportwagen.

Ich glaube so ein Beitrag sorgt nur dafür, dass das Thema in eine völlig falsche Richtung abdriftet.

Wofür also so eine Provokation? :???:

Der ganze Thread ist doch zweifelhaft................Spekulationen, Spekulationen, Spekulationen, da wissen nicht mal die Ermittler selbst was los war/ist und genau wird das wohl auch nie raus kommen. Deshalb sind Beiträge die schon mit vielleicht beginnen eigentlich verschwendete Zeit.....

Genau so die Aussagen wer, wo, was für Menschen Sportwagen kaufen.

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Der ganze Thread ist doch zweifelhaft................Spekulationen, Spekulationen, Spekulationen, da wissen nicht mal die Ermittler selbst was los war/ist und genau wird das wohl auch nie raus kommen. Deshalb sind Beiträge die schon mit vielleicht beginnen eigentlich verschwendete Zeit.....

Genau so die Aussagen wer, wo, was für Menschen Sportwagen kaufen.

Genau so ist es und nicht anders!

@pitstopper: Du scheinst dich ja in der Sportwagen- und Luxusuhrenbranche gut auszukennen um so eine pauschale und alles erschlagende Aussage zu tätigen.

Genauso gut könnte man sagen, dass alle Kleinverdiener aufrichtige und ehrliche Leute sind, nur weil sie eben weniger Geld haben.

Glückwunsch zur schlüssigen Argumentation. Das hätte ich eher in der Zeitung mit den vier grossen Buchstaben erwartet als hier.

Grüsse

AlexM

Wie ich Uwe Gemballa kennengelernt habe:

1983 standen wir auf der IAA vor seinem Stand. 928er mit in opalisierendem Blau, Flügeltüren und weißem Conollyleder. Dazwischen ein sehr junger Mann, topmotiviert, extrem begeisterungsfähig und freundlich.

In der anfänglich kleinen Schmiede hinter dem Hotel Eiss in Leonberg habe ich immer wieder eingekauft. (Auspuff - Fahrwerk - Räder - Kohlefaserteile etc.). Bei meinem 993 wollte ich nur ein Carboninterieur, bin dann mit einem Umbau für ..... - Euro stolz und motiviert vom Hof gegangen. Für die Wartezeit habe ich seinen Privat M5 Biturbo gefahren.

Interessanterweise hat Uwe Gemballa nie voll "aufgemotzte" Fahrzeuge gefahren. Er liebte eher das Biken mit Ducati, Bimota oder MV. Privat würde ich Herrn Gemballa als zurückhaltend beschreiben. (inwieweit ich das von seltenen Treffen beurteilen kann).

Meinen damaligen 996er hat er "so überzeugend" überarbeitet, dass ich mir dachte, die Kachelplatten des Autobahntunnels fliegen ab, oder die Neonröhren platzen. Das war die sensationellste Auspuffanlage, die ich je hatte. (na ja, ich werde jetzt wahrscheinlich älter und habe nimmer den Mut zu solchen "Klappen").

Als er mich mal in meinem Cayenne-Facelift traf (Glemseck Gaststätte Leonberg), wollte er mir gleich den besonderste aller Umbauten realisieren. Ich habe drei Tage mit mir gehadert, um dann nichts zu machen. Der Mann war ein perfekter Verkäufer und Umsatzbeschaffer. Eine Lichtgestalt eben.

Wenn ich auf Messen an seinem Stand vorbei kam, sagte ich immer zu meinen Freunden: "Geh da nicht hin, das ist der beste Verkäufer der Welt."

Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass Herr Gemballe eine faszinierende Persönlichkeit bleibt.

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Ich glaube so ein Beitrag sorgt nur dafür, dass das Thema in eine völlig falsche Richtung abdriftet.

Wofür also so eine Provokation? :???:

Es ist aber die Wahrheit!

Als ich damals bei Gemballa war, war der typische Kunde jedenfalls nicht der Familienvater, dem der Sharan einfach zu schwach ist und etwas neues haben möchte!

Als ich damals bei Gemballa war, war der typische Kunde jedenfalls nicht der Familienvater, dem der Sharan einfach zu schwach ist und etwas neues haben möchte!

Richtig, ich bin der Familien Vater und Unternehmer der in der Freizeit einen getunten Porsche fahren möchte ! Das hat nichts mit meinem Van oder sonst was zu tun. Blöder Vergleich und Kommentar!

Was ist den das wieder für ein Post ???? Was hast Du denn dort gesehen ? Den Paten ?

Der fährt auch eine S Klasse, ich vermute ja das alle die schwarze S Klasse fahren, Gääängster Bosse sind :-o:???::lol::lol::lol:

Wird immer besser hier !

Bitte kommt zurück zum Thema! Uwe Gemballa ist tot, und dann wird hier schwachsinnigerweise über die Herkunft seiner ehemaligen Klientel spekuliert. Das ist pietät- und sinnlos.

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Du kennst die Kunden fremder Unternehmen besser, als die eigenen Mitarbeiter deren Kunden kennen - du bist ein Genie!

Warum bist du kein Unternehmensberater?

Was ist denn das für ein aus dem Zusammenhang gerissenes Beispiel mit der S-Klasse?

Bitte kommt zurück zum Thema! Uwe Gemballa ist tot, und dann wird hier schwachsinnigerweise über die Herkunft seiner ehemaligen Klientel spekuliert. Das ist pietät- und sinnlos.

Ja, das ist es in der Tat.

Wens interessiert: ein "Kunde" und vermutlich Freund von Gemballa, der Strip-König Lolly Jackson aus Südafrika, ist bereits im Mai erschossen worden! Der Mann hat in wenigen Jahren ein halbes Dutzend Striplokale "ganz legal" aus dem Boden gestampft. Bleibt nur die Frage, wie der es geschafft hat, so an die 50+ Supersportwagen (u.a. Bugatti Veyron, Pagani Zonda....) aus der Portokasse heraus zu kaufen. Oft Sonderumbauen nach dem Motto "Geld spielt keine Rolle". Ich schätze mal so an die 10 -15 Mio. kommen da schon allein an Autos zusammen... Es drängt sich hier der Verdacht auf, daß der Mann noch andere lukrative Geschäfte laufen hatte ....

Wens interessiert....

Nein, es interessiert hier niemanden ! Sorry, aber Deine Beiträge in diesem Zusammenhang sind absolut überflüssig und noch unterhalb von Blöd-Zeitungs Niveau.

Mein Beileid gilt den Angehörigen.

Gruß, Georg

  • Gefällt mir 5
Wens interessiert: ein "Kunde" und vermutlich Freund von Gemballa, der Strip-König Lolly Jackson aus Südafrika, ist bereits im Mai erschossen worden! Der Mann hat in wenigen Jahren ein halbes Dutzend Striplokale "ganz legal" aus dem Boden gestampft. Bleibt nur die Frage, wie der es geschafft hat, so an die 50+ Supersportwagen (u.a. Bugatti Veyron, Pagani Zonda....) aus der Portokasse heraus zu kaufen. Oft Sonderumbauen nach dem Motto "Geld spielt keine Rolle". Ich schätze mal so an die 10 -15 Mio. kommen da schon allein an Autos zusammen... Es drängt sich hier der Verdacht auf, daß der Mann noch andere lukrative Geschäfte laufen hatte ....

Die Argumentation hinkt doch vorne und hinten. Tuner sind böse Menschen, weil sie Autos von möglicherweise fragwürdigen Gestalten für teures Geld tunen und auffällig machen? Sind dann nicht auch die Hersteller der Sportwagen böse, weil sie dafür erst die Grundlage schaffen bzw. ebenfalls (und meistens wesentlich mehr als die Tuner) daran verdienen? China- und Russlandexport wegen fragwürdiger Geschäftspraxis der Käufer und möglichen Menschenrechtsverletzungen verbieten? Dann wäre die (Sportwagen-)Industrie schnell am Ende. Mit der Ansicht stellst du letztendlich sämtliche, und auch die ehrlichen Kunden unter Generalverdacht, was mich zu der Frage führt, warum du überhaupt hier angemeldet bist?! Dass Luxusgüter teilweise genutzt werden, um Geld zu waschen, ist doch nichts neues, aber es kann ja wohl kaum die Aufgabe der Hersteller sein, das zu überprüfen. Ein schwarzes Schaf macht aus einer weißen Herde keine schwarze.

Ich will damit nur sagen, wie leicht man in die Fänge solche Kreise - wie bei Gemballa offensichtlich passiert - geraten kann. In einem Land, in dem es mehr Morde als Verkehrstote gibt und im Schnitt jede 2. Frau in Ihrem Leben vergewaltigt wird, möchte ich keinen Urlaub machen. Und trotzdem befindet sich in Johannesburg das größte Porsche-Zentrum der Welt!

Ich dachte ja auch, Südafrika wäre eine Katastrophe (ich war aber auch in Kapstadt, nicht in Johannesburg, wo es deutlich krasser sein soll) aber die meisten Kriminalfälle spielen sich anscheinend in den Ghettos ab. Natürlich ist dort Kriminalität ein großes Thema (Geldtransport mit 3 Polizisten inkl. Sturmgewehre... um einen Geldautomaten an der Tankstelle aufzufüllen gesichert) aber so krass wie in den Medien auch nicht, dass man permanent Angst um sein Leben haben müsste.

Es ist halt ein riesen Markt, weil es da auch wirklich viele Reiche gibt. Kein Wunder, optimale Bedingungen. Geile Landschaft, gutes Wetter etc. ziehen die Reichen aus aller Welt an um sich dort niederzulassen und Billiglöhner etc. ziehen die Unternehmer aus aller Welt an um diesese Situation auszunutzen und daran zu verdienen.

Südafrika ist ganz heißes Pflaster was Kriminalität angeht und das gilt auch für die organisierte Kriminalität. Wenn ich überlege was manche dort jeden Tag durchmachen müssen, kann man nur froh sein in Deutschland zu wohnen.

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Das ist klar. Das gleiche gilt aber auch für unseren Ostblock und wenn ich an manche Berichte im Stern & Spiegel zurückdenke, hat die italienische Mafia in Deutschland eine sehr gute Basis für organisierte Kriminalität. Es gab da auch Grafiken wo welche Familien unterwegs sind und auch in Stuttgart, Nürnberg, etc. gibt es da wohl starke Aktivitäten.

Nur organisierte Kriminalität ist meistens erst dann richtig gefährlich, wenn man sie bekämpft bzw. sich darauf einlässt.

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