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Lamborghini Miura ist Traumsportwagen des Jahrhunderts


CountachQV

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Der testbericht war sehr unterhaltsam.

heutige Berichte fallen wirklich sehr mau aus. Da lobe ich mir doch Top Gear, die auch mal mit nem Ford GT, F430 und Pagani in eine Pariser Parkgarage fahren bzw. diese verlassen wollen und dann erstma den verkehr lahm legen, da die Wagen drohen aufzusetzen :D

Top Gear

zurecht Emmy-Gewinner

Der Ferrari 250LM mit längs und mittig eingebautem V12 stand bereits 1963, also 3 Jahre vor dem Miura, in Paris. Auf dem gleichem Salon stand damals auch der ATS 2500 mit Mittelmotor Twin-Cam V8 und Alukarosserie. In meinen Augen gab es kaum einen Wagen in den 60ern, daß so fortschrittlich war wie dieses Auto. Leider eine völlig verkannte Perle.

Der Miura war da im direkten Vergleich gar nicht so revolutionär, wie immer wieder behauptet wird, weil der quer eingebaute V12 zwar ungewöhnlich, mit Sicherheit aber nicht richtungsweisend war. In erster Linie seine schier atemberaubende Form machte ihn zur Legende. Der Wagen ist pure Erotik auf Rädern. Ich kenne niemanden, der den Wagen nicht zu den schönsten Autos aller Zeiten zählt.

Der 250 LM ist wohl eher als Rennsportfahrzeug zu betrachten...

Der ATS ist nie richtig in Serie gegangen...es gab wohl 7 (?) Stück. Letztens war ein Bericht in der Motor-Klassik, ein wunderschönes Auto. Aber eben nicht Serie....

Vom ATS 2500 gab es 12 Fahrzeuge.

Der 250 LM wurde 1965 als 250 LM Speciale für die Straße präsentiert. Danach gab es noch 2 weitere Umbauten. Eine davon sogar mit Klimaanlage. Der 250 LM war natürlich nie ein Serienauto. Enzo erachtete es einfach nicht für notwendig, dieses Konzept bei Straßenwagen einzusetzen. Aber das Konzept eines Mittelmotorwagens war trotzdem schon lange nicht mehr neu. Bei Porsche war das ja nicht unähnlich. Der 550 Spyder wurde schon 1953 als Prototyp präsentiert, war aber streng genommen auch nie ein Straßenauto.

Klar, "erfunden" hat Lamborghini den Mittelmotor nicht, aber sie brachten ihn in Serie auf die Straße.

Genauso mit den Flügeltüren des Countach, die es zuvor bereits am Bertone Carabo - hier mit dem Meister Nuccio Bertone himself - zu sehen gab:

bertone-carabo-1.jpg

Ein früher Straßen-Mittelmotorsportwagen wird heute gerne vergessen, der DeTomaso Vallelunga. Das Konzept - ein Spyder - wurde bereits 1962 vorgestellt. Hier die endgültige, in weniger als 60 Exemplaren gebaute Version:

DeTomaso_Vallelunga_medium.jpg

Nöööö, hat er nicht. - Ab 270 km/h gab`s Angstschweiß auf der Stirn, weil der Forderwagen zu leicht wurde und Seitenwinde dann tötlich sein könnten.

Der Jota (bzw. SV-J) hatte doch diese Frontspoilerschaufellippe für mehr Abtrieb. Mit der Leistung und der besseren Straßenlage hat der Jota die 300er-Mauer aber sicherlich damals geknackt. Die "normalen" Miura allerdings nicht...Schade!:(

Das gleiche ist mir mit meinem 930er Turbo auch schon passiert:

Der Tank war relativ leer (~20l), die Geschwindigkeit betrug ~250km/h, da hat die Zicke vorne ueber den Asphalt geschwebt. Danach standen mir die Schweissperlchen auch auf der Stirn...

Seitdem gab's nur Vollgasfahrten mit vollem Tank (was dann aber nicht lange dauerte X-) ) & ggf einen Sack Sand auf der Vorderachse O:-)

gruss,

Mark

  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Nicht alle Carpassion-User kennen sämtliche Artikel im www.

Unter classicdriver.com wurde ein sehr interessanter Bericht über den Miura P400/S/SV veröffentlicht. Leider weiss ich nicht, ob diese Berichte/Artikel später mal im Archiv von classicdriver.com abrufbar sind, darum zitiere ich besagten Bericht hier bei CP, um ihn der "Nachwelt" zu erhalten.

**********************************************

Artikel erschienen bei: classicdriver.com

Foto- bzw. Bilderquelle: Michael Ward & AutoItalia

Text- bzw. Zitatquelle: Roberto Giordanelli

Wettlauf der Stiere

Drei Lamborghini Miura-Generationen im Test

img016qp.jpg

Lamborghini-Fans wissen natürlich, welches Modell des italienischen Sportwagenherstellers in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert. Für alle anderen ist hier die Lösung: der Lamborghini Miura. Genauer gesagt, muss dieser Jahrestag sowohl 2005, als auch 2006 zelebriert werden. Denn auf der Turiner Motorshow im Herbst 1965 präsentierte Lamborghini lediglich das Miura-Chassis, das einen unverhüllten Blick auf den eindrucksvollen, quer vor der Hinterachse eingebauten V12-Mittelmotor ermöglichte.

Dass der „neue“ Lamborghini ohne Karosserie gezeigt wurde, lag schlicht und ergreifend an dem Umstand, dass diese noch nicht einmal in Auftrag gegeben worden war. Überraschenderweise konnte Lamborghini nach der Ausstellung dennoch eine Flut von Bestellungen für das neue Modell verbuchen. Aufgrund des durch die Orderwelle entstandenen Zeitdrucks beauftragte der Patron der Firma, Ferruccio Lamborghini, die Turiner Designschmiede Bertone mit der Entwicklung eines passenden Blechkleides. Der geistige Vater des Miura-Designs ist Marcello Gandini, ein mit 22 Jahren erstaunlich junger Designer. Nach einigen wenigen Monaten harter Arbeit wurde 1966 auf dem Genfer Automobilsalon der erste wirkliche Miura der Weltöffentlichkeit präsentiert. Dies war der Augenblick, in dem der junge Marcello Gandini Unsterblichkeit erlangte.

Die Produktion des Lamborghini Miura lief von 1966 bis 1973. In diesem Zeitraum wurden hauptsächlich drei verschiedene Modelle produziert: P400, P400S und P400SV. Wir fuhren mit jeweils einem dieser Modelle:

Der P400

Sobald man sich in den Sitz des Miura P400 fallen lässt, inhaliert man ihn – den typischen Lamborghini-Duft. Die Sitzposition ist zwar – milde Ausgedrückt – bedauerlich, doch solche Nebensächlichkeiten übersieht man schnell, in Anbetracht der einzigartigen Proportionen des Miura – die nun mal Kompromisse fordern.

img024mx.jpg

Zündung einschalten. Einen kurzen Augenblick warten, bis sich die Benzinpumpe beruhigt hat. Einige kurze Tritte auf das Gaspedal, damit die zwölf Drosselklappen den Weg für das Benzin freigeben (der Miura ist ohne Choke ausgestattet) und die 12-Zylinder schreien kurz auf. Fast in derselben Sekunde verfallen sie in ein sonores Grummeln des Leerlaufs. Nun noch das unerwartet leichgängige Kupplungspedal durchtreten, den ersten Gang eingelegt – und ab geht’s!

Bei normalen Geschwindigkeiten ist der Miura fast schon ein komfortabler und gemütlicher Reisewagen. Doch wehe wenn er losgelassen wird: die Beschleunigung drückt einen in den Sitz. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, da sich der Miura fast wie ein Boot mit dem Heck nach hinten neigt, während der vordere Teil des Wagens abzuheben scheint. Die relativ schmalen, aber großen Reifen verleihen dem P400 ein Handling, das sich manch breit bereifter Sportwagen heutiger Tage zum Vorbild nehmen könnte.

Der P400 S

Bei dem P400S, den wir gefahren sind, handelt es sich um das Auto des englischen Supermodells der sechziger Jahre – „Twiggy“. Genauer gesagt, gehörte dieses „sehr“ grüne Auto ihrem Ehemann und Manager Justin de Villeneuve. Zwei Ikonen einer Epoche – das muss ein unglaubliches Team gewesen sein. Im Jahre 1968 verließ dieser Miura als P400 das Werk in Sant’Agata, kehrte aber 1970 wieder zurück und erhielt wie viele andere 400er ein Upgrade auf die P400S-Spezifikation. Dieser Umbau brachte folgende Veränderungen mit sich: elektrische Fensterheber, die Bedienelemente für Licht etc. waren jetzt über dem Kopf des Fahrers am mittleren Dachteil installiert (wie im Cockpit eines Flugzeuges) und natürlich das „S-Emblem“. Unter der Karosseriehaut verbergen sich ein steiferes Chassis und ein noch stärkerer Motor.

Dieser Miura P400S fährt sich etwas nervöser als der P400. Man spürt deutlich, dass der S über ein strafferes Fahrwerk verfügt und auch der Motor ist merklich kräftiger. Mit seinen rund 20 PS mehr Leistung endet der rote Bereich des Drehzahlmessers erst bei 8.000/min. Die hohen Drehzahlen bringen mehr Kraft und höhere Geschwindigkeiten. Allerdings ist bei rasanter Fahrt die Kommunikation mit dem Beifahrer nur durch Brüllen möglich.

The P400 SV

Einen Miura P400SV zu starten ist ein noch größeres Hörerlebnis als beim P400 und P400S. Der Motor startet mit einer ohrenbetäubenden Drehzahlexplosion, die dann von einer Sekunde zur anderen in eine angespannte Ruhe verfällt. Durch einige Veränderungen der Sitze und der Lenkradposition sitzt es sich im SV besser als in den Vorgängermodellen. Auch beim SV ist die Kupplung erstaunlich leichtgängig – ebenso wie die Lenkung, die ganz ohne Servo-Unterstützung angenehm zu handhaben ist. Allerdings muss man schon etwas Kraft für das Einparken aufwenden – doch je schneller man fährt, desto leichter wird die Steuerung.

img030co.jpg

Aber was macht den SV so schnell? Der SV verfügt über eine viel höhere Kurvengeschwindigkeit als der P400 oder der P400S. Der Miura SV klebt selbst bei hohen Geschwindigkeiten förmlich auf der Straße. Erreicht man allerdings die Höchstgeschwindigkeit von fast 290 km/h, liegt es allein in den Händen des Fahrers nur einen Strafzettel oder auch seine Gesundheit zu riskieren.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der

aktuellen AutoItalia Ausgabe.

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Artikel erschienen bei: classicdriver.com

Foto- bzw. Bilderquelle: Michael Ward & AutoItalia

Text- bzw. Zitatquelle: Roberto Giordanelli

Gruß, Lamberko :wink2:

.

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Hallo CountachQV,

 

schau doch mal hier zum Thema andere Modelle - Lamborghini (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

@ GeorgW

toller Bericht.......den ich vorher nicht kannte. :-))!

@ MARKFE

das mit den 911ern ist doch allen bekannt :D

.......Ein Miura ist und bleibt für mich der einzige Lambo den ich mir jemals kaufen würde, nur leider ist kein vernünftiges Exemplar mehr zu einem vernünftigen Kurs zu haben.........Ich kenne da eine Perlmutfarbenen SV mit Jota Frontspoiler und BBS Rennsportfelgen sowie einer Porsche Turbo Bremse....aber der wird ihn bestimmt nie verkaufen:-(((° :-(((°

Ps: Der Umbau einer Miura-Bremsanlage ist leider ein muss:wink:

Ich kenne da eine Perlmutfarbenen SV mit Jota Frontspoiler und BBS Rennsportfelgen sowie einer Porsche Turbo Bremse....aber der wird ihn bestimmt nie verkaufen:-(((° :-(((°
Hat(te) der Wagen einen Dachspoiler und eine Sportauspuffanlage sowie das deutsche Kennzeichen (XX - SV XX)?
  • 1 Jahr später...
  • 3 Monate später...
  • 5 Wochen später...

Am letzten Freitag war ich auf dem Heimweg und am telefonieren als ich durch unser Nachbardorf fuhr und meinen Bruder aus der Leitung schmiss. Grund dafür war etwas leuchtgrünes, breites, flaches welches sich vor mir ausbreitete: ein Miura S in einem Traumzustand!

Aus der Fahrerperspektive eines Jeeps kommt einem dieses Bild noch viel extremer vor und ich hatte zum Glück meine Digi-cam dabei deren Chip ich gleich mit knapp 230MB belastete. In freier Wildbahn sieht man diese Traummaschine leider viel zu selten und deshalb hielt ich gleich an. Ich hatte Glück, dass das Fahrzeug an einem fotogenen Plätzchen parkte und nützte die Situation aus. Nachdem ich dutzende von Fotos gemacht hatte kam der Besitzer und ich konnte mich auch noch an der 12-Ton-Musik dieser Pretiose erfreuen!

Untenstehend das Resultat meiner Bemühungen.. Enjoy!

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P.S. man möge mir verzeihen, dass ich mich dem ebenfalls anwesenden Porsche 356 Speedster etwas weniger gewidmet habe.. :wink:

Tolle Fotos.

Als schmaler Miura S vielleicht das schönste Automobil aller Zeiten.

Auf meiner persönlichen Liste bestimmt auch seeeehr weit oben! Du kannst Dir vorstellen, dass ich fast aus dem Auto fiel als ich den sah! Das passierte mir schon vor einer Woche, damals war es jedoch ein roter 959..

Leider ist der Film von der Abfahrt des Miura etwas gross (11MB) und das Kontrollschild muss auch nicht unbedingt ins Netz sonst wäre es schon gepostet.. :wink:

  • 2 Wochen später...
wie kann ein 36 Jahre altes Auto (wenn auch eine Rarität) nur 2000km auf den Hölzern haben? Kann ich fast nicht glauben...

Lest mal das Inserat :wink:

Bei den 2'000km dürfte es sich nicht um den Tachostand handeln sondern um die km nach der totalen Motor/Getrieberestauration.

  • 2 Monate später...

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