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Hilfe: Problem nach Lackierung im BMW Autohaus


HSCOOL

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Hallo,

bei dem 530d meiner Eltern musste nach einem versuchten Einbruch die Fahrertür ersetzt und lackiert werden.

Dabei wurde der Kotflügel vorne links beilackiert.

Das bedeutet, dass er angeschliffen wurde, mit Carbonschwarz beilackiert und anschließend komplett mit Klarlack lackiert.

Nun befindet sich im Kotflügel ein ca. 2 Euro Stück großer, grün-bräunlicher Fleck. Es sieht aus, als wenn es normaler Straßendreck wäre, allerdings befindet sich diese Verunreinigung unter dem Klarlack.

Die BMW Vertragswerkstatt vertritt nun die Meinung, dass hier schon vorher eine Beschädigung gewesen sein kann!, daher soll das Fahrzeug nun in dem Zustand ausgeliefert werden und der Mangel wird auch seitens des Autohauses nicht behoben.

Mir war im Vorfeld keine Beschädigung an besagter Stelle bekannt, auch wurde bei der Begutachtung des Fahrzeugs vor der Reparatur keine Beschädigung erkannt.

Wenn da nun wirklich eine Beschädigung gewesen wäre, würden diese, sagen wir mal Kratzer, nicht grün-bräunlich sichtbar sein.

BMW sagt jetzt, da kann schon vorher eine Beschädigung im Lack gewesen sein, die diesen "Fleck" verursacht. Nun ist dies aber nicht nachzuweisen und vorher war auch keine Beschädigung bekannt.

Der Serviceberater will auch, dass ich das Fahrzeug umgehend abhole und den gestellten Leihwagen zurück bringe.

Im Laufe des Tages werde ich mich noch mit dem Leiter Service unterhalten, weil er derjenige ist der beschlossen hat, dass die Reparatur so in Ordnung ist und ich das Fahrzeug endlich abholen soll.

Jetzt würde ich gerne wissen, wie es rechtlich aussieht.

Die besagte stelle wurde nunmal von dem Autohaus lackiert und jetzt, nach der Lackierung befindet sich ein Mangel im Lack. Demnach müsste mir das Autohaus doch nachweisen, dass dieser Mangel im Vorfeld bestand. Falls sie es nicht können, müssen sie nacharbeiten und den Mangel beseitigen?

Sehe ich das richtig?

Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Hendrik

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Zwei Punkte zur Diskussion:

1. Wenn der Fleck vorher da war, warum haben die Dir nicht bescheid gesagt, Du hättest das sicherlich gleich mitmachen lassen.

2. Gab es kein Gutachten vorher, bzw. habt Ihr Euch das Auto nicht gemeinsam mit einem Meister angeschaut bevor es zur Lackierung ging? Falls nicht wirds eng...

Da steht dann eben Aussage gegen Aussage, sowas entscheiden eigentlich nur Gerichte. Wenn ich das Autohaus wäre, würde ich vermutlich meinem Kunden entgegenkommen, vor allem wegen Punkt 1. Das haben die verschludert...

Viel Glück!

Die Frage ist ja auch, wo ist die Verunreinigung bzw. der Fleck?

Ist er im Bereich des Kotflügels, der an die Türe angrenzt, oder weiter vorne? Im angrenzenden Bereich wird ja beilackiert, während der Bereich weiter vorne ja nur mit Klarlack überzogen wird!

Gruß Manni308

Hallo,

danke schonmal für die Antworten:)

@Joegun

Zu 1.:

Das denke ich mir auch. Wenn da wirklich etwas gewesen wäre, hätte man es spätestens vor dem Lackieren gemerkt und mich darüber informiert, oder es mir beim Abholen mitgeteilt.

Allerdings ist mir der Fleck bei der 2. Abnahme aufgefallen. Danach wurde 2x versuch es herauszupolieren, was allerdings erfolglos war. Dann haben wir gemeinsam festgestellt, dass sich der Grund für den Fleck unter dem Lack befindet.

Der "Fahrzeugaufbereiter" war der Meinung es sei eine Verunreinigung unter dem Klarlack. Der Serviceberater war vorerst der Meinung, es würde ja nicht auffallen... Anschließend fragte er mich, ob ich das Ergebnis so nicht akzeptiere, was ich natürlich nicht möchte und nicht kann.

Daraufhin hat er versucht mit dem Service Leiter zu reden, der war allerdings in einem Meeting...

Nachdem ich mit dem Leihwagen wieder zu Hause angekommen war hat er mich angerufen und mir mitgeteilt, dass nach Absprache mit dem Service Leiter das Fahrzeug wie es ist ausgeliefert wird. Er war zu keiner Diskussion bereit und verwies auf den Service Leiter.

Es wurde kein Gutachten gemacht und es gibt auch keine Bericht darüber. Das Fahrzeug wurde lediglich 2x mit mir zusammen von der Werkstatt begutachtet und es wurde ein Kostenvoranschlag für die Versicherung erstellt. Beim ersten Termin wurden auch noch Fotos für die Versicherung gemacht.

Hier habe ich die Stelle der Verunreinigung markiert.

1280_3934393132613539.jpg

Da lief eigentlich noch deutlich mehr schief, was ich nun aber akzeptiert hätte um meine Ruhe zu haben. Der Fleck unter dem Klarlack lässt sich aber nicht so leicht beseitigen, deswegen habe ich hier die Annahme des Fahrzeugs vorerst verweigert.

So sieht übrigens eine frisch lackierte Tür aus, wenn man das Fahrzeug bei BMW abholt...

1280_3065326231653739.jpg

Unter anderem wurde das Fahrzeug, welches wirklich komplett frei von Kratzern jeglicher Art war, von dem Autohaus gewaschen, was ich vorher allerdings untersagt habe, da es im Autohaus werder das richtige equipment noch die Kenntnis dazu gibt. Nach der Handwäsche mit einem mehr als ungeeigneten Microfaserlappen war der Lack flächendeckend mit leichten bis stärkeren Kratzern überzogen.

Nach längeren Gesprächen wurde mir dann zugesagt, dass man es wieder in Ordnung bringen werde.

Leider ist auch dies nicht möglich, da hier wieder die Kenntnis und das richtige Material fehlt, um das Fahrzeug vom Lack her in den Ursprungszustand (abgesehen von der Fahrertür) zu versetzten.

Jetzt hätte ich ja noch die schlechte Aufbereitung akzeptiert (gibt diverse Hologramme und Kratzer konnten ebenfalls nicht alle beseitigt werden) und es im Frühjahr wieder selbst gemacht, aber der Fleck unter dem Lack ist zu viel...

Gruß

Hendrik

An dieser Stelle wurde natürlich kein neuer Basislack aufgetragen, da man nur den angrenzenden Bereich mit Basislack lackiert und den Rest mit Klarlack. Wenn an dieser Stelle vorher eine Verunreinigung, oder Beschädigung war, dann hat man auch keinen Anspruch auf Beseitigung. In der Realität macht ein Händler sowas natürlich, aber es könnte je nach Größe der Beschädigung danach ein Farbunterschied zum benachbarten Altteil zu sehen sein. Wie gesagt, bevor ich mich da auf eine Diskussion mit einem Kunden einlassen würde, würde ich es einfach beheben und alle sind zufrieden. Einen rechtlichen Anspruch sehe ich als schwierig durchsetzbar an.

Gruß Manni308

Hallo,

1. du hast nach dem Gewährleistungsrecht mindestens 1 Jahr "Garantie" auf die Arbeiten.

2. innerhalb des ersten 1/2 Jahres muss die Werkstatt beweisen, dass der "Schaden" bereits vorlag.

3. nichts desto trotz müsste sie dich darauf hinweisen sobald sie sieht das ein Vorschaden vorliegt und sie nicht für eine einwandfreie Arbeit garantieren kann.

4. Eine gute Werkstatt würde so eine Arbeit nicht abliefern.

5. Kann zwar auf dme Foto nichts sehen tippe aber auf schlechte Vorbereitung / Entfettung (Silikonkrater?) ?

Mein Tipp: Such direkt die Kommunikation mit der Geschäftsleitung, überspring irgendwelche komischen Sachbearbeiter (hat meist keinen Sinn) damit habe ich immer sehr gute Erfahrungen gemacht!

Ok, dann spielen wir das Ganze mal durch.

Garantie muß die Werkstatt auf die Lackierung geben. Das bedeutet der Lack darf nicht abplatzen, es darf kein Rost durch fehlende Grundierung entstehen.

Das der "Schaden" vorher war kann die Werkstatt durch zwei Lackierer (Zeugen)bestätigen. Der Kotflügel wurde nur wegen der Farbabweichung einlackiert, somit muß die Werkstatt überhaupt nicht den Fleck entfernen, da sie dafür keinen unterschriebenen Auftrag hat. Der Auftrag lautet wahrscheinlich:"Türe ersetzen und lackieren und Kotflügel zwecks Farbausgleich einlackieren."

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Hallo,

wenn eine Beschädigung nicht beseitigt wird, das verstehe ich ja vielleicht noch. Wobei man mich hier wahrscheinlich darauf angesprochen hätte um noch ein paar Euro mehr zu verdienen. Aber wie kann man einfach über eine Verunreinigung drüber lackieren?

So was lässt sich doch mit den richtigen Mitteln sehr schnell beseitigen.

Habe jetzt mit dem Service Leiter telefoniert.

Er sprach in einem unfreundlichen Befehlston.

Für ihn wurde die Arbeit "perfekt" abgeschlossen.

Auf die Frage hin, wie er sich die Verunreinigung erklärt gab es immer nur die Antwort, dass ich jetzt den Leihwagen vorbeibringen und mein Fahrzeug abholen soll!

Ebenfalls war er der Meinung ich würde hier etwas hinein interpretieren und etwas sehen, was nicht da wäre. Daraufhin habe ich ihn gefragt, ob der Serviceberater und der Fahrzeugaufbereiter dann auch etwas "hineininterpretiert" und etwas gesehen hätten was nicht da wäre:D

Seine Antwort war "Ja":-o

Er ging gestern Abend in die Tiefgarage und hat sich das Fahrzeug so angesehen wie es da steht und es ist kein Fleck zu sehen. Er nimmt auch keine Lampe in die Hand um das Fahrzeug zu begutachten, so etwas macht er nicht.:D Ebenfalls war er der Meinung, er muss mir garnichts beweisen (ob der Schaden schon vorher bestand oder nicht)

Zuerst wollte er auf mein Angebot, sich das Fahrzeug heute nochmal genauer anzuschauen nicht eingehen. Dann wollte er mir für morgen früh einen Termin geben. Das wäre für mich ok, somit wollte ich Ihm dann aber auch erst morgen den Leihwagen zurückgeben.

Daraufhin kam wieder im Befehlston "Sie bringen das Fahrzeug jetzt vorbei"...

Es sind für mich jedes Mal 30km Fahrstrecke für Hin- und Rückweg und ein Zeitaufwand von etwa 50 min.

Nungut, jetzt habe ich ihn letzen Endes doch dazu bringen können, dass er sich später mit mir gemeinsam das Fahrzeug anschaut. Das wird was werden...

@Kai

Das dachte ich mir auch. Ich denke, dass sich die Gewährleistung nicht nur auf die Lebenszeit der Lackierung bezieht, sonder auch auf die Qualität und etwaige Fehlstellen.

Das 1. Foto wurde vor dem Werkstattbesuch und dem Einbruch gemacht. Da war wirklich alles in Ordnung.

@Manni

Bisher konnte von niemandem bestätigt werden, dass es vorher einen Schaden gab. Es wurde lediglich vermutet, dass der Fleck von einem Schaden stammen könnte. Also alles nichts handfestes.

Und nach dem letzten Telefonat mit dem Service Leiter (wie hat er sich bitte den Titel verdient?) gibt es angeblich keinen Fleck.

Im Werkstattauftrag steht "Einbruchschaden an der Tür vorn links beseitigen".

Von einem Farbangleich war schriftlich nie die Rede, welcher auch an der Tür hinten links stattgefunden hat.

Wenn dies dann doch nötig ist, müsste meiner Meinung nach die Fläche dafür perfekt vorbereitet werden. Man kann doch keinen Schaden oder eine Verunreinigung einfach überlackieren...

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Gruß

Hendrik

Ok, dann spielen wir das Ganze mal durch.

Garantie muß die Werkstatt auf die Lackierung geben. Das bedeutet der Lack darf nicht abplatzen, es darf kein Rost durch fehlende Grundierung entstehen.

Das der "Schaden" vorher war kann die Werkstatt durch zwei Lackierer (Zeugen)bestätigen. Der Kotflügel wurde nur wegen der Farbabweichung einlackiert, somit muß die Werkstatt überhaupt nicht den Fleck entfernen, da sie dafür keinen unterschriebenen Auftrag hat. Der Auftrag lautet wahrscheinlich:"Türe ersetzen und lackieren und Kotflügel zwecks Farbausgleich einlackieren."

Sorry, aber wenn die Werkstatt durch 2 Zeugen bestätigen kann, dass der "Schaden" vorher bereits vorhanden war, dann tritt die Sorgfaltsprlicht des Fachmannes gegenüber dem Laien (Kunden) in Kraft.

Er MUSS eine einwandfreie Arbeit abliefern, kann sich nicht zurückziehen auf: "Das war schon da, das kann ich dann nicht besser!!

Das wäre sowohl eine fachmännisch nicht einwandfreie Arbeit (die man von einem Fachmann erwarten darf) als auch ein Armutszeugnis.

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Hallo HSCOOL,

 

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Im Werkstattauftrag steht "Einbruchschaden an der Tür vorn links beseitigen".

Von einem Farbangleich war schriftlich nie die Rede, welcher auch an der Tür hinten links stattgefunden hat.

Wenn dies dann doch nötig ist, müsste meiner Meinung nach die Fläche dafür perfekt vorbereitet werden. Man kann doch keinen Schaden oder eine Verunreinigung einfach überlackieren...

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Gruß

Hendrik

Damit hast du sie!!

Sie haben eine Arbeit ausgeführt die nicht in Auftrag gegeben war, warum auch immer (ein guter Lackieren benötigt keinen "Farbangleich", Blödsinn!, der passt die Farbe der Tür an die Originalteile an!)

Mein Tipp nocheinmal: Beende das Gespräch mit dem Sevicemann und wende dich an die Geschäftsleitung! Nimm Zeugen mit, haltet das Ergebnis schriftlich fest, und wenn als Gesprächsprotokoll direkt danach per Fax.

Nun doch, wie auch schon per PM meine Erfahrungen.

Es klingt blöd aber ich kann es wenn gewünscht gerne mit Beispielen füttern. Eine Beschwerde immer so hoch es geht anbringen. Da ist der Geschäftsführer noch lange nicht das höchste Glied der Kette und wäre bei mir nach dem ersten Telefonat schon mein direkter Ansprechpartner gewesen. Man bekommt auch die Emailadressen von weit aus "höheren" Personen aus dem jeweiligen Konzern raus, mehr sag ich dazu nicht.

Beispiele dann gerne per PM O:-)

@ HSCOOL:

Darf man mal fragen wie alt du bist? Die von dir geschilderte "Gesprächssituation" ist mir leider auch sehr wohl vom Hause BMW bekannt. :evil: (Und da ist der "Befehlston" teilweise noch harmlos - stellenweise wurde mir schon richtiggehend gedroht! :-o)

Daher befolge unverzüglich den oft gegebenen Tipp, der am effektivsten ist: Ohne Umwege zur Geschäftsleitung bzw. bei BMW Niederlassungen direkt an den "Bezirksdirektor", wenn keine Konversationsbereitschaft bereits innerhalb des ersten Gesprächversuches zu erkennen ist.

Alles andere kostet nur unnütz Zeit und Nerven.

Sehe ich genauso wie keulejr - hab da selber schon einiges an selbstgefälliger Ignoranz bei BMW erlebt. Mein Highlight war, wie mir ein Ersatzteileverkäufer in einer Niederlassung mal die Tastatur entgegen geworfen hat. War halt leicht gereizt der Mann und hat mittlerweile auch keinen Kundenkontakt mehr. :wink:

Hendrik, kann man mal ein Foto von dem Fleck sehen? Würde mich echt interessieren. Es ist übrigens ein Wahnsinn wie oft die bei euch ins Auto einbrechen. Wollt ihr euch nicht mal eine Garage zulegen?

Hmmmm, jetzt melde ich mich doch:

Bisher kennen wir alle nur EINE Seite der Geschehnisse.

Ist mir persönlich aber zu wenig um mir ein einigermassen objektives Bild machen zu können. Bzw, ich KANN mir gar kein Bild machen, wenn ich nicht beide Seiten kenne!

Stattdessen wird sofort die große Keule ausgepackt: Ja is klar, die bei BMW sind ja fast alle arrogant, überheblich undweisweissichnichnochwas!

Jeder Richter hört IMMER beide Seiten an, bevor er sich ein Urteil bilden kann!

Nicht so bei CP?? :???:

Evtl. sieht die Sachlage doch etwas anders aus, wenn wir alle Fakten kennen, wer weiss? Macht etwa doch der Ton die Musik?

Wenn du möchtest, schick mir mal per PN deine Nummer. Da ich mich "etwas" bei BMW auskenne, kann ich dir evtl. weiterhelfen!

Meistens ist ein einfacher Dialog hilfreicher und effektiver als eine Drohung.

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Hallo,

um 16 Uhr hatte ich einen Termin bei dem Service Leiter.

Um nochmal den Verlauf kurz aufzufrischen: Gestern Abend wurde mir vom Serviceberater mitgeteilt, dass nach Absprache mit dem Service Leiter nichts mehr an dem Fahrzeug gemacht wird und es in dem sich momentan befindenden Zustand ausgeliefert wird. Begründung war, dass vorher schon eine Beschädigung unter dem Lack gewesen sein könnte, woraus der Fleck entstanden sein könnte.

Bei dem heutigen Telefonat mit dem Service Leiter habe ich ihn mehrmals gefragt, wie er sich und mir die "Verfärbung" unter dem Klarlack erklären kann. Ich habe 4x gefragt und ich bekam mehrfach die Antwort, dass ich das Leifahrzeug vorbeibringen soll und mein Fahrzeug mitnehmen. Bei der 4. Nachfrage war er der Meinung, ich würde hier etwas "hineininterpretieren" und etwas sehen, was nicht da ist. Somit gibt es überhaupt keinen Fleck unter dem Lack.

Bei dem Termin um 16 Uhr habe ich meine Mutter mitgenommen, damit sie selbst mal sieht, wie hier gearbeitet und argumentiert wird. Der Service Leiter hat vorerst wieder geleugnet, dass sich am Kotflügel eine Verfärbung befindet. Er war auch nicht gewillt, dass Fahrzeug anders zu beleuchten um die Stelle sichtbar zu machen. Als Anmerkung, das Fahrzeug stand in einer Tiefgarage welche mit eher schwachen Neonleuchten ausgestattet ist. Somit würde ich die Helligkeit als nicht ausreichend bezeichnen, um dem Zustand des Lacks beurteilen zu können. Nach dem Motto "Was man jetzt nicht sieht, ist auch nicht vorhanden...". Da ich mich hiermit nicht zufrieden gegeben habe, habe ich mehrmals nachgefragt und ihn später auch gefordert, eine Lampe zur Hilfe zu holen, damit wir den Kotflügel nun zusammen begutachten können um das Thema endlich abzuschließen.

Als er keine Argumente mehr hatte, die gegen eine stärkere Beleuchtung sprechen, sagte er, dass er wisse wie der Fleck aussieht:-o

Er hat ihn gesehen, aber seiner Meinung nach ist das so in Ordnung und, es gibt keinen Grund zu einer Beanstandung und sie werden an diesem Fahrzeug nichts mehr machen!

Er hat also bestätigt, dass sich hier ein Fleck befindet, konnte aber nicht erklären woher er kommt.

Dann schlug er auf einmal einen anderen Weg ein und er sagte, dass der Kotflügel vielleicht schonmal lackiert wurde und daher der Fleck kommt, nicht von ihrer Arbeit.

Glücklicherweise konnte ich ihm versichern, dass hier nichts nachlackiert wurde.

Daraufhin kam dann in einem etwas schroffen Ton die Frage "Woher können sie das wissen?".

Ich weiss es, weil ich selbst bei der von mir durchgeführten Defektkorrektur (vor ca. 3 Monaten gemacht) alle Schichtdicken gemessen habe. Jetzt hat er mich sogar nach der Schichtdicke gefragt:D

Natürlich konnte ich mich nicht aufs µm genau erinnern, aber ich war mir sicher dass es sich zwischen ca. 145 und 150 µm bewegt. Wenn er nachlackiert worden wäre müsste es sich um 200-280 µm bewegen.

Draufhin war sich nahezu sicher, dass der Kotflügel schonmal lackiert wurde, da die BMW Lacke eine Schichtdicke von 90 µm haben und stellenweise sogar etwas weniger:-?

Da hier seitens des Service Leiters keine Bereitschaft mehr zu erwarten war, sich hier zu einigen, haben wir den 5er mitgenommen ihm aber mitgeteilt, dass wir diese Arbeit so nicht abnehmen.

Um nochmal auf die Schichtdicke zurück zu kommen. Ich habe gerade wieder nachgemessen. Der rechte Kotflügel weist eine Schichtdicke von 145-150

µm auf. Der Nachlackierte linke Kotflügel hat 200 µm an der zur Tür angrenzenden Seite und 220 µm um die Stelle mit dem Fleck herum. Somit ist hier wohl nicht nur mit Klarlack lackiert worden, sondern auch mit dem Decklack. Sonst müsster er zum Scheinwerfer hin eine geringere Schichtdicke besitzen.

@Kai

Hinter dem Satz "Einbruchschaden an der Tür vorn links beseitigen" befindet sich noch das Kürzel "KVA", steht wohl für Kostenvoranschlag.

Ich werde den morgen mal raussuchen und nachlesen, was hier aufgeführt wurde.

@keulejr

Ich bin 20 Jahre jung. In der Regel kann ich mich über die Behandlung nicht beschweren, aber hier war es stellenweise schon grenzwerting. Als ich das Fahrzeug zum ersten mal abholte, habe ich darum gebeten, es in einem beleuchteten Raum zu begutachten, weil ich durch die falsch ausgeführte Fahrzeugwäsche diverse Kratzer erwartet habe. Dies war in keinster Weise möglich. Selbst eine Taschenlampe konnte nicht zur Begutachtung herbeigeholt werden. Somit habe ich das Fahrzeug mitgenommen und wir sind so verblieben, dass wir es uns bei Sonnenlicht nochmal gemeinsam anschauen. Am nächsten Morgen habe ich bei Sonnenschein Fotos von der abgelieferten Arbeit gemacht. Das sah dann so aus:

1280_3032626161636465.jpg

1280_6332353062306532.jpg

Um späteren Problemen vorzubeugen habe ich bei der Abgabe des Fahrzeugs darauf bestanden, dass es nicht gewaschen wird. Ich habe es auch recht kurz aber doch verständlich erklärt, aus welchen Gründen ich dagegen bin.

Bei der Begutachtung unter Sonnenlicht waren nicht nur Kratzer durch die Fahrzeugwäsche sichtbar, sondern auch grobe Fehler welche beim Polieren der nachlackierten Stellen gemacht wurden.

Als ich dann mit dem Fahrzeug bei dem Autohaus zur Begutachtung vorbei gefahren bin, hat mir der Leiter Lack und Karosserie vorgeworfen, hier wäre von meiner Seite auf jeden Fall etwas gemacht worden:-o Das Fahrzeug hätte das Autohaus so niemals verlassen...

Daraufhin habe ich nur noch mit dem Service Leiter gesprochen, welcher mir den Vorschlag machte, das Fahrzeug nochmal zur Aufbereitung zu schicken und mir für den besagten Zeitraum einen X5 (sollte zuerst ein 1er werden) zu stellen. Der Vorschlag mit dem X5 war eher ungewollt, aber ich habe ihn beim Wort genommen. Darüber war er im Nachhinein wohl nicht so glücklich ...

Nun war das Fahrzeug in der Aufbereitung und gestern sollte ich es entgegen nehmen. Bei meiner Begutachtung wurden diverse Fehlstellen entdeckt und es wurde in meinem Beisein eine Stunde nachgearbeitet, bis der nicht entfernbare Fleck im Kotflügel auftauchte.

Jetzt steht vor der Haustür ein eher mangelhaft aufbereiteter 5er mit einem Fleck im Lack. Ich habe mich nun mit der Aufbereitung abgefunden, auch wenn ich hier wieder viel Zeit investieren muss um den Lack wieder in den Zustand zu versetzen, welchen er vor der Wäsche hatte:(

@Stefan:

Dies war nun die erste Beschädigung durch Fremdeinwirkung am 5er.

Um hier eine Garage zu bauen wäre ein unangemessener Aufwand nötig.

Fotos habe ich im Dunkeln gemacht, die werde ich im Anschluss hochladen.

@Toni

Ich kann nur versuchen es so wieder zu geben wie ich es erlebt habe.

In diesem Fall sind die, oder der Herr wirklich arrogant. Er war in keinster weise Gesprächsbereit, er brachte wirklich sehr düftige und keine sachlichen Argumente.

Bezüglich des Tons. Ich würde behaupten, dass ich in der Regel immer ruhig bleibe und versuche sachlich zu argumentieren und meinen Standpunkt und meine Meinung zu erklären. Ich sage nicht "Das ist so", sondern versuche zu erklären warum ich so denke. Aber dafür hatte man hier kein offenes Ohr mehr.

Ich sende dir morgen meine Nummer. Das Angebot nehme ich gerne an:)

Fotos folgen.

Gruß

Hendrik

P.S.: Im Kofferraum gibt es jetzt auch noch einen größeren, weißen Fleck im Teppich. Sieht nach Politur aus und der wird bestimmt auch nicht seitens der Werkstatt beseitigt werden...

Anbei die Fotos des Fleckes.

1280_6531643731353364.jpg

1280_3662383737323436.jpg

Die Fotos wurden bei Dunkelheit mit Hilfe des Blitzes gemacht. Sind daher nicht die besten, aber ich denke man sieht, worum es geht.

Sowas hab ich ja noch nie gesehen. Wie soll ein Vorschaden solche Flecke unter dem Klarlack erzeugen?

Aufgrund deines Alters (hatte ich schon vermutet aufgrund der Ablaufschilderung)

1. Wende dich / Euch an die GL

2. Nimm einen Älteren als Wortführer mit (deine Eltern?)

3. Die Arbeit ist als nicht fachgerecht zu beurteilen, ein guter Lackierer würde niemals so etwas abliefern.

4. Zur Gesprächstaktik:

A. Versucht mit einem Smaltalk einzusteigen, ganz lässig, vielleicht über eure Pläne bezüglich Neukaufes z.B. des neuen BMW 5er Coupe, oder was weiß ich... BMW Produkt sollte es schon sein :-)

B. Schildert den Ablauf, auch mit den "Frechheiten" des Serviceleiters, aber nicht "drauf rumreiten"

C. Weist drauf hin, dass ihr die Werkstatt gewählt hättet wegen ihres guten Rufes! und wegen der einwandfreien Arbeit.

D. Fragt wie dann aber das vereinbar sei mit dem guten Ruf der Werkstatt.

D. Fragt den Geschäftsführer ob er persönlich "so etwas" akzeptieren würde, oder ob es dies als handwerklich, fachlich einwandfreie Arbeit bezeichnen würde.

E. Stellt während des Verlaufes ganz klar, dass ihr das nicht akzeptieren werdet, aber nicht immer wiederholen.

F. Falls das alles zu nichts führen sollte, was ich mir kaum vorstellen kann, stellt ganz klar dass es weitergeht! Fragt ob die BMW AG für derartige Fälle eine "Schlichtungsstelle" hat (das mögen die Niederlassungen gar nicht, wenn die AG informiert wird!), ansonsten fragt ob sie sich dem Schiedsspruch der KFZ Schiedsstelle unterwerfen werden...

Ich glaub das wars so erst einmal, hoffe ich habe nichts vergessen.

Wichtig ist es NICHT eskalieren zu lassen,

und sorry, aber wenn ich es so deutlich sage, ALLEIN in deinem Alter (Kevin allein zu Haus :-))) hast du kleine Chance, ist traurig aber leider so.

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Hmmmm, jetzt melde ich mich doch:

Bisher kennen wir alle nur EINE Seite der Geschehnisse.

Ist mir persönlich aber zu wenig um mir ein einigermassen objektives Bild machen zu können. Bzw, ich KANN mir gar kein Bild machen, wenn ich nicht beide Seiten kenne!

Stattdessen wird sofort die große Keule ausgepackt: Ja is klar, die bei BMW sind ja fast alle arrogant, überheblich undweisweissichnichnochwas!

Jeder Richter hört IMMER beide Seiten an, bevor er sich ein Urteil bilden kann!

Nicht so bei CP?? :???:

Evtl. sieht die Sachlage doch etwas anders aus, wenn wir alle Fakten kennen, wer weiss? Macht etwa doch der Ton die Musik?...

Grundsätzlich stimme ich dem bedingungslos zu. Insbesondere, was die fachliche Arbeit sowie deren Nachwirkungen angeht.

Jedoch finde ich es sehr bedenklich, dass es anscheinend doch einige Leute gibt, die den Umgangston in manchen BMW-Häusern (gerade jüngeren Menschen gegenüber) für sehr fragwürdig erachten - und da reicht schon die eine subjektive Sichtweise für sehr erheblichen Schaden am Marken-Renomée. Schließlich kann man auch mit knapp 20 Jahren bereits ein potenzieller Kunde sein oder relativ zeitnah werden.

@ HSCOOL:

Ich wünsche dir (und deinen Eltern) viel Erfolg bei der weiteren Vorgehensweise. Zumindest diesbezüglich kann man bei der "höheren Führungsebene" von BMW vollen Lobes sein - sowohl im Umgangston mit Kunden jeden Alters, aber auch in der Kulanzbereitschaft.

Ist halt nur sehr traurig, dass es erst soweit kommen muss. :(

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Ganz ehrlich. Egal ob die Beschädigung vorher da war oder nicht. Egal ob BMW da "gepfuscht" hat oder nicht.

Ein Unternehmen, welches eine gute Arbeit macht, wird sowas, wenn nicht bei der Begutachtung, dann aber bei der Arbeitsvorbereitung, spätestens aber bei der Durchführung sehen. Und wenn man sowas sieht, dann sollte man den Kunden umgehend informieren, ohne an dem "Fehler" etwas zu machen, damit sich im Zweifel der Kunde selbst ein Bild machen kann. Hätte BMW das gemacht, wäre es vermutlich erst gar nicht so weit gekommen.

Ich kann Kai360 in allen Punkten nur voll und ganz zustimmen. Die Klärung dieser Angelegenheit bedarf einiger Diplomatie und Taktik. Vor allem aber sollte die Situation so sein, dass sich die Verhandlungspartner respektieren und auf einer vergleichbaren Ebene stehen.

Zur Lackierung selbst: definitiv unakzeptabel!

Nun werde ich dir etwas sagen, was du sicherlich nicht gerne hören wirst. Nichtsdestotrotz ist das nunmal Realität und Stand der Dinge, egal wie du es drehst und wendest!

Die Mitarbeiter bei BMW Niederlassungen oder Autohäusern sind in der Regel finanziell nicht in der Lage privat die eigenen Produkte im oberen Preissegment selbst zu erwerben. Dennoch haben sie im Leben viel leisten müssen um dahin zu kommen wo sie letztendlich gelandet sind. Alle Servicemitarbeiter bei BMW sind KfZ-Meister und mussten in der Regel diese Ausbildung selbst bezahlen, plus sie haben erst einige Jahre Berufserfahrung sammeln müssen um in diese Position zu kommen. Ein holpriger Weg für manche!

Nun sehen sie Tag für Tag junge "Söhne" mit Daddy's Kiste vorfahren die glauben, Ansehen und Respekt kommt mit der Geburt von alleine und muß nicht erarbeitet werden. In diese Schublade will ich dich natürlich nicht drängen, nur ist diese Welt für viele Menschen oft Schwarz und Weiß. Selbst wenn du mit 20 erfolgreicher Jungunternehmer sein solltest und dir einen neuen 5er Kombi allein gekauft hättest wirst du immer wieder auf diese Vorurteile stoßen!

Ich muß ehrlich zugeben, dass sogar ich mich mit meinen 29 Jahren und erfolgreich abgeschlossenen Studium schon sehr von einem 20 jährigen positiv überrascht fühlen muss in Bezug auf Reife und Weisheit, um ihm gegenüber einen so außergewöhnlichen Respekt zu entwickeln, damit ich diesen als gleichwertigen Gesprächspartner ansehen kann. Was meinst du, wie es dann mit einem 45-jährigen KfZ-Meister aussieht, der mehr Berufserfahrung hat als du Jahre zählen kannst?

Lass die Sache jemand in die Hand nehmen, der mehr Lebenserfahrung hat und deine/eure Interessen besser durchsetzen kann. Es zählen in diesem Fall nämlich nicht ausschließlich die Argumente.

Nichts für ungut, ist wirklich nur gut gemeint! :wink:

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