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Alfa Giuletta (nuova)


JoeFerrari

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Ein Wagen, der das Prädikat bella macchina m.E. verdient zu haben scheint. Wer das eckige Design der vergangene Jahre mag, wird anders denken, aber m.E. einer der schönsten Kompakt/Mittelklassewagen, die es (bald) zu kaufen gibt.

Die Kulleraugen an dem Wagen sehen grausig aus. Ansonsten klasse, besonders das Heck

Sieht irgendwie aus wie ein Seat...

Andersherum wird ein Schuh daraus: VW versucht seit Jahren krampfhaft aus Seat eine spanische Version von Alfa Romeo zu machen. Es ist schon ein bißchen auffällig, dass VW die letzten Jahre über praktisch jeden "greifbaren" Mann, der mal für Fiat/Alfa Romeo gearbeitet, zu VW geholt hat. (Da Silva, Egger und vor kurzem den ehemaligen Chef von Alfa Romeo: Luca De Meo).

Wenn Alfa Romeo zum Verkauf stünde, kann man davon ausgehen, dass Volkswagen sofort zugreifen würde (Es gibt da leider seit ein paar Tagen diesbezüglich gewisse Befürchtungen, die sich auf Äußerungen von Herrn Marchionne beziehen. Nein, nicht das Volkswagen die Marke Alfa kauft, sondern Zweifel hinsichtlich der Zukunft von Alfa Romeo.). Irgendeine Begründung würde Herrn Piech sicherlich einfallen.

Die Kulleraugen an dem Wagen sehen grausig aus. Ansonsten klasse, besonders das Heck

Ich find das Heck wirklich gelungen :-))!, aber die Kulleraugen sind echt nicht jedermanns Geschmack :-o.

Diesbezüglich wäre eine Abweichung vom Frontdesign des Alfa Mito wirklich sinnvoll gewesen, denn seine Frontansicht find ich einfach nur grässlich X-).

Der Rest des Autos ist designmäßig echt gut gelungen :-))!. Diesen positiven Eindruck hatte ich schon im Sommer, als ich dem Wagen als Erlkönig auf einer Landstraße am Nürburgring begegnet bin :).

Jetzt bin ich schon mal sehr auf die ersten Test gespannt und ob der Wagen halten kann, was er von Außen verspricht.

Komisch, mir gefällt gerade die Front besonders gut. Ebenso wie die vom 8C und MiTo. Aber mir gefällt ja auch der Fiat / Abarth 500. Ich mags halt ein wenig geschwungener und "biologischer"

Ein schönes Auto... aber nächstes Jahr kommt ja so einiges.... ich wollte schon meinem Papa vom 169 erzählen in der Hoffnung das vielleicht mal wieder ein Italiener in die Familie kommt... bis ich gelesen habe das er auf der 300C Basis gebaut wird ;)

Alfa ist auf dem richtigen Weg :-))!

Wenn der 169 jetzt noch so kommt wie unten dargestellt, wird Alfa das Markenimage um einiges aufpolieren.

Oder es passiert ähnliches wie mit Lancia, der Thesis hatte ja eine ähnlich schauderhafte Front :-(((°

Was den Alfa 169 betrifft: Da ist eigentlich auch noch gar nichts wirklich sicher. Fiats Strategie für Alfa Romeo ändert sich praktisch alle paar Jahre. Was wurde nicht alles versprochen. 2005 hieß es noch : "Wir bündeln Alfa Romeo und Maserati zusammen." Es war die Rede davon, dass Alfa den Maserati 8 Zylinder in einem Serienmodell verwenden würde. Damit wurde ein AR 159 GTA angedeutet, der aber nie verwirklicht wurde. Es gibt ja immer noch Leute, die glauben, dass Alfa an einem 159 GTA mit V8 herumwerkeln würde. Aber da ist nichts. Man hat ja sogar vor ein paar Monaten den MiTo GTA verschoben, d.h. dadran wird auch nicht gewerkelt. Der Alfa 169 wird wahrscheinlich ein "Zuschussgeschäft", d.h. richtig Geld verdienen wird man damit nicht. Alfa Romeo verdient das meiste Geld mit kompakten Modellen. Der AR 159 ist daher ein richtiger Reinfall. Alle sagen: "Oh, was für ein schööööönes Auto", aber praktisch kaum einer kauft einen. Der Wagen fristet in seinem Segment ein Nischendasein. Die vielen ehemaligen AR 156 Fahrer/Besitzer können/konnten sich mit dem nicht 159 anfreunden, weil er ihnen zu groß ist.

Und dann gibt es die ewigen Heckantriebsfetischisten, die bei jedem neuen Alfa betonen : "Alfa Romeo sollte unbedingt wieder zum Heckantrieb wechseln." Ja, ne ist klar. Eine bestehende FWD - Plattform auf RWD umzumodeln oder eine komplett neue RWD-Plattform zu entwickeln kostet ja nur Peanuts. Und die Nachteile, die sich bei einem Heckantrieb ergeben sind ja natürlich völlig unwichtig. Und dass diese Kosten bei einem Hersteller, der letztes Jahr gerade mal ~103.000 Fahrzeuge (na wer denkt bei diesen Zahlen irgendwie nicht an SAAB) verkauft hat, natürlich deutlich ins Gewicht fallen würden, kann man ja auch mal einfach so übersehen.

Der AR 159 Nachfolger, also die Giulia, wird wohl nichts anderes sein als eine Giulietta mit Stufenheck. Die erwarteten Stückzahlen rechtfertigen leider nichts anderes.

Und wer mal sehen will, was aus dem SUV geworden ist, der sehe sich mal diese Fotos von einem eilig zusammengewürfelten Prototyp an:

http://www.alvolante.it/news/suv_alfa_romeo-124141044

Man sieht, dass das Ding aus allerlei Teilen des Fiat Teileregals zusammengeschustert wurde. Wenn ein Alfa SUV kommt, wird er wohl deutlich anders aussehen (passt ja nicht in die neue Designsprache à la 8C)

Ich fürchte 'mal, daß Alfa Romeo, ähnlich wie Lancia, eigentlich ziemlich tot ist.

Die aktuellen Modelle sind eigentlich nur Fiat's mit hübscheren Kleidern, die Markenidentität ist nicht mehr erkennbar, der Wertverlust ist horrend und eine klare Markenstrategie ist nicht erkennbar.

Was bleibt, ist ein großer Name, austauschbare Autos und noch dazu absurd schlechte Händler.

Und gleiches gilt für Lancia und eigentlich, vom neuen 500 abgesehen, auch für Fiat. Ziemlich schade.

Gruß, hs.

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Ich fürchte 'mal, daß Alfa Romeo, ähnlich wie Lancia, eigentlich ziemlich tot ist.

Die aktuellen Modelle sind eigentlich nur Fiat's mit hübscheren Kleidern, die Markenidentität ist nicht mehr erkennbar, der Wertverlust ist horrend und eine klare Markenstrategie ist nicht erkennbar.

Was bleibt, ist ein großer Name, austauschbare Autos und noch dazu absurd schlechte Händler.

Und gleiches gilt für Lancia und eigentlich, vom neuen 500 abgesehen, auch für Fiat. Ziemlich schade.

Gruß, hs.

Ich seh das ähnlich. Ev. nicht ganz so schlimm, aber außer Punto und 500 hat Fiat doch auch nix interessantes im Programm.

Bei Alfa ist der Mito ein Lichtblick, aber der Rest.....:-o

Hoffentlich wird die Giulietta ein guter Wurf.

Brera und Spider sind viel zu schwer und auf einer Frontantriebsplattform aufgebaut.

Ein Alfa müsste meiner Meinung nach wieder Heckantrieb haben.

Schade drum....

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Dabei wäre die Marke absolut dazu geeignet den "Volksferrari" zu bauen.

Traditionsreicher Name, der, wenn er von italienischen Zungen gesprochen wird, wie die Arie einer grossen Oper klingt.

Dazu jetzt noch eine Präsentation wie sie Puccinis Werken gerecht werden würde.

Eine Formensprache, dass dem Rest der Welt der Atem stockt.

Eine Motorenpalette mit der Kraft einer Bassstimme in Aida....und und und.

Potenzial wäre da.

Ich sehe es eher nicht so. Lancia und Alfa wurden schon oft totgesagt und die heutige Fahrzeuggeneration ist sicherlich wieder besser und interessanter als ihre Vorgänger.

Wenn Alfas Fiats in hübscheren Kleider sind (was sicherlich in Grenzen stimmt), dann gilt das für Audi und VW und andere Konzerne / Marken auch.

Die Neupositionierung von Alfa und vor allem auch Lancia ist sicher noch nicht abgeschlossen und vor allem bei Lancia liegt in der Tat noch einiges brach. Zumal Deutschland sicher ein besonders schwieriges Terrain für Lancia darstellt.

Ich könnte mir jedenfalls heute deutlich eher vorstellen zu einem Alfa zu greifen, denn vor Jahren. Wenn die Verarbeitungsqualität denn auch angemessen ist, würde ich den Giuliuetta dann einem Audi A3/A4 oder BMW 1er deutlich dem Vorzug geben.

Das was man m.E. allerdings befürchten muss ist, dass die Chryslerintegration doch zuviel Ressourcen bindet und dann für den Rest zu wenig bleibt.

Ich fürchte 'mal, daß Alfa Romeo, ähnlich wie Lancia, eigentlich ziemlich tot ist.

Die aktuellen Modelle sind eigentlich nur Fiat's mit hübscheren Kleidern, die Markenidentität ist nicht mehr erkennbar, der Wertverlust ist horrend und eine klare Markenstrategie ist nicht erkennbar.

Was bleibt, ist ein großer Name, austauschbare Autos und noch dazu absurd schlechte Händler.

Und gleiches gilt für Lancia und eigentlich, vom neuen 500 abgesehen, auch für Fiat. Ziemlich schade.

Gruß, hs.

Ja, ja immer dieses "früher war alles besser". Ich kann es nicht mehr hören. Manche Leute leben immer noch den 60er Jahren. Die Zeiten haben sich nun mal geändert. Der erste Serie des Lancia Beta in den 70ern war ein Lancia durch und durch. Nur die Motoren stammten von Fiat. Das hielt die Leute nicht ab, den Wagen als aufgehübschten Fiat zu bezeichnen.

Die meisten Nörgler wünschen sich, dass Alfa und Lancia am besten völlig losgelöst von Fiat eigene Plattformen und Technik entwickeln sollten. Nur keiner dieser Schlaumeier hat bisher erklären könne, wie sich diese Eigenständigkeit bei den Stückzahlen rechnen soll. Ja, da schweigen "Enthusiasten" und "Ewiggestrigen". Man kann sich nicht über SAABs Stückzahlen lustig machen und gleichzeitig verlangen das Alfa und Lancia plötzlich völlig losgelöst voneinander wie unabhängige Hersteller arbeiten.

Es ist beispielsweise heute völlig uninteressant das es Zeiten gab, in denen ein Lancia teurer als ein Mercedes war, als Lancia noch als "Luxusmarke" galt.

Die etwas jüngeren Leute denken, wenn ihnen der Name Lancia noch was sagt, sofort an Ralley-Sport. Genauso uninteressant sind all Horrorgeschichten über den Alfasud, die man manche Leute immer wieder zum Besten geben, wenn man über Alfa Romeo spricht. Manche Leuten muss man irgendwie einprügeln, dass wir im Jahr 2009 (bzw. an dessen Ende) sind und all das was die Jahre und Jahrzehnte zuvor war völlig irrelevant ist.

Die Mehrheit glaubt ja, dass der AR 159 ein glorifizierter Fiat sei, ist er aber nicht. Es gibt kein Fahrzeug von Fiat, dass auf der Premium-Plattform aufbaut, die ein Überbleibsel aus der FIAT-GM Liason ist. Der 159 ist damit, abgesehen von den Motoren, ein völlig eigenständiges Fahrzeug. Es gibt auch kein Fahrzeug von GM, dass auf der Plattform aufbaut. Und dennoch haftet dem Wagen an, er sei ein Fiat.

Ähnliches findet man beim Thesis. Der Wagen ist der "eigenständigste" Lancia seit langem gewesen, dennoch hat er sich nicht verkauft. Man hat mehrere hundert Millionen in dessen Entwicklung gesteckt, so viel, dass man am Ende praktisch kein Geld mehr hatte für Werbung. 16.000 produzierte Thesis in 6-7 Jahren Produktionszeit sprechen da Bände. Nein, es lag nicht nur am eigenwilligen Design. Auch wenn der Thesis ein gefälligeres Design gehabt hätte, hätte man trotzdem nicht die anvisierten 25.000 Fahrzeuge "pro Jahr" erreicht. Seit 30 Jahren bekommen die Leute eben in die Köpfe gehämmert = deutsche Autos = Premium-/Luxusfahrzeuge. Dieses Segment, in dem Lancia und Alfa vielleicht reüssieren sollten, ist längst "dicht". Dort tummeln sich die üblichen Verdächtigen (MB, BMW und Audi).

Es gibt für beide Marken Strategien, nur werden die nicht klar umgesetzt. Lancia soll für den (bezahlbaren) Luxus mit viel "Italianata" stehen.

Alfa Romeo hingegen die "sportliche" Marke im Fiatkonzern sein.

Problem ist nur: Lancia verdient sein Geld mit Kleinwagen, nämlich weitgehend mit dem Ypsilon. Lancia = Luxus, das war vielleicht noch in den 50er/60er Jahren der Fall. Heute käme kein Hollywoodstar auf die Idee einen Lancia zu fahren (außer man bezahlt ihn dafür dies in einem Werbespot zu tun, wie bei Harrison Ford und Richard Gere). Und Alfa Romeo hat seit Jahren kein richtig sportliches Modell im Programm. Seit dem 147 GTA, gab es kein Modell mehr mit dem "GTA" Zusatz im Namen.

Tatsache ist aber auch : Alfa Romeo und Lancia können nur im A bis C Segment Geld verdienen mit Autos. Alles dadrüber läuft einfach nicht, weil die Leute sich eben lieber einen Audi A4, BMW 3er, MB C-Klasse kaufen statt eines AR 159. Und ein Segment dadrüber wird die Luft für den Fiat-Konzern noch dünner, weil der Konzern praktisch keine Modelle in diesem Segment anbietet, weder Lancia noch Alfa mischen in diesem Segment mit.

Was Fiat betrifft: Das ist die einzige Marke im Konzern, die keine Sorgen bereitet. Fiat macht endlich wieder das, wofür Fiat schon seit Jahrzehnten bekannt ist : Geld verdienen mit Kleinwagen (500,Panda, Evo Punto). Alle anderen Fiat-Modelle laufen unter ferner liefen. Sogar in Italien kaufen die Leute lieber einen VW Golf statt einen Fiat Bravo zu kaufen.

Tatsache ist aber auch : Alfa Romeo und Lancia können nur im A bis C Segment Geld verdienen mit Autos. Alles dadrüber läuft einfach nicht, weil die Leute sich eben lieber einen Audi A4, BMW 3er, MB C-Klasse kaufen statt eines AR 159.

Das liegt aber nicht daran, weil die Kunden alle dumm sind, sondern weil der 159 ein schreckliches Auto ist, genauso wie der Brera, der Spider oder der Mito.

Fiat hat in den letzten 5 Jahren, inkl. der Boomjahre 2005-2007, viel weniger in Forschung und Entwicklung gesteckt als die wie du sagt "üblichen Verdächtigen". Fiat hatte eine Entwicklungsquote von ca. 2,5, BMW und VW meist an die 7%. (Entwicklungsquote = Investitionen/Umsatz).

Stattdessen hat man das Geld in Aktienrückkäufe und gesteigerte Dividenden gesteckt, wohlwissend, daß die Herren Vorstände und Besitzer direkt vom gesteigerten Aktienkurs profitieren. Eine solche "Strategie" rächt sich.

In unserem Haushalt ist dieses Jahr der Mito gelaufen. Das Auto ist zum Weinen. Auch der Spider ist eine einzige Zumutung. Welcher TT,Z4 oder SLK Fahrer soll ernsthaft an diesem übergewichtigen, unsportlich, hochbeinigen Klotz Interesse haben?

Sicher war früher nicht alles besser. Aber ausser dem 8C gibt es weder bei Alfa noch bei Lancia oder Fiat ein wirklich erwähnenswertes Auto in den letzten 10 Jahren. Design alleine reicht eben nicht.

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Wolltenurwasrichtigstellen, Du aber bist kein Fiat/Alfa-Vertragshändler, oder???

Also, zu dem was Du schreibst, ein paar Anmerkungen:

Es geht nicht um "früher war alles besser", auch wenn es so war.

Bei Lancia und bei Alfa geht es einfach darum, daß die Unternehmensführung versagt hat.

Selbst ein Beta, der meines Wissens nach keinen Fiat-Motor, sondern noch einen Lancia-Boxermotor hatte, war ein außergewöhnliches (leider auch außergewöhnlich schlecht verarbeitetes) Auto, die Sonderkarrosserien Coupé, Spider und HPE waren höchst attraktiv und exklusiv und verkauften sich nicht schlecht.

Der Gamma genauso.

Der Thema und Thema SW waren bildschöne und nicht schlechte Autos, echte Alternativen zum 5er BMW, besonders der 8.32.

Über den Delta Integrale braucht man wohl keine Worte zu verlieren, bis heute der genialste Kompaktwagen unter der Sonne.

Selbst der erste Y war ein schöner, eleganter und besonderer Kleinwagen.

Aber dann.

Der Kappa sah aus wie von einem fünfjährigen gezeichnet, der Delta hatte 'was japanisches und der Y war ein depressiv d'reinschauender Trauerkloß.

Der Thesis sieht aus wie die chinesische Kopie einer westlichen Luxuslimousine, sozusagen ein Südwind...

Der neue Delta ist dermaßen overdesigned, daß man einen Schrecken bekommt. Einzig der derzeitige Y ist ein nettes Auto, in einem Segment, in dem es viele nette Autos gibt und mit Händlern, die dem Interessenten das Gefühl geben, daß er unerwünscht ist (Haben Sie den auch in dieser netten Zweifarbenlackierung? Ick hab' ditte, watt hier steht. Nüscht anderet. Die werden zujeteilt, da müssen Se schon nehmen, watt ick Ihnen anbiete!).

Bei Alfa nicht viel anders, der 156 war als Limousine und als Kombi ein wirklich schickes Auto, aber der Nachfolger sah dann schon wieder aus, als wäre er bei D&W zur Schönheitskur gegangen und bist Du schon 'mal einen Brera oder einen Diesel-Spider gefahren?!?

Der Mito ist ganz hübsch, vom beknackten Namen abgesehen, aber für's gleiche Geld gibt es eine ganze Reihe noch hübscherer Autos.

Die derzeitige Misere der beiden Marken hat nichts mit den Konkurrenten zu tun, eine echte Alternative zu BMW, Audi und Mercedes wäre sicher mehr als erwünscht, sondern ausschließlich mit der Unfähigkeit des Managements in Turin.

Ich würde mich sicher nicht an einem Fiat-Motor in einem Alfa oder Lancia stören (wenn es denn ein guter Motor wäre), wenn der Rest des Autos dem Anspruch der Marke gerecht würde.

Und einen Delta Integrale Evo II in Verde Inglese hätte ich nur zu gern in meiner Garage stehen, genauso wie einen alten Alfa Spider.

Rot-weiß-grüne Grüße, hs.

Das liegt aber nicht daran, weil die Kunden alle dumm sind, sondern weil der 159 ein schreckliches Auto ist, genauso wie der Brera, der Spider oder der Mito.

Fiat hat in den letzten 5 Jahren, inkl. der Boomjahre 2005-2007, viel weniger in Forschung und Entwicklung gesteckt als die wie du sagt "üblichen Verdächtigen". Fiat hatte eine Entwicklungsquote von ca. 2,5, BMW und VW meist an die 7%. (Entwicklungsquote = Investitionen/Umsatz).

Stattdessen hat man das Geld in Aktienrückkäufe und gesteigerte Dividenden gesteckt, wohlwissend, daß die Herren Vorstände und Besitzer direkt vom gesteigerten Aktienkurs profitieren. Eine solche "Strategie" rächt sich.

In unserem Haushalt ist dieses Jahr der Mito gelaufen. Das Auto ist zum Weinen. Auch der Spider ist eine einzige Zumutung. Welcher TT,Z4 oder SLK Fahrer soll ernsthaft an diesem übergewichtigen, unsportlich, hochbeinigen Klotz Interesse haben?

Sicher war früher nicht alles besser. Aber ausser dem 8C gibt es weder bei Alfa noch bei Lancia oder Fiat ein wirklich erwähnenswertes Auto in den letzten 10 Jahren. Design alleine reicht eben nicht.

Das trifft den Nagel auf den Kopf!

  • 1 Monat später...

Die Probleme bei Alfa und Lancia sind hausgemacht. Die Suppe hat man sich selbst eingebrockt.

Es gab halt nicht genug Kunden, die sich für blöd verkaufen ließen und sich irgendeinen frontgetriebenen Was-weis-ich-Mix kauften.

Die beiden Marken hätten so einen ruhmreichen Namen, daß der Kunde gerne gewillt gewesen wäre, für ein vernünftiges Produkt auch einen angemessenen Preis zu bezahlen.

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