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Sternengucker unter uns?


Faultier

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Das Thema fasziniert mich immer mehr.

Habe heute für mich das Programm Celestia entdeckt und das wird tatkräftig von vielen Fans unterstützt, so dass man sich unzählige Updates runterladen kann, so auch verbesserte Optik der Planeten die anhand von Satelitenaufnahmen und Aufnahmen von Hubble erstellt wurden.

Schaut der Saturn nicht einfach nur wunderschön aus :-o

saturn.jpg

Ich muss sagen, das Saturn Foto ist schon ziemlich fiktiv. Wer schon mal ein gutes Saturnfoto gesehen hat über ein richtig großes Spiegelteleskop, der versteht mich!

Ähm, sorry, Celestia benutzt Fotomaterial von Hubble und auch der Cassini Sonde. Das ist absolutes Profimaterial von den besten optischen Geräten die es Zurzeit gibt.

Denn glücklicherweise hat die NASA über www.nasaimages.org den größten Teil ihrer Archive öffentlich zugänglich gemacht! :-))!

Das Bild von Fauli ist genauso wie dieses hier http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Saturn_from_Cassini_Orbiter_(2004-10-06).jpg ein Zusammenschnitt von mehreren Aufnahmen. Dieser Zusammenschnitt und eine etwaige Falschfarbendarstellung ist auch das einzig Fiktive dadran.

Chris

Sowohl Cassini als auch Hubble kosten je ca ~2,5 Millarden da kann man ja wohl erwarten das man schöne Fotos kriegt ;)X-)

Bei den Cassini Bildern habe ich mich anfangs aber auch gefragt ob das nicht einfach nur gerendert ist.

Aber wenn man sieht das Hubble quasi aus der Entfernung Erde->Saturn schon solche Bilder machen kann

http://photojournal.jpl.nasa.gov/jpeg/PIA05982.jpg

http://photojournal.jpl.nasa.gov/targetFamily/Saturn?order=Xdim*Ydim*Zdim&sort=ASC&subselect=Mission:Hubble%20Space%20Telescope%20(HST):

Kann man von einer Sonde in direkter Nähe schon einiges erwarten.

Ich weiß aber was du meinst... bei einem Blick durch ein (privates) Spiegelteleskop ist etwas in der Qualität das höchste der Gefühle was ich bislang gesehen habe:

http://legault.club.fr/sat96.jpg

Das ist echt ein tolles Foto!

Super finde ich auch das hier: http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap020901.html

:-o

Da sieht man mal wirklich wie klein und unbedeutend wir doch sind! :-))!

Chris

Nach einigen weiteren Beobachtungen heute Nacht X-) möchte ich noch was hierzu schreiben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Ultra_Deep_Field

Wenn man nun Wiki glauben kann, kann man aus diesem Foto hochrechnen, das von der Erde wohl ca. 50 Millarden Galaxien beobachtbar sind (mit großem technischen Aufwand). Diese Zahl bitte mal versuchen vorzustellen. 50 MILLARDEN!!!

Galaxien!!! Nicht Sterne :-o

Unsere Galaxie besteht aus ~ 100-300 Millarden Sterne. Es gibt aber auch noch größere Galaxien, aber auch kleinere.

Also kann man sich ja mal ausrechnen wieviel Sterne es gaaanz grob insgesamt gibt.

50 000 000 000 * 200 000 000 000 = 10 000 000 000 000 000 000 000

Wie viele davon ein Planetensystem haben, kann man nicht abschätzen, aber trozdem, wer angesichts dieser Zahlen noch behauptet die Erde wäre etwas einzigartiges ist wirklich engstirnig. Allein statistisch ist das unmöglich X-)

PS: Auch aus Wiki:

Größenvergleich [bearbeiten]

Man bekommt eine anschauliche Vorstellung von der Größe unserer Galaxis mit ihren 100 bis 300 Milliarden Sternen, wenn man sie sich im Maßstab 1:10^17 verkleinert als Schneetreiben auf einem Gebiet von 10 km Durchmesser und einer Höhe von etwa 1 km im Mittel vorstellt. Jede Schneeflocke entspricht dabei einem Stern und es gibt etwa drei Stück pro Kubikmeter. Unsere Sonne hätte in diesem Maßstab einen Durchmesser von etwa 10 nm, wäre also kleiner als ein Virus. Selbst die Plutobahn läge mit einem Durchmesser von 0,1 mm an der Grenze der visuellen Erkennbarkeit. Pluto selbst hätte ebenso wie die Erde lediglich atomare Dimension. Damit demonstriert dieses Modell auch die ungeheuer geringe Massendichte im Kosmos.

  • 1 Monat später...

Habe gerade Jupiter verwundert, der gerade als sehr auffällige große (man merkt schon mit bloßen Auge das das ein ganz schöner Brocken ist) gelbliche Scheibe am südlichen Nachthimmel zu erkennen ist.

Durch ein normales Fernglas konnte ich deutlich zwei Punkte neben Jupiter erkennen die sich nun durch Nachschlagen als die Monde Kallisto und Ganymed entpuppt haben. Bin wieder mal beeindruckt, hätte nicht gedacht das man das mit so geringer Vergrößerung so deutlich erkennen kann.

  • 3 Monate später...

Ich krame das alte Thema mal wieder aus weil ich auf 3Sat gerade den Themenabend "Griff nach den Sternen" schaue.

Da gings vorhin um die riesigen Teleskope z.B. in Chile. Mit so einem Teleskop kann man eine kleine Geldmünze auf dem Mond erkennen. :-o

Ich krame das alte Thema mal wieder aus weil ich auf 3Sat gerade den Themenabend "Griff nach den Sternen" schaue.

Da gings vorhin um die riesigen Teleskope z.B. in Chile. Mit so einem Teleskop kann man eine kleine Geldmünze auf dem Mond erkennen. :-o

Danke für den Hinweis! habe gleich eingeschalten!

leider labert grad so ein Kauz über Astrologie und Autokauf usw... meine Nerven!

Danke für den Hinweis! habe gleich eingeschalten!

leider labert grad so ein Kauz über Astrologie und Autokauf usw... meine Nerven!

Ja, die erste Stunde war viel besser!

Aber jetzt weißt Du ja: Bei schlechter Saturn-Lage bloß kein Auto kaufen. Das ist dann nicht gut verarbeitet. :D:D:D

Ja, die erste Stunde war viel besser!

Aber jetzt weißt Du ja: Bei schlechter Saturn-Lage bloß kein Auto kaufen. Das ist dann nicht gut verarbeitet. :D:D:D

Wenn ich doch das früher gewusst hätte.... X-)

ich kann echt nicht verstehen wie man in einer modernen Welt noch immer an so Mist glauben kann... wir sind doch nicht mehr im Mittelalter!

Ich krame das alte Thema mal wieder aus weil ich auf 3Sat gerade den Themenabend "Griff nach den Sternen" schaue.

Da gings vorhin um die riesigen Teleskope z.B. in Chile. Mit so einem Teleskop kann man eine kleine Geldmünze auf dem Mond erkennen. :-o

Das stimmt aber nicht. Auf keinen Fall!!! Hubble sowie das "Very Large Telescope" (das Teil in Chile) haben eine Auflösung von ~ca. 1/10- 1/20 Bogensekunde...

So mal nachrechnen..

1/20'' entspricht (1/20)/3600 Winkelgrad = 1.3888E-5°

Das nun ins Bogemaß umrechnen

1.3888E-5°*Pi/180 = 2.4240E-7 Radian.

Die Bahn des Mondes um die Erde ist elliptisch, der Erdnächste Punkt ist ca. 363 300 km von der Erde entfernt.

Diesen Radius multipliziert mit dem vorher berechneten Winkel (streng genommen ist das ein Raumwinkel) ergibt

2.4240E-7*363.3E6 Meter = 88 Meter. Das kleinste Objekt das von der Erde aus auf dem Mond auflösbar ist, ist also ca. 88x88 Meter.

Aus dem Grund gibt es auch keine Bilder vom Mondauto usw. ;)

Ich finde das trotzdem beeindruckend. Die Größe der Vollmondscheibe am Nachthimmel entspricht so ca. der Breite, wenn man sich die USA an dieser Stelle projiziert vorstellt.

Also stell dir vor, das auf den Vollmond eine Karte der USA, so wie wir sie vom Atlas kennen aufgedruckt wäre. Und da ist Hubble nun in der Lage so stark ran zu zoomen, das man einen einzelnen Sportplatz irgendwo dort erkennen könnte.

PS: Siehe auch hier: http://hubblesite.org/newscenter/archive/releases/1999/14/image/c/

Ich versuch mir solche Dinge immer etwas so abstrahiert vorzustellen... Erde und Mond haben zum Glück gerade noch solche Dimensionen die man sich irgendwie bildlich vorstelle kann.

Wenn ich doch das früher gewusst hätte.... X-)

ich kann echt nicht verstehen wie man in einer modernen Welt noch immer an so Mist glauben kann... wir sind doch nicht mehr im Mittelalter!

Das frage ich mich auch, zumal komischerweise in meinem Bekanntenkreis die unreligiösesten Leute ihre Horoskope meist sehr gewissenhaft lesen.

ich frage mich, wo in diesem Handeln die Logik steckt...oder hatte Emanuel Geibel vielleicht doch recht mit seinem folgenden Gedichtchen?

"Glaube, dem die Tür versagt,

kommt als Aberglaub' durchs Fenster.

Wenn die Götter ihr verjagt,

kommen die Gespenster.":wink:

Das frage ich mich auch, zumal komischerweise in meinem Bekanntenkreis die unreligiösesten Leute ihre Horoskope meist sehr gewissenhaft lesen.

ich frage mich, wo in diesem Handeln die Logik steckt...oder hatte Emanuel Geibel vielleicht doch recht mit seinem folgenden Gedichtchen?

ich vermute mal Du denkst da gleich wie ich drüber? für mich gehört beides in die gleiche Kategorie! Aberglaube aus dem tiefsten Mittelalter oder noch älter! schon alleine die Tatsache das von einigen Sternen das Licht, welches wir nur per Teleskop sehen können, X-Millionen Jahre unterwegs war ist doch schon Beweis genug, dass das Märchen welches in der Bibel steht eben nichts weiter als ein Märchen ist...!

ich vermute mal Du denkst da gleich wie ich drüber? für mich gehört beides in die gleiche Kategorie! Aberglaube aus dem tiefsten Mittelalter oder noch älter! schon alleine die Tatsache das von einigen Sternen das Licht, welches wir nur per Teleskop sehen können, X-Millionen Jahre unterwegs war ist doch schon Beweis genug, dass das Märchen welches in der Bibel steht eben nichts weiter als ein Märchen ist...!

Ehrlich gesagt, bin ich - bitte jetzt nicht erschrecken:) - praktizierender Christ. Allerdings bin ich persönlich doch eher undogmatisch, was Religion bzw. Wertesysteme angeht. Meiner Meinung nach ist auch die Bibel voller Bilder und Metaphern, und man soll auch nicht alles wörtlich nehmen, was darin steckt:wink:

Religionen sind für mich vor allem ethisch-moralische Verkhaltenskodizes. Wenn man sie als solche betrachtet und einmal vergleicht, so findet man zwischen ihnen letztendlich mehr Gemeinsames als Trennendes.

Manche "religiösen Systeme", wie der Buddhismus und der Konfuzianismus, kommen sogar ohne einen Gottesbegriff aus, auf das Transzendente beziehen sie sich allerdings ebenfalls. Wichtig sind, wie gesagt, die Morallehren der Religionen. Die ersten menschlichen Gesetze waren religiöse Tabus. Die Rechtsprechung hat sich erst viel später "selbständig gemacht":)

Exzesse gibt es leider immer: Wenn ich z. B. höre, daß in Texas die Evolutionslehre nicht mehr in der Schule gelehrt werden darf, da fallen mir fast alle Haare aus!

P. S.: Ist das letztere eigentlich wirklich wahr?:-o

@ idontknow:

Danke für deine Erklärung bzgl. der Münze auf dem Mond. :) Ich habe das dann wahrscheinlich im TV bloß falsch verstanden.

Das frage ich mich auch, zumal komischerweise in meinem Bekanntenkreis die unreligiösesten Leute ihre Horoskope meist sehr gewissenhaft lesen.

ich frage mich, wo in diesem Handeln die Logik steckt...oder hatte Emanuel Geibel vielleicht doch recht mit seinem folgenden Gedichtchen?

Vorab: Ich kann mit dem Astro-Quatsch auch nix anfangen und lese mein Horoskop vielleicht einmal im Jahr zum Spaß.

Es gibt allerdings Soziologen und andere Spezialisten auf diesem Gebiet, die sich darüber ernsthafte Gedanken gemacht haben. Die Aspekte sind recht interessant.

Es geht nicht in erster Linie darum, ob die Vorraussagungen irgendwie plausibel sind, sondern nur ob sie dem Menschen nutzen.

Die Antwort ist "Ja".

Früher waren solche Ansichten genauso zu interpretieren wie die Religion. Man konnte es nicht nachprüfen, aber die Leute glauben trotzdem dran und haben dadurch ein besseres Gefühl.

Heute weiß man ziemlich sicher, dass einige Ansätze der Astrologen nicht funktionieren können. Im Umkehrschluss bedeutet das aber nicht, dass den Leuten solche Prognosen nicht trotzdem im Alltag helfen können.

Ehrlich gesagt, bin ich - bitte jetzt nicht erschrecken:) - praktizierender Christ.

Exzesse gibt es leider immer: Wenn ich z. B. höre, daß in Texas die Evolutionslehre nicht mehr in der Schule gelehrt werden darf, da fallen mir fast alle Haare aus!

P. S.: Ist das letztere eigentlich wirklich wahr?:-o

Solange Du mich nicht bekehren willst erschrecke ich da nicht...jedem seine Sache, ich bin ja nicht derjenige der Entscheidet was richtig und falsch ist, habe ja "nur" meine Meinung. Die ist zwar rel. extrem aber halt trotzdem nur eine Meinung...

Soweit ich das mitbekommen habe darf die Evolutionslehre in einigen Staaten nur mehr als eine Theorie neben dem Kreatonismus gelehrt werden. Wahnsinn...! :-o

Was ist eigentlich in der Tausendstelsekunde vor dem Urknall passiert?

Wer weiß das schon ...?

Man will aber erforschen, was sich beim Urknall abgespielt hat. Dazu dienen die Experimente in Cern/Schweiz. Die größte Maschine der Welt für die kleinsten Teile der Welt.

Da geht es darum, daß Protonen mit annähender Lichtgeschwindkeit kollidieren und zerstrahlen ...

Das erste Experiment letztes Jahr hat zwar funktioniert, allerdings ist dann die Kühlung explodiert ...

Im November soll dann der nächste Test erfolgen.

Wer weiß das schon ...?

Man will aber erforschen, was sich beim Urknall abgespielt hat. Dazu dienen die Experimente in Cern/Schweiz. Die größte Maschine der Welt für die kleinsten Teile der Welt.

Ich bin gespannt wie das weiter geht, wenn der Teilchenbeschleuniger wieder funktioniert und was für Erkenntnisse dabei rauskommen. Unheimlich interessant.

Ich bin gespannt wie das weiter geht, wenn der Teilchenbeschleuniger wieder funktioniert und was für Erkenntnisse dabei rauskommen. Unheimlich interessant.

Ja, annähernd 10.000 Wissenschaftler aus aller Welt beschäftigen sich dort mit dem Thema. Ein gigantischer Aufwand, auch finanziell, da werden Milliarden investiert ...

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