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BMW auf absteigendem Ast (gerade auch M GmbH)


Björn

Empfohlene Beiträge

Dabei helfen besonders X5M, Cayenne Diesel und die etlichen anderen Exoten, die ein jeder großer OEM im Programm hat. Zumindest ist es beruhigend, dass Porsche keinen Spielraum für ein Modell unterhalb des Boxsters sieht...Der Marke zuliebe.:lol:

Was sich ja noch ändern kann ... wenn da noch ein paar Pleitegeier über Zuffenhausen hinzu kommen (werden eh immer mehr) ... vielleicht bekommt Porsche ja noch die Golf/Scirocco-Plattform und es entsteht ein neuer VW-Porsche ...

Nach einen Diesel-SUV-Porsche (bringt aber Geld) kann man nichts mehr ausschließen ...

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OffT: Ist bei Porsche nichts neues, gabs lange vor den Wassergekühlten ...

als z.B. der 911 erschien, stürzte für die Porsche-Fans eine Welt zusammen. Es gab in einigen amerikanischen Markenclubs Wut und Schmäh-T-Shirts, Clubs riefen zum Porsche-Boycott auf, 911er-Fahrern wurde der Eintritt verwehrt ... die Abkehr von Pendelachse und Stoßstangenmotor nahmen die extrem übel ... überall hieß es "der 911 ist kein Porsche". Porsche startete gleich eine riesige Werbekampagne und ließ den neuen, von den Fans ungeliebten Wagen, massiv in den Motorsport. Die Hardcore Fans im wichtigsten Markt beeindruckte aber auch das nicht ... gibt noch immer Clubs wo 911er nicht willkommen sind ...

erst recht nicht die "Bastard"-Reihe 924/944/968 alias "Hausfrauenporsche" ... der "Kamei-Porsche" 964 ... das "Überraschungs-Ei" 993 ... die "Wassermühlen" 996 und 997. "VoPo" (914), "NSU mit Nachbrenner" (924 Turbo, 924 Carrera, 944 Turbo) ...

OnT: Aber sowas ist gut für die Marken ... es zeigt, dass sich die Kunden mit ihrem Pordukt, "ihrer Marke", sehr stark identifizieren. Sie ´kümmern´ und sorgen sich darum. BMW hat diese extreme Markenverbundenheit schon mal gerettet. Ohne diese stolze, ´fanatische´ Markentreue bzw . die der Kleinanleger und Händler wäre die Firma schon längst in der Daimler-Benz aufgegangen.

Schlecht ist es eher, wenn es so wie bei Chrysler, Saab usw. läuft: ´ist mir egal, kauf ich halt Ford, Kia etc.´

Für mich verliert BMW auch immer mehr an Reiz.

Ein paar Beispiele, was mir den Reiz an der Marke raubt:

Der neue Z4: Man orientiert sich krampfhaft am Verkaufserfolg des alten SLK (Hardtop) und propagiert jahrelang das Thema "Marktführer im Leichtbau" mit dem ersten CFK-Dach usw.. Und nun hat der Nachfolger eines Roadsters plötzlich 200kg mehr auf den Rippen :-o

///M-X5/X6: Jahrzehntelang wird gepredigt, ein Auto ohne Einzeldrosselklappen darf kein ///M tragen und ein Turbo geht schon gar nicht, und plötzlich bläst man eine AG-Serienmaschine auf und verkauft das Produkt als astreinen ///M.

Modelle wie 5er GT: Anstatt von unten etwas nachzuschieben, was dem (alten) Markenimage gerecht würde, bringt man übergewichtige, hässliche Schicki-Micki-Hausfrauen-Fahrzeuge. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als man einen M3 durchaus mit Ferrari und Porsche verglich, was heute nur noch blanker Hohn wäre.

Aber was solls, BMW kriegt diese Arroganz und dieses "Am Kunden vorbeientwickeln" mittlerweile ja sehr zu spüren. Ich hatte immer die neuesten BMW - mittlerweile hab ich mir wieder alte gekauft, hab jede Menge Spaß daran (Fahrspaß/Effizienz) und hoffe, daß diese noch lange, lange halten X-)

@Viktor: Ich kann dich da durchaus verstehen, der neue Z4, so bildschön er auch ist, orientiert sich deutlich nach oben, als cruiser. Nicht nur das er 200kg schwerer geworden ist, sondern auch fast 20cm länger und deutlich teurer.

Noch gar nicht so lange her, da wurde das Hochdrehzahl-Konzept von BMW als die reine-Lehre des Motorsport propagiert. Audi und Mercedes mit ihren aufgeladenen Serien-Motoren wurden zumindest in meinem Bekanntenkreis eher als "Tuning" oder als "easy way" bezeichnet.

Nun ist es Audi welche mit dem R8 (V8/V10) die Speerspitze unter den drei ewigen Konkurrenten darstellen und auch das öffentliche Bild der Marke stark prägen. Eine meiner Mitbewohnerinnen meinte zuletzt zu mir, sie habe eben einen weißen R8 gesehen, das wäre ja der absolute Hammer. Das sie als Lehramtsstudentin und nicht-Autofahrerin überhaupt den Namen R8 kannte, hat mich schon schwer beeindruckt. Ihn als absolutes non-plus-ultra anzuerkennen umso mehr. Fazit für mich: ein solches Fahrzeug prägt die Wahrnehmung einer ganzen Marke, vor allem bei der breiten Masse. Für uns ist es eher ein sozial-verträglicher, provokant gesagt: weichgespülter Gallardo.

Nun stellt Mercedes auf der IAA seinen SLS AMG vor, der als stärkster V8-Sauger mit 571ps daher kommt. Sicher gibt es noch keine Tests, aber von der technischen Basis ist dies ein ganz toller, ausgefallener "Sportwagen" irgendwo zwischen 150-200k €. Die Optik wird sicher auch spektakulär.

AMG hat man bei diesem Wagen wirklich freie Hand gelassen, Motor und Chassi kommen aus eigenem Hause, das Getriebe (Doppelkupplung) sowie Anordnung (Transaxle) hat es so auch noch nie bei Mercedes gegeben. Diese Freiheiten nimmt man der M-Gmbh, überlässt sie sogar der Konkurrenz, das finde ich verwerflich.

Gruß,

Felix

Also nicht, dass ich ein Experte wäre oder so...

Aber all die oben angesprochenen Veränderungen in der BMW AG bzw. in der M GmbH sind offenbar betriebswirtschaftlich notwendig.

Der Konzern kann es sich momentan einfach nicht leisten, Nischen zu bedienen und "auf Teufel komm raus" an irgendwelchen Idealen festzuhalten. Es geht einfach nach wie vor darum, möglichst viele Autos abzusetzen. Und wenn sich ein Z4 mit Stahl-Klappdach besser verkauft als einer mit Stoffdach, dann ist das aus Sicht des Betriebes m.M.n. die einzig richtige Entscheidung. Die Leute, die einen Z4 wegen des Fahrverhaltens, wegen der Agilität usw. gekauft haben waren sicherlich eine klare Minderheit im Vergleich zu denjenigen, die einen Z4 einfach nur als Design-Lifestyle-Objekt gesehen haben.

Natürlich ist diese Entwicklung schade, aber offensichtlich aus Sicht der Führungskräfte bei der BMW AG unvermeidbar.

Nach dem Durchlesen meines eigenen Beitrags zitiere ich mich selbst:

Der Konzern kann es sich momentan einfach nicht leisten, Nischen zu bedienen[...]

Diese Theorie passt natürlich nicht ganz zusammen mit Autos wie 5er GT, X6 usw... Habe mich hier selbst ertappt. 8)

Allerdings ist ein Z4 auch nicht da, um Nischen zu bedinenen, sondern eines der Zugpferde des Unternehmens.

Vielleicht wird ja der kommende Z4M, ähnlich wie der SL65 Black Series mit einem festen Stahldach kommen und kann so wieder um einiges leichter werden.

Als angehender Betriebswirt würde ich heute anders handeln, aber wir haben in Deutschland ja auch geschätzte 20 Mio. Fußball Bundestrainer :)

Nunja, ich würde (wenn ich als einzelner entscheiden dürfte) das zweifelhafte F1-engagement von BMW abbrechen und dafür in einen begehrenswerten, halbwegs-erschwinglichen, leichten Sportwagen investieren. BMW Kunden können sich bestimmt eher mit einem Supersportwagen identifizieren der auch wirklich auf der Strasse fährt als mich einem BMW F1 Team das seit Jahren hinterher fährt. Know-How sowie gutes Personal ist doch in der M-GmbH vorhanden, wenn man sie einfach mal "lassen" machen würde.

Meiner Meinung wäre jetzt der richtige Zeitpunkt sein Geld dafür zu investieren.

Gruß,

Felix

Vielleicht sollten sich einige Betriebsblinde die Frage stellen, was damals hinter der Gründung der Motorsport GmbH stand und wohin sie sich vor allem in den 90ern entwickelte: Zu einem Laden, der "mehr" bot als es die AG-Fahrzeuge schon taten.

Ich war von kleinauf Fan der Marke, war aber extrem enttäuscht als ich 2008 den ersten S63-Versuchsträger sah. Damals hieß es noch:

Ja, das ist der neue 50i-Motor, die AG hat die entsprechenden Prüfstände nicht. Deshalb machen wir das hier mit dem Ding, das Teil taugt aber nix...Der Rest ist bekannt.

Der Leerlauf der M GmbH ist eindeutig an dem M3/E92 zu erkennen, welcher sich nun mit Mühe gegen einen C63 behaupten muss. Normal ist das nicht. :D

Okay, in der F1 argumentiert man ein Engagement mit Prestige oder der Weitergabe evtler. Techniken in Strassenautos (völlig überbewertet dieses Argument...) und schleudert massenhaft Kohle raus und bei der M GmbH ist vieles einfach "zu teuer"....

BMW ist halt kein Familienunternehmen, wo man dauerhaft an Philosophien festhalten kann. Ich würde mich jederzeit für einen Z4M statt für einen Z4 35i entscheiden, weil mich hohe Literleistungen (aus Saugern) in einer haltbaren Verpackung faszinieren, weniger Motoren mit Dampfrädern.

Allerdings ist es auch schwer sich gewissen Trends zu entziehen, weil der Laie noch schneller "Ihr habt den Downsizing-Trend verpasst" schreit...ganz zu schweigen von Einkäufern, die nicht selten wenig Ahnung haben, aber genau wissen was (gut und) billig ist.:-))!

Es wird schon irgendwie weitergehen.:wink:

Als alten BMW-Fan kommt mir schon seit einiger Zeit das Grausen ...

Wenn es nicht das 3er Coupe gäbe, ich hätte mir keinen BMW mehr gekauft - ich hätte nicht gewußt welchen ...

Früher hatte man das sogenannte "fahrerzugewandte Cockpit" gelobt. Was kam dann? Ein Armaturenbrett im wahrsten Sinne des Wortes, bis heute.

Mir gefällt mittlerweile das Audi-Cockpit und Innenausstattung um Längen besser, insbesondere das im A5. Das verdient den Namen "Cockpit".

Waren die alten 7er noch sportlich angehaucht, erst recht mit schönen Felgen, waren die neuen, insbesondere der Vorgänger des jetztigen nur mehr Dickschiffe ...

Auch der neue 7er sieht für mich scheiße aus. Insbesondere die Front Marke Nasenbär. Uahh.

Innerhin sieht der neue Z4 gut aus, wenngleich das Gewicht wieder ein Stück von der Sportlichkeit wegführt. Auch der X5 als SUV ist ok.

Aber dann?

Was macht BMW? Man versucht allen möglichen Trends und Zielgruppen hinterherzulaufen und vergißt seine ureigendsten Gene.

X6??? Bitte? Ein Mischmasch aus Konzept und Stil um es damit jedem recht zu machen?

Dieser GT? Häh? Was ist das? Eine Hausfrauenluxusschrägheckeinkaufslimo oder was?

BMW verliert für mich als alten BMW-Fan immer mehr an Identifikation und damit an Attraktivität.

Everybodies Darling ist bald Everybodies Depp ...

BMW paß auf wo du hinfährst ... wenn du so weiterfährst, dann fahr - aber ohne mich!

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Hallo Björn,

 

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Ich bin ein Fan der Marke BMW, keine Frage. Und das war ich auch schon immer. Dort hat man immer fun autos gefunden, die mir gefallen haben.

Was sich dort aber in letzter Zeit zusammen konstruiert wird, trifft meinen Geschmack überhaupt nicht mehr.

Weder X6 noch 7er oder Z4 sagen mir optisch zu. Fahrdynamisch wurden die Fahrzeuge auch auf Mainstream weichgespült. Der Z4 war eine Fahrmaschine und ist nun ein Dickschiff mit Opafahrwerk.

Das einzige auto, was ich noch einigermaßen Interessant finde, ist der neue M3, aber zu dem Preis schlage ich leiber bei einer anderne Marke zu, bei der ich weniger Kompromisse machen muss zu dem, was ich suche.

Kurz gesagt, ich überlege mir, nach 6 BMW's (die Audis, die ich bisher dabei hatte, waren ja Firmen KFZ :wink:), die ich Privat gefahren bin, auf eine andere Marke zu wechseln.

Mich interessiert ganz besonders ein SLK 55 AMG, der fahrdynamisch nun schon in diversen Tests bewiesen hat, das er um den Z4 35i Kreise fährt.

Vielleicht fällt meine Wahl auch auf einen schönen Schwaben mit Pferd, mal schauen.

Für mich findet sich jedenfalls nichts mehr im BMW Regal, was mich irgendwie anspricht.

Schade eigentlich.....:cry:

Gruß

Michael

Viel Spaß mit dem SLK. Die Automatik raubt dem SLK eh die wenig vorhandene Sportlichkeit. Verstehe nicht wieso der SLK im Vergleich zum Z4 gewinnen kann. Das Fahrwerk ist ein Alptraum für sportliches Fahren.

Ich glaube, dass einige mal ihre BMW-Brille abnehmen sollten. Meine Intention für diesen Beitrag ist, zu beschreiben, wie ich es als Nicht-BMW-Fahrer erlebe, wie sich BMW selber demontiert.

Auch ich sehe es so: BMW ist nicht mehr der jeweils sportlichste in seiner Klasse. In den letzten Jahren haben sich die Einzelfälle, bei denen BMW ins Hintertreffen geriet, nur so gehäuft.

Oder wie sonst kann man folgende Dinge erklären:

- BMW M3 E90: Für DEN sportlichen Imageträger lobte man sich gebetsmühlenartig selbst, was man für einen riesigen Aufwand für das Fahrwerk betrieben hätte, und wie unfassbar gelungen es sei. Tja, und dann kommt so eine blöde Zeitschrift namens Autobild Sportscars auf die Idee und schickt ihn gegen einen Golf GTI ins Rennen. Tja, und dieser blöde unsportliche Fronttriebler ist in den Kurven doch glatt schneller als der High-Tech-BMW...

- BMW 7er E65: Der stärkste aller 7er, der 760i war langsamer, schwächer und verbrauchte mehr als die turbogetriebene Konkurrenz von Mercedes, der S600. Und das, obwohl man die Markteinführung noch um ein ca. halbes Jahr verschoben hatte, nur um den Motor zu überarbeiten. Das war echt peinlich für BMW.

- BMW Z3 und Z4: Der Z3 war ein schicker BMW, den sich jede Hausfrau leisten konnte. Mit dem Z4 wollte man das vermeiden, weg zu einem hochwertigeren Image. Dabei war man "erfolgreich": Ein puristischer Sportwagen, deutlich teurer als der Vorgänger, der sich aber einfach nicht mehr verkaufte. Der neue Z4 macht es keinen Deut besser, eher noch schlimmer: Haben die diesem kleinen Auto doch glatt ein Klappdach verpaßt, welches das Gewicht unnötig in die Höhe treibt, und die Paradedisziplin des Vorgänger-Z4, die Sportlichkeit verringert. Wen will man mit diesem Auto denn jetzt noch für sich gewinnen?

- BMW Mini: Massivste Qualitätsprobleme. Ist zwar ein absolut cooles Lifestyle-Auto, aber qualitativ einfach nur unterste Kanone.

- BMW-Qualität allgemein: Audi hat sich in den 80ern und 90ern durch Vollverzinkung zu Recht einen guten Ruf für langlebige Autos erworben. Aber was sehe ich da bei BMW: Rostende 3er E46, Baujahr 2003, selbst rostende 7er E65... das kann es doch nicht sein...

- Marketing, die Erste - BMW X5M und X6M: Einerseits bewirbt man seine Efficient Dynamics, bekommt damit diverse Auszeichnungen wie "World green car of the year". Vor zwei Jahren dachte ich, dass BMW jetzt grün und unsportlich wird. Und ein Jahr später bringt man Dickschiffe auf den Markt, die den Grünen und Linken als Imageträger für die rücksichtslose Klientel des Power-Kapitalismus dienen, also genau denen, die man mit Efficient Dynamics (natürlich erfolglos) umschmeichelt hat. Man fährt marketing-technisch einen absoluten Zick-Zack-Kurs. Wo ist also eine einheitliche Marketing-Linie bei BMW? Wohin will man?

- Marketing, die Zweite - BMW Efficient Dynamics als Marketing-Beispiel und Audis Antwort: BMW rühmt sich damit, aber Audi hat einfach das geschicktere und frechere Marketing: "Effizienz serienmäßig". (Teilweise waren die Audis tatsächlich sparsamer als die BMWs, das Blatt hat sich bei den Dieseln inzwischen durch Audis Umstieg auf CR wieder gewendet, sowie durch den Quattro, der bei den stärkeren Motoren immer Mehrverbrauch und langsamere Beschleunigung bedeutet.)

- Marketing, die Dritte - Medienpräsenz: BMW hat es geschafft, sich von Audi in der Präsenz überholen zu lassen. Waren es in den 90er Jahren noch vorwiegend BMWs, die in Film & Fernsehen auftauchten, so ist es inzwischen überall Audi: The Transporter, Hitman, I Robot, 96 Hours - nur um einige zu nennen. Oder die Sponsoring-Fahrzeuge für den FC Bayern München. Und das, obwohl München eine BMW-Stadt ist, und Audi ursprünglich mal in Sachsen residierte (Als Auto Union vor dem WW2!) All dies spricht ein deutliches Bild, wie gut es Audi schafft, sich im Markt durchzusetzen. Wenn ich heute 10 junge Leute frage, ob sie einen BMW oder einen Audi vorziehen würden, dann geben mir mind. 7 eine Antwort, die mit A beginnt.

- Und damit sind wir beim Thema BMW-Klientel: Auf diesem 9-seitigen Thread finden sich hauptsächlich BMW-Stimmen, die sagen: "Ich habe immer BMW gefahren", oder "BMW ist einfach meine Marke". Klar, den Gewohnheitsfahrer bekommt man nicht so schnell weg von BMW. Aber gerade das jüngere Publikum, das sich noch weniger auf eine Marke fixiert hat, kann man schneller für sich gewinnen. Und das schafft Audi eben durch sein Marketing besser. Zumal die Autos, die das jüngere Publikum ansprechen, bei Audi einfach besser aussehen. Vergleiche Audi A3 mit 1er BMW... die meisten Tests gewinnt der Audi. Meine persönliche Meinung: Außer der M-Version wirkt der 1er doch altbacken, ist unpraktisch, und zudem wesentlich teurer. Ja, und auch im Premium-Segment spielt so etwas eine Rolle, gerade wenn man jung ist und sich Premium leisten will. Erzählt doch mal einem jungen Familienvater, Er möge sich für einen 3er anstelle eines 1er entscheiden, obwohl er bei Audi einen fast genauso großen und billigeren A3 Sportback für viel weniger Geld bekommt. Gerade auch das in den letzten Jahren recht familienfeindliche Marketing "Nein, wir bauen unsere Kombis doch nicht für Familien, um Gottes Willen" hat mir persönlich BMW sehr unsympathisch gemacht.

Audi schafft es also trotz brötchenkauender ungeschulter Verkäufer, BMW zu überholen.

Ich glaube, dass einige mal ihre BMW-Brille abnehmen sollten. Meine Intention für diesen Beitrag ist, zu beschreiben, wie ich es als Nicht-BMW-Fahrer erlebe, wie sich BMW selber demontiert.

Ähem und dafür die Audi Brille aufsetzen?

Auch ich sehe es so: BMW ist nicht mehr der jeweils sportlichste in seiner Klasse. In den letzten Jahren haben sich die Einzelfälle, bei denen BMW ins Hintertreffen geriet, nur so gehäuft.

Da gibt es mehr als eine Meinung zu.

- BMW M3 E90: Für DEN sportlichen Imageträger lobte man sich gebetsmühlenartig selbst, was man für einen riesigen Aufwand für das Fahrwerk betrieben hätte, und wie unfassbar gelungen es sei. Tja, und dann kommt so eine blöde Zeitschrift namens Autobild Sportscars auf die Idee und schickt ihn gegen einen Golf GTI ins Rennen. Tja, und dieser blöde unsportliche Fronttriebler ist in den Kurven doch glatt schneller als der High-Tech-BMW...

Lustig, gibt es da einen Link zu?

- BMW Z3 und Z4: Der Z3 war ein schicker BMW, den sich jede Hausfrau leisten konnte. Mit dem Z4 wollte man das vermeiden, weg zu einem hochwertigeren Image. Dabei war man "erfolgreich": Ein puristischer Sportwagen, deutlich teurer als der Vorgänger, der sich aber einfach nicht mehr verkaufte. Der neue Z4 macht es keinen Deut besser, eher noch schlimmer: Haben die diesem kleinen Auto doch glatt ein Klappdach verpaßt, welches das Gewicht unnötig in die Höhe treibt, und die Paradedisziplin des Vorgänger-Z4, die Sportlichkeit verringert. Wen will man mit diesem Auto denn jetzt noch für sich gewinnen?

Naja, der Z4 hat in seiner ersten Form primär den vermeimtlich sportlichen Fahrer angesprochen aber am Komfort hat es ein wenig gemangelt. Mit dem neuen Z4 bekommt man immernoch ein recht sportliches Fahrzeug was aber beim Komfort keine Abstriche mehr macht, insofern gehe ich mal davon aus das man ein paar Hardcore-Fans verliert und viele Normalfahrer dazu gewinnt. Insofern ein vertrettbarer Kompromiss.

- BMW Mini: Massivste Qualitätsprobleme. Ist zwar ein absolut cooles Lifestyle-Auto, aber qualitativ einfach nur unterste Kanone.

Von den Problemen weiß ich nichts. Aber in den Tests kommt er immer gut weg und er verkauft sich wie geschnitten Brot, was will man mehr?

- BMW-Qualität allgemein: Audi hat sich in den 80ern und 90ern durch Vollverzinkung zu Recht einen guten Ruf für langlebige Autos erworben. Aber was sehe ich da bei BMW: Rostende 3er E46, Baujahr 2003, selbst rostende 7er E65... das kann es doch nicht sein...

Qualitätsprobleme haben alle in irgendeiner Form. Aber was z.B. Audi angeht, ich hatte 4 Neuwagen von Audi an 3 musste relativ viel repariert werden und der letzte wurde nach 6 ergebnisslosen Reparaturversuchen gewandelt. Insofern ist auch bei deiner Haus und Hofmarke nicht alles im grünen Bereich.

- Marketing, die Erste - BMW X5M und X6M: Einerseits bewirbt man seine Efficient Dynamics, bekommt damit diverse Auszeichnungen wie "World green car of the year". Vor zwei Jahren dachte ich, dass BMW jetzt grün und unsportlich wird. Und ein Jahr später bringt man Dickschiffe auf den Markt, die den Grünen und Linken als Imageträger für die rücksichtslose Klientel des Power-Kapitalismus dienen, also genau denen, die man mit Efficient Dynamics (natürlich erfolglos) umschmeichelt hat. Man fährt marketing-technisch einen absoluten Zick-Zack-Kurs. Wo ist also eine einheitliche Marketing-Linie bei BMW? Wohin will man?

BMW will nicht nur eine Sparte abdecken sondern das gesamte Spektrum seinen Kunden bieten. Wer Sparsam sein will kann sich irgendwas in der Klasse bis 3 Liter Hubraum holen und wers krachen lassen will entscheidet sich für einen der größeren Motoren, ist doch super.

- Marketing, die Zweite - BMW Efficient Dynamics als Marketing-Beispiel und Audis Antwort: BMW rühmt sich damit, aber Audi hat einfach das geschicktere und frechere Marketing: "Effizienz serienmäßig". (Teilweise waren die Audis tatsächlich sparsamer als die BMWs, das Blatt hat sich bei den Dieseln inzwischen durch Audis Umstieg auf CR wieder gewendet, sowie durch den Quattro, der bei den stärkeren Motoren immer Mehrverbrauch und langsamere Beschleunigung bedeutet.)

Machs mal konkret. In der Regel sind nämlich die Realverbräuche bei Audi erheblich schlechter als bei BMW. Da kann man sich drehen und wenden wie man will. Kleines Beispiel aus meiner privaten Erfahrung: Eine Woche mit dem A6 3,0 TDi sehr sportlich unterwegs = Verbauch von über 15 Litern/ 100 km, selbiges mit dem 530d, kaum an der 10 Liter Marke gekratzt. Ist zwar nicht unbedingt relevant wieviel ein Wagen schluckt wenn man es krachen lässt, wundert mich dann aber doch wieviel so ein Dieselmotor verheizen kann.

- Marketing, die Dritte - Medienpräsenz: BMW hat es geschafft, sich von Audi in der Präsenz überholen zu lassen. Waren es in den 90er Jahren noch vorwiegend BMWs, die in Film & Fernsehen auftauchten, so ist es inzwischen überall Audi: The Transporter, Hitman, I Robot, 96 Hours - nur um einige zu nennen. Oder die Sponsoring-Fahrzeuge für den FC Bayern München. Und das, obwohl München eine BMW-Stadt ist, und Audi ursprünglich mal in Sachsen residierte (Als Auto Union vor dem WW2!) All dies spricht ein deutliches Bild, wie gut es Audi schafft, sich im Markt durchzusetzen. Wenn ich heute 10 junge Leute frage, ob sie einen BMW oder einen Audi vorziehen würden, dann geben mir mind. 7 eine Antwort, die mit A beginnt.

Dir ist aber schon klar das Product Placement keine Geschenk/ Respektbekundung der Filmindustrie ist sondern schlicht und ergreifend gekauft. Wer auf sowas reinfällt ist halt ein klassiches Werbeopfer, da kann ich nur viel Spaß beim Teleshoppen wünschen X-) .

Audi schafft es also trotz brötchenkauender ungeschulter Verkäufer, BMW zu überholen.

Bitte mal den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit erkennen. Audi möchte an BMW vorbei aber noch ist es nicht soweit.

Wenn BMW nicht so teuer wäre hätte ich mir wahrscheinlich auch wieder einen gekauft. Aber das ist ja ein Problem welches alle Premiumhersteller derzeit haben, pervers abgehobene Preise.

Ähem und dafür die Audi Brille aufsetzen?

Wie kommst du darauf? Ich habe mich nur an den offiziellen Presseberichten der letzten Jahre orientiert und am Ende noch einen Schuß eigene Meinung mit hinein gewoben.

Lustig, gibt es da einen Link zu?

http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthread/t-198373.html

Die originale Autozeitschrift habe ich jetzt natürlich nicht parat.

Naja, der Z4 hat in seiner ersten Form primär den vermeimtlich sportlichen Fahrer angesprochen aber am Komfort hat es ein wenig gemangelt.

Klar, keine Frage, der war absolut puristisch - zu puristisch für eine Hausfrau :D

Mit dem neuen Z4 bekommt man immernoch ein recht sportliches Fahrzeug was aber beim Komfort keine Abstriche mehr macht, insofern gehe ich mal davon aus das man ein paar Hardcore-Fans verliert und viele Normalfahrer dazu gewinnt. Insofern ein vertrettbarer Kompromiss.

Ich will es stark hoffen. Vom Komfort her sicher keine schlechte Entscheidung, aber: Das versenkbare Dach trägt den Platzverhältnissen sicher nicht zu, worunter der eh schon geringe Alltagsnutzen für die "Hausfrau" weiter leidet. Preislich ist man weiterhin auf dem falschen Weg, gerade in Zeiten der Finanzkrise. Wäre ich BMW, so hätte ich den Z4 kleiner und billiger gemacht und direkt neben dem TT positioniert. Ich würde dem neuen Z4 den Erfolg gönnen, ist ein Klasse-Auto. Aber der Markt wird entscheiden.

Von den Problemen weiß ich nichts. Aber in den Tests kommt er immer gut weg und er verkauft sich wie geschnitten Brot, was will man mehr?

Beispiele: Kupplung ist beim alten Mini One ein Problem. Ist einer guten Freundin von mir jetzt schon gewechselt worden, bei gerade mal 40.000 km.

Ein anderes Beispiel kenne ich von einem bei BMW arbeitenden Bekannten. Der verkauft diese Minis auch. Hat immer wieder haarsdtrubende Geschichten. Selbst fuhr er einen Cooper S (altes Modell), und bei max. 10.000 km wurde die komplette Lenkung getauscht, weil diese bei der Herstellung nicht entgratet wurde und irgendwelche Teile aufgescheuert wurden...

Qualitätsprobleme haben alle in irgendeiner Form. Aber was z.B. Audi angeht, ich hatte 4 Neuwagen von Audi an 3 musste relativ viel repariert werden und der letzte wurde nach 6 ergebnisslosen Reparaturversuchen gewandelt. Insofern ist auch bei deiner Haus und Hofmarke nicht alles im grünen Bereich.

Die Motoren sind bei BMW insgesamt sicher besser. Probleme damit haben aber beide von Zeit zu Zeit. Fangen wir mit dem alten 2.5 TDI von Audi besser gar nicht an, mit dem alten 3.0d 184 PS BMW (Zylinderkopfdichtung) oder mit dem alten M3-Motor aus dem E46 der Baujahre um 2001 herum.

Karosserie/Rost: Ich gebe zu, in fünf Jahren können wir uns nochmal unterhalten. Audi hat zugunsten einer guten Rendite die Karosseriequalität inzwischen auf BMW-/Mercedes-Niveau heruntergefahren, sodass die aktuellen Audis bzgl. Rostvorsorge sicher nicht mehr so gut darstehen werden, wie ihre Vorgänger aus den 1990er Jahren. Selbst der 17 Jahre alte Audi 100 aus meiner Signatur hat kaum Rostprobleme.

BMW will nicht nur eine Sparte abdecken sondern das gesamte Spektrum seinen Kunden bieten. Wer Sparsam sein will kann sich irgendwas in der Klasse bis 3 Liter Hubraum holen und wers krachen lassen will entscheidet sich für einen der größeren Motoren, ist doch super.

Es geht um das Image, das sich eine Marke geben will. Audi hat 2007 gut daran getan, sich auf die Öko-Diskussion gar nicht erst einzulassen und einfach nur darauf verwiesen, dass man bereits 1997 auf Basis des Audi A4 einen Hybrid anbot, für den es keinen Markt gab. BMW jedoch schwankt im Moment zwischen Öko und einem Sport-Image, das unökonomischer ist als je zuvor (X6). Für mich gibt es da keinen roten Faden.

Machs mal konkret. In der Regel sind nämlich die Realverbräuche bei Audi erheblich schlechter als bei BMW. Da kann man sich drehen und wenden wie man will. Kleines Beispiel aus meiner privaten Erfahrung: Eine Woche mit dem A6 3,0 TDi sehr sportlich unterwegs = Verbauch von über 15 Litern/ 100 km, selbiges mit dem 530d, kaum an der 10 Liter Marke gekratzt. Ist zwar nicht unbedingt relevant wieviel ein Wagen schluckt wenn man es krachen lässt, wundert mich dann aber doch wieviel so ein Dieselmotor verheizen kann.

Was anderes habe ich ja nicht geschrieben: Der 3.0 TDI ist sicher kein schlechter Motor, allerdings schleppt der halt immer seinen Quattro mit, was Mehrgewicht und Mehrverbrauch bedeutet. Es ist völlig klar, dass der 3.0d von BMW das bessere Aggregat ist, vor allem die neue Version mit 245 PS. Ein Sahnestück! (Und, hab ich jetzt noch meine Audi-Brille auf?) 8)

Zu den Vierzylindern: Vor zwei Jahren haben die PD-Motoren der VAG noch weniger verbraucht als die CR-Pendants von BMW, obwohl diese bereits Start-Stop-Automatik usw. hatten. Verbrauchstechnisch bedeutet CR durchaus einen Rückschritt, zumal im Verbund mit Partikelfiltern.

Dir ist aber schon klar das Product Placement keine Geschenk/ Respektbekundung der Filmindustrie ist sondern schlicht und ergreifend gekauft. Wer auf sowas reinfällt ist halt ein klassiches Werbeopfer, da kann ich nur viel Spaß beim Teleshoppen wünschen X-) .

Aber hallo, selbstverständlich bezahlt Audi teuer dafür. Nur scheinbar haben sie es einfach besser drauf als BMW, mit diesen Methoden ihre Zielgruppen zu erschließen. Was anderes habe ich auch oben nicht geschrieben.

Dass ich außer 96 Hours alle genannten Filme ziemlich schlecht finde, und das Product Placement peinlich, steht auf einem anderen Blatt ;) Aber es wirkt.

Wenn BMW nicht so teuer wäre hätte ich mir wahrscheinlich auch wieder einen gekauft. Aber das ist ja ein Problem welches alle Premiumhersteller derzeit haben, pervers abgehobene Preise.

Seh ich doch genau so. Ich wohne in der Nähe von München. Und wenn man da mal durch die BMW-Welt spaziert, klappt einem unwillkürlich die Kinnlade herunter.

Habe ich das richtig in Erinnerung (aus alten Threads), dass du mal einen 735i E38 gefahren hast?

Gast Ethan Hunt

1)

- BMW Mini: Massivste Qualitätsprobleme. Ist zwar ein absolut cooles Lifestyle-Auto, aber qualitativ einfach nur unterste Kanone.

2)

Außer der M-Version wirkt der 1er doch altbacken, ist unpraktisch, und zudem wesentlich teurer. Ja, und auch im Premium-Segment spielt so etwas eine Rolle, gerade wenn man jung ist und sich Premium leisten will. Erzählt doch mal einem jungen Familienvater, Er möge sich für einen 3er anstelle eines 1er entscheiden, obwohl er bei Audi einen fast genauso großen und billigeren A3 Sportback für viel weniger Geld bekommt.

Zu 1) Muss da leider absolut zustimmen und frage mich immernoch, wie sich BMW sowas erlauben kann.

Zu 2) Mein Marketingdozent hat das Beispiel 1er BMW letzte Woche erst thematisiert. Demnach ging das Marketingkonzept des "kleinsten BMW" so schief, dass der Altersdurchschnitt des 1er-Fahrer nicht wie angestrebt in den Mit-Zwanzigern liegt, sondern bei 40 Jahren.:-o

Soviel nur zum Thema, genauer habe ich mich noch nicht damit beschäftigt, aber alleine die Erfahrungen, die ich mit dem BMW Service gemacht habe, schrecken mich da schon sehr ab.

Gruß

Max

Zu 2) Mein Marketingdozent hat das Beispiel 1er BMW letzte Woche erst thematisiert. Demnach ging das Marketingkonzept des "kleinsten BMW" so schief, dass der Altersdurchschnitt des 1er-Fahrer nicht wie angestrebt in den Mit-Zwanzigern liegt, sondern bei 40 Jahren.:-o

Eigentlich müsste der Altersdurchschnitt nicht bei 40, sondern eher bei 4 Jahren liegen :D

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Habe ich das richtig in Erinnerung (aus alten Threads), dass du mal einen 735i E38 gefahren hast?

Das stimmt und vorher hatte ich einen neuen 320d, das waren noch die guten Zeiten X-) . Jetzt muss ich 3 Jahre sparen damit ich mir wieder was lustiges kaufen kann, vom Kaliber E-Klasse Cabrio bis 911er, mal schauen was es wird ;) .

Zu 2) Mein Marketingdozent hat das Beispiel 1er BMW letzte Woche erst thematisiert. Demnach ging das Marketingkonzept des "kleinsten BMW" so schief, dass der Altersdurchschnitt des 1er-Fahrer nicht wie angestrebt in den Mit-Zwanzigern liegt, sondern bei 40 Jahren.:-o

Hochinteressant! Da scheinen sich die Marketingstrategen bereits wiederholt verschätzt zu haben. Denn genau das ist in den 90er jahren mit dem 3er E36 Compact passiert: Gedacht für eine junge dynamische Zielgruppe, wurde er dann vor allem von Menschen im mittleren und leicht höheren Lebensalter (40-60 Jahre) gekauft.

Viel Spaß mit dem SLK. Die Automatik raubt dem SLK eh die wenig vorhandene Sportlichkeit. Verstehe nicht wieso der SLK im Vergleich zum Z4 gewinnen kann. Das Fahrwerk ist ein Alptraum für sportliches Fahren.

Das stimmt, das man den SLK nicht mit Schalgetriebe kaufen kann, finde ich wiederum eine "Entmündigung" des Käufers, dem zumindest die Wahl gelassen werden muss.

Zum Fahrwerk: Wenn der SLk den Z4, den Inbegriff der Fahrfreude, abledert, und das nicht zu knapp, was ist denn dann das Fahrwerk vom Z4?

Sorry, ich bin beide noch nicht selber gefahren, kenn jedoch einige , die einen SLK 55 Ihr eigen nennen und die sind auch andere Karren aus München oder Stuttgart Zuffenhausen schon gefahren. Allesamt durchaus begeistert...

Naja, abe rnochmal zum Thema...

Es ist erschreckend, das BMW im Moment versucht, jeder kleinsten Nische (X6, X5M, 5er GT sw.) hinterherzulaufen und dabei etwas ganz Wichtiges vergisst.

Die langjährige Kundschaft. Es ist leicht, neue Kunden zu gewinnen, aber um so schwerer, verlorengegangene Kunden wieder zu begeistern.

Gruß

Michael

SLK 55 AMG für Kurvenjagd? Mh. Also den den ich gefahren bin konnte man für gerade aus richtig gut gebrauchen, für die Kurven weniger. Er war ok aber es gibt gerade aus Zuffenhausen da deutlich schnelleres Material für Kurven.

Erstmal zur Sportlichkeit:

24h Grüne Hölle, 20 Klassen- 9 BMW Gesamtsiege!

Reicht das zum Thema Sportlichkeit?

Zuverlässig UND schnell!

Mehr sog i net.

Wer macht die meiste Werbung und hat am wenigsten gewonnen (für die hier anwesenden Marketingspezialisten)? VW, Scirocco oder wie das heisst und GTI (Projekt: “erst ab 21“). Und wo sind die meisten Anzeigen geschaltet? Dort wo die meisten Tests gewonnen werden- klar, hängt auch sicher nicht miteinander zusammen.

In der Springer Presse! Wo lästert Herr Piech über Porsche? Wen gibt er sein grosses Sommerinterview mit Stadler? Wer macht Wiedeking fertig, wenn Piech mit den Fingern schnippt- die Springerpresse.

@ Marketingexperten: bisschen kucken was gerade so in Deutschland passiert und lernen- das schafft keine Uni und ist sogar spannend! Stichworte: Riesenkonzern, EU, Politik, Publicity, Betriebsräte, Werbung, Productplacement, OPEL, Intrigen, Familienclans, Weltmarkteroberung und wie das alles zusammenhängt.

(Das zum Thema "immer Testsieger", schnellste Rundenteit im Test, minimaler Verbrauch, präsent in Film und Fernsehen etc.)

An alle BWL`er: seid ganz beruhigt- der Z4 hat sich gerechnet- auch wenn er weniger oft gebaut wurde als der Z3, einfach noch mal ein gutes Buch über Controlling lesen („Systembildende Koordination“).

Wo wir gerade dabei sind: auch „Efficient Dynamics“ ist ein, in diesem Umpfang unerwarteter, Erfolg! Wie kommt Falcon99 auf das Gegenteil? Stand sogar in der Presse, nicht von BMW platziert…

Und Audi war bei Start- Stopp noch lange nicht soweit…

Jetzt wird sogar PD wieder reaktiviert- was ja schon wieder ad acta gelegt wurde-

Vorsprung durch weggeworfene und wieder ausgegrabene Technik…

Bedarfsgerecht steuernde WaPu- und Öpu- das eine kam glaub ich schon Ende 2002,

da träumt VW und oder Audi oder wie auch immer (ist ja das gleiche) heute noch davon!

Adaptive Aerodynamik usw… alles verschlafen- von überholen kann keine Rede sein!

Zum Klappdach: das will der Kunde- (Umfragen, Marketing usw.) also kriegt er es! Er zahlt- nicht der Fan! Find ich ein bisschen traurig, aber was solls…

Greez

Wo wir gerade dabei sind: auch „Efficient Dynamics“ ist ein, in diesem Umpfang unerwarteter, Erfolg! Wie kommt Falcon99 auf das Gegenteil? Stand sogar in der Presse, nicht von BMW platziert…

Grundsätzlich möcht ich mal sagen, wir verstehen uns schon, meinungstechnisch :-))! Ich geh eh konform, mit dem, was du sagst. Nur laß das mit dem "Aldi" bitte in Zukunft!

Nur muss ich beim obigen Zitat nochmal korrigierend wirken: Ich habe nie behauptet, Efficient Dynamics sei ein Mißerfolg. Ich habe es nur

a) Als Marketingbeispiel für die frechen Werbefachleute von Audi genommen

B) Verstehe ich den Kurs von BMW nicht, bei dem man einerseits seine Autos mittels Efficient Dynamics auf einen umweltgerechten Kurs trimmen möchte, und gleichzeitig Spritschlucker vor dem Herrn präsentiert.

BMW hat Absatzprobleme, also irgendwas läuft schief, das dürfen wir trotz aller BMW-Brillen nicht vergessen (ja, auch ich habe manchmal eine auf, allein aufgrund von Lokalpatriotismus :D).

B) Verstehe ich den Kurs von BMW nicht, bei dem man einerseits seine Autos mittels Efficient Dynamics auf einen umweltgerechten Kurs trimmen möchte, und gleichzeitig Spritschlucker vor dem Herrn präsentiert.

Ich verstehe dein Problem nicht, jeder Premiumhersteller hat richtige Powermodelle im Sortiment die prinzipbedingt auch ein wenig mehr verbrauchen als irgendwelche Sparbüchsen. Und der von dir so gerne angegriffene X5m braucht vermutlich keinen Tropfen mehr Sprit als ein RS6 oder ein ML63 AMG. Insofern relativieren sich deine permanenten Angriffe gegen starke Modelle. Und ich kann es nur hoffen das BMW nie ein konsequenter langeweile Produzent wird der sich nur über den ECE Verbrauch definiert.

Wie ich schon versuchte zu erklären, BMW bietet ein breites Portfolio, für den der es will gibt es einen 116d, der nichts kann und kaum was verbraucht und auf der anderen Seite die M Modelle die sich ein wenig mehr Sprit gönnen aber dafür 420 PS und mehr bieten.

Mit anderen Worten es ist für jeden etwas dabei. Die selbe Strategie verfolgen im übrigen alle Premiumhersteller und selbst möchtegern Premiumhersteller wie Lexus machen es nicht viel anders, Papiertiger wie die Hybridmodelle für die ECE Gläubigen und z.B. einen IS-F für die Freunde von Leistung.

Was heisst da Wiederspruch?

Mercedes:

Blue irgendwas auf der einen Seite, für Kunden die sparen wollen und Umweltbewusst leben

AMG auf der anderen Seite mit Dingern wie dem S65, G55, ML63 AMG die alles andere als spritsparend sind

Audi:

Die sparsamen TDI Modelle und FSI Modelle die auch als sparsam beworben werden und die Quattro GMBH auf der anderen Seite mit dem RS6, Q7 V12 TDI, R8, RS4...

BMW:

Efficient Dynamics für die die es wollen, M GmBH für die Bomber. M5, M6, X6M etc...

Macht doch Sinn. Man deckt eben eine weitere Zielgruppe ab.

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