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Amoklauf in Winnenden fordert 10 Todesopfer


Jenson

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Ich bin immerwieder enstaunt wie doch ein einziger Mensch so viele andere Menschen bewegen kann, und damit meine ich jetzt nicht physisch.

Ein 17 jähriger läuft Amok, nicht dass sowas in der Menschengeschichte nicht in etwa schon mal vorgekommen wäre.

Die Eltern haben Angst ihre Kinder in die Schulen zu schicken.

Die Lehrer haben Angst vor ihren Schülern.

Die Schüler haben Angst vor ihren Mitschülern.

Die Politiker haben Angst dass man sie nicht korrekt reagieren und nicht wiedergewählt werden.

Die Presse hat Angst dass die Konkurrenz mehr Einschaltquoten hat als sie.

Die Waffenlobby hat Angst dass das Waffengesetz verschärft wird.

Die "Gutmenschen" haben Angst dass das Waffengesetzt nicht verschärft wird.

Die Killer-Spiele Branche hat Angst dass man sie dafür verantwortlich macht.

Alle haben Anst dass sowas nochmal passiert.

Dass man mit Angst haben aber dem Jungen bei seinen Problemen jetzt nicht mehr helfen kann, daran denkt niemand.

Wie wäre es denn wenn wir anstatt Angst zu haben mal klar nachdenken würden. Wenn Opel und Schäffler uns Millionen und Milliarden an Euro wert sind, was sind wir dann bereit in die Zukunft der Kinder zu investieren?

3.000.000.000,- Euro für Schulpsychologen, Betreuung und Therapieplätze? Vielleicht hilfts ja!

hmm kann es sein, dass der betrag überhaupt keine rolle spielt ?

selbst wenn man 10 billionen in deine vorgeschlagenen maßnahmen steckt, gibt es doch bei 80 millionen einwohnern in d. einige wenige die trotzdem durchs raster fallen würden

Ich glaube Betreuung und Therapieplätze sind nicht unbedingt das richtige. Beim besten willen glaub ich nicht, dass die etwas helfen würden. Man muss sich da erstmal eine schwäche eingestehen und zugeben um diese Stellen aufzusuchen...und ein Robert Steinhäuser oder Tim K. hätten das glaube ich nicht gemacht. Damit würde man ja seine Schwäche zugeben...

Tiefgreifende Veränderungen im Schulsystem bzw. eine komplette Umkrempelung wären nötig. Das Deutsche Schulsystem ist eines der schlechtesten der westlichen Welt (sage ich mal so)...es ist nicht darauf aus Erfolg zu vermitteln und die Schüler dahin zu bringen sondern eher Misserfolg.

Schon alleine, dass man durchfallen kann ist ein Witz...in den meisten europäischen Ländern deren Schulsysteme als "gut" eingestuft werden gibt es weder das, noch muss mann sich nach der 4. Klasse für eine Schulart entscheiden was in meinen Augen totaler Unsinn ist. In den Schulen existieren zu große Klassen, viele schlechte Pädagogen und vor allem zu wenige um sich wirklich intensiv mit den Problemen der einzelnen Beschäftigen zu können usw. usf.

Man sollte Jungen Menschen mehr Perspektiven geben und mehr Möglichkeiten sich zu verwirklichen und zu entwickeln. Das kostet Geld...aber das bekommen ja lieber die Drecks-Banken...

Man darf ja nicht politisch werden deswegen stoppe ich da mal hier ;)

das traurige an dieser Sache ist ja das, dass es nicht der erste und sicher auch nicht der letzte Amoklauf an einer Schule war. Die Serie von Amokläufen in den letzten jahren ist echt beängstigend.

Ich weiss ob es die Eltern, die Lehrer, die Mitschüler, Gewaltfilme oder Killerspiele sind, die die Schuld daran tragen. Vdermutlich ein Cocktail aus allen Elementen. Und Geltungsbedürfnis - immerhin wird der Junge ein "Held" - sein Bild ist in allen Nachrichten zu sehen, sein Name wird keiner der beteiligten Personen jemals entfallen. Auf Youtube werden sich wahrscheinlich noch die klassischen "Ankündigungsvideos" finden.

Die Abstumpfung ist auch so ein Thema - wer kennt es nicht: man schaut sich Saw o.ä. an und bei jedem Mord denkt man "cool, Blut" - man kuckt nen Film wo ein Tier stirbt und die Freundin bricht in Tränen aus. Diese Nichtachtung vor dem Leben, seinem Leben und dem anderer. Diese Gleichgültigkeit vor den Konsequenzen - nicht für sich, aber für die Opfer und deren Angehörigen und Freunden, aber auch denen für seine Eltern - welche auch im Leben nicht mehr glücklich werden.

Früher sprang man einfach von der Brücke wenn man die Schnauze voll hatte. Heute muss man möglichst viele "Feinde" mitnehmen. Sind ja so langsam südöstliche Sitten hier....

Es ist eine Mischung aus allem. Unsere gesamte westliche Welt ist ja eigentlich ziemlich pervers wenn man mal ehrlich ist. Früher...in der guten alten Zeit (mehr oder weniger) als es solche Amokläufe noch nicht gab war für die Kinder jemand zuhause und hat diese großgezogen. Heute werden die Kinder in Horte abgeschoben und es ist Massenbehandlung angesagt.

Ich glaube genau an dieser Stelle liegt das Problem. Meine Meinung ist da natürlich unvereinbar mit dem was dauernd gefordert wird (Mann und Frau müssen arbeiten bla bla bla)...Kinder und Karriere für beide geht eben nicht. Dann sind zwar Kinder da, bleiben aber auf der Strecke (nicht immer...aber auch nicht selten)

Wobei die Frage ist ob früher alles besser war...da hat zwar niemand einen Amoklauf in der Schule gestartet aber dafür haben unsere Großväter die jetzt so erschüttert sind Polen überfallen...

Mal so gedacht:

Es gibt schon immer so "erkrankte Seelen", die anders ticken. Ich wähle bewußt diese Worte, um völlig neutral zu bleiben.

Profil: Kontaktarm, Durchschnittsschüler, seine größte Auffälligkeit ist die Unauffälligkeit. Fazit: Mangelnde Anerkennung..........soweit nichts besonderes, außer der Verbitterte kommt eben nicht klar.

Mir geht es um die "Qualität", welche zur "Anwendung" kommt. Früher hat so ein Aspirant "kleinere" Auswirkungen erzielt, um seinem Suizid eine Plattform zu bieten. Erfurt - Amstetten - Winnenden, darin befindet sich die Anleitung für weitere "Qualitäten".

Was desensibilisiert junge verwirrte Geister Mitmenschen so durchstrukturiert hinzurichten (was anderes war es nicht). Könnte es sein, dass dieser Tim K. zu feige war sich still und heimlich umzubringen, um sich dann durch Amoklauf, endgültig in die Vollendung seines Suizid zu zwingen?

Zur Nachwirkung hätte ich gerne in den Medien, mit welcher Konsequenz der Waffenbesitzer (Vater) verurteilt wird (Verletzung des Waffengesetzes), um weitere Nachahmer abzuhalten.

Trotzdem sehe ich die Gefahr, dass weitere verirrte Geister gerade aus solchen Fällen, als neue Qualität zur Vorlage nehmen. Weiterhin mache ich mir Gedanken, wie "attraktiv" spielerisches Töten von der Game-Convention vermarktet wird.

Nochmals ausdrücklich betont, ist das alles nur ein Gedanke. Eine feste Meinung möchte ich mir nicht bilden, da ich als erziehender Vater auch abgeschreckt bin.

Ich vermute die brutale Auswirkung des Tim K. an der vermeintlichen "spielerische Attraktivität des Tötens", im Konsolenbereich.

@Konsequenzen Vater

glaubst du wirklich dass das auch nur einen der eventuellen Nachahmer davon abhalten wird, wenn er sieht dass dessen Vater für 10 jahre in den Knast wandert?

Wenn so ein Amokläufer auch nur den Funken von Anstand hätte und an die Konseuqenzen denken würde, dann würde er sich selbst umbringen und alle anderen aus dem Spiel lassen.

Des weiteren ist es vermutlich auch nicht ganz schwierig an Waffen zu kommen. genausoleicht wie ich auch an grosse Mengen harter Drogen kommen kann wenn ich will. Und ansonsten gibts ja auch Anleitungen zu Bomben und allerhand sonstigen Tötungsinstrumenten im Internet.

Das Killerspielargument ist sicher nicht wegzudiskutieren. Ich spiele auch "Killerspiele" - fine das jetzt nicht unbedingt schlimmer als sich nen Horrorfilm anzukucken. man kann diese Hemmschwelle auf dem Computer nen virtuellen Gegner zu töten einfach nicht mit der Realität vergleichen. Geht nicht. Zwei verschiedene Welten die absolut nichts miteinander zu tun haben.

Wenn ich ein Kampfspiel spiele dann geh ich danach doch auch nicht raus und hau wem aufs Maul. Es ist etwas anderes ob man den Controller in den Händen hält oder ein gewehr.

Naja werde als Gamer vermutlich immer dieser Ansicht sein und auch nicht umzustimmen...

Was bleibt ist:

- die Schuld lässt sich niemandem zuweisen. Es ist eine Kollektivschuld aller Menschen die mit ihm zu tun hatten, denn jeder hat sein Leben mehr oder weniger beeinflusst.

- er wird nicht der letzte sein, der so einen Amoklauf an einer Schule durchführt. Solche Taten finden immer Nachahmer. Vielleicht sollten sich die Medien auch ein wenig zurückhalten - warum stehen denn die Selbstmorde nicht in den Zeitungen? Weil einer immer ne Welle nach sich zieht - wenns einer durchzieht, dann gibt er dem nächsten den Ansporn es auch durchzuziehen...

zumal es beim "Konsolen" ballern ja auch schon nicht mehr bleibt ...

Wir haben in der Nähe, eingenistet in einer alten Tennishalle, eine Paintball-Anlage. Hier wird aufeinander geschossen, wenn auch "nur mit Farbe". Welchen Sinn dieser "Sport" (wird wohl mittlerweile als solcher bezeichnet) haben soll ist mir völlig unverständlich. Wer Gefallen daran findet, dem traue ich - unter ungünstigsten Umständen bei entsprechend niedriger Hemmschwelle - auch echte Gewalttaten, im schlimmsten Fall auch einen Amoklauf aus Frustgründen zu.

GottseiDank ist dies immer noch ein sehr seltener Ausnahmefall, dennoch sieht man aktuell welche Auswirkungen entstehen können.

Mich erschreckt z.B. auch, wenn bereits Kleinstkinder mit Plastikpistolen am Strassenrand stehen und auf Autofahrer spielend schiessen. Mein Vater hätte mir den ***** versohlt ... heute bekommt manch Junior die neueste Pumpgun aus USA um mit Softballs der Neigung nachkommen zu können. "Er will ja nur spielen"

Doch warum letztendlich der aktuelle Amokläufer gehandelt hat, werden wir wohl nie konkret erfahren.

Traurig ist das, was er hinterlässt.

@Baluba

Konditionierung ist hier das entscheidende Stichwort.

Keiner Spielt drei Level Counter Strike und dreht dann durch.

Wenn aber ein Mensch in einer prägenden Phase die meiste Zeit seines Wachzustands mit dem Abknallen von virtuellen Personen verbringt, manifestiert sich das schon irgendwo im Kopf.

Schon mal gesehen, mit welcher Inbrunst und Anspannung manche dieser Spieler vor dem Monitor sitzen? Welche Emotionen das zum Teil anregt?

Wenn die Kinder/Jugendlichen dann auch noch im zwischenmenschlichen Bereich emotional unterentwickelt sind, bekommt das Spielen ja eine viel zu große Bedeutung, da sich hier das hauptsächliche Gefühlsleben abspielt.

Der "Trigger" ist aber dann sicher nicht das Computerspiel.

Aber: Wenn jemand Frust verspürt, weil er in einem Ego Shooter dauernd abgeknallt wird und der Frust in Freude umschlägt, wenn er siegreich aus der Schlacht geht -

was konditioniert sich dann?

Richtig: Meine Mitschüler tun mir weh, wenn ich sie umlege können sie das nicht mehr und ich bin siegreich und zufrieden.

So etwas findet natürlich nicht bewusst statt, aber unser Unterbewusstsein "denkt" so kindisch.

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Hallo Jenson,

 

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naja irgendwo stimmt das schon - da muss man dann aber schon vorher richtig krank im Kopf sein...

@Paintball, Killerspiele etc.

Hey wir sind Männer. Es liegt in unseren Genen. Seit jeher musste der mann um sein Überleben kämpfen, oder um seine Familie oder für die katholische Kirche ^^. Irgendwo ist das in jedem von uns verankert. Jeder Junge liebt Waffen aller Art, von Schwert bis Pfeil und Bogen - und logisch auch Knarren. Paintball oder Killerspiele sind für mich einfach nur ein Ventil, seinem Instinkt zu folgen ohne jemanden zu verletzen.

Mir geht es um die "Qualität", welche zur "Anwendung" kommt. Früher hat so ein Aspirant "kleinere" Auswirkungen erzielt, um seinem Suizid eine Plattform zu bieten. Erfurt - Amstetten - Winnenden, darin befindet sich die Anleitung für weitere "Qualitäten".

Was desensibilisiert junge verwirrte Geister Mitmenschen so durchstrukturiert hinzurichten (was anderes war es nicht). Könnte es sein, dass dieser Tim K. zu feige war sich still und heimlich umzubringen, um sich dann durch Amoklauf, endgültig in die Vollendung seines Suizid zu zwingen?

Zur Nachwirkung hätte ich gerne in den Medien, mit welcher Konsequenz der Waffenbesitzer (Vater) verurteilt wird (Verletzung des Waffengesetzes), um weitere Nachahmer abzuhalten.

Ich denke auch, dass die Art- und Weise der Berichterstattung nicht ganz außer Acht zu lassen ist.

Zumal gerade erst wieder ein Amoklauf in Amerika stattgefunden hat. Möglicherweise ist sowas dann der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.

Heute ist sofort irgendein Medium vor Ort, sei es nun professionelle Kamera oder Handycam. Seien es nun die Fernsehsender oder irgendwelche Zeugen die spontane Fotos knippsen.

Dieses gesamte Material wird ungefiltert und in großer Menge im Fernsehen gezeigt.

Wenn man sowieso schon einige Defizite in der Birne hat kann man sowas ja durchaus auch dazu nutzen wollen, sich wenigstens einmal im Leben zu profilieren.

Gebt mal bei Youtube "Robert Steinhäuser", oder "Amoklauf Erfurt" oder irgendsowas ein. Es gibt dort nicht nur Gedenkvideos an die Opfer :wink:

Schon alleine, dass man durchfallen kann ist ein Witz...in den meisten europäischen Ländern deren Schulsysteme als "gut" eingestuft werden gibt es weder das, noch muss mann sich nach der 4. Klasse für eine Schulart entscheiden was in meinen Augen totaler Unsinn ist. In den Schulen existieren zu große Klassen, viele schlechte Pädagogen und vor allem zu wenige um sich wirklich intensiv mit den Problemen der einzelnen Beschäftigen zu können usw. usf.

Man sollte Jungen Menschen mehr Perspektiven geben und mehr Möglichkeiten sich zu verwirklichen und zu entwickeln. Das kostet Geld...aber das bekommen ja lieber die Drecks-Banken...

Also bitte, in wievielen Ländern der Welt stehen Dir denn mehr Perspektiven zur Verfügung als in Deutschland?

Außerdem finde ich es eigentlich nur "normal", wenn man aufgrund schlechter Leistung in der Schule mal eine Klasse wiederholt. Ist mir nicht passiert, allerdings kenne ich andere die das sehr gut verkraftet haben.

Einerseits schimpfst Du über die Möglichkeit der Schulwahl nach 4 Jahren und forderst, dass man nicht mehr "sitzenbleiben" kann, andererseits sind Dir die Schulklassen zu groß.

Meinst Du das wird hier qualitativ besser wenn diejenigen, die eigentlich zur Hauptschule gehen würden mit denen für das Gymnasium in einer Klasse sitzen würden?

Ich verstehe das absolut nicht: Es ist überall im Leben so, dass die Menschen nach ihren Fähigkeiten eingestuft werden. So ist das eben auch in der Schule.

Ich finde es ja schon wieder typisch wenn auf die Lehrer und den fehlenden Rückhalt geschimpft wird.

Es ist auch viel einfacher sein Kind schon im Alter von 5 Jahren täglich alleine vor der Glotze sitzen zu lassen, anstatt sich mal drum zu kümmern (und sowas gibt es in allen Schichten, egal ob arm oder reich). Wenn dann irgendwann Defizite bemerkt werden, sind die Lehrer schuld weil Sie das Kind nicht richtig erzogen haben. :puke:

Was ist eure Meinung zu der Situation der Eltern des Täters?

Auf der einen Seite haben auch Sie ihr Kind verloren, auf der anderen Seite "dürfen" es sich wohl kaum erlauben so öffentlich zu trauern wie die Hinterbliebenen der Opfer.

Ich denke es ist eine Mischung zwischen Trauer, Scham und Angst.

Zentriert sich die Wut und evtl. Hass nun auf die Eltern des Täters, da dieser ja nicht mehr bestraft werden kann??

Denkt ihr, sie müssen wegziehen um Ruhe zu haben?

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Darf ich die etwas älteren Semester hier mal etwas fragen?

Habt ihr als Kinder auf den Straßen nicht "Räuber und Gendarm" oder "Indianer und Cowboys" oder ähnliches gespielt und dabei mit abgebrochenen Astgabeln oder teils sogar geschnitzten Waffen aufeinander "geschossen", wenn auch nur in eurer Vorstellung und nicht mit realen Kugeln?

Wo ist da der riesige Unterschied zur heutigen Jugend, die prinzipiell das selbe macht, jedoch vor PC oder Spielekonsole in einer virtuellen Welt? Wieviele eurer Freunde, die damals immer den "Räuber" spielen wollten, um auf die "Gendarmen" schießen zu können, sind heute im Gefängnis, weil sie einen Banküberfall begangen haben? Darf ich die Antwort vorweg nehmen? Ich tippe mal auf "KEINER"!

Irgendwelche Spiele allein machen meiner Meinung nach niemanden zum Amokläufer. Es ist ein großes Ganzes, zusammengesetzt aus tiefsitzender Frustration über irgendwas (häufig genug nicht nur einen Faktor), "allein gelassen werden" und daraus resultierende Einsamkeitsgefühle. Wenn dann dazu noch die Flucht in die virtuelle Welt kommt, in der alles zu regeln ist, indem man Neustart drückt und zusätzlich die Filme, wo am Ende immer der Gute gewinnt (als solchen nimmt man sich in dem Fall ja wahr), dann kann es eben bei manchen Menschen "klick" machen und sie beginnen, sich irgendeine Art von Idee zusammenzustricken, in der sie es all den Menschen "heimzahlen" wollen, die ihnen ihrer Meinung nach etwas angetan haben. Und dann kommt der Faktor ins Spiel, der hier schon mehrfach genannt wurde: wenn keine Waffe im Haus ist, hat man in der heutigen Welt unendlich Möglichkeiten auf versteckten Wegen dann doch an eine heranzukommen, ohne das deine Umwelt etwas davon mitbekommt.

Ich will mit dem obigen Text in keinster Weise die Amokläufer in Schutz nehmen oder sagen, dass ich jegliche Art von Killerspielen gutheiße, weder das eine noch das andere ist der Fall. Ich kenne aber genug Leute, die solche Spiele spielen, um den Frust aus Schule oder Arbeit abzureagieren und die ansonsten sehr friedfertige Menschen sind. Die sitzen dann eben nach der Arbeit eine Stunde vor der Spielekonsole und sind danach so entspannt, wie andere das nach einer Stunde Sauna oder Mucki-Bude wären. Jedem das Seine.

Also bitte, in wievielen Ländern der Welt stehen Dir denn mehr Perspektiven zur Verfügung als in Deutschland?

Es gibt schon einige, und jonny hat recht, das Schulsystem ist hier tatsächlich eines der schlechtesten im direkten Vergleich zu anderen Westlichen Länder. Problem ist nur das unser total veraltetes Schulsystem so von der Politik gewollt ist. In Australien ist alles besser. Meine Frau hat dort 12 Jahre ihr VCE gemacht. Dass System ist unbestechlich, für alle absolut gleichberechtigt, und wohlhabende werden dort nicht bevorzugt!

Egal "anderes" Thema. Ist schon verwunderlich das nahezu "alle" Amokläufe an Bildungsinstituten stattfinden :(

Edit da unverständlicher Schreibfehler

Nachdem hier ja mehrfach "die älteren Semester" unter uns angesprochen wurden.

ich z.B spiele keine Killerspiele, auch kein Paintball, und warum?

Weil ich dieses ganze Zeugs schlicht weg pervers und widerlich finde:(

Das mit dem Cowboy und Indianerspiel aus Kindheitstagen zu verbinden ist schlichtweg falsch, denn,man hat damals mit imaginären Feinden gekämpt und das sehr, sehr selten.

Die gemeinsame Freude lag da nicht im Kämpfen , sondern im Aufbau von Waldhütten und sogenannten "Lägerle".

Alle waren miteinander befreundet, auch der schwächste konnte daran teilhaben.

Klar gab es auch sogenannte "Führungspersönlichkeiten" einen Boss oder Häuptling, trotzdem hatten alle Spass dabei.

Boss wurde z. B. eher der , der am am meisten Requirieren konnte, sei es aus der Werkzeugkiste vom Opa oder aus der Küche der Mama.

Es gab in jedem Dorf mehrere Plätze , an denen man sich getroffen hat, ohne vorher Uhrzeiten auszumachen.

Telefon hatten die wenigsten, und trotzdem hat man sich nie einsam gefühlt.

Man ging da einfach hin und entwerder waren schon welche da oder sind kurz darauf aufgetaucht.

Dass es da auch zu Konflikten und Streitereien kam ist wohl jedem klar , aber der soziale zwischenmenschliche Kontakt war eben da.

Man stritt und vertrug sich wieder.

Heute bieten eben I-net, Spiele und TV die Möglichkeit sich zurückzuziehen, sich eine eigene, für sich selbst bedingt funktionierende Welt aufzubauen.

Wir alle kennen das doch auch hier bei CP,

denn warum gibt es hier manchmal Faker?

Eben deshalb, weil diese anonym eine Scheinwelt erstellen können.

Gleichfalls oder parallel könnte man also fragen , ob so ein "Faker" eben nicht auch einsam ist und sich in seine virtuelle Welt zurückgezogen hat, weil er nicht in der Lage ist, soziale Kontakte zu seiner Mitwelt zu pflegen,

Seine Eltern nicht bemerken-aufgrund der Arbeit und des Zwanges erfolgreich Geld zu verdienen-dass sich ihr Kind zurückzieht.

In früheren Grossfamilien, bei denen oft Grosseltern und/oder auch Geschwister der Eltern noch mit unter einem Dach gewohnt haben, war immer ein Ansprechpartner da, sowas gibt es heute leider nur noch sehr selten.

Dafür entschädigt man die Kinder heute mit Geld, Geschenken(auch diese Videospiele) hauptsache sie fallen einem nicht zur Last und sind ruhig.

Dass Jugendliche kontaktarm sind, liegt sehr oft an den Eltern.

Wir haben einen 10Jährigen Jungen in der Nachbarschaft, der keine Kinder zum spielen nachhause mitbringen darf. Klar dass er dann Aussenseiter wird.

Bei uns dürfen die Kids sehr gerne Freunde mitbringen, die bleiben zum essen oder übernachten auch sehr oft.

Ist doch sch...egal wenns dann im Haus mal wieder dreckig wird,

mit dem kann ich leben, solange die Kids sich wohlfühlen.

Dafür haben meine gar keine Zeit irgendwelche-in meinen Augen perversen-Spiele am PC zu spielen.

Zur Mitgliedschaft im Schützenverein, da spricht meiner Meinung gar nichts dagegen, solange dort das Bewusstsein um die Gefährlichkeit dieser Waffen und auch der menschliche Umgang gepflegt wird.

Vereinsleben in jeglicher Form ist Kindern immer zuträglich, dort lernen sie auch sich zu arrangieren.

Zum Verantwortungsbewusstsein der Eltern von T.K.

Völlig daneben, denn Waffen und Munition so leicht zugänglich aufzubewahren, haben diese schreckliche Tat erleichtert und gefördert.

Ich behaupte nicht, dass es nicht auch möglich ist, sich Waffen oder sonstiges woanderst zu beschaffen.

Aber es gibt eben auch den Spruch:

Gelegenheit macht Diebe

Heute morgen kommt bei uns im Lokalsender schon die ganze Zeit eine Sondersendung mit Fakten , aber auch Erklärungsversuchen.

Zu ersteren, diese lassen sich nicht abstreiten

Zu zweitem, sinnlos das nachträglich verstehen zu wollen, die Beweggründe können doch nur spekulativ sein.:(

Dieter, ich kann deine Meinung 100%ig verstehen, aber wenn du mal genauer nachdenkst: wo ist der Unterschied zwischen euren "imaginären" Feinden, die ihr früher als Kinder mit Astgabel-Pistolen beschossen habt und heutigen "virtuellen" Feinden, die mit einem Controller bekämpft werden?

Natürlich wurde damals auch viel mehr rundrum gemacht (wie du schon beschrieben hast: Baumhaus-Bau und ähnliches), aber mach das heute mal irgendwo! Entweder hast du die Nachbarn dastehen wegen dem Lärm des Hämmerns oder dem Lachen der Kinder (kein Scheiß, einer unserer Nachbarn kommt wegen sowas tatsächlich angetrottet) oder das Ordnungsamt wegen Beschädigung von Stadteigentum oder oder oder. Die heutige Jugend hat es in unserem Land bei weitem nicht mehr so leicht, wie ihr das teils hattet (ich will damit nicht sagen, dass bei euch alles besser war). Und wenn dann mal was bei solchen Spielen passieren würde, sind sofort die Eltern dran, weil sie eben nicht darauf geachtet haben, dass die Kinder aus "Opas Werkzeugkiste" einen Hammer, eine Bohrmaschine und fünfzig Nägel "requiriert" haben. Früher hieß es dann: "das sind Kinder und die müssen ihre Erfahrungen machen", heute: "solche Sachen gehören nicht in Kinderhände, das ist gefährlich!".

Was ich damit sagen will: wenn man den jungen Menschen jegliche Arten der Gefahren fernhält, erreicht man auch nix gutes. Das jedoch Waffen definitiv in einen dafür vorgesehenen Stahlschrank gehören und der Schlüssel dazu an einen Ort, den die Kinder nicht kennen, das steht für mich völlig außer Frage (ich bin eher sogar der Meinung, dass in einen Haushalt mit Kindern gar keine Waffe gehört, aber das ist ja widerum jedem selbst überlassen).

Dieter, ich kann deine Meinung 100%ig verstehen, aber wenn du mal genauer nachdenkst: wo ist der Unterschied zwischen euren "imaginären" Feinden, die ihr früher als Kinder mit Astgabel-Pistolen beschossen habt und heutigen "virtuellen" Feinden, die mit einem Controller bekämpft werden?

Natürlich wurde damals auch viel mehr rundrum gemacht (wie du schon beschrieben hast: Baumhaus-Bau und ähnliches), aber mach das heute mal irgendwo! Entweder hast du die Nachbarn dastehen wegen dem Lärm des Hämmerns oder dem Lachen der Kinder (kein Scheiß, einer unserer Nachbarn kommt wegen sowas tatsächlich angetrottet) oder das Ordnungsamt wegen Beschädigung von Stadteigentum oder oder oder. Die heutige Jugend hat es in unserem Land bei weitem nicht mehr so leicht, wie ihr das teils hattet (ich will damit nicht sagen, dass bei euch alles besser war). Und wenn dann mal was bei solchen Spielen passieren würde, sind sofort die Eltern dran, weil sie eben nicht darauf geachtet haben, dass die Kinder aus "Opas Werkzeugkiste" einen Hammer, eine Bohrmaschine und fünfzig Nägel "requiriert" haben. Früher hieß es dann: "das sind Kinder und die müssen ihre Erfahrungen machen", heute: "solche Sachen gehören nicht in Kinderhände, das ist gefährlich!".

Was ich damit sagen will: wenn man den jungen Menschen jegliche Arten der Gefahren fernhält, erreicht man auch nix gutes. Das jedoch Waffen definitiv in einen dafür vorgesehenen Stahlschrank gehören und der Schlüssel dazu an einen Ort, den die Kinder nicht kennen, das steht für mich völlig außer Frage (ich bin eher sogar der Meinung, dass in einen Haushalt mit Kindern gar keine Waffe gehört, aber das ist ja widerum jedem selbst überlassen).

Das will ich Dir gerne (als älteres Semester) erklären:

Zu meiner Zeit ist nach dem "Schuss" einer umgefallen, wieder aufgestanden - wir haben gelacht und uns miteinander gefreut. Wenn einer sich "wehgetan" hat, hat man sich um ihn gekümmert - das waren reale Freundschaften.

Heute: alleine vor dem Bildschirm voll mit Blut, Körperteile fliegen umher, die "Helden" sehen aus wie diese Typen in amerikanischen Wrestlingshows - Stress wird aufgebaut - Gewalt wird gefördert.

Sag Du mir einen Grund, warum ein gesunder Teenager sich mit solchen "Spielen" die Zeit vertreiben sollte!

Zum Verantwortungsbewusstsein der Eltern von T.K.

Völlig daneben, denn Waffen und Munition so leicht zugänglich aufzubewahren, haben diese schreckliche Tat erleichtert und gefördert.

(

100 % meine Meinung!

und wenn man das Zitat aus der rp-online nimmt: (Ein Klassenkamarad)

"Schon als Achtjähriger habe Tim K. Ego-Shooter- und andere Computerspiele gespielt, die erst ab 16 Jahren zugelassen seien. Ich hatte jedesmal das Gefühl, dass er von seinen Eltern alles erlaubt bekommt."

Dann kann man für eine vor langer Zeit begonnen dann lang anhaltende sehr unheilvolle Entwicklung sehr wohl die Eltern verantwortlich machen. Zur Erziehung eines Kinds gehört nun mal deutlich mehr als nur über Geld (Taschengeld) sein schlechtes Gewissen freizukaufen.

Ein Kind zu lieben und ihm Sicherheit und Geborgenheit zu geben kostet gar nichts und bringt unendlich viel....

Für mich haben hier die Eltern zu 100% versagt und dazu noch unverantwortlich leichtfertig gehandelt. Wer bitte läßt einfach so im Schlafzimmer eine Knarre rumliegen ? Wir leben doch nicht im Irak...

Das will ich Dir gerne (als älteres Semester) erklären:

Zu meiner Zeit ist nach dem "Schuss" einer umgefallen, wieder aufgestanden - wir haben gelacht und uns miteinander gefreut. Wenn einer sich "wehgetan" hat, hat man sich um ihn gekümmert - das waren reale Freundschaften.

Heute: alleine vor dem Bildschirm voll mit Blut, Körperteile fliegen umher, die "Helden" sehen aus wie diese Typen in amerikanischen Wrestlingshows - Stress wird aufgebaut - Gewalt wird gefördert.

Sag Du mir einen Grund, warum ein gesunder Teenager sich mit solchen "Spielen" die Zeit vertreiben sollte!

Ich habe nicht gesagt, dass ein Teenager sich damit seine Zeit vertreiben muss/soll! (siehe letzter Absatz meines Postings vor Dieters Antwort)

Bloß nenne mir eine vernünftige Sache, die Teenager sowohl interessant finden, als auch, die Teenager heute an Stelle von Computerspielen überall im Land betreiben können. Da dürfte nicht allzuviel zusammenkommen.

Ich selbst bin auch kein großer Freund von Shooter-Spielen. Ich hab durchaus mal eine Zeit lang welche mitgespielt, wenn ich mit Freunden LAN-Partys veranstaltet habe, aber interessanter waren für mich seit jeher Autorennspiele. Bin ich deswegen jetzt gleich der Oberraser vor dem Herrn? Ich denke nicht.

Ich will wie gesagt Killerspiele nicht verteidigen, aber wenn das alles in "gesunden Dosen" bleibt, also nicht zum einzigen Tagesinhalt wird sondern man es "mal" macht, um seinen Frust nicht an anderen Menschen, sondern an der virtuellen Welt auszulassen, dann find ich es in Ordnung (unter der Vorraussetzung, dass die Spiele auch nur von Leuten gespielt werden, die die geistige Reife dafür haben, also nicht schon im Alter zwischen 6-16!).

Da das aber leider in der heutigen Zeit immer weniger gegeben ist, da beide Elternteile bis in den Abend arbeiten und die Kinder daher in ihrer Freizeit häufig genug tun und lassen können, was sie wollen und dazu noch unser Schulsystem kommt, dass, wie hier schon beschrieben, die schwächeren noch bloßstellt und niedermacht (sowohl durch Lehrer als auch durch Schüler, ich hab das selbst jahrelang durchgemacht), kommt es halt dazu, dass sich viele eine zweite Heimat in der virtuellen Welt suchen.

Großartig äußern möchte ich mich nicht, finde es aber von den Medien wieder total falsch und überzogen eine Sondersendung nach der Anderen zu bringen.

Genau das wollte der Täter doch.

Aufmerksamkeit und "Ruhm".

Und schon gibts die ersten Trittbrettfahrer, die Bombendrohungen etc. heute an Schulen bekannt gegeben haben.

Dann denkt sich wieder so ein labiler Mensch. "Jawoll, wenn ich eine ähnliche Tat vollbringe oder gar übertreffe", wird man auch so ausgiebig über mich berichten.

Das man es nicht totschweigen kann und soll ist auch klar, aber vlt. nicht so überzoegen, wie z.B. MTV die gestern das ganze Programm geändert haben und oben den Banner drin hatten.

Für mich haben hier die Eltern zu 100% versagt und dazu noch unverantwortlich leichtfertig gehandelt. Wer bitte läßt einfach so im Schlafzimmer eine Knarre rumliegen ? Wir leben doch nicht im Irak...

Das ist das Problem mit der Routine das ich versucht habe anzusprechen.

Allein die Tatsache dass die Waffe ungeschützt vor Zugriff anderer im Schlafzimmer rumlag, lässt Rückschlüsse auf die Eltern ziehen mit unangenehmen Folgen für die Eltern seitens unseres Rechtssystem.

Eben läuft die Pressekonferenz

Sag Du mir einen Grund, warum ein gesunder Teenager sich mit solchen "Spielen" die Zeit vertreiben sollte!

Hey - ich konnte als Teenager doch nicht immer nur den ganzen Tag saufen! :-(((°

Nein im Ernst: warum nicht? Mir hats gefallen, ich spiel sowas immer noch gerne. Andere Generation, ganz einfach, wirst du akzeptieren müssen. Ich bin mit so nem Shice aufgewachsen. Doom war damals mein erstes Computerspiel - voll mit Blut und Hakenkreuzen. Da war ich vielleicht 10 Jahre alt. Und ich hab seither weder Kaninchen geopfert noch nen Menschen getötet.

Man kann das nicht verallgemeinern.

Kuck doch mal Fern nach 8 - gibts noch was ohne Titten oder Toten? Kuck dir die Filme - schon mal Hostel gesehen?

Es gibt eine allgemeine Abstumpfung gegen solche Dinge - bei Gewalt und bei Sex. Beides ist fortlaufend und überall zu sehen.

Ich finde es super, dass immer das ominöse "Killerspiel" hergenommen wird. So tolle Reportagen wie bei frontal 21 oder so, wo sich selbsternannte Experten irgendwas zusammenreimen, ohne die Spiele, über die sich sich das Maul zerreissen jemals gespielt zu haben. Ein "Killerspiel" ist einfach ein Genre wie Sportspiel, Rennspiel o.ä. - es spielt halt im Krieg. Wie etliche andere Filme auch. Bloss weill einer mal Rambo gekuckt hat, wird er doch auch nicht gleich zum Massenmörder.

Man hat Killerspiele und Horrorfilme bei ihm gefunden. Muss also das böse Killerspiel der Auslöser gewesen sein. Klar. Bei 90% anderer gleichaltriger Jugendlicher finden sich die selben Spiele und die selben Filme.

Wie ich mal in einem anderen Forum so ähnlich gelesen habe: "ich lösch jetzt meine Festplatte und installiere nur noch Tetris drauf und dann laufe ich Amok - mal kucken was die Presse dann berichtet."

Im Ernst - das was hier geführt wird, ist einfach nur Propaganda gegen irgendetwas. Killerspiele ist ein Ideales Ziel: die früheren Generationen kennen sich mit sowas nicht aus und glauben der Presse zu viel.

Sicher ist so ein Spiel auch mitverantwortlich für die tat, genauso wie:

- die Eltern weil sie nicht früher gemerkt haben dass was nicht stimmt

- der Vater weil er Gewehre rumliegen hatte

- der Lehrer der ihm schlechte Noten gegeben hat

- die Mitschüler die ihn gehänselt haben weil er ne Brille hat

- Die Mädchen die ihn haben abblitzen lassen

- die Killerspiele weil explizite Gewalt dargestellt wird

- Die Horrorfilme weil explizite Gewalt dargestellt wird

- das TV weil explizite Gewalt dargestellt wird

- die Medien weil sie von solchen Taten tagelang und in allen Einzelheiten berichten

- das Internet weil es solche Leute zu "Helden" für ihresgleichen hochstilisiert

Meine bescheidene Meinung.

Bloß nenne mir eine vernünftige Sache, die Teenager sowohl interessant finden, als auch, die Teenager heute an Stelle von Computerspielen überall im Land betreiben können. Da dürfte nicht allzuviel zusammenkommen.

Ob sie es interessant finden kann ich nicht beurteilen:

1.) ortsanssässige Sportvereine - gegen den FastFoodSpeck

einzeln aufgezählt eine ordentliche Liste (auch Schach zähle ich dazu - erhöht das Denkvermögen)

2.) sich der Schule etwas intensiver widmen, dann kommen auch qualitative Bewerbungsschreiben heraus und sichert die spätere Existenz.

3.) das Fröhnen sämtlicher Sammelleidenschaften, erhöht die Anerkennung von Wert und schafft durch Tauschpartner soziale Kontakte

4.) mit Freunden hochwertige Gesellschaftsspiele spielen - weg vom Flatratesaufen

5.) mit den Eltern etwas unternehmen - erhöht den Familiensinn und "schweisst" zusammen - man umgeht dabei auch noch den Kontakt mit der "Super Nanny" oder das ...camp in den USA

6.) sich sozial engagieren. Wer anderen helfen kann, begreift schnell wie gut es einem selber geht.

7.) etwas für die Umwelt tun. Geht doch alle mal mit den Wald aufräumen, frische Luft tut gut und man lernt die heimische Flora und Fauna kennen.

.................

Schachclub, Theaterclub, Briefmarkensammeln, Gesellschaftsspiele spielen, mit seinen Eltern abhängen, mit Gesundheitschuhen rumrennen, im Altersheim aushelfen...

genau mit solchen Aktivitäten wird man der Burner an jeder Schule und die Mädels rennen einem in Scharen hinterher...

Sorry - aber genau da tummeln sich solche freaks, mit denen keiner was zu tun haben will... die bleiben dann halt unter "ihresgleichen"

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