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Turbo abkühlen lassen?


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Ich habe einen Thread zu diesem Thema aus dem Jahr 2002 gefunden. Jetzt meine Frage. Ich habe einen Seat Leon Cupra JG 07. mit 2 Liter Turbomotor und 240 PS.

Muss man diese neuen Torbolader auch noch abkühlen lassen nach einer rasanten Fahrt. Man hört leider immer wiedersprüchliche Dinge. Bei soviel geballter Autokenntniss hier drin kann mir sicher jemand professionell Auskunft geben. Vielen Dank.

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Man sollte Turbomotoren, nachdem man die auf Autobahn oder Rennstrecke richtig gefordert hat, generell "kaltfahren". Darunter versteht man im Prinzip eine längere Strecke weit mit möglichst geringer Drehzahl im hohen Gang fahren (also nicht untertourig, aber eben auch nicht mehr nahe des roten Bereiches, wie man es vorher eventuell getan hat).

Einem guten Freund von mir hat es den Turbo zerlegt, nachdem er auf der Autobahn rund 300km nur das Pedal auf dem Bodenblech liegen hatte und dann an der Ausfahrt unten ca 2 Minuten auf grün warten musste. So wie ich das verstanden hatte, wurden dabei die Kugellager wieder "kalt" (waren laut Werkstatt vorher ordentlich warm gelaufen) und die gingen eine untrennbare Verbindung mit dem Gehäuse ein.

Ist wohl generell keine schlechte Sache, ein Auto kaltzufahren, aber bei Turbomotoren absolut empfehlenswert.

Ich würde sagen, dass das mit modern- oder nichtmodernem Turbolader nicht unbedingt was zu tun hat. Mir hat man immer gesagt, dass ich den Motor nach großer Belastung etwas im Leerlauf laufen lassen soll.

Ist natürlich die Frage, was eine große Belastung ist. Ich mache das zum Beispiel nach langer Autobahnfahrt.

Allerdings ist es ja heute so, dass ich kaum jemanden kenne der seinen Turbodiesel sonderlich kaltfährt. Vielleicht ist das einfach unnütz was ich mache, aber irgendwie kommt mir das nicht so verkehrt vor wenn ich mir die Funktionsweise von so einem Turbo anschaue.

Wenn man direkt nach Vollgas abschaltet (zum Beispiel beim Tanken auf der Autobahn), dann drehen sich die Lader ja noch sehr schnell und es entsteht eine große Hitze.

Dadurch kann das Öl "ansetzen" und zu einem Laderschaden führen.

Einem guten Freund von mir hat es den Turbo zerlegt, nachdem er auf der Autobahn rund 300km nur das Pedal auf dem Bodenblech liegen hatte und dann an der Ausfahrt unten ca 2 Minuten auf grün warten musste.

Echt? Obwohl der Motor noch lief?

Das mache ich schon so, wenn ich auf der Bahn das Teil bis zum letzten geschröpft habe, lass ich den Motor so ca. 30 sek. im Standgas laufen.

Wenn ich jedoch zur Arbeit fahre stelle ich Ihn hin und mach den Motor aus.

Mir sagte der Händler eben dass das bei den alten Turbos noch empfehlenswert war aber bei den neuen nicht mehr nötig sei.

Ein anderer sagt das Gegenteil. :???:

Der Turbo läuft ja im Leerlauf nicht mit, daher haben die paar Minuten an der Ampel wohl gereicht.

EDIT (wegen Antwortüberschneidung):

Wie schon in meiner Antwort auf Marcs Posting geschrieben: der Turbo läuft normalerweise im Leerlauf nicht oder nur sehr wenig mit, daher nutzt Standgas überhaupt nix! Mit mittlerer Drehzahl ca 10km fahren, bis man die Ausfahrt erreicht, dann sollte normalerweise nix kaputtgehen.

Hallo,

also ich versuch immer nach einer Vollgasfahrt die letzten 5 km langsam zu fahren,damit die Abgastemperatur zurück geht.

Die geht schon öfter mal über 900 Grad.

Und vorm Abstellen lasse ich ihn auch noch so eine Minute laufen,

damit Alle heiße Teile sich langsam abkühlen!

So haben die Lader ca.15 Jahre gehalten bis sie auf Größere ausgetauscht wurden!

Gruß Roland:)

Der Turbo läuft ja im Leerlauf nicht mit, daher haben die paar Minuten an der Ampel wohl gereicht.

EDIT (wegen Antwortüberschneidung):

Wie schon in meiner Antwort auf Marcs Posting geschrieben: der Turbo läuft normalerweise im Leerlauf nicht oder nur sehr wenig mit, daher nutzt Standgas überhaupt nix! Mit mittlerer Drehzahl ca 10km fahren, bis man die Ausfahrt erreicht, dann sollte normalerweise nix kaputtgehen.

Also - ich glaub Dir sollte mal einer erklären, dass der Turbo immer mitläuft. Und sobald Du von der Autobahn oder nach Volllast, 1 Minute reicht, zum stehen kommst, kann der Motor im Standgas laufen und dein Turbo nimmt kein Schaden. Denn er dreht sich und wird gleichzeitig mit Öl und Wasser versorgt. Solange er sich dreht - und warum dreht er sich - weil alle Abgase durch müssen!

Und Kaltfahren ist auch egal welche Drehzal der Motor dreht. Man sollte versuchen ohne Ladedruck kurzzeitig bis zur Haustür zu fahren.

In der Regel reicht da 3 Minuten aus ...

Also - ich glaub Dir sollte mal einer erklären, dass der Turbo immer mitläuft. Und sobald Du von der Autobahn oder nach Volllast, 1 Minute reicht, zum stehen kommst, kann der Motor im Standgas laufen und dein Turbo nimmt kein Schaden. Denn er dreht sich und wird gleichzeitig mit Öl und Wasser versorgt. Solange er sich dreht - und warum dreht er sich - weil alle Abgase durch müssen!

Und Kaltfahren ist auch egal welche Drehzal der Motor dreht. Man sollte versuchen ohne Ladedruck kurzzeitig bis zur Haustür zu fahren.

In der Regel reicht da 3 Minuten aus ...

Sorry Olaf, ich fahre persönlich eben keinen Turbo. Ich hab nur weitergegeben, was ich von meinem Freund erfahren habe nach dessen kapitalen Turboschaden. Wenn die Infos falsch sind, entschuldige ich mich selbstverständlich für die Fehlinfo, dennoch ist es bei ihm halt auf oben erwähnte Weise zu dem Schaden gekommen.

Das nenn ich doch eine kompetente Antwort Olaf. :-))! Da mein nächster Wagen wohl auch ein Turbo wird (der erste für mich), ist für mich das Thema langsam aber sicher relevant. :)

Wobei ich bei meinen M3 auch darauf schaue, dass die Öltemperatur nicht zu hoch ist, wenn ich ihn abstelle.

Also - ich glaub Dir sollte mal einer erklären, dass der Turbo immer mitläuft. Und sobald Du von der Autobahn oder nach Volllast, 1 Minute reicht, zum stehen kommst, kann der Motor im Standgas laufen und dein Turbo nimmt kein Schaden. Denn er dreht sich und wird gleichzeitig mit Öl und Wasser versorgt. Solange er sich dreht - und warum dreht er sich - weil alle Abgase durch müssen!

Und Kaltfahren ist auch egal welche Drehzal der Motor dreht. Man sollte versuchen ohne Ladedruck kurzzeitig bis zur Haustür zu fahren.

In der Regel reicht da 3 Minuten aus ...

Unterschreibe ich so. :wink:

Und die Start-Stop-Automatik ist wohl für den Turbo auch nicht so gut, oder man müsste den dann evtl. noch elektrisch vesorgen.

Kannst ja auch mit der Start-Stop-Automatik bewusst vermeiden das der Motor ausgeht.

start stop -völlig "bums"

kommt der turbo zum stehen, sorgt eine elekt. pumpe des Wasserhaushalts für eine gleichmässige abkühlung - und das Öl ist auch noch genug da.

Das allrwichtigste beim Turbo ! WARMFAHREN! so kann sich keine Spnnung im Gehäuse bilden.

@netburner

war keine Ansage, aber wenn ich dir erzähle das mein Erator bei 315 km/h abhebt und zum Kampfjet wird - erzählst du das dann gleich jedem oder schreibst es nieder ...

damit mein ich doch nur - wenn das technische, politische oder frauenverständniss vorhanden ist - dann schreib!!:-))!

Ich glaube wenn man den Gang rausnimmt, oder?

Sollange die Kupplung getreten ist bleibt der Motor an.

Ich glaub auch wenn die Klima an ist dann bleibt der Motor auch an und ich meine mich zu erinnern wenn man am Lenkrad dreht bleibt der Motor auch an. Muss mich da aber auch nochmal schlau machen...

@netburner

war keine Ansage, aber wenn ich dir erzähle das mein Erator bei 315 km/h abhebt und zum Kampfjet wird - erzählst du das dann gleich jedem oder schreibst es nieder ...

damit mein ich doch nur - wenn das technische, politische oder frauenverständniss vorhanden ist - dann schreib!!:-))!

Da ich meinen Kumpel durchaus als technisch halbwegs verständig kenne (habe mit ihm gemeinsam einen Porsche restauriert), war ich davon ausgegangen, dass die Sache soweit wohl stimmen wird, zumal ich den kaputten Turbolader bei ihm auch gesehen habe.

Aber egal, bleibt festzuhalten: ein Turbo dreht auch bei Leerlaufdrehzahl mit und der Schaden bleibt mir damit umso unerklärlicher.

Den Turbo sollte man nachdem er richtig gefordert wurde immer nachlaufen lassen, weil sonst verkohlt das Öl, das noch am Lader ist und damit gibt es eine Unwucht. In Folge der Unwucht verabschiedet sich dann der Lader.

Es gibt aber inzwischen neue Techniken die das Öl und das Wasser nachträglich zirkulieren lassen, wie z.B. beim Golf V GTI.

Aber Turbolader sind sowieso eine sehr interessante Geschichte. Da gibt es sehr viele Faktoren auf die man achten sollte. Vorallem bei Leistungsgesteigerten Turbos.

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